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Wind of Destiny

von

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Szene#4

Autor: Jami-san (also ich...XD...)

E-Mail: jami-san@gmx.de

Thema: Eigene Serie/ Shoujo-ai

Genre: Drama, Romantik

Part: 4/ 7

Disclaimer: Ich kann es mit Berechtigung sagen. Alle auftretenden Charas sind mein *muhahaha* Trotzdem verdien ich hiermit leider kein Geld (wie wärs mit ner Bezahlung in Karotalern XD)

Kommentar: Ja, was soll ich zu diesem Kapitel sagen. Erstmal war es niemals geplant, dass das ganze so verläuft. Wie schon gesagt, diese ganze Sache hat sich etwas verselbstständigt *hust* Außerdem muss ich sagen, dass mir das Kapitel nicht wirklich gefällt (bis auf den Vergangenheitsteil ^^). Da konnte ich selbst mir einer Überarbeitung nicht mehr viel retten. Und wenn ich es jetzt noch mal komplett neu schreiben würde. Nee, das würde zu lange dauern....

Und ich brauchte jetzt auch jemanden, der Ayako wenigstens ein bisschen zur Seite steht. Geht ja schließlich nicht, dass ich sie hier ganz alleine lasse (auch wenn das die ganze Sache für mich wieder komplizierter macht >.<). Es fällt mir teilweise schon sehr schwer Ayako so zu beschreiben, dass es nicht zu widersprüchlich wird (und ich sie auch irgendwie verstehen kann). Sie ist eben eine etwas zwiespältige Persönlichkeit -.-;
 

An dieser Stelle auch noch vielen Dank für die Kommentare. ^^ *alle knuddl* Ich freu mich wirklich ganz doll darüber. Ohne sie würde ich auch gar nicht weiterschreiben. Aber so habe ich ja einen triftigen Grund =^.^=
 

Also, genug der langen Vorrede. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. ^^

Ach ja, und über Kritik, Lob, Anregungen, Fragen, Wünsche, Morddrohungen und alles was in die Richtung eines Kommies geht würde ich mich sehr freuen. Bitte! >.<
 

Szene#4
 

„Nein! Ich...ich will nicht,... dass du gehst! Bitte...bitte...Lass mich hier nicht allein...Bitte!“ Flehend und unnachgiebig durchdrang das Bitten des kleinen Mädchens die Stille in der sonst so ruhigen Wohnung. Immer wieder wird der kleine Körper von heftigem Schluchzen geschüttelt. Die sonst so strahlenden grünen Augen sind mit Tränen verschleiert. Im Herzen der Sechsjährigen schreit pure Angst, davor allein gelassen zu werden. Verzweifelt versucht sich die kleine Gestalt vor der Tür aufzubauen, um es ihrer Mutter unmöglich zu machen durch eben diese hinaus zu gelangen.
 

„Ayako-chan. Bitte, sei ein liebes Mädchen. Du weißt doch, dass die Mama arbeiten muss.“ Die Stimme, die eigentlich eine beruhigende Wirkung auf Ayako haben sollte, kann die eigene Panik nicht verbergen. Die noch recht junge Frau streicht sich nervös eine ihrer dunkelbraunen Strähnen aus dem Gesicht. In ihrem Kopf arbeitet es. Alles in ihr schreit danach endlich diesen Ort, der ihr alles Glück geraubt hatte, zu verlassen. „Komm her und gib mir noch einen Kuss.“
 

Sie muss sich sehr dazu zwingen ruhig zu bleiben. Mit sehr kontrollierten Bewegungen geht sie in die Hocke, um mit ihrer Tochter auf eine Augenhöhe zu gelangen. Einladend streckt sie ihr die Arme entgegen. Einen kurzen Augenblick scheint es so, als ob Ayako dieser Einladung nicht nachkommen würde. Doch die Sehnsucht des Mädchens nach dem Gefühl der Geborgenheit ist übermächtig. Als sie in die Arme ihrer Mutter mehr stolpert als läuft, lassen sich auch die Tränen nicht mehr aufhalten. Hemmungslos suchen sich die Tränen ihren Weg über die bleichen Wangen.
 

„Kann...kann ich...kannst du mich nicht mitnehmen?“ Verzweifelt suchen große feuchte Augen eine Bestätigung in den Augen der Person, die sie sanft in die Arme geschlossen hatten. „Onegai...!“
 

Sanft haucht Kaori Kitagawa ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn, um sie danach etwas von sich wegzudrücken. Auch ihre Augen haben sich mittlerweile mit Tränen gefüllt. Ernst blickt sie dem Mädchen in die Augen. So viele Gefühle streiten sich in ihr. Sicher, sie liebt dieses Mädchen. Es war eines der größten Geschenke, welches ihr das Leben gemacht hatte. Und gleichzeitig war es ihr nicht mehr möglich die Nähe dieses kleinen Wesens zu ertragen. Viel zu sehr wurden die Erinnerungen an ihren über alles geliebten Mann durch sie wach gerufen. Sie hatte Angst vor ihrer Tochter. Angst, ihr weh zu tun....Angst, sie irgendwann zu hassen aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit ihrem Vater, für die sie nichts konnte...
 

Schmerzhaft lächelnd schüttelt sie den Kopf. Trotz ihres inneren Gefühlschaos schafft sie es ihre Stimme fest und bestimmt klingen zu lassen. „Nein, Ayako-chan. Ich kann dich nicht mitnehmen.“ Sie braucht noch mehr Zeit für sich, um ihren eigenen Schmerz zu verarbeiten. Sie hat nicht die Kraft, die Schmerzen des kleinen Mädchens auch noch auf sich zu nehmen...geschweige denn sie zu lindern....
 

Das Leben hält für so manchen Prüfungen, Aufgaben und Ereignisse bereit, die nicht immer leicht zu überstehen sind. Könnte man es nicht als Ironie bezeichnen, wenn zwei Menschen, die an dem gleichen Schmerz leiden, nicht in der Lage sind sich gegenseitig Halt zu geben? Wenn sich beide so sehr nacheinander sehnen, dass schon alles in die Brüche geht, weil sich einer überfordert fühlt? Und je mehr sich der Eine nach der Zuwendung und Unterstützung des Anderen sehnt, desto mehr wird sie ihm der Andere versagen.
 

Grenzenlose Angst und Trauer stehen in Ayakos Gesicht geschrieben. Das kann Kaori klar erkennen. Doch auch diese Tatsache kann sie nicht hier halten. „Keine Angst. Du wirst nicht allein sein.“ Beruhigend fuhr sie mit ihrer leicht zitternden Hand durch die zerzausten Haare des Mädchens. „Ich habe die neuen Nachbarn darum gebeten sich um dich zu kümmern.“ Ein unsicheres aber gleichzeitig liebevolles Lächeln zeichnet sich in ihrem Gesicht ab. Ihr ist bewusst, dass das kein Ersatz für die Eltern ist, die Ayako doch eigentlich braucht. Aber ihr blieb keine andere Wahl. Es gab sonst niemanden mehr.
 

„Aber...aber...“ Auch in Ayakos Kopf herrscht ein einziges Chaos. Sie versteht das alles nicht. Erst hatte sie ihren Vater verloren, und jetzt will ihre Mutter, die sie ohnehin schon so selten sah, sie auch noch verlassen? Sie weiß ja, dass ihre Mutter schon immer sehr wenig Zeit hatte. Trotzdem hatte sie gehofft, dass sie wenigstens jetzt, wo ihr Vater nicht mehr war, zusammen bleiben könnten. Wie schnell war diese Hoffnung wieder zerstört worden.
 

Ihre Mutter stand plötzlich mit den beiden Koffern im Flur und war gerade dabei sich ihren langen beigen Mantel überzuziehen, als Ayako aus ihrem Zimmer gekommen war. Das Mädchen war sich nicht sicher, was sie mehr traurig machte. Die Tatsache an sich, dass sie allein hier bleiben sollte oder, dass ihre Mutter gehen wollte, ohne ihr ein Wort des Abschiedes zu sagen.
 

Sie war es so leid von allen hintergangen und zurückgelassen zu werden. Erst ihr Vater, dann die doch recht offensichtliche Ablehnung ihrer Großeltern, wo sie die letzten Wochen verbracht hatte, damit sich ihre Mutter erholen konnte. Dann noch der Abschied von ihrer neuen Freundin Yurie. Und jetzt auch noch ihre Mutter, von der sie so sehr gehofft hatte, dass sie ihr jetzt eine Stütze sein würde!
 

Wieder sieht sich Ayako in ihrem Entschluss bestätigt sich niemandem mehr zu öffnen, und wenn er oder sie ihr scheinbar noch so nahe steht. Es bringt einfach nichts, auf Unterstützung von anderen zu hoffen.
 

...anderen vertrauen, heißt letztendlich nur Verrat, der immer folgen wird...
 

Ayako hat nicht bemerkt, dass ihre Mutter sie losgelassen hat. Sie steht, einen Koffer in der einen Hand, mit der anderen auf den kleinen Flurtisch deutend, an der Tür. „Das wollte dir dein Vater zu deinem 18. Geburtstag schenken. Er hat es am Tag deiner Geburt gemacht.“ Kurz folgt Ayako mit den Augen der Weisung ihrer Mutter. Auf dem Tisch steht ein kleines schwarzes Kästchen.
 

Diese kurze Ablenkung nutzt die junge Frau, um schnell die Tür zu öffnen, ihre Koffer hinaus zu befördern und mit einem leisen, zögerlichen „Sayonara“ die ihr so verhasst gewordene Wohnung zu verlassen. Ein zittriges Ausatmen erfolgt, als sie das Einschnappen des Türschlosses hinter sich vernimmt. Mit eiligen Schritten, um ein mögliches Bereuen ihrer Entscheidung zu verhindern, eilt sie die Treppen hinunter dem unten wartenden Taxi entgegen. Stumme Tränen suchen sich ihren Weg, während sie mit gemischten Gefühlen, bei denen eine seltsame Form der Erleichterung überwiegt, sich zum Flughafen befördern lässt, um dieser Stadt...diesem Land den Rücken zu kehren.
 

Ayako stand mit trübem Blick in dem verlassenen Flur. Die leeren Augen sind starr auf die Tür gerichtet. In der blinden Hoffnung, die Tür würde plötzlich wieder aufschwingen und ihre Mutter stände wieder vor ihr, wagt sie es nicht, sich vom Fleck zu bewegen.

Nicht endende Sekunden, dann Minuten verstreichen, ohne das auch nur das kleinste Geräusch aus dem Hausflur an ihr Ohr dringt. Jeder Augenblick der verstreicht, scheint etwas von der Hoffnung zu verschlingen und sie immer näher an den dunklen Abgrund der endgültigen Verzweiflung zu treiben.
 

Plötzlich, ohne irgendeine Vorwarnung bahnen sich all die aufgestauten Gefühle aus Ayakos Innerem einen Weg an die Oberfläche ihrer Seele. Wie ein gequältes Tier schreit sie auf. Ihre Schreie verwandeln sich schon nach wenigen Sekunden in ein wildes Brüllen. Wie von Sinnen stürmt sie auf die Tür zu, stolpert jedoch auf dem Weg über ihre eigenen Füße. Unfähig sich wieder aufzurichten, beginnt sie voller Zorn den Boden mit ihren kleinen zu Fäusten geballten Händen zu bearbeiten, ohne den Schmerz, der sich ob der Schläge bald einstellt, weiter zu beachten. Die Augen von Tränen geblendet nehmen alles nur noch verschwommen und schemenhaft wahr. In den Ohren klingen ihre Schreie durch das immer lauter werdende Rauschen des eigenen Blutes seltsam verzerrt.
 

...was nützen Träume, Hoffnungen oder Wünsche, wenn die Realität keinen Platz für sie lässt...oder die kleinen Nischen, die sie sich mühsam erkämpft haben grausam in eine Dunkelheit zerrt, wo nicht einmal mehr Luft zum atmen bleibt...
 

In ihrem Wahn bemerkt Ayako nicht, dass die Tür sich öffnet. Ein Junge von etwa zehn Jahren steht im Türrahmen und starrt entgeistert das kleine Mädchen an, welches sich in seiner Verzweiflung, in seiner Unfähigkeit mit seinen Gefühlen umzugehen auf dem Boden windet. Er braucht jedoch nicht lange, um sich aus seiner Starre zu lösen. Schnell stürzt er auf das Mädchen zu, wirft noch im Gehen die Tür hinter sich zu, um die Szenerie vor möglichen Blicken neugieriger vorbeikommender Nachbarn zu verbergen, und versucht zunächst die Arme Ayakos zu fassen.
 

Anfangs wehrt sie sich noch sehr stark gegen die plötzliche Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit. Doch schon bald geht das heftige Strampeln in ein unkontrolliertes Zucken über. Sanft zieht sie der fremde Junge in eine Umarmung, murmelt ihr beruhigende Worte zu, wiegt sie zaghaft hin und her. Schon bald sind nur noch erstickte Schluchzer zu hören.
 

„Geht es wieder?“ Der Junge schiebt eine seiner Hände unter ihr Kinn und zwingt sie, ihm in die Augen zu schauen. Ein sanfter beruhigender aber auch besorgter Schimmer liegt in den Augen des Unbekannten. Die grünen Augen Ayakos weiten sich erschrocken, als ihr klar wird, dass ihr die blauen Augen, die sie da so freundlich anlächeln vollkommen unbekannt sind. Schnell befreit sie sich aus der Umarmung und krabbelt einige Meter auf Abstand.
 

„Hab keine Angst. Ich wohne nebenan. Meine Familie ist vor einer Woche hier eingezogen.“ Behutsam, mit ganz langsamen Bewegungen und einer ausgestreckten Hand nähert er sich Ayako, die auf dem Boden kauert, wie ein verschrecktes Tier. „Deine Mutter hat meine Großmutter gefragt, ob wir uns nicht um dich kümmern könnten. Also, hab keine Angst. Ich tu dir nichts.“ Ein offenes Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab.
 

„Wie heißt du?“ Ayakos Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. Sofort, nach dem sie die Worte ausgesprochen hat, beißt sie sich auf die Lippen. Eine kleine höhnische Stimme in ihrem Kopf flüstert ihr zu : >Du willst alleine klar kommen? Das machst du wirklich gut! Du bist gerade dabei deine selbst aufgestellten Prinzipien erneut zu verraten!<
 

...ein ewiges Laster...so sehr der Mensch beweisen will, dass er alleine klar kommt...immer wieder sucht er jemanden, der bei ihm ist...wahrlich...ist nicht vielleicht der Mensch an sich schwach?...zu schwach, allein auf der Welt zu sein?...
 

Das Lächeln auf dem Gesicht des Jungen vertieft sich noch etwas.

„Ich bin....“
 

***
 

„Ray?!“ Meiner Stimme sind die Überraschung und die Verwirrung deutlich an zu hören. Wie kommt es auch, dass er vor meiner Tür steht? Und doch kann nur er es sein, wie der unverkennbare Geruch und das jetzt an meinem Ohr erklingende warme Lachen bestätigen.
 

„Genau der!“ Das Grinsen, das sein Gesicht in diesem Augenblick zieren musste, ist aus seiner Stimme deutlich herauszuhören. „Du hast mich doch etwa nicht schon vollkommen vergessen? Ich dachte ja, ich hätte schon einen gewissen Eindruck bei dir hinterlassen in all den Jahren.“ Jetzt mischt sich gespielte Entrüstung in seinen Tonfall. Er entlässt mich aus seiner Umarmung und schiebt mich auf Armeslänge von sich weg. Der Blick seiner dunkelblauen Augen spiegelt tiefstes beleidigt sein wider. Doch unter dieser Fassade ist ein vergnügter Funke noch erkennbar.
 

„A..aber wie kommst du hierher? Ich dachte, du bist in London!“ Irgendwie scheint mein Gehirn heute nicht mehr richtig arbeiten zu wollen. Hatte ich irgendwas verpasst? Oder war ich einfach nur zu lange in einem bösen Alptraum gefangen? Schon keimt leichte Hoffnung in mir auf, dass mein Kuss mit Yurie auch nur ein böser Traum war. Dass ich meine Gefühle, vor denen ich selbst wahrscheinlich die größte Angst hatte, nicht so deutlich offenbart hatte. Jedoch kann ich mich dieser Illusion nicht lange hingeben. Rays Antwort lässt sie sorfort zerplatzen.
 

„Hast du denn meine E-mail nicht bekommen? Ich hab dir doch geschrieben, dass ich jetzt Semesterferien habe, und spontan beschlossen habe mal wieder nach Hause zu kommen.“ Noch bevor ich auch nur über eine Antwort nachdenken kann fährt er fort. „Na, anscheinend nicht.“
 

Eine seltsame Stille breitet sich in dem Flur aus. Natürlich freue ich mich Ray nach der langen Zeit mal wieder zu sehen. Immerhin ist er so was wie ein großer Bruder für mich. Aber im Moment will ich ihn einfach nicht sehen. Ich möchte allein sein. Allein mit meinen Gedanken, die niemand verstehen kann. Viel zu viel geht in mir vor. Vieles, was ich selbst nicht so recht verstehe.
 

„Hey, ist alles in Ordnung? Du siehst nicht gut aus.“ Rays sanfte Stimme durchdringt die Stille. Ich spüre seine sanfte Hand auf meiner Wange. Eine angenehme Wärme geht von ihr aus. Eine Wärme, die ich sehr vermisst habe, wie ich mir in diesem Moment bewusst werde.
 

Seit dem Tag, an dem meine Mutter einfach gegangen war, war Ray immer für mich da gewesen. Er hatte sich meine Probleme angehört, mich beschützt. Ich wusste immer, dass ich mich auf ihn verlassen konnte. Er war zu meiner Familie geworden.

Doch vor etwa einem dreiviertel Jahr war er dann nach London gegangen, um dort ein paar Semester zu studieren. Seit dem hatte ich ihn nicht mehr gesehen.
 

„Es ist nichts. Ich...ich bin nur müde...“ Es kostet mich einige Überwindung meine Lippen zu einem falschen Lächeln zu verziehen. Anscheinend ist es auch nicht sonderlich überzeugend, denn der besorgte und zugleich durchdringende Ausdruck in Rays Augen verschwindet nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall. Er verstärkt sich noch. Auch sein Tonfall beim Sprechen hat sich von einer Sekunde auf die nächste um 180° gedreht. So ernst habe ich ihn bisher nur sehr selten erlebt.
 

„Du kannst mir nichts vormachen. Dafür kenne ich dich viel zu gut. Los, ich mach uns jetzt einen Tee und dann erzählst du mir, was dich bedrückt.“ Ohne eine Antwort abzuwarten nimmt er mein Handgelenk, zieht mich in die Küche, plaziert mich auf einem Stuhl und setzt dann Teewasser auf. Bereits zehn Minuten später sitzen wir uns beide mit einer dampfenden Tasse gegenüber.
 

Wieder umgibt uns eine bedrückende Stille. Ich kann nichts anderes tun als stur in die dampfende gelbgrüne Flüssigkeit in meiner Tasse zu starren. Mir ist vollkommen bewusst, dass Ray mich nicht aus den Augen lässt. Doch ich weiß auch, dass es mir unmöglich wäre seinem Blick stand zu halten.
 

Ich will nicht über Yurie oder das Gefühlschaos in meinem Innern sprechen. Das ist mein Geheimnis, was ich jetzt schon viel zu lange tief in meinem Herzen eingeschlossen hatte. Viel zu lange, als das ich jetzt ganz plötzlich ohne Zwang darüber plaudern könnte. Es ist wie eine Blockade. Eine Mauer, die die Worte, die sich in meinem Kopf bilden gefangen halten und mir nicht über die Lippen kommen lassen. Tief in meinem Innern schreit alles danach endlich die Last dieses Geheimnisses los zu werden. Endlich die Qualen, die dieses Feuer in meinem Innern mit sich bringt, jemandem mit zu teilen.
 

Trotzdem kann ich einfach nicht darüber reden. Mein alter Instinkt sich niemandem anzuvertrauen war, was meine Zuneigung zu Yurie anging, schon vor langer Zeit wieder erwacht. Ich weiß, dass Ray niemals über mich gelacht hätte. Ich bin mir sogar sicher, dass es auf diesem Planeten wahrscheinlich nicht einen Menschen gab oder gibt, der mich besser verstehen würde, wenn überhaupt solch eine Person existieren sollte. Selbst Yurie würde mir mit diesem Problem nicht weiter helfen können.
 

...es gibt Dinge in jedem Menschen, an die niemand rühren darf...Geheimnisse im Herzen, die nur der jeweilige Mensch kennt...sie gehören nur ihm...sind sein wertvollster Besitz, den er eifersüchtig vor dem Zugriff Fremder bewahrt...
 

„Also, wenn du mir jetzt nicht bald sagst, was los ist, sitzen wir noch bis morgen früh hier. Und glaub mir, ich hab durchaus so lange Zeit. Ich müsste dann nur zwischendurch mal Yuji anrufen, dass ich doch nicht mehr zu ihm komme.“ Ray versucht das alles scherzhaft klingen zu lassen, doch die Anspannung ist auch ihm anzumerken. „Mensch, Aya-chan, du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst. Was ist los?“
 

Er klingt wirklich sehr besorgt. Die Nachdrücklichkeit in seiner Stimme zeigt mir die Notwendigkeit irgendwas zu sagen. Aber die Wahrheit? Ich entscheide mich sofort dagegen. Jedoch kann eine Lüge die bessere Alternative sein? Ein innerliches Kopfschütteln ist meine Antwort darauf. Gleichzeitig fällt mir ein, womit ich ihn beruhigen könnte.
 

„Es...es ist wegen Yurie. Wir, na ja, wir hatten eine...eine Meinungsverschiedenheit...“ Unsicher suchen meine Augen die Blauen von Ray. Reichte ihm das als Antwort? Mit einem Kopfnicken deutet er mir an weiter zu reden. Ich kann nicht sagen, ob er mir diese Sache glaubt, obwohl es ja keine wirkliche Lüge, wenn auch nicht ganz die Wahrheit ist.

Trotzdem habe ich jetzt Mut gefasst und erzähle ohne weiteres Stocken weiter.
 

„Ich hatte mal wieder etwas Ärger mit einer Lehrerin. Na ja, und du kennst ja Yurie. Sie sieht das nicht gern, und macht sich immer gleich Sorgen, dass ich unsere Pläne für die Zukunft vergesse. Wir sind dann eben etwas aneinander geraten.“
 

„Und das ist alles?“ Fragend wandert Rays rechte Augenbraue etwas höher. Man sieht ihm an, dass er das nicht glaubt, oder er zumindest gemerkt hat, dass das nicht die ganze Wahrheit sein konnte. Wie er vorhin selbst schon sagte, er kennt mich einfach zu gut. Trotzdem nicke ich nachdrücklich. Mit meinem Blick gebe ich ihm deutlich zu verstehen, dass ich nicht mehr dazu sagen würde.
 

Unbeholfen fährt er sich mit einer Hand durch die gebleichten Haare. „Na, wenn das wirklich alles ist, brauchst du dir doch nicht solche Sorgen machen. So wie du vorhin geguckt hast, dachte ich schon die Welt geht unter oder schlimmer. Yurie und du, ihr habt euch doch schon öfter mal gestritten. Das wird schon wieder.“ Er lächelt mich an. Dieses Lächeln hat mich schon sehr oft aufgemuntert. Aber heute verfehlt es seine Wirkung. Am liebsten hätte ich bitter aufgelacht. >Das wird schon wieder!< Dieses Problem könnte höchstens mit mir zusammen verschwinden.
 

...denn mein Wunsch nach Erwiderung wird niemals in Erfüllung gehen...
 

Zum Glück besitzt Ray genügend Feingefühl und spricht dieses Thema nicht mehr an. Wir unterhalten uns noch eine Weile über die vergangenen Monate. Was er von seiner Zeit in London zu erzählen hat hört sich wirklich interessant an. Zumindest die Bruchstücke, bei denen ich es schaffe aufmerksam zu zuhören. Die Müdigkeit bemächtigt sich wieder meines Körpers, so dass es mir schwer fällt nicht einfach abzuschalten.
 

„Ich denke, ich gehe jetzt besser. Es ist schon spät, und du musst morgen zur Schule.“ Ray erhebt sich von seinem Platz und stellt seine Tasse in den Geschirrspüler. Ich folge seinem Beispiel.

„Und außerdem wirst du sicher schon sehnsüchtig von Yuji erwartet.“ Ich kann mir ein laszives Grinsen nicht verkneifen. Die Zeit mir Ray hat mir gut getan. Er hat mich von meiner Verzweiflung und Zwiespältigkeit abgelenkt. Außerdem ist der Anblick eines errötenden Rays einfach nur Gold wert.
 

„Woher...“

„Schon vergessen, du meintest vorhin doch selbst, dass du noch mit ihm verabredet bist.“

„Stimmt.“ Auch er muss grinsen. Ich kann in seinen Augen deutlich sehen, wie erleichtert er über meine Bemerkung ist. Für ihn war sie ein Zeichen, dass es mir wieder besser geht. Vielleicht kennt er mich doch nicht so gut, wie er glaubt. Denn wenn es so wäre, fiele es ihm leicht meine Fassade zu durchschauen.
 

...du könntest auf den dunklen Grund meiner Seele blicken, wo nur ein leichter Windhauch über alles bestimmt...
 

***
 

„Gut. Sie dürfen jetzt gehen.“ Unter den scharfen Augen von Frau Nishigami verlasse ich mit einer raschen Verbeugung das Lehrerzimmer. Zum Glück fielen mir gestern Abend noch die verdammten Strafarbeiten von meiner innig geliebten Mathelehrerin ein. Hätte ich die heute nicht gehabt, dann hätte ich mich auf richtigen Ärger einstellen können. Noch größeres Glück war, dass mir die Aufgaben noch einfielen, bevor Ray weg war. Der ist zwar auch kein Genie, wenn es um Mathe geht. Aber besser als ich ist er alle Mal, was zu gegebener Maßen keine Kunst ist.
 

Eigentlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt heute gar nicht erst zur Schule zu gehen. Aber mit war klar, dass das keine Lösung für mein Problem wäre. Ich kann nicht immer weglaufen. Inzwischen bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob es nicht doch besser gewesen wäre einfach im Bett zu bleiben und abzuwarten, wie sich alles von alleine entwickelt.
 

Es lässt sich nicht ändern. Egal, wieviele Gedanken ich mir um alles mache; es spielt keine Rolle, was ich mache. Was zählt ist, dass ich irgendwas mache. Die Zeit bleibt nicht stehen. Einmal gesagte Worte lassen sich nicht zurückholen. Taten, die in der Vergangenheit vollbracht wurden, können nicht rückgängig gemacht werden. So sehr wir es wünschen, uns wird immer nur der eine Weg bleiben. Dieser Weg führt uns in die Zukunft. Ob wir Angst vor der Zukunft haben müssen, darüber können nur wir selbst entscheiden, denn unsere Vergangenheit bestimmt unsere Zukunft.
 

Nur stehe ich vor dem Problem, dass meine Vergangenheit mich zwangsläufig zu einer sehr komplizierten Zukunft bringt. Ich weiß wirklich nicht, wie lange ich jetzt schon vor der geschlossenen Tür zu meinem Klassenraum stehe. Viel zu lange, wie mir meine vor Aufregung feuchten Hände verraten. Unwillkürlich versuche ich sie an meinem Rock trocken zu wischen. Das Ergebnis ist jedoch nur, dass sie noch stärker schwitzen.
 

Hinter dieser Tür finde ich die Antwort. Nur, worauf? Was erhoffe ich mir? Dass sie dasselbe fühlt wie ich? Diese Antwort scheidet schon mal aus. Immerhin weiß ich genau, in wen sie verliebt ist. Vielleicht spricht sie mich auch gar nicht darauf an? Sicher, man lässt es einfach unter den Tisch fallen, wenn einen die beste Freundin aus heiterem Himmel küsst und dann einfach wegläuft, weil sie der Situation nicht gewachsen ist. Konnte ich wenigstens darauf hoffen, dass unsere Freundschaft dadurch nicht geschädigt wird? Kann sie mir immer noch so bedingungslos vertrauen, wie sie es bisher getan hat, oder ist dieses Vertrauen für mich für immer verloren? Ich glaube, das ist meine größte Angst. Sie ganz zu verlieren.
 

...wenn der Wind aufhört zu wehen, fallen die Blätter eines Baumes einfach zu Boden, ohne ihren fröhlichen Tanz aufzuführen, und sind nie wieder in der Lage sich zu erheben...
 

„Oh...Ohio Aya-san!“

Die Tür vor mir war mit einem Ruck von Innen aufgerissen worden. Mein Blick fällt auf die Person vor mir und in mir zieht sich alles zusammen. Am liebsten hätte ich laut aufgeschrien. Gleichzeitig wird mir so schlecht, dass ich mich sofort übergeben könnte. Vor mir steht die Person, die ich bis aufs Blut hasse. Er ist wirklich der Einzige, der es schafft in mir Mordgedanken wachzurufen.
 

Kazuya Ichizushi!
 

Er ist es, dem Yurie ihr Herz geschenkt hat. Aber dieser absolute Vollidiot bemerkt nicht einmal, wieviel er dem bezauberndsten Menschen auf der ganzen Welt bedeutet. Ichizushi liebt nur sich selbst und die Mädchen, die sich um ihn scharen, um ihm immer wieder vor zu beten, wie toll er doch ist. Es bleibt jedoch eine Tatsache, dass er sich in den letzten Wochen sehr um Yuries Aufmerksamkeit bemüht hat. Hier mal ein Telefonat, da mal die Frage nach den Hausaufgaben, oder ob sie zusammen ins Kino gehen. Vielleicht ist er doch nicht so ein Idiot, wie ich es mir erhoffe.

Ja, ich bin eifersüchtig. Sagen wir ruhig, wie es ist.
 

...sie frisst ein Loch in mein Innerstes, erfüllt es mit schwarzer Lava, die alle klaren Gedanken zerstört...
 

„Gut, dass ich dich treffe!“ Ich wünsche, ich könnte ihm irgendwie dieses schmalzige Grinsen aus dem Gesicht wischen, das er jetzt zu Tage fördert. Es hat diese typische >Ich – bin – ja – ach – so – toll – dass – mir – keiner – was – abschlagen – kann< - Note. Auf alles, was an dieser Schule dem weiblichen Geschlecht angehört, hat diese Grimasse eine wirklich bemerkenswerte Wirkung. Sie verwandeln sich in speichelleckende sabbernde kleine Schoßhündchen, die alles tun würden, nur damit ein gewisser Ichizushi sie auch nur ansieht und dabei wahrscheinlich nicht mal wirklich registriert.
 

„Weißt du vielleicht, was mit Yurie-san los ist?“ Ehrlich gesagt wundert es mich schon, dass diese verfluchte Grinsebacke noch nicht tot umgefallen ist. Ich kann ja förmlich fühlen, wie ich ihn mit meinen Blicken mehr als einmal erdolche. Auch wenn ich bei seiner Frage leicht Schlucken muss, weil sich ein unangenehmes Gefühl in meinem Innern breit macht. Das bekommt dieser unsensible Typ aber natürlich nicht mit. Leider hat Ichizushi mehr in mir ausgelöst, als ich zugeben möchte, so dass ich mit etwas angehaltenem Atem auf jedes seiner nächsten Worte lausche.
 

„Ich hab sie gestern angerufen. Sie hörte sich ziemlich fertig am Telefon an. Irgendwie ganz zerstreut. So kenne ich sie gar nicht. Außerdem hat sie mich ziemlich schnell abgewürgt. Sie wollte einfach nicht mit mir sprechen. Du bist doch ihre beste Freundin. Weißt du, ob sie vielleicht irgendwie sauer auf mich ist?“
 

Wäre ich selbst nicht in so einer blöden Situation, ich weiß nicht, was ich gemacht hätte. Jedenfalls muss ich doch schwer kämpfen, dass ich nicht anfange zu lachen. Ob sie auf ihn sauer ist? Der Typ ist ja noch viel bescheuerter, als ich immer gedacht habe und ich gebe zu, dass Eifersucht die Wahrnehmung eines Menschen ziemlich zum Negativen verzerren kann. Wenn er Yurie nur halbwegs kennen würde, dann wüsste er, dass sie sich anders verhält, wenn sie auf jemanden wütend ist. Dieser Kerl scheint echt zu glauben, dass sich alles immer nur um ihn dreht.
 

„Und? Hat sie etwas zu dir gesagt?“ Aha, der große Mr. Supertoll ist mal auf jemanden angewiesen. Das scheint ihm ja gar nicht zu schmecken. Vor einem Tag hätte ich bei diesem Ausdruck, der sein Gesicht ziert einen wahren Freudentanz aufgeführt. Ich kann einfach ein unweigerliches Gefühl der Schadenfreude nicht unterdrücken. Es ist wirklich erstaunlich, dass es mir gelingt eine halbwegs bedauernde Miene aufzusetzen.
 

„Gomen, aber ich weiß nichts. Ich hab sie nach dem Unterricht nur kurz gesehen. Da hat sie aber nichts gesagt.“ Um meinen Worten noch etwas Nachdruck zu verleihen schüttele ich leicht den Kopf. Ein betrübt drein blickender Ichizushi murmelt ein „Arigatou“ und verschwindet wieder im Klassenraum, welchen ich jetzt ebenfalls betrete.
 

Ein einziger Blick in den bereits vollen Raum verrät mir, dass Yurie heute nicht da ist. Das erklärt auch, warum unser kleiner Superknabe mich auf sie angesprochen hat. Mit etwas Wut auf mich selbst bemerke ich, wie sich Erleichterung in mir breit macht. Erleichterung darüber, dass ich bis zu einem klärenden Gespräch mit Yurie noch eine kleine Galgenfrist bekomme. Doch ob das wirklich gut ist...?
 

Viel wichtiger als das, ist doch die Frage, warum sie nicht da ist? Seit wann war Yurie ein Mensch, der Problemen aus dem Weg geht? Normalerweise spricht sie mich immer darauf an, wenn es irgendwelche Unstimmigkeiten zwischen uns gibt. Obwohl ich zugeben muss, dass dieser Kuss natürlich mehr als eine normale Unstimmigkeit zwischen Freunden ist. Aber so gesehen, was in meinem Leben war schon großartig normal?

Missmutig lasse ich mich auf meinen Stuhl nieder, lasse meinen Blick irgendwo ins nichts schweifen, vergesse alles um mich herum und versinke in meiner Gedankenwelt.
 

Aus dieser tauche ich erst wieder auf, als das letzte Läuten der Schulglocke für diesen Tag erklingt. Hätte mich jemand gefragt, was wir heute in der Schule gemacht haben, ich hätte es ihm nicht sagen können. Immer wieder gingen mir die gleichen Fragen und Gedanken durch den Kopf. Immerhin war ich bei all dem Grübeln auch zu einem Ergebnis gekommen. Mir bleibt nichts anderes übrig, als selbst zu Yurie zu gehen.
 

Wie sagt doch so ein altes schönes Sprichwort >Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann muss der Berg eben zum Propheten gehen<. Die Zweifel und Ungewissheit erreichten in den vergangen Stunden neue bisher unbekannte Höhen. Ich ertrug es einfach nicht mehr. Auch wenn es mich das letzte bisschen Willensstärke kostet, dass ich noch aufbringen kann. Ich muss jetzt zu ihr. Egal, wie das Ergebnis eines Gespräches aussehen würde.
 

***
 

Wieviel Überwindung kann eine Tat kosten? Ich brauche doch nur die Hand zu heben und auf diesen verfluchten kleinen weißen Knopf zu drücken. Also, wo verdammt noch mal liegt mein Problem? So langsam kommt es mir so vor, als ob es mir gestern leichter fiel sie zu küssen, als jetzt die Klingel für ihre Wohnung zu betätigen.
 

Schon als ich den Hausflur betreten hatte, spürte ich wie mein Mut und damit auch meine Entschlossenheit mich langsam wieder verliess. Meinen beschleunigten Herzschlag konnte ich deutlich in den Ohren hören. Auch die kalten Schweißausbrüche waren zurückgekehrt. Wieder kommt alles, was ich mir so fest vorgenommen habe, ins Schwanken.
 

...Festlegung bedeutet Endgültigkeit...Endgültigkeit heißt nie wieder etwas daran ändern...Unveränderlichkeit heißt Stillstand, in den wir nicht verfallen wollen und dürfen...
 

Warum? Warum kann nicht mal jetzt stark sein? Ich weiß, dass ich, wenn nicht heute, irgendwann mit ihr reden muss. Wir können nicht für den Rest unseres Lebens voreinander weglaufen. Diese Tatsache wird mir jetzt mehr bewusst als jemals in den Stunden zuvor. In diesem Anflug von neuer Gewissheit schaffe ich es endlich auf diesen kleinen weißen Knopf zu drücken, worauf sofort ein durch die Tür gedämpftes Läuten zu hören ist.
 


 

Ja, ihr dürft mich ruhig dafür hassen, dass ich jetzt aufhöre, denn ich mache es mit voller Absicht XD

Ach ja, und noch was zu Kazuya. Ich weiß nicht, ob alles stimmt, was Ayako über ihn denkt. Zieht bei seiner Beurteilung einfach mit in Betracht, dass eine eifersüchtige Frau in Bezug auf potentielle KonkurentInnen recht eigenwillig ist ^^;

Irgendwie muss ich euch ja dazu bringen weiter zu lesen, nachdem dieses Kapitel nicht so toll war. Gomen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2005-05-21T08:41:12+00:00 21.05.2005 10:41
*böse funkel* wie kann man nur!!!!! *argh*>.< warum immer an solchen stellen?????*grrr*jetzt heißts wieder warten *rum heul* das is echt fies!!*dich erwürgen könnte*XD
nja hassu aber echt total super geschrieben!!! auch wenn ich das kapitel davor noch mal lesen musste(jaja altsheimer schlimme sache ù.u) und weil du immer so aufhörst dass man erst mal wieder den faden finden muss >.< echt schlimm *ggg*
aber mir gefällts ja wie immer total gut T_T (eigentlich hast kein lob verdient wennu uns arme leser auch immer so ärgerst**ggg*)
njaa echt supper*knuuuddl* schreib schnell weiter T______T
Von: abgemeldet
2005-05-20T10:43:10+00:00 20.05.2005 12:43
Ja ja...ich hasse dich ^^. Dafür, dass dumich durch dieses kapitel doch davon abgehalten hast spanisch HA's zu machen ^^. Meine Lehrerin wird mich killen, weil sie mich eben noch vorm pc gesehen hat ^^°. na egal! Das kapitel ist zumindest echt genial! ich weiß echt nicht was du hast...erst größ tönen, dass es so schlecht is und dann stellt sich heraus, dass es doch echt toll ist! Tse -.-! also...schreib brav weiter XD!!!

btw...mache mal bissl werbung für meine ff...bitte lesen ^^° *gomen*!
Von: abgemeldet
2005-05-17T17:58:59+00:00 17.05.2005 19:58
Gut, ich hasse dich dafür, dass du ausgerechnet hier aufhörst, war doch gerade sooo vertieft in das Geschehen*dich mal dafür schlägt*...zufrieden?*g*
Aaalso, erstmal zum Negativen: diesmal sind mir die Rechtschreibfehler gar nicht mal so sehr aufgefallen, könnte daran liegen, dass sie sich wirklich reduziert haben, aber was Farore gesagt hat stimmt schon und noch eins, worüber ich wirklich derbst gestolpert bin "gekuckt" schreibt man mit einem "g" also "geguckt" (^.~) und in dem letzten Abschnitt fehlt glaub ich in dem ersten Satz das Subjekt, wenn ich mich nicht irre. Und da hat sich wieder anstatt eines "mir" ein "mit" eingeschlichen, weiß aber nicht mehr, wo ^^"
Aber sonst fiel mir nichts auf.
So, nun zum Positiven: Dein Schreibstil steigert sich von Kapitel zu Kapitel, also was das rein stylistische angeht, fand ich dieses Kapitel am besten, alles so schön beschrieben und geschildert.
Die kleinen in die Handlung eingeschobenen Abschnitte, die mit den Pünktchen anfingen und aufhörten(weißt schon, was ich meine, ne?) fand ich echt super. Da merkt man richtig, dass du an Philosophie interessiert bist. Jeder dieser Abschnitte hat mir sehr gut gefallen, besonder der hier:
"...anderen vertrauen, heißt letztendlich nur Verrat, der immer folgen wird..."
Das ist wahr, leider.
Der Vergangenheitspart war auch toll und den Übergang von der Vergangenheit in die Gegenwart hast du gut hinbekommen, war fließend und hat gepasst^^

So, mehr hab ich vorerst nicht mehr zu sagen, reicht doch auch, oder? XD
Nya, schreib so schnell wie möglich weiter, aber behalte ja die Länge bei^^(jaja, ich mit meinen Extrawünschen hier*g*)
Und folter deine Leser nicht so! Das kannst du doch nicht machen XD
Von: abgemeldet
2005-05-17T17:29:10+00:00 17.05.2005 19:29
-.- *messer zieh*...*näherrück*...*langsam und SCHMERZHAFT erdolch* -.-

...ich glaub nicht, dass man sowas auseinander schreibt:
los zu werden; mit zu teilen; an zu vertrauen!
...rechtschreibfehler gibts natürlich auch, wie immer...aber keine sorge, sie scheinen sich doch langsam zu dezimieren!...manchmal verzerrt das allerdings doch den eigentlichen sinn! (da war irgendwas, wie: nach meinen grübeleien kann ich wie immer zu einem ergebnis...°°)
...positive anmerkungen siehe die szenen 1 bis 3! ->kurz und schmerzlos(außer die zerstückelung von dir!-.-


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