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Darkness

Troja-Fic
von

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Titel: Darkness (1/?)
 

Autor: Miyu
 

Raiting: R
 

Pairing: hier noch keines
 

Summary: Paris schafft es, aus Liebe zu Briseis, nicht Achilles zu töten, gemeinsam mit den beiden folgt er Andromache. Doch schon bald werden sie von weitaus schlimmeren Feinden verfolgt, als den Griechen. (Später Slash)
 

Warnung: Slash (Später); Gewalt; Ocs; Fantasy; Don't like it, don't read it!!!
 

Disclaimer: Muss wohl nicht erwähnen, dass mir nichts gehört.
 

Feedback: Immer her damit!
 

"Nein, Paris, bitte nicht!" Briseis Stimme erreichte ihn wie durch einen Schleier. Er sah wie sie Achilles schützend in den Armen hielt und etwas regte sich in seinem, seit Hectors Tod zu Eis erstarrtem, Herz.
 

"Bitte, Paris!" Sie schluchzte. Mitleid. Er empfand Mitleid für sie und auch für den mächtigen Achilles. Er mochte noch so stark sein, im Grunde war er auch nur ein Mensch. Ein Mensch, den Paris hasste. Und doch konnte er Achilles nicht einfach so töten.
 

"Paris?" So sehr er es auch wollte, Briseis flehende Stimme hielt ihn davon ab, den Mann zu töten, der seinen Bruder ermordet und entehrt hatte. Der junge Prinz hatte gedacht sein Herz sei gestorben und seine Gefühle vereist, als er Hector fallen sah, doch so sehr er die Grausamkeit in seinem Herzen auch suchte, er fand sie nicht. Er war kein Mörder, jedenfalls nicht in dieser Art.
 

Paris ließ den Bogen sinken. Die Überraschung, die er in Achilles Augen entdeckte, brachte ihn fast zum laut lachen. Der Krieger musste doch wissen, dass er, Paris von Troja, eine Memme war. Schließlich wussten das alle Griechen.
 

Der Angriff eines griechischen Soldaten auf Achilles und Briseis riss ihn aus seinen Gedanken. Er hörte jemanden Schreien, als er seinen Pfeil auf den Soldaten richtete. Er ließ die Sehne los, der Pfeil pfiff, Briseis schluchzte, der Soldat ging zu Boden. Blut.
 

"Los, kommt!" mehr brachte Paris nicht hervor. Seine Selbstachtung war gerade irgendwo in Richtung Erdkern gesunken. Er konnte Achilles nicht nur nicht töten, nein, er beschützte ihn auch noch.
 

Achilles und Briseis hatten sich noch nicht bewegt, doch jetzt, da sie die Worte des trojanischen Prinzen verstanden, richteten sich beide etwas zögerlich auf. Entweder sie hatten vor lauter Liebe schon vergessen, in was für einer Situation sie waren, oder sie trauten Paris nicht wirklich. Was auch immer es war, Paris hatte nicht vor, das Liebespaar oder sich selbst hier als Leiche enden zu lassen.
 

"Beeilt euch!" Mit Schwung wand er sich um, eilte in Richtung Tür. Der Flur war von Schreien erfüllt. Entsetzen, das in schweren Wellen ihm entgegen schwappte. Jeder versuchte irgendwie aus Troja herauszukommen. Die schützende Festung hatte sich innerhalb kürzester Zeit in ein Gefängnis verwandelt.
 

Achilles und Briseis hatten sich langsam in die Richtung des Prinzen bewegt. Der Krieger beobachtete den jungen Mann genau. Wunderte sich, was ihn dazu gebracht hatte Gnade walten zu lassen. Vielleicht war er einfach zu feige gewesen den Griechen zu töten. Doch dann hatte Paris den Soldaten , der versucht hatte ihn und Briseis von hinten anzugreifen ohne zu zögern getötet.
 

"Beeilung!" mahnte Paris Stimme erneut, dann eilte der Prinz los, auf den Gang. In einem Tempo, dass Achilles überraschte. Sie liefen entgegen der Menge, mussten sich ihren Weg schon fast freikämpfen und der Krieger wunderte sich, wohin sie liefen. Wusste der Prinz überhaupt wohin er sie führte? Oder versuchte er genauso verzweifelt zu fliehen, wie alle anderen hier?
 

Paris wich einem ankommenden griechischen Soldaten hastig aus, lief weiter. Achilles erstach den Mann und zog Briseis dann weiter. Dumpf bemerkte er Blut, das von dem Schwert über seine Hände floss. Der Prinz vor ihnen verlangsamte sein Tempo immer noch nicht, im Gegenteil, Achilles hatte das Gefühl Paris wurde noch schneller.
 

Der Gang schien leerer zu werden, bis ihnen niemand mehr entgegen kam. Trotz allem war der Weg nicht einfacher, Bruchstücke von Staturen verstellten immer wieder Teile des, mit Leichen gepflasterten, Weges. Achilles hielt Briseis Hand fest, er hatte das Gefühl, die Priesterin war mehr als nur entsetzt.
 

Plötzlich wand sich Paris nach Links, sprang einige Stufen herunter und tauchte in einen Tunnel ab. Dem Krieger und der Priesterin blieb gar keine andere Wahl, als ihm zu folgen. Wie sonst wollten sie aus der Höhle Trojas entkommen?
 

Es war schwierig, ja so gut wie unmöglich Paris in dem dunklen Gang zu folgen. Immer wieder gab es Abzweigungen und Achilles wurde langsam klar, dass sie sich in einem wahrhaftigen Labyrinth befanden. Noch ein Grund in der Nähe des Prinzen zu bleiben, der schien sich wenigstens hier auszukennen. Jedenfalls wirkte er nie ernsthaft verunsichert.
 

Und wahrhaftig, sie liefen nur noch einige Minuten durch das Gewirr von Gängen, dann konnte Achilles plötzlich das Licht des Mondes sehen. Der Sand knirschte unter ihren Füßen, als sie nach draußen kamen.
 

Paris blieb stehen und lauschte. Die Chance, dass ihnen jemand gefolgt war, war zwar minimal, aber es war deutlich besser sicher zu gehen und auf einen Angriff vorbereitet zu sein. Doch das einzige was er hörte, war der schnappende Atem von Briseis und die dumpfen Geräusche der Schlacht hinter Trojas Mauer. Die Blicke Achilles konnte er auf seinem Rücken spüren. Für einen Moment war er so von Zorn und Hass überwältigt, dass er seinen Bogen auf Achilles richten wollte.
 

Doch Paris war, obwohl viele Leute das dachten, keines Falles dumm. Er wusste, dass seine er seine Chance, sich an dem Krieger zu rächen vertan hatte. Würde er jetzt gegen ihn kämpfen, war es ein leichtes für Achilles ihn zu töten. Und selbst wenn er es doch durch ein wahnsinniges Wunder und so viel Hilfe von den Göttern, wie es nur möglich war, schaffen würde. Er könnte Briseis nicht in die Augen sehen. Niemals würde er Briseis Hass verkraften können.
 

Ein Schrei, der fast wie der einer Wildkatze klang, durchbrach die Stille der Nacht. Achilles beobachtete, wie Paris aus seinen Gedanken hochschreckte und sich ganz kurz ein Lächeln auf die Lippen des Prinzen legte. Er wand sich in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war und eilte darauf zu ohne acht zu geben, ob Achilles und Briseis ihm folgte.
 

Eine dunkle Gestalt löste sich aus den Schatten der Felsbrocken und winkte ihnen zu. Sie wartete gerade lang genug, dass Paris sie einholen konnte, dann huschte sie wieder zurück in die Schatten, Paris an der Seite. Und wieder mussten der Krieger und die Priesterin folgen, ohne genau zu wissen wohin sie gingen und wer die Person war, welche auf sie gewartet hatte.

tbc



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