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Die Tochter eines Diebes

die Vergangenheit kann man nicht ändern
von

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Ein Tag wie jeder andere

Es waren einige Wochen vergangen. Bakura und ich befanden uns immer noch im Krankenhaus – er mit mehreren gebrochenen Rippen und einer Gehirnerschütterung, ich – mit einem Totalkollaps. In dieser Zeit hatte ich nur wenig Besuch, was ich wahrscheinlich dem Detektiv Inuki verdankte, der einen Wachen vor meiner Tür postiert hatte. Von Inuki erfuhr ich, wie Soroke verhaftet wurde und dass ihre Juweliergeschäftskette mir gehörte, sobald ich volljährig wurde. Außerdem musste ich irgendwann im Sommer im Gericht gegen sie sprechen. Er erzählte mir ebenfalls, dass Arituros Schwester Marie sich entschieden hatte Dani zu adoptieren, und sie nun einen Urlaub in England machten. Komischerweise stellte er mir keine Fragen bezüglich des Vorfalls mit seinem Sohn Max... Arituros Karte, die Ryou mir damals zurückgegeben hatte, hatte ich der Polizei übergeben, das unglückliche Dokument wurde tatsächlich gefunden und endgültig vernichtet.
 

Schließlich kam auch der Tag, an dem ich entlassen wurde!

Ich hatte mich schon fast fertig zum weggehen gemacht, als ich auf einmal laute Stimmen im Korridor vernahm, die sich rasch meinem Zimmer näherten. Es klopfte, und Tea, Joey und Yugi betraten den Raum.

"Hallo, Korin!" grüßten sie mich.

"Hallo!" entgegnete ich, "Wart ihr schon bei Ryou? Wie geht’s ihm?"

Mir war es nicht erlaubt andere Patienten zu besuchen, so hatte ich ihn die ganze Zeit nicht gesehen.

"Ja," antwortete Yugi lächelnd, "Ihm geht’s viel besser. Er wird heute ebenfalls entlassen."

"Was ist eigentlich passiert?" erkundigte sich Tea.

"Das ist nicht mehr wichtig," erwiderte ich und zog meinen Pullover an.

Ich hatte keine Lust diese Geschichte zu erzählen. Die Kinder waren in Sicherheit. Ryou war am Leben. Ich war am Leben. Was wollte man mehr?

"Habt ihr euch etwa abgesprochen?" regte sich Joey auf einmal auf, "Der Typ fragt als erstes nach dir und behauptet dann, dass das Geschehene nicht von Bedeutung sei, und die hier macht exakt dasselbe!"

Ich lachte herzlich auf.

Das sah ihm ähnlich!

Plötzlich öffnete sich die Tür und Kaiba und Bakura traten ein. Sein Ring war auf eine mysteriöse Weise wieder zu ihm zurückgekehrt.

"Hei," sagte er grinsend und lehnte sich lässig gegen den Türrahmen.

"Hei," erwiderte ich, ebenfalls grinsend.

"Bist du bereit?" erkundigte sich der Braunhaarige, während die anderen mir und Bakura verwirrte Blicke zuwarfen.

Ich nickte. Kaiba wollte noch irgendwelche Sachen mit mir besprechen, und ich konnte mir schon denken, welche.

"Ich bleibe Ringo," sagte ich deswegen, "Ich habe kein Interesse an KC."

"Das war mir schon klar," entgegnete er gelassen.
 

"Bleibst du in Domino?" fragte Tea, als wir den Parkplatz betraten.

"Natürlich bleibt sie hier!" antwortete Bakura an meiner Stelle, "Wir haben noch eine Olympiade zu gewinnen!"

"Wir?" regte ich mich augenblicklich auf, "Du! Nicht wir! Du hast das ganze provoziert! Du hast dem zugesagt! Du, du, du und nochmal du!"
 

"Freunde, beruhigt euch wieder!" versuchte Yugi sich einzumischen, wurde aber von Kaiba aufgehalten.

"Du," sagte er herausfordernd, "duellierst dich mit mir!"

Schließlich hatte er es sich vorgenommen, Mutou zu schlagen, sobald der Schlamassel vorbei war! Und, so wie es aussah, hatten Ringo und Bakura ihr Späßchen erst angefangen.

"Hier? Jetzt?" fragte Yugi verwirrt und deutete die Streitenden an.

"Ach ja, Kaiba! Bevor ich’s vergesse!" rief Ringo plötzlich aus und warf ihm ein kleines Bündelchen hinüber.

Kaiba fing das Bündelchen ohne es anzuschauen und steckte es in seine Tasche.

"Das Geld, das ich von Mokuba geliehen habe," erklärte sie, "Ich weiß noch nicht, wie’s mit dem Juwelgeschäft funktioniert, aber ich will dir nichts schulden!"

"Ganz einfach," grinste Bakura, "Wir brechen in das Geschäft ein und stehlen alle Juwelen!"

"WIR?" Korin schien wahrhaftig dem Explodieren nahe zu sein, "Was hast du heute mit diesem "wir"?"

"Freunde..?" murmelte Yugi kleinlaut.

"Lass sie," entgegnete Kaiba und lächelte vielwissend, "Sie kommen auch ohne uns wunderbar zurecht."

"Ab-aber..." stottere Yugi.

"Willst du dich etwa von meiner Herausforderung drücken?!" herrschte er ihn an.

"Nie im Leben!" rief Yami aus, der kurzerhand Yugis Platz eingenommen hatte.

"Duell!" riefen die beiden und holten ihre Decks heraus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-03-07T13:49:29+00:00 07.03.2009 14:49
Da ist dir wieder ein tolles Kapitel gelungen.
Schade, dass die FF schon zu Ende ist. Aber es war eine wirklich tolle Fanfiction. Es hat viel Spaß gemacht sie zu lesen^^

Liebe Grüße
Henkersbraut_Julia
Von:  Teufelsstern
2009-03-04T20:03:38+00:00 04.03.2009 21:03
Herrlich, dieses Kapitel. xD Ich war die ganze Zeit am grinsen.^^° Ich liebe es einfach, wenn Korin und Bakura/Ryou sich streiten.^^
Das Ende finde ich gut so, meiner Meinung nach passt es perfekt.

lg Teufelsstern


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