Beautiful Love
In der Stille des vergehenden Tages bin ich voller Schmerz.
Die letzten Sonnenstrahlen verblassen und die Kirschbäume wehen im sanften Abendwind.
Heute vor einem Tag traf ich dich.
An diesem Ort erschienst du mir wie ein Engel auf weißen Wolkenpfaden.
Ich mußte dir nur in die Augen schauen um zu wissen,
dass ich dich endlich gefunden hatte.
Du mein Engel mit Lapislazuliblauen Augen.
Deinen blumenhaften Duft nahm ich schon von weitem wahr.
Dein schüchterner Blick,
im Tanz der Kirschblüten,
brachte mich um den Verstand.
Die Wärme, als ich dich in die Arme nahm,
ist auch jetzt noch in meinen Körper gebrannt.
Doch ich befürchte so wie du einfach verschwunden bist,
wird auch dieses Gefühl bald vergehen.
Unter dem größten der Bäume legten wir uns ins Gras.
Sein dichtes Kleid deckte uns sachte zu.
Nichts anderes nahm ich mehr wahr, als deine Gegenwart.
Dein geliebtes Lächeln,
welches meine Seele zum schmelzen brachte.
Deine Nähe die mein Herz schneller schlagen ließ.
All das genoß ich wie noch nichts dagewesenes.
Unsere Gefühle verschmolzen miteinander und verursachten
ein Bauchkribbeln unermesslichen Ausmaßes.
Hätte ich geahnt wie schmerzhaft es ist dieses Gefühl zu verlieren,
so hätte ich lieber weiter in der Dunkelheit gelebt.
Ohne dein Licht, dass mir den Weg aus der Nacht weißt.
Auch wenn ich gewußt hätte,
dass dieses Glück nur einen Tag lang dauern würde,
ich hätte dennoch nicht drauf verzichtet.
Egal wie schlimm die Verzweiflung und der Schmerz danach auch sind.
Wie ein Gift,
dass einmal davon probiert,
einen nie wieder loslassen wird.
Ich wandere wieder weiter auf dem zerbrechlichen Pfad des Lebens.
Immer das Blitzen der grellen Scheinwerfer vor Augen.
Meine warnenden Rufe, die wie Echos in meinem Kopf herumspuken,
immer und immer wieder.
Was hätte ich tun können?
Äußerlich bin ich unverletzt, doch innerlich drohe ich zu zerreißen.
Ich kann nicht mehr stehen.
Am Ende meiner Kräfte sinke ich zu Boden.
Das von den Schatten der Nacht, nun graue Gras zwischen meinen Händen,
hat sich nichts von deiner Wärme aufgespart.
Hier hast du es mir gesagt.
Tränen die meine Wangen hinunter laufen.
Mein verzweifeltes Schluchzen, dass unerhört bleiben wird.
Mein Herz das vor Trauer zerbrechen möchte und doch die Kraft dazu nicht hat.
Noch einmal erscheint mir dein schmerzverzerrtes Gesicht.
Wie du versuchst mir ein beruhigendes Lächeln zu schenken, dass mir sagen soll,
alles wird gut, du wirst schon sehen...!
An einem lauen Sommerabend und in einer zweisamen Nacht,
hast du es mir gesagt.
Dein blutverschmierter Körper in meinen zittrigen Armen.
Deine funkelnden Augen hatten es mir schon verraten,
bevor du mir unter dem Kirschbaum zuflüstertest...
Dein erschlaffter Körper an den meinen gedrückt.
...Aishiteru, sagtest du und schenktest mir dein schönstes Lächeln.
Mit diesen Worten und deiner Liebe in mir versuche ich weiter zu gehen.
Der nächste Morgen bricht an,
als ob nichts gewesen wäre.
Ohne das getrocknete Blut zu beachten,
dass auf einer nun wieder befahrenen Straße,
ganz in der Nähe klebte.
Mit dem nächsten Regenschauer wird auch der letzte Beweis,
dass du einmal gelebt hast, davon gespült werden.
Doch sei unbesorgt auch wenn du von der Welt in Vergessenheit geraten solltest.
So werde ich dich doch nie vergessen können!
Weder heute noch in ferner Zukunft nicht.
Ein frischer Morgenwind umspielt meinen Körper und läßt mich hinauf schauen,
zu den noch blassen Sonnenstrahlen,
die sich durch die paar Wolkenfetzen kämpfen.
Einen Schritt vor den anderen setzend, gehe ich vorwärts und blicke nicht zurück.
Dein Schönstes Lächeln vor Augen, schöpfe ich neuen Mut.
Denn ich weiß, du schaust von dort oben auf mich herab.
Die Erinnerung an dich wird immer in meinem Herzen bleiben.
So schreite ich voran und nehme den Kampf gegen die Welt wieder auf.
Den Tod fürchte ich nicht mehr,
denn ich weiß,
dass ich dich dort wieder treffen werde.
So sage ich ein erstes und letztes mal,
Sayonara!
My beautiful love!