Kannst du mir verzeihen?
Müde blicke ich auf, sehe dich.
Aber sehe ich dich wirklich?
Ich schaue noch einmal hin, diesmal genauer.
Nein, du bist nicht hier.
Ich greife auf die Stelle, auf der du normalerweise liegst,
doch ich greife nur nach einem Lacken.
Es ist kalt.
Genauso wie du es immer warst.
Zumindest hast du das so vorgegeben.
Du hast nie Gefühle gezeigt.
Nur wenn ich mit dir alleine war und wir geredet haben,
hast du gelächelt, ja sogar gelacht.
Langsam aber wird mir bewusst was passiert ist.
Ja, die Erinnerungen kommen zurück.
Ich schließe die Augen und versuche zu vergessen.
Nein, ich will diese Bilder einfach nicht mehr sehen.
Ich frage mich noch immer, warum es so gekommen ist.
Ich weiß, ich war unvorsichtig, ich hätte dich warnen sollen,
dir meine Gefühle offenbaren.
Vielleicht hätte ich dann alles verhindern können.
Vielleicht...
Mit meinen Vorwürfen im Kopf stehe ich auf und gehe in' s Badezimmer.
Auf dem Weg dorthin sehe ich ein Bild von uns, lachend.
Damals war die Welt noch in Ordnung.
Wir haben das Bild im Sommer am Strand aufgenommen.
Wir waren glücklich und hielten uns in den Armen.
Ja, du hast sogar gelächelt.
Ich steige in die Dusche und drehe das Wasser auf.
Ich stelle die Temperatur auf eiskalt.
Das Wasser vermischt sich mit meinen Tränen.
Ich schluchze auf und hoffe, dass mich die anderen nicht hören,
dass sie schon im Laden sind und arbeiten.
Die beiden sind so verständnisvoll.
Sie haben mich in Ruhe gelassen.
Ich steige aus der Dusche heraus und ziehe meine Kleidung an.
Dann beginne ich zu laufen, ja ich will dich besuchen.
Ich renne aus dem Haus, schaue nicht um mich, sondern stecke all meine Energie,
die ich noch zu Verfügung habe in meine Beine.
Vor dem Krankenhaus angekommen bleibe ich stehen.
Soll ich dich wirklich besuchen?
Willst du überhaupt, dass dich irgendjemand sieht?
Doch ich gehe.
Ich muss einfach wissen, ob du mir jemals verzeihen kannst.
An deiner Zimmertür angekommen, zögere ich wieder,
aber ich klopfe an und
trete ohne auf eine Antwort zu warten ein.
Dein Anblick macht mich glücklich,
denn ich sehe, dass es dir gut geht.
Ich fange an zu lächeln,
die Tränen von vorhin sind vergessen.
"Hallo."
Du nickst und deutest auf einen Sessel.
"Wie geht es dir?"
Unsicher schaue ich in deine Augen.
Sie sind voller Wärme und Zuneigung.
"Schon okay..."
Abwartend schaue ich dich an.
Ich habe Angst dir die Wahrheit zu sagen.
"Sag es endlich."
Erschrocken fahre ich zusammen.
Meine Kehle ist trocken und ich bringe kein Wort heraus.
Doch letztendlich schaffe ich es.
"Ich... liebe dich."
Beschämt senke ich den Kopf und warte auf eine Abweisung.
Doch sie kommt nicht.
Ich höre etwas ganz anderes:
"Ich dich auch."
Fassungslos schaue ich dich an und kann deine Worte gar nicht fassen.
Du breitest deine Arme aus und umarmst mich.
Ich schmiege mich eng an dich und lasse mich fallen.
Endlich habe ich jemanden gefunden, der mich versteht.
Dankbar schließe ich meine Augen und schlafe ein.
In deinen Armen.
Soooooo. Also ich hoffe, euch hat die Fanfiction gefallen und ich hab nichts gegen Kommis einzuwenden. Ihr doch auch nicht, oder?
*fragend schau*Gesichter von Fans sieht*schreiend weggrenn*
Schuldig: Also, dann werde ich mal für Kommis Sorgen...
kamiu: Nein, tu alles, nur nicht das!
Schuldig: Warum nicht?
kamiu: Weil...
Aya: Lass es Schu. Wenn die Fiction gut ist, werden schon KOmmentare und Rückmeldungen kommen...
kamiu: Danke Ayan.
Aya: *mit Deathglare anblick*
kamiu: *schluck*