Zum Inhalt der Seite

Nefertari

Engel aus Leidenschaft
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Fest wie kein anderes

>>Auf stehen Nefertari, es gibt gleich Frühstück!<<

Nefertari öffnete die Augen und sah in Merenptahs lächelndes Gesicht.

Die Sonne ging gerade auf und Nefertari hatte nicht wirklich Lust den neuen Tag schon so früh zu beginnen.

>>Ich hab dir schon einmal ein paar Kleider herausgelegt, wir müssen uns ein wenig beeilen, ich hab dich ein bisschen zu spät geweckt.<<

Nefertari stieg aus ihrem warmen Himmelbett und zog als erstes ein Unterbekleidung und ein Unterkleid an. Sie wählte für den heutigen Tag ein zartrosa Kleid, das leicht und fließend fiel. Dazu wählte sie eine Blüte aus Stoff und ein paar kleine Holzspangen, welche ihr Merenptah im Haar befestigte. Schmuck wollt sie heute morgen keienen tragen, außer die Kette ihrer Großmutter, die sie nie wieder ablegen wollt nach dem was am See passiert war.

>>Liebes, da bist du ja endlich, wir haben schon auf dich gewartet.<<

Nefertari wusste beim besten willen nicht mehr wie sie den weg in den Speisesaal gefunden hatte, sie war zwei drei mal vorher falsch abgebogen und hatte schon Angst gehabt sich verlaufen zu haben.

>>Entschuldigung dass ich so spät komme.<<

Nebneru sah Nefertari lächelnd an und bot ihr den Platz im gegebüber an.

>>Ich bitte dich das nächste mal rechtzeitig zum Mahl zu erscheinen, bei uns wird pünklich gespeist. Außerdem möchte ich dass du nach dem Essen mit mir in mein Gemach kommst, dann werde ich dir den Ablauf des heutigen Abends schildern.

Nefertari wurde innerlich sehr nervös. Es war ein ausgefallenes Fühstück, es gab Fladenbrot, süße Aufstriche, Honig aus fernen Ländern, kalten Braten und herrlich erfrischenden Obstsaft.

Nach dem Essen geleitete Nebneru Nefertari in das Freizeitzimmer der Königin.

Amentet sah ihre zukünftige Schwiegertochter mit kalten Augen an. Nefertari bekam sichtlich Angst als Nebneru das Zimmer verließ.

>> So ich setzte doch vorraus, dass du weißt wie man sich bei Hofe an einem festlichen Ball benimmt.<<

Amentet lächelte Nefertari böse an.

>> Es tut mir leid aber ich weiß es nicht so richtig.<<

Nefertari hielt ihren Blick gesenkt.

>> Eine der ersten Regeln ist, dass du lächelst, die Menschen wollen keine missmutigen Gesichter sehen, schon gar nicht von der zukünftigen Gemahlin meines Sohnes. Schließlich wird heute Abend eure Vermählung bekannt gegeben.

Zweitens zu deinem Aussehen, du bist ja sehr hübsch, aber ich möchte schon meinen, dass du für heute Abend ein edleres Kleid wählst, du sollt auffallen, um jeden Preis.

Drittens, ich möchte nicht das die Gäste merken dass du vom Lande kommst, deshalb war ich auch strikt dagegen dass deine Eltern heute Abend dabei sind, aber Nebneru ließ es sich einfach nicht ausreden. Aus diesem Grund werde ich deine Elter jetzt dann empfangen und dementsprechend kleiden lassen.<<

Nefertari funkelte die Königin wütend an. Alle Angst war aus ihrem Blick verschwunden.

>> Warum sollen sich denn meine Eltern verstellen, ich bin stolz darauf was ich bin.<<

>> Hahahahahahhahahaha, soll das ein Scherz sein, wenn es nach mir ginge dann hättest du nie un nimmer mein Schloss betreten, du bürgerlicher Abschaum. Du kannst von Glück reden, dass heute Abend ein Fest stattfindet und du tadellos aussehen musst, sonst würd ich dich für diese unverschämtheit auspeitschen lassen. Mein Sohn hat etwas besseres verdient als so ein Stück Dreck wie dich.

Deshalb solltes du lieber tun was ich dir sage, sonst könnte es schlecht mit dir enden, hast du dass jetzt verstanden!<<

Nefertri hatte ihren Blick wieder gesenkt und musst mit den Tränen kämpfen, sie durfte diese Schwäche einfach nicht vor ihr zeigen, sie musst durchhalten, für ihren Stolz, für die Liebe und für Nebneru. Nefertari nickte stumm.

>> Gut, du kommst aus dem südlichen Teil von Ägypten und bist die Tochter eines reichen Bürokraten und dessen Frau, die entfernt mit dem König der Südprovinz verwandt sind. Das heißt durch deine Adern fließt königliches Blut.

Zu einer reinen Prinzessin konnte ich dich leider nicht machen, da wir uns untereinander alle kennen.

Ich möchte dass du jetzt anschließend an einem Benimmkurs teilnimmst, tanzen lernst und die Kunst des Frau sein bei Hofe eingeführt wirst. Danach verhälst du dich hoffentlich ein wenig vornehmer und hast einen geraden makellosen Gang.

Ich werde dich außerdem heute Abend schminken lassen.

So ich denke so weit haben wir alles, du weißt wo du herkommst, du bekommst einen Schnellunterricht und ich hoffe danach wirst du uns hier nicht blamieren.

Man wird dir nur die wichtigsten Tänze beibringen. Und nun spute dich, dein Lehrer wartet schon auf dich.<<

Nefertari erhob sich und ging hinaus auf den Flur, wo sie in dünner hochgewachsener Mann erwartete.

Er war sehr vornehm angezogen und gab ihr zu verstehen im zu folgen.
 

Dieser Nachmittag war für Nefertari die reinste Hölle, sie musste lernen gerade zu gehen, die Schultern nach hinten, die Brust raus und immer anmutig gehen. Das Speisen, der verschiedenen Gänge wurde ihr erläutert und sie lernte zwei Tänze die für sie unerlässlich waren. Die anderen sollte sie später lernen. Als sie am frühen Abend in ihr Zimmer kam, konnte sie die Tränen nicht länger zurückhalten. Warum nur musste die Königin nur so gemein zu ihr sein, als wenn sie nicht wüsste von welchem Stand sie kam. Nefertari war darauf und dran wegzulaufen, aber dann dachte sie an Nebneru und wie sehr sie ihn liebte und dass er alle Hoffungen auf sie setzte und beschloss durchzuhalten. Sie wollte nicht aufgeben, sie musste kämpfen für ihre Liebe.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück