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Ein verflixtes Jahr

Kann es noch schlimmer werden ...?
von

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Der Maskenball

Part 5
 

Tarja saß auf ihrem Sessel und blickte genervt auf den Boden. "Was wollen sie von mir?", fragte sie.
 

Snape lehnte an der Lehne seines Sessels und hatte seine Arme verschränkt; er sah Tarja durch seine schwarzen Augen an.
 

Tarja bekam eine Gänsehaut, als sie in Snapes Augen sah. Sie musste wieder an den beinahe Kuss von gestern und das es ihr gefallen hatte. Tarja schüttelte ihren Kopf, um den Gedanken zu verdrängen.
 

"Was ...", begann Tarja erneut, Snape ließ sie jedoch nicht weiter sprechen.
 

"Wie konnten sie das damals mit dem Drachen machen?", unterbrach Snape sie.
 

"Drache ...? Welcher Drache?", fragte Tarja verwirrt.
 

"Stellen sie sich nicht dümmer als sie sind ..."
 

"Sie meinen, nicht dümmer als sie? Nun ja ... obwohl das schwierig werden könnte ...", wisperte Tarja.
 

Snape verdrehte die Augen. "Sie wissen genau, was ich meine. Den Drachen im verbotenen Wald, den sie gezähmt haben!", sprach er.
 

"Ich habe den Drachen doch nicht gezähmt! Ich habe ihn nur daran gehindert, ihnen ..."Tarja brach ab. "Ach vergessen sie es."
 

"Trotzdem. Wie hatten sie das geschafft?"
 

,Gut, wenn er es unbedingt wissen will ...', dachte sich Tarja und richtete sich auf. Sie schob ihr T- Shirt nach oben und deutete auf den Drachen, der auf ihrem Bauch eintatowiert war.
 

"Sehen sie diesen Drachen? Das ist ein Zeichen meines Familienclans. Meine ganze Familie war Drachenzähmer. Es liegt in meiner Familie, auf Drachen zu reiten und ...", sagte Tarja.
 

Snape wandte seinen Blick ab und schirmte sich mit seiner rechten Hand seinen Blick ab. "Bitte, Miss. Nogard. Ziehen sie sich etwas an!", zischte er.
 

Tarja fiel auf, dass sie ihr T- Shirt vielleicht etwas zu weit nach oben gezogen hatte. So zog sie ihr Shirt wieder nach unten und sah Snape wieder an.
 

,Bilde ich mir das ein, oder ist er rot geworden?' Tarja verdrängte den Gedanken wieder und bemerkte, dass die Uhr zwölf schlug. Sie stand auf.
 

"Es ist zwölf Uhr. Kann ich gehen?", fragte sie.
 

"Gehen sie ...", knurrte Snape und deutete mit einem verächtlichen Wink auf die Tür.
 

Tarja stand auf und ging.
 

Am nächsten Abend ...
 

... Tarja stand vor dem Spiegel und sah sich noch einmal ihr Kleid an.
 

Sie trug ein bodenlanges und hautenges, dunkelblaues Kleid, auf dessen rechte Seite ein roter Drache trohnte. Auf der rechten Seite ihres Spiegels lag eine kleine Schatulle; sie öffnete diese. Tarja nahm eine goldene Drachenkette heraus und hängte sie sich um ihren Hals.
 

,Irgendetwas stimmt noch nicht ...', dachte sich Tarja und lächelte dann.
 

Sie öffnete ihre Haare. Lange, schwarze Haare fielen Tarja auf ihre Schultern. Tarja nahm noch einmal die Bürst und kämmte sich das Haar.
 

"Perfekt ...", sagte Tarja sich und lächelte erneut.
 

Danach sah sie sich noch einmal im Spiegel an, dann ging sie. Bevor sie jedoch aus dem Bad ging, schappte sie sich noch ihre Maske.
 

Die Maske war schwarz und war mit einigen hellen Steinen besetzt, die an Edelsteine erinnerten. Tarja sah sich noch einmal ihre Maske an, dann legte sie sich um.
 

Vor dem Schlafsaal der Mädchen - Schlafsaal stand Harry und ging auf und ab.
 

Er trug einen dunklen Anzug und eine braune Maske. Tarja hätte ihn kaum erkannt, aber niemand in Hogwarts hatte solche Haare wie er. Tarja ging die Stufen hinunter und Harry sah auf.
 

"Tarja?", fragte er verwundert und trat auf Tarja zu.
 

Inzwischen war Tarja die Stufen hinuntergekommen. "Ja. Ich bin's, Harry.", sprach sie.
 

"Du ... siehst gut aus ...", stammelte Harry.
 

Tarja lächelte mild und klemmte sich eine Strähne hinter ihr Ohr. "Ähm ... wo sind denn Hermine und Ron?", fragte sie.
 

"Die sind schon in der großen Halle.", sagte Harry.
 

"Ah ja ... sind die beiden gemeinsam zu dem Tanz gegangen oder ..."
 

Harry nickte. Schweigen folgte.
 

"Ähm ... wollen wir gehen?", durchbrach Tarja wieder die Stille.
 

Harry nickte. Beide gingen, wortlos, in die große Halle.
 

Die große Halle war wunderschön geschmückt. An der Decke war der Mond besonders groß und schön. Viele Sterne strahlten und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Tarja und Harry traten ein. Die Musik hatte schon längst zu spielen begonnen.
 

Tarja suchte die Tanzfläche ab. 'Irgendwo muss doch Snape sein. Irgendwo muss er doch tanzen!!!', dachte sich Tarja. Ihr fiel erst jetzt auf, dass sie die große Halle nach ihm absuchte. Sie schallt sich selbst einen Vollidioten, sah sich jedoch weiter um.
 

Tarja glaubte, Hermine und Ron zu sehen, die auf der Tanzfläche tanzten. Tarja lächelte innerlich und drehte sich zu Harry, der sie noch immer ansah.
 

"Was ist denn?", fragte Tarja verwundert.
 

"Du siehst wirklich gut aus ...", murmelte er und begann danach zu grinsen. "Wollen wir tanzen?"
 

Tarja nickte verwundert und sie begaben sich auf die Tanzfläche. Harry legte Tarja seine Hand auf die Hüfte und Tarja lächelte. So begannen sie ihren ersten Tanz ...
 

Snape saß am Lehrertisch und beobachtete Harrys klägliche Tanzversuche mit einem spöttischen Lächeln. Ihm war längst aufgefallen, dass unter der schwarzen Maske Tarja, und unter der braunen Maske Harry steckte. Auch die anderen Schüler hatte er schon identifiziert.
 

'Potter hat wirklich keine Ahnung, wie man Frauen beeindruckt; und es ist offensichtlich, dass er sie beeindrucken will ...', dachte Snape und verschränkte seine Arme.
 

Tarja bemühte sich, mit Harry Schritt zu halten. Sie sah konzentriert auf ihre Füße, obwohl sie wusste, dass sich das beim tanzen nicht gehört. Tarja sah nach einiger Zeit wieder auf und Harry ins Gesicht. Sie lächelte gequält.
 

Tarja unterdrückte einen erneuten Schmerzensschrei, als Harry ihr, sicher schon zum 10. Mal, auf die Füße trat. Tapfer tanzte sie jedoch weiter.
 

'Miss Nogard sieht ziemlich genervt aus ...', dachte sich Snape, der die beiden noch immer beobachtete. 'Ow. Jetzt ist er ihr schon wieder auf die Füße getreten ...'
 

Snape schüttelte amüsiert den Kopf.
 

'Selbst Weasley gleitet wie ein junger Gott über die Tanzfläche. Ah, jetzt ist das Lied zu Ende ...', dachte er sich wieder und erhob sich. 'Jetzt werde ich Potter zeigen, wie man mit einer Dame zu tanzen hat ...'
 

Snape schritt langsam auf das ungleiche Duo zu.
 

Harry wollte gerade etwas sagen, da schnitt Snape ihm das Wort ab: "Darf ich um diesen Tanz bitten?"
 

Tarja bekam unter ihrem Kleid eine Gänsehaut und drehte sich langsam um. Hinter ihr stand ein Mann in einem schwarzen Anzug. Er trug eine Maske, die er Tarja unmöglich machte, ihn zu erkennen. Jedoch war sie von seiner Stimme hingerissen.
 

"Sehr gerne ...", hauchte Tarja und nahm die Hand, die ihr Snape anbot. Zurück ließ sie einen verdutzen Harry.
 

Der nächste Tanz begann. Der Mann legte Tarja seine Hand um die Hüfte und sie merkte, wie sich erneut eine Gänsehaut bildete, dort, wo er sie berührte.
 

Snape nahm Tarjas andere Hand und schmiegte sich an sie. Tarja bekam eine erneute Gänsehaut und ein Gefühl machte sich in ihr breit, dass sie eigentlich nur bei einem bekam: Snape. Tarja verdrängte den Gedanken. Sie wollte jetzt wirklich nicht an Snape denken. So wiegte sie sich mit im Takt der Musik.
 

So verging der erste Tanz. Dieser war wirklich eine Erholung für Tarjas Füße. Der Mann, wer auch immer er sein mochte, war ein begnadeter Tänzer; die beiden schwebten fast nur so über dem Boden.
 

Der zweite Tanz begann - der Takt änderte sich und wurde sehr viel langsamer. Snape lößte seine Hand von Tarjas und legte diese danach auf ihre Hüfte. Er zog sie näher zu sich. Er konnte ihren Körper spüren, ihren Duft riechen ... Snape öffnete seine Augen wieder, als er bemerkte, dass Tarja ihm ihre Hand auf die Schulter legte und ihn nun näher zu sich zog.
 

Tarja sah auf und in die Augen des Mannes; sie bewunderte seine tiefschwarzen Augen. 'Ich kenne niemanden mit so schwarzen Augen, wie dieser Mann sie hat ...', dachte sie sich, vergaß jedoch bald ihren Gedanken, denn der Mann erwiderte ihren Blick.
 

Tarja war unfähig etwas zu sagen. Sie schmiegte sich näher an ihn.
 

Snape musste schlucken, um seine aufsteigende Lust zu bekämpfen. Er schloss seine Arme fester um Tarja und spürte den starken Griff von ihr, der ihn näher zu ihr zog.
 

Ihre Lippen berührten sich fast, als plötzlich die Musik aufhörte zu spielen. Snapes Stimme riss Tarja zurück in die Wirklichkeit.
 

"Ich danke ihnen für diesen Tanz ...", flüsterte er Tarja in ihr Ohr, verbeugte sich danach und gab ihr einen Kuss auf die Hand. Als er den Kuss beendet hatte, drehte er sich um und rauschte von Tarja weg.
 

'W ... was war das denn eben? Er erinnert mich an Snape ...', dachte sich Tarja und blinzelte verwirrt. "Ich brauche frische Luft. Ich fange schon an, zu fantasieren ..."
 

Tarja drehte sich um und ging auf den Balkon hinaus, wo jedoch niemand war, außer sie. Tarja ging zu dem Gelände und lehnte sich dagegen. Stumm blickte sie in die schwarze Nacht.
 

Snape hatte wohl bemerkt, dass Tarja hinaus auf den Balkon gegangen war. Er überlegte kurz, folgte ihr dann jedoch.
 

Tarja bemerkte, dass jemand auf den Balkon getreten war, drehte sich jedoch nicht um. Erst, als der JEMAND (namens SEVERUS SNAPE) neben ihr stand. Sie sah auf und erkannte den Mann von der Tanzfläche. Er sah stumm in die Nacht.
 

Schließlich drehte er sich zu ihr und sagte: "Sie tanzen gut."
 

"Wer sind sie?", fragte Tarja gerade heraus und sah ihm in die Augen. Erneut bekam sie eine Gänsehaut.
 

"Warum wollen sie das wissen?", erwiederte er sofort. Tarja drehte sich ruckartig zu ihm. "Ich möchte das Gesicht des Mannes kennen, den ich vorher auf den Tanzfläche fast geküsst hatte!!!", sagte sie aufgebracht.
 

"Darf ich sie korrigieren ...", wisperte er und kam Tarja näher.
 

Snape strich Tarja eine Strähne aus dem Gesicht, hob ihr Kinn an und presste seine Lippen danach auf ihre. Tarja war nicht fähig sich zu wehren. Sie schloss ihre Augen und gab sich dem Kuss des Mannes hin.
 

"... den sie eben geküsst haben ...", wisperte er, als sich ihre Lippen wieder trennten.
 

Tarja schluckte. Sie musste sich erst wieder fassen, bevor sie weitersprach.
 

"Jetzt möchte ich erst Recht wissen, wer sie sind ...", sprach sie und versuchte ihre Stimme stark klingen zu lassen. Der Mann lachte tief und dunklen und hob seine Hand, die er zu seiner Maske führte. Danach nahm er sie ab. Als Tarja sein Gesicht erblickte, wünschte sie sich, sie hätte nicht gefragt. Obwohl sie eigentlich während des ganzen Tanzes gehofft hatte, dass Snape es war, der unter der Maske steckte.
 

Snape beugte sich zu ihr und flüsterte in ihr Ohr: "Kann ich sie alleine sprechen?"
 

Tarja lächelte. "Hier sind wir doch alleine. Oder ist ihnen das nicht zu intim genug, Professor?", hauchte sie und lächelte in sein Gesicht.
 

"Ich meinte unter vier Augen. Ich dachte da an ...", wisperte er.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Drakana
2006-08-13T09:01:28+00:00 13.08.2006 11:01
Da muss ich Talisha zustimmen; die Story ist echt super, ich wollte garnicht aufhören zu lesen!
Leider war die Geschichte zu schnell zu Ende; also bitte fünf Kommentare sammeln, damit ich sie weiterlesen darf!
Ansonsten: Daumen hoch ^-^
Von: abgemeldet
2005-10-31T21:14:30+00:00 31.10.2005 22:14
Die Story ist echt super. Bei ihr wird es nie langweilig und man hat immer was zum Lachen :)
Eine Kleinigkeit nur: Ich schlage vor du solltest nicht immer den Namen "Tarja,Snape usw." verwenden. Wenn in jedem Satz "Tarja" vorkommt, klingt das ziemlich abgedroschen. Ansonsten...mach weiter so ^^

Mfg Talischa


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