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Muggel, Malfoy und andere Schwierigkeiten

Wird überarbeitet
von

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Die ersten Vorbereitungen werden getroffen

Autor: yume22
 

beta:Kiwio
 

Disclaimer: Siehe Kapitel 1 (Hab' keine Lust alles nochmal zu schreiben-_-)
 

Rating: Humor und depri( in lustiger Weise^_~)
 

Also das: //denk.....denk//, steht dafür, dass jemand denkt. Manchmal steht es auch dabei.
 

Vielen Dank an die netten Kommischreiber...hoffe das Kapitel gefällt euch ein bisserl^_^
 

Edit: 31.07.2011-Überarbeitung
 


 

Kapitel 2

"Die ersten Vorbereitungen werden getroffen"
 


 


 

Zur selben Zeit in der Bibliothek. Eine niesende Hermine Granger sah von ihrem Buch auf.
 

Zur selben Zeit in der Bibliothek. Eine niesende Hermine Granger sah von ihrem Buch auf.
 

//Irgendjemand spricht über mich//
 

Harry und Ron gingen zielstrebig auf Hermine zu. Harry, immer noch zu niedergeschlagen, setzte sich auf einen Stuhl und Ron fing an seiner Freundin die "Hiob' s Botschaft" zu überbringen. Hermine hörte sich alles ganz genau an und man sah, dass sie überlegte. Dann ging sie zu Harry und legte ihm eine Hand auf dessen Schulter.
 

„Na ja, so schlimm ist das auch wieder nicht. Es hätte noch schlimmer kommen können. Professor Dumbledore hätte euch beide, wegen euren ständigen Streitereien, auch gleich von der Schule verweisen können. In fünf Monaten ist alles überstanden und ihr könnt euch so gut wie möglich aus dem Weg gehen. Denk einfach daran, dass Malfoy dich gar nicht töten kann und darf, Dumbledore passt schon auf.“, versuchte sie Harry aufzumuntern.
 

Dieser, nicht sehr überzeugende Versucht, schlug jedoch fehl. Harry schaute sie nur entsetzt an und vergrub das Gesicht in seinen Händen.

Womit hatte er das verdient?

Er war der Held der Zauberwelt, ein Junge, der seine ganze Familie verloren hatte, seinen Paten, Schuld am Tod eines unschuldigen Jungen war und die ganze Zeit darum kämpfen musste am Leben zu bleiben – warum tat man ihm 5 Monate mit Draco Malfoy an?
 

„Du hast doch gar keine Ahnung, Herm. Es interessiert Malfoy nicht ob er es darf oder nicht, er tut es einfach. Ich weiß nicht wie ich das überstehen soll? Ich bin viel zu gutmütig. Am Ende geht er auf mich los und ich werde mich nicht einmal wehren können weil ich ihn nicht verletzen will.
 

Niedergeschlagen sank Harry in sich zusammen und sah in nichts mehr wirklich etwas Gutes.

Wenn man es so sah, dann konnte man durchaus sagen, er sei ein guter Soldat.

Er hatte immer getan was von ihm verlangt wurde.

Er wurde regelrecht in diese Opferrolle hineingeboren und sagte nichts dagegen.

Nein, er nahm es hin, dass alle, die ihm wichtig waren gestorben waren oder sterben würden – wegen ihm.

Er nahm sogar hin, dass sein Tod der letzte Ausweg wäre um die Zauberwelt von dem schlimmsten Zauberer der Welt zu befreien.

Wofür tat er das alles?

Übertrieb er jetzt vielleicht?

War es gar nicht so schlimm und er sah alles nur wieder in demselben schwarz wie all die Jahre zuvor?

Nein, er übertrieb nicht.

Es wäre die Hölle, noch viel schlimmer als seine Zeit bei den Dursleys.
 

„Jetzt sehe nicht gleich so schwarz. Du hast es geschafft Du weißt schon wem zu entkommen, da wird es wohl nicht so schwer sein fünf Monate mit deinem Erzfeind auszukommen. Außerdem ist Malfoy auf dich angewiesen. Er hat keine Ahnung von der Muggelwelt und wäre vollkommen aufgeschmissen ohne dich. Ich an seiner Stelle würde mich anders verhalten in seiner Lage. Ach ja und was keiner von euch zu wissen scheint! Vor einem Jahr hat eine Muggelfrau einen Deal mit einem Zauberer gemacht und deine Geschichte veröffentlicht. Harry du bist in der Muggelwelt ein Star? Nun ja, Malfoy hat auch sehr viele Anhänger. Siehst du er kann dir gar nichts antun, das wäre viel zu auffällig.“, sagte Hermine und grinste.
 

„Hermine, das meinst du doch nicht im Ernst?", meldete sich nun auch Ron zu Wort.
 

Harrys Augen wurden groß als er hörte was seine beste Freundin von sich gab.

Eine Muggelfrau hatte seine Geschichte aufgeschrieben?

Er war berühmt und dann doch nicht, weil niemand wusste, dass er wirklich existierte und es auch niemand erfahren durfte?

Hermine wollte ihn aufmuntern aber irgendwie ging der Versuch nach hinten los.

Es brachte rein gar nichts berühmt zu sein, wenn niemand wusste, dass man existierte.

Es würde Draco auch von nichts abhalten.
 

„Doch Ron. Ich befürchte sie meint es vollkommen ernst.“, erwiderte Harry seufzend und richtete sich auf.
 

„Ich soll berühmt sein? Soll mich das jetzt aufmuntern? Was bringt mit so eine Berühmtheit, wenn niemand weiß, dass ich wirklich existiere? Was hat sie mir bei den Dursleys gebracht? Hermine, ich weiß, dass du mich nur aufmuntern willst, aber das bringt nichts. Am Ende wird es nichts ändern, sondern nur schlimmer machen. Aber gut, es bleibt mir nichts anderes übrig. Ich werde in zwei Tagen mit Malfoy auf eine Muggelschule gehen. Mit einer Person, die Muggel hasst und sich in ihrer Welt nicht auskennt – ich spiele den Babysitter für jemanden, der mich mehr hasst als alles andere und glaub mir, ich würde mit ihm auch nicht unbedingt auf Blutsbrüderschaft trinken wollen.“
 

Harry verabschiedete sich von seinen Freunden, die nichts darauf erwiderten.

Es würde nichts bringen. Sie wussten nicht was in ihm durchging, sie waren nicht an seiner Stelle aber sie konnten sich denken, dass er jetzt etwas Zeit für sich brauchte.
 

**~~**
 


 

Ganz woanders in den unteren Kerkern im Slytherin Gemeinschaftsraum
 

Ein blonder, sehr wütender 1.90m großer Junge lief dort herum und fluchte lauthals, als ihn sein bester Freund versuchte zu beruhigen.
 

„Hey Draco, beruhig dich wieder. Es ist nur Potter, den schaffst du locker. Es sind nur fünf Monate und vielleicht kannst du ihn dann endlich fertig machen."
 

Blaise Zabini war genauso groß, wie Draco, hatte grünbraune Augen und kurze dunkle Haare und einen dunklen Teint. Er kannte Draco schon seit seiner Kindheit und wusste nur allzu gut über ihn Bescheid. Belustigt schaute er zu dem Blonden und wandte sich an ihn.
 

Draco seufzte nur und setzte sich auf die Couch.
 

„Ihn fertig machen? Erst erfahre ich, dass ich mit Sankt Potter fünf Monate allein in einer Wohnung und in einer Muggelschule verbringen darf. Mal die Tatsache außer Acht, dass ich keine Ahnung von Muggeln habe. Nein, jetzt erfahre ich auch noch und das ausgerechnet von Parkinson, dass Bloody Potter in der Muggelwelt ein Star ist. Bin ich denn nicht schon genug gestraft damit, dass er mir hier auf die Nerven geht. Womit habe ich das verdient? Zuerst dachte ich, Okay, Draco, das schaffst du schon! Das ist nur Potter, der kann niemanden sehr großen Schaden zufügen, er ist viel zu gutherzig dafür. Doch jetzt, stehe ich vor den Scherben meiner Hoffnung."
 

„Hey, jetzt werd' bloß nicht theatralisch.", erwiderte Blaise und ging zu Draco.
 

„Weißt du was! Mir kommt es langsam so vor, als ob du ein paar mehr Gefühle entwickelt hast, für unseren kleinen Goldjungen als du eigentlich solltest und du Schiss hast, dass einige davon zu Tage kommen, wenn du mit ihm alleine bist.", flüsterte er ihm in sein Ohr.
 

,,Na? Stimmt es oder sehe ich das falsch?", sagte er dann laut und grinste ihn an.
 

„I.. ich, niemals! Eher würde ich Pansy küssen, als dass ich darüber einen Gedanken verlieren würde. Sag das noch einmal und du wirst es bereuen.“
 

Dracos Erwiderung war vielleicht einen Tick zu nervös, denn Blaise fing an zu lachen und am Ende ihrer immer hitziger werdenden Diskussion hatten beide eine Wette abgeschlossen.

Laut Blaise konnte Draco nach fünf Monaten allein mit Potter nicht mehr ohne ihn sein. Nie wieder würde dieser ihn gehen lassen oder von ihm ablassen können, davon war Blaise überzeugt.

Sollte Draco es schaffen, dann müsste Blaise vor allen Leuten zu Granger und sie küssen. Schaffte er es jedoch nicht, dann sei das eigentlich schon Strafe genug für ihn, müsste er zu Weasley und Granger gehen und sich vor allen Leuten bei ihnen entschuldigen. Für alles was er in den letzten Jahren getan und gesagt hätte. Hart aber fair, wie Blaise meinte.
 

Draco dachte später im Bett liegend immer noch darüber nach.

Wie konnte er sich auf so eine Wette einlassen?

Natürlich würde er gewinnen. Wo käme er denn hin, wenn er, als ein Malfoy, verlieren würde.

Ein Malfoy verlor niemals!

Nein, er brauchte sich keine Sorgen machen.

Es gab gar keinen Grund diese Wette zu verlieren.

Potter würde wie Eis in seinen Fingern schmelzen und am Ende an nichts anderes mehr denken als an ihn und dann, wenn er den Glanz in den Augen des Gryffindors sah, dieser vollkommen hin und weg von ihm wäre, würde er dessen Gefühle mit Füßen treten und sich an dessen Leid ergötzen!
 

Ja, genauso würde es ablaufen.

So, und nicht anders.
 

**~~**
 


 

Nur noch ein Tag bis zum ultimativen Grauen
 

Harry versuchte das Beste draus zu machen, dafür dass er nur noch einen Tag hatte. Die Tatsache, dass er gerade im Zaubertrankunterricht seines "Lieblingslehrers" saß macht das Ganze nicht gerade leichter. Wie immer wurde er mit seinem guten "Freund" Draco Malfoy in eine Zweiergruppe gesteckt und beide saßen grummelnd nebeneinander und würdigten sich keines Blickes.
 

„Meine Herren! Wenn Sie ihre Arbeit nicht erledigen, ziehe ich Ihnen beiden nicht nur Punkte ab, nein ich werde Sie auch durchfallen lassen. Und bitte Mr. Potter, ich weiß nicht was Ihnen schon wieder für eine Laus über die Leber gelaufen ist, aber ich würde Ihnen empfehlen, sich endlich zusammenzureißen", sagte Professor Snape wütend.
 

Nachdem Harry widersprechen wollte, dafür 20 Punkte abgezogen bekam, sah man beide sich dann doch an ihrem Kessel in Bewegung setzen. Draco gab die Anweisungen und Harry tat widerwillig, was man von ihm verlangte.
 

Nur dieses eine Mal würde er tun was Malfoy sagte.

Er hatte seinem Haus schon genug Punkte gekostet und wollte es nicht darauf ankommen lassen, dass Snape, der eh schon wütend war, ihm noch mehr abzog.

Man musste Opfer bringen, oder? Wobei er sein Leben nichts anderes tat als Opfer zu bringen.
 

Am Ende hatten sie den Trank sogar fertig und Harry schickte ein Stoßgebet gen Himmel dafür, dass er es überlebt hatte.
 

Und welch Wunder, der Trank den sie brauen sollten, hatte die richtige Farbe, Geschmack und war... 100 % Richtig! Aber wie soll es anders kommen? Harry durfte ihn testen. Was wohl einige vergessen hatten, war, dass es sich hierbei um einen Trank handelte, der einem seine tiefsten Gefühle offenbarte. Was als nächstes passierte war eigentlich klar. Harry nahm einen Schluck, ein paar Minuten später wurde er knallrot und rannte aus dem Klassenzimmer.
 

„Es hat wohl funktioniert. Mr. Malfoy, Mr. Potter je zwanzig Punkte für beide. Ach ja und dreißig Punkte Abzug für Mr. Potter, weil er den Unterricht voreilig verlassen hat. Räumen sie ihre Sachen weg, danach ist Unterrichtsende", sagte Professor Snape und klatschte dabei in seine Hände.
 

**~~**
 

Derweil in einer dunklen Ecke irgendwo in Hogwarts, dachte eine Person angestrengt über das eben Geschehene nach.
 

Harry hielt sich die Hand an seine Brust.

Sein Herz schlug viel zu schnell, sein Atem ging stoßweise und sein ganzer Körper war immer noch heiß.

Was war nur los mit ihm?

Warum hatte er sich gerade so gut gefühlt als er in Malfoys eisblaue Augen geschaut hatte, so als ob er darin versinken würde~

Stopp!

Er kniff die Augen zu und versuchte an etwas anderes zu denken aber es ging nicht.

Da war wieder der blonde Slytherin. Er schaute ihn an, er berührte ihn, wenn auch nur zufällig. Da waren dessen rote Lippen, die er nur zu gerne –
 

„Pervers! Das ist pervers! Dieser vermaledeite Trank!“
 

Harry war sicher, dass es nur an Malfoy liegen könnte.

Irgendeine Zutat hatte dieser hinzugefügt und damit diese ganzen verdammten Emotionen verstärkt.

So kurz vor ihrer Abreise schaffte es Malfoy ihm noch eins reinzuwürgen!
 

Nachdem er sich beruhigt hatte, sein Herz wieder ansatzweise normal schlug und er nicht mehr pausenlos an Malfoy denken musste ging er zu seinen Freunden, die auf dem Vorplatz Hogwarts am Brunnen auf ihn warteten.

„Bei Merlin! Harry...was war denn mit dir los? Snape hat dir die Punkte für euren gelungenen Trank gleich wieder abgezogen. Stimmt was nicht? Der Trank war doch richtig!"
 

„Oder hatte es etwas mit dem zu tun, dass du in dem Moment gefühlt hast?", fügte Hermine hinzu und grinste ihn an.
 

Nur Ron verstand wieder nicht auf was seine Freundin anspielte. Er stand nur da und erhoffte sich von Harry eine Antwort. Dieser wurde nun wieder schlagartig Rot und versuchte Hermine und Ron so wenig wie möglich anzusehen.
 

,,Ähm...i.. ich...Der Trank war falsch! Malfoy hat irgendetwas reingetan und genau gewusst, dass ich ihn probieren soll! Diese Gefühle waren nicht normal. Sie waren viel zu stark.", sagte Harry und würde langsam nervös.
 

Hermine drehte sich zu ihm um.
 

„So, zu starke Gefühle? Für wen denn?", fragte sie ihn.
 

„Für, also – Für –", stotterte Harry und dachte angestrengt über eine Antwort nach. Hermine hatte ihn da wo sie ihn haben wollte. Er war in der Falle.
 

Eine längere Pause entstand.
 

„...über Parkinson! Sie waren einfach so schlimm, dass ich raus gehen musste, sonst hätte ich mich übergeben. Ja, so war es."
 

Ron ging zu seinem Freund und legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter.
 

„Ja, das kann ich verstehen. Parkinson. Da wäre ich wohl auch raus gerannt. Wenn ich dieses Frettchen sehe, dann kann er sich auf etwas gefasst machen.", sagte Ron und ballte seine Fäuste.
 

„Lass mal gut sein Ron! Das kostet dich nur weitere Hauspunkte und Nerven. Außerdem ist das doch eher überflüssig. Nicht wahr Harry?"
 

Hermine war ihm langsam wirklich unheimlich.

Sie war eindeutig eine starke und sehr kluge Hexe aber sie durchschaute jeden immer wieder aufs Neue.
 

„Du kannst vielleicht Ron täuschen, aber nicht mich! Ich kann mir schon denken an welche Person du gedacht hast und warum du raus gerannt bist. Ich rate dir, pass gut auf dich auf, in den fünf Monaten kann noch viel passieren", flüsterte sie Harry in sein Ohr, grinste und ging zu Ron.
 

„Kommt Jungs! Gehen wir. Das Essen beginnt gleich"
 

Ron schaute Harry an und wunderte sich warum dieser so blass wurde.
 

„Herm - Hermine hat Recht wir sollten jetzt gehen", erwiderte Harry und ging wieder in das Schulgebäude. Hermine folgte ihm und zog einen etwas verwirrten Ron Weasley hinter sich her.
 

Hermine konnte sich wirklich denken was oder wer es schaffte Harry so zu verwirren.

Was sich liebte neckte sich auch – sagte man das nicht so?

Natürlich könnte sie sich einen besseren Partner an Harrys Seite vorstellen aber das Schicksal nahm nun mal Wege, die man nicht verstand und die Liebe?

Manchmal konnte nun mal nur aus Hass wirkliche Liebe entstehen und hatten die beiden nicht genügend Zeit gehabt sich zu hassen?
 

**~~**
 

[style type="bold"]Nicht all zu weit entfernt, ebenfalls auf dem Weg zum großen Essenssaal[/style]
 

„Hey, das war doch zu komisch, als Potter plötzlich davongerannt ist. Nicht wahr Draco? Draco?"
 

Blaise Zabini, der eben noch gelacht hatte blieb stehen und sah seinen Freund verwirrt an.
 

,,Draco? Dein Vater steht da vorne und knutscht mit Potter rum!"
 

Ein völlig in seine Gedanken versunkene Draco Malfoy, schreckt plötzlich auf und schaut auf die Stelle, auf die Blaise gezeigt hat.
 

,,Wie?...Was? Wo? Blaise du hast mich reingelegt.", stotterte dieser nur, blieb auch stehen und schaute in das Gesicht seines besten Freundes.
 

„ Draco, du bist derjenige, der mir nicht zuhört. An was hast du denn gedacht? Doch nicht etwa an Gryffindors Goldjungen? Euer Trank war richtig, da gibt es keine Zweifel. Mich würde bloß interessieren, an wen er gedacht hat. Wer ist die oder "der" Glückliche wohl?", stichelte er Draco, dieser drohte langsam auszusehen wie eine überreife Tomate. Ob vor Wut oder vor Scham, das blieb ein Rätsel.
 

,,I...ich habe dir nur nicht zugehört das ist alles! Har...Potter kann denken an wen er will, dass interessiert mich nicht im Geringsten. Du kannst damit aufhören, Blaise. Du gewinnst die Wette nie! Hast du das verstanden?", sagte er und stellte sich vor ihn.
 

„Ach, sind wir schon fast bei den Vornamen? Draco Malfoy mir kannst du nichts vormachen. Fünf Monate können lang sein und ich werde die Wette auch ohne meine Anwesenheit gewinnen.", grinste ihn Blaise an und ging auf die große Halle zu.
 

Draco hatte keine Zeit mehr etwas zu erwidern, da standen auch schon Grabbe, Goyle und Pansy neben ihm und schoben ihn mit sich.
 

**~~**
 


 

Ein leckeres Mittagessen und eine weniger erfreuliche Unterhaltung
 

Das Essen war wieder üppig, sehr lecker, wenn man nach den Gesichter der Schüler ging und trotzdem schafften es zwei Personen in der großen Halle nur in ihrem Essen herumzustochern.

Harry saß wie ein Tropf auf seinem Stuhl und hatte eigentlich keinen Hunger, der war ihm nach der Zaubertrankstunde vergangen. Er ertappte sich dabei, wie er gelegentlich hinüber zum Slytherin Tisch schaute und nach einem gewissen blonden Jungen suchte.
 

//Mist wirkt dieser vermaledeite Trank etwa immer noch?//, dachte er und schaute beschämt weg. Ron und Hermine versuchten ihn abzulenken, indem sie ihm die neuesten Gerüchte erzählte. Er hörte jedoch nur mit einem Ohr zu.
 

Draco erging es nicht anders. Er hatte zwar Hunger aber er musste immer noch über Blaises Worte und über seine merkwürdigen Gefühle über einen gewissen Goldjungen nachdenken.

Warum ließ er sich nur so sehr davon durcheinander bringen?

War es am Ende Blaise, der ihn durch irgendwelche psychologischen Tricks beeinflusste?

Er hasste Potter seit Jahren, seit dem Moment als dieser seine Freundschaftsanfrage abgewiesen, ja regelrecht mit Füßen getreten hatte.

Er hasste den Goldjungen, mit dem er sich in den letzten Jahren gestritten, geprügelt, den er gedemütigt hatte aber auch von diesem gedemütigt wurde.

Wieso sollte er so etwas wie Gefühle für ihn entwickeln?!

Wieso sollte er etwas für jemanden empfinden, der die schönsten grünen Augen der Zauberwelt hatte, der sich in den letzten Jahren in vielerlei Hinsicht geändert hat?
 

Von seinem Teller aufsehend schüttelte er den Kopf.

Nein, das hatte er jetzt nicht wirklich gedacht, oder?

Hatte er letztendlich vielleicht zu viel von diesem Dämpfen des Trankes abbekommen?

Ja, so musste es sein, oder?
 

Doch dann geschah es.

Ihre Blicke trafen sich und Draco erstarrte in seiner Bewegung.

Er hielt die Gabel fest, bewegte seine Hand aber nicht.

Wie sollte er diese fünf Monate nur überstehen, wenn er wegen den Dämpfen eines Trankes und Blaises Psychospielchen schon fast verrückt spielte?
 

„Mr. Potter, Mr. Malfoy!" ertönte nun schon zum zweiten Mal die Stimme des Direktors.

Nachdem beide Jungen ihre Köpfe hoben, fuhr er fort.
 

„Kommen Sie beide nach dem Essen zu mir in mein Büro. Ich habe Ihnen etwas wichtiges mitzuteilen."
 

Während sich der Direktor wieder hin setzten, starrten sich beide Jungen kurz an und dann wieder auf ihre Teller.

Es konnte nicht schlimmer kommen, oder?

Es war doch schon schlimm genug. Wie konnte man das noch steigern?
 

In Professor Dumbledores Büro
 

„Nun meine Herren, ich hoffe Sie haben alle Vorkehrungen für morgen getroffen. Die Schulmaterialien bekommen Sie von dem Direktor der Schule. Schlüssel und Anschrift der Wohnung, werden Ihnen morgen bei Ihrer Abreise mitgeteilt und überreicht. Professor Snape wird an jedem Monatsende zu ihnen kommen und nach dem Rechten sehen.", er schaute die beiden an, die mittlerweile immer unruhiger auf ihren Stühlen wurden.
 

„Sehen sie diese fünf Monate nicht als Strafe, sondern vielmehr als eine Möglichkeit etwas Neues zu lernen und mehr über den jeweils anderen zu erfahren. Finden Sie sich morgen bitte pünktlich um 8 Uhr vor dem Eingang ein.“
 

Harry und Draco standen fast synchron auf, versuchten den anderen dabei so wenig wie nur möglich anzusehen und gingen ohne ein Wort zu sagen hinaus.
 

//Ich hoffe, das war eine gute Idee. Vielleicht sollte Severus öfter nach ihnen sehen
 

All die Jahre wurde Harry regelrecht dazu gezwungen erwachsen zu werden, zu kämpfen, Verluste zu erleiden und damit zu leben.

Nun hatte der Junge endlich eine Chance fünf Monate ein normales Leben zu führen.

Ein Leben, das dieser eigentlich verdient hatte.

Doch er konnte es ihn nicht leben lassen.

So sehr er es auch wollte, konnte er es nicht zulassen.

Dieser Junge war ein Opfer, ein Opfer für das Bestehen der Zauberwelt.
 

Der alternde Professor sah auf den Phönix neben sich, den er streichelte und der Laute der Zustimmung von sich gab.
 

Es war nicht verkehrt Harry mit Draco auf eine Muggelwelt zu schicken.

Es war seine Art sich dafür bei dem Schwarzhaarigen zu bedanken und er hoffte, dass es den beiden wirklich gut tun würde.
 

Beide könnten eine Auszeit von all dem gebrauchen.

Der Junge, der lebte, sollte endliche ein normaler Junge sein können.
 

**~~**
 


 

Stunden später...
 

Im Gryffindor Gemeinschaftsraum herrschte ein reges Treiben, die Jungen und Mädchen unterhielten sich angeregt über die Tatsache, dass ein Malfoy und ein Potter fünf Monate allein auf eine Muggelschule gehen sollten. Harry wollte dem nur so schnell wie möglich entfliehen. Er redete mit Hermine und Ron über das was Dumbledore gesagt hat, wich so gut wie möglich jeglichen Fragen über sich und Malfoy aus und ging in sein Bett.
 

Dasselbe versuchte auch ein gewisser Draco Malfoy in den Kerkern der Slytherins.

Er jedoch konnte nicht so einfach schlafen gehen. Pansy bombardierte ihn mit Fragen und auch die anderen Slytherins standen in einem Kreis um ihn herum und bemitleideten oder befragten ihn. Bis Blaise kam und die Meute um ihn regelrecht verscheuchte.
 

„Kommt Leute! Lasst den armen Kerl in Ruhe. Findet ihr nicht auch, dass er genug gelitten hat. Er braucht seine Ruhe, sonst hat Potter morgen ein leichtes Spiel mit ihm und das wollen wir alle doch nicht. Oder?", sagte er und zog Draco aus der Masse an Schülern, die sich langsam auflöste.
 

„Danke Blaise! Ohne dich wäre ich morgen früh noch hier!", brachte Draco keuchend heraus doch Blaise fing nur an zu grinsen und beugte sich zu Draco, der sich mittlerweile auf sein Bett gelegt hatte.
 

„Freu dich nicht zu früh! Ich war wohl doch etwas zu voreilig. Ich hätte dich wohl doch lieber der Meute ausliefern sollen. Dann hätte Potter ein leichtes Spiel mit dir und die Wette hätte ich schon so gut wie in der Tasche.", sagte er leise und machte eine Bewegung die andeuten ließ, dass er die anderen wieder zurückholen wolle.
 

Draco sprang von seinem Bett auf und wollte ihn aufhalten. Blaise jedoch fing an zu lachen, schüttelte den Kopf, ging zu seinem Bett und legte sich schlafen.

Ein völlig, wahrscheinlich zum zehnten Mal verwirrter Draco, tat es ihm gleich.
 

**~~**
 

Draußen war es mittlerweile stockfinster. Die Vögel und sonstigen Lebewesen, die man am Tage gesehen hatte begaben sich zu ihren Ruhestätten.

Der Fluss schimmerte silbern im Schein des Mondes.

Die sternenbedeckte Nacht lud zu einem noch schöneren Tag ein.

Nur der verbotene Wald, in dem sich versteckt ein paar Gestalten bewegten ließ erahnen, dass nicht die Nacht und der Tag alleine wussten, was sie bringen mochten.
 

TBC
 

So das war's! Hoffe es hat euch gefallen^_~

Fehler könnt ihr wie immer behalten*g*

Immer her mit den Kommis...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-06-28T13:15:57+00:00 28.06.2004 15:15
weiterweiter! *cheer*
Super Idee und total süß geschrieben!
Von: abgemeldet
2004-06-27T15:12:48+00:00 27.06.2004 17:12
weita, weita, weita!!!!! Voll sühüß! Mach ganz schnell weita!!!! Büttääääääää!
cucu^^ deine ken-chan!
Von: abgemeldet
2004-06-27T15:05:58+00:00 27.06.2004 17:05
Hi
so jetzt geht's in die neue Schule, 5 Monate alleine das wird interessant *fg*. Mach schnell weiter, bitte.
TschauI Saniko
Von: abgemeldet
2004-06-27T13:11:09+00:00 27.06.2004 15:11
HI
Geniale FF! Der Anfang war schon mal super! Freu mich ganz doll aufs nächste Kapitel!
Bis dann
deine Tamaryn12
Von:  Sakurajima
2004-06-27T12:08:24+00:00 27.06.2004 14:08
HEHEHEEEE *diebisch die Hände reib* oh wie freue ich mich. Nenehehehe *überhaupt nicht schadenfroh sei*
Von:  Mirumy
2004-06-27T11:38:36+00:00 27.06.2004 13:38
Hab die Story gerade erst gelesen und find sie total klasse! Das sieht aus, als würde es noch ziemlich lustig werden *evilgrins*

Könntest du mich benachrichtigen wenns weitergeht? Wäre nett von dir ^^

by
Mirumy
Von:  Sinia
2004-06-27T09:55:19+00:00 27.06.2004 11:55
*angerannt kommt*
ERSTEEEEEEEE!

Hi^^
schreib bloß schnell weiter! Und brings langsam mal auf den Punkt, die zwei schleichen wie die Katzen um den heißen Brei!^^


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