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Verletzte Seele Teil 6/7

von

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Nach dem ich euch mit Teil 5 solang hab warten lassen, gibts jetzt schon Teil 6

Viel Spaß ^.^
 

Teil 6
 

Masa und Kyosuke schlichen leise durch die Lagerhalle, obwohl beide wussten, dass es sinnlos ist. Die Tür hatte sie verraten. Da sie nur zu zweit waren, und nicht wussten, mit vielen Gegnern sie es zu tun hatten, blieben sie zusammen. Sämtliche Nerven, Sinnesorgane und Muskeln von Masa waren angespannt. Bei Kyosuke war es nicht anders. Die engen Gassen, die durch die hochgestapelten Holzkisten entstanden, nahmen ihnen nicht nur gute Sicht, sondern auch die Möglichkeit, schnell zu agieren. Wenn sie in einem Kampf verwickelt würden, sähe es für die Zwei düster aus. Dabei hatten der Juniorboss und sein Berater von Anfang an eine miese Ausgangsposition gehabt. Keine Waffen, keine Ahnung von ihren Gegnern oder dem Zustand des Jungen Herrn und dazu noch schlechte Reaktionsmöglichkeiten ließ ihren Plan, Kai zu befreien, unmöglich erscheinen. Doch keiner von beiden hatte vor die Flinte ins Korn zu werfen.
 

»Wir hätten doch Verstärkung rufen sollen«, überlegte Kyosuke laut.
 

Plötzlich hörten sie Stimmen vor sich und Masa deutete seinem Berater leise zu sein. Sie vernahmen, wie sich drei Leute miteinander unterhielten.
 

»Verdammt das hat uns gerade noch gefehlt. Ich hoffe nur die kleine Kröte ist nicht schon abgekratzt«, beschwerte sich der Glatzkopf wiedermal.
 

»Red nicht son Mist, der ist nur Fertig. Ist auch besser so für uns, dann geht er uns erstmal nicht auf die Nerven«, beruhigte der Blonde seinen Kumpel.
 

»Haltet die Klappe, die einzigen die hier nerven, seid ihr«, entgegnete der Anführer.

Vorsichtig spähte Masa um die Ecke einer Holzkistenwand. Was er sah schockierte ihn. Drei Männer standen um einen Körper, die er gerade noch als Kais identifizieren konnte. Kais Kleidung war an einigen Stellen zerrissen und er war von Blutergüssen, Schrammen und ähnlichen übersät. Er hörte Kyosuke neben sich vor entsetzten Keuchen, als er Kais Körper sah.
 

»Was machen wir jetzt?«, flüsterte Kyosuke dem Yakuza zu.
 

»Sie scheinen nicht sehr gefährlich zu sein, dass einzige was mir Sorgen bereitet, sind ihre Pistolen. Damit sind sie eine ernst zu nehmende Gefahr für uns. Zudem können wir auch nicht viel riskieren, da sie wohlmöglich Kai als Schutzschlid verwenden würden...«
 

»Und wenn Kai schon Tod ist?«, unterbrach Kyosuke seinen Boss. Damit hatte er das Ausgesprochen, was Masa versuchte zu verdrängen.
 

»Nach dem was die Drei erzählt haben, bezweifle ich das«, gab Masa zur Antwort. Eine Antwort, mit der er sich selbst versuchte zu beruhigen. Sein Puls wurde von Minute zu Minute merklich höher und sein Herz klopfte schneller.
 

»Araki- San, wir haben kaum etwas zu verlieren. Versuchen wir unser Glück«, schlug Kyosuke vor.
 

»Kyosuke, wir haben Kais Leben zu verlieren, von unserem mal abgesehen. Yakuza setzten selten auf Glück, mehr auf können«, gab Masa zurück. Kurz schien er noch zu überlegen. Seine Gedanken wurden von den Schritten der drei Entführer unterbrochen. Schnell suchten er und Kyosuke Schutz im Schatten der Holzkisten. Sie beobachteten, wie Kai wieder an ein Rohr gefesselt wurde. Danach kam die Chance für die Zwei, denn die Entführer teilten sich auf, um ihre Besucher suchen zu gehen. Der Blonde ging direkt an Masa und Kyosuke vorbei. Mit einem Schlag ins Genick, setzte der Yakuza-Juniorboss diesen außer Gefecht. Danach schlichen die beiden leise zu Kai. Dies bemerkte der Glatzkopf und rief seinen Boss. Er selbst wurde schon ein paar Sekunden später von Kyosuke mit einem Tritt in den Magen zur Ruhe gebracht. Masa und Kyosuke hörten einen Schuss und sprangen zur Seite. Die Holzkisten dienten dabei als Deckung. Und dann tat der letzte der Entführer das, was Masa vermutet und befürchtet hatte. Er nahm Kai als Schutzschild. Die Pistole hielt er dabei nah an Kais Kopf.
 

»Ich würde euch raten langsam aus euren Verstecken zu kriechen. Sonst hat der Kleine hier bald ein Loch mehr, durch das er atmen kann«. drohte er.
 

Masa und Kyosuke traten aus ihren Verstecken hervor. Ihr Gegner lachte triumphierend.
 

»Masanori Araki nehme ich an«, sagte er mit dem Blick auf den Yakuza gerichtet. Masa nickte.
 

»Und Sie sind?«, erkundigte sich Kyosuke.
 

»Shiyakou Mizuki. Aber das dürfte ihnen nichts sagen. Noch nicht jedenfalls«, antwortete Shiyakou.
 

»Ihnen ist scheinbar nicht klar, dass Sie mit dieser Aktion nicht durch kommen werden«, meinte Masa. Seine Stimme klang ruhig und selbstsicher, doch war das Gegenteil der Fall.
 

Die Stimme Masas drang bis zu Kais Ohren. Langsam kam Kai dadurch wieder zu sich. Die Stimme seines besten Freundes gab ihm Kraft. Die Augen hielt er noch geschlossen, seine anderen Sinne arbeiteten auf Hochtouren. Der 19-jährige, wusste das Masa da war, aber zugleich spürte er Metall an seinem Kopf. Kai war klar, dass sein Entführer ihn als Schutzschild benutze und das Masa nichts tun würde, solange das so bleibt. Weiterhin spürte Kai aber noch die Hand seines Entführers an seinem Mund, damit wollte er den Kopf in Position halten. Ohne zu zögern biss er seinem Entführer in die Hand. Dieser schrie vor Schmerz auf und ließ Kai los. Kyosuke fing den stolpernden Kai auf und hielt ihn fest, während Masa Shiyakou direkt auf den Brustkorb schlug. Dieser brach keuchend zusammen und blieb dort liegen. Dann drehte er sich zufrieden um. Kai lächelte ihn an und verlor ein weiteres Mal das Bewusstsein.
 

»Wir sollten Kai ins Krankenhaus bringen«, schlug Masa vor. Vorsichtig nahm er Kai hoch und trug ihn zum Wagen. Dort legte er ihn behutsam auf den Rücksitz. Kyosuke fuhr zum Krankenhaus, Masa saß auf dem Beifahrersitz. Sie beschlossen der Polizei nichts davon zu sagen; sie wollten möglichen Untersuchungsverfahren aus dem Weg gehen.
 

Die Ärzte untersuchten Kai und stellten fest, dass er einige gebrochene Rippen und einige Prellungen, Blutergüsse und Schrammen hatte. Am meisten bereitet ihnen aber Kais Fieber Sorgen. Durch den Stress und die Kälte war sein Fieber auf mittlerweile 39, 6° gestiegen. Sollte er die Nacht überstehen, wäre er über den Berg. Doch ob er das tat, war eine andere Frage.
 

Wie ihr sicherlich merkt, ist es noch nicht das Ende der Geschichte. Wenn ihr wissen wollt wie es weiter geht, und was jetzt noch passiert, dann her mit den Feedbacks ^.^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-04-28T20:43:20+00:00 28.04.2004 22:43
Supi Story, flüssiger Stil, alles Sahne!!!
Hatte das Vergnügen, gleich alle Teile auf einmal zu lesen, weil ich erst jetzt die Site entdeckt habe *froi*
Will wissen wies weiter geht BITTTTÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!
Von: abgemeldet
2004-04-28T14:41:52+00:00 28.04.2004 16:41
supi teil wie immer (wird das nicht langsam langweilig wenn ich das immer wieder schreibe *lach*) also ich bin stolz auf dich, im laufe der fic entwickelst du dich im schreiben immer weiter es ist echt ein vergnügen dir zu folgen *smile*


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