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Jenseits der Träume

von

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Seit sich die Dunkelheit über die Stadt gesenkt hatte, war die Zahl der Passanten enorm angestiegen. Aus den Gaststätten des Ortes fiel schwaches Licht auf die Straßen und der Lärm von fröhlichen Gesprächen und klirrendem Geschirr erfüllte die Luft. Vor allem Sri fühlte sich von den Geräuschen angezogen. Aufgeregt hastete sie von Schenke ( von denen es im übrigen auffällig viele gab ) und blickte forschend durch die verstaubten Fensterscheiben ins Innere. Immer wieder gab sie halb begeisterte und halb flehende zischende Laute von sich. Endroki beobachtete ihr Benehmen einige Zeit lang mit einem deutlichen Ausdruck von Missfallen und Ungeduld auf dem grob geschnittenen grünen Schuppengesicht. Während ich ihn betrachtete wandte er den Kopf und erwiderte meinen Blick. Fragend hob ich eine Augenbraue. Er stieß einen leisen Seufzer aus:

"Von mir auz. Lazt unz hineingehen." Bedauernd zog er die letzten Münzen aus einer seiner Taschen: "Viel können wir damit ohnehin nicht mehr anfangen ,"er schüttelte die Klaue, so dass die Münzen metallisch klimpernd aneinander stießen. Dann reichte er mir das Geld und fuhr fort:

"Da können wir morgen genauzo gut noch einmal von vorne beginnen und unz heute auzruhen."

Sri gab ein beglücktes Prasseln von sich und hüpfte begeistert um uns herum. Dabei bot sie einen reichlich seltsamen Anblick, denn da ihr rot flackernder Körper in der Luft schwebte schien es ihr keine Schwierigkeiten zu bereiten bis hoch über unsere Köpfe aufzusteigen und dann wieder blitzartig zu Boden zu sausen. Dadurch erinnerte sie mich stark an einen überdimensionalen Flummiball. Ich musste bei diesem Gedanken unwillkürlich grinsen. Das Lächeln lag noch auf meinem Gesicht, als ich hinter meinen beiden nichtmenschlichen Begleitern das Gasthaus betrat.

Im Innern des überfüllten Raumes kam uns Sris Körperbeschaffenheit sehr zu Gute, denn obwohl die Hitze, die sie verströmte mir den Schweiß aus den Poren trieb hielt sie die anderen Menschen auf Distanz. Diese "Anderen" waren hauptsächlich leicht bis stark angetrunkene Männer in verstaubten Umhängen, die an der riesigen hölzernen Theke an der linken Seite oder an einem der dicht gedrängt stehenden Tische an der gegenüberliegenden Schmalseite des großen Zimmers saßen. Der Boden bestand aus festgestampften Lehm, auf den Stroh geschüttet worden war. Erst vor den Treppenstufen, die in der Mitte der vor uns liegenden Wand begannen wich der Lehm Holz und zersprungenen Kacheln, die die kahlen Wände zierten. Durch die wenigen verschmutzten schmalen Fenster konnte ich den dunklen Nachthimmel sehen. Im Raum sorgten qualmende Kerzen, die auf den Tischen standen und schlichte Lampen an Wänden und Decke für das nötige Licht während sich der unverkennbare Duft von Wachs und brennendem Öl mit dem Geruch von abgestandenem Bier, saurem Wein, Schweiß und verbrauchter Luft vermischte. Das Lachen und Rufen der Männer, das Gemurmel von unzähligen Gesprächen, das Rollen der Würfel an den Tischen an denen gespielt wurde, das Klirren der Gläser und lautstarkes Gegröle bildete die Geräuschkulisse vor der sich einige leicht bekleidete Serviermädchen geschickt durch die Schankschube schlängelten. Selbstverständlich blieb das Eintreffen unserer ungewöhnlichen Gruppe nicht unbemerkt. Schlagartig verebbte der Lärm und alle Augen wandten sich in unsere Richtung. Sri genoss sichtlich die Aufmerksamkeit, die ihr gewidmet wurde und schwebte aufgeregt auf und ab. Das Gefühl der Unbehaglichkeit, das mich nun befiel wurde nur durch den Umstand gemildert, dass ich allzu sehr damit beschäftigt war zu überprüfen, ob Sris Flammenkörper nichts in Brand steckte. Endroki war der Einzige, der einen kühlen Kopf behielt. Abschätzend blickte er sich um und entdeckte so den letzten freien Tisch in der hintersten Ecke des Raumes. Mit einer knappen Handbewegung wies er Etctera, Sri und mich an ihm zu folgen. Hintereinander schoben wir uns zu dem bewussten Tisch. Die Augen sämtlicher Besucher folgten uns, das allgemeine Schweigen schien fast greifbar. Die einzigen Laute waren schwere Atemzüge und das Prasseln der Lampen, Kerzen und Sris Körper.

Am Tisch angekommen setzten Etctera, Endroki und ich uns auf drei wackelige Stühle. Sri blieb in sicherer Entfernung vom Tisch und dem auf dem Boden liegenden Stroh in der Luft stehen.

"Ist das nicht herrlich hier!" Sie knackte aufgeregt und ihr Körper blitzte hell auf, als einzelne Feuerzungen empor zuckten: "So viele Menschen! So viel interessante Gesichter! Das ist aufregend, nicht? Ich glaube nicht, dass jemand aus meinem Volk schon einmal so etwas außergewöhnliches gesehen hat..." Munter drehte sie sich einmal um sich selbst: "Sie werden wieder anfangen zu reden, nicht? Sonst ist es hier so still wie in der Wüste. Und das wäre schade, nicht?" Ihre schwarzen runden Augen richteten sich auf die verschiedenen Gläser und Flaschen auf den umliegenden Tischen, auf unseren eigenen leeren Tisch, dann auf die uns am nächsten stehende Kellnerin.

"Wisst ihr, dass wollte ich schon immer mal machen..." zischte sie selig und ihr kleiner fußballgroßer Körper verwandelte sich plötzlich in einen riesigen blutrot glühenden Ball, mehr als fünf mal größer als ihre ursprüngliche Gestalt. Das Brüllen der Flammen schmerzte in den Ohren und steigerte sich zu einem grauenhaften Knacken als Sri gellend: "Bedienung!" schrie.

Ich blinzelte verblüfft und drehte gerade noch rechtzeitig den Kopf um mit anzusehen, wie erst die angesprochene Serviererin und anschließend ihre sämtlichen Kollegien die Augen verdrehten und zu Boden sanken.
 

Die Aufregung, die bei der Ohnmacht der Serviermädchen eingesetzt hatte hatte sich inzwischen glücklicherweise gelenkt. Die Frauen waren schon nach kurzer Zeit wieder zu sich gekommen. Man hatte ihnen sogar eine kurze Pause gegönnt, so dass sie sich von ihrem Schock erholen konnten. Genaugenommen hatten die übrigen Besucher der Schenke ebenfalls den Bedarf nach ein paar Minuten Ruhe. Die meisten von ihnen waren noch immer auffällig blass, was sich meiner Ansicht nach jedoch nach einigen Gläsern Alkohol geändert haben würde. Im starken Gegensatz dazu wirkte Endroki regelrecht fröhlich; die Schadenfreude war im deutlich ins Gesicht geschrieben und nachdem ich Sris Ausbruch verarbeitet hatte fiel es auch mir schwer gelassen zu bleiben. Der Anblick der verstörten Gesichter und besonders das Ereignis, das diesen verursacht hatte war einfach zu komisch. Sri dagegen war beglückt über ihren gelungenen Auftritt und die Reaktionen darauf und flackerte strahlend hell auf ihrem Platz.

Nach einem weiteren Blick auf die Kellnerinnen und den aufgeregt hin und her eilenden Wirt - ein großer dünner Mann mit schütterem rotem Haar, der sich eine fleckige einstmals weiße Schürze umgebunden hatte - beschloss ich den Prozess zur Wiederherstellung des Alltags voranzutreiben. So gut es ging bahnte ich mir meinen Weg zum Wirt und sprach ihn mit aufgesetzter Fröhlichkeit an:

"Entschuldigen sie bitte."

Er hatte mir bis dahin den Rücken zugekehrt und nun fuhr er mit einem verschreckten Quieken herum. Seine Augen weiteten sich als er mich erkannte. Mir entging nicht, dass er hastig meine nähere Umgebung absuchte und erleichtert aufatmete kaum das er Endroki und Sri an unserem Tisch entdeckte.

"Ja? Sie wünschen?" Die Stimme des Wirtes zitterte leicht und nachdem er geendet hatte biss er sich nervös auf die Unterlippe.

"Ich wollte mich im Namen meiner Begleiterin bei ihnen entschuldigen. Meine Freundin ist etwas...na ja sie hat einen Hang zu Übertreibungen und sie ist sehr impulsiv. Sie kennt die Sitten und Gewohnheiten der Menschen kaum und deshalb hoffe ich, dass sie ihr ihr Verhalten noch einmal verzeihen können. Es ist ihr wirklich unangenehm, dass müssen sie mir glauben."

Angesichts dieser Lüge war ich froh, dass man in Sris Gesicht so schlecht lesen konnte ( bei einer genaueren Überlegung dachte ich, dass es im Allgemeinen schwierig war zu sagen, wo ihr Gesicht überhaupt war ) und die anwesenden Männer und Frauen Sris Rasse nicht gut genug kannten um aus den Farben des Feuers und Tönen, die sie von sich gab ihre Gefühle abzuleiten. Trotzdem war ich mit meiner kleinen Rede noch nicht am Ende:

"Etwas Ähnliches kommt bestimmt nicht wieder vor, dass versichere ich ihnen!"

Der Wirt nickte zögernd und murmelte schließlich schwach:

"Sicher, sicher. Ich verstehe. Wenn ich sonst noch etwas tun kann..."

Ich lächelte freundlich: "Das können sie in der Tat. Mein Freund hätte gerne einen Krug Wein und ich ein normales Glas wasser. -Wenn das möglich ist."

Ich klimperte mit den Augenlidern und kam mir dabei unendlich lächerlich vor. Aber die Bewegung verfehlte ihre Wirkung nicht. Der Wirt wurde deutlich ruhiger und betrachtete mich zum ersten Mal gründlich.

"Ich will nicht unhöflich sein, junge Dame, aber..." er warf einen flüchtigen Blick auf Endroki, Etctera und Sri und fuhr fort: "...ich muss wissen, ob sie zahlen können. Es ist in meinem Geschäft leider unumgänglich dies sofort zu überprüfen."

Ich hatte diese Reaktion erwartet und zog ein paar der Geldstücke aus der Tasche. Der Wirt brummte zufrieden und marschierte davon. Einen Moment lang sah ich ihm nach bevor mich umdrehte und zu unserem Tisch zurücklief. Dort mussten wir nur wenige Minuten warten, dann erschien die große Gestalt des Wirtes bei uns, vor sich ein Tablett mit einem Krug Wein und zwei Bechern. Mit einer Bewegung, die von jahrelanger Erfahrung kündete knallte er das Bestellte auf den Tisch, so dass das Wasser über den Rand des Gefäßes schwappte.

"Zahlen sie sofort?"

Da er uns augenscheinlich schnellstmöglich loswerden wollte stimmte ich zu. Mit der rechten Hand langte ich in die Tasche und kramte nach den Münzen. Da ertönte aus dem Hintergrund die ruhige Stimme einer Frau:

"Nicht nötig, Kleines. Ich zahle. Sozusagen zum Dank für den Auftritt deiner Gefährtin."

Überrascht drehte ich den Kopf. Von einem der Tische erhob sich die schlanke Gestalt einer Frau, die bis dahin von den anderen Männern am Tisch verdeckt gewesen war. Die Frau war jung, nur ein paar Jahre älter als ich und auf keinen Fall älter als zweiundzwanzig. Sie war jedoch kleiner als ich, vielleicht einssechzig, zierlich, nahezu zerbrechlich. Ihre Stimme war warm und hell, mit einem merkwürdigen Akzent. Sie hatte sehr kurzes dunkles Haar, das in wirren Strähnen um ihren Kopf lag. Sie besaß ein fein geschnittenes Gesicht mit einer schmalen Nasen, einem schön geschwungenen Mund und großen Augen. Diese waren von einem intensiven Braun, aber ebenso wie ihr Haar so dunkel, dass sie fast schwarz wirkten. Ihre Haut war braungebrannt, die Arme, die unter dem beigefarbenen Stoff eines weiten Hemdes hervorlugten waren sehnig und die Muskelstränge waren sichtbar, so dass die Frau trotz ihrer geringen Größe energisch und kräftig aussah. Der Eindruck wurde von den weiten weißen Hosen und cremefarbenen hohen Lederstiefeln und dem langen geschwungenen Messer, das an einem breitem Gürtel befestigt war verstärkt. Alles in allem zählte die junge Frau zu den schönsten, die ich je gesehen hatte. Trotzdem war ich nicht neidisch. Im Gegenteil. Ich mochte die Fremde sofort.

In die Betrachtung der Fremden vertieft bemerkte ich nicht wie der erstaunte Wirt auf die Frau einzureden begann. Erst als sie antwortete fand ich zurück in die Realität.

"Ich sagte es doch. Ich werde bezahlen. Entweder du nimmst mein Geld oder du bekommst nichts."

Es war offensichtlich, dass die beiden sich kannten und dass es dem Schenkeninhaber nicht gefiel, dass sie die junge Frau für so seltsame Gestalten wie uns einsetzte. Daher gestikulierte der entrüstete Wirt wild in der Luft herum und versuchte sie von ihrem Vorhaben abzubringen, aber die Frau ließ sich nicht umstimmen. Statt dessen holte sie einige münzen aus der Tasche und steckte sie dem Wirt kurzerhand in die Schürze. Danach zog sie einen Stuhl heran, setzte sich zu uns an den Tisch und schickte den Mann mit einer Handbewegung fort. Sie rief ihn jedoch noch einmal zurück, um einen Laib Brot und eine große Schüssel Eintopf zu bestellen. In peinliches Schweigen gehüllt warteten wir auf das Essen, dass überraschend schnell gebracht wurde. Heißhungrig stürzte sich unsere neue Tischgefährtin auf die Mahlzeit. Mit kräftigen Bewegungen riss sie sich Stücke von dem Brot ab, tunkte sie in den dampfenden Eintopf, schob sie in den Mund und begann lautstark zu kauen. Sie erweckte voll und ganz in ihre Beschäftigung vertieft zu sein. Darum war ich umso erstaunter, als sie ihre dunklen Augen erst auf mich, dann auf Sri und Endroki richtete, eine auffordernde Geste in Richtung Brot und Eintopf machte und mit noch immer vollem Mund hervorstieß:

"Bedient euch ruhig. Es ist genug für alle da."

Sri betrachtete die Nahrungsmittel. Von einem trockenen Knacken begleitet stoben ein paar winzige Funken von ihrem Körper auf:

"Dieses seltsame Zeug werde ich nie, wirklich niemals anrühren, aber wenn keiner von ich die Holzschale will..."

"Vergiz ez," knurrte Endroki sie an: "Wenn du nichtz anderez willzt, wirzt du genau wie ich gar nichtz ezzen."

Die Fremde sah mich fragend an. Zögernd griff ich nach einem Stück Brot, tauchte es in den unappetitlich aussehenden Eintopf und schob mir das Ganze in den Mund. Ich kaute, schluckte und überlegte.

"Da fehlt was, oder?" Aufmerksambeobachtete sie meinen Gesichtsausdruck. Unsicher fuhr ich mir mit der Zunge über die Lippen. Unwillkürlich musste ich lächeln:

"Ja, da fehlt was: Der Geschmack!"

Die Fremde grinste, ihre Augen blitzten belustigt. Hastig wischte sie sich die hand an der Hose ab und streckte sie mir entgegen:

"Mein Name ist Caraclla. Tochter von Caligul und Edwy. Vollwertiges Stammesmitglied der Dedani. Clanfrau der Oryd. Die meisten nennen mich nur Cara."

Ich gab ihr die Hand und da ich nicht wusste, wie ich auf diese förmliche Vorstellung reagieren sollte erwiderte ich einfach:

"Ich heiße Zoe und das sind meine Freundin Sri von den Geconomi und meine Freund Endroki und Etctera von den Affronik."

Cara nickte wohlwollend:

"Freut mich, freut mich. Ich muss aber zugeben, dass ich noch nie Typen wie euch gesehen habe. Zumindest nicht zusammen. Dort wo ich lebe gibt es nämlich viele Geconomi und vor Jahren habe ich auch eine Gruppe Affronik gesehen. Aber zusammen mit einem Menschen... Wirklich seltsame Freunde."

Beleidigt verengten sich Endrokis blutrote Augen und sein Schwanz peitschte das Stroh auf dem Boden. "Zeit wann zählen die Dedani zu den Menzchen, die zo etwaz zagen ztatt hören?"

Cara zuckte die Achseln:

"Reg dich nicht auf. Es war nicht böse gemeint. Trotzdem musst du zugeben, dass man Affronik und Geconomi selten sieht. Besonders in Städten."

Sri flackerte unruhig und prasselte aufgeregt:

"Deshalb bin ich auch aus der Wüste raus! Es ist zu einsam dort. Wir sehen so selten Menschen, dass wir kaum etwas über sie wissen. Dabei sind Menschen besonders interessant und aufregend! Ihr müsst euch hier nur einmal umsehen."

"Und was ist mit dir, Zoe? Warum bist du unterwegs?" Cara musterte mich gespannt.

"Genauso wie Endroki will ich einfach nur so viel wie möglich sehen."

Ein Schatten huschte über mein Gesicht und plötzlich konnte ich an nichts anderes mehr denken als daran, dass ich in einer mir völlig unbekannten Welt festsaß. Bisher hatte ich diesen Gedanken immer wieder energisch verdrängt, beinahe vergessen, da es genügend andere Probleme zu bewältigen gab. Doch jetzt wollte ich nur noch nach hause. Der Gedanke, dass ich vielleicht für immer hier auf Coldah fest saß versetzte mich an den Rand der Panik. Nie wieder meine Familie und Freunde zu sehen, nie wieder laute Musik hören, Einkaufsbummel machen, fernsehen, Pizza essen, ein richtiges Badezimmer benutzen können...In den Büchern hatten die Hauptfiguren nie derartige Probleme. Sie hatten weder Heimweh noch machten sie sich Gedanken über die Zukunft. Warum konnte es mir nicht ebenso gehen? Verzweifelt versuchte ich die Tränen zu unterdrücken, die in meinen Augen brannten. Immer wieder sagte ich mir, dass es auch hätte schlimmer kommen können. Immerhin war ich nicht auf mich allein gestellt. Ich hatte zwei Freunde gefunden, von denen einer mit mir bisher schon durch die Hölle gegangen war. Wir hatten etwas Geld und befanden uns derzeitig in einer kleinen Stadt, wo wir eine geeignete Möglichkeit finden mussten diese zu verlassen um in eine sichere angenehmere Gegend zu gelangen. Außerdem hegte ich die Hoffnung, dass es irgendwo auf Coldah einen Ort oder eine Person gab, die mir helfen konnte. Wahrscheinlich musste ich bloß lange genug suchen, um diese zu finden. Dazu wiederum musste ich genau das tun, was ich zu Cara gesagt hatte: Ich musste versuchen so viel wie möglich zu sehen. Sehen und vor allem lernen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  MagicCircle
2005-04-28T08:03:46+00:00 28.04.2005 10:03
Die Aufregung um deine "Schankschube" (Schankstube) hat sich bei mir noch nicht ganz "gelenkt" (gelegt). Quatsch, die Beschreibung war super, wortgewandt wie immer, toll. Da waren nur diese kleinen Fehler (s.o.), aber die waren irgendwie süß.

>Mein Freund hätte gerne einen Krug Wein und ich ein normales Glas wasser.

Und dafür will sie bezahlen? Wasser haben sie doch eh in ihren Schläuchen. Zudem ist mir keine "mittelalterliche" Schankstube bekannt, die Wasser anbietet. Das gab's ja wie gesagt am Brunnen.

>auf keinen Fall älter als zweiundzwanzig.

Und auf keinen Fall jünger als einundzwanzig, um genau zu sein, war sie zwischen einundzwanzig und zweiundzwanzig. Ich bewundere Zoes Fähigkeit, das Alter von Leuten zu schätzen, ebenso wie die Größe. Aber für meinen Geschmack ist etwas zu genau.

>"Dieses seltsame Zeug werde ich nie, wirklich niemals anrühren, aber wenn keiner von ich die Holzschale will..."

*grins*

>Sie hatten weder Heimweh noch machten sie sich Gedanken über die Zukunft.

Das stimmt nicht. Lies mal die Windrose-Trilogie von Barbara Hambly! Die Hauptperson, Joanna, stellt sich genau dieselben Fragen. Zudem fühlt sie sich absolut ungeeignet für das Abenteuer (Meist scheitert es schon an der Kondition). <Außerdem spielt da Stonne Caris mit ^-^>

> Ich hatte zwei Freunde gefunden

Eigentlich drei, bald vier.

*schnüff* das Ende war so traurig und irgendwie bitter. Wie kannst du das nur so depressiv schreiben. *schmollend* Böse Pitri!

Caris
[FFFZ]
Von:  DerkhanBlue
2004-07-23T08:47:04+00:00 23.07.2004 10:47
*lol* Sri ist genial!!!
Und du natürlich auch! ^________^'
Das Kapitel war wieder klasse!
Hm... Nur eine Anmerkung hab ich: irre ich mich, oder hast du Etctera hierbei vergessen... Kam mir irgendwie so vor... *nochmal lesen geht*

Miau!^^
Onisha
Von: abgemeldet
2004-07-22T19:11:34+00:00 22.07.2004 21:11
oh jaa, bittebittebitte!! ein seeeehr faszinierender neuer chara!! und die schenke...lol, das hätte ich auch gerne gesehen, wie sri nach der bedienung ruft!!! :-)
hach ja, schreib schnell weiter!! :-) warte auf fortsetzung!! :-)
Von: abgemeldet
2004-07-20T13:33:45+00:00 20.07.2004 15:33
was neues...solang...und dann noch ein neuer Charakter...*wow* Gefällt mir sehr gut, auch Sri mag ich sehr. Bin gespannt was sie noch alles so erleben werden. Schreib bitte schnell weiter!^^


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