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Schneeweißer Tod

von

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Flucht ohne Hoffnung

Nihao alle zusammen!

Wie ihr seht gibt's mal wieder ne neu FF von mir. (Heißt aber noch lange nicht, dass ihr nicht mal bei den alten reinschauen könnt und vielleicht ein Kommi hinterlasst.) Ich habe es dieses Mal mit ner Story von Beyblade versucht. Es soll über - ach nö, dass verrate ich nicht noch! Müsst ihr schon lesen. *eg* Na dann viel Spaß! *wink*

P.S. Der Song hat zwar nix mit Beyblade zu tun, aber ich finde, er passt zur Stimmung.

Titel:

Serie: Beyblade (hat aber nicht wirklich was mit der Serie zu tun)

Warnung: meine Rechtschreibung >.>, ne jetzt aber im ernst! sie ist Dark, wer die also nicht so gern liest, sollte es lassen!!!

Disclaim: die Figuren gehören nicht mir *Kai verzweifelt anguckt* und ich verdiene damit kein Geld T.T

Legende: "Alles gesagte"

/Alles gedachte/

POV - aus der sicht von jemandem

(meine Gedankengänge = alles Überflüssige)
 

Langsam versank die Sonne am Horizont. Ihre letzten Strahlen tauchten die Stadt in ein angenehmes Licht. Dann jedoch erstarb auch dieser einsame Funken und überlies die Welt der Dunkelheit der Nacht. Ihre Schatten senkten sich über die ausgestorbenen Straßen Moskaus und der kalte Nordwind fuhr hindurch. Es begann zu schneien. Leicht tanzten die Flocken ehe sie auf die Erde fielen. Stille breitete sich aus. Ja nicht einmal der Schrei einer Katze oder das Bellen eines Hundes erklang. Denn trotzdem für einen Fremden alles hier scheinbar friedlich war, wussten die Menschen in dieser Gegend von den Gefahren der "Weißen Hölle". Niemand würde jetzt noch sein Haus verlassen, da der Tod durch erfrieren doch allgegenwärtig war.
 

Wenn du plötzlich gefangen bist

so wie ein Vogel im Käfig aus Wut und aus Angst

wenn du plötzlich gefangen bist

und hast den Wind der Freiheit lang' auf deiner Haut

nicht mehr gespürt

Dann steh' auf mit gebroch'nem Herz

und zeig endlich wieder allen, dass du fliegen kannst

steh' doch auf, hör auf dein Gefühl

das dich immer wieder auf den Weg zur Wahrheit

führt
 

Du fliegst aus der Dunkelheit

with broken wings
 

Einzig ein kleiner Junge tappte mit unsicheren Schritten durch die hohen Schneewehen. Er war verletzt und der weite Mantel, den er trug, schützte ihn kaum vor der Kälte dieser Eiswüste. Sehnsüchtig sah er zum Fenster eines hell erleuchteten Hauses. Doch bald schon riss er sich vom Anblick des warmen Kamins wieder los und ging weiter. Er hatte keine Zeit. Bei jeder Verzögerung, würden sie weiter aufholen. Er musste weiter. Er konnte sich jetzt keine Pausen erlauben! Doch immer öfter musste er auf seinem Weg ausruhen. Er hatte keine Kraft mehr. Angst schlich sich in ihm hoch und nahm ihm auch noch die letzte Hoffnung. In seinem Kopf pulsierte das Blut und alles begann sich zu drehen. Bei den nächsten Schritten schwankte er. Inzwischen war er fast gänzlich blau und fühlte kaum noch seine Hände. Erschöpft sank er zu Boden.
 

Wenn du nie mehr die Sonne siehst

du wirst gehalten von Ketten aus eiskaltem Stahl

wenn kein Hauch deine Flügel bewegt

dann versuche zu fliegen, denn du hast keine Wahl
 

Du fliegst aus der Dunkelheit

with broken wings
 

Die schwankende Welt lässt du hinter dir

und alles was zählt, trägst du in dir
 

Den weichen Schnee fühlte er kaum noch. Er brauchte seine Reserven schon allein, um nicht bewusstlos zu werde, an ein weitergehen war gar nicht zu denken. Doch waren genau das seine Gedanken! Er wollte weiter! Selbst wenn immer müder wurde. Selbst wenn er jetzt viel lieber schlafen würde. Vor seinen Augen verschwamm alles. Für einen Moment schloss er sie. Warum sollte er noch kämpfen? Wenn er jetzt liegen blieb, würden sie ihn finden. Und wenn nicht, dann würde er eben sterben. Entweder er erfror, oder vor Erschöpfung. Für diesen einen Augenblick schien ihm alles egal. Er wollte sich nur noch ausruhen. Alles andere war unwichtig! Leise fragte er sich, was wohl schlimmer war. Wieder gefangen zu werden, oder zu sterben? Er war sich nicht sicher. Nur eines fiel ihm wieder ein. - Den Grund, warum er kämpfte. Und das schon seit Jahren! Wollte er das alles aufgeben, nur um sich einen Moment schwach fühlen zu können? Niemals! Langsam richtete er sich auf. Tief Luft holend stützte er sich gegen die Wand, suchte dabei die Straße mit den Augen ab. Es war keiner zu sehen. Er hatte somit noch immer eine Chance! Noch hatten sie ihn nicht gefunden. Noch konnte er fliehen. Auch wenn er es behauptete, das war nicht sein zu Hause. Ein Gefängnis, ein Kerker. Aber kein Ort, wo man glücklich sein könnte. Wiederholt hatte er sich nach einer Erlösung gesehnt. Immer wieder war das sein Antrieb gewesen. Früher der Gedanke an die Flucht! Es war ein Traum. Eines Tages würde er die Welt sehen. Er würde gehen können, wohin er wollte und nie mehr von Mauer oder Ketten gehalten werden. Jetzt hatte er es geschafft. Er war nicht mehr nur ein Gefangener, doch war er auch jetzt nicht glücklich. Statt es genießen zu können, kam der Tod immer näher und streckte bereits gierig die Finger nach ihm. Noch war er in dieser Welt, aber für wie lange? Seine Hände zitterten. Die mauer war rau und schürfte lediglich seine Haut ab. Er versuchte dagegen anzukämpfen, doch war er zu schwach. Langsam lies er sich an ihr herunter gleiten.
 

Wenn die Flügel gebrochen sind

und du fühlst, dass du bald am Boden liegst

dann weißt du, dass du nur gewinnst

wenn du deine Träume lebst

steh' jetzt auf, es wird nun Zeit

schick den schwarzen Tag in die Vergangenheit

steh jetzt auf und fasse dir ein Herz

am neuen Morgen fliegst du wieder himmelwärts
 

Du fliegst aus der Dunkelheit

with broken wings
 

Rotes Blut sickerte durch den weißen Schnee. Es sah wunderschön aus. Das Leuchten in seinen Augen verblasste. Nur ein matter Schimmer war geblieben. Keine Träne lief über seine Wangen. Er hatte schon viel gesehen und dadurch das weinen verlernt. Er konnte es schon lange nicht mehr. Genauso wenig wie lachen. Alles wegen ihnen...

Um sich herum nahm er kaum noch etwas wahr, während das Leben immer mehr aus ihm wich. Langsam tastete er mit der eiskalten hand nach seinem Anhänger. Ein feuerroter Vogel war darauf zu sehen. Ein Phönix. Er wollte zumindest ihn nicht verlieren...
 

Die schwankende Welt lässt du hinter dir

und alles was zählt trägst du in dir
 

Vergiss deine Angst und hab den Mut

du kannst es hör'n, die Freiheit ruft....
 

Langsam sah er nach oben. In den Wolkenbedeckten Himmel. Er dachte zurück. Es gab nichts mehr, was ihn in dieser Welt hielt. Niemand, der ihm helfen würde. Deutlich spürte er, wie sein Körper immer schwächer würde. Dann, ganz langsam, schloss er die Augen. Selbst die Schmerzen wurden schwächer, bis er schließlich einschlief.
 

Wenn's euch gefallen hat, könnt ihr ja ein Kommi hinterlassen. Und wenn nicht, dann doch bitte trotzdem.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2006-06-19T21:24:45+00:00 19.06.2006 23:24
Der Text beschreibt alles sehr anschaulich und benutzt eine sehr starke Bildsprache. Die Liedtexte fassen gut das Thema des vorangegangen Abschnittes zusammen.

Warum benutzt du am Ende das Bild des Phönix? Als Zeichen für Wiedergeburt (also Hoffnung) oder ist dies der Vogel von dem in den Liedtexten die Rede war?

Einen Kritikpunkt hätt ich allerdings doch:
"Du fliegst aus der Dunkelheit
with broken Wings"

Warum benutzt du hier das englische?Auf deutsch würden (meiner meinung nach)diese zwei zeilen nicht nur besser zu dem Rest der Geschichte passen (da ja alles andre auf deutsch ist) sondern auch die semantik wäre stimmiger:

Du fliegst aus der Dunkelheit,
mit gebroch´nen Flügeln.

(die semantik wäre deshalb stimmiger, da du ja die erste zeile (dunkelheit) lang betonst und dann die zweite zeile auf deutsch ebenfalls lang betont wird.auf englisch dagegen wird sie nur sehr kurz betont und dadurch endet das ganze ein bischen abrupt.

aber abgesehen von diesem kleinen kritikpunkt gefällt mir dein text gut.

lg
-d-
Von: Arianrhod-
2006-06-11T17:59:08+00:00 11.06.2006 19:59
Schön.
Und traurig. *schnüff*

Hat mir sehr gut gefallen!
Hat mich richtig mitgenommen. ;_;

Die Beschreibung der Situation fand ich klasse. *sowas total liebt* Der sterbende Tag und dann diese trostlose, vollkommen schweigsame Nacht - wie der Tod. (*g* Stör dich nicht an meinen seltsamen Anwandlungen.)

Und dann der arme kleine Junge. *Kai knuddel*
Seine Gefühle waren auch toll rübergebracht. Erst die Hoffnungslosigkeit und dann der, naja, Aufstieg des Phönix, das hat mir gefallen! *.*
Aber du hast ihn sterben lassen! TT

Die Liedzeilen(War das ein Lied? ?.?) waren schön integriert. Die haben mir gefallen. Und sie passen so verdammt gut zu Kai.

Nur einmal hast du ein Wort vergessen oder so: 'Entweder er erfror, oder vor Erschöpfung.' *glubsch* Mit dem Satz stimmt was nicht. War aber der einzige Fehler, den ich bemerkt habe.

Bye
Silberwölfin
Von: abgemeldet
2006-06-03T18:17:43+00:00 03.06.2006 20:17
Jetzt schreib ich das Kommi noch mal, Animexx ist grad abge...
Egal, also,
mir gefällt deine ff sehr gut und ich konnte nichts finden, was ich kritisieren müsste.
Die ff ist echt traurig...aber auch so schön!
Von: abgemeldet
2006-05-06T19:51:23+00:00 06.05.2006 21:51
Du hast aber ne ganz schön poetische Ader ^^. Woher kannst du das, und vor allem... Wie alt bist du bitte XD? Der Text klingt so erwachsen ^^. Und mir gefällt die düster Stimmung.
MfG
Elise
Von: abgemeldet
2006-04-20T19:13:43+00:00 20.04.2006 21:13
Hallo,
die FF hast du wirklcih sehr schön geschrieben! *schnief* das war eine so schön düstere,traurige Stimmung. Du hast die ganze Situation sehr schön rübergebracht! Man kann sich die gegend und die einsame Person gut vorstellen!
Und soo schlimm war deine rechtschreibung nun auch wieder nicht *an ihre eigene denkt* Die paar fehler die drin waren,hab ich einfach überlesen ;-)
Liebe Grüße,
Alu
Von: abgemeldet
2005-11-25T17:31:49+00:00 25.11.2005 18:31
Hmm.....
Schön.....
Traurig....
Todesängste.
Wirklich schön, traurig, der Arme hatte Todesängste, bis der Tod ihn geholt hat.
Weiter so.
Deine Terror
Von: abgemeldet
2005-06-06T10:04:05+00:00 06.06.2005 12:04
Das kenne ich irgendwoher!! smile! eine ähnliche geschichte taucht auch in kinderbüchern auf nur heißt sie hier " das mädchen mit den schwefelhölzern"
muhaha
dein kid
Von: abgemeldet
2005-05-02T15:55:14+00:00 02.05.2005 17:55
hi,
oh das war ja ganz schön traurig *schnüf* aber auch irgendwie schön. Mach so was nochmal, ja?!!!!!!!!!!!
bye,bye


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