Am Strand
Hi Leute ^^
Hier ist das 5te Kapitel ^-^ Ich hoffe, dass es euch gefällt ;_; Es ist aber etwas kurz geraten.. Gooomen!
Ahja, das 6te ist auch schon fertig.. aber ich lade es erst hoch, wenn ich eine bestimmte anzahl an Kommis bekomme =_= ~mir schon eine Zahl ausgedacht hab~ ~hehe~
Bis dann ^^
Wieso will dieser Seto Kaiba eigentlich immer Streit mit mir? Hat der nichts Wichtigeres zutun, als mich zu nerven?
Anscheinend nicht..
Aber Moment mal... Shit! Ich habe meine Arbeit total vernachlässigt!!!
Na klasse... jetzt wird es bestimmt rote Zahlen geben.
Ich machte noch schnell den Abwasch und rannte in mein Zimmer.
Dort angekommen sah mich Yuugi immer noch beleidigt an. Das ignorierte ich allerdings, setzte mich auf den nahe gelegenen Schreibtisch und packte meinen geliebten Laptop aus.
Sofort fing ich wie verrückt an, auf die Tasten zu klopfen.
Ich muss morgen meine Daten an die Buchhaltung abschicken... und dann will noch so ein Typ vom Finanzamt in die Firma kommen um alles zu prüfen... argh, ich muss alles fertig haben... sonst bringt mich mein Assistent um!
Eilig überprüfte ich alle Kontoauszüge, die einkommen meiner Mitarbeiter,..- also so ziemlich alles. Als ich letztendlich davon überzeugt war, dass alles stimmt und ich mich in ruhe an meine eigentliche Arbeit machen konnte, lehnte ich mich zurück und streckte mich erstmal genüsslich.
Ein herrliches Gefühl... aber ich war wie immer sehr verspannt.
Also ging ich in die Küche, um mir etwas Kaffee zu machen, denn das war das einzige was mich wirklich entspannt.
Hmm... es war erst 11:00 Uhr.. also könnte ich eigentlich noch ein paar Daten durchgehen.
Schnell setzte ich meinen Gedanken in die Tat um, und sah mir nochmals sämtliche Daten auf meinem Laptop an.
Plötzlich wurde die Tür leise geöffnet, was meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Ich unterbrach meine Arbeit und sah zu der sich öffnenden Tür rüber.
Es trat ein Junge mit schwarzen Haaren und einem sehr unsicheren Blick ein.- Mokuba.
Sofort stand ich auf und bewegte mich in seine Richtung.
"Was gibt es denn Mokuba?" fragte ich, während ich ihn anlächelte.
"Ich wollte dich nur fragen, ob du mir vielleicht bei dem zusammenstellen meines neuen Decks helfen willst... natürlich nur, wenn du schon fertig bist.." sagte er, während er zu meinem Laptop sah.
"Klar, das mache ich doch gerne! Meine Arbeit kann doch noch warten. Immerhin bist du mir viel wichtiger." antwortete ich freudig.
Ich packte meinen Laptop ein und ging mit Mokuba in das Wohnzimmer.
Er zeigte mir seine Karten und ich half ihm beim zusammenstellen seines Decks. Mokuba hatte wirklich sehr gute Karten, was mich aber nicht sehr wunderte.. immerhin war sein Bruder Seto Kaiba, einer der besten Duellanten der Welt.
Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass Seto hinter uns stand und unseren Gesprächen zuhörte. Ich drehte mich eilig um, und unsere Blicke trafen sich. Kurz darauf verschwand Kaiba auch wieder in seinem Zimmer.
Seltsamer Kerl...
Nachdem wir fertig waren, ging ich erneut in mein Zimmer und legte mich etwas hin. Ich war wirklich sehr müde und schlief deshalb sehr schnell ein.
Als ich endlich aufwachte war es verdächtig still.
Verwirrt sah ich mich im Haus um. - Niemand da!
Wo sind denn alle hingekommen?
Ich sah auf meine Uhr... hmm... 14:30 Uhr... Moment!
Seto wollte um 13:00 Uhr in das Einkaufszentrum fahren.. er wird doch nicht etwa... doch.. ganz bestimmt!
Wieso hat mich denn keiner geweckt? Das gibt es doch nicht.. wenn er zurückkommt werde ich ihn eigenhändig killen!
Um mich wieder zu beruhigen machte ich einen Spaziergang durch einen kleinen Park, der ganz in der Nähe war. Dort setzte ich mich auf eine Parkbank, schloss die Augen und spürte, wie ich wieder zur Ruhe kam.
Etwas später ging ich wieder zurück, und merkte, dass die Tür offen stand.
Verwundert betrat ich das Haus, und sah, dass alle wieder zurückgekommen sind.
"... wieso habt ihr mich nicht mitgenommen?" fragte ich die drei etwas enttäuscht.
Irgendwie wollte ich Seto nicht anschreien.. er saß auf der Couch und trank einen Kaffee. Zum ersten mal sah er wirklich 'normal' aus..
"Wir wollten das Dornröschen nicht aufwecken." antwortete er knapp.
"Aber wir haben trotzdem etwas für dich eingekauft, Arashi-chan!" sprach Mokuba weiter.
Hä? Wie soll denn das gehen? Sie werden mich doch nicht abgemessen habe, oder? O.ô
"äh.. aber.. wie?" fragte ich erstaunt.
Yuugi gab mir einige Einkaufstauschen und meinte, dass ich erstmal alles anprobieren solle.
Ohne etwas zu erwidern ging ich in mein Zimmer und probierte alles an.
Es war unglaublich! Alles saß perfekt, als ob die Sachen extra für mich angefertigt wären!
Das einzige was mich störte war, dass die Röcke und Tops ziemlich kurz waren und man daher sehr viel Haut sehen konnte. Außerdem wurde auch Reizwäsche gekauft... schwarze, weiße und rote.. alle wunderschön verziert.. das machte mir irgendwie angst...
Zum Schluss sah ich auch 2 Bikinis. Einer war blau mit einem grünen Muster; der andere schwarz.. Sie sahen einfach nur geil aus!
"Und? Passt alles?" rief Mokuba aus dem Wohnzimmer.
"Äh ja! Ich komme gleich..." antwortete ich, während ich einen Jeansrock und ein rotes Top anzog.
Ich rannte eilig ins Wohnzimmer, wo mich Yuugi und Mokuba überrascht ansahen. Sogar Kaiba lenkte seine Aufmerksamkeit für einen Augenblick mir zu, was mich sehr verwunderte.
"Wow, es passt sogar! " rief Mokuba glücklich.
"ja, das hat mich sehr gewundert.." meinte ich etwas schüchtern.
"Toll oder? Die Unterwäsche hat Seto ausgesucht; ich die Tops, T-Shirts, Bikinis und Röcke; und Yuugi die Nachthemden!" sagte Mokuba stolz.
Als Setos Name erwähnt wurde hatte er beinahe seinen Kaffee ausgespuckt, musste aber sofort frech grinsen.. Yuugi hat ebenfalls ähnlich reagiert, nur dass er anschließend rot geworden ist... Echt witzig!
Haaalt... die Unterwäsche ist von Seto? Oh Gott.. dieser Perverse!!!
"Äh danke.." sagte ich knapp, und kochte dann das Essen.
Nachdem wir damit fertig waren, wollte Mokuba unbedingt schwimmen gehen.
Da es aber schon dunkel war, wollte Seto nicht. Wahrscheinlich wollte er lieber wieder stundenlang vor dem PC sitzen. Ts.
Doch letztendlich musste er nachgeben und wir würden in einigen Minuten losgehen.
Eilig lief ich in mein Zimmer und fing an mich auszuziehen. Nach kurzer Zeit landete mein Rock in einer Ecke des Raumes, dicht gefolgt von meinem Top.
Mhh... hatte ich nicht irgendetwas vergessen...?
Oh Gott! Yuugi müsste doch auch hier irgendwo sein.. ich habe mich doch nicht gerade.. vor ihm... nein, oder?
Langsam drehte ich mich um und sah in das gerötete Gesicht von Yuugi.
Ich hatte es tatsächlich getan...
"S-s-sorry.." murmelte ich leise, steifte mir ein T-Shirt über und ging wieder zurück ins Wohnzimmer, wo mich die anderen beiden bereits erwarteten.
Ich muss wohl ziemlich rot geworden sein, da mich Seto hämisch angrinste.. Oh Gott, wie peinlich..
Kurz darauf kam auch Yuugi, der mir beim vorbeigehen etwas wie 'schon ok' zuflüsterte.
Wow, ich war wirklich erleichtert. Er war wirklich ein total netter Typ!
Dann machten wir uns auf dem Weg. Es war bereits dunkel, und wir liefen in T-Shirts rum... echt verrückt.
Ob man überhaupt etwas sehen kann, wenn es so dunkel ist?
Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, da sich Mokuba an mich angeklammert hatte. Er musste bei dieser Dunkelheit wirklich Angst haben.. Immerhin könnte jederzeit jemand kommen und uns überfallen...
Ohne es zu merken fing ich an, leicht zu zittern. Der einzige, der es merkte, war ausgerechnet Seto Kaiba. Still kam er auf mich zu und hielt die restliche Zeit meine Hand.
Ich musste wirklich rot geworden sein... Zum Glück war es dunkel... wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Mr. Eisklotz höchstpersönlich meine Hand hielt!? Wenn ich das nicht selbst erlebt hätte, würde ich es nicht glauben... [beneidenswert!!! ;___;''' ]
Als wir ankamen konnte ich mir nichts anderes als 'wow' denken.
Der Strand wurde von zahlreichen Laternen erhellt, was wirklich romantisch aussah. Der Sand leuchtete weiß und das Meer wurde vom zunehmenden Mond hell erleuchtet. Ein wunderschöner Anblick. Es wirke alles so künstlich, aber doch wunderschön!
Nachdem wir in das Licht traten ließ Seto sofort meine Hand los und suchte sich einen Platz aus, wo er auch gleich sein Handtuch ausbreitete. Er nahm anschließend seinen Laptop aus seiner Badetasche und tippte daran rum.
Konnte er eigentlich auch an was anderes als Arbeit denken? Solangsam nervt das!!!
Naja, egal.
Ich ignorierte es einfach und ging zusammen mit Mokuba und Yuugi in das kühle Wasser. Zuerst schwammen wir einige Runden, doch danach zettelte Mokuba eine wilde Wasserschlacht an.
Wir hatten wirklich viel Spaß, doch dann sah Mokuba zu seinem Bruder rüber und sah plötzlich etwas enttäuscht und traurig aus.
Ich hatte es bemerkt, flüchtete aus Wasser und ging vorsichtig zu Seto.
Als ich vor ihm stand musterte er mich von oben bis unten. Es sah aus, als ob er jeden einzelnen Wassertropfen auf meinem Körper zählen wollte..
"... was willst du?" fragte er mich nach einiger Zeit, während er mich weiterhin musterte.
"Könntest du vielleicht etwas mit Mokuba spielen? Er sieht nämlich immer wieder traurig zu dir.." antwortete ich etwas verlegen. Wieso musste er mich dann auch so ansehen? Ich bin doch kein Alien!!
Als er das hörte veränderte sich sein Blick sofort und er sah mir mit diesem undefinierbaren Blick in die Augen..
Schweigend ging er an mir vorbei in Richtung Meer. Zu meiner Verwunderung spielte er mit Mokuba! Das gab es doch nicht, oder?
Seto Kaiba hat tatsächlich ohne Widerworte auf mich gehört! Unglaublich.
Naja, die restliche Zeit unterhielt ich mich mit Yuugi über Duell Monsters. Er erzählte mir über seine Freunde, die Turniere und über seine Lieblingskarten. Es war wirklich toll, ihm zuzuhören. In seinen Worten konnte man seine Begeisterung für dieses Spiel wirklich hören.
Einige Stunden später war es bereits sehr spät und wir gingen wieder zurück ins Haus. Wir aßen noch eine Kleinigkeit und gingen anschließend schlafen.
Ich legte mich auf meine Seite des Bettes, konnte aber nicht einschlafen. Mir war total kalt. Ich drehte mich dann um, und sah zu Yuugi, der ebenfalls noch wach war. Anscheinend war ihm auch kalt.. jedenfalls zitterte er leicht.
Als sich unsere Blicke trafen, sah ich ihn bittend an und er nickte. Eilig kuschelte ich mich an ihn und merkte, dass er nur seine Boxershorts anhatte. Ich war ihm so nah, dass ich sogar seinen regelmäßigen Herzschlag hören konnte. Er legte seinen Arm um mich und drückte mich noch näher an ihn.
Es war ein sehr angenehmes Gefühl, und wir schliefen beide ein.
