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Als der Regen kam...

ah sorry leute ... aber zu große persöhnliche schwrierigkeiten erfordern im moment meine aufmerksamkeit ... wenn sich alles geklärt hat gehts weiter
von

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ein kleiner Blick auf das Große Ganze

So wieder ein Kapitel in der Größe extrem extra large. Ihr wisst also worauf ihr euch einstellen könnt.

*Publikum verschwindet gelangweilt aus dem Kino*

*einige sind in ihren Sitzen eingeschlafen und konnten mir deshalb nicht mehr entkommen*

*muahahahahaha*

*euch schell festbinde*

So mal sehen wer die Schlafmützen sind. Aha die übliche Truppe halt.

Weichkeks Netty hat so viel Popcorn gegessen, das sie jetzt im Stuhl festklebt *das sehr lustig finde*

Sweet hatte zu viel Cola in sich rein geschüttet, muss nun dringend auf Toilette und fleht mich die ganze Zeit über an sie doch aufs Klo gehen zu lassen *nicht im Traum daran denke*

*anfange Wetten abzuschließen wann sie wohl platzt*

*lass dir noch 40 Minuten Zeit sonst verlier ich wegen dir ne Menge Geld, das wird dir dann vom Spesenkonto abgezogen*

*Sweet will Rumzicken und sucht Verbündete gegen mich um mich von meinem Schreiberlingsthron zu stürzen*

Jetzt aber nicht frech werden sonst wird Italien gestrichen. *droh*

*Sweet wird ganz ruhig und verkneift sich weitere Seitenkommentare, zumindest für die nächsten drei Minuten, dann geht das ganze Theater von vorn los .... Kinder*

*seufz*

Tomoyo_chan hat es irgendwie geschafft das Popcorn, mit dem Netty noch vor 10 Minuten wild um sich geschmissen hat, zu einem kleinen Fußball zu formen *fängt jetzt an mit dem Ding rumzuspielen und wirft es "unabsichtlich" gegen den Projektor*

*der fällt um und direkt auf Sweet*

*die fängt an zu schreien und weckt damit Weichkeks Netty*

*die wiederum findet das so komisch das sie nicht mehr aufhören kann zu lachen, dabei fällt ihr Feuerzeug aus der Tasche und geht "zufällig" an*

*"zufällig" fällt es auf die Projektorrolle und der geht sofort in Flammen auf*

Toll, das erstemal das ich jemanden dazu überreden konnte *mit etwas Hilfe von der russischen Mafia* meine Geschichte auf Zelluloid zu bannen und dann geht das Mistding kaputt, nur weil ihr drei wieder rumalbern musstet. *euch böse angucke*

*Sweets verzweifelte Schreie sind nur ein schwacher Trost*

*das Gekreische geht mir mit der Zeit auf den Geist, außerdem wird es mir hier drin zu warm*

*aus dem brennenden Kino geh*

*"unabsichtlich" vergesse euch loszubinden*

Das habt ihr jetzt davon!
 

So das ist praktisch Jubiläumskapitel. *fand das, das nach 20 hart erarbeiteten Kapiteln ruhig mal gesagt werden kann*

Ich habe für euch Blut und Wasser geschwitzt *das mit dem Blut stimmt zwar nicht, denn dann wäre bestimmt irgendwas mit mir nicht in Ordnung, aber es klingt einfach besser*

*nun mal ein kleiner Dramatiker, mit "leichtem" Hang zur Übertreibung bin*

*mir überleg wem ich das widmen könnte*

*nach Freiwilligen frag*

*keiner meldet sich*

*mir wird klar das ich die einzigen, die immer so wahnsinnig waren und sich für solche Kamikazeaktionen gemeldet haben, ebengrad hab verbrennen lassen*

Mist, na ja man kann nicht an alles denken*

*mir aus der spärlichen Schar ein Opfer auswähle*

*eins gefunden hab und anfange zu schwafeln um mein unwissendes Opfer in trügerischer Sicherheit zu wiegen*
 

Also nach all der harten Arbeit widme ich dieses Kapitel einer ganz besonderen Person *nicht das nicht alle meine Kommischreiber etwas ganz besonderes wären, allein schon dadurch das sie diesen Schund hier lesen und auch noch behaupten es gefällt ihnen und das auch noch anderen gegenüber freiwillig zugeben (sei es nun aus Stolz, Mut oder purer Dummheit heraus) .... ähm ..... kann es sein das ich etwas abgeschweift bin? Was wollt ich denn jetzt noch gleich eigentlich sagen? .... ah ja, ich wollt das Kapitel jemanden widmen .... also das hier ist für ..... (Spannung steigt) für den Penner mit dem Koks ..... nein nur Spaß es ist für meine Siri (die es seltsamerweise schon wieder geschafft hat kein Internet zu haben)*

*dir kann man echt keine Technik anvertrauen*

*dich trotzdem lieb hab*

*mal gespannt bin ob du es schaffst das vor dem Jahr 2020 zu lesen*

*hoffentlich denn sonst wäre das hier ja ein schlechtes Geburtstagsgeschenk*

alles Gute zum 15ten
 

Also nach dem dieses Kapitel nun vergeben ist habt ihr erst mal etwas Ruhe vor mir *bis ich das nächste grauenhafte Meisterwerk vollendet habe*

*oder noch einer von euch Geburtstag hat, also nehmt euch in Acht, denn ich bin in Geberlaune*

*muahahahahahaha*

Aber jetzt mal im ernst *extreme Seltenheit bei mir* ich hoffe das es euch doch wenigstens ein bisschen gefällt und das ihr nicht zu sehr auf die Rechtschreibefehler achtet *versuch alle schnell heimlich unter den Teppich zu kehren*

Letzte Grüße noch mal an all meine kleinen mutigen Soldaten. Meine Kommischreiberarmee.

Cu lyn
 

^_^_^_^_^_^_^_^_^
 

Cassandra lag auf dem Boden und stöhnte. Anscheinend hatte sie sich nur ein paar Rippen angeknackst. Sie fühlte sich nicht so elend und glaubte sie besäße die Kraft sich zu erheben. Doch manchmal trügt der Schein.

Was ihr Verstand noch nicht zu begreifen schien, führte ihr, ihr Körper deutlich vor Augen. Als sie versuchte aufzustehen war der Schmerz und die Qual wie Stürme über sie herein gebrochen. Wie schwere Mühlsteine zerrten sie, sie zu Boden.

Cassandra fühlte sich von diesen Wellen überwältigt, vom Schmerz erdrückt. Sie hatte das dunkle Gefühl, das möglicherweise doch mehr mit ihr nicht stimmte, als das sie sich nur ein paar lausige Rippen angeknackst hätte. Sie spürte wie sie immer mehr die Kontrolle über ihren Körper verlor. Alles begann taub zu werden. Sie konnte ihre Beine kaum noch spüren. Es war als wäre sie hier aber ihr Körper ganz weit weg.

Was war nur schreckliches mit ihr geschehen? Warum hatte Rey sie angegriffen?

Eigentlich wusste Cassandra die Antwort auf beide Fragen.

Sie wusste warum sie sich nicht mehr bewegen konnte, warum ihr das Atmen so schwer fiel und sie sich in ihrem eigenen Körper so schrecklich fremd vorkam. Ebenso wusste Cassandra warum sie von Rey angegriffen worden war. Irgendetwas war geschehen, etwas das nicht eingeplant gewesen war.

Alles hatte während der Zeremonie begonnen. Cassandra hatte nur noch bruchstückhafte Erinnerungen daran. Sie versuchte sich zu konzentrieren, sich zu erinnern. Ihre kläglichen Versuche wurden jedoch durch einen starken Schmerz in Nähe ihres Herzens, vereitelt. Sie musste husten und schmeckte das Blut in ihrem Mund.

Es stand schlimm um sie.

Zwar besaß sie nicht die Kraft des Heilens und auch nicht die des Sehens, doch sie konnte spüren das es begann. Ihr Feuer würde schon bald erlischen. Doch sie empfand keine Furcht darüber, auch war sie Rey nicht zornig über das was geschehen war.

Cassandra hatte sich auf diesen Handel eingelassen und noch hatte sie Zeit. Zeit die sie sinnvoll zu Nutzen gedachte.

Nocheinmal konzentrierte sie sich und diesmal klappte es auch. Sie konnte sich wieder schemenhaft an die vergangenen Ereignisse erinnern.

Seltsam. Es waren nicht mehr als 2 Stunden seither vergangen und doch hatte ihr Gedächtnis Lücken. Anfangs glaubte sie das es von dem Aufprall herrührte. Das sie möglicherweise eine Gehirnerschütterung hatte. Aber ihr war nicht schwindelig und auch sonst fühlte sich ihr Geist klar an. Alles was ihr Sorgen bereitete waren die Schmerzen und das sie immer weniger wurden. Kein gutes Zeichen, wie sie richtig vermutete.

Sie erinnerte sich daran was mit ihr während der Zeremonie geschehen war. Was sie gesehen, was sie erfahren und was sie so plötzlich verstanden hatte.

Ein unaussprechlicher Schrecken nahm sie in Besitz.

"Was hab ich nur getan?" hauchte sie in den Raum in dem ein Kampf zu toben schien, der nicht von ihrer Welt war.
 

Ajon und Force waren sogleich zu ihr geeilt und bemühten sich ihr zu helfen so gut sie konnten, als Schorkan wütend wie ein angestochener Stier auf sie zu schritt.

Für sie war es seltsam ihn so zusehen. Sie kannten ihn schon seit vielen Jahren und doch war es als begegneten sie sich zum erstenmal. Soviel Hass lag in ihm und unglücklicherweise konnten sie ihn so gut nachempfinden. Auch sie hatten es gespürt. Diesen stechenden Schmerz als Reys Kraft den Raum überflutete hatte. Es gab kein zurück mehr. Doch da gab es etwas das sie nicht wussten. Das sie nicht verstehen könnten, selbst wenn sie noch so viel Zeit dazu gehabt hätten.

Es war dieses eine kleine etwas. Dieses Geheimnis, das eigentlich nur eins von vielen war da sich hinter den 5 Wächtern verbarg.

Aufgrund ihres Unwissens versuchten sie Cassandra zu helfen, sie zu schützen und zu heilen. Hätten sie die Wahrheit gekannt hätten sie augenblicklich in ihrem wahnwitzigen tun innegehalten und beendet was sowieso unvermeidlich war.

Doch ihr Unwissen lies sie weiterhandeln. Wie Kinder die Glaubten zu wissen, zu verstehen, obwohl sie noch nie einen Blick auf das Große Ganze geworfen hatten.
 

Schorkan jedoch wusste es. Er kannte die grausigen Geheimnisse, die Cassandra so streng hütete. Alles woran er geglaubt hatte war Lüge, alles wofür er sich entschieden hatte war Korrumpiert.

Wie konnte sie ihm noch in die Augen sehen? Wie konnte sie es noch wagen ihn um Hilfe zu Bitten? Ihre verlogene Hand nach ihm auszustrecken?

Am liebsten hätte er sie ihr abgeschnitten.

Sie verdiente was ihr bevor stand und ein Teil in ihm grämte sich das es so schnell von statten gehen würde. Er wollte das sie litt. So sehr wie er es von nun an tun würde.

Schorkans Blick war starr und getrübt. Der pure Hass brodelte in ihm, vergiftete seinen Verstand. Noch nie hatte er sich so gefühlt. So zornig und hilflos. So verletzlich wie ein kleines Kind im Sturm und es tobte tatsächlich ein Sturm.

Tief in ihm.

Sonst sah er die Ereignisse eher gelassen. Es interessierte ihn nicht sonderlich was um ihn herum geschah. Nur wenige Dingen ließ er seine Aufmerksamkeit zu Teil werden.

Doch nun plötzlich schien ihm alles grell, laut und so schrecklich. Er fühlte sich hilflos weil er nichts hatte unternehmen können, als Rey das Armband angelegt worden war. Das Ritual war ein vollkommen anderes gewesen als abgemacht. Er hatte sich nicht bewegen können, nichts hatte geholfen. Egal wie sehr er es versucht hatte.

All seine Kräfte hatte er frei lassen wollen, doch es war so etwas wie eine innere Blockade entstanden. Etwas hatte ihn zurückgehalten, ihm vor Augen geführt das er nichts ändern konnte. Auch wenn er noch so viel wusste, noch so viele furchtbare Geheimnisse gelüftete hatte.

Irgendetwas war da, unsichtbar und verborgen. Es lauerte auf ihn und war ihm anscheinend immer einen Schritt voraus.

Warum kämpfte er überhaupt noch? Warum hatte er noch nicht aufgegeben?

Alles was ihn vorangetrieben hatte war sie gewesen. Die Möglichkeit ihr zu helfen. Sie zu beschützen, ihr zu beweisen das nur er allein dazu in der Lage war und das sie einfach für einander bestimmt waren.

Ihm waren all diese alten Prophezeiungen egal, ihm war egal was mit der Welt geschehen würde. Welche Strafen ihm im nächsten Leben für diesen Frevel auferlegt werden. Er wollte doch nur sie.

Warum konnte das keiner verstehen? Gab es denn niemanden der ihn verstand? Konnte sie es nicht sehen, nicht bemerken? Warum? Ignorierte sie es absichtlich? Konnte sie ihn denn nicht einfach auf genau die gleiche Art und Weise lieben?

Er hätte alles dafür gegeben. Was war schon ewige Verdammnis? Was waren Qualen? Doch nur die Momente die er ohne sie verbrachte.

Alles was er je gewollt hatte, war von ihr geliebt zu werden, so wie er es für sie empfand und nun hatte er alles verloren.

Er hatte gespürt das sie sich immer mehr von ihm entfernt hatte. Doch noch war sie ein Teil von ihm gewesen. Verbunden durch das Versprechen das sie sich gegeben hatten. Vor so vielen Jahren, vor so vielen Zeiten.

Aber nun war sie verloren. Verschwunden in der Unendlichkeit des Seins. Sie hatte sich abgewandt vom Pfad den sie erkoren hatte. Wie ein Tier in die Enge getrieben hatte sie keine andere Wahl mehr gesehen, nur noch diesen einen Ausweg.

So dachte er zumindest.
 

Als sie an ihm vorübergegangen war, hatte sie ihn gar nicht wahrgenommen. Er hatte ihre Augen gesehen und erkannte wer es war.

Rey war nicht mehr sie selbst. Sie war verschollen, gefangen und geknechtet von Dingen die älter und mächtiger waren als er es sich in seinen kühnsten Träumen, vorzustellen gewagt hätte.

In ihm schrie alles nach Vergeltung, nach Rache.

Niemals wäre es dazu gekommen, hätten Cassandra nicht dieses dumme Ritual vorgezogen.

In seinen Augen war Rey dafür noch nicht bereit gewesen und das war nun der Beweis dafür.
 

"Was hast du mit ihr gemacht? Wir hatten uns doch geeinigt das sie für dieses Ritual nicht bereit war." Er verfluchte Cassandra. Er verfluchte sie dafür das sie sein Vertrauen ausgenutzt hatte. Das sie Rey geschadet hatte. Er gab ihr die Schuld, die Schuld für alles was geschehen war. Für alles an dem auch er selbst beteiligt war.

"Ich weis" Cassandras Stimme war kalt. Kalt und weit weg. Sie begann bereits zu schwinden. Doch vorher wollte sie noch vollenden was sie begonnen hatte. Irgendwo war ein Fehler aufgetreten. Ein faden im Großen Ganzen war zerrissen. Einer den sie noch benötigt hätte.

"Warum hast du das dann gemacht? Was ist jetzt mit ihr?" seine Stimme bebte vor Zorn. Cassandras Arroganz stachelte ihn nur noch weiter an.

"Denkst du nicht das ich es versucht hätte? Ich habe ihr jeglichen Vorteil verschafft der möglich war, alles hab ich riskiert und mehr getan als in meiner Macht lag. Doch der Rat ... die, die sogar noch über uns stehen haben nun mal anders entschieden da konnte ich nichts machen." Am liebsten hätte sie sich die Zunge abgebissen. Eigentlich durfte niemand etwas vom Rat erfahren. Keiner außer denen, denen es bestimmt war.

Doch warum eigentlich nicht? So viele Regeln hatte sie gebogen, so viele gebrochen warum nicht auch noch diese? Auf eine mehr oder weniger kam es nun auch nicht mehr an.
 

Der Rat.

Schorkan war entsetzt er wusste wobei es sich darum handelte. Er wusste das sie tief verstrickt waren in die alten Geheimnisse die sich um die 5 Wächter rankten. Doch er wusste nicht welche Rolle sie im eigentlichen annahmen. Im Großen Ganzen waren sie nicht mehr als eine Düne, die wanderte und keine Spuren zurückließ. Sie waren mysteriös und es war unbekannt auf welcher Seite sie standen, welche Ziele sie verfolgten.

Nur soviel war klar. Sie waren mächtig und alt. Bereits vor Jahrtausenden existierten sie.

Schorkan fragte sich b sie wohl immer noch aus den gleichen Mitglieder bestehen würden? Wie man wohl Mitglied werden könnte?

Sie hatten Macht und das nur weil sie es waren die das Schicksal beeinflussten.
 

Ajon und Force allerdings wussten nicht im geringsten worum es sich hierbei handelte. Ajon war es schon eher zuzutrauen, doch er würde sich wohl kaum verraten. Ihm war es verboten in den heiligen Schriften zu lesen und nirgends anders waren kleine, geringe Zeugnisse der Existenz eines geheimen Bundes mit Nahmen der Rat.

Force und Ajon standen allerdings nur ziemlich verwundert daneben und fragten sich eigentlich in was für einem Geheimcode die zwei jetzt schon wieder redeten.

"Wie konntest du das nur zulassen?" Schorkan war immer noch geschockt. Wer wusste schon was der Rat auf Rey losgelassen hatte. Was auch immer es war, er war sich vollkommen sicher das es kein Spaziergang werden würde sie zu befreien.

"Mir blieb keine andere Wahl, das war die einzige Möglichkeit." Cassandra lächelte Selbstzufrieden. Sicherlich war es die einzige Wahl geblieben, nachdem sie alle anderen ausgeschlagen hatte. Der rat war gefährlich und Meister im kontrollieren anderer. Cassandra liebte ihre eigene Macht. Sie hatte viel aufgeben müssen um dahin zugelangen wo sie jetzt war und sie wollte es nicht aufgeben.

Trotz Unterstützung des Rates war es Rey damals gelungen sie zu besiegen. Das hatte den Rat geängstigt und sie hatten Cassandra noch mehr Kraft zugesprochen. Berauscht von dieser Macht die durch sie pulsierte, hatte Cassandra nicht vor sie jemals wieder her zugeben. Niemals.

"Und wie du siehst hat es ja auch wunderbar geklappt. Die erste Prüfung hat sie allen Anschein nach geschafft" es stimmte das dies nur einer von vielen Tests gewesen war. Nur ein kleiner Anfang. Rey würde noch bedeutend mehr zu bewältigen haben.
 

"Was war die erste Prüfung?" fragte Ajon vorsichtig. Er war sich nicht sicher ob er die Antwort unbedingt wissen wollte. Er hatte bereits einige Male vom Rat gehört. Davon durfte allerdings niemand etwas wissen, sonst würde man ihm den Zugang zu den Schriften entziehen und noch hatte er nicht errecht was er sich vorgenommen hatte.

Force dagegen bemühte sich immer noch dieses Knäuel aus Fragen die ihm im Kopf rumschwirrten zu entwirren und dann eine von ihnen zu stellen, die nicht zu weit von eigentlichen Thema wegführte.

"Es war die Kraft aus ihrem Inneren. Das was sich in ihr verborgen hatte. Das was schlief um zu erwachen sobald sie und das Armband wieder eins sein würden." Cassandra wurde schwach. Ihr Geist war erschöpft. Rey oder viel mehr das was sie nun war hatte ihr mehr angetan als nur ein paar Knochen zu brechen. Etwas hatte sich in ihre Seele gestohlen und suchte nach dem Feuer. Ihrer inneren Kraft.

"Wir alle haben eine innere Stärke. Das was uns entspricht beherrschen wir und wir sind nicht die einzigen" als sie die verstörten Gesichter der anderen sah wusste sie das diese nicht richtig begriffen. "Habt ihr gedacht wir wären die einzigen mit solchen Kräften? Es gibt mehr als Feuer, Wasser, Fels und Wind. Noch viele andere besitzen diese Gabe, die auch uns innewohnt. Wir jedoch unterscheiden uns in einem wesentlichen Teil von ihnen. Wir haben nicht wählen können. Uns war es vorbestimmt diese Gabe, oder Fluch, wie auch immer ihr es nennen wollt, zu akzeptieren. Wir entstammen der Linie. Wir stehen über den anderen, über denen die uns nicht gleichgestellt sind, denn wir gehören zu den 5 Wächtern . Ihnen jedoch, denen die das glückliche Los der freien Entscheidung gezogen haben, hat man die Wahl gelassen. Sie entschieden selbst ob sie es wollten oder nicht. Glücklich sind die, die nicht wissen. gewählt. Wir wussten alle was auf uns zukommt und doch war es unausweichlich.." Cassandra musste wieder Husten. Ein erneuter Schwall Blut ergoss sich in ihren Mund. Trotzdem machte sie weiter. Eine alte lästige Angewohnheit von ihr, sie konnte nichts beginnen ohne es auch zu Ende zu führen.

"Wisst ihr noch das Rey gesagt hat sie hätte Dunkelheit gesehen? Nun kennt auch sie ihre Kraft und auch sie hatte keine Wahl. Alles ist so gekommen wie es musste." Sie war erschöpft. Ihr blieb nicht mehr viel Zeit, dann würde ihre Flamme erlischen und mit ihr alle Macht die sie gesammelt hatte. Plötzlich schien ihr Macht nicht mehr so wichtig. Sie wollte nicht das alles hier endete. Was hatte sie denn schon bewirkt? Was hatte sie erreicht? Wofür war denn all ihre Macht gut gewesen?

Sie zweifelte an allem, was ihr einst Halt gegeben hatte und das stürzte sie nur noch tiefer hinab in den Abgrund des Vergessens.

"Dunkelheit? Aber Rey hatte doch früher immer Angst im Dunkeln." Force hatte zwar noch nicht alles vollständig begriffen, doch er wusste was er wusste.

Rey war zart und zerbrechlich, auch wenn sie es vor niemanden zugab. Selbst wenn jetzt eine noch so dicke Schale ihr Herz umgeben sollte. Sie blieb wer sie war und konnte auch nichts daran ändern. Niemand konnte das.
 

Natürlich ahnte keiner das Rey auch Licht gesehen hatte, denn sie hatte es keinem erzählt. Also konnte niemand mit Bestimmtheit sagen was ihre Kraft war. Noch nicht.
 

"Es gibt da noch jemanden, der dieser Finsternis sehr zugetan ist und mit dem muss sich jetzt Rey erst mal auseinandersetzen." Cassandra wusste das sie die Grenzen längst überschritten hatte. Zuviel war ihr bereits entwichen, zu viel war schon gesagt worden was niemals hätte ausgesprochen werden dürfen.

"Aber Dunkelheit steht doch für ..." jegliche Farbe wich aus Ajons Gesicht. Nun eröffnete sich ihm der Schrecken, den das Große Ganze barg. Er konnte nur erahnen was sich ihnen noch alles in den Weg stellen würde. Doch abgesehen von dem Schauer der ihm über den Rücken lief spürte er noch etwas. Täuschte er sich oder stand es schlimmer um Cassandra als er angenommen hatte?

"Ich weis" sie hatte sich aufgerichtet und saß ruhig und gelassen da. Das Leben begann bereits aus ihr zu entweichen wie Wasser aus gefalteten Händen. Egal wie sehr man es auch versuchte, man konnte es nicht halten.

"Bedeutet das, das sie jetzt auch ..." er stogte. Ajon war einfach nicht fähig es auszusprechen. Er konnte nicht sagen, was sowieso jeder schon wusste. Selbst Force war sich der Ausmaße bewusst, die das haben könnte. Jeder von ihnen konnte sich noch lebhaft erinnern, als das letzte mal jemand mit der Kraft der Finsternis erwacht war. Der Rat hatte es ihnen gezeigt, auch wenn es schon tausende Jahre zurücklag, so hatten diese seltsamen Wesen doch die Macht das Vergangene lebendig erscheinen zulassen.

Damals, zur Zeit der Pharaonen, gab es eine Priesterin in der die Kraft erwacht war. Man hatte sie töten müssen. Nur der Pharao selbst war dazu in der Lage gewesen.

Aber es gab da etwas das ihm seltsam erschien, als ob im Puzzle ein Teil an der falschen Stelle säße, man es aber nicht sofort bemerkt.

"Vielleicht das werden wir sehen wenn die Zeit gekommen ist. Ich kann nur beten das es so ist." Dieser entsetzliche Ausspruch riss ihn aus seinen Gedanken. Wie konnte sie so etwas nur sagen? Meinte sie das wirklich ernst? Dies war nicht der passende Augenblick für Späße.

Entsetzten stand auch den anderen ins Gesicht geschrieben. Wie konnte Cassandra nur wollen das sich Rey, das Kind das sie behütet und unterrichtet und geliebt hatten, die Person der sie geschworen hatten sie für immer zu beschützen und zu behüten (auch wenn Rey von diesem heimlichen Abkommen nichts wusste), in ein Ungeheuer verwandelte mit dem selbst vor Äonen nur einer und das auch nur knapp, fertig geworden war. Wollte sie das wirklich?

"Wie kannst du das nur sagen. Wie kannst du überhaupt auch nur wagen so etwas zu denken?" Schorkans Stimme bebte vor Zorn. Diese Bestie freizulassen, bedeutete für ihn Rey töten zu müssen. Wie sollte er das tun? Wie konnte irgendwer von ihm eine solch scheußliche Tat verlangen?

Am liebsten hätte er Cassandra auf der Stelle getötet. Noch nie hatte er das Verlangen verspürt einem Menschen das leben zu nehmen und nun da es so greifbar war, fühlte es sich seltsam an.

"Weil, wenn sie es nicht ist, wenn sie nicht dir Kraft der Dunkelheit in sich trägt müssen wir sie töten. Besser gesagt ihr müsst das tun. Ich kann nicht länger hier verweilen. Ich habe es versucht und bin doch gescheitert. Verzeih mir Rey." und dann ging sie. Auch wenn ihr Körper blieb, so entschwand ihre Seele doch in andere, unbekannte Gefilde. Niemals würde der süße Schlaf ewiger Ruhe ihr vergönnt sein, denn sie hatte es nicht getan. Sie hatte es ihnen nicht gesagt und dafür würde sie bis zum Ende alles Seins und noch darüber hinaus büßen müssen.
 

"Sie ist bereit. Die Zeit ist gekommen. Sie wird sie hohlen."

Das waren die einzigen Worte die Cassandra jetzt immer wieder im Singsang wiederholte.

Anscheinend war auch sie zu dem geworden was ihr am meisten entsprach. Ihr Körper war nicht gestorben, doch dafür war sie dem Wahnsinn verfallen. Keiner wusste wie das geschehen war oder warum. Doch eins stand fest. Ihre Seele war nicht nur gebrochen, sie war zersplittert, all ihre Kraft verloren und nun war nicht mehr als eine Hülle zurückgeblieben.
 

Die verbliebenen drei brachten Cassandra in ihr Zimmer, wo sie sich in eine Ecke kauerte und mit ihrem kleinem Liedchen weitermachte. In diesem Augenblick durchzuckte alle gemeinsam eine Frage die sie niemals aussprechen würden, doch alle drei instinktiv hatten. Würde das Gleiche irgendwann mit ihnen geschehen?

Sie ließen Cassandra allein und setzten sich vor den großen Kamin. Ihre Anführerin war fort. Jemand neues musste bestimmt werden. Doch das war es eigentlich nicht was sie beschäftigte. Es gab viel wichtigere Dinge, die solche Formalitäten im Augenblick in den Hintergrund drängten. Wo war Rey? Ging es ihr gut? War die Kraft bereits erwacht?
 

Ajon hatte Tee gemacht, wie er es immer zu tun pflegte wenn Not am Mann war. Aus irgendeinem Grund entspannte das die Nerven und ließ sie neue Wege finden an die sie zuvor nicht gedacht hätten, so zumindest wirkte er üblich. Doch heut war etwas anders. Heute war nichts von der beruhigenden Art, die ihm selbst inne wohnte, in den Tee miteingeflossen.

Trotzdem hatten sie beschlossen sich erst mal über einiges klar zu werden bevor sie weitermachten. Sie hatten Dinge erfahren, von denen sie lieber nichts gewusst hätten. Sie hatten einen kurzen Blick auf einen Teil des Großen Ganzen erhascht und mussten zurückweichen, so schrecklich war es gewesen was sie hatten sehen müssen. Wie würde es dann wohl sein wenn sie alles begriffen?
 

"Was meinst du hat das mit dem Wasser und dem Rauschen zu tun." Wollte Force wissen. Auch er war nicht mehr so unbekümmert wie zuvor. Etwas in ihm hatte sich verschoben. Den innerlichen Zerfall eines Menschen, den er solang gekannt hatte, mit anzusehen hatte ihn verändert, das was er erfahren hatte, hat ihn verändert.

"Das sie tief im Inneren nur auf diese eine Person hoffen kann." Ajon war es der als erster aussprach was sie alle in einer gewissen Art und Weise schon immer gewusst hatten. Zwischen Rey und Schorkan lag seit je her ein besonderes Band. Auch über diese schweren Zeiten hin war es nicht gerissen. Jeder hatte sich in so mancher Art zu ihr hingezogen gefühlt, doch einzig und allein Schorkan hatte eine Chance bei ihr gehabt. Auch wenn Rey es niemals richtig wahrhaben wollte und alles immer gleich abgestritten hatte sobald man sie darauf ansprach, auch sie hatte einige romantische Gefühle für ihren Kindheitsfreund gehegt. Unsicher war nur ob diese Gefühle stärker waren, als das was sie draußen erlebt hatte. Sie hatte sich in einen Mann verliebt, nicht nur mit dem Körper. Nein auch mit Verstand und Seele. Konnte man so was durchtrennen? So was übertreffen?

"Nein das denk ich nicht" vielmehr wollte er es nicht wahrhaben. Force, der selbst in sie verliebt war wollte es nicht wahrhaben, auch wenn es ihm natürlich klar war.

"Schorkan was meinst du?" wollte Ajon herausfordernd wissen. Mal sehen wie weit sein Freund bereit war sich vor ihnen zu enthüllen. Schorkan hatte niemals gesagt das er sie liebte, doch man musste nur beobachten wie er sie ansah. Ein Blick von ihm reichte aus und einem wurde alles klar.

"Es ist mir im Moment eigentlich egal. Ich will nur wissen wo sie gerade ist. Es scheint euch beiden wohl noch nicht aufgefallen zu sein, das man sie momentan nicht mal mit Telepathie erreihen kann." Er machte sich wirklich Sorgen um sie. Er wusste das sie auf sich selbst aufpassen konnte, doch er wusste auch das sie alle miteinander verbunden waren. Rey war sehr feinfühlig. Wenn sie gespürt hatte was mit Cassandra nach ihrem verschwinden passiert war, befürchtete er, würde sie vielleicht eine Dummheit begehen. Und gleichzeitig kochten auch wieder Gefühle in ihm hoch. Würde sie vielleicht zu diesem Volltrottel Kaiba gehen? Allein der Gedanke daran wie sie sich küssten, sich liebten, machte ihn wahnsinnig.

"Sie hat sich verloren und muss sich finden."

Es war genau diese Art von dummen, selbstgerechten, Besserwissersprüchen, die er jetzt nicht brauchte und die ihn nur noch mehr zum unüberlegten Handeln anstachelten. Ajon bemerkte das zum Glück und verkniff sich den nächsten Satz.

" Warum können wir ihr nicht dabei helfen? Das ist doch eigentlich unsere Aufgabe oder?" Schorkans Wut und sein Zorn nahmen ab. Der Sturm der in ihm getobt hatte wich einem Meer aus Traurigkeit und Verzweiflung.

"Unserer Zeit ist vorüber. Sie brauchte uns als sie klein war, das ist sie nun nicht mehr. Es ist keine Spur mehr von dem Kind das wir einst kannten, in ihr geblieben." Selbst dieser Schlaumeierspruch versetzte ihn nicht mehr in Rage.

"Was das angeht haben wir wohl ziemlich versagt." Er fühlte sich einfach nur klein und Unbedeutend, so als hätte er noch nie etwas zu Stande gebracht und würde es auch nie.

"Sie ist jetzt dabei erwachsen zu werden, ach was sag ich sie ist es ja schon fast. Eigentlich mehr als irgendein anderes Kind in ihrem Alter." Auch Ajon schien von dieser ungeheuren Traurigkeit übermannt zu werden. Bei all seinem Wissen, hatte er doch noch längst nicht begriffen. Es gab noch soviel zutun. So vieles was er nicht verstand und dessen Geheimnisse enträtselt werden mussten. Er fragte sich wie viel Zeit ihm wohl noch dafür blieb.

"Oder in unserem." Dieser Ausspruch von Force überraschte. Er rief ihnen wieder ins Gedächtnis das sie ja selbst noch Halb Kinder waren. Keiner von ihnen war Älter als 20 und doch hatten sie schon so vieles erlebt und erfahren, das es für 3 oder mehr Leben ausgereicht hätte.

"Jetzt braucht sie andere und zu denen wird sie bestimmt gehen." Es war ungewöhnlich das ausgerechnet Schorkan so etwas sagte. Von Ajons Seite her hatte man damit gerechnet, doch von ihm. Hatte er sich etwa damit abgefunden? Sich in ein Schicksal ergeben und aufgehört zu kämpfen? War er noch er selbst wenn er etwas tat, was seiner Natur so zuwider war?
 

Rey stand an einer Brüstung, fernab der Stadt. Sie hatte sich schon oft hierhin zurückgezogen. Immer wenn sie die Sehnsucht überhand nahm. Sie blickte stumm aufs Meer und gab sich ganz dem Rauschen hin. Über ihr flog eine Möwe und sie konnte spüren wie der Ast des Baumes, auf dem sie nun saß, unter ihr vibrierte.

Sie wusste was mit Cassandra geschehen war. Sie wusste was sie getan hatte und noch mehr als das hatte sie erschreckt das es genau das war was sie gewollt hatte. Sie wollte das, das passierte. Als sie diese Energie durchflutet hatte, war es als wäre sie nicht mehr sie selbst. As würde sie sich sehen wie sie etwas tat.

Nun verstand sie das es mit dem Armband zu tun hatte. Was auch sonst? Alles in ihrem Leben hatte mit diesem verdammten Schmuckstück zutun. Alles verlor sie immer mehr und mehr daran, bis ihr nichts mehr blieb.

Am merkwürdigsten war das eine beständige Welle des Hasses von diesem Gegenstand ausging. Nur Zorn war darin. Vielleicht war Raynác ja die manifestierte Form dieser Gefühle?

Ihr war klar das sie sich selbst verlieren würde, mit jedem Augenblick mehr, da sie nicht die völlige Kontrolle über das Armband gewann.

Was wenn sie verlieren würde? Würde sie dann noch mehr ihrer Freunde das antun, was sie mit Cassandra getan hatte? Dieser Gedanke wurde ihr unerträglich.

Sie sprang vom Ast und näherte sich der Klippe. Noch einmal blickte sie zur Möwe empor.

Wind streifte ihr Haar.

Sie liebte den Wind mit seiner Kraft sie zu tragen. Ihren Geist Flügel zu schenken und sie an Orte zu bringen von denen sie nichts geahnt. Mit der Kraft sie zu verbergen, vor allem dem sie nicht begegnen wollte.

Sie liebte die Erde mit ihrer Standhaftigkeit, dem Willen zu bleiben, was auch geschah. Mit dem Schutz der sie war für all das Kleine das sich in ihr verbarg.

Sie liebte das Feuer mit seiner Kraft zu verbergen, tief in sich. Mit der Hitze die neue Kraft entflammt und sich in einem nicht enden wollenden Kreislauf vollführt. Das Ende gab es nicht, denn Feuer gibt es bis in die Ewigkeit.

Doch von allen war ihr der Regen am liebsten. Das Wasser das ändert was unmöglich schien. Das so tief ist das man sich darin verlieren könnte, doch man weis es bringt einen an den Ort zu dem man gehört. Der Regen mit seiner beruhigenden Kraft und das Meer mit der unerschütterlichen Beständigkeit.

Ja sie liebte es mit jeder Faser ihre Seins und doch war da noch mehr.

Als sie begriff schloss sie für einen kurzen Augenblick ihre Augen. Sie musste ihre Gedanken erst einmal wieder ordnen.

Sie war es und sie würde es auch sein, selbst wenn schon das vergangen war wofür sie geboren wurde.

Sie war der Anfang und das Ende allen Seins. Nun entschied sie welchen Weg sie wählte. Es war schwerlich vorzustellen, das jemand so unbedeutendes so viel bestimmte. Sie war doch nur ein Mädchen, 16 Jahre jung. Was sollte sie schon verändern? Es gab da noch jemanden. Sie war nicht allein. Diese Person musste sie finden und das verlangte von ihr etwas das ihr nicht leicht viel.

Vertrauen.

Es verlangte alles was sie aufbringen konnte. Sie öffnete ihre Augen wieder und sah in seine. Augen tiefer als jedes Meer und endloser als der Himmel selbst.

Nun hatte sie Vertrauen und sprang.

Es war ein langer Flug, der Wind hüllte sie ein, beanspruchte sie für sich. Die Erde erzitterte und verlangte zurück was ihr genommen.

Doch Rey wusste das nur das Meer ihr Ziel bestimmte.

In Gedanken sagte sie sich immer wieder ,Hab Vertrauen. Hab Vertrauen.' Oder war es doch jemand anders der ihr diese Worte ins Ohr wisperte?

Egal, nun war es eh zu spät um umzukehren und doch kam sie nicht umhin die eisige Klaue des Todes in ihrem Nacken zu spüren. Sie würde Sterben, sicherlich würde sie Sterben. Wie konnte sie auch nur auf diese Schnapsidee kommen von der Klippe zu springen? Warum tat sie so etwas? Es war einfach Instinkt, der Wille zu überleben. Eine Sache die sich in ihrem Körper abspielte und so sehr ihr Geist auch vertraute ihr Körper tat es nicht. Und dann war es soweit, sie sah die weiße Gicht der Wellen, das Blau des Meeres und dann Nichts

Sie schlug auf.

Die Wellen brachen über ihr zusammen. Ihr Körper wollte sich krümmen vor Schmerz, doch sie hatte keine Kontrolle mehr über ihn. Alles fühlte sich so an als ob ihr tausend Nadeln in der Haut stecken würden.

Die Kälte des Meeres begann sie in Besitz zu nehmen. Das sonst so farbenprächtige Blau verschwamm zu einem furchteinflößenden Schwarz.

Das Meer umgab sie und zog sie hinab, in den Strudel ihrer Angst. Ihr Körper war Betäubt ihr Verstand driftete ab. Sie war geschlagen, besiegt von sich selbst und doch hörte sie immer noch diese Stimme ,Hab Vertrauen.'

Wie sollte sie Vertrauen, wenn sie sich doch nicht bewegen konnte und immer tiefer in ihr nasses Grab sank?

Alles verschwamm vor ihren Augen. Sie wünschte so sehr ihn noch einmal wieder zu sehen. Noch einmal seine Arme spüren, die sie sanft hielten. Nur noch einmal in seinen blauen Augen versinken. Ihn nur noch einmal Küssen, seine Lippen auf den ihren spüren. Noch einmal bei ihm zu sein, es ihm zu erklären. Sich entschuldigen können, richtig Abschied nehmen.

Doch sie wusste es war unmöglich. Es würde ihr verwehrt bleiben.

Auf ewig.

Ihre Augen schlossen sich und die letzte Luft entwich ihren Lungen und stieg in Form heller Blasen zu Wasseroberfläche empor.

Sollte alles wirklich so enden?
 

Tja und das ist jetzt die Frage an euch. Soll hier alles enden? Überlegt es euch gut. Wenn ihr wollt das ich weitermache und das von der Mehrheit in riesigen, noch nie da gewesenen Ausmaßen in Kommentaren dargelegt wird, könnt ihr mich nicht mehr stoppen. Dann folgen mindestens noch weitere 20 endlos erscheinende Kapitel. *an eurer Stelle gut darüber nachdenken würde*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Sweetsunrise
2004-08-06T21:07:34+00:00 06.08.2004 23:07
Jaaaaaaaaaaaaaaaa du must unbedingt weiterschreiben die Story ist doch voll geil, ich liebe den Verlauf und die Spannung und die Art wie du schreibst! Bitte schreib weiter
*dich anhops und hundeaugenmach*
Ach und alles gute zum Jubiläum
20 Chaps da will ich auch mal hinkommen!

bis denne deine Sweet
Von: abgemeldet
2004-08-02T15:52:32+00:00 02.08.2004 17:52
Du MUSST weiterschreiben, du musst^^
tse, tse, tse, wie kommst du auch auf solche Gedanken, also wirklich...
Das Kap ist echt gut, nur noch etwas verwirrend^^
So ich mach mal jetzt ne Runde und suche Kommischreiber^^
soll ja schließlich weitergehen^^
also dann, mach weiter so
deine Mija
Von:  DarkEye
2004-08-01T18:47:48+00:00 01.08.2004 20:47
Einfach super gut""!!! Schreib mir wenns weitergeht!!

MFG DARK
Von: abgemeldet
2004-08-01T14:38:26+00:00 01.08.2004 16:38
Natürlich nicht! Das darf nicht so enden... wie kannst du es auch nur in erwägung ziehen daran zu denken, jetzt schon aufzuhören?*bösenBlickaufsetzt* Außerdem sind deine Kapitel nicht endlos! Sie haben bloß epische Ausmaße! *räusper*
War ein geiles Kapitel(musste gesagt werden),
Bis denne deine Jenny, Kommischreiberin auf Lebenszeit -<-@


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