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Von Vampiren und Detektiven...

Im Team zur Jagd
von

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Kapitel 4

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Soooooo, das vierte Kapitel! Und nach besonderem Wunsch hin möchte ich als nächste FF schreiben wie sich die zwei überhaupt kennengelernt haben, wird bestimmt witzig! ^^

Es war mal wieder balsam für die Seele dieses Kappi zu schreiben und ich freu mich schon auf das nächste, denn das wird für diese FF das letzte sein! Hach ja, Ferien sind was schönes!
 

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Kapitel 4
 

"Woher wissen sie das?" fragte Alucard erstaunt über diese Schlussfolgerung "Ein Chemiker hinterlässt auf einem Brief unverkennbare Merkmale! Chemische Rückstände die man mit Indikatoren ganz leicht nachweisen kann... eigentlich habe ich damit gerechnet, dass wir so Mr. Cheppert ausschließen können, aber so haben wir gleich den Absender!" sagte Holmes zufrieden. "Bleibt die Frage weshalb er seine Tochter um die Besorgung des Dokuments schickte..." überlegte er weiter.
 

"Ist das nicht zweitrangig gegenüber der Tatsache dass wir wissen wer Miss Cheppert bedroht?" fragte Alucard "Nicht doch werter Alucard," meinte Holmes nachdenklich "es ist ein Rätsel welches gelöst werden will! Könnten Sie unterdessen herausfinden, wo Mr. Cheppert stationiert ist?" fragte der Detektiv schon wieder ganz in Gedanken versunken.
 

"Wie sie meinen!" sagte Alucard und verschwand wieder gen Helsing Anwesen. Es war jene Gehirnakrobatik die Sherlock Holmes so sehr suchte. Alucard allerdings langweilte diese Art von Recherche, er schätzte viel mehr die Konfrontation mit dem Feind.
 

Der Vampir brauchte nicht lang um herauszufinden wo Mr. Cheppert Senior stationiert war. Als er jedoch in die Baker Street kam war Mr. Holmes nicht zuhause. Es blieb ihm also nichts anderes übrig als dort zu warten. Es war eine seltsame Situation wenn auch der Detektiv nicht zugegen war, so war es doch Dr. Watson. Er hatte Alucard nur widerwillig in die Wohnung gelassen und nun saßen sie sich stumm gegenüber. Den Vampir allerdings Amüsierte dies zunehmend und fing leicht an zu lächeln, wodurch man seine Spitzen Eckzähne sehen konnte.
 

Watson wurde immer unwohler zumute, hatte er doch viel von den Geschöpfen der Nacht und deren Bissigkeit gehört. Auch wenn sein Freund diesem Biest vertraute, so musste er diesen aus seiner Sicht dummen Fehler nicht begehen. Er wusste das Sherlock Holmes eine hervorragende Menschenkenntnis besass, welche in seinem Beruf auch von Nöten war, aber hier handelte es sich ja nicht um einen Menschen sondern um ein Ungeheuer.
 

Alucard grinste amüsiert "Mit Verlaub Doktor, gibt es ein Problem das sie mich so ansehen?" fragte er mit einem bedrohlichem Unterton in der Stimme. Watson schnappte sich eine Zeitung und verbarg sein Gesicht dahinter. Dennoch spürte er den eindringlichen Blick des unheimlichen Besuchers "Nicht doch!" sagte er entschuldigend.
 

Unten hörte man die Tür, Schritte auf der Treppe. Holmes war zurückgekommen. Er trat in's Zimmer und blickte auf den Besuch "Ach... habe ich sie warten lassen? Das tut mir leid, haben sie die Auskunft um die ich erbat?" fragte er "Mr. Cheppert ist in Yorkshire stationiert!" antwortete Alucard "Yorkshire also?" überlegte Holmes.
 

"Und haben sie ihr kleines Rätsel gelöst?" fragte der Vampir, Holmes lächelte leicht "Nicht nur das, ich fand auch eine bemerkenswerte Reihe anderer Verwicklungen die unseren Fall angehen! Und Sie mein werter Freund werden wohl auch endlich Gelegenheit kriegen ihre besonderen Fähigkeiten zu nutzen!" sagte er.
 

"Sie spannen mich auf die Folter!" sagte Alucard ungeduldig "Ich habe Nachforschungen angestellt, verbunden mit einem Gespräch mit Miss Anne Cheppert. Wussten sie, dass sie einen Verlobten hat? Das interessante und für uns relevante ist, dass dieser Mann ebenfalls in der Helsing Organisation tätig ist, was Miss Cheppert nicht wusste. Wohl aber ihr Vater. Er dachte, sie wüsste von dem Beruf ihres Verlobten, so hätte sie seines Erachtens ihn mit dem Auftreiben des Dokumentes beauftragt. Ich gehe davon aus, dass der ihr zugedachte eine entsprechende Position vertritt, durch die er das Endevion Manuskript entwenden könnte. Das Rätsel weshalb er seine Tochter schickte ist somit gelöst!" folgerte der Detektiv.
 

"Warum hat er denn nicht seinen Sohn damit beauftragt?" fragte Watson "Ganz einfach, weil sein Sohn ebenfalls eingeweiht ist! Er jedoch wollte sich die Finger nicht schmutzig machen!" antwortete Holmes "Wie kommen sie zu diesem Schluß?" fragte Alucard "Der Bruder Miss Chepperts, Andrew war von Anfang an gegen ihre Verlobung gewesen. Erst seit kurzer Zeit befürwortete er diese Verbindung. Erst seit seine Schwester jenen Brief bekommen hatte, das hat sie mir selbst erzählt!" erzählte der Detektiv "Ich kam zu diesen Verdacht als ich mir den Umschlag des Briefes betrachtete, der Poststempel ist aus London! Der Brief wurde also erst hierher geschickt und von hier zu Miss Cheppert gesandt. Und das alles nur um den Verdacht abzubringen, ein sehr schlauer Schachzug" erläuterte er weiter "jedoch nicht schlau genug!" schloss er ab.
 

"Alle Achtung!" sagte Alucard grinsend "Wie werden wir also weiter fortfahren?" Holmes dachte kurz nach "Wenn wir uns nach Yorkshire begeben, so wird uns das Vergnügen vergehen Sohn und Vater gleichzeitig zu stellen, ich würde mich gern auf die Unterstützung Mr. Van Helsings verlassen!" sagte er.
 

"Wie meinen sie das?" fragte Alucard "Es wäre für uns von größtem Vorteil wenn in der Helsing Organisation das Gerücht kursieren würde, dass das Dokument gestohlen wurde. Daraufhin wird Mr. Cheppert Junior seinen Vater informieren, sodass dieser nach London reist. Dort werden wir ihn stellen." Sagte Sherlock Holmes.
 

"Dann werde ich Mr. Van Helsing benachrichtigen!" sagte Alucard grinsend "Bestellen sie ihm einen Gruß von mir!" sagte Holmes, setzte sich und zündete sich eine Pfeife an, während Alucard in den Schatten verschwand.
 

Watson sah seinen Freund lang an "Es wird bald gefährlich nehme ich an?" fragte er, Holmes lächelte "Sie kennen mich mittlerweile zu gut!" sagte er amüsiert "Achten sie nur darauf, dass ihnen ihre Hilfe nicht zur Bedrohung wird!" meinte Watson. Holmes lächelte leicht "Ich bin beruhigt, sie als Arzt stets hinter mir zu wissen!" war alles was er dazu sagte.
 

"Du erwartest von mir einen Diebstahl zu inszenieren?" fragte Van Helsing ungläubig "Es ist ganz im Sinne der Organisation!" sagte Alucard erklärend. "Brauchst du keine Truppen?" fragte sein Herr. Alucard grinste "Sie beleidigen meine und Mr. Holmes' Fähigkeiten!" sagte er. Van Helsing atmete nachgiebig durch "Ich brauche dir nicht zu sagen, dass du vorsichtig sein sollst, nicht wahr!" sagte er und stimmte somit der Aktion zu. "Niemals!" sagte der Vampir nicht sonderlich glaubhaft.
 

Es würde eine Zeit dauern bis Mr. Cheppert herkommen würde. Genug Zeit um endlich mal wieder schlaf zu finden. Oder um mal wieder eine der unvergleichbaren Londoner Nächte zu genießen. Am nächsten Morgen war es daran den nächsten Schritt zu planen.
 

Alucard betrachtete dies jedoch nicht als seine Aufgabe und so war es schon relativ spät als er in der Baker Street ankam. Holmes riss ruckartig die Tür auf als er die Tritte des Vampirs auf der Treppe gehört hatte. "Ich habe lang auf sie gewartet!" sagte er vorwurfsvoll, Alucard sah ihn ruhig an. "Ich wusste nicht das wir es eilig haben!" sagte er mit sarkastischem Unterton.
 

"Unsinn!" sagte der Detektiv "Eilig haben wir es kaum!" "Weshalb dann die Aufregung wenn ich fragen darf?" fragte Alucard "Miss Anne Cheppert hat mich aufgesucht. Wir sind aufgeflogen!" sagte Holmes mit viel Bitterkeit in der Stimme. Alucard blickte sein Gegenüber überrascht an "Wie denn das?" fragte er. Seiner Meinung nach gingen sie während dem Fall sehr vorsichtig und subtil vor.
 

"Der Bruder hat erfahren, dass das Endevion Manuskript "gestohlen" wurde. Er sprach seine Schwester darauf an in scheinbarem Zusammenhang mit dem Brief den er zerstört hatte. Miss Cheppert sagte ihm sie wisse nichts von dem Diebstahl und nachdem sie ihr Bruder gewaltig unter Druck gesetzt hatte erzählte sie ihm, dass sie mit ihrer Sorge zu mir gekommen sei, und dass sie es für wahrscheinlich halte, dass ich das Dokument entwendet habe!" erklärte Holmes mit finsterer Mine.
 

Alucard grinste "Ich sehe das Problem nicht werter Meisterdetektiv! Anstatt das Mädchen zu gefährden glauben die Erpresser sie hätten das Objekt der Begierde!" sagte er "Sicher ein Vorteil," entgegnete Holmes "doch wissen sie nun, dass sie es mit jemand stärkeren als einem Mädchen zu tun haben und werden Vorkehrungen treffen!"
 

Feuer stieg in Alucards Augen "Ich denke es wird eine kleine Herausforderung für sie geben mein Freund!" schloss Holmes ab. Er war überzeugt, dass Mister Cheppert an einen übernatürlich Schutz seinerseits denken würde, da er sich schon einmal solcher Wesen bedient hatte.
 

"Ausgezeichnet!" sagte der Vampir, er freute sich schon auf die Herausforderung. Denn was Mr. Holmes an der Theorie schätzte, schätzte er gleichermaßen an der Praxis. "Ich denke wir werden nur auf Mr. Cheppert und seinen Sohn warten müssen. Entweder er wird einen Brief schreiben, oder persönlich hierher kommen. Letzteres hoffe ich nicht, da ich meine Wohnung gern in einem Stück lassen würde und der gute Watson denkt sicher genauso wie ich!" meinte Holmes.
 

"Und was glauben sie was er tun wird?" fragte Alucard. Holmes setzte sich in den Sessel vor dem Kamin "Ich denke er wird einen Brief schreiben, da er dieses Mittel der Kommunikation schon einmal in seinem Vorhaben verwendete. Außerdem weiß er nicht, das wir bereits wissen, dass er glaubt ich hätte das Manuskript!" sagte er ruhig.
 

"Es wird also wahrscheinlich eine lange Nacht werden!" meinte der Vampir genüßlich an die Schwärze der späten Stunden denkend. "Davon können wir ausgehen!" sagte Holmes abwesend. Er war in Gedanken in den Fall vertieft, der sich nun bald dem Ende neigen würde.
 

Wie vorausgesagt kam ein Brief in per Eilpost in der Baker Street an.
 

"Sehr geehrter Mr. Holmes,

wir wissen, dass sie das Endevion Manuskript haben. Händigen sie es uns heute abend aus und ihnen wird nichts geschehen. Wir warten um 22:00 Uhr am Bahnhof Paddington. Wenn sie nicht erscheinen werden wir gezwungen sein sie zu töten."
 

Holmes verzog beleidigt das Gesicht "Wie töricht!" sagte er "Es beleidigt mich wenn sie annehmen, dass mich dieser Brief ängstigen würde!" Alucard grinste "Sie werden wohl bald Möglichkeit haben sich dafür zu revanchieren!" sagte der Vampir.
 

"Wir werden dieser "Einladung" natürlich nachgehen!" sagte Holmes "Jedoch werde ich sie wohl am besten vom Bahnhof weglocken. Wir wollen ja keine Zivilisten in Gefahr bringen!"
 

Ende Kapitel 4



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-08-12T14:49:59+00:00 12.08.2004 16:49
Jupdidu, freu mich schon auf die nächsten beiden Kapitel ^__^
Einfallsloses Kommi, ich weiß... =//=
Von:  DarkEye
2004-08-10T19:17:41+00:00 10.08.2004 21:17
echt super gut!! wirklich interessant!!!

schreib schnell weiter und schreib mir dann!! Bitte!! Danke!!

mfg dark
Von:  Schattenhaar
2004-08-10T18:08:47+00:00 10.08.2004 20:08
Oh, ich liebe diese Geschichte. Bitte lass uns nicht so lange warten!

Und auf die nächste FF freue ich mich ganz besonders. Vielen Dank.

So long
Schattenhaar


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