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Eis und Schnee

Ein Yaoi Märchen über den Winter
von

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Der Harem

Kapitel 4 Der Harem:
 

Lawrence öffnete die Tür und warme Luft kam ihn entgegen. Auch musste er die Augen leicht zusammenkneifen nur um sie vor dem für ihn gleissenden Licht zu schützen das schon aus den Türspalt herein kam. Er blinzelte etwas und entschied sich für einen Trick, den er von seinem Vater gelernt hatte. Seine Augen schlossen sich und er zählte bis 20, dann langsam öffnete er sie und merkte das er jetzt etwas sehen konnte. Ihn verschlug es die Sprache.

Er dursuchten das Zimmer nach der Quelle des Lichtes, das fast so hell wie die Sonne war. Dann sah er zu der Decke und entdeckte die vielen Kristallleuchter mit den Eistropfen, die sich leicht in einem imignären Wind bewegten und eine wunderschöne zarte Musik machten. Es klang wie Feenlachen und die kleinen Tropfen glänzten in diesen Licht in allen Regenbogenfarben. Lawrence riss seinen Blick von der Decke und sah sich in den Raum weiter um. Dabei merkte er nicht, wie er immer tiefer hinein ging. Doch er musste die ganzen Wunder, die es hier zu betrachten gab, alle ansehen.

Der Raum war ein riesiger Garten und in Gegensatz zu den Raum aus dem Lawrence kam, war hier nichts aus Eis und Schnee. Nein hier gab es eine große Wiese auf ihr wuchsen Blumen. Es gab hier wilde Rosen, Vergissmeinnicht, Veilchen, Glockenblumen und noch viele andere unbekannte Pflanzen, die der Junge noch nie gesehen hatte. Das seltsame an diesen Blumen war dass die Sommerblumen mit den Frühlingsblumen gleichzeitig in voller Blüte standen. Es war als wüßten die Blumen nicht genau ob es nun Sommer oder Frühling war. Die Luft war erfüllt von ihren Duft und es flogen kleine Vögel in einem blauen Himmel umher. Es gab sogar Bäume, die hoch und breit wuchsen und mit ihren grünen Blättern Schatten spendeten. Auch floss ein kleiner Blatt durch eine grüne Wiese und mündete in einen kleinen See, an dessen Ufer sich Schilff, Lilien und andere Wassergewächse wuchsen. Auch gab es winzige kleine Fische in rot, silber und gold, die durch den Bach schwammen. Schwäne drehten stolz ihre Runden und kleine Enten schnatterten laut und fingen sich die besten Fische, in dem sie mit ihren buntschillernden Köpfen eintauchten und man ihre Füsse mit den Flossen sah. Es kam Lawrence so vor als würde er in ein Bild eintreten das ein unbekannter Künstler gemalt hatte. Ein Bild das so friedvoll und beruhigend war. Seine Augen nahmen die ganze Szene auf und dann aber musste er blinzeln und die Augen schlossen sich nur kurz. Als er sie wieder öffnete, war die ganze Szene verschwunden und zurück blieb ein kalter weisser Raum. Lawrence schwindelte es und er hielt sich an die Wand feste und sah sich um. Wo war der See hin, wo waren die Blumen und die Bäume? Doch hier gab es sowas nicht. Dieser Raum war fast wie sein Zimmer aus den er gekommen war. Er war vollgestopft mit ein paar Möbeln, Stühlen und Tische. Auf den Boden waren Kissen verteilt. Er war zwar unordentlich und steril weiß, doch war es hier warm. Lawrence durchsuchte den Raum mit seinen Augen, doch konnte er hier keine Anzeichen des Gartens feststellen, den er vorher noch gesehen hatte.

Der Junge richtete sich auf und er ging weiter. Immer aber tastete er die Wand ab, als müsste er sicher gehen, das es kein Traum war, sondern die kalte Wirklichkeit aus der es kein Erwachen gab. Doch dann zuckte er vor Schreck zusammen, denn er hatte Lachen gehört. Langsam machte er sich auf dem Weg um die Quelle des Lachens zu finden und kam schliesslich in den hinteren Teil des Raumes, der mit vielen Bodenkissen vollgestopft war und auf denen sich viele Jungen verschiedenen Alters räckelten. Einige spielten und die anderen schienen nur miteinander zu reden. Es gab auch einige die lasen oder andere wiederum die schwammen in dem kleinen Pool, der in den Boden eingelassen war. Es ging recht fröhlich hier zu. Viele der Jungen waren an lachen und an schnattern. Der Raum war auch recht gemütlich eingerichtete, wenn man natürlich auf weiss stand. Die Jungen waren allsamt in ein weisses kurzes Gewand gekleidet das irgendwie stark an ein griechisches Jungenkleid erinnerte. Es war ein weisser Stoff, der mit einen breiten Gürtel festgebunden wurde. Da dieser Raum warm war, gingen auch viele Baarfuss. Kleine zarte Feen schwebten umher und trugen auf große Tablette Essen herein oder füllten Becher mit Getränke.

Lawrence sah das alles mit großen Augen an und war Sprachlos, der Raum selber war auch recht ungewöhnlich wenn man ihn näher betrachtete, konnte man meinen das wäre eigentlich kein Zimmer sondern ein großer Garten. Leicht erinnerte er ihn nämlich an seine Vision, die er hatte als er hier hereinkam.

Sein Blick senkte sich und er sah durch den Eisfussboden hindurch, dort konnte er die Blumen sehen. Er stand ein paar Zentimeter über ihnen. Die Blumen schienen von einen Wind leicht gebogen zu sein, ehe sie das Eis erfasst hatte und auch die kleinen zarten Schmetterlinge, die auf den Blumen sassen waren eingefroren. Es war ein grausamer Anblick und er liess Lawrences Herz kurz schmerzen, als er nur ganz kurz an die Szene zurück dachte, als die Wiese noch so voller Leben gewesen war. Sein Blick richtete sich auf den Pool, wo die Knaben schwammen und nun erkannte er auch das es eigentlich kein Pool war, sondern ein See. Er nahm jede Einzelheit in diesen Zimmer wahr und seufzte. Es war grausam. Das war sein erster Gedanke als er die Wahrheit erkannte. Der Junge fragte sich wo die Tiere waren die hier gelebt hatten, ob sie auch jetzt in ewigen Eis verharrten? Sein Blick fiel kurz noch auf den Boden und sah auf die Blumen. Es erinnerte ihn stark an Schneewittchen. Er fragte sich ob sie dort auch in ihren ewigen Schlaf verharrten bis ein Priinz kam und sie wachküsste.

"Hallo bist du neu?" Lawrences Kopf fuhr nach oben als er die Stimme neben sich hörte. Sein Blick fiel auf einen Jungen, der zu ihn getreten war. Dieser hatte schwarze Haare, grüne Augen und war um einen Kopf größer als er. "Ja bin ich!" sagte er leise und sehr schüchtern. Er wußte eh nicht was er hier sollte und sah sich scheu um. Der Junge trug diesselbe Kleidung wie die Anderen und sie sah auch wenn sie schlicht war, sehr kostbar aus. "Dann wäre es gut wenn du dich umziehen würdest." Es war als würde der Junge seine Gedanken lesen und seine Scham spüren, die er wegen seiner alten Klamotten hatte. Lawrence biss sich auf die Lippen und sah nach unten. Er war normalerweise sehr schüchtern und taute selten auf. Nur bei Adonis hatte er es kurz vergessen.

Der Junge merkte das Lawrence gerade wieder in seinen Gedanken war und seufzte. Er konnte sich denken , das dieser einer von der schüchternenen Sorte war und selten sprach und mehr handelte. So aber lächelte er. "Mein Name ist Alec!" sagte er und hielt ihn die Hand hin. "Ich bin einer der Ältesten hier!" sagte er ernst als Lawrence seine Hand nahm und ihn einen fragenden Blick zu warf. "Lawrence. Ich bin gestern oder heute angekommen. Ich bin mir nicht mal sicher welche Uhrzeit wir haben und welches Datum!" Lawrences Blick wurde traurig und er liess die Hand wieder sinken. Er vermisste seine Familie jetzt schon. "Ich weiß was du meinst. Es ist schwer hier die Zeit einzuschätzen, aber man gewöhnt sich auch daran irgendwie. Die meisten der Jungs wurden schon vor Jahren entführt und können nie mehr zurück. Sie versuchen hier zu leben, so gut es geht. In allen nagt aber das Heimweh, auch wenn sie jetzt lachen. Ich hab schon mehr als einmal erlebt das einer hier, auf einmal anfing zu weinen. " Alec seufzte und schüttelte den Kopf. Er nahm Lawrences Hand einfach und hielt sie feste. "Das Beste ist auch wenn es einen schwer fällt, immer nach vorne zu sehen." er hatte an Lawrences Blick erkannt woran er dachte. "Wenn du weinen willst dann tue es einfach. Hier wird dich keiner auslachen nur weil du deinen Schmerz in dir trägst und ihn freien Lauf läßt!" "Ja?" Lawrence sah ihn an und langsam kamen die Tränen, die er so lange unterdrückt hatten. Sie kamen wie ein Sturzbach und fielen auf den Fussboden und es war fast als würde man sie wie Glas zerspringen hören. Alec kam näher, vorsichtig schlang er seine Arme um ihn und zog ihn an seinen Körper. Still liess er ihn weinen. Alec ging mit dem verstörten Jungen zu einem der Kissen und setzte sich. Er wiegte ihn einfach in seinen Armen und wie versprochen beachtete keiner der anderen Jungs sein Weinen oder machte sich lustig über ihn. Jeder schien seinen Schmerz zu verstehen.

Nach einiger Zeit aber löste sich der weinende Junge von seinem neuen Freund. Ein Lächeln zierte sein hübsches Gesicht und er sah ihn an. "Ich werde kurz wieder in mein Zimmer gehen!" Alec nickte. Dieser fand das ihn das Lächeln sehr gut stand und das es seine schönen braunen Augen zum strahlen brachte. "Ich möchte gern etwas anders anziehen und dann komm ich auch wieder!" Das versprach er ihn und dann stand er auf. Alec sah ihn eine Zeit lang hinter her. Er hoffte echt das er ihn bald wieder sah. Doch so sicher war er sich nicht. Immer noch sah er ihn nach, bis er um die Ecke verschwand.

Lawrence öffnete die Tür und trat in das Zimmer ein. Dort auf den Bett war schon fein säuberlich eins dieser seltsamen Gewänder bereitgelegt worden und der Junge ging darauf zu und begann sich nun umzuziehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-07-22T18:23:42+00:00 22.07.2004 20:23
O_____O
huuuuuuh~~~~
its getting hot in here *lalala XDDD*
einfach toll *_*
*gleich weiterlesen geh*
Von:  Sari
2004-07-18T20:43:32+00:00 18.07.2004 22:43
das ist so schön das ich michfargen muss:
WIESO SCHREIBST DU NICHT WEITA?????
ich liebe dieses fic ._. und vermisse den nächsten teil ganz doll ;_;
sari


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