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Der Tod ist stärker als das Chaos

Inspektor Takeshi Kovacs erster Fall
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 24.03.2005
nicht abgeschlossen
Deutsch
1296 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Ranma 1/2
Genre: Krimi
Habe hier endlich mal etwas aufgeräumt. Wollte nur mitteilen, dass die Geschichte noch nicht tot ist. Da sich aber mein Konzept beim Aufbau der Geschichte etwas geändert hat, werde ich den Prolog in nächster Zeit durch eine neue Version ersetzten.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Prolog Erinnerungen E: 08.03.2005
U: 24.03.2005
Kommentare (1)
1301 Wörter
abgeschlossen
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Von:  Deepdream
2005-03-10T15:51:13+00:00 10.03.2005 16:51
Soeben führte ich mir den Prolog deines Erstlingswerkes vor Augen.

Eine Kriminalgeschichte mit einem Junginspektor als Protagonisten und einem brutalen Mord als ,Ersten Fall'.

Interessante Möglichkeiten bietet die Idee. Wohlauf, merke ich nunmehr so manchen Aspekt - sowohl negativ, wie auch positiv - an, der mir explizit entgegentrat.

1# Ein extrem objektiv gehaltener Schreibstil. Präzise und aussagekräftig formuliert. Achtung sei jedoch hier geboten, denn bei dem vorliegenden Kind der Diktion handelt es sich um ein zweischneidiges Schwert. Man sollte aufmerksam mitverfolgen, ob die Schilderung der Ereignisse nicht doch ins nüchtern-sachliche abschweift. Dies wäre nämlich der Dolchstoß für eine Story.
Schließlich baut Spannung und Atmosphäre nicht lediglich auf dem "roten Faden" auf, sondern erhält zudem Unterstützung durch etwaige Rahmenhandlungen. Sei es das naive Verhalten eines kleinen Kindes, dass beim Spielen eine verkohlte Hand entdeckt oder das eifrige Verhaspeln eines alten Rentners bei der Zeugenaussage.
Dies alles spielt mit ein und hilft die einzelnen Episoden lebendig werden zu lassen.

2# Spiele den Vorstellungscharakter von Eigenschaftswörtern aus. Ein jedes noch so geringe und scheinbar unbedeutende erweckt durchaus einen viel realeren Eindruck der tatsächlichen Szenerie. Beschreibt man etwa einen Flur, sollte man sich nicht nur damit befassen, dass jener etwas in die Länge ging. Ebenso ist für den Leser interessant, welche Helligkeitsstufe vorherrscht, welcher Geräuschpegel anschlägt und was für Accessoires im Gang stehen. Gewiss musst du nicht ein jedes einzelne Staubpartikel in sämtlichen Spektralfarben beleuchten und in seiner Kontur beschreiben, - nicht das der Detailreichtum in Obsession umschlägt - aber nennen Eigenschaftswörter nun mal diesen Attribut ihr Eigen, eine Situation, einen Gegenstand oder aber auch eine menschliche Stimmung informativ - und ansprechend - zu veranschaulichen.

3# Eine kleine Marotte deinerseits deutete sich häufig an und könnte bei spannenden Momenten zu Neugier-Einbrüchen führen. Wie es scheint, besitzt du eine Faible für das Verb "hat" und sämtliche sich daraus windenden Ausführungen, oder? *g* Jene kleine Ansammlung von gerade mal einem Vokal und zwei Konsonanten ist zwar öfters ziemlich praktisch, doch sollte man sich hüten, sie zu häufig zu Nutze zu ziehen.^^°

4# Nach all der Kritik - grenzt ja beinahe an einer Rezension, verzeih - wende ich mich jedoch auch mal den positiven Aspekten deiner Geschichte zu. Unglaublich, aber wahr - Ich altes Schandmaul -.-°.
Du ließt dir ein gewisses Maß an Zeit, die Person zu beschreiben, welche das Zentrum dieses Kriminalromans darstellt. Dadurch wird der Leser nicht mit einer vollkommen fremden Persönlichkeit konfrontiert, sondern erhält einen begrenzten Einblick in die Vergangenheit dieses Menschen. Häufig begehen Autoren den Fehler, eine Geschichte zu rasch niederschreiben zu wollen und sich dabei oftmals - doch gewiss nicht absichtlich - nur oberflächlich mit der Materie zu befassen. Daraus resultiert im schlimmsten Falle Desinteresse seitens der Leser und nichts ist schändlicher für das Selbstvertrauen eines Prosaisten. Deine Wenigkeit hingegen versucht sich langsam voranzutasten - Ein sehr weiser Schritt.

5# Die Idee ein unbekanntes Individuum in das Ranma-Universum zu transferieren, ist gewiss kein revolutionierendes Novum, doch legtest du die Gründe für sein Dasein fest. Somit hat werter Junginspektor vorerst Aufenthaltserlaubnis. ;-) Ebenso schufst du eine ideale Ausgangssituation für ein langes und unterhaltsames Schriftstück. Die einzelnen Reaktionen auf den Mord, die Beweissuche, anderweitige Erlebnisse des jungen "Mordaufklärers" und schlussendlich die Stellung des Täters. Viele Worte werden bis dahin zu schreiben sein.^^

...

Summa summarum bin ich mit der Entscheidung, dir mein geistiges Eigentum zur Verfügung gestellt zu haben, äußerst zufrieden und hoffe, dass noch viele weitere - hoffentlich längere *g* - Kapitel folgen werden.

In Vorfreude auf eine hoffentlich bald - deine Warnung las ich bereits und kalkuliere eine unbestimmte Wartezeit mit ein *lacht* - folgende Episode verabschiede ich mich von dir und wünsche noch ein eifriges prosaistisches Werken.

Bye,

auf bald,

Deepdream