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A not so Silent Hill

von

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Das Labyrinth – Karten hat James ja eh nie gebraucht

Das Labyrinth – Karten hat James ja eh nie gebraucht
 

Nach einer sehr langen fahrt in Fahrstuhl gelangte James endlich zu einer weiteren Tür. Hinter ihr befand sich wieder ein Wirrwarr von Gängen, die nur so gespickt waren mit Monstern.

Nun ja, er hätte es gesehen, wenn er sich während der Fahrstuhlfahrt nicht so stark mit seiner Taschenlampe geblendet hätte. Jetzt sah er nicht mehr, als lauter tanzenden Punkten vor seinen Augen.

So stand er nun wieder in einem stockfinstren Gang und warte darauf, das etwas passiert.
 

Da sich das nur um Stunden handeln konnte, schauen wir doch mal, was Henry und Harry machen.

Die beiden hatten das Gefängnis immer noch nicht verlassen, da sie in einer halsbrecherischen Flucht Cybil abschütteln mussten.

Dies gelang ihnen zwar auch, aber es wurde mit einigen von Henrys teuersten Hausschuhen bezahlt, die Harry in seiner Rage nach ihr geworfen hatte.

Nun befanden sie sich in dem Raum, in dem zuvor Phead James erschreckt hatte.

Henry schmollte in einer Ecke und Harry fragte etwas kurzsichtig die Hängvorrichtung, ob sie nicht ein kleines Mädchen gesehen hat, ihren Geburtstag hat er vergessen...

Als er von dem Holzgestell jedoch keine Antwort erhielt, trat er wütend dagegen und lies es zusammen mit Henry allein.

Doch auch Henry blieb nicht sehr lange in dem Raum. Seltsamerweise erschien neben ihm ein Loch in der Wand durch welches er sofort kletterte.
 

Derweil verzweifelte Samael an der Entwicklung des Plots. Nicht nur, das in Silent Hill inzwischen alles drunter und drüber ging, nein, er war auch seit dem ersten Kapitel nicht mehr aufgetaucht!

„Und dabei bin ich die wichtigste Person!!!“

Aber da es keinen interessierte wie Samael vor sich hin jammerte, gehen wir lieber wieder zurück zu James, dieser dürfte inzwischen seine Blindheit überwunden haben. Hoffen wir es...
 

Und James war wirklich wieder unterwegs!

Jedoch wusste er nicht so genau, wohin er eigentlich ging.

Er schlenderte ein wenig durch die Gänge, bis er auf einmal wieder von einem Zwangsjackenmonster überrascht wurde.

Dieses hatte sich ein Handtuch über die Schultern geworfen und schien James noch gar nicht bemerkt zu haben.

Eine seltsame grünlich dickflüssige Masse lief an seinem Körper herunter und formte einen kleinen See.

James sah dies natürlich nicht, trat hinein und fiel nach vorn. Noch im Fallen hatte er sich an dem Monster festgehalten, welches auch noch mit hinuntergerissen wurde.

Lautstark landeten sie beide in der Brüh, nur die Schaufensterpuppe stand seltsamerweise noch. Es schien als hätte selbst so ein Plastikkörper mehr Hirn als James...

James rollte sich zu Seite, während das Monster versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Leider ging es ihm wie eine Schildkröte, einmal auf den Rücken gelegt kam man ohne Hilfe nicht mehr hoch. In einer eigenartigen Mischung aus Kriechen und einer nicht zu identifizieren Bewegung entfernte es sich von dem Schauplatz, allein James, das Handtuch und ein Rest grünlicher Flüssigkeit blieben zurück.

Das letzte was von dem Monster gehört werden konnte waren einige im Vokabular ziemlich blumige Ausdrücke, die sich wahrscheinlich an James richteten.

Da James allerdings diese Sprache nicht verstand, kümmerte ihn es auch nicht weiter.

Er stand wieder auf, wischte sich so gut es ging die grüne Brühe von der Kleidung und ging weiter, bis er an eine Kreuzung kam. Rechts und links führte jeweils eine Leiter hinunter.

Das war wohl der größte Fehler, den die Stadt Silent Hill jemals machen konnte...

James entscheiden zu lassen, wohin er ging, führte meistens dazu, dass in der Zwischenzeit ganze Welten neu entstehen konnten.

Eines der Monster hatte jedoch erbarmen und schob James kurzerhand die rechte Treppe hinunter, dass bekam James aber nicht wirklich mit...

Er fand sich in einem weiteren Gang wieder, in dem die Beleuchtung noch schlechter war, als seine Zweitwohnung, die sich für normale Personen als Dunkelkammer herausstellte.

Nicht weit von ihm entfernt stand eine Person, die James als das Mädchen identifizierte, welches mit dem komischen Typen in Unterhosen hier angekommen war. Sie kauerte in einer Ecke und schien James noch nicht bemerkt zu haben.

„Die Affen...“, murmelte sie, „Überall diese gottverdammten Affen!!“

Je öfter sie das Wort Affe benutzte, desto hysterischer wurde sie.

James entschied sich, dass er das Mädchen erst mal in Ruhe ließ, wer weiß, was diese sonst noch mit ihm machte.

Er schlich durch die dunklen Gänge ( na ja... mehr stolpernd als schleichend) und traf kurze Zeit später mal wieder auf so ein viereckiges Durchgehteil.

James betrat den Raum und sah erst einmal wieder gar nichts. Auch seine Taschenlampe schien unter einer Art Altersschwäche zu leiden, doch nach ein paar beherzten Schlägen und Tritten funktionierte sie wieder.

Der Raum war klein und zeugte nicht gerade von Geschmack, ein alter verrosteter Metalltisch stand am Ende und auf ihm lag ein riesiges Messer, welches James irgendwie bekannt vorkam.

Es dauerte jedoch ein wenig, bis er sich wieder erinnerte (also ca. 2 Stunden...). Es war die Waffe von Phead. In seinem Kopf formte sich ein hinterhältiger Plan (kann er so was überhaupt?) und grinste, mit diesem Messer würde er es diesem Monster schon zeigen. Er nahm es sich (doch aus Erfahrung wissen wir ja, wie schlappschwänzig er ist), ließ es dann jedoch fallen. Es knallte so laut auf den Boden, dass die umliegenden Monster alle einen Herzinfarkt erlitten.

Er hätte es zwar lassen können, aber da James nun mal James war, zerrte er das tonnenschwere Teil hinter sich her, bis er wieder zu der Leiter kam.

Jetzt war natürlich die Frage, wie er jetzt wieder hoch kommen sollte.

Tja... er schnallte sich das Messer hinten an seine Jacke (ähnlich wie Cloud Strife aus FF7) und kraxelte die Stufen hinauf.

Wie James es geschafft hatte, ist kaum in Worte zu fassen. Ein zwanzigfacher Leistenbruch war noch untertrieben...

Er schleifte das riesige Messer durch den engen Flur und kam zu einem Durchgang.

Dieser war mit Drähten durchzogen und hinderte jeden daran, den Durchgang zu passieren.

„Hmpf...“

James wollte natürlich da durch, aber wie sollte er das anstellen.

Nachdem er allerdings eine Weile vor dem Durchgang gestanden hatte und überhaupt nichts passiert war, ließ er kurzerhand seine Sachen dort stehen. Wäre doch gelacht, wenn er da nicht durchkommen würde.

Er nahm Anlauf und rannte mit voller Wucht dagegen. Die Drahtwand lies sich davon allerdings nicht beeindrucken und ließ ihn einfach abprallen.

James versuchte es noch ein paar mal, aber es schien, als würde er so nicht weiterkommen. Auch seine Schaufensterpuppe konnte hier nichts ausrichten.

Doch dann kam ihm eine brillante Idee. Er griff sich das große Messer und holte einmal richtig aus. Selbst die Drahtwand konnte dem tonnenschweren Gewicht nicht standhalten und riss auseinander.

James, sichtlich stolz über seinen Erfolg, setzte seinen Weg fort.

Dies führte zu einem schier endlosen Treppensteigenakt...
 

Währendessen fragte sich Maria, ob es wirklich eine gute Idee war hier auf James zu warten. Sie hatte extra dafür die Drahtschere versteckt, aber wie es schien, hatte der Kerl es schon wieder geschafft, eine Alternativroute zu finden...

Sie war drauf und dran ihr Skript zu verbrennen.
 

Auch Phead war verärgert. Da geht man mal für eine Minute auf’s Klo und schon wird einem sein ganzes Hab und Gut geklaut, sodass er jetzt auf einen zwar handlichen, aber nicht sehr coolen Holzspeer zurückgreifen musste. Vielleicht hätte er heute einfach im Bett bleiben sollen...
 

Währendesse in einem anderen Teil von Silent Hill...

Harry, immer noch auf der Suche nach seiner Tochter, hatte den Tiefpunkt seiner Nachforschungen erreicht. Etwas trübselig saß er nun am Eingang des Vergnügungsparks, den er zuvor schon besucht hatte und starrte geistesabwesend in die Nacht.

„Yo Pops,“ grüßte ihn Heather, die gerade auf den Weg in den Park war (wenigstens einer sollte sich ein wenig an das Skript halten...).

Sie setzte sich zu ihrem Vater, der sie scheinbar in seinem Zustand noch nicht bemerkt hatte und begann ihre Waffen zu polieren.

Harry (der Teddy) steckte in ihrer Westentasche und blickte durch seine Knopfaugen mit dem gleichen Gesichtsausdruck wie Harry (der Mensch).
 

Hausschuhe!! (...)

Henry war wiedererwartend in seinem Apartment gelandet.

Er ließ sich auf seine Couch fallen und überlegte, ob er heute noch einmal aufstehen sollte.

Vom Flur aus konnte er Musik hören, brauchte allerdings nicht aufzustehen, um zu wissen worum es sich handelte.

Wahrscheinlich war es wieder seine Nachbarin Eileen, die die blöde Angewohnheit hatte im Hausflur ihre Parties abzuhalten. Die normalerweise damit endeten, dass das halbe Apartment zerstört wurde. Überall klebten dann die Essensreste an den Wänden...

Seltsamerweise schien es dem Vermieter nicht sonderlich zu stören... nun gut, wer Nabelschnüre sammelt gehörte auch nicht wirklich zu den Leuten, dem man seine Freundschaft anbot, jedenfalls wenn es nach Henry ging.

Vielleicht sollte er doch noch einmal durch das Loch in seinem Bad klettern, da er sowieso nichts zu tun hatte.
 

Heather war auf dem Vormarsch!

Nachdem sie es aufgegeben hatte, mit ihren Vater auch nur ein Wort zu wechseln, da er einfach nicht einsehen wollte, dass sie seine Tochter war, hatte sie sich auf den Weg in den Freizeitpark gemacht.

Doch dies versprach nicht so spaßig zu werden, wie sie es sich vorgestellt hatte. Die Monster hatten sich auf der Achterbahn verschanzt und einen kleinen Abwehrwall aus Robby the Rabbit Figuren gebaut (nicht, dass es Heather aufgehalten hätte...) und hofften nun, dass sie ganz schnell wieder verschwand.

Heather zuckte nur mit den Schultern, früher oder später würde sie sie schon noch erwischen.

Sie schlenderte ein wenig durch die Monsterleeren Straßen, bis ihr schon fast übermenschlicher Sehsinn eine Bewegung war nahm.

Scheinbar hatten es nicht alle Monster geschafft, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.

Dieses eine, zu Tode erschrocken als es sie erblickte, verschwand schnurstracks in einem der Häuser.

Heather grinste diabolisch und folgte ihm
 

James hatte endlich die Treppen hinter sich gelassen und stand jetzt mal wieder nur so rum. Er hatte 30 Treppen gezählt, aber wahrscheinlicher war, dass er einige von ihnen doppelt oder sogar dreifach gegangen war.

Ein Schrein war in der Ferne zu hören und er überlegte ob er nachsehen sollte, was das zu bedeuten hatte (normalerweise überlegt man da nicht James...).

„Lass mich in Ruhe! Ich hab vor 2 Jahren damit aufgehört, mit den Stimmen in meinem Kopf zu sprechen!“

Ein weiterer Schrei ertönte. Endlich war James Neugier geweckt und er machte sich auf den Weg, diesem Schreien auf den Grund zu gehen.

Er kam in einen Raum, der aussah, als wäre er mit Sandwichscheiben tapeziert, leider hatte James aber kein Toast dabei um es auszuprobieren (auch mal ne Möglichkeit, die Stadt zu vernichten... Esst sie auf!!!).

Er erblickte wieder die verrückte Schwarzhaarige, die mit einem Monster auf dem Boden hockte.

Das Monster sah aus wie ein Tisch und auf ihm stand eine Tasse heißer Tee.

„Stirb Monster!“ schrie James und schleuderte seine Schaufensterpuppe. Der Tisch funkelte ihn böse an, trat einen Schritt zur Seite und ließ James´ Angriff ins Leere laufen.

„Hör auf!“ rief sie, „Das ist mein Vater!“

James hielt inne und blickte von ihr zu dem Tisch und wieder zurück. Table Dad grunzte fröhlich und wippte auf und ab.

„Häh?“

Entweder konnte James das nicht verstehen oder er wollte es nicht. In diesem Moment zweifelte er wirklich an der geistigen Zurechnungsfähigkeit dieser Frau (gerade der...).

„Du weißt schon, dass dein Vater ein Tisch ist, oder?“ fragte er dann.

„Na und,“ antwortete sie, „meine Mutter war ein Eckschrank, also hör mit der Diskriminierung auf!“

Das hier wurde selbst für James zu seltsam und er wollte schon gehen, wurde jedoch von einem weinenden Mann im Mantel davon abgehalten.

„Was für eine wunderschöne Familienzusammenkunft“, schluchzte er und setzte sich zu ihr.

„Weißt du, meine Mutter ist ein Raum.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Schattenläufer
2009-01-10T00:34:31+00:00 10.01.2009 01:34
Endlich hast du das Kapitel beendet. ^^
Es ist wirklich gut geworden, auch wenn man in den neuen Passagen das Kapitels schon liest dass sich dein Schreibstil etwas verändert hat. =)
Trotzdem sehr gut. ^^

~Gruß
Von:  GodOfMischief
2008-08-29T10:58:01+00:00 29.08.2008 12:58
*wegrofl*
neeeiieeeen hab mir die ganze ff durchgelesen das is echt geniaaal!!!
xP
das coole die monster sind ja auch so beschränkt wie die hauptfiguren! und die hat man so noch nie gesehn xD
man kann sich das durch den ernst des spieles auch nicht wirklich vorstellen aber bei dir klappt das super^^
freu mich wenns weitergeht
Von: abgemeldet
2007-12-01T17:51:42+00:00 01.12.2007 18:51
Hallo!

Habe deine FF eben auf Ex gelesen und muss sagen, sie ist wirklich toll!
Erinnert mich an einen Scary Movie, der scarriger und mooviger nicht sein könnte. ;D
Alle Charas sind so schön verplant und dennoch handeln sie wesentlich überzeugender, wenn man zb bedenkt dass James diese Tür aufgehebelt hat. *nick*
Heather finde ich herrlich, wirklich klasse wie du sie entfremdet hast.
Sie ist in deiner FF mein Lieblingschara.

Kritisieren muss ich allerdings deine Rechtschreibung...
Etwas...
Hier und da...
N'Bissjen...
Na du weist schon. ;D
Wieso legst du dir nicht nen Betareader zu, der für dich nochmal nach Fehlern sucht ehe du sie hochlädst?

Ja gut, die Rechtschreibung hackt hier und da etwas, aber ist ja Nebensache bei ner FF. Und nen Scary Silent Movie hab ich mir schon immer gewünscht, und bis jetzt bin ich bei jedem Kapitel auf meine Kosten gekommen (Diese Schaufensterpuppe..... Als er sie nach Laura warf... AU! XD)
Deine FF gefällt mir sehr, ich warte auf das neue Kapitel.

Lg Eli
Von:  Flordelis
2007-08-13T19:20:05+00:00 13.08.2007 21:20
Muahahahaha~
Irgendwie muss ich jetzt an "Per Anhalter durch die Galaxis" denken. "Alles ist gut, solange du dein Handtuch dabei hast."
Nya, bin auf jeden Fall mal gespannt, wie der Plot weitergeht. XD
Von:  SilentStrider
2007-05-27T09:03:42+00:00 27.05.2007 11:03
*schnüff*
Leider nur ein soo kurzes Kapitel... aber trotzdem aml wieder geil!! Boah, diese Story hab ich regelrecht verschlungen!!! Kann garnicht genug davon kriegen!!
Bloß schnell weiter schreiben!!!
Von:  Schattenläufer
2007-05-19T14:32:19+00:00 19.05.2007 16:32
Öhm irgendwie etwas sehr kurzes Kapitel, aber trotzdem toll. =)
Freu mich auf viel mehr von dir. ^^
Crazy Hill ging inzwischen auch weiter. Wenn du magst, kannst ja nochmal reinschauen. Würd mich freuen. =P

~Gruß Schattenläufer


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