Veränderung
Ich lebte einst in Dunkelheit
In absoluter Einsamkeit
Lange Zeiten
Ganz allein
Ewigkeiten
Stille, rein
Von bösem Denken
Oder Kränken.
Wohin immer ich auch ging
Die Dunkelheit folgte mir hin
Farben gab es für mich nicht
Wie auch? Denn die brauchen Licht!
Auch Musik war nicht bekannt
Nicht ein Ton ward mir entsandt
Süße Düfte war'n nicht da
Keine Wärme war mir nah.
Das Herz noch voller Traurigkeit
Die Hoffnung schien mir viel zu weit
Machte ich die Augen zu
Hörte um mich nur die Ruh
Der Stille meiner Seele
Der ich nun befehle:
"Höre nur auf Dich allein,
Dann erst kannst Du in Freiheit sein"
Die Augen öffneten nun wieder
Ihre schützend schweren Lider
Und nahmen plötzlich, sehr, sehr nah
Ein kleines Lichtchen vor mir wahr
Und ich sah, so wunderschön
Einen Engel vor mir stehen
Das Kleid war weiß, die Flügel samten
Was wollte er von mir Verdammten?
"Was willst Du?" fragte ich. "Nicht viel,
Der Himmel ist nun unser Ziel."
"Der Himmel?" Ich verstand ihn nicht
Doch mit Freude im Gesicht
Nahm mich der Engel an der Hand
Und zeigte mir ein neues Land
Der Zuneigung, Freude und Güte
Wo die Sanftheit eine Blüte
Der Unschuld und der Reinheit ist,
Wo Du niemals mehr vergisst,
Dass es Menschen gibt, die Dich sehr lieben,
Die stets an Deiner Seit' geblieben
Und mit Dir gegangen sind
Seit Du warst ein kleines Kind.
"Ich will Dir ewiglich nun danken
Dass Du mich aus meinen Schranken
Befreit und hier her gebracht hast.
Ich muss gestehen, dass ich fast
Verzweifelt wär, wenn auch nicht gleich.
Hab Dank für dieses Himmelreich!
Doch eins musst Du noch für mich tun
Etwas lässt mich noch nicht ruh'n:
Wie ist Dein Name? Mein Freund, sag's mir!"
"Elke heiß ich, und bin immer bei Dir"...
(für meinen kleinen, süßen Elke-Engel, weil Du mir so oft zur Seite standest)*Danke*