Der Anfang der Story
Die Menschen waren noch einige Zeit aufgeregt und erstaunt über meine Rede, aber das legte sich auch mit der Zeit. Keiner von ihnen ahnte, dass Ruffys Strohhutbande mich und sie alle gerettet hatte, alle dachten, es wäre die Marine gewesen. Ich war darüber eigentlich ziemlich froh. Es hätte nämlich gewaltige Probleme für mich und Papa geben können, denn wir hatten sie ja im Palast aufgenommen und ich bin ziemlich lange mit ihnen über das Meer gesegelt und hatte ziemlich viele Abenteuer mit ihnen überstanden. Einige davon sind sogar nur mit knapper Not bestanden worden. Doch das Dumme an der ganzen Sache ist, es weiß keiner das es die Piratenbande meiner tapferen Freunde war, die sie alle vor dem Untergang bewahrt hat.
Ich vermisse sie einfach nur. Ich würde gerne wieder mit ihnen zusammen auf Abenteuerjagd und Schatzsuche auf den weiten Ozeanen gehen, doch ich weiß, dass Alabasta mich braucht.
Übermorgen fahre ich mit einigen Helfern nach Yuba zu Corsa und Onkel Toto. Wir bringen Nahrungsmittel, Holz und andere Bauuntensielen hin und helfen bei den Arbeiten. Der Sand ist Großteils weggeschafft und auch einige Häuser sind neu aufgebaut worden oder restauriert, aber ein Großteil der Leute wohnt immer noch in bedürftig aufgebauten Zelten. Ich freue mich, dass es einen so großen Ansturm auf Yuba gibt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die meisten Rebellen dort sind, und die Quelle wieder eine menge Wasser gibt. Die alte Oasenstadt Yuba wird sicherlich bald in neuem Glanz erblühen!
Wir sind auf dem Weg nach Yuba. Es ist unglaublich wie viele Leute helfen wollen.
Heute morgen bin ich schon vor Sonnenaufgang aufgestanden damit wir früh loskomen. Mein Vater hat mir zum Abschied etwas ganz besonderes geschenkt. Eine Perlenkette meiner Mutter.Sie ist wunderschön, mit bläulich rosa Baca Perlen die in der Sonne wie Wasser schimmern und einem Verschluss aus bläulichem Metall. Niemand konnte mir sagen, was das für ein Metall ist. Meine Mutter hat die Kette an ihrer Hochzeit getragen. Sie hat sie von dem Volk der Ondinajo geschenkt bekommen. Die haben ganz besondere Muscheln namens Ostreaconchana.
Als Sir Crocodile noch hier im Land war waren diese Sonderbaren Wesen nochmanchmal im Land angesiedelt. Sogar in Yuba. Aber als dann das Wasser immer knapper wurde haben sie sich wieder ins Meer zurückgezogen da sie sehr viel Feuchtigkeit brauchen. Die, die geblieben sind sind gestorben oder wurden von Crocodiles Leuten umgebracht. Es ist schrecklch, und ich wüsste zu gerne wo sie jetzt sind und ob sie jemals wieder in dieses Land kommen.
Dann sah ich am Horizont Yuba. Gonchu, der Laufbursche und Späher von Hauptmann Chaka der für den Schutz unserer Truppe verantwortlich ist. Es ist nämlich immer noch nicht wirklich Frieden im Land. Viele neue Diebes- und Plündererbanden machen jetzt unser Land unsicher, denn die meisten Dörfer sind arm und haben keine Krieger die sie verteidigen können. Die Diebesbanden klauen ihnen dann den letzten Rest den sie noch besitzen. Papa hat deswegen extra Legionen abgeteilt die für den Schutz der Dörfer sorgen. Aber sie können ja auch nicht überall sind.
Wir sind in Yuba angekommen. Es ist fast schon wie früher. Onkel Toto und Corsa haben die Quelle wieder ausgegraben und einen Brunnen darum gebaut. Er ist wunderschön.
Aber ich muss immer wieder an die Ondinajo denken. Ich wüsste wirklich gerne wo sie jetzt sind. Ich versuche mehr darüber herauszufinden. Ich werde Onkel Toto fragen. Er weiß bestimmt mehr darüber, denn früher haben hier einige gelebt. Mehr als in anderen Städten des Landes. Das liegt, glaube ich, am Wasser. Es ist anders als andere Quellen. Wenn man einen Schluck davon trinkt, ist es so, als ob man einen Becher normales Wasser trinkt, und die Ondinajo brauchen sehr viel Wasser, da ist es ja bequem für sie wenn sie eine Tasse Yuba-Wasser trinken als wenn sie eine Kanne normales trinken.
Der ursprüngliche Brunnen war von den Ondinajo erbaut worden. wir haben einen Teil des alten Brunnens ausgegraben: einen wasserspeienden Delphin mit Augen aus Bacaperlen. Die Arbeiter versuchen nun diesen Delphin so anzubringen das er wieder Wasser speit.
Ich habe auch beim Bau einiger Häuser geholfen. Wir erbauen sie aus Stein mit einem richtigem Ziegeldach. Es dauert zwar länger und ist mühsamer, aber die Häuser sind widerstandsfähiger als Holzhütten mit Strohdach.
Es ist schön, mit anzusehen wie die Stadt immer weiter wächst. Sie ist, wenn man die behelfsmässgen Zelte in denen die Arbeiter momentan wohnen dazurechnet, schon größer als früher. Ich hoffe Yuba wird eine sehr bedeutende Stadt werden, das haben Onkel Toto und die anderen verdient.
Die letzten drei Wochen waren sehr chaotisch und anstrengend. Ich habe mit Onkel Toto über die Ondinajo gesprochen. Er weiß mehr über sie als ich gedacht habe, er konnte mir viel erzählen.
Hier haben früher ein Dutzend Ondinajo gelebt. Die meisten waren alte Einsiedler, es gab aber auch ein kleines Mädchen, das bei einem der alten Einsiedler lebte. Dieser Einsiedler war so ewas wie ein weiser Arzt oder Gelehrter. Das Mädchen half ihm Kräuter suchen und die Kranken zu pflegen. Dafür lehrte er ihr Medizin und Schreiben und so etwas. Als dann Sir Crocodile an die Macht kam ließ er die Ondinäher entführen, das Mädchen konnte ihnen entkommen, aber wo sie jetzt ist weiß nichteinmal Onkel Toto. Er meinte sie hätte gesagt,dass sie den alten Mann befreien wollte.
Wenn ich sie nur finden könnte...
Sie müsste ungefähr in meinem Alter sein...Sie war damals noch so jung, aber vielleicht weiß sie trotzdem, was Sir Crocodile von den Ondinajo wissen wollte.
