Lange Zeit
Einst rannte ich fort,
Suchte mir einen Versteck,
Im dichten Rosenbusch.
Die Dornen bohrten
Sich durch meine Haut.
Blut tropfte wie rote Tränen,
Meine Haut färbte sich rot.
Ich kroch weiter durch den Busch
Und blieb mit meinen Haaren hängen.
Die Schmerzen,
Die die Dornen hinterliessen
Waren schwer
Und die Wunden tief.
Nicht mehr bewegen konnt ich mich.
So verharrte ich dort,
Bis zum heutigen Tage
Sitzt ich noch dort.
Die Schmerzen
merk ich schon lange nicht mehr.
Dafür ist die Zeit zu schnell vergangen.
Sekunden, Minuten,Stunden,
Tage, Monate,Jahre!
Lang hab ich gewartet
Und noch immer
hat mich keiner gefunden.
Die Stimmen die ich hörte
Sind schon lang verstummt.
Ich kann nichts mehr sehen
Ausser meine eigene Schuld.
So warte ich weiterhin.
Bis jemand kommt!