Zum Inhalt der Seite

Halloween

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Disclaimer: Die Figuren gehören nicht mir. Alle Rechte liegen bei Kazuki Takahashi und Shueisha Inc.
 

Kommentar: Die Story entstand mit einer Freundin.
 

********************************************************************************
 

Es war Halloween und der Himmel war von Wolken bedeckt. Die Nacht lag dunkel über der Stadt und es war schon lange still. In einer großen Villa unterhielten sich zwei Jungs aufgeregt.

"Na los! Erzähl schon endlich eine!", bat der Kleinere. "Na gut. Aber nur eine! Also...", begann der Größere.

"Es war dunkel und das Mädchen ganz allein zu Hause. Aus Langeweile hatte sie sich auf die Couch gelegt und angefangen fernzusehen. Nebenbei kraulte sie lustlos ihren Hund. Bis sie ein Tropfen hörte.

Auf den Weg ins Bad, lief im Fernseher eine Nachricht: »Hrm....Sehr geehrte Bürger. Wir möchten für einen Moment um ihre Aufmerksamkeit bitten. Vor kurzem ist ein Insasse einer Irrenanstalt geflohen. Er gilt als sehr gefährlich. Wir möchten sie bitten alle Türen und Fenster geschlossen zu halten! Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit...«

Kaum hatte der Nachrichtensprecher zu Ende gesprochen, fing sie an die Fenster und Türen abzuschließen. Danach ging sie ins Bad und drehte den Wasserhahn zu. Aus Langeweile legte sie sich wieder auf die Couch und kraulte weiter ihren Hund.

Nach einer ganzen Weile hörte sie es wieder aus dem Bad tropfen. Genervt stand sie auf und drehte den Hahn erneut fest zu. Wieder legte sie sich auf die Couch, kraulte ihren Hund und sah weiter fern. Es dauerte ziemlich lange, bis sie wieder ein Tropfen hörte. Seufzend stand sie auf und ging ins Bad und schaltete das Licht ein.

Vor ihr, an der Wand, war ihr Hund befestigt. Sein Bauch war aufgeschlitzt und mit einem Messer eine Nachricht an ihm gesteckt. Auf dem Zettel stand: ~ Auch Irre wollen gestreichelt werden... ~"
 

"Das war's?", fragte der Kleinere mißmutig. "Ja!", bestätigte der Größere. Durch seine braunen Haare, die ihm fransig ins Gesicht hingen, sah er den Kleinen an. In dem Kerzenschein leuchteten seine blauen Augen gefährlich.

"Seto, ich bitte dich.", murrte der Kleinere. Aus Langeweile spielte er mit einer seiner goldenen Strähnen.

"Dann erzähl du doch eine bessere, Yugi!", forderte Seto. "Ok, wie du willst. Also dann...", begann Yugi.

"Es war dunkel und der Wind pfeifte durch die Bäume. Ein kleiner Reisebus mit einer Mädchengruppe war auf einer einsamen Landstraße unterwegs. Aufgeregt unterhielten sie sich, wie ihre Unterkunft für die Nacht wohl aussähe. Als plötzlich eine Durchsage im Radio kam: »Liebe Bürger. Wir müssen ihnen leider mitteilen, dass ein Irrer aus der nahegelegenen Irrenanstalt entflohen ist. Er wird als besonders gefährlich eingestuft. Sein besonderes Merkmal ist eine Art Klaue an der linken Hand. Darum möchten wir sie bitten, besonders vorsichtig......................kschhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.......«

Noch bevor der Ansager zu Ende gesprochen hatte, war nur noch ein unangenehmes Rauschen im Radio zu hören. Entsetzt sahen sich die Mädchen an. "Keine Angst Mädchen. Euch wird nichts passieren.", beteuerte der Fahrer. Das beruhigte sie etwas. Doch nach einer Weile der Stille war ein Poltern zu hören und ein unangenehmes Geräusch, als wie etwas über Metall kratzte. Panik ergriff die Mädchen und einige schrien auch. "Keine Angst Mädchen. Euch wird nichts passieren.", beteuerte der Fahrer erneut.

Ein seltsamer Geruch drang nach einiger Zeit von vorne nach hinten. Aus Angst rutschten sie alle ganz nah zusammen. "Keine Angst Mädchen. Euch wird nichts passieren!", sagte der Fahrer in einer seltsamen Tonlage. Mit einem verrückten Kichern drehte er sich zu ihnen um und winkte ihnen mit seiner linken Hand zu. Ein gellendes Lachen zog durch die Nacht und wurde von zwei leuchtenden Augen verfolgt..."
 

"Und die soll besser gewesen sein, als meine?", fragte Seto höhnend. "Und ob! Obwohl, die sind eh nicht wahr!", grinste Yugi frech. Ein kurzer Windhauch zog durch das Zimmer und löschte das Licht der Kerze.

"Seto?", fragte Yugi vorsichtig. "Bist du dir da ganz sicher?", hauchte ihm jemand ins Ohr. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Aber zu allem Überfluss hatte irgendwo auch noch ein Hahn angefangen zu tropfen. Eine dunkle Ahnung beschlich Yugi.

"Streichel mich!", flüsterte jemand. Langsam wurde Yugi blaß. "S-Seto?", fragte er erneut. Unsicher sah er sich in der Dunkelheit um. Irgendwo hier musste er doch sein....

Draußen hatte es angefangen zu stürmen und einige Blitze zuckten vom Himmel. Einer erleuchtete kurz das Zimmer, sodass Yugi im Spiegel vor sich sah, dass Seto hinter ihm stand. Als es wieder dunkel wurde, schlich sich ein diabolisches Grinsen auf sein Gesicht.
 

Leise, aber immer lauter werdend, sang jemand das Lied vom Schwarzen Mann. Diesmal ließ Yugi sich aber nicht reinlegen. Bis......eine zweite Stimme mitsummte und die erste verstummte.

"Yugi, bist du das?", fragte Seto irritiert. "Nein. Ich weiß nicht mal wie das Lied geht.", grinste dieser hämisch. "Aber wir!", flüsterten zwei Stimmen und summten weiter. Yugi begutachtete kurz, mit dem spärlichen Licht, sein Diktiergerät. Es war aus. Aber woher kamen die Stimmen dann her? Langsam wurde es unheimlich. Wenn Seto es nicht war, wer war es dann?

Um Licht ins Dunkel zu bringen, schaltete Seto das Licht an. Vor ihnen standen Malik und Bakura, die sie hämisch anlächelten. "BUH!!!", lachte Bakura. "Du...." Seto bebte vor Wut. "Macht das noch einmal und ihr seid tot!" "Hattest du etwa Angst?", höhnte Malik. "Schnauze, sonst stopf ich sie dir!" "Leute, beruhigt euch! Schließlich wollten wir doch eigentlich Halloween feiern.", schritt Yugi ein.

"He...seid mal still! Ich hör da was....", flüsterte Malik. Fragend sahen die übrigen drei sich an.

Angespannt lauschten sie auf jedes Geräusch. Doch nichts war zu hören. Zumindest am Anfang. Von irgendwoher sang nun jemand: "1,2...Freddy kommt vorbei! 3,4...er ist schon lange hier! 5,6...nehmt das Kruzifix! 7,8...schlaft nicht in der Nacht! 9,10...ihr werdet die Sonne nicht mehr sehn!" Wie bei einer kaputten Schallplatte, wurde das Lied immer wieder gesungen.

Irritiert sahen sie sich an. Es klang, als wäre die Quelle dafür ganz in ihrer Nähe. Suchend sahen sie sich um. Nirgends hätte sich wer verstecken können. Weder in einer der Ecken, noch hinter dem....... "Das Sofa!", flüsterte Seto. Ein Geistesblitz durchzuckte alle.

Je näher sie dem Sofa kamen, desto lauter wurde der Gesang. Vorsichtig knieten sie sich darauf und spähten hinter die Lehne. Langsam beugten sie sich vor. Bis........"BUUUUUUUUUUHHHHHHHHH!!!!!!!", riefen zwei Gestalten, die urplötzlich vor ihnen aufgetaucht waren. Rücklings fielen die vier zu Boden und knallten gegen den Tisch. "Jungs, ich will ja nicht bösartig klingen, aber seid ihr immer so schreckhaft?", fragte eine der Gestalten.

Mittlerweile hatte sich noch eine dritte zu ihnen gesellt, die aus Leibeskräften lachte. Es waren drei Mädchen.

Das erste hatte blau-lila Haare und stechend grüne Augen. Ihr Name war Lysai. Die zweite im Bunde war Ikaze. Sie war etwas größer als Lysai, hatte braune Haare und leuchtende lila Augen. Zuletzt war da noch Stella. Ihre schwarzen Haare waren etwa schulterlang und mit ihren braunen Augen paßte sie perfekt zu Malik und Bakura.
 

Durch Stella angestiftet, hatten die anderen zwei nun auch angefangen zu lachen. "Was soll der Scheiß? Ihr seid doch nicht mehr ganz dicht!", brüllte Bakura sie an. "Das trifft wohl eher auf dich zu!", lachte Lysai und zeigte auf ihn. Fragend sah Bakura an sich herab. Die Hose war zwischen seinen Beinen etwas feucht.

Sauer schnappte er sich die Blumenvase, die auf seinem Bauch lag, und warf damit nach Lysai. In dem Moment, als die Vase gegen die Wand prallte, ging das Licht aus. "Was ist denn jetzt los?", fragte Bakura. "Wahrscheinlich hast du einen Lichtschalter getroffen.", erklärte Malik. "Geht schlecht. Dahinten ist keiner.", warf Ikaze ein. "Stromausfall durch einen Blitzschlag?", fragte Yugi. "Es hat seit über einer halben Stunde aufgehört zu regnen.", murrte Seto. Verwundert sahen sich die sieben an. Was hatte dann den Stromausfall verursacht?

Ein verrücktes Lachen flog durch die Dunkelheit. Langsam, aber sicher, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Leicht panisch sahen Malik und Bakura sich um. Es war aber niemand zu sehen, von dem das Lachen hätte kommen können.

"Ähm...wie wär's mit >Weg hier<?", fragte Lysai leise. Der Vorschlag wurde ohne großes Zögern angenommen.

So gut es ging, tasteten sie sich auf dem Flur vor. Vorsichtig gingen sie weiter. Bis......Seto stoppte kurz. Im Zimmer vor ihnen leuchtete etwas, obwohl der Strom eigentlich ausgefallen war. Mit einer leisen Ahnung betrat Seto das Zimmer, dicht gefolgt von den anderen.

Als alle drin waren, begutachteten sie die Quelle des Lichts. Es was ein stinknormaler, handelsüblicher Computer. Somit hatte sich auch Setos Verdacht bestätigt.

"Noa....entweder stellst du sofort wieder das Licht an oder ich verarbeite diesen Computer zu Kleinholz!", fuhr Seto das Ding an. "Schon gut, schon gut. Es sollte doch nur ein kleiner Scherz sein!", tönte es aus den Lautsprechern. "Toller Scherz! Wenn ich könnte, würde ich dir dafür den Hals umdrehen!", schrie Ikaze zusammen mit Seto den Computer an. Doch anstatt etwas zu entgegnen, fing Noa an zu lachen. "Was ist daran bitte so lustig!", wollte Lysai wissen. Sich den Bauch haltend zeigte er auf sie und war dann verschwunden.

Kurz darauf ging das Licht wieder an. Erleichtert atmeten sie auf. Jetzt war der Spuk erstmal vorbei. Vorläufig zumindest.

Ikaze und die anderen nahmen Noas schlechten Scherz gelassen. Bei ihm war sowas normal.
 

Um sich etwas abzulenken, schaltete Stella das Radio ein. Es war mittlerweile so gegen fünf Uhr morgens. Es lief gerade eine Nachrichtensendung. Ziemlich desinteressiert hörten alle zu. Bis eine Sondermeldung kam. "Liebe Hörer und Hörerinnen. Soeben wurde uns mitgeteilt, dass vor etwa drei Stunden ein Insasse der örtlichen Irrenanstalt entflohen sei. Er wurde in der Nähe der Kaiba-Villa gesichtet und dort gefaßt. Allerdings war er merkwürdigerweise als Hund verkleidet und an einem Pfeiler festgebunden. Wir möchten dem mutigen Bürger, der die Polizei diesen schnellen Zugriff ermöglicht hat, dafür danken. Danke, sie haben vielen Leuten das Leben gerettet!...."

Verlegen kratzte sich Ikaze am Kopf. "Glaubt ihr, dass Joey sich in der Anstalt wohl fühlen wird?", fragte sie entschuldigend. Das haute die anderen um. "Na ja, wenigstens haben wir jetzt Ruhe vor dieser Nervensäge!", bemerkte Seto beiläufig. "Schade, dann hab ich ja einen weniger zum spielen.", flüsterte eine rauhe Stimme. "Ah...dann hast du also vorhin beim Laufen ein Messer geschärft.", erwähnte Lysai freudig. "Genau!", hauchte die Stimme. Allen, bis auf Lysai, fiel die Kinnlade runter und sie waren kreidebleich. Sogar Malik glich einer Kalkleiste.

"Leute, was habt ihr denn? Ihr seht aus, als stünde ein Irrer vor euch!", grinste Joey hämisch. Er stand vor ihnen mit einem, im Licht der aufgehenden Sonne glänzenden, Messer.

"Wollen wir nicht etwas spielen?", fragte er verheißungsvoll...........
 

~* ENDE????? *~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-08-03T13:16:12+00:00 03.08.2005 15:16
ich weiß is jetz schon ein jahr her aber ich find die story einfach supi :D
hab sie jetz schon 3-mal gelesen immer wenn ich lust hatte ;D
schriebst du nicht weiter? schade hab immer drauf gewartet naja bis denne Rose +++
Von: abgemeldet
2004-08-15T18:28:12+00:00 15.08.2004 20:28
Hi!!!
Klasse Story!! Schreib weiter!!

Bye, Lassie


Zurück