Erbe Hogwarts

Epilog

Erbe Hogwarts´
 

Epilog
 

„Ich bin Yori Gryffindor, seine Cousine!“

Das erklärt einiges, dachte Draco nur noch und folgte seinem Partner in den Palast zurück.
 

Salazar und Godric erwarteten die drei schon am Eingang des Hauptgebäudes. Sie grinsten amüsiert und winkten ihnen zu.

„Wir haben euch erwartet!“, erklärte Ric, legte einen Arm um Deimos und den anderen um Yori. Sal krallte sich Draco und so wurde die kleine Gruppe durch einige Gänge geschleift, bis sie in einem wirklich großen Saal ankamen. Der Blonde erkannte ihn erst wenige Minuten später als Thronsaal.

„Was wird das?“, erklang da schon die Frage des Prinzen.

„Och, weißt du, nichts Weltbewegendes!“, antwortete Godric und grinste vielsagend zu seinem Mann.
 

„Ich schätze, ihr geht euch jetzt mal herrichten, immerhin müsst ihr für das Fest angemessen gekleidet sein!“, meinte Salazar und schob die Jugendlichen aus der Tür.

„Und beeilt euch!“, trällerte Godric, der sich riesig auf das Fest freute.
 

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Von wegen, nichts Weltbewegendes! Deimos hatte gerade die größte Lust seine Eltern zu fesseln, zu knebeln und in die Ecke zu werfen. Das hier war eine gigantische Feier zu Ehren ihres neuen Familienmitgliedes – sprich, der Hochzeit von Deimos und Draco!

Von allen Seiten kamen die Leute und gratulierten, wünschten viel Glück und eine Menge Kinder. Etwas, das dem Jüngeren der beiden immer wieder die Röte ins Gesicht trieb.
 

„Wenn ich euch in die Finger bekomme!“, grummelte er leise Richtung seiner Eltern, die das aber ignorierten und feierten, als hätte ihr Sohn nichts gesagt. Erebos, Deimos´ großer Bruder, saß auf der anderen Seite und flirtete mit allen weiblichen Wesen, die nicht zu nahe mit ihm verwandt waren. Und der Schulleiter Hogwarts wettete, dass er schon eine Menge Alkohol intus hatte!
 

„Draco? Alles in Ordnung bei dir?“, flüsterte er ihm zu. Der Blonde nickte und aß dann langsam weiter. Er hatte grundsätzlich nichts gegen Feste, Menschen und dergleichen, aber das hier war ja schon so etwas wie die Love Parade in der Muggelwelt!

Es fehlte nur noch, dass alle halb nackt hierher kamen und ihn abknutschen wollten...

„Deim, ich finde deine Welt irgendwie schon schön, aber... na ja, ich weiß nicht wie ich es sagen soll...?“

Er senkte den Blick.
 

Deimos´ Hand legte sich auf den Arm seines Partners und streichelte sanft darüber.

„Die Angewohnheiten und so? Ja, es ist anders als in der Zaubererwelt, ich weiß. Wenn du magst, dann gehen wir morgen zurück, okay?“

Mit seinen grauen Augen den anderen ansehend, nickte er erleichtert.

„Wir können ja schon wieder herkommen, aber dann lieber, wenn deine Eltern nicht da sind. Sie übertreiben manchmal ein bisschen, meinst du nicht auch?“

Sein Mann nickte und grinste.

„Ich weiß, was du meinst! Und ist kein Problem, das nächste Mal sorg ich dafür, dass wir unsere Ruhe haben!“
 

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Sirius war furchtbar genervt, weil er keine Ahnung hatte, wo sein Patenkind abgeblieben war und Severus versuchte ihn zu beruhigen, aber auch das war schwer.

„Jetzt setz dich hin!“, befahl er schließlich mit scharfer Stimme. Der Vampir wirbelte herum und sah ihn an.

Dann seufzte er und plumpste in einen Sessel, aber nicht, ohne den anderen mit sich zu ziehen, so dass er auf seinem Schoß landete.

„Dann lenk mich ab!“, forderte er und zog den Tränkemeister in einen wilden Kuss.
 

Eine Weile später saßen sie noch immer dort und kuschelten.

„Ich hätte ihn am Besten eingesperrt und den Schlüssel weggeworfen“, jammerte Sirius wieder und seufzte er erneut.

„Der Junge ist erwachsen, Siri! Und außerdem mache ich mir genauso Sorgen! Besonders um Draco, der ist ja bei ihm!“

„Ja, stimmt... Wer weiß, wo sie hin sind und in welchen Umständen sie wieder auftauchen?!“, meinte Sirius dann, so dass Severus sich ruckartig aufrecht setzte.

„Das ist nicht dein Ernst?!“, entkam es ihm mit entsetztem Gesicht.

„Na ja, ich meine, denkbar wäre es doch, oder?“

„Nein!!! Sie sind noch viel zu jung! DRACO ist noch zu jung dafür!“
 

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Am folgenden Morgen brachen Draco und Deimos auf.

Godric schwamm schon in Tränen, winkte mit einem weißen Taschentuch und klammerte sich an seinen Mann.

„Was für ein Theater...“, stöhnte Deimos und winkte gequält lächelnd. Sein Dad hatte schon bei seiner letzten Abreise eine solche Show abgezogen, weil er geglaubt hatte, Deimos so dazubehalten.

„Keine Sorge, das ist alles Scharade. Letztes Mal hat er das auch gemacht, weißt du? Komm, gehen wir!“
 

Godric heulte noch eine Oktave höher und lauter, aber sein Sohn ignorierte das, während Salazar leidend daneben stand und sich woanders hinwünschte. Er liebte seinen Schatz ja, aber dass er immer gleich so ein dramatisches Debüt hinlegen musste...
 

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„Hallo, Onkel Sev!“, begrüßte Draco seinen Paten, der überrascht vom Schoß seines Partners fiel.

„Merlin sei Dank! Geht es dir gut?“, rief er, während er sich vom Boden aufraffte. Draco lächelte ihn amüsiert über den Fall an und kam näher, Deimos immer hinter sich.

„Und? Sag schon, wo wart ihr?“, forderte Severus erneut und auch Sirius nickte heftig, konnte aber nichts sagen, da Sev ihm vorsorglich schon mal den Mund zu hielt.

„Oh, wir waren bei Deimos zu Hause. War schön, wirklich – jedenfalls die Landschaft und Stadt. Aber seine Eltern haben leider ein wenig übertrieben...“
 

Deimos lachte auf und plumpste dann in den freien Sessel.

„Das kannst du laut sagen. Echt, ich dachte, ich müsste sie umbringen!“

Sirius setzte sich zu ihm und allein sein Blick ließ schon darauf schließen, dass er alles wissen wollte.

„Och, lass Dray das erzählen!“, winkte er nur ab und gähnte demonstrativ. Zwar gefiel das seinem Paten weniger, aber gut, jetzt wählerisch zu sein, war ungünstig!

„Draco!“, sagte er laut und drehte sich ihm zu.

„Erzähl uns von da!“

Der Blonde stutzte kurz und seufzte dann. War ja klar, dass Deimos keine Lust hatte...

„Also gut...“
 

Severus und Sirius nahmen auf dem Sofa Platz, während Draco auf den Schoß seines Partners kletterte, dessen Arme um seine Hüfte legte und dann in die Gesichter der anderen blickte.

„Also, wir kamen auf einem großen Hof an, der in der Sonne lag und man fühlte sich wie im Urlaub im Orient! Wirklich, alles war wunderschön und der Palast einfach riesig. Ich hätte mich da alleine garantiert verlaufen, aber da Deimos ja da war... Jedenfalls sind wir in die Stadt, die wirklich toll ist. Nicht zu vergleichen mit der Winkelgasse oder einer Muggelstadt der Superlative! Echt, es war riesig, phänomenal! Was es dort alles gibt und wie es angeboten wird! Unfassbar. Sie haben ihre eigene Währung – okay, das ist wohl logisch. Ich weiß gar nicht, wie ich das alles beschreiben soll?“
 

Severus und Sirius hingen an seinen Lippen. Wie gerne hätten sie das auch gesehen?!

Aber nun änderte sich das Gesicht des Jungen.

„Deimos hat mir ein Haufen Zeugs gekauft, von dem ich nicht weiß, wo ich es unterbringen soll oder wann ich das anziehen könnte... Egal. Viel interessanter dürfte es für euch sein, dass ich eine Cousine kennen gelernt habe.“

„Von wem?“

„Von Deimos, wem sonst? Sie heißt Yori Gryffindor und ist meiner Meinung nach ziemlich aufdringlich!“

Der Vampir grinste plötzlich breit.

„Kann es angehen, dass da einer eifersüchtig ist?“, triezte er und deutete auf den Blonden. Der streckte ihm die Zunge raus und schüttelte vehement den Kopf.

„Wie kommst du auf diese bescheuerte Idee?“

„Och... da kommt man leicht drauf, wenn man dir zuhört...“
 

Deimos lächelte in sich hinein und verstärkte den Druck um die Hüfte des anderen.

„Yori ist voll in Ordnung und sie kann mich dir nicht streitig machen. Außerdem ist sie meine Cousine und eine Freundin, nicht mehr. Und du solltest wissen, dass ich sowieso nur dich liebe!“

Damit zwickte er dem anderen in die Seite.

„Ja, ich weiß... Aber dass sie dich so umarmt hat, hat mir nicht gepasst!“

Der Schulleiter grinste nur wieder und zuckte die Schultern.

Severus befand, dass das weniger wichtig war, viel lieber wollte er wissen, was sein Patensohn noch erlebt hatte.

„Kleiner, erzähl doch weiter!“
 

„Schon gut, ich mach ja schon! Also, wir sind mit Yori zurück in den Palast und da haben uns Ric und Sal erwartet. Irgendwas schien im Busch gewesen zu sein, obwohl sie es abstritten. Als wir umgezogen wieder zu ihnen gestoßen sind, war schon ein großes Fest im Gange! Könnt ihr euch das vorstellen? Und als wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, nein, da brüllte Godric bei unserem Auftauchen laut in die Halle, dass das Brautpaar da sei.“

Die Hände hatte Draco mittlerweile zur Faust geballt und seine Augen loderten wieder. Er wusste, so schnell würde er da nicht mehr hingehen, wenn die beiden ebenfalls anwesend sein würden.

„Gut, da hatten wir das Gegaffe endlich überstanden und uns gesetzt, ging es auch schon weiter. Eine ganze Herde an Leuten kam an und wollte unsere Hände schütteln, uns gratulieren und so weiter. Es war furchtbar!! Meine Hände waren schon ganz heiß vom vielen Schütteln und das Ende war noch längst nicht in Sicht.

Das Furchtbare daran war allerdings, dass sie alle immer wieder betonten, dass sie sich auf unsere Kinder freuen!! Wir sollen ja viele davon bekommen und uns oft mit ihnen sehen lassen!!“
 

Draco stieß schnaubend Luft aus und schüttelte den Kopf, ehe er sich die Haare zerzauste und genervt nach hinten sank.

„Ja, mein Kleiner war ständig rot und ist von allen möglichen Leuten zum Tanz aufgefordert worden. Hauptsächlich natürlich von Jungen und Männern, dass es ihm derart peinlich war... Tja, dafür kann er jetzt neue Tanzarten!“, grinste Deimos und hauchte ein paar Küsschen auf den Hals seines Schatzes.

Der Slytherin versuchte sich dagegen zu wehren, scheiterte aber, da die Liebkosungen einfach zu schön waren.

„Und dann?“, wollte Sirius weiter wissen.

„Nichts, wir sind irgendwann abgehauen und heute morgen wieder abgereist.“
 

Enttäuscht stöhnten die Paten auf und zogen dann einen kleinen Schmollmund. Das allerdings so synchron, dass die anderen zwei lachen mussten.
 

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Deimos hatte die kleine Gruppe verlassen, da er noch ein paar Unterlagen durchsehen wollte. Dass er an diesem Tag nicht mehr dazu kommen würde, wusste er da ja noch nicht. So spazierte er also weiter Richtung Büro, als ihm eine Person in den Weg trat.

Eigentlich hatte der junge Prinz nicht vor gehabt, den Blick zu heben, aber da dieser jemand nicht auswichen wollte...

„Was so-“

Weiter sprach er nicht, da Ronald Weasley vor ihm stand und ihn mit seinen blauen Augen ansah, als läge die Reue der Menschheit auf ihm.
 

„Ich möchte mit dir reden“, erklärte der Rothaarige. Er wirkte sehr ernst und entschlossen, das konnte der Schulleiter sogar fühlen. Sollte er mit ihm reden?

„Bitte, ich will mich entschuldigen! Ich weiß, dass ich dumm gehandelt und Fehler gemacht habe. Ich war wütend und verletzt. Ich war vielleicht auch eifersüchtig oder so...

Verzeih mir bitte!“

Der große Junge schluckte und sah unentwegt den jungen Mann vor sich an. Deimos war einmal Harry gewesen und er hoffte, dass von dem noch etwas übrig geblieben war. Er betete, dass der andere ihre Freundschaft nicht endgültig begraben hatte.
 

„Du willst, dass ich dir verzeihe?“, erklang die Frage und nun senkte Ron doch den Blick. Sein Mut machte sich bereits auf den Weg Richtung Hose. Was hatte er sich nach seinem furchtbaren Benehmen auch Hoffnung gemacht?!

Resigniert schüttelte de den Kopf, dachte gar nicht daran, dass der andere das ja sehen konnte.

„Du willst es nicht?“, fragte Deimos nun überrascht.

Des Weasleys Kopf ruckte nach oben.

„Doch! Ich habe gerade nur nachgedacht... Ich möchte, dass du mir verzeihst. Weißt du, ich vermisse dich und unsere abendlichen Schachspiele. Unsere Diskussionen über Quidditch, oder wenn wir einfach stumm am See liegen und das Wetter genießen. Ich vermisse meinen besten Freund!“
 

Der Dunkelhaarige konnte die heftigen Emotionen des anderen fühlen und wusste, dass er es ehrlich meinte. Und er wusste, dass er es tun musste:

„Ich verzeihe dir, Ron.“

Der wagte erst nicht daran zu glauben, dann aber legte sich ein Strahlen auf sein Gesicht und er umarmte seinen Schulleiter. Doch das war momentan völlig unwichtig.

„Danke! Danke, danke, danke!! Ich war ja so ein Idiot!“

„Da hast du Recht. Aber jetzt ist alles wieder gut, oder?“

Ron grinste ihn an und nickte.

„Schön, dann ist ja gut. Ich muss jetzt noch etwas erledigen.“
 

„Oh... Ich dachte, wir könnten ein wenig reden? Wollte dir nämlich etwas erzählen, das dich interessieren dürfte.“

Hoffnungsvoll schaute er seinen besten Freund an und letztendlich nickte der auch.

„Na gut. Dann erledige ich das eben Montag, läuft mir ja nicht weg.“

„Super!“
 

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Ein paar Stunden später tauchte auch noch Tom auf, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte Draco zu ärgern.

„Na, wen nimmst du denn jetzt? Bei so vielen Angeboten ist es schon schwer, ne?“

Sowohl Severus und Sirius, als auch Lucius – der sowieso keinen Plan von alle dem hatte – waren neugierig, was das zu bedeuten hatte.

„Der mit den roten Haaren war doch nicht schlecht! Und Deimos würde er sicher auch gefallen.“

Der Blonde knurrte.

„Lass mich in Ruhe, Tom!!!!“

„Was hältst du von dem mit den braunen Haaren und den grünen Strähnchen? Der hat dich als erster gefragt?!“

...

„Nicht? Okay, was meinst du, würde dir der mit dem Kahlkopf besser gefallen?“

...

„Okay! Also auch nicht... Ah!! Wie wäre es mit Kitan? Er ist mit mir verwandt, weißt du? Er ist der Cousin, meiner Cousine, die die Nichte meines Paten ist, der Dads älterer Bruder ist!“

Dracos linke Augenbraue zuckte mittlerweile.

„Auch nicht?!“

Tom war wirklich erschüttert.

„Du willst doch nicht etwa wirklich diesen dicken Typen, der dir dauernd an den Arsch gefasst hat?!“, brüllte er dann und sah wirklich fassungslos an.
 

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Deimos und Ron waren am See angelangt und hatten sich dort auf einer herbeigezauberten Decke niedergelassen. Einen Moment herrschte noch Ruhe, dann musste der Rothaarige seine Neuigkeit loswerden:

„Im Gemeinschaftsraum haben sich Hermine und Ginny darum gestritten, wer dich bekommt, kannst du dir das vorstellen?“

Nun, das konnte sich Deimos eigentlich nicht so gut vorstellen und wenn er es sich recht überlegte, wollte er das auch gar nicht. Angewidert schüttelte er den Kopf.

„Dabei ist es doch offensichtlich, dass ich verheiratet bin. Und Draco und ich sind sehr glücklich!“

Ronald zuckte die Schultern.

„Ich hab ihnen auch gesagt, dass sie dich in Ruhe lassen sollen, aber die hören nicht auf mich. Sagen bloß, ich solle mich da raushalten. Würde ich ja, wenn du nicht mein Freund wärst. Sie meinten sogar, dass Malfoy dich verzaubert hätte und sie dich retten würden!“
 

„So, retten? Mich?! Soll ich lachen? Die haben sie ja nicht mehr alle! Als wenn mich ein Kind interessieren würde...“

Das irritierte den anderen zwar, aber er sagte nichts. Deimos bemerkte die ungestellte Frage und beantwortete sie ihm:

„Ich war einige Tage in der Welt meiner Vorfahren. Also, da, wo ich eigentlich aufgewachsen wäre. Jedenfalls geht die Zeit dort schneller und ich bin mittlerweile ein paar Jahre älter. Man sieht es mir nicht so sehr an, aber es stimmt.“

Wow, der Gryffindor war wirklich beeindruckt. Und er war begeistert! Ja, in diese Welt würde er auch gerne mal gehen, dann wäre er älter und könnte die Zwillinge damit ärgern!
 

Die beiden lagen eine halbe Stunde entspannt da, bis sie Mädchenstimmen hörten und der eine genervt aufseufzte, während der andere sich in seine Welt wünschte.

„Harry!!!“, riefen sie synchron, steuerten direkt auf die armen jungen Männer zu.

„Oh, wie schön, dich mal alleine anzutreffen!“
 

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Sirius und die anderen beiden verstanden noch immer kein Stück. Warum zählte der ach so böse dunkle Lord lauter Kerle auf? Draco war doch schon verheiratet!

„Tom, ich sage das einmal, klar? Ich. Will. Nur. Deimos!“

Mit hochrotem Kopf vor Wut und flatterndem Umhang drehte er ab und rannte beinahe in eine andere Richtung.
 

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„Ich werde dich befreien, Harry! Du musst nicht weiterhin mit diesem Frettchen rum rennen! Sobald ich ihm begegne, werde ich ihn erledigen und du bist von dem Fluch befreit!“, erklärte Hermine tatkräftig und Ginny schoss ihr giftige Blicke zu.

„Nein, ICH werde dich befreien! Komm, lass uns zum Quidditchfeld gehen und ich zeige dir, was es heißt mit einer Frau zusammen zu sein!“

Ron fiel der Kiefer zu Boden, als er das Angebot hörte, das seine kleine Schwester eben gemacht hatte. Hatte die eigentlich noch alle Tassen im Schrank?!

„Schnauze, du dumme Schnalle! Deimos gehört mir! Ich werde ihn bekommen, immerhin bin ich die Ältere!“

„Vergiss es! Ich hab ihn als erstes gesehen!“
 

Deimos und Ron starrten die beiden einfach nur an. Die Mädchen zankten sich hier wahrhaftig wie aufgebrachte Hirsche! Es fehlten nur noch die Geweihe.

Der Dunkelhaarige tippte den anderen an und bedeutete ihm, dass sie heimlich den Abgang machen würden. Ron war erleichtert, nickte dem zu und so schlichen sie voran. Leider kamen sie nicht weit, denn es war durchaus bemerkt worden, was sie vor hatten.

„Hier geblieben, Liebster!“, trällerte Ginny und warf sich dem Schulleiter an den Hals. Ja, jetzt hatte sie ihn endlich für sich!
 

Hermine war hinterher gerannt und zerrte nun an der Rothaarigen, doch als sie es nicht schaffte, ihn von ihr zu befreien, schmiss sich sie ebenfalls an ihn.

„Lasst los! Bei Slytherin, ich will euch nicht!“, jammerte er und überlegte ernsthaft, sie von sich zu schütteln, indem er sich in einen Drachen verwandelte.

Die Entscheidung wurde ihm aber abgenommen, als eine blonde Person auf sie zugeeilt kam und nicht besonders begeistert wirkte.

Es war Draco.
 

„Ihr niederen Kreaturen!“, fauchte er und seine Augen leuchteten rot. Seine Hände hatten sich zu Klauen geformt und die Farbe seiner Haut hatte einen leicht violetten Ton angenommen. Alles in allem konnte man ihn als Veela bezeichnen, der gerade äußerst schlechte Laune hatte.

„Weg von ihm!“, kreischte er und hackte mit den Klauen nach den Mädchen.

Die wiederum schrieen laut und bauten sofort Abstand auf, während sie ängstlich, ja schon panisch zu dem Blonden sahen.

Draco schmiegte sich sofort an ihn und veränderte augenblicklich seine Gestalt, so dass nur noch ein harmlos wirkender Mensch zurückblieb.
 

„Ich würde mal sagen, euer Standpunkt ist geklärt“, piesackte Ron die Mädchen, welche nach wie vor Angst hatten und sich nicht an ihren Angebeteten herantrauten. Wer wollte schon Veelafutter werden?

„Lasst euch nie wieder einfallen, in die Nähe meines Partners zu kommen, denn dann werde ich euch töten!“

Die Worte waren eisig und verdammt überzeugen gewesen, so dass sie nur mit blassem Gesicht und einem entgeistertem Nicken ihre Antwort kundtaten.

Dann rannten sie davon und alle drei wussten, sie würden niemals mehr eine solche Tat wagen!
 

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Bei Severus, Sirius, Tom und Lucius unterdessen, war einer ganz besonders irritiert: Lucius.

„Was war das eben?“, wollte der also wissen.

„Nun, nicht-stellvertretender-Schulleiter, das war gerade eine neue Methode, um deinen Sohn zu ärgern!“

Die anderen sahen genauso fragend, nachdem Tom das gesagt hatte.

„Bei Merlin! Er hat einige Heiratsanträge bekommen und da stellte sich die Frage, ob er nicht vielleicht einen Harem möchte. Ich kann nicht anders, als zu behaupten, dass er garantiert nicht will, aber wer sagt, dass ich ihm erzähle, dass ich das verstanden habe?“

Das Gesicht des ach so gefürchteten dunklen Lords war so Angst einflößend, dass niemand der Anwesenden auf die Idee kam, ihn an seiner neu entdeckten Tätigkeit zu hindern.
 

Und so kam es, dass Tom Vorlost Riddle, der in Wirklichkeit Erebos - Prinz eines unbekannten Reiches und Sohn der Gründer Godric und Salazar – ein neues Opfer gefunden hatte:
 

Draco Slytherin- Gryffindor.
 

So konnte man Draco also später des Öfteren vor einem besessenen Möchtegernweltherrscher fliehen sehen.
 

Ja, und wenn sie alle nicht gestorben sind, so leben sie noch heute...
 

ENDE
 

Joa, ich habe das Ende genommen, das meine Beta mir scherzhafterweise vorgeschlagen hat.

Was denkt ihr?

Ich hoffe, dass es am Ende jetzt noch mal ein klein wenig witzig war und das Gespräch von Ron und Deimos gut geworden ist. Wobei es ja eher ein Monolog war, nicht?

Macht es gut und lasst euch bei meinen neuen FF´s auch mal blicken, würde mich freuen!

Bye, eure Mitani