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Guilty Gear

von

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Kapitel 1

Kapitel 1
 

Einen kurzen Moment hält die junge Frau inne, um wieder zu Atem zu gelangen und hetzt dann die Straße hinunter. Als sie den Weg in eine Seitengasse einschlägt, stößt sie dort mit einem hochgewachsenen jungen Mann zusammen, rappelt sich schwankend wieder auf und murmelt eine leise Entschuldigung. Noch bevor sie auch nur einen einzigen Schritt machen kann, wird sie von einer Kugel niedergestreckt und bleibt reglos liegen. Vor Entsetzen aufschreiend lässt eine Passantin sämtliche Einkaufstaschen fallen und sucht schnellstmöglich das Weite.

"Du Biest!", zischt Seikoh, einer der Männer, die die reglos am Boden liegende Millia verfolgt haben und streicht ihr vorsichtig eine leblose Strähne aus der Stirn.

"Niemand entkommt Zato! Das müsstest du doch am besten wissen!", verächtlich tritt er der jungen Frau in die Seite und spuckt seinen Kaugummi aus, "Nehmt sie mit!"

"Nicht so voreilig", eine hochgewachsene Gestalt schnellt aus de Schatten hervor und streckt einige der überraschten Männer mit dem Schwert nieder. Seikoh selbst schlägt er die Waffe aus der Hand und reißt ihn am Kragen herum. Ihn gegen die Wand drückend, funkelt Sol ihn zornig an und hält ihm die Klinge an die Kehle.

"Wo ist Zato?", drohend drückt sich der blanke Stahl noch fester an seinen Hals.

"Ich ... ich weiß es nicht. Wir hatten nur den Auftrag sie zurückzubringen.", der Mann schluckt schwer und sieht nervös zu seinem Gegenüber auf.

"Verarsch mich nicht," knurrt Sol und fügt ihm langsam einen Schnitt an der Seite des Halses zu. Mit größter Genugtuung betrachtet er das hervorquellende Blut, das sich in dunklen Rinnsalen die Haut des Mannes hinabzieht.

"Ich weiß es wirklich nicht!", verängstigt sieht er ihn an und schüttelt schwach den Kopf, "Du... du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes, dass man uns sagt wo Zato sich aufhält?! Wir sollten Sie ihm doch nur zurückbringen, aber nicht töten! Er will sie lebend!"

"Gib ihm das von mir," mit einem verächtlichen Seufzer lässt Sol ihn los und schlägt ihm hart in die Magengrube, sodass er bewusstlos in sich zusammensackt.

Nachdenklich blickt er aus die reglose Frau hinab, die er sich nach kurzem Hin- und herüberlegen auf die Schulter lädt und sich, ungeachtet der entsetzten Blicke der Passanten aus dem Staub macht.
 

Zu Hause angekommen, verfrachtet er Millia auf den Küchentisch und betrachtet nachdenklich ihre blutigen Sachen. Leise vor sich hingrummelnd schiebt er ihre Kleidung hoch und streift die Handschuhe von den Händen. Skeptisch betrachtet er die klaffende Wunde an ihrer Seite, ehe er die Finger in das heiße Fleisch stößt und kurz darauf das Geschoss herauszieht. Wortlos wirft er es in den Mülleimer und legt mithilfe eines Gürtels einen notdürftigen Druckverband an. Schnell wäscht er sich die Hände und trägt die junge Frau ins Schlafzimmer wo er sie auf sein Bett legt, und sich selbst im Wohnzimmer auf der Couch ausstreckt.
 

"Zato!", erschrocken und schweißgebadet schießt Millia hoch und blickt verwirrt um sich, wobei stechende Schmerzen sie aufkeuchen lassen. Nur verschwommen nimmt sie die Umgebung wahr und richtet sich schwankend und auf unsicheren Beinen auf, als ihr Blick plötzlich auf den mittlerweile durchgebluteten Verband fällt. Unter starken Schmerzen schiebt sie sich aus dem Zimmer und muss sich am Türrahmen festhalten, als ihre Knie weich werden. Schließlich schafft sie es, auf unsicheren Beinen zu dem jungen Mann hinüber zu gehen und blickt ihn verwirrt an, "Warum...bin ich hier?"

Ohne auf ihre Frage einzugehen, zieht er sie wieder auf die Beine und schiebt sie zurück in Richtung Schlafzimmer.

"Bleib' einfach liegen," murmelt er und drückt sie in die Kissen. "Aber...es ist durchgeblutet," sie sieht aus glasigen blauen Augen zu ihm auf und presst die Hände auf den Druckverband, sodass die blasse Haut schnell mit Blut benetzt ist. Irgendetwas vor sich hinmurrend, verschwindet er im Badezimmer, von wo er mit einem frischen Handtuch zurückkehrt und es gegen den mittlerweile blutgetränkten Stoff auswechselt. Schweigend verlässt er den Raum wieder und sucht nach einer Zigarette, die er sich sogleich ansteckt und sich damit aufs Sofa fallen lässt.

"Warum tust du das für mich?", kraftlos lässt sie sich zurücksinken uns schließt die Augen, als neue Schmerzen sich in ihrer Seite auszubreiten beginnen.

Wortlos blickt er dem langsam aufsteigenden Rauch nach und gönnt sich einen weiteren tiefen Zug. "Weil du der perfekte Köder bist, um an Zato zu kommen."

Kapitel 2

Kapitel 2
 

"Ich kann dich nicht bezahlen," aus saphirblauen Augen sieht sie zu Sol auf und lässt sich zu Boden sinken, "Ich habe kein Geld."

Eine einzelne blonde Strähne wandert ihre Schulter hinab und streift flüchtig die blauen Flecken an ihren Oberschenkeln, ehe sie sich unter den notdürftig angelegten Druckverband schiebt. Die junge Frau stöhnt unter Schmerzen auf und presst die Hände auf die Wunde, als das empfindliche Fleisch geteilt wird.

Gleichgültig zuckt er mit den Schultern und zieht die Strähne zurück, die sich gerade mit der Wunde der jungen Frau beschäftigt. Schließlich schiebt er sich an ihr vorbei und holt sich ein Bier aus dem Kühlschrank. Sie unentwegt aus dunklen Augen musternd, hockt er sich auf die Theke und nimmt einen großen Schluck. In Anbetracht ihres knurrenden Magens hält er inne und wendet sich nach einigem Grübeln Schränken zu, die er auf der Suche nach etwas essbarem durchwühlt. Jedoch ist sein Handeln nicht gerade von Erfolg gekrönt, als ihm lediglich eine Tüte Chips in die Hände fällt, die er Millia mit einem Schulterzucken zuwirft.

"Mehr gibt's nicht," murmelt er und leert die Dosen, die daraufhin zusammengerückt im Müll landet.

Skeptisch betrachtet sie die Tüte und nimmt sich eine Handvoll, die jedoch schnell aufgegessen wird, bevor sie sich in eine Ecke krümelt und den Kopf auf die Knie stützt.

Zornig funkelt er sie an und krallt sich die Tüte, mit der er sich aufs Sofa hockt und sic die Chips in den Mund stopft, wobei er sie mürrisch von der Seite mustert.

"Verreck doch," denkt Sol und kaut ohne große Begeisterung auf den Chips herum.

"Danke dass du mir geholfen hast.", sie richtet sich schwankend auf und löst den Gürtel sowie das Handtuch, welches sie schnell auswäscht, damit wenigstens die gröbsten Blutflecken sich lösen. Sich die schmerzende Seite haltend, schiebt Millia sich an ihm vorbei und verlässt kurz darauf seine Wohnung.

"Du kannst sie doch nicht einfach so gehen lassen!", meint eine Stimme in seinem Kopf, "Sie ist verletzt! Ohne dich stirbt sie!"

"Mir doch egal," genervt verschränkt der junge Mann die arme vor der Brust und sieht zum Fenster hinaus.

"Wohl kaum. Ich dachte du brauchst sie noch. Was nützt sie dir wenn sie tot ist? Dann bist du aufgeschmissen! Alleine wirst du es niemals schaffen, Zato zur Strecke zu bringen. Du bist auf sie angewiesen!"

"Fick dich doch!", knurrt Sol, verlässt nach einigem Zögern aber doch die Wohnung und setzt ihr nach. Kaum hat er sie eingeholt, legt er sich ihren Arm um den Hals um sie stützen zu können und führt sie zurück in Richtung seiner Wohnung.

"Ich kann dich doch unmöglich in diesem Zustand auf die Straße lassen. Bei mir kannst du bleiben bis es dir besser geht."

"Las mich los!", sie schiebt ihn von sich und stützt sich mit der freien Hand an einer Hauswand ab, während sie die andere auf die Wunde presst.

"Du willst doch wohl nicht allen Ernstes so da draußen rumlaufen. Verletzt bist du leicht Beute für diese Typen," die Hände auf ihre Schultern gelegt, sieht er ihr in tief in die blauen Augen, "Im Gegensatz zu denen will ich dir nicht an die Wäsche."

"Aber...sie wollen... dich dann auch!" Millia schluckt schwer und senkt den Blick, "Ich mache doch sowieso nur Umstände! Warum ist es dir dann so wichtig, dass ich mitkomme?"

"Bestehst du etwa darauf von den Kerlen geschnappt zu werden?", er mustert sie mit schief gelegtem Kopf und legt eine Hand auf die ihre die sie auf die Wunde gepresst hat, "Ich kann schon auf mich aufpassen."

Vereinzelte Strähnen schnellen unter ihr Oberteil und senken sich auf die Wunde, damit sie ihre Hand wegziehen kann. Schweratmend lässt sie sich gegen die Wand sinken und schließt die Augen, "Ich habe nichts was ich dir dafür geben könnte. Kein Geld. Nichts."

"Du kannst dich ja irgendwann einmal revanchieren. Dein Geld brauche ich nicht," flüchtig streift er ihre Wange und legt sich ihren Arm um die Schultern, um nach Hause zurückzukehren.

"Jetzt wär' es besser, wenn du dich erst einmal ausruhst."

"Ha... hast du do etwas wie einen Verband?", mit schmerzverzerrtem Gesicht sieht sie zu ihm auf und stützt sich am Türrahmen ab. Stumm nickt er und verschwindet kurz im Bad, von wo aus er mit einigen Rollen frischen Verbandes zurückkehrt. "Soll ich dir helfen? Oder denkst du dass du es alleine schaffst?"

"Ich... ich glaube schon," sie presst die Lippen fest aufeinander und nimmt ihm die Verbände ab. Wankend richtet Millia sich auf und sieht Sol fragend an, "Darf ich...ins Bad?"

Auf ein zustimmendes Nicken seinerseits schiebt sie sich an ihm vorbei und stützt sich am Rand des Waschbeckens ab. Aus glasigen Augen betrachtet sie ihr Spiegelbild und schiebt ihre Kleidung hoch, die bereits gänzlich blutverschmiert ist.

"Brauchst du noch frische Sachen?", an die Wand gelehnt wirft er einen Blick in Richtung Bad, sackt aber im nächsten Moment mit einem Aufstöhnen zusammen.

"Ver... verschwinde aus... meinem Kopf!", keucht er und presst die Handflächen auf die Schläfen, "Verpiss dich endlich!"

Hart beißt der junge Mann sich auf die Unterlippe um jeden weiteren Laut zu unterdrücken und schließt die Augen. Nach einer Weile gelingt es ihm sich zitternd aufzurichten und sich an der Wand entlang in Richtung Schlafzimmer zu schieben. Kraftlos lässt er sich auf das Bett sinken und wischt sich den kalten Schweiß von der Stirn.

"Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe?!"

"Weil ich noch immer ein Teil von dir bin," raunt die Stimme in seinem Kopf, "Auch wenn du dich dagegen wehrst, Frederic."

"Nenn mich nicht so!", fährt Sol sie an und schlägt mit der Faust gegen die Wand. Den Kopf gesenkt, lässt er die Hände zwischen den Knien baumeln und starrt auf den Boden, bis die hämmernden Schmerzen in seinem Kopf allmählich nachlassen.

"Wie ich es hasse," murmelt er und fährt sich mit der Hand übers Gesicht.

"Kann... ich dir irgendwie helfen?", vorsichtig steckt Millia den Kopf zur Tür herein und mustert den jungen Mann aus blauen Augen.

"Lass mich in Ruhe," ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen richtet er sich auf und geht auf noch immer unsicheren Beinen zum Fenster hinüber. Die Stirn gegen das kühle Glas gelehnt sieht er hinaus und verschränkt die Arme vor der breiten Brust.

"Es war ja lediglich eine Frage!" wutentbrannt sieht sie ihn an und wendet trotzig den Blick ab. "Du musst ja nicht gleich so unfreundlich werden. Ich wollte dir nur helfen!"

Die junge Frau in Gedanken verfluchend wirft er ihr einen kurzen Seitenblick zu und schiebt sich schließlich mit einem leise gemurmelten >Mir kann niemand helfen< an ihr vorbei, woraufhin er die Wohnung verlässt.

Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, streift Sol ohne jegliches Ziel durch die Straßen und hängt seinen Gedanken nach.
 

Als er eine Weile später wider die Wohnung betritt, stellt er Millia eine Tüte mit Einkäufen vor die Nase und verschwindet im Bad, wo er sich kaltes Wasser ins Gesicht spritzt und sein Ebenbild gedankenverloren im Spiegel betrachtet. Wortlos wendet er sich kurz darauf ab und löst sein Stirnband, zieht sich hastig aus uns stellt sich unter die Dusche.

Kapitel 3

Kapitel 3
 

Schweigend sieht sie die gekauften Sachen an und macht sich schließlich daran alles wegzuräumen. "Warum hast du überhaupt was eingekauft? Ich wäre auch ohne etwas zu essen klargekommen!"

Trotzig faltet die junge Frau die Papiertüte zusammen und lehnt sich gegen den Türrahmen, bis ihr Magen laut zu rumoren beginnt. Ein paar goldblonde Strähnen angeln nach dem Apfel, der so verräterisch auf dem Tisch liegt und halten ihn ihr vor die Nase, "Lass mich in Ruhe! Ich kann nicht einfach essen!" Genervt schlägt sie die ihr dargebotene Frucht weg und schließt die Augen. "Doch, kann ich!", nach einer kurzen Zeit krallt sie sich nun doch den Apfel und beißt glücklich hinein.
 

Währenddessen steigt Sol aus der Dusche und nimmt sich ein Handtuch mit dem er sich grob abtrocknet und es sich anschließend um die Hüften schlingt.

"Das isst du auf einmal," denkt er als er an ihr vorbei geht und im Schlafzimmer verschwindet, wo er sich frische Klamotten aus dem Schrank kramt und sich anzieht, "Hoffentlich hörst du jetzt endlich auf rumzunörgeln und hältst die Klappe."

Mit einem leisen Seufzer schlurft er in die Küche zurück, wo er Kaffe aufsetzt und sich auf die Theke sinken lässt.

"Iss soviel du willst," die junge Frau aus dunklen Augen musternd, nimmt er sich eine Tasse und betrachtet diese gedankenverloren von allen Seiten.

"Danke," sie wirft den übriggebliebenen Apfelstiel in den Müll und stellt sich dann ans Fenster, wo sie gedankenverloren auf die Straße blickt.

"Warum hast du mir geholfen?"; aus dunkelblauen Augen sieht Millia zu ihm auf und presst die Hand auf ihre schmerzende Seite.

Lange sieht Sol sie nachdenklich an, bis er schließlich nur mit den Schultern zuckt und sich seinem Kaffee zuwendet.

"Darf ich etwa nicht?"

"Das...war ja auch nur eine Frage," rasch senkt sie den Blick und lässt sich zu Boden sinken.

"Schon okay," zögernd streicht er ihr über das blonde Haar und widmet daraufhin seine gesamte Aufmerksamkeit wieder seiner Tasse, als er sich den Kaffee eingießt und setzt sich damit auf den Tisch.

"Zato lässt mich suchen," sie hält vereinzelte Haarsträhnen fest, die in Sols Richtung wandern und schließt die Augen, "Als Kopfgeldjäger musst du doch wissen, wer auf den Listen steht, nicht wahr?"

Er nickt zustimmend, während er sie über den Rand seiner Tasse hinweg ansieht. "Mach dir wegen Zato keine Sorgen. Hier findet er dich nicht so schnell."

"Das glaubst du! Er findet mich garantiert," sie richtet sich schwankend auf und mustert ihn nachdenklich, "Hat... er dich geschickt, um mich zu ihm zu bringen?"

Empört schüttelt er den Kopf und knallt die Tasse auf den Tisch.

"Niemals würde ich mit Zato gemeinsame Sache machen! Seine Ziele sind nicht die meinen! Was hätte ich denn davon? Nichts!"

"Beruhig dich! Ich sage schon nichts mehr;" trotzig wendet sie den blick ab und stützt den Kopf auf die Ellenbogen, während sie aus dem Fenster schaut. Mürrisch sieht er zu ihr hinüber und verschränkt die Arme vor der Brust. "Stell dich doch nicht gleich so an!", denkt er und schnappt sich die Tasse, die er in einem Zug leert und in die Spüle stellt.

Die junge Frau zuckt schwach mit den Schultern und beißt sich auf die Unterlippe, als stechende Schmerzen sich ihr Seite und den Nacken hinaufziehen, "Egoist!"

Die Hände zu Fäusten geballt, sieht er auf sie herab und bemüht sich krampfhaft darum, seiner Stimme einen zumindest halbwegs freundlichen Klang zu verleihen.

"Solltest du übrigens noch Hunger haben, kannst du dich ruhig bedienen. Fühl dich ganz einfach wie Zuhause," tief atmet er durch und deutet auf die Wunde an ihrer Seite, "Denkst du nicht dass das genäht werden sollte?"

"Das geht schon," Millia dreht sich zu ihm um und mustert ihn nachdenklich aus blauen Augen.

"Glaubst auch nur du," ohne auf eine Antwort zu warten packt er sie am Handgelenk und zerrt sie zum Küchentisch hinüber, auf den sie sogleich verfrachtet wird. Wortlos löst er seinen Gürtel und drückt ihr diesen in die Hand, ehe er die Schubladen auf der Suche nach Nadel und Faden durchwühlt.

"Oh nein! Vergiss es!", energisch schüttelt sie den Kopf und schiebt den Gürtel zur Seite. Mit rasendem Herzen mustert sie den jungen Mann, versucht jedoch nach außen hin ruhig zu wirken, "Du kannst gleich aufhören zu suchen! Ich mache da nicht mit!"

"Aber verbluten willst du auch nicht, oder?" , genervt sieht er zu ihr herüber und durchsucht weiterhin sämtliche Schränke, "Willst dich vorher besaufen, wenn du es so schon nicht packst? Oder muss ich dich erst bewusstlos schlagen, damit du Ruhe gibst?"

"Es kann dir doch egal sein, ob ich tot bin, oder nicht!"

"Es könnte mir egal sein, da will ich dir keineswegs widersprechen," zornig funkelt er sie an und krallt sich das Nähzeug, das er neben ihr auf die Tischplatte knallt. "Aber das ist es nicht," fügt er mit ruhiger Stimme hinzu und sieht ihr tief in die saphirblauen Augen, "Also, was ist jetzt?"

Sie nickt schwach und sich mit zitternden Fingern daran, die blutgetränkte Kleidung hochzuschieben. "Aber...," Millia bricht ab und presst die Lippen aufeinander, ehe sie den Kopf senkt, "Dann mach's schnell."

Ein leiser Seufzer entrinnt seiner Kehle, ehe er mit einem kurzen Nicken zustimmt und sie auf den Tisch drückt. Hastig zieht er den Fanden durch das schmale Nadelöhr und angelt nach einem Feuerzeug.

"Dann mal los," murmelt er, während er die Nadel in die Flamme hält und schließlich zu einigen schnellen Stichen ansetzt. Sorgfältig verknotet er jeden einzelnen Faden und betrachtet seine Arbeit kritisch. Letztendlich wendet er sich mit einem flüchtigen Nicken ab und holt einen feuchten Lappen, sowie einige Verbände. Ohne noch weiterhin großartig Rücksicht auf Millia zu nehmen wischt er das teilweise bereits geronnene Blut von ihrer Haut und richtet sie auf, um ihr einen Verband anzulegen. "Das sollte fürs erste genügen."

"Danke," sie presst die Hand auf die schmerzende Seite und setzt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf.

"Leg dich hin," murmelt er, wobei er sie bei den Schultern fasst und in Richtung des Sofas schiebt, "Du bist bald wieder auf dem Damm."

Sie nickt stumm und lässt sich leise seufzend auf das Sofa sinken, wo sie sich zu einem Knäuel zusammenrollt. Recht schnell fallen der jungen Frau vor Erschöpfung die Augen zu und sie sinkt in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Einen Moment lang sieht er sie noch gedankenverloren an, ehe er sich mit einer weiteren Tasse Kaffee in sein Zimmer verkrümelt und sich dort auf die Fensterbank hockt. Den Kopf an das kalte Glas gelehnt, lässt er den Blick über den wolkenverhangenen Himmel schweifen, an dem lediglich vereinzelt Sterne funkeln. Nur flüchtig an dem heißen Getränk nippend, sieht er zu seinem Schwert herüber, dessen Klinge im matten Licht glänzt, und seufzt nachdenklich. Letztendlich lässt er die Tasse einfach dort stehen und streckt sich auf seinem Bett aus. In Gedanken bei der jungen Frau verschränkt er die Arme hinter dem Kopf und schließt die Augen, bis auch er nach langer Zeit einschläft.
 

Schweißgebadet und mit leichenblassem Gesicht wacht Millia spät in der Nacht auf und setzt sich zitternd auf. Mit jagendem Herzen starrt sie benommen aus dem Fenster, während starke Schmerzen in ihrem Leib wühlen und ihr fast den Atem rauben. Die Beine eng an den Körper gezogen, schließt die junge Frau leise schluchzend die Augen und stützt den Kopf auf die Knie. Nach kurzer Zeit jedoch richtet sie sich auf und schiebt sich unter Schmerzen in Richtung Badezimmer, wo sie sich eiskaltes Wasser ins Gesicht spritzt. Einen kurzen Augenblick lang überlegt sie, ob sie Sol wecken soll, lässt es dann aber doch bleiben und rollt sich im Wohnzimmer unter dem Fenster zusammen.
 

Kopfschüttelnd betrachtet er sie am nächsten Morgen und gibt ein langgezogenes Gähnen von sich, während er in die Küche schlurft. Leise vor sich hingrummelnd kramt er eine Flasche Whiskey aus dem Schrank und kehrt zu Millia zurück, die er leicht mit dem Fuß anstößt, und stellt ihr die Flasche vor die Nase.

Sie schreckt hoch und sieht ihm in die dunkelbraunen Augen, ehe ihr Blick auf die Whiskeyflasche fällt. Mit einem leise gemurmelten >Danke< setzt die junge Frau sich auf und wendet die Flasche in den Händen. Unter einem leisen Seufzen stürzt sie einen großen Schluck des Alkohols hinunter und hätte um ein Haar die Flasche fallen lassen, als ihr die Tränen in die Augen steigen. Leise vor sich hinfluchend ringt Millia nach Luft und hält sich die schmerzende Seite.

"Ich dachte ihr Russen seid so gute Trinker. Du hältst nicht viel von Alkohol, was?", er nimmt ihr die Flasche ab und nimmt mit einem >Skoll< einige große Schlucke daraus, ohne dabei auch nur eine Miene zu verziehen und gibt ihr den Whiskey zurück.

"Du hast bestimmt viel mehr Gelegenheiten gehabt zu trinken, als ich!", trotzig funkelt sie ihn an und setzt die Flasche an die Lippen, um einen langen Schluck zu nehmen.

"Mixt ihr euch da drüben nicht alles mit Wodka?", meint er und amt dabei einen russischen Akzent nach, "Zum Beispiel guten alten Rindseintopf mit Wodka, Wodka-Kaviar und zum Nachtisch Mousse au Wodka oder Wodka-Eis. Und dazu trinken wir alle ein Gläschen Wodka. Läuft das bei euch nicht so?" Gähnend streckt er sich, wobei sämtliche Knochen in seinem Leib knacken. Mit einem zufriedenen Seufzer dreht er sich eine Zigarette und steckt sich diese an.

"Was weißt du denn schon?!", wütend funkelt sie ihn an und knallt die Flasche auf den Tisch, "So was gibt's ganz bestimmt nicht bei uns! Wodka ist mit Abstand das ekelhafteste Gesöff, das es gibt!" Angewidert rümpft sie die Nase und wendet Sol den Rücken zu.

Millia nimmt noch einen großen Schluck und schließt in Anbetracht des Feuers, das ihre Kehle hinabrinnt, die Augen.

"Vielleicht sollte ich mal mit Wodka kochen," ohne ihr überhaupt Beachtung zu schenken, reibt er sich das Kinn und sieht dem bläulichen Rauch nach, der von seiner Zigarette aufsteigt, "Hätte schon was."

"Viel Spaß," sie nimmt einen weiteren Zug und murmelt noch einige andere Worte, ehe sie sich aufrichtet und aus dem Fenster starrt.

"Werde ich haben," ohne sie noch eines Blickes zu würdigen drückt er die Zigarette auf der Theke aus und wendet sich ab. Im Bad angekommen streicht er sich flüchtig über die rauen Wangen und greift schließlich zum Rasierer.

Leicht schwankend schiebt sie sich zur Theke hinüber und beseitigt den Zigarettenstummel, sowie den Brandfleck. Sich den dröhnenden Kopf haltend greift sie nach dem Whiskey und lässt sich auf einen Stuhl sinken.

"Hat's dich endgültig umgehauen?", stirnrunzelnd bleibt er vor ihr stehen und zuckt letztendlich einfach nur mit den Schultern, "Dann habe ich wenigstens meine Ruhe."

"Was... hältst... du davon, wenn du mal... ein bisschen ordentlicher mit deinen Sachen umgehst? Sie... werden es dir danken," sie drückt Sol die fast geleerte Flasche in die Hand und wankt davon.

"Versuch nicht, mir irgendwelche Vorschriften zu machen," knurrt er und stößt einen verächtlichen Seufzer aus, "Kümmer' dich lieber um deinen eigenen Kram."

"Das... waren keine Vorschriften, das war lediglich ein Tipp! Du... musst... ja nicht gleich so unfreundlich werden!", sie stößt leise Verwünschungen auf Russisch aus und hockt sich aufs Fensterbrett.

"Hast du nicht den Mut mir ins Gesicht zu sagen, was du da vor dich hinbrabbelst?!"

"Du bist unfreundlich und ungehobelt!", aus blauen Augen funkelt sie ihn an und lehnt sich an die Wand, wobei weitere Schmerzen sich durch ihren Körper ziehen. "Mal bist freundlich und dann meinst du, dass ich doch verrecken soll! Habe ich dir irgendetwas getan?"

"Weißt du eigentlich, dass du verdammt undankbar bist?! Ich habe immerhin deinen Arsch gerettet! Ich hätte dich auch verrecken lassen können, dann hätte ich weitaus weniger Gründe, mich zu ärgern, aber das habe ich nun einmal nicht!", wutentbrannt ballt er die Hände zu Fäusten und funkelt sie aus dunklen Augen an, "Wärst du gerne gestorben? Das kannst du von mir aus haben!"

"Ich habe niemals Hilfe von dir erwartet!", sie wendet das Gesicht ab und verschränkt die Arme vor der Brust, "Außerdem bringt mir das alles hier nichts."

"Es bringt dir auf jeden Fall mehr, als noch immer in dieser Gasse zu liegen und elendig zu verrecken!"; nur unter Aufbringen all seiner Willenskraft gelingt es ihm seine Wut in Zaum zu halten, während er sie aus schmalen Augen anstarrt, "Was würde denn dann aus dir und Zato werden? Ich dachte, du hast noch eine Rechnung mit ihm offen! Oder sehe ich das etwa falsch? Trauerst du ihm immer noch nach?"

"Halt den Mund! Was weißt du denn schon?!", sie hält sich die schmerzende Seite und stützt sich an der Wand ab, "Wie viel Kopfgeld bekommst du denn für mich? Reicht es wenigstens?"

"Wenn ich scharf auf das Kopfgeld wäre, das auf dich ausgesetzt ist, hätte ich dich schon längst bei den Bullen abgeliefert. Dann hättest du denen auf den Piss gehen können!", hart packt er sie am Kragen und zerrt sie zu sich herüber, "Außerdem wäre die Belohnung für dich sowieso mickrig!"

"Das glaubst auch nur du!", aus blauen Augen funkelt sie ihn an, wobei sich einzelne Strähnen zu messerscharfen Klingen formen und sich an seine Kehle drücken, "Und jetzt lass mich los!"

"Glaubst du wirklich, dass mich das beeindruckt?", ungerührt sieht er sie an, ohne dabei seinen Griff zu lockern, "Versuch doch mich zu töten. Das geht mir so am Arsch vorbei! Glaub bloß nicht, dass ich Angst vor dem Tod, geschweige denn vor dir, hätte!"

"Da kann ich dann auch nichts mehr dran ändern," Millia reißt sich los und geht vor Schmerzen in die Knie, wobei sie aus schmalen Augen zu ihm aufsieht, "Warum bist du denn immer gleich so unfreundlich? Wenn es dir nie gepasst hat, mir zu helfen, warum hast du es dann getan? Ich habe keine Hilfe erwartet - schon gar nicht von dir!"

"Konnte ich vielleicht wissen, dass du so undankbar bist und mir dermaßen auf den Sack gehst?", wutentbrannt funkelt er sie an und verschränkt die Arme vor der Brust, "Glaubst du etwa, dass ich Bock habe, mir die ganze Zeit dein beschissenes Rumgezicke anzuhören?!"

"Du kannst mich mal! Ich habe mich bei dir bedankt, aber ich lasse mich doch nicht von dir beleidigen!", laut fluchend stürzt sie an ihm vorbei, worauf die Tür ins Schloss fällt.

"Fick dich doch!", ruft Sol ihr hinterher und zeigt ihr den Mittelfinger, "Du kannst mir so was von gestohlen bleiben!"

"Und du mir erst!", trotzig schiebt sie sich die Treppen hinunter und tritt ins gleißende Sonnenlicht. "Arschloch!", wütend tritt die junge Frau eine Mülltonne um und folgt der Straße.

"Ich brauche dich ganz bestimmt nicht! Von mir aus kannst du also verrecken!", mit einem verächtlichen Seufzer lässt er sich aufs Sofa fallen und sieht zum Fenster hinaus, "So habe ich wenigstens meine Ruhe!" Leise knurrt er irgendwelche Verwünschungen und schließt die Augen. "Komm mir bloß nie wieder in die Quere!"
 

Einige Zeit lang überlegt Millia krampfhaft, was sie nun tun soll, und lässt sich hilflos in einer Gasse zu Boden sinken. Aus verweinten Augen sieht sie zum Himmel auf und lässt die Stirn gegen die kühle Wand sinken, "Ich bin nicht auf dich angewiesen!" Frierend zieht sie die Beine eng an den Körper und stützt den Kopf auf die Knie.

"Was macht denn eine so junge und vor allem hübsche Frau wie du ganz alleine in dieser Gegend?", ein hagerer Mann geht vor ihr in die Hocke und blickt sie lüstern an, während er nach einer blonden Strähne angelt und sich diese um den Finger wickelt, "Brauchst du jemanden, der auf dich aufpasst? Du kannst gerne mit zu mir kommen."

"Lass deine Finger von mir!", die blonden Strähnen ziehen sich zurück, sodass sie sich von ihm lösen kann, "Ich hab echt besseres zu tun!"

"Und das wäre? Willst du hier sitzen bleiben und verrecken?", ein verächtliches Seufzen ausstoßend packt er sie am Arm und zerrt sie auf die Beine, "Dafür bist du viel zu schade!" Grob fasst er ihr Kinn und sieht ihr in die saphirblauen Augen, wobei er ein selbstsicheres Grinsen zur Schau stellt. "Du gefällst mir," haucht er dicht an ihrem Ohr und leckt sich die Lippen, als er eine Hand auf ihren Hintern legt und fest zudrückt, "Ob du nun willst oder nicht."

Sie beißt ihm hart auf die Unterlippe, sodass Blut hervorquillt und stößt ihn von sich. "Verpiss dich! Ich sag's nur noch einmal!", angewidert wischt sie mit dem Handrücken das Blut von den Lippen und sieht ihn aus kalten Augen an.

"Du miese kleine Schlampe!", wutentbrannt sieht er sie an und schlägt ihr ins Gesicht, "Was fällt dir überhaupt ein?! Du hast sie doch nicht alle!"

"Weißt du, wer sie nicht alle hat?", sie presst ihn hart gegen die Wand und sieht ihn wütend an, wobei ihre Haare sich zu langen Nadeln formen, "Du! Du bist notgeil! Und einfach nur abartig!" Jedoch lässt sie ganz schnell wieder von ihm ab und wendet sich zum Gehen, wobei sie leise Verwünschungen ausstößt.

"Miststück!", grummelt er und stapft in die entgegengesetzte Richtung davon.

Kapitel 4

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Priska
2006-04-27T10:53:25+00:00 27.04.2006 12:53
ecut cool. ^^
ich finds gut geschrieben und werd bestimmt weiterlesen.
Von: abgemeldet
2005-04-27T16:03:39+00:00 27.04.2005 18:03
ich liebe dieses Spiel.am meisten Millia!mit der kann ich am besten kämpfen..nun ja.klasse geschrieben!wirklich!
deine kiwi
Von:  Schrobbe
2004-10-23T22:01:54+00:00 24.10.2004 00:01
Ich find die Geschichte süss erzählt :) und sehr poetisch. Ich mag Millia und hab mich gefreut, dass sie in der einzigen Guilty Gear FF die hauptrolle spielt ^.^
Von: abgemeldet
2004-09-03T22:17:35+00:00 04.09.2004 00:17
Oho...da gibts ja nen kleinen Ehestreit o.ô
N komischer Vogel war das am Ende o.O
Ich hoffe nur, dieser Idiot spielt keine große Rolle in der Story >_>
Sol istn richtiger Kaffee-Fan, oder? Er lässt seine Tasse ja garnicht mehr aus den Augen o.o Aber ihr habt einmal geschrieben, er würde sich die KALTE Tasse an die Stirn halten, und im nächsten Satz hieß es, er würde aus ihr den HEIßEN Kaffee trinken... ich glaub das geht so nich ganz o.o" Was mir noch aufgefallen ist (ich glaub das hab ich schonmal gesagt), in jedem Kapitel, dass ihr fabriziert, kommt mindestens 3 mal der "Spruch" "aus xxx Augen... " vor... also hier wars 3 mal "aus blauen Augen sieht sie ..." und einmal "aus verweinten Augen..."
Ich meine, es klingt ganz gut, und bringt nebenbei details zum Aussehen der Person, aber es fängt an zu nerven wenn man immer und immer wieder das gleiche bei euren Kapiteln zu lesen kriegt. Das mein ich jetzt nicht böse, aber es ist so ziemlich das einzige, was ich an eurem Schreibstil kritisieren könnte o.o
Bin jedenfalls darauf gespannt wies weitergeht, ich tippe ja darauf, dass die bösen wieder auftauchen, und Sol sie wieder rettet, und sie dann wieder bei ihm Schutz sucht... oder so ähnlich o.O
Und jetzt noch ein kurzes kräftiges Statement zum FF:
Ich finde ihn storymäßig ziemlich genial, der Schreibstil ist (fast, siehe oben) perfekt, und überhaupt mag ich den, und auch eure anderen FFs ^^ Will aufjedenfall so schnell wie möglich weiterlesen, und erfahren wies weitergeht.
Von: abgemeldet
2004-08-31T13:43:11+00:00 31.08.2004 15:43
Ist dieser Sol ein Shizorphen oder sowas?
Oder führt er einfach nur seltsame selbstgespräche?
*da noch nicht ganz durchblickt*
Ansonsten kann ich nur dasselbe sagen, wie jedesmal... schön geschrieben, detailliert wie immer, und ich will wissen wies weitergeht ^^
Von: abgemeldet
2004-08-31T13:31:17+00:00 31.08.2004 15:31
Ich frag mich grad, warum ich den nicht schon vorher angefangen habe zu lesen o.o
Ich finds gut, es ist richtig schön detailliert beschrieben, und man erkennt euren genialen Schreibstil wieder ^^ Sol ist irgendwie cool, aber... Warum müssen bei euch alle Charaktere rauchen!? >__> *sich aufreg* ich hasse dieses Qualmen >.<"
Das erste Kapitel isn bisschen kurz, aber es verspricht spannend zu werden ^^ Ich les aufjedenfall weiter


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