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Zurück in die Zukunft, oder doch zurück in die Vergangenheit

von

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Es hat lange gedauert, aber endlich habe ich das 3 Kapitel hochgeladen..... ^^" dauert sicher nicht mehr so lange bis ich das nächste hoch laden werde... *das glaub* also viel spaß beim lesen!
 

Schließlich habe ich auch meine Magenverstimmung und das Chaos in meiner Küche überlebt. Nach all dem wirr war was mir dieser Imbiss von Nebenan verschafft hat, beschloss ich für mich, das ich um diesen, eh unfreundlich drein schauenden Laden, einen Bogen machen sollte und mich viel lieber mit meiner Küche auseinander setzen sollte. Was ich letztendlich auch tat, mehr oder weniger. Jedoch nach den letzen versuchen dieser Zeit wo meine Haare schon um einiges angesengt wurden gab ich's schließlich auch wieder auf. Ich hasste einfach dieses Haus, dieses Wohnviertel und vor allem diesen Imbiss! Was tat ich da gerade? Ich schob meine schlechte Laune die sich in den letzen Tagen angestaut hat, auf alles was einfach nur in meinem Umfeld war. Wahrscheinlich war das für mein Unterbewusstsein auch viel leichter als mir die Wahrheit ins Gesicht schlagen zu lassen.

Mein Leben lief von nun an noch schlimmer ab. Ich mied sogar das Badezimmer bei Tageslicht, ich wollte keinen Blick von mir im Spiegel erhaschen, wie sich meine noch anfangs recht kleinen Augenringe nun zu Kratern entwickelt haben. Und wahrscheinlich sich noch weiter ausbauen wollten. Langsam fing ich an mir wirklich einmal Gedanken über mich zu machen, so konnte es nicht weiter gehen. Mein ehemaliger Chef versuchte mich zu erreichen, doch mein Anrufbeantworter sagte immer das gleiche "Ist der Zeitig nicht zu erreichen und wahrscheinlich nicht mehr für Sie!". Und schließlich konnte ich auch meinen Chef auch immer das gleiche schreien hören "Karin! Wo sind sie? Verdammt noch mal! Gehen sie an das Telefon!" Das wiederholte er einige male. Auch Täglich rief er an, das war wohl sein Täglichäsritual. Naja wenn er es brauchte.

Mein Briefkasten war am überlaufen. Wenn ich manchmal am Fenster stand um mal hinaus zu sehen, konnte ich die Kopfschüttelten Nachbarn sehen. Und ich wusste schon was sie wahrscheinlich sagten "Dazu gibt es Roboter die, die Post holen!". Ach ja meine Roboter, an die habe ich gar nicht mehr gedacht, aber sie waren auch irgendwie nicht mehr zu sehen, geschweige denn zu hören. Morgens wenn ich aufstand war alles sauber aber von ihnen keine Spur. Sicherlich würden sie an ihrer Aufladestation hängen.

Ich stand auf. Mein träger gang brachte mich in die Küche. Misstrauisch sah ich mich um. Wer weiß wann sie noch losgehen könnte. Schnell huschte ich zum Kühlschrank, um mir eine neue Flasche Shake hinaus zu nehmen. Selbst das erinnerte mich unweigerlich an die Vergangenheit! Ich habe mit seiner Mutter getrunken. Und nicht nur einmal! Ich seufzte. Ich sollte endlich zur Besinnung kommen und mir einfach über alles klar sein.

Seit dem ich diesen Gedanken aufgenommen hatte, wusste ich was ich machen musste. Ich hatte mich rasch angezogen und nun war ich auf dem Weg in das Firmen Gebäude wo ich früher gearbeitet habe. Es war schon wieder dunkel. Die Nacht ist schon lange eingebrochen. Doch hell erleuchtet machte sich dieses scheinbar endlose Gebäude im Zentrum Tokyos breit. Ich sah hinauf. Wolken umgaben es. Ja hier war es.
 

Und nach einiger Zeit bereute ich das es so groß war. Kaum war ich durch den Haupteingang musste ich auch schon fest stellen, das dieses hoch moderne Gebäude auch nicht gerade perfekt war. Nicht einmal dieser Aufzug war im Stande, mich nach oben zu befördern. Nein nun nahm ich die Treppe und hastete nach oben. 9. Stock und mir ging langsam die Luft aus. Aber ich war ja fasst oben. 10. Stock ich legte eine kurze Pause ein. Nur einmal schnell verschnaufen und dann schnell weiter nach oben in den 12 um endlich auf das Dach zu kommen. Mit meiner letzen Kraft schlug ich die schwere Eisentür zum Dach auf. Hier oben ging ein recht scharfer Wind. Er drückte mich gleich wieder ein wenig zurück in die Tür, aus der ich gerade erst gekommen bin. Doch was erblickte ich. Ich erwartete, doch eigentlich einen hauch von nichts zu sehen. Jedoch im Schatten einer Ecke stand die riesige Maschine mit der ich in die Vergangenheit gereist bin. Ich erstarrte. Ich glaubte nicht an Zufälle in diesem Sinn. War das einfach Schicksal?

Ja es musste einfach gewollt geworden sein. Denn wenig später ohne es eigentlich zu wollen, saß ich auch schon in der riesigen Maschine drin. Ich Atmete tief durch. Sollte ich wirklich? Ich sah den großen, runden Knopf an. Der mir auf einmal so freundlich wirkte. Es war als wollte er doch einfach nur von mit gedrückt werden. Minuten verstrichen und ich tat nichts als diesen Knopf anzustarren. Schließlich schloss ich meine Augen um ihn nicht sehen zu müssen. Doch das half nicht.

Denn meine Hand tat was sie wollte und drückte diesen Knopf. Ein lautes Surren ertönte. Helleres Licht ging an. Ja ich hatte meine Augen wieder offen. Ich startete einfach. Ein wenig Angst beschlich mich. Innerlich wollte ich das alles doch. Aber Angst hatte ich einfach. Jedoch war dieser Gedanke recht schnell wieder verworfen, als unsanft die Zeitmaschine auf dem Boden aufschlug. Dabei viel ich selber ebenfalls auf den kalten und glatten Boden der Maschine über den ich ein wenig nach hinten rutschte. Das war eine meiner unsanftesten Landungen.

Doch das war nun auch egal. Ich öffnete die Tür. Vorsichtig lugte ich hinaus. Keine Menschenseele weit und breit. War auch besser so. Ich sollte erst einmal die Zeitmaschine verstecken, bevor noch jemand außer ich damit spielen sollte. Gesagt getan, der alte Freizeitpark diente vorzüglich immer noch dafür. Die Bauarbeiten an ihm schienen immer noch nicht weiter zu gehen.

Ach waren diese alten Sachen doch bequem die mir Junta damals gekauft hatte weil er gehofft hatte das ich bleiben würde. Nun bin ich ja wieder da! Aber ich habe wohl ein wenig zu voreilig gehandelt als ich die Zeitmaschine gesehen habe. Ich kann nicht einfach zu ihm nachhause gehen, mich in die Tür stellen und sagen hier bin ich. Wie habe ich mir denn das bitte alles vorgestellt. Er weiß nichts von mir. Besser gesagt nichts mehr. Ein seufzen befreite sich. Und mit diesem fing ich an die Straße hinunter zu schlendern. Bis ich da wäre würde mir sicher schon etwas einfallen. Zumindest hoffte ich das nun. Doch je mehr ich versuchte darüber nach zu denken, um so schlimmer wurde es. Alles mögliche viel mir ein. Jedoch nichts sinnvolles. Mein Kopf brummte vor arbeit, mit dem ich ihn um diese Stunde zu schaufelte. Schließlich hörte ich auch auf darüber nach zu denken. Ich hatte nun besseres und wichtigeres zu tun. Ich war da! Ich stand im Schatten des Lichtes, wo von den Laternen herunter viel. Nichts hatte sich groß artig in der Straße verändert. Ich war neugierig! Ob er wohl noch wach war. Vielleicht. Ich sah jedoch oben kein Licht brennen. Mit einem großen Satz, war ich oben auf dem Dach gelandet. Krabbelte langsam und leise zum Fenster hinüber wo sein Zimmer war. Nur fahles Licht viel auch hier hinein. Jedoch konnte man recht gut die Umrisse im Zimmer erkennen. Und da sah ich ihn. Wie er dort auf seinem Futon lag und schlief. Mein Herz schlug mir bis zum Hals hinauf. Zumindest fühlte es sich für diesen Moment einfach nur so an. Ich drückte meine Hand auf meine Brust, glaubte es würde aufhören so heftig zu schlagen. Ich war mir sicher das man es schlagen hören konnte. So laut wie es auf einmal gewesen ist. Sicher!

Junta drehte sich. Ich erschrak ein wenig. Fasst hätte ich schon das Gleichgewicht verloren und wäre rückwärts vom Dach gestürzt. So wollte ich nicht von ihm wieder bemerkt werden, als Spanner auf seinem Dach. Ich schmunzelte.

Schließlich legte ich mich ein wenig weiter oben auf das Dach. Ich starrte in den Sternen besetzen Himmel, bis mich schließlich der Schlaf der Gerechten mit sich zog.
 

Laut war das Lachen von Juntas Mutter unten in der Küche zuhören. Und meines drang darauf hin mit hinein. Ich wurde noch nie so freudig begrüßt. Mir wurde gleich eine Flasche Shake angeboten, ich sollte doch ein wenig mit trinken. Ich lehnte dankend ab, wollte es auf später verschieben. Es war ja schließlich gerade mal früh am Morgen und da wollte ich noch nicht angeheitert oder gar betunken gemacht werden. Vor allem nicht wenn mein Magen noch nichts zum essen bekommen hatte. "Wo warst du nur?", lachte seine Mutter weiter. "Haben dich richtig vermisst! Du warst ja einfach auf und davon! Und als ich Junta fragte meinte er ich hätte wohl einen über den Durst getrunken, das es kein hübsches Mädchen hier gegeben hätte! War wohl sauer das du gegangen bist!", sagte sie fröhlich und schaute über ihre Schulter zu mir nach hinten und machte neben bei das Frühstück weiter. "Oh hat er das gesagt?!", meinte ich verlegen, nicht wissend was ich darauf sagen soll. Seine Mutter nickte wie wild. "Er meint immer noch ich würde zu viel träumen!". Sie stemmte die Arme in die Seite. "Aber nun bist du ja wieder hier!", mit diesen Worten stellte sie mir schließlich das extra gemachte Frühstück hin. "Danke!", bedankte ich mich freudig und mein Magen stimmte mit einem lauten Knurren ebenfalls ein.

Ich verschlang regelrecht das gute Essen. Das war besser als der Imbiss in meiner Nachbarschaft und es schien viel einfacher und schneller zubereitet zu sein als wenn ich es versucht hätte, in meiner einfach mörderischen Küche. Seine Mutter setze sich zu mir an den Tisch und sah mich neugierig an. Ich konnte mir schon denken das sie mich wohl ein wenig ausfragen wollte wo ich eigentlich geblieben bin und was ich gemacht habe. Jedoch sagte ich nichts als ich ihren Fragendenblick erwiderte, ich wartete einfach nur ab.

Schließlich schien sie es auch nicht mehr auszuhalten und fragte einfach drauf los. "Wie lange willst du bleiben? Du bist hier immer sehr gerne gesehen, musst du wissen! Ich könnte dir auch das Gästezimmer herrichten!", redete sie recht bestimmend auf mich ein. "Oh!", ich schluckte hinunter. Ich wusste gar nicht ob ich hier bleiben wollte, vor allem wenn sich Junta nicht wirklich an mich erinnerte. "Nicht oh!", nuschelte sie, "Das heißt ja! Und nicht oh!", wieder dieser bestimmende Ton und nun auch noch so ein Blick von ihr. Ich lachte Hilfe suchend freundlich. "Junta würde sich auch freuen!". "Ja das kann ich mir vorstellen....", und schon landete der nächste Leckerbissen in meinem Mund.

Ja warum auch nicht, so ein Angebot würde ich nicht immer bekommen und außerdem wäre ich so bei Junta. Ich konnte ein lächeln nicht unterdrücken und willigte schließlich freudig ein, auch das einfach große Angebot.

Junta schien oben wohl über das laute Gelache und Gerede wach geworden zu sein. Denn plötzlich hörte ich Schritte auf der Treppe. Ich drehte mich langsam nach hinten um, um besser zu sehen. Mein Herz schlug schon wieder so schnell. Meine Handflächen waren verschwitzt. Warum eigentlich? Warum spielte mein Körper nun auf einmal so verrückt. Und ich wurde nervöser als ich es jemals gewesen bin.

Seine Augen trafen meine. Er setze einen Fragendenblick auf. Ich konnte mir schon denken was er nun dachte "Wer ist das Mädchen da unten bei meiner Mutter?!". Schließlich stand er ganz in der Küche.

"Morgen!", meinte er freundlich wie es seine Art eigentlich war. "Morgen?! Morgen?!", knurrte seine Mutter. "Ist das alles was du zu sagen hast?". Oh he, was ist denn nun los? Ich sah fragend seine Mutter an und das machte es noch schlimmer als es war. Ich wurde nur noch ein kleines Stück nervöser.

"Gib mir endlich recht, Junta!", meinte sie weiter. "Mit was?", er schien recht verschlafen und nichts ahnend. "Das ich mit dem Mädchen recht hatte!", erwiderte sie brummig. "Ich sagte es dir aber doch schon zum Hundertsten male....!", er klang genervt und er sah peinlich berührt aus, das er von seiner Mutter so angefaucht wurde und vor allem auch noch von einem Fremden Mädchen das er nicht einmal kannte.

"Mit Karin!", und schließlich deutete Juntas Mutter auf mich hinüber.

Hätte ich noch etwas im Mund gehabt, wäre ich sicher einfach daran erstickt.



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