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Thiefs' Stories

von

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Teil 3

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"Hmmmm... so, so....vier Helikopter.....ein ganzer Haufen Polizisten...ah, da ist ja auch mein alter Feind Nakamori....der wird's nie lernen.....staucht gerade wieder ein paar seiner Leute zusammen...tse, tse, tse, ich habe wohl einen schlechten Einfluss auf ihn..."

Der ganz in weiß gekleidete, junge Mann, mit weitem, weißen Seidenumhang und einem weißen Monokel am rechten Auge, der das Geschehen von einem dem Tower nahe gelegenen Hochhaus beobachtet und gerade sein Fernglas heruntergenommen hatte, schien die ganze Angelegenheit mächtig zu amüsieren. Er grinste breit und zufrieden unter seinem weißen Seidenhut hervor und hob das Fernglas wieder zu Augen.....genau in diesem Moment packte ihn jemand an der Schulter:

"Junger Herr..." Es war ein älterer Mann mit Brille, der nur noch hinten Haare besaß und einen sehr nervösen und besorgten Eindruck machte. "Was gibt es, Jii?", antwortete der Junge und sah wieder durch das Fernglas.

"Junger Herr...Meister Kaito...ihr dürft nicht gehen!"

Kaito hob den Kopf und sah den Alten an. "Warum nicht? Die Bewachung ist auch nicht schlimmer als sonst - und außerdem bin ich sowieso so etwas wie Fortunas Liebling!", entgegnete er und lächelte verschmitzt.

Der Alte Jii zögerte einen Moment, bevor er antwortete. "Junger Herr, ich habe so ein komisches Gefühl...bitte, geht nicht! Euer Vater, Meister Toichi - er hätte mit Sicherheit auf mich gehört! Versteht doch, ich habe Angst, dass Euch etwas zustoßen könnte...denn es sind sehr wohl mehr Polizisten da, als Ihr mir weismachen wollt...und habt Ihr es schon bemerkt? Nakamori ist hier, und dieser berühmte Privatdetektiv mit diesem Schülerdetektiv aus Osaka auch..." Kaitos Mine war nun ernst geworden. "Tut mir leid, Jii", entgegnete er, "aber es gibt kein zurück mehr; die Warnung ist geschickt, und ich werde gehen. Mein Vater hat auch niemals gekniffen..." "Es geht hier doch nicht um Kneifen oder nicht Kneifen!", erwiderte der Alte aufgebracht, "Junger Herr, ihr seid euch des Ernstes der Lage scheinbar nicht bewusst!"

Kaito schwieg. Er sah noch einmal zum Tokio-Tower, dann richtete er sich auf und sah Jii klar und bestimmt an.

"Du weißt, warum ich Dieb geworden bin...ich habe meine Aufgabe immer sehr ernst genommen...und habe nicht vor, das in Zukunft anders zu halten. Ich bin nun mal ein Dieb...akzeptiere das!" Und mit verschmitztem Lächeln, das ein bisschen an eine Mondsichel erinnerte, fügte er hinzu: "Oder hast du etwa vor, mich aufzuhalten, mein alter Jii?"

Jii seufzte. Dann wischte er sich eine Träne aus seinem Gesicht und flüsterte: "Ihr-ihr seid genau wie Meister Toichi...genauso stur und genauso wenig von etwas abzubringen wie Euer Vater..."

"Nun hör auf zu weinen", sagte Kaito, "geh nach Hause!" Er lächelte dem Alten Herrn freundlich zu, der sich dann auch von ihm verabschiedete, allerdings immer noch widerwillig und mit Tränen in den Augen.

Kaito stellte sich an den Rand des Daches und sah zum Tower herüber, der in noch glänzenderer und strahlenderer Pracht zu leuchten schien als sonst...fast so, als wollte er ihn herausfordern.

"Ihr werdet es nie schaffen, mich zu fangen", flüsterte er in die Stille der Nacht hinein, "nein -niemals werdet ihr es schaffen, mich zu besiegen - so wahr ich Kaito KID bin!"



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