Todessehnsucht
Halihallo!^___^
Da ich bei meiner anderen FF unter einer "Schreibblockade" leide, dachte ich mir, ich fang mal was neues an!^^
Also, das Ganze wird eine kleine Liebes FF zwischen Seto und Serenity!*das pairing ganz toll findet*
Ich finde, dass Serenity in der YGO Serie viel zu naiv und kindisch rüberkommt, sprich:Viel zu sorgenlos!
Da ich das Mädel echt süß finde und sie Charakterlich viel zu wenig ausgebaut wird, werden die Kapitel aus ihrer Sicht geschildert(aus der 1.Person zu schreiben macht mir einfach mehr Spaß und ich kann mich so besser in die Empfindungen hineinversetzen!^^°)Die Kaiba-Fans kommen aber auch nicht zu kurz!;)
Genug der Rede, viel Spaß!
Todessehnsucht
Mühsam kämpfe ich mich durch den eisigen Wind, der mir grob entgegen schlägt. Ich spüre wie meine Glieder langsam nach geben und blanke Erschöpfung mich einzunehmen droht.
Flüsternde Gedanken schweben unscheinbar durch die endlose Stadt. Kälte umschlingt mein Herz wie ein eisernes Band. Tiefe Verzweiflung breitet sich in meiner verwundeten Seele aus, blutende Tränen strömen in einsamer Stille an meinen Wangen entlang und zerspringen in tausend Gedankensplittern. Sämtliche Gefühle sterben, tief im Tal der Bitterkeit. Erkennst du denn meine ungezügelte Zuneigung nicht?
Einsamkeit in schattenlosen Hüllen lässt meine Gedanken immer schwerer werden. Angst umhüllt mich, lähmend kehrt sie ein und versucht mich zu verschlingen. Mein Körper zittert leicht, ich fühle mich schwach. Es ist die Reise meiner eigenen Sinne, die Fahrt in das Unbekannte meiner Selbst. Lodernd, brodelnd und doch kalt wie Eis.
Keuchend lasse ich mich unter einem kahlen Baum nieder. Kristallartige Schneeflocken schweben vom Himmelszelt auf den glitzernd weißen Asphalt herab. Wie ein Orkan an Leidenschaft, durste ich nach deinen weichen Lippen, um sie mit den meinigen zu benetzen und unsere Gaumen zaghaft verschmelzen zu lassen!
Tautropfen der Nacht schimmern bunt im Spiegelbild des Mondes und die funkelnden Sterne schenken mir ein wenig Helligkeit; ein wirklich verführerischer Anblick. Unter Umständen das vorerst letzte, was ich erblicken werde? Nur ein mal möchte ich dir einhauchen, wie sehr ich dich doch vergöttere!
Gefangen in meinem eigenen Gedankenmeer, umfließen mich unzählige Bilder der Erinnerung. Immer wieder erkenne ich deine fließend blauen Augen, die voller Unschuld zu sein scheinen und doch mit Sünde und Vergehung besudelt sind. Bebend vor Zorn auf Grund meiner blinden Feigheit, verfluche ich mich bis in alle Ewigkeit! Wenn ich doch nur ein wenig mehr Selbstbewusstsein besitzen würde... Wie unzählige Nadelstiche in meinem Herzen, würde sich eine Abweisung deinerseits anfühlen. Vermag den keiner mir Unterstützung zu spenden?
Ein Schleier der Verzweiflung stülpt sich über meine leblose Haut. Niemand der meine Schmerzen lindert, nicht ein Mensch, der mich aus der Dunkelheit meiner Selbst befreit. Ich sehne mich nach Geborgenheit, nach sinnlichen Umarmungen! Hört denn niemand meine Hilferufe?
Zielstrebig führe ich meine Fingerspitzen zu meiner Manteltasche und greife nach einer schlicht gehaltenen Verpackung - gefüllt mit Schlaftabletten. Verzweifelt führe ich die kapselartige Medizin in Unmengen zu meinem Gaumen und lasse diese durch meine trockene Halsröhre hinuntergleiten...
Wie ein matter Regenguss strömt ein leichtes Prickeln über meine Haut. Tiefe Trauer singt ihr leises Lied, flüsternd und immerwährend; denn es verzehrt mich innerlich ohne dich sein zu müssen. Gleich der einer verwelkten Rose, schwindet meine Lebenskraft.
Selbst beim Untergang meines verwirkten Lebens, nehme ich noch immer den wohlduftenden Geruch deiner geschmeidigen Haarsträhnen war, die deine zaghafte Gestalt zieren. Ich sehne mich nach deinen federleichten Berührungen, die das brodelnde Feuer in mir erwecken; besonders in diesem Augenblick, möchte ich deine grazilen Bewegungen betrachten und das heiße Blut meiner kochenden Adern spüren.
Sowohl Müdigkeit, als auch Trauer erfassen meinen Geist. Meine Sicht wird immer verklärter und der Atemzug kürzer. Einzig allein der Gedanke an deinen nahezu perfekten Körper, lässt gleißendes Verlangen in mir entfachen. Flatternd, schweben schwarze Töne meines Herzens, im Rhythmus nebelumhüllter Gedanken, durch die mit Samt bedeckte Nacht. Verzweigte Eiskristalle schwingen durch die Lüfte. Schatten nähern sich mir, immer wieder rufen sie meinen Namen! Leblose Augäpfel erspähen mich, glühend und hasserfüllt. Sind es Spielfiguren des Todes? Kommen sie um mich in das Reich der Toten zu entführen, um mich zu foltern?
Wohlgesinnt blicke ich den unbekannten Wesen entgegen, ohne jegliche Furcht. Bald haben meine Qualen ein Ende gefunden, Fesseln der Bedrängnis werden sich von meinen Gliedern lösen. Schon bald werde ich wie die Windböen im Lichterglimmer auf den Schaumkronen der Wellen tanzen. Vielleicht sehen wir uns ja im sagenumwogenen Paradies wieder, oh du meine einzige Liebe! Der Junge mit den makellosen Gesichtszügen eines Engels und den erbarmungslosen Stolz eines wahren Kriegers!
Ein leichter Schauer durchfährt meinen Rückenmark, ich fühle, wie Glückseligkeit sich in meinem hallenden Kopf ausbreitet und ich in einen ruhigen Schlaf versinke...
****Fortsetzung folgt!*****
Ich gebe zu, das Kapitel ist sehr kurz, aber hey^^, es soll ja nur der Prolog sein!!
Im zweiten Kapitel erfahrt ihr dann mehr über das Ganze und auch, ob Serenity jetzt wirklich gestorben ist!*schnief*Das mit der Liebe ist schon so 'ne Sache, was?*seufz*
Ich würde mich sehr über einige Komments freuen!=)