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Befreie Mich!

von

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Liebe

Sooo... also hier ist der letzte Teil...

Bitte schlagt mich nicht, ja? Ich hab von Anfang an geschrieben, dass ich die Geschichte nur mehr hochlade und sie schon beendet ist...

Aber lest selbst:

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Befreie mich!
 

Liebe
 

Fünf Jahre später. Ein junger Mann von 21 Jahren lief auf dem Dach des Hauses. Er hoffte bei seiner Mission nicht erwischt zu werden. Immerhin hatte er eine Zielperson auszuschalten und keine Hinweise von sich oder seiner Organisation zu hinterlassen. Eigentlich ein leichter Auftrag, weswegen er ihn alleine ausführen konnte. Der Mann hatte einen kleinen Laptop von etwa 15 Zentimeter Größe in seiner Manteltasche. Auf diesen Laptop befanden sich die wichtigsten Daten über das Sicherheitssystem und ein Virusprogramm, das den Strom für einige Zeit lahm legen sollte. Ihm war auch bewusst, wie groß das Risiko war, auf dieser Mission getötet zu werden. In Amerika war seiner Ansicht nach viel möglich. Und würde er erwischt werden, müsste er sich auf die Todesstrafe gefasst machen.

Vorsorglich schaute er sich um und sprang erst auf da nächste Dach, als er sich ganz sicher war, von niemandem beobachtet zu werden. Auf dem nächsten Dach angekommen, lief er so schnell er konnte, zur Treppe der Dachterrasse. Er überblickte das Gebiet noch einmal, nur um dann seinen Mini- Laptop mit dem Sicherheitssystem zu verbinden und dieses zeitweilig auszuschalten. Flink gab er die notwenigen Kennwörter und Zahlencodes ein und hackte sich anschließend in den Zentralcomputer, der Firma. So schnell er es konnte, lud er sich Daten über die Arbeit und andere wichtige Sachen auf eine Diskette und kappte die Verbindung.

Der 21- Jährige öffnete die Tür und ging den Stiegengang hinunter. Im Keller des Hochhauses angekommen suchte er, mit leisen Schritten, das Labor Nr. 18. Dort gab er ebenfalls einen Sicherheitscode ein und trat ein, nachdem er die Überwachungskameras zerstört hatte.

Er nahm sich seine Pistole und schlich sich von hinten an den Doktor heran und bevor dieser überhaupt bemerkte, dass jemand im Raum war, drückte der Mann ab. Mit einem Aufprall stürzte der tote Körper auf den Boden und zuckte noch ein oder zwei mal.

Aber das war dem Mann egal. Er kannte den Spielraum zwischen Leben und Tod. Er war es selbst. Ständig in der Gefahr, entdeckt und getötet zu werden.

Nachdem er seine Mission erfolgreich ausgeführt hatte, verschwand er leise, ohne Spuren zu hinterlassen. Nur ein kleines Kästchen lies er fallen. Als er wieder auf dem Dach des Hauses war, drückte er einen Knopf, auf seinem Laptop. Dann rannte er schnell und sprang von einem Dach auf das nächste. Er war kein besonders guter Agent, fast im Mittelmaß, aber einen solchen Auftrag hatte er schon öfters ausgeführt. Nur eine Minute, nachdem, er das Funksignal von seinem Laptop aus gesendet hatte waren auch schon Feuerwehrsirenen zu hören. Das Labor brannte und die Leiche der Zielperson mit ihm.

Sein Gesicht war starr, wie eine Maske aus Blei.
 

Er sah auf sein vollendetes Werk und verschwand dann genauso leise wie er gekommen war, als sich ihm plötzlich eine Gestalt in den Weg stellte. Man konnte sie kaum erkennen, da sie nur schwarzes oder zumindest sehr dunkles Gewand trug.

"Hey, unseren Professor ermordet man nicht einfach so. Dafür muss man schon bezahlen!", hörte er eine jugendliche Stimme vor sich. <Kann das vielleicht... ? Ist das etwa Feipo?>, dachte der Mann erschrocken und ging in Angriffsposition. Er wollte einen Kampf vermeiden. Wenn er sich nicht verhört hatte, kannte er diese Stimme sehr gut. Sie war der von Feipo sehr ähnlich. Sie klang boshaft, hatte aber einen teil des sanften Klanges, des Jungen der vor fünf Jahren entführt worden war.

"Wie heißt du? Nenne mir deinen Namen und deine Organisation. Dann werde ich dich vielleicht am Leben lassen.", forderte ihn der scheinbar Jugendliche auf. Der Mann überlegte kurz. Er hatte geschworen, seine Auftraggeber niemals preiszugeben. "Codename: Shadow." Eine simple Antwort. "Und deiner? Ich kämpfe nicht gerne, ohne den Namen meines Gegners zu kennen." Wenigstens das wollte er wissen. Vielleicht behielt er recht und es war wirklich sein kleiner Feipo, den er so lange gesucht hatte.

"J/ 4/ 9/, meine ID Nr." Der 21- jährige horchte auf. Es war dieselbe Nummer, die Feipo ihm damals auch gesagt hatte. Er musste es einfach versuchen. "Feipo, bist du es? Damals hast du mir genau dieselbe Nummer gesagt. Ich bin' s, Jun!", sagte er mit einem leichten Zittern in der Stimme.

"Ich kenne keinen Jun. Und wer soll Feipo sein? Dein Haustier? Tut mir leid, Alter, aber Leute wie dich nenne ich krank!", hörte Jun nur eine höhnische Stimme. "Zeig dich! Lass mich dein Gesicht sehen!" Fast schon bettelnd versuchte Jun den Jüngeren, aber doch stärkeren Auftragskiller, davon abzubringen, zu kämpfen.

"Und jetzt noch betteln? Aber wenn das dein letzter Wunsch ist, dann will ich ihn dir erfüllen!", hörte der Ältere die Antwort.

Zögernd sah er auf, um seinen Gegner ins Gesicht zu blicken. Dieser nahm seine Maske ab. Er hatte schwarz- braune Haare, die sein linkes Auge überdeckten. Als ein kleiner Windhauch kam, wurde diese weggeweht und gaben auch sein zweites Auge frei. Eine Narbe war neben diesem zu erkennen. Die Augen selbst waren dunkel. Jun erinnerte sich noch genau an Feipo' s Augen. Sie waren auch dunkel gewesen. Er war sich sicher, dass die Person, welche vor ihm stand Feipo war. Nur dass jene Augen, damals noch freudig leuchteten. Jetzt war darin nur mehr Kälte zu sehen, wobei sie starr auf Jun gerichtet waren als wären sie jederzeit dazu bereit seinen Tod herbeizuführen. Vor ein paar Jahren, waren sie noch voller Glanz und Naivität.

"Feipo, erinnerst du dich wirklich nicht mehr an mich?! Du hast bei mir gewohnt und bist mit mir in dieselbe Schule gegangen! Was ist passiert, nachdem sie dich entführt haben? Erklär es mir! Ich will dich nicht töten oder gegen dich kämpfen!", rief Jun verzweifelt. Er wollte seinen kleinen Schützling nicht verletzen, nachdem er ihn solange gesucht hatte.

"Was passiert ist? Das fragst du auch noch? Sie haben mich gequält! Mich zum Auftragskiller ausgebildet! Und mir aufgetragen, zu morden! Ich bin kein freier Mensch mehr wie du!", sagte der Jüngere, der sich anscheinend wieder erinnern konnte. Jun wollte schon erleichtert aufatmen, als er bemerkte, dass der Junge vor ihm auf ihn zuging.

"Ja, ich erinnere mich wieder. Für ein Monster hast du mich gehalten! Und ich dachte, ich könnte dir vertrauen! Aber nicht einmal du hast an mich geglaubt. Sonst hättest du nach mir gesucht! Und das hast du nicht getan! Das verzeihe ich dir nie!" Während er am Anfang leise gesprochen hatte, schrie er die letzen Worte nur so aus sich heraus. "Das stimmt nicht. Ich habe dich nie für ein Monster gehalten. Und ich habe versucht dich zu finden. Wäre ich sonst hier?", fragte Jun. Er wollte den Schwarzhaarigen in die Arme nehmen, als dieser zurückzuckte. "Lass das! Ich habe es ja in deinen Augen gesehen! Du hieltest mich für ein Monster! Genau wie alle anderen auch!" Schluchzend brach er zusammen. Jun fing ihn auf und nahm den Jungen in die Arme. "Nein! Das stimmt nicht. Und ich halte dich heute noch immer nicht für ein Monster. Du bist ein Mensch. Eine Person, die niemanden hat, dem sie vertrauen kann." Langsam richtete er sich auf. Feipo stand ebenfalls wieder auf den Beinen. Jun ging von hinten auf den Schwarzhaarigen zu und umarmte ihn. Dabei fiel sein Blick auf eine Tätowierung im Brustbereich des Jüngeren.

"Woher hast du die?", fragte er erschrocken. "Das Zeichen, dass ich ein vollwertiger Auftragskiller bin. Ausgebildet und einsetzbar wann und wo man mich auch immer braucht.", kam die leise Antwort. Jun nickte und drückte Feipo vorsichtig an sich. "Wer ist deine Zielperson?", fragte er nur noch. "Du. Aber ich will nicht mehr töten. Alles nur weil ich diese Begabung habe, einen Menschen zu verletzen. Ich will kein Assasin mehr sein." Der Ältere der beiden nickte verständnisvoll.

"Wie alt bist du eigentlich? Du hast es mir nie gesagt." "Jetzt...? 15. Nicht mal erwachsen und schon Killer. Ist nicht so ganz ohne, oder?", kam die zaghafte Antwort.
 

Während die beiden miteinander redeten, merkten sie gar nicht, dass sie die ganze Zeit von einer Person beobachtet worden waren. Dieser Person holte gerade eine Pistole aus ihrer Jackentasche und entsicherte sie leise. Sie zielte auf die Kleinere Person. Die Gestalt wusste, dass es ihr eigener Mann war, konnte es aber nicht ändern. Sie hatte auch einen Auftrag. Agent J/ 4/ 9/ überwachen und sicherstellen, dass die Zielperson getötet wird. Sollte dies nicht geschehen, beide erschießen!

Kurz überprüfte die Gestalt noch die entsicherte Pistole und drückte ab.

Jun selbst, hörte nichts, schrie aber verzweifelt auf, als der Körper in seinen Armen zusammenzuckte und dann leblos liegen blieb. Erst als er das Blut aus der Wunde Feipo' s rinnen sah, wurde er sich bewusst, vollständig versagt zu haben. Er hatte nur mehr den Wunsch auch zu sterben.

Dieser wurde ihn auch erfüllt, als die dunkle Gestalt den zweiten Schuss abfeuerte. Jun selbst konnte aber noch seinen und Feipo' s Mörder erkennen.

Es war der ehemalige Klassenlehrer von Feipo und sein eigener Sozialprofessor, welcher es aus reinem Egoismus nicht ertragen konnte, dass ein paar seiner ehemaligen Schüler, von ,Rosenkreuz' ausgebildet wurden. Er selbst, wollte diese Fähigkeit, Menschen durch pures Denken zu töten, schon immer besitzen. Aber er wurde von ,Rosenkreuz' als unfähig angesehen.
 

Befreie mich aus dem Zwischenraum von Leben und Tod.

Hol mich heraus, denn ich weiß, dass nur du es schaffen kannst, mein Herz zu öffnen.

Befreie mich von meinen Sünden und meinen Last als Mörder.

Hilf mir zu vergessen und lass mich immer bei dir sein.

Denn ich weiß, zusammen waren wir stark und hatten Chancen auf ein besseres Leben.

Befreie mich von dieser Schuld und hole mich ins Leben zurück.

Ich will bei dir bleiben, denn ich weiß, ich liebe dich...
 

ENDE

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Auch wenn das das Ende ist, sind KOmmentare immer noch erwünscht... (man, ich ändere mich aber auch nie... -.-')

Also dann,

bb, kamiu



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Hoshiko-chan
2009-01-24T10:31:27+00:00 24.01.2009 11:31
Die geschichte ist voll schön mir kamen eben echt die trähnen^^
schade das das ende so traurig ist oh man jetz heul ich gleich schon wider tja ich bin ein wenig sensiebel^^°
ich liebe solche geschichten^^
LG
Hoshiko-chan
Von: abgemeldet
2006-01-15T17:37:24+00:00 15.01.2006 18:37
*schnief*
Ehrlich, das geht undter die Haut und direkt ins Herz. Mensch, wirklich, so was trauriges habe ich selten gelesen, und wenn, war es auch nicht so gut geschrieben wie bei dir.
Nur ich habe manchmal den Eindruck, du schreibst es ziemlich unpersönlich, so als ob du es schnell hinter dich bringen willst - sei nicht böse, is nun mal meine Meinung! -.^
Trotzdem ist diese Geschichte wunderschön traurig und gut erzählt.
-.^
Du bist wirklich gut!!
Von: abgemeldet
2004-08-29T16:13:47+00:00 29.08.2004 18:13
ein bisschen schnell ging das ganze und ich bin mir sicher, wenn du die gesamte story mehr ausarbeiten würdest, würde mit sicherheit eine wirklich spannende und schöne story raus kommen...
so im ganzen find ich die idee wirklich nicht schlecht, aber wie gesagt, ging eben alles eh bissl schnell
Von: abgemeldet
2004-05-07T20:00:08+00:00 07.05.2004 22:00
Jupp, ganz schön trauriges Ende *sniff*. Okey ich fand das Ende auch ziemlich plötzlich (also alles so schlag auf schlag), aber es ist ja eine ältere Arbeit und von daher... Sonst hat sie mir eigentlich richtig gut gefallen und die Charas natürlich ganz besonders *grien*.
Aber mir gefällt/gefiel besonders der (poetische) Text am Ende, der war schön!
bye megastar
Von:  Aithra
2004-05-06T13:27:29+00:00 06.05.2004 15:27
hallo!
so bin auch da! *gg* kommi abgeb:
naja das ende kam ein wenig plötzlich, und uahc ziemlich schnell und irgendwie erwartert. es war klar dass sie wenn ise sich treffen, nicht friede-freude eierkuchen beisammen bleiben können.
ich finde das feipo viel zu schnell in sich zusammen gebrochen ist. ähm, ich meine wenn er ausgebildet als assasin ist, dann muss er gefühle anschalten können, dann würde er länger brauchen um wieder vertrauen zu gewinne, dass er jun sagt was passiert ist.
und jun, warum "rechnet" er damit das das feipo ist, ich meine wenn man die stimme hört und dann noch in so einem moment, dann würde man nicht sicher sagen wer es ist, sondern dem eher spektisch gegenüberstehen...so auf die art.."nein, das kann nicht sein!"
also das war meine meinung *gg*
sost ist es wieder gut, allerdings ist der schreibstil ganz anders...*mhh* aber gut
cy lg ai
Von:  elina
2004-05-05T20:43:27+00:00 05.05.2004 22:43
So trauriges Ende... das habe ich nicht erwartet, aber was genau habe ich mich vorgestellt? Weiss nicht.
Nun, muss zugeben, zwar ist es traurig, aber irgendwie auch recht - die beide künnten ja nicht zusammen sein (und ich spreche hier nicht einmal über Glück!)
Na ja, wie du es schon gesagt hattest, ist es sehr altes Arbeit, doch ich wünschte ein bisschen mehr...ähm, Gefühle, oder? -.-'
Aber allgemein ist diese ff gut! *dieAutorinlob* ;) Hoffe, dass du die Anderen auch weiterschreiben wirst!
Bis dann!
Ely
P.S. Danke für deine ens und bitte verzei mir, dass ich so spät dran bin! Gomen! *sichverbeug*
Tschüssie!


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