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I'm back!

Die Fortsetzung von "Someone like me"
von

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Flirtereinen vor einem großen Fest

So, jetzt aber. Ich hab nochmal von vorn angefangen, die ersten 3 Kapitel waren in Ordnung, aber der Rest? (wo bleibt mein Erfindergeist??? Uff.......) *strahl* Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe doch mal auf fleißige Kommis von den Lesern! Mystic

--------------------------------------------------------------------------------Yami und Tina hatten sich gesucht und gefunden, wie ihr in "Someone like me" sehen konntet. Nun steht ein sehr großes Fest an:
 

Die Hochzeit der beiden war schon im vollen Gange, und Ramona; das Findelkind der beiden; konnte schon einige Worte sagen. "Mama!", hörte man aus dem Hause Akigawa. "Och Ramona, was ist denn? Du bist ganz schön anhänglich, wie dein Papa!", hörte man eine junge Frauenstimme. In der Küche stand Tina, die ihre blonden, langen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Sie hatte ein Baby auf dem Arm. "Tina Liebes, soll ich dir helfen?", fragte eine etwas ältere Frauenstimme. Die Mutter, Katharina Akigawa, spitzte zur Tür hinein. "Das wäre echt lieb, sonst verbrennt mir noch was in der Röhre!", sagte Tina, die mit der herumzappelnden Ramona zu kämpfen hatte. Die Mutter nahm ihrer erwachsenen Tocher das Baby ab. "Hallo, bin wieder da!", hörte man eine junge Männerstimme. "Ah, Yami, gut das du kommst!", sagte Tina und holte den Apfelstrudel aus dem Ofen. "Hmmm, hier riechts lecker!", sagte Yami, der zur Tür reinspitzte. "Du wolltest doch Apfelstrudel, oder täusche ich mich?", fragte Tina lächelnd. "Na klar, Liebling!", sagte er und umarmte seine Freundin. "Vorsicht, das Ding ist heiß!", warnte sie ihn. Doch, wie es das Schicksal wollte, verbrannte Yami seinen rechten Arm an der Auflaufform. "Au! Hey, konntest du mich nicht warnen?", fragte er sie. "Ich hab doch gesagt dass das Ding hier heiß ist, wenn du nicht hören kannst musst du eben fühlen!", sagte Tina und stellte die Form auf die Küchentheke. Dann sah sie wieder zu ihrem baldigen Mann. Der lächelte überglücklich und setzte sich auf einen der teuren Küchenstühle. "Männer.", sagte sie leise und schüttelte den Kopf. "Das habe ich gehört!", sagte Yami grinsend. "Na und?", gab Tina zur Antwort. Beide lachten. "Wir beide sind schlimmer als Ramona!", lachte Tina. "Stimmt, komm her und lass dich mal umarmen!", sagte Yami und hielt ihr seine rechte Hand hin. Sie lief auf ihn zu. Er legte seinen verbrannten rechten Arm um ihren Körper und zog sie somit auf seinen Schoß. "Ich hab dich unendlich vermisst!", sagte er und strich über Tinas Wange. "Ich dich doch auch!", sagte sie und lächelte ihn an. "Ihr zwei seht immer so süß aus, wenn ihr flirtet!", sagte Tinas Mutter, die gerade mit Ramona auf dem Arm in die Küche kam. "Och Mutter, immer wenns knistert!", maulte Tina. Da lachten Yami und Tinas Mutter. "Was denn? Stimmt doch!", protestierte sie und verschränkte beleidigt ihre Arme vor ihrer Brust. "Och Schatz!", lachte Yami und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Da kam schon ein sanftes Lächeln zum Vorschein. "Danke!", lächelte Tina ihrem Freund zu. "Bitte!", sagte Yami. Da klingelte das Telefon. "Ich geh!", riefen er und sie gleichzeitig. Doch Tina hatte die besseren Chancen und griff zum Hörer. "Akigawa", meldete sie sich. "Wheeler, hi Tina! Ich wollte deinen baldigen Mann und dich fragen, ob ihr zwei nicht Lust hättet, mit uns in die heiße Quelle am Ende der Stadt zu kommen? Wir haben außerdem was zu feiern!", sagte Joey. "Was denn?", fragte Tina. Im Hintergrund war ein Stöhnen zu hören. "Ich hab eine Freundin, die wollte ich euch vorstellen!", sagte Joey überglücklich. "Hey, echt klasse! Ich frage mal schnell!", sagte Tina und sah Yami fragend an. Der nickte, er war einverstanden. "Okay, wann?", fragte Tina Joey. "So um 3 am Parkplatz!", sagte Joey. "Okay, bis dann! An welchem?", fragte Tina. "An dem vor dem Schloss!", sagte Joey. "Okay, bis um drei!", sagte sie und legte auf. "Um 3 am Parkplatz vor dem "Yumishi" Schloss!", sagte sie dann zu Yami. "Gut, aber davor habe ich noch was mit dir vor!", sagte Yami grinsend. "Oh oh, muss ich Angst haben?", fragte Tina gespielt verängstigt. "Ja, vor mir!", sagte Yami. Sie lachte. Schon wurde sie von ihm hochgehoben. "Yami!", rief sie, wurde aber hinauf in ihr Zimmer getragen, oder besser, ihr "noch" eigenes Zimmer. Tinas Mutter lächelte hinter den beiden her. Ramona quengelte. "Na Ramona? Bald werden Mama und Papa heiraten!", sagte sie zu ihrer Enkelin. Da lachte Ramona wieder.

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Sandy, die Freundin

Es war gerade 3, als ein hellblaues Cabriolet auf den Parkplatz des "Yumishi" Schlosses zusteuerte. "Hey, da ist ja unser Hochzeitspärchen!", rief Tristan erfreut und winkte. Das Cabrio hielt direkt vor Joey, der sich absichtlich halb in den Weg gestellt hatte. "Das nächste Mal halte ich nicht mehr!", rief Tina lachend. "Na und? Eine arme Seele weniger auf der Welt!", sagte er grinsend. "Och Joey, nun komm lieber her!", sagte ein Mädchen mit weißem Haar und rehbraunen Augen. Es streckte seine Hand zu ihm. "Sandy, darf ich dir vorstellen? Yami und Tina, meine besten Freunde, sie haben mir bei jeder Sache auf die Beine geholfen, auch wie ich in der Mysticwelt ohne es zu wollen gegen sie gekämpft habe!", stellte Joey seiner Freundin die zwei vor. "Hi!", sagte Tina und gab ihr die Hand. Auch Yami tat das, aber ohne ein Wort zu sagen. "Sandy Tumiko, freut mich! Du bist doch die Tochter der Katharina Akigawa! Du siehst ihr gar nicht ähnlich!", sagte Sandy lächelnd. "Na ja, mein Vater......", da unterbrach Tina. Sie erinnerte sich an ihr Versprechen. "Ich schwöre euch, die Raritätenjäger müssen sich vor mir in Acht nehmen!", hörte sie ihre mutige und entschlossene Stimme. "Ich halte meine Versprechen!", dachte sie und sah Sandy in die Augen. "Mein Vater sah mir ähnlich!", lächelte Tina Sandy zu. Die lächelte zurück. "Kommt, lasst uns endlich in die Quelle gehen! Ich sehn mich so sehr nach einer Erfrischung!", sagte Thea. "Hey, du bist ja auch da!", sagte Tina überrascht. "Hättest du mich nicht erwartet? Hm, wohin ihr geht, gehe auch ich!", grinste Thea. Tina grinste zurück. "Also, nichts wie auf an die Quelle!", sagte Joey und umarmte Sandy. Tina sah ihren Freund an. Der hatte einen merkwürdigen Blick Sandy gegenüber. "Irgendwas ist an der Person faul!", dachte sie und lief los.

Kishumas Erscheinung

Nun saßen alle 6 in der Quelle und plauderten, Yami ließ seinen Blick nicht von Sandy weichen, die ausgelassen mit ihrem Freund Joey im Wasser spielte. "Warum sind Yamis Blicke nur auf sie gerichtet? Was findet er denn an ihr?", fragte sich Tina und überlegte. "Was hast du denn, Tina?", fragte Thea sie besorgt. Jetzt sah auch Yami zu ihr. "Ach....nichts, ich werd mich ein wenig in die Sonne legen, es ist so schön heiß heute!", sagte Tina abweisend und stand auf. Ihr dunkelblauer Bikini war fast durchnässt, und die Wassertropfen auf ihrer Haut spiegelten sich im Sonnenlicht. Sie stieg die Treppen hinauf und ging zu den Umkleidekabinen. "Wieso hat er bloß auf Sandy geschaut? Findet er sie interessant, oder spürt er das selbe wie ich?", fragte sich Tina weiter und zog sich um. "Ganz einfach, du musst deinem Herzen vertrauen, kleine Tina!", hörte sie eine Frauenstimme. Erschrocken drehte sie sich um. "Wer ist da?", fragte Tina. Keine Antwort. "Halluzinationen!", dachte sie und sah zum Spiegel. Da sah sie eine schwarzhaarige, gebräunte Frau vor sich stehen. Ihr langes, weißes Kleid glitzerte im Sonnenlicht. "Wie sind sie denn hier her gekommen? Und was wollen sie von mir?", fragte Tina verunsichert. "Ich bin Kishuma, Wächterin der Seele der Pharaonin Ranika!", sagte die Frau lächelnd. "Aha, und was wollen sie hier, Kishuma?", fragte Tina weiter. "Ich will dir etwas sagen, und auch erzählen, Mystica hat dir damals nicht alles erzählt!", lächelte Kishuma ihr entgegen. Tina horchte auf. "Ranikas Geist, das hast du ja noch vom Hofarzt gehört, befand sich in dem Körper der toten Pharaonin. Als Zeichen, das sie unvergessen bleiben sollte, ließ Pharao Yami ihren Geist in einen Milleniumsgegenstand, den Milleniumsarmreif den du jetzt trägst, einsperren. Nun hast du die Macht der Pharaonin und des Gegenstandes aktiviert! Du hast nun unendliche Stärke erhalten! Aber nutze sie gut, denn keiner, nein wirklich keiner will das die Macht der Pharaonin unnütz eingesetzt wird. Hast du es denn nicht selbst gemerkt, wie du gegen Humokon gekämpft hast? Du wärst tot gewesen, als dich seine beiden Schwerter trafen, aber du bist aufgestanden als wäre nichts geschehen!", erzählte Kishuma. "Aha, du meinst, der Geist der Pharaonin ist in dem Armreif gefangen, und ich habe die Macht von ihr erhalten!", schlussfolgerte Tina. "Ja, du bist fast der Pharaonin Ebenbild, du siehst fast so aus wie sie! Das hat Yami an dich gezogen. Du bist in seinen Augen die Pharaonin. Doch Sandy spielt auch eine große Rolle!", sagte Kishuma. "Und welche?", fragte Tina. "Sandy, oder damals war sie Enigma, war eine der Leibwachen des Pharao, aber sie wurde aufdringlich, deswegen ließ sie Yami auf Wunsch seiner Freundin Ranika töten. Dafür schwor Enigma ewige Rache! Und die Rache hat heute stattgefunden, kämpfe um das, was dir wichtig ist, was du liebst!", sagte Kishuma und löste sich in Luft auf. "Warte!", rief Tina, aber Kishuma war weg. Nun sah sie zur Tür, die ins Freie führte. "Ich werde kämpfen, Kishuma, das verspreche ich dir!", sagte sie leise und stieß die Tür auf. Sie ging an die Quelle. Die anderen fünf saßen immernoch in der Quelle. Yami unterhielt sich mit Tristan. "Hey, kuckuck!", sagte Tina und legte ihre Hände um Yamis Augen. "Hey, Tina! Das Spiel kenne ich doch mittlerweilen! Was hast du denn vor?", fragte Yami als er Tinas Hände abschüttelte und sie verliebt ansah. "Ich? Ich leg mich in die Sommersonne! Ich will endlich braun werden!", sagte Tina und drückte ihm einen Kuss ins durchgeschwitzte, nasse Haar. "Aber davor!", sagte Tristan grinsend. "Lass das, ich warne dich!", drohte Tina. Doch das half nicht, sie wurde von Tristan und Joey nassgespritzt. "Oh, ihr Mistkerle!", sagte sie lachend. "Was willst du denn machen? Nichts kannst du machen!", grinste Joey sie an. "Ich warne euch, wenn ihr aus der Quelle gestiegen seid, dann seid ihr zwei dran!", sagte Tina grinsend. "Wir bekommen schon Angst!", sagte Tristan gespielt verängstigt. Joey lachte, auch Tristan lachte. Tina warf den beiden ihren giftigsten Blick zu. Da hörten beide auf zu lachen. "Gut so, ich warte bei der kleinen Quelle da hinten auf euch und lege mich ein wenig ins Gras!", sagte Tina und sah ihren zukünftigen Mann an. "Ist gut, ich komme gleich!", sagte er und küsste sie, aber auch er konnte es nicht verkneifen, sie während des Kusses nass zu spritzen. "Ah!", sagte Tina und versuchte mit ihrem Arm das Wasser abzufangen, vergebens. Ihre Kleider waren tropfnass, genauso ihr langes, blondes Haar. "DU!", sagte Tina mit ihrer erhobenen Stimme. "Sorry, das musste jetzt sein!", lachte Yami. "Das merke ich mir, Freundchen, zu Hause zeig ich dir mal was ich noch kann außer mit Zutaten und Geräten zu hantieren!", sagte sie und warf ihrem "Mann" einen giftigen Blick zu. "Oh oh!", sagte Thea grinsend. "Jetzt gibt's zu Hause Ärger!". "Von ihr? Glaube ich nicht!", sagte Yami. "Warts ab!", sagte Tina noch und stand auf. Sie windete ihren Zopf aus. "Ich leg mich ins Gras, zum Trocknen!", sagte sie und ging. Aber sie merkte schon, irgendwas schien in der Quelle nicht in Ordnung zu sein. Kaum war sie einen Meter weg, hörte sie schon Joeys Geschreie, das war nicht gut gelaunt und fröhlich, sondern verärgert und wütend. Tina drehte sich um und rannte zur Quelle. Da sah sie es...........

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Soweit war alles super! Aber was sah Tina, etwa, das Yami Thea küsst? Oder Sandy lesbisch wird? Lest es in Kapitel 4!

Ein Kuss für Yami, und die späteren Probleme

"Yami!", sagte Tina erschrocken und blieb stehen. Sandy war bei ihrem Mann, der sie verdutzt ansah, denn er hatte ihre Lippen auf seinen. Tränen wollten aus Tinas Augen rennen. Thea sah sie im Schatten der Bäume. "Oh nein, Tina!", sagte sie und rannte so gut es geht aus der Quelle. Als sie Tina fast erreicht hatte rannte, rannte diese davon. "Tina, warte!", rief Thea ihr noch hinterher.

"Warum ich? Wieso tut mir Yami das an? Hat er seine Liebe zu mir verloren, oder stimmt das was Kishuma mir gesagt hat?", fragte sie sich während des Rennens. Sie stoppte, als sie etliche Meter von der Gruppe entfernt war. "Kishuma hat Recht, sie will sich das zurückholen, was Ranika ihr gestolen hat, nämlich Yami!", sagte Tina leise. Der Abendwind flog durch ihr langes blondes Haar. Und die Tränen liefen an ihren Wangen hinunter. "Tina!", hörte sie eine bekannte Stimme rufen, Joey rannte zu ihr. "Mensch! Was machst du denn.......", er unterbrach, er sah Tinas Tränen. "Yami.....", antwortete Tina, aber schon nahm sie Joey in den Arm. "Du hast gesehen, was Sandy dir und mir angetan hat!", sagte er beruhigend. Sie nickte. "Ich konnte es auch kaum begreifen, ich wollte sie gerade küssen, da saß sie schon auf Yamis Schoß und hat ihn geküsst. Du hast garantiert mein Geschreie gehört!", sagte Joey ruhig. "Ja!", sagte sie tränenerfüllt. Sie weinte weiterhin. Joey strich beruhigend über ihren Rücken. "Weine dich ruhig bei mir aus!", sagte er und lächelte. Tina weinte in seine grüne Jacke hinein. "Hey, Tina!", rief Thea, die die beiden gefunden hatte. "Alles in Ordnung?", fragte sie und legte eine Hand auf Tinas Schulter. "Sie musste das Schauspiel, was meine Ex abgezogen hat mit ansehen! Und das tut ihr verdammt weh!", versuchte Joey es Thea zu erklären. Tinas Schluchzen wurde immer lauter. "Wieso.......wieso tut sie mir das an? Ich.....ich wollte doch.......ich wollte doch.......Yami......", die Worte gingen in ihrem Schluchzen unter. "Schh!", beruhigte sie Thea. Doch niemand konnte sie beruhigen, in ihrem Gewissen geisterten ihre Worte: "Er hat sich von Sandy küssen lassen, das kann ich ihm nicht verzeihen, diese Person tut uns beiden nur weh!". "Habt ihr sie gefunden?", Tristans Rufen vertrieb die Gedanken. "Ja, aber ihr geht es wirklich schlecht!", rief Thea zurück. "Was ist mit ihr?", rief Sandy. Da riss sich Tina von Joey los. "Hey, wo willst du hin?!", rief er Tina hinterher. "Yami weiß wo er mich findet!", rief Tina tränenüberströmt und rannte, als ginge es um ihr Leben.

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Wohin rennt Tina? Etwa zu Marik? Oder an die Stelle, wo sich Yami und sie zum ersten Mal sahen? Lest es doch nach, Kapitel 5 ist im Anmarsch!

Memories, die Erinnerungen an die schönste Zeit

So, endlich! Ich habs geschafft! Das 5. Kapitel ist mir einigermaßen gelungen! Ich hoffe, es bekommt auch ein paar Kommis von euch! Mystic-chan

--------------------------------------------------------------------------------Tina lief in den Park. Das war der Ort, der Yami und sie zusammen schweißte. "Hier habe ich meinen Liebling kennengelernt, und nun ist wahrscheinlich alles aus!", dachte Tina und ließ sich auf eine freie Bank nieder. "Hey, das ist doch nicht etwa Tina? Tina Akigawa?", hörte sie eine Stimme. Sie drehte sich um, ihre Cousine Angelika stand hinter der Bank und lächelte sie an. "Hey, Angie!", sagte Tina und umarmte ihre "Lieblingscousine". "Hey, ich bin froh mal wieder in Domino zu sein, aber sag mal, wieso heulst du wie ein Schlosshund?", fragte Angelika und strich ihr die Tränen weg. "Ach, mein "baldiger Ehemann" oder besser "vielleicht Ex", hat mir ewig weh getan!", sagte Tina und senkte den Kopf. "Hey, Kopf hoch, Cousinchen!", sagte Angelika aufmunternd. "Erinner dich mal an unser Lied, das wir eins einmal geschrieben haben!", sagte sie weiter und stellte einen CD-Player neben sich. "Das von "Nightwish", "Ever Dream"?", fragte Tina. "Ja, wir haben es doch "Tränen" getauft!", sagte Angelika und drückte auf Play. Schon sang sie den Eingang:

"Wenn die Tränen leise rolln, kein Ende ist in Sicht. Dann ist das Ende schon erreicht. Wenn deine Tränen enden wolln, doch du immernoch weinst, ist deine Seele allein!". Tina lächelte und machte nach einer langen Instrumentalpause gleich den 2. Vers: "Es ist vorbei, vorbei, was einmal war! Die Liebe, das Glück, die Hoffnung auf Erlösung von ihm. Er hat es gewollt, nun liebt Er, eine andere. Die ihm, wohl mehr bedeutet, als ich es jemals tat!". Nun sangen beide zusammen: "Tränen sind ihm nichts mehr wert, komm Mädchen stehe auf. Egal was da jetzt auch kommt, steh das durch. Tränen lügen nie, doch sie zeigen ihm, deine Schwäche in dir!". "Tränen der Schwäche", sang Tina nochmal.
 

In einem anderen Teil des Parks. "Hier habe ich sie zum ersten Mal gesehen, oh Tina! Ich wollte dich niemals verletzen!", dachte Yami und suchte angestrengt nach seiner Freundin. Da hörte er zwei Stimmen. "Was ist das denn?", fragte er sich und ging leise näher ran.
 

Währendesssen sang Angelika schon die zweite Strophe: "Was deine Tränen ihm sag'n, das kann ihm, doch egal sein. Er hat eine Neue, die er nun mehr liebt als dich!". Tina sang dafür als Ersatz für den Refrain: "Oh ich liebe ihn so, so sehr wie nie vorher, wieso ist er nicht hier bei mir? Wenn ich es ihm gestehe, was denkt er dann von mir? Ich trauer ihm nie nach!". "Keine Trauer um ihn! Er soll merken, das ich zu.....", sang Angelika und Tina vollendete mit: "zu stark für ihn bin!". Die beiden Mädchen lächelten sich gegenseitig an. Tinas Tränen verschwanden in Null Komme nichts. "Sag ihm doch die Wahrheit, egal was jetzt auch kommt, deine Tränen sind ihm, nichts Wert!". Nun setzte Tina mit ein: "Wenn die Tränen leise rolln, kein Ende in Sicht! Dann ist das Ende schon erreicht! Wenn dein Herz sich nach ihm sehnt, dein Herz dich ewig quält, dann willst du um ihn kämpfen! Halte dich doch nicht auf, lauf los und zeig es ihr, du liebst ihn noch!". "Ja, ich liebe ihn!", sang Tina, und zwar ziemlich laut das man denken könnte sie schreit es aus sich hinaus. "Wenn du um ihn kämpfen willst, dann geh und zeig es ihm, das er für dich noch immer existiert. Zeig ihm das du ihn noch liebst, ich halte dich nicht auf! Jede Träne ist ihm Wert!". Mit einem Paukenschlag endete das Lied. Tina wischte sich die restlichen Tränen ab. "Das tat jetzt gut!", sagte sie lächelnd. "Tja, wenn ich mal nicht weiter weiß, such ich Schutz und Trost in den Liedern, die wir einst mal geschrieben haben!", sagte Angelika lächelnd. Yami hockte noch im Gebüsch und hatte den beiden zugehört. Auch in seinen Augen waren kleine Tränen. "Dieser Ort erinnert mich an das erste Treffen mit meinem Schatz. Ach, ich wünschte, er wäre hier!", sagte Tina seufzend. Da nutzte Yami die Gelegenheit und kam aus dem Gebüsch hervor. "Du brauchst es dir nicht mehr wünschen, er ist schon da!", sagte er lächelnd. Die beiden Mädchen drehten sich um. "Yami.", sagte Tina stutzig. "Ich bin immer bei dir, egal wohin ich auch ohne dich gehe. Tut mir echt leid, das du dass in der Quelle mit ansehen musst!", sagte er und nahm seine Freundin in die Arme. "Es tut mir leid, das ich dich nicht einmal angehört habe, was du dazu sagen wolltest. Kannst du mir verzeihen?", fragte Tina leise. "Ja klar, wenn du auch mir verzeihen kannst.", sagte Yami und sah hinunter zu ihr. Sie lächelte. Beide kamen sich ihren Gesichtern näher, schlossen die Augen und versanken in einem Kuss. Als sie sich lösten sagte Tina: "Oh, ich hab vergessen dir jemanden vorzustellen, das ist Angelika Umo, meine Cousine!". Yami sah zu ihr. "Freut mich!", sagte er und gab ihr die Hand. "Hi, du bist also Tinas Verlobter? Schade das du nicht mehr zu haben bist. Dich hätte ich gern genommen!", feixte Angelika. "Och Angie, lass das!", sagte Tina seufzend. "Du musst wissen, sie ist seit 1 Jahr Single!". "Hm, garantiert findet sie noch jemanden, der vielleicht etwas besser ist wie ich!", sagte Yami. "Dich ersetzt keiner!", sagte Tina lächelnd. "Ohje, das Geturtel immer!", sagte Angie stöhnend. "Dann geh doch, wenns dir nicht passt!", sagte Tina. "Ich muss eh mit euch mitkommen, ich übernachte bei Tante Katharina!", grinste Angie. "Na toll, hättest du mir nicht eher Bescheid sagen können?", sagte Tina genervt. "Nun komm!", sagte Yami und kniff ihr leicht in die Seite. "Aua!", sagte Tina und versuchte noch dem Griff zu entkommen, doch ihr Freund hatte sie fest im Arm. "Du bist echt fies, Yami, weißt du das?", sagte sie schmerzverzerrt. "Ich weiß! Aber du müsstest ja auch wissen, das ich dich bestrafe wenn du frech wirst!", grinste Yami seine Freundin an. Die schüttelte den Kopf. "Mannsbild!", seufzte sie. "Hey!", sagte er und kniff ihr wieder in die Seite. "Wenn ich heim komm hab ich schon blaue Flecken!", sagte sie wieder schmerzverzerrt. "Wollen wirs mal nicht hoffen, sonst muss ich Tante Katharina sagen, du bist in eine Strassenschlacht verwickelt worden!", grinste Angelika. "Ihr zwei passt zusammen, einer frecher als der andere!", sagte Tina. So gingen die drei nach Hause.

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Das Fest der Feste, die Hochzeit von Yami und Tina

So, das 6. Kapitel ist da. In Zusammenarbeit mit einer guten Freundin von mir hab ich es auf die Beine gestellt. Und nun, viel Spaß beim Lesen! Mystic-chan.

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Es waren nun 3 Monate vorbei, und nun war es endlich soweit. Die beiden heirateten. Aber im Hause Akigawa war noch hellere Aufregung als im Hause Mutou. Die beiden mussten sich ja trennen, damit niemand die Kleider vorher sah. Bei Tina: "Mama! Wo hast du denn den Schmuck hin!", hörte man ihr Rufen. "Auf der Treppe liegt er!", rief ihre Mutter. Die Tür zu Tinas "noch" Zimmer öffnete sich, sie kam heraus. Sie hatte ein langes, weißes Kleid an. "Soll ich dir helfen, Cousinchen?", fragte Angelika, die in ihrer Zimmertür stand. "Beim Schleier brauch ich eh jemanden!", sagte Tina aufgeregt und schnappte sich schnell den Schmuck. Beide gingen in Tinas Zimmer und schlossen die Tür. Sie legte die Kette an, die ihr Yami beim Wochenmarkt gekauft hatte. "Die Kette der Pharaonin. Ich hoffe, sie bringt mir Glück!", dachte sie und lächelte ihr Spiegelbild an. "So, komm her! Wo ist der Schleier?", fragte Angelika. "Auf dem Bett!", sagte Tina und ging zu ihr. Angelika nahm und band ihn in Tinas Haar fest. "Du siehst aus, wie eine Prinzessin, aber ich weiß nicht welche!", sagte Angie lächelnd. "Du mal wieder!", grinste Tina und sah zum letzten Mal in den Spiegel. Sie fühlte sich geborgen. "So musste sich Ranika bei ihrer Hochzeit auch gefühlt haben, als sie Yami heiratete!", dachte sie und zog schnell ihre Schuhe an. "Tina, dein Bräutigam wartet in der Firma, und es sind noch mehr gekommen!", rief Tinas Mutter. "Ja, bin schon auf dem Weg!", rief Tina und ging mit ihrer Cousine aus dem Zimmer. Angie sah auf die Uhr. "Knapp vor dem vereinbarten Treffen, der ist ja hyperpünktlich!", sagte sie. "Tja, das ist eben Yami!", sagte Tina und ging schnellen Schritts zur großen Treppe. Davor blieb sie stehen. "Wenn sie uns das Klopfzeichen geben, dann öffnen wir ihnen die Tür, Frau Akigawa!", sagte einer der Bodyguards durch die Tür hindurch. Tina nickte und lauschte an der Tür. Auf der anderen Seite war getuschel und gemurmel zu hören. "Fass dir ein Herz!", sagte Angelika aufmunternd. Tina sah zu ihr, nickte und atmete zum letzten Mal tief ein. Sie klopfte. Schon wurden die breiten Türen geöffnet. "Komm, ich nehm dich solange an die Hand!", sagte Angelika und nahm ihre Hand. Sie merkte, das Tinas Hand vor Aufregung zitterte. Sie liefen zusammen zur Treppe. Da sah Tina hinab. Am unteren Ende stand Yami, der sie anlächelte. Auch sie lächelte zurück. Aber sie sah noch 2 Kinder neben ihn stehen, die sich aber dann schnell von ihm lösten und sich in die Mitte der Treppe stellten. "Laufen wir mal los!", sagte Angelika und sofort schritten beide die Treppe hinunter. Tina fühlte, das sie schon wieder schweben wollte. Alle beide liefen sehr langsam, damit sich Tina teils im Raum umsehen konnte. Viele Geschäftsleute sind gekommen, na ja wen wunderts? Schließlich heiratet die Tochter von Katharina Akigawa, und sowas ist ja eine Sensation in Domino. "Auweia!", dachte Tina. Am liebsten wollte sie wieder zurücklaufen und das alles nochmal von vorne machen, ohne Geschäftspartner usw. Aber sie war fast unten, also zurück konnte sie nicht mehr. Yami reichte ihr die Hand und Angelika ließ ihre Cousine los. Tina nahm seine Hand und küsste ihn. "Alles Gute!", riefen die beiden Kinder, die Tina und Angelika gefolgt waren und bestreuten das Paar mit Blütenblättern. "Du siehst wunderschön aus, Engelchen!", lobte sie Yami lächelnd, als er sich von ihr löste. "Danke dir, du siehst auch gut aus!", sagte Tina. "Dann gehen wir mal in die Kirche!", platze Joey heraus. "Du Trottel, immer die Romantik der beiden stören liegt dir wohl im Blut!", schimpfte Thea. "Hey Freunde!", lächelte Tina. Tristan lächelte und umarmte sie. "Alles Gute euch zweien, ich hoffe das mit Sandy hat dir nicht allzu weh getan!", sagte er leise. "Nein, ich habe ihm doch verziehen, sonst würde ich nicht hier stehen!", sagte sie lächelnd. Auch Thea folgte seinem Beispiel. "Ich hoffe bloß das ihr zwei das auch aushaltet!", sagte sie. "Werden wir, keine Angst!", sagte Tina lachend. Joey umarmte Yami und sie gleichzeitig. "Ich freu mich so für euch!", sagte er. Tina klopfte ihm leicht auf den Rücken. "Wir freuen uns doch auch, oder?", fragte Yami sie. Sie nickte. "Wie Joey es ja bereits sagte, gehen wir mal in die Kirche!", sagte einer der Geschäftsmänner zu den beiden. Tina sah zu ihm, aber erkannte ihn sofort, es war ihr großer Bruder. "Agitho! Mensch, das du auch da bist hatte ich nicht gedacht!", sagte sie und umarmte ihn. "Immer doch, Schwesterchen! Ich wollte dich mal im Hochzeitskleid sehen!", sagte er und lächelte. So ging die ganze Hochzeitsgesellschaft zur Kirche.

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Die Warnung

Sie feierten die Hochzeit in einem der abgelegensten Gaststätten Dominos. "Was ist bloß los? Ich spüre, das sich hier jemand aufhält, den ich nicht leiden mag! Bloß, wer ist das?", fragte sich die junge Braut und sah sich im Gasthaus um. Da sah sie jemanden, der sie zu sich winkte. Dieser Jemand war in einem schwarzes Cape umhüllt. Tina stand also auf. "Was hast du denn?", fragte Yami sie. "Ich bin bald wieder da!", sagte sie und ging zu der Person. Doch wie sie ihr näher kam, ging sie einige Meter weit weg. Die Person lief aus der Gaststätte. "Bleiben sie stehen!", rief Tina und rannte der Person hinterher. Sie stoppte tief im Wald, der der Gaststätte nahe gelegen war. "Na endlich, was wollen sie von mir?", sagte sie keuchend. "Kleine Tina.", hörte sie eine verzerrte Stimme. "Wer sind sie und was wollen sie von mir?", fragte Tina nochmal. "Hör gut zu und merk dir meinen Namen gut: Marik!", sagte die Person. "Schön, und was wollen sie von mir, Marik?", fragte sie. "Hör zu, dein "Ehemann" wird dir heute noch untreu, spätestens dann, wenn du in die Gaststätte zurückkehrst!", sagte Marik. Er enthüllte sein Gesicht, ein Raritätenjäger kam zum Vorschein. Aber auf seiner Stirn leuchtete das Horusauge hell auf. "Ihr! Ihr seid also diejenigen, die meinen Vater auf dem Gewissen haben! Mörder!", sagte Tina erschrocken und ballte die Hand zur Faust. "Wir sind keine Mörder! Ich warne dich, noch heute begeht der Pharao die Untreue! Wenn du es nicht einsehen willst, wirst du es spüren müssen!", sagte Marik und verschwand wieder im Dickicht des Waldes. Tina schüttelte den Kopf. "Verrückter Kerl!", dachte sie sich und ging zurück. Als sie gerade die Treppe hinaufgehen wollte, hörte sie zufällig ein Gespräch mit: "Das du dich noch hier her traust hätte ich nicht gedacht, nachdem das vor 2 Tagen meinem Schatz ewig weh getan hat. Du weißt was du ihr damit angetan hast!", sagte eine ihr vertraute Stimme. "Yami.", dachte Tina und zog ihre Schuhe aus, um nicht zu viele Geräusche zu machen. "Es tut mir doch leid, aber, ich habe mich doch auch in dich verliebt! Yami, verstehst du das nicht?", hörte sie Sandy sprechen. "Oh nein!", dachte sie wieder. "Nein, tue ich nicht, wir kennen uns erst seit 2 Tagen! Und da machst du aus einer Freundschaft gleich Liebe, du hattest doch Joey, was willst du also mit mir? Du wusstest, das ich heute Tina heirate!", sagte Yami außer sich vor Zorn. "Yami.", sagte Sandy. "Nein, ich werde wieder rein gehen, und auf sie warten!", sagte Yami und wollte gerade gehen. Man hörte auf dem Holzboden seine Schuhe. Doch dann hörte Tina wieder ein paar Schuhe, Stöckelschuhe. Nun stoppten beide Paare. "Nein, nicht schon wieder!", sagte sich Tina und ging mit den Schuhen in der Hand die Treppe nach oben. Was sie sah, jagte ihr wieder einen Schauer nach dem anderen über den Rücken.......

Was ist mit dir los, Tina?

So, das 8. Kapitel ist da! Freue mich über ein paar Kommis von den fleißigen Lesern!

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Wiederum küsste Sandy ihren Ehemann. Tina schloss ihre Augen, öffnete sie wieder und rannte so schnell es mit ihrem Kleid ging die Treppen nach oben. "Auseinander!", rief sie. Yami hörte seine Frau und löste sich von Sandy, die erschrocken drein schaute. Sie wollte sich umdrehen, aber Tina hatte schon aufgezogen und gab ihr eine Ohrfeige. "Das machst du mir nicht nochmal!", sagte sie gereizt. "Was hast du hier überhaupt zu suchen, ich dachte Joey hat sich von dir getrennt!". Sandy sah zu Boden. "Yami.", sagte Tina knapp. Der schaute sie an. "Wir müssen später miteinander reden.", sagte sie und zog ihre Schuhe an. Auch er sah zu Boden. Sandy ging wieder. Tina sah ihren Mann ein letztes Mal an. Er litt, das merkte sie. Aber sie drehte sich kalt um und ging hinein. Die ganze Hochzeitsgesellschaft war am Feiern. Tinas Mutter zündete sich gerade eine Zigarette an, als sich ihre Tochter auf ihren Platz setzte. "Mum, kann ich eine von dir haben?", fragte Tina ihre Mutter. Die gab ihr eine und sagte verwundert: "Wieso das denn, du hast doch noch nie geraucht?!". "Hat schon seine Gründe!", sagte Tina knapp und ließ sich von ihrer Mutter Feuer geben. Angelika hatte die jetzige Szene mitbekommen. "Tina?", fragte sie ihre Cousine. Die sah schräg zu ihr. "Sag doch, was ist los?", fragte Angelika besorgt. "Nichts, was soll schon sein?", fragte Tina. "Dein Verhalten ist jetzt anders als vorhin, bevor du hinaus gegangen bist! Du rauchst zum ersten Mal seit ungefähr 6 Jahren! Irgendwas stimmt nicht mit dir, ist irgendetwas zwischen Yami und dir vorgefallen?", fragte Angelika nochmal. Dann sah sie, das ihrer Cousine Tränen in die Augen traten. Jetzt konnte sie sich auch denken, was vorgefallen war. "Ist irgendetwas mit dieser Frau, die mit Yami hinaus gegangen ist? Hat es vielleicht damit was auf sich?", fragte Angelika vorsichtig. Tina nickte. "Komm, machen wir mal einen kleinen Spaziergang, dann erzählst du mir alles!", sagte Angelika und stand auf. Tina folgte ihrem Beispiel, nahm aber die Zigarette mit. Als beide den Eingang in die Gaststätte erreichten, ging Joey an ihnen vorbei. "Hey, Joey! Wohin willst du denn?", fragte Angelika ihn. "Ich muss zu Yami, er hat mich gerade angerufen!", sagte er knapp und rannte die Treppe hinunter. "Auweia, erstmal erzählst du mir alles!", sagte Angelika und ging mit Tina die Treppen hinunter.

Reden und ein Selbstmordversuch

"Also, was ist los mit dir?", fragte Angelika ihre Cousine als die beiden vor der Gaststätte standen. "Yami hat schon wieder diese Sandy geküsst, oder besser, sich von ihr Küssen lassen. Er hat nichts unternommen, um sie von sich abzuschütteln.", sagte Tina traurig. "Ohje, wer ist diese Sandy überhaupt?", fragte Angelika und nahm ihre Cousine in ihre Arme. "Sandy ist Joeys Ex!", sagte Tina. "Und da küsst sie deinen Mann? Unmöglich diese Frau!", sagte Angelika leicht angesäuert und tröstete Tina. Schon ging Angelikas Handy in der Hosentasche. "Moment!", sagte sie und nahm ihr Handy. "Umo?", meldete sie sich. Tina ging näher ran um alles mitzubekommen. "Angie? Ist Tina bei dir?", hörten beide Joeys aufgebrachte Stimme. "Ja, ist sie, wieso?", fragte Angelika. "Yami ist bei der "Shelltower" Brücke, Sandy will sich umbringen. Sie meint, es sei alles ihre Schuld, das die beiden bald auseinander gehen. Wir haben beide versucht sie umzustimmen, aber sie behauptet das weiterhin, bring Tina her, vielleicht schafft sie es!", sagte Joey. "Gut, ich bringe sie gleich her!", sagte Angelika entschlossen und legte auf. "Fahren wir!", sagte Tina und rannte zu Angelikas Wagen.

Als die beiden bei der Shelltower-Brücke ankamen, standen Joey und Yami schon dort, und Sandy auf einem der Brückenpfeiler. "Sandy!", rief Tina und rannte an den beiden Jungs vorbei. Sandy drehte sich langsam um. "Sandy, sei doch vernünftig!", sagte Tina beruhigend. "Gib mir deine Hand!". "Es ist eh sinnlos, ich bringe euch zwei bald auseinander, das will ich nicht!", sagte sie und sah auf den Fluss, worauf einige Schiffe ihre Ware transportierten. "Nichts ist sinnlos, und du bringst uns niemals auseinander. Wir halten zusammen, auch wenn jemand versucht uns auseinander zu bringen. Klar, wir reden dann darüber wenn es ein Problem gibt, aber mehr passiert nicht!", erklärte Tina. "Ich sollte euch von Marik aus auseinanderbringen, damit du zu ihm gehst und ihn um seinen Rat bittest. Ich war so dumm und habe ihm geschworen, das ich euch schon noch auseinander bekomme!", sagte Sandy und schüttelte dabei den Kopf. "Marik.", dachte Tina. "Dieser Mann der mich aus der Gaststätte gelockt hat, hat auch behauptet das er Marik sei! Also muss was an diesem Kerl dran sein!". "Das schaffst du nicht. Und, liebst du diesen Marik überhaupt?", fragte sie Sandy. Die nickte traurig. "Seine Liebe ist nichts wert, schau mal, er benutzt dich dafür, das du uns auseinander bringst, und danach? Danach würde er sich mich als seine Freundin nehmen, aber ich lasse es ja nicht zu. Aber denke mal weiter, er hat nun mich zur Freundin, du bist dann für ihn auf ein Abstellgleis gelegt worden. Und das willst du nicht, oder?", erklärte Tina. Sandy schüttelte den Kopf. "Also, komm. Nimm meine Hand, ich verzeih dir das, was du mir angetan hast!", sagte sie weiter und gab Sandy die Hand. Die nahm sie und sprang vom Brückenpfeiler. Sie fiel Tina um den Hals. "Danke!", sagte sie verweint. "Ist schon gut, wenn du Hilfe benötigst, wir sind immer für dich da, aber bitte ohne Küsse für meinen Mann!", sagte Tina und strich beruhigend über ihren Rücken. Sandy nickte. "Dann ist ja alles wieder in Ordnung.", sagte Joey. "Joey, ich hätte da eine Frage an dich!", sagte Tina weiter. "Ja?", fragte der ahnungslose. "Würdest du Sandy noch eine Chance geben?", sagte sie wieder. "Ähm, wie meinst du das jetzt?", fragte Joey sie. "Ich merke, das sie noch nie richtige Liebe gespürt hat, vielleicht bekommt sie diese von dir! Also, würdest du oder nicht?", sagte Tina und sah Sandy an. "Klar, wenn sie auch will.", sagte Joey gelassen. Sie sah Sandy an, die nickte. "Ich will.", flüsterte sie leise. Tina lächelte. "Dann, sag es ihm!", sagte sie und stützte Sandy. Sie sah Joey an. "Joey, willst du mich überhaupt zurück, nachdem ich dir das angetan habe?", fragte sie ihn. "Klar! Ich verzeih dir.", lächelte er ihr entgegen. Sandy lächelte überglücklich und Joey nahm sie in seine Arme. Tina nickte. Nun stellte sich ihr Mann neben sie. "Kannst du mir verzeihen, ich wusste ja nicht.....", da wurde er von ihr unterbrochen. "Schon gut, versuch ja nicht dich da wieder rauszureden, es war euer beider Fehler!". Yami lächelte wieder, und nahm seine Frau in die Arme. Die grinste ihn an und flüsterte: "Wage es nicht nochmal eine fremde Frau zu küssen, sonst passiert ein Unglück!". Nun lachten beide wieder, und gingen zurück zum Hochzeitsfest.

Verzeihung und ungeheure Ärgernis

Leider auch ein kurzes Kapitel! Aber mir ist an diesem Abend und an den folgenden Tagen nichts weiter eingefallen....sorry! Aber trotzdem, das nächste Kapitel wird noch länger! Versprochen!

--------------------------------------------------------------------------------"Meister Marik, Tina Akigawa hat Sandy verziehen!", sagte ein in schwarz gekleideter Mann. "Was? Sie sollte doch den Pharao und die Pharaonin auseinander bringen! Wie kann das möglich sein!", entgegnete ihm ein anderer wütend. "Ja, aber nachdem Sandy sich umbringen wollte, verzieh ihr diese Tina. Was sollen wir machen, eure Warnung hat angeschlagen, aber trotzdem ist nicht das eingetreten, was ihr erwartet habt, Meister!", sagte der eine. "Geht! Ich brauche jetzt erst einmal meine Ruhe!", sagte der andere. Der eine ging. Der andere nahm seine Kapuze ab. "So ein Ärgernis, der Pharao und die Pharaonin sind zusammen. Das war nicht ganz nach Plan!", ärgerte er sich. Der Mann war ziemlich schlank, und hatte hellblondes, ja fast weißes Haar. "Meister!", rief eine junge Frau. Der Mann sah zu ihr. "Was gibt's, Jana?", fragte er. "Meister Marik, es ist eine neue Karte auf den Markt gekommen, sie heißt "Liebeszauber", ist eine Zauberkarte und macht Monster die sich im Angriffsmodus befinden angriffsunfähig! Sollen wir sie euch stehlen?", fragte Jana. Marik lächelte. "Besorgt sie mir, am besten gleich 10 Stück, für fast jeden Raritätenjäger 1!", sagte er. "Sehr wohl!", sagte Jana, verbeugte sich und ging. "Trotzdem, dieser "Liebeszauber" ändert nichts an meiner Ärgernis an den Pharao. Die beiden sollten auseinander sein. Ich brauche die Pharaonin, um meinen Plan in die Tat umsetzen zu können!", dachte er. Er sah aus einem Fenster.

Ende der Flitterwochen, eine neue Bedrohung?

Yami und Tina kamen gerade aus Venedig zurück, als Joey, Sandy, Tristan und Thea sie vom Flughafen abholten. "Hey!", rief Thea als sie die beiden erblickte. "Hallo! Na, braungebrannt wieder aus Venedig zurück!", rief Joey. Yami und Tina winkten ihnen zu. Nun stürmten alle 4 auf das Pärchen zu. "Na, erzählt, wie wars bei den Spagettifressern?", fragte Joey. "Wars schön?", fragte Tristan. "Hats euch da unten gefallen? Hab gehört die Italiener wären Romantiker, hat dich nicht irgendein Italiano verführt?", fragte Thea. "Gabs da unten so gutes Tiramisu?", fragte Sandy. Tina war von den vielen Fragen überfordert. "Schluss jetzt!", sagte sie lachend. Schon hörten sie mit der Fragerei auf. "Danke, als erstes, nein ich bin Yami treu geblieben, zweitens es hat uns beiden da unten gut gefallen, drittens, es gibt superleckeres Tiramisu da unten. Ich glaub schon ich hab ungefähr 5 Kilo zugelegt, und viertens, es war einmalig, sowas mache ich gern nochmal!", erzählte Tina. "Wow!", staunten die vier. Soviel Redegewandtheit hatte sie noch nie draufgehabt. "Und fünftens, ich bin müde.", fügte sie noch hinzu. Da lachten alle 6 und gingen vom Flughafen.

Als Yami und Tina zu Hause ankamen, war Tinas Mutter nicht da. "Mama!", rief sie, doch sie bekam keine Antwort. "Ich glaube, deine Mama ist ausgegangen!", sagte Yami und stellte die Koffer im Flur ab. Sie sah zu ihrem Mann. "Du siehst aus wie ein Packesel!", sagte sie grinsend. "Wie war das? Na warte!", sagte Yami und umschloss seine Frau mit seinen Armen. Er drückte ziemlich fest zu. "Aua! Schatz! Du tust mir weh!", sagte Tina nach Luft ringend. "Sag "Entschuldigung", und ich lasse los!", sagte er und grinste. "So....sorry! Lass mich los!", sagte sie wieder. Yami lies sie los. "Danke dir.", keuchte Tina, er hatte ihr wirklich fast die Luft abgedrückt. Sie ging zum Wohnzimmer. Auf dem Tisch lagen zwei Zettel. "Was ist das denn?", fragte sich die junge Frau und ging auf den Tisch zu. Sie nahm den ersten Zettel und las:
 

"Hallo meine Beiden! Ich bin mit Ramona kurz zu Tante Hannah gefahren. Komm so gegen 3 wieder, Mama".
 

"Typisch, immer mit Tante Hannah den neuesten Trend bequatschen! Ach Mama, du lernst nie dazu!", dachte sich Tina und grinste. Dann nahm sie den zweiten Zettel, und las:
 

"Kleine Zeitänderung, bin mit Ramona kurz einkaufen gegangen, komm um halb 4 wieder!".
 

"Mama, unentschieden wie eh und jeh!", sagte Tina und legte die beiden Zettel zurück. Sie sah auf die Uhr. "Hmm, schon halb 2. Gut, dann haben wir beide lange Zeit!", sagte sie sich und ging in die Küche. Yami stand angelehnt in der Tür, aber der Blick war nicht der den sie kannte. Er sah sie mit leeren Augen an. "Was hast du, Yami? Ist dir nicht gut?", fragte sie vorsichtig. "Mir geht es gut, Pharaonin. Euer Mann ist ziemlich naiv wenn es um Gedankenkontrolle geht, mit ihm kann ich fast alles machen!", sagte Yami, aber wieder mit dieser verzerrten Stimme. "Du bist nicht Yami, zeig dich, Feigling!", sagte Tina und wich einige Schritte zurück. "Ich würde es gern, aber euer Ehemann lässt mich nicht an sie heran, also muss ich seine Gedanken für einen kurzem Moment übernehmen, sie kennen mich, an ihrer Hochzeit sind wir uns schon einmal begegnet!", sagte er wieder grinsend. Auf seiner Stirn leuchtete das Horusauge heraus. "Marik!", sagte Tina kalt. "Was willst du von mir? Lass uns doch endlich in Ruhe!". "Sie werden es schon bald merken, meine Liebe! Schon bald werde ich die unendliche Macht des Pharao besitzen!", lachte Marik. "Oh nein, mich bekommst du nicht!", zischte Tina. "Das werden wir sehen, wenn muss ich sie mit Gewalt dazu zwingen!", sagte er. "Mich zwingt niemand!", sagte sie etwas lauter. "Ach ja? Und wenn es um das Wohl der Familie geht? Ich kenne ihre Schwachstelle, das ist ihre Familie!", lachte Marik. "Du Mistkerl!", schrie Tina nun außer sich vor Zorn. "Wir sehen uns wieder, Pharaonin, das garantiere ich ihnen!", lachte Marik, bevor Yami seine normale Augenfarbe wieder erlangte, und zusammensackte. "Yami!", sagte Tina und kniete besorgt neben ihm. Er atmete schwer. "Was....war das?", fragte er. "Schh, es ist okay, ich bin bei dir!", sagte Tina beruhigend und legte seinen linken Arm um ihre Schulter. Sie half Yami aufzustehen. Beide gingen in das Zimmer hoch. Dort legte sie ihn behutsam auf das Bett. Sie deckte ihn mit der Decke zu. "Mein Kopf......was war das jetzt bloß? Plötzlich waren meine Gedanken wie weggeblasen.......ich kann mich nicht mehr erinnern!", sagte Yami und wollte sich aufsetzen, doch seine Frau drückte ihn sanft zurück. "Schh, bleib liegen. Ruh dich aus! Ich mach dir schnell Tee, danach geht's dir wieder besser!", sagte sie lächelnd. Auch er lächelte. "Ich bin froh.....das ich dich habe.....Tina!", sagte er matt. "Ich bin auch froh das ich dich habe, Yami. Nun bleib liegen und denke nicht soviel nach!", sagte sie und stand auf. Als sie die Türschwelle erreicht hatte, hörte sie ihn noch leise rufen: "Tina.". Sie drehte sich um. "Ja?", fragte Tina ihn. "Ich liebe dich.", sagte er und drehte sich zu ihr. Sie lächelte. "Ich dich auch!", mit diesen Worten ging sie zur Treppe.

Intensives Training

"Komm schon, Training wartet!", rief Angelika und wartete am Treppenende. Tina kam mit ihrer Sporttasche herunter, dazu hielt sie ihren Badmintonschläger in der Hand. "Dir könnt ich jetzt eine Scheuern! Yami schläft!", zischte Tina und zog auf. "Das wagst du nicht.", grinste Angelika. Beide Frauen kicherten wie kleine Kinder. "Komm, gehen wir!", sagte Tina. "Ich habe ihm einen Zettel da gelassen, das er weiß wo ich bin!". "Dann, auf zum Spiel!", sagte Angelika und beide gingen aus dem Haus.

Das Trainingscenter war nicht weit weg, so brauchten die Frauen nicht mal ihr Auto aus der Garage zu holen. Als sie dort ankamen, wurden sie von ihrem Trainer, Herrn Sugama, begrüsst. "Hallo meine Damen, na? Spielen sie heute ein Match gegeneinander?", fragte er sie. "Ah, guten Tag Herr Sugama. Ja, oder wie siehts aus, Tina?", fragte Angie ihre Cousine. Die nickte. "Gut, das Feld 2 und 8 sind noch frei!", sagte Herr Sugama und zeigte durch die Glasscheibe die beiden leeren Felder. Alle anderen wurden teils von Kindern benutzt. "Wir nehmen das Feld 8!", sagte Angie. Tina sah ihre Cousine überrascht an. "Gut, dann wünsche ich euch zweien viel Spaß!", sagte Herr Sugama und winkte den beiden zu. Angie winkte. "Vielleicht treffen wir uns auf einen Kaffee wieder, würde mich freuen!", rief sie ihm noch hinterher. Herr Sugama drehte sich um, lächelte und ging weiter. "Sag mal......", begann Tina Angie aus ihren Gedanken herauszuholen. Die drehte sich zu ihr. "Hm?", sagte sie. "....willst du was von Herrn Sugama oder warum bist du so freundlich? Hast du dich verkuckt?", grinste Tina ihre Cousine an. "Nein, Toshi und ich gehen gelegentlich mal einen Kaffee trinken, nun komm endlich. Ziehen wir uns schnell um, bevor uns jemand das Feld wegnimmt! Zwischen den Kindern will ich echt nicht spielen!", sagte Angie, hob ihre Sporttasche auf die linke Schulter und ging vorraus. "Warte mal!", rief Tina und rannte ihrer Cousine hinterher.
 

Währendessen erwachte jemand anders langsam aus seinem Schlaf. "Tina?", fragte Yami leise. Er bekam keine Antwort. Er strich über seine verschlafenen, violetten Augen und sah sich im Zimmer um. Seine Frau war nicht zu sehen. Er streckte sich. "Wo ist sie denn bloß?", fragte Yami sich und setzte sich auf. Er hörte kaum Geräusche aus dem Haus. Katharina, Tinas Mutter, war auch nicht zu Hause. "Tina, wo bist du?", rief er nochmal. Wieder keine Antwort. Er erhob sich langsam und stand schwankend. Aber er knickte kurz um. "Verdammt.", fluchte er und hielt sich an dem Schreibtisch fest. Als er wieder fest stand lief er zur Treppe und stieg diese auch hinab. Der Treppenaufgang war mit Bildern von ihm und seiner Frau geprägt. Mal bei der Hochzeit, mal an irgendwelchen Ausflügen mit den Freunden. Als er endlich unten ankam, lief Yami sofort in die Küche. Er sah auf dem Küchentisch einen Zettel liegen. Er las:
 

"Lieber Yami, bin beim Badminton mit Angelika. Komme so gegen 19 Uhr wieder, Tina. Ich liebe dich"
 

"Beim Badminton? Dort war sie noch nie!", dachte Yami und hob erstaunt seine Augenbrauen. "Dann werde ich sie mal besuchen.", dachte er weiter und ging in den Hausflur um sich Schuhe und eine Jacke anzuziehen. Er schrieb Katharina noch eine Nachricht, bevor er sich seinen Haustürschlüssel schnappte und zur Tür hinaus ging.
 

"Hey, du bist echt besser geworden, Tina!", keuchte Angelika, während sie den Ball zurückschlug. "Tja, heimlich trainiert!", lächelte Tina und spielte den Ball wieder zurück. So ging das eine ganze Weile. Zwei Jungs beobachteten die beiden Frauen, wie sie sich ein Match bis zum Erbrechen lieferten. "Irgendwann gibt eine freiwillig auf.", sagte der kleinere der beiden. Der Große nickte. Doch von wegen Aufgeben, Tina legte sich mächtig ins Zeug, um ja keinen Fehler zu machen. Auch Angie tat das. "Wann geben die zwei endlich mal auf?", fragte der Große den Kleinen. Der zuckte nichtsahnend mit den Schultern.
 

Yami hatte unterwegs noch Thea getroffen und sie ausgefragt wo seine Frau stecken könnte. Sie erzählte, das sie mit Angie in das Domino Trainingscenter gegangen ist. Er stand vor dem großen Gebäude, auf dessen Schild zwei Badmintonschläger abgebildet waren. Er beschloss hineinzugehen. "Hallo, sie müssen Tinas Freund sein, sie spielt gerade.", sagte Herr Sugama. Yami drehte sich erschrocken um. "Kann ich sie kurz sprechen? Ist ziemlich wichtig.", sagte er. "Sie sehen gar nicht gut aus, einen Moment, ich hole sie schnell!", sagte Herr Sugama mitfühlend und ging in die Halle. Yami trat näher an die Scheibe, wo man die ganzen Felder sehen konnte. Herr Sugama lief hinter den Spielfeldern zu dem letzten Feld, wo Angelika und Tina ihr Match hatten.
 

"Tina, dein Freund ist hier, er möchte dich sprechen.", sagte er dann, als er bei den beiden Frauen ankam. "Was? Er sollte doch im Bett liegen bleiben, Angie! Unterbrechung, mach du erstmal Pause, Schlappschwanz!", sagte Tina und gab Angelika das Zeichen zum Stoppen. "Menno, immer wenn ich warm geworden bin!", sagte Angie beleidigt. "Leberwurst, ich komm gleich wieder.", sagte Tina lachend und folgte Herrn Sugama in die Lounge. Als sie dort ankamen, ging Herr Sugama wieder. Da sah sie Yami am Fenster stehen, die Arme verschränkt vor der Brust.....

Halber Streit oder erster Ehekrach

Sooooo, das nächste Kapitel folgt, ist heute fertig geworden. Puh, jetzt gehts aber mit den Streitigkeiten bei Tina und Yami erst richtig los. Er streitet sich Tina mit Yami wegen Sandy, jetzt Yami mit Tina wegen.........

Lest es selbst, worüber die zwei streiten! Mystic-chan

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"Was machst du denn hier, du solltest doch zu Hause sein!", sagte Tina mitfühlend und ging auf Yami zu. Er sah sie an, aber sah ziemlich sauer aus. "Was hast du?", fragte sie etwas ängstlich. "Ich könnte dich das gleiche Fragen, was du hier machst, Tina!", sagte Yami und drehte sich wieder Richtung Spielfelder. Angie spielte solange Tina bei ihm war mit Herrn Sugama. "Angie hat mich eingeladen. Ich hab schon lange nicht mehr Badminton gespielt.", sagte seine Frau und setzte sich in einen der mit roten Samt überzogenen Sessel. Er blieb wie angewurzelt stehen. Stille herrschte zwischen den beiden, nur das Radio spielte Lieder ab. Dann sprach Tina: "Was hast du denn? Ist es denn schon verboten mit Angie weg zu gehen?". "Nein, aber du hättest mich doch wecken können und es mir sagen können.", sagte er und sah weiterhin aus dem Fenster. "Yami, schau mich an wenn du mit mir redest.", sagte Tina ruhig. Er drehte sich zu ihr. "Du hast geschlafen, nachdem du diesen Schock erlitten hast, hast du den Schlaf gebraucht. Du hast doch selbst gesagt, das du dich nicht mehr an das erinnern kannst was passiert ist! Also habe ich dich schlafen lassen, das würdest du doch auch für mich tun, erinnere dich doch mal an meinen Geburtstag! Du hast mich auf das Sofa gelegt und mich schlafen lassen.", sagte sie weiter. Yami sah zu Boden. "Erinnerst du dich noch?", bohrte Tina weiter nach. "Ja, ich erinnere mich, verdammt nochmal. Wenn Ramona da gewesen wäre, du hättest uns beide im Stich gelassen, sie genauso wie mich. Ist dir das eigentlich klar?! Ich bin schon ein wenig enttäuscht von dir, Tina!", herrschte er sie halb an. "Jetzt reichts aber! Mama hat gesagt, sie nimmt die Kleine, bis wir beide alles geregelt kriegen! Ich mit meiner Schule und du mit deiner Ausbildung!", sagte Tina etwas laut und stand auf. "Du kannst nicht alle Verantwortung für Ramona auf deine Mutter übertragen, immer wird sie nicht da sein!", sagte Yami weiter. "Das weiß ich, aber ich brauche nun mal auch eine Ausbildung, ich möchte nicht immer hinter dem Herd stehen und putzen müssen! Hast du dir so unsere Ehe vorgestellt?", sagte Tina weiter. "Natürlich nicht. Aber das ist doch noch zu schaffen, wenn du Ramona Nachmittags übernimmst, Katharina hat schließlich noch die Firma deines Vaters zu führen!", sagte er ruhig. "Nein, ist es eben nicht, ich möchte nun auch noch meinen Spaß haben, du gehst ja auch ständig fort! Ohne mich zu fragen!", entgegnete sie ihm. "Sag mal, denkst du überhaupt darüber nach wovon du sprichst? Ich frage dich jedes Mal ob du mit willst, aber du sagst ja andauernd nein! Was soll das jetzt?", fragte Yami seine Frau etwas laut. "Ich will nicht ständig mit der Clique zusammenhängen. Wir beide haben kaum Zeit für uns! Gut, wir kuscheln am Abend, aber mehr nicht. Von wegen Zärtlichkeiten, Abends ja, aber am Tag nicht! Du willst ja andauernd mit deinen Freunden weg.", sagte Tina. "Es sind unsere Freunde, vergiss das nicht!", entgegnete Yami. "Ich weiß, aber du kennst sie länger als ich! Also sind es zum größten Teil deine Freunde! Ich möchte echt nicht wissen, wohin ihr geht wenn ihr etwas unternehmt! Und außerdem wärst du auch nicht für Ramona da!", sagte sie und ging langsam in Richtung Theke. "Was soll das jetzt?", fragte er sie. "Ja, was ich verbocke, verbockst du genauso! Du gehst fast täglich weg! Und ich höchstens alle 2 oder 3 Wochen ein- oder zweimal! Wer würde dann nicht für Ramona da sein? Ich wäre immer da, aber du ziehst lieber um die Häuser anstatt dich mal um deine Familie zu kümmern!", sagte sie gelassen, drehte sich um und sah Yami fest an. "Es reicht mir langsam, Tina.", sagte er und sah in ihre Augen. Kälte machte sich breit. Beide schwiegen sich an. Dann wendete er sich ab und sah zu den Spielfeldern. "Geh du nur weiterhin deinem Vergnügen nach, wenn du meinst es würde dir was bringen....", sagte er noch. Nun erschrak Tina. Das ist nicht der Yami, den sie geheiratet hatte. Sie sah zu Boden. "Geh doch.....", sagte er nochmal. Sie sah auf. Wut kochte schon in ihr. Ohne ein Wort zu sagen verließ sie die Lounge und stieg die Treppen hinab in die Halle. Ihr Schläger lag ruhig in der Hand. Als sie beim Feld 8 ankam, machte Angelika gerade Pause. "Puh, Toshi hat mich echt geschafft, was ist denn los?", sagte sie und sah Tina an. "Los, weiter!", sagte sie knapp. "Hey, Tina! Was hast du denn?", sagte Angelika und wollte Tinas Schulter packen um sie zu sich zu drehen, doch die stand schon auf der anderen Seite des Spielfeldes. "Komm schon!", sagte Tina fordernd. "Ist ja schon okay, Coach!", sagte Angelika und hielt sich bereit. Tina hielt den Ball ruhig und schlug auf, aber dieses Mal ziemlich hoch. "Hey, was soll das?", fragte Angie während des Rennens. Sie spielte den Ball zurück, doch ihre Cousine nahm den Ball an und schlug ihn hart zurück. Wut spiegelte sich in ihren Augen wieder. "Ach Tina, was ist bloß los mit dir?!", dachte Angelika um ihre Cousine besorgt. Yami stand noch am Fenster und sah seiner Frau beim spielen zu. Auch er verspürte ein wenig Wut, aber auch ein wenig Ärgernis über sich selbst. "Ich hätte sie nicht so provozieren dürfen, aber wenigstens hat sie jetzt die Wahrheit gehört!", sagte er sich und schloss die Augen. Dabei lächelte er. Er wendete sich von der Scheibe ab und ging wieder nach Hause.

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Aua, das tut der frisch gebackenen Ehe aber gar nicht gut. Yami weiß doch, wie empfindlich Tina ist. Ob sich die zwei wieder einkriegen, das erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Die Nachricht an Tina

"Meister Marik, der Pharao und die Pharaonin haben sich zerstritten, nun sind sie wie Feuer und Wasser!", sagte ein in schwarz gekleideter Mann. "Gut, sehr gut, schickt ihr die Nachricht. Sie wird darauf eingehen, so wütend wie sie sein mag.", grinste Marik. "Sehr wohl, Meister!", sagte der Mann und ging. "Bald gehört die Macht des Pharao mir, und Yami wird ein kümmerlicher Haufen Elend sein, wenn ich erstmal seine Frau und die ganze Welt besitze!", sagte Marik zu sich und lachte.
 

Es war kaum 18 Uhr, als Tina und Angelika nach Hause kamen. "Kinder, das Abendessen ist fertig!", rief Tinas Mutter. Sie sah sich um, im Wohnzimmer lief der Fernseher. "Ich hab keinen Hunger, Mama!", rief sie. Angelika sah sie überrascht an. "Was? Aber es gibt doch dein......", da wurde ihre Mutter von Yami unterbrochen. "Lass es, wenn sie nicht will dann eben nicht.", hörte Tina ihn sprechen. Wieder kochte ihr Blut. "Ich schau mal schnell zum Postkasten!", rief sie und machte auf der Stelle kehrt. "Tina!", sagte Angelika noch, aber ihre Cousine war schon zur Tür hinaus. Sie seufzte und ging hinein in die Küche.
 

Als Tina den Briefkasten öffnete, fielen ihr 2 Briefe in die Hand. Der eine war an ihre Mutter adressiert. Und der andere an sie. "Wer kann denn was von mir wollen?", fragte sie sich und öffnete den Brief. Darin stand:
 

"Pharaonin,

Ich weiß, das sie und ihr "Ehemann" zerstritten sind. Ich kann ihnen aus der Qual der Erniedrigung und Schmerzen helfen. Kommen sie um halb 4 in den Domino Park, dort werden sie von einem meiner Leute abgeholt. Marik"
 

"Na warte, die Rache ist mein, Marik!", schwor Tina und sah auf die Uhr, schon viertel 4. Sie sah die Strasse hinab. "Ich bin schon auf dem Weg.", dachte sie sich und riss förmlich das Gartentor auf. Sie übersprang in ihrem Zorn die zwei Steinstufen zum Haus und rannte los. "Tina!", hörte sie noch ihrem Mann und Angie rufen. "Ich bin bald wieder zurück, macht euch keine Sorgen um mich!", rief sie noch während ihr Blick immer weiter geradeaus schaute.
 

Sie kam nach 10 Minuten im Park an. "Wo ist diese Witzfigur, die mich holen sollte!", dachte Tina wütend. "Ah, Tina Akigawa, richtig?", fragte eine Frau in einem schwarzen Cape. "Ah, eine Raritätenjägerin!", dachte Tina und nickte. "Schön, folgen sie mir, mein Meister erwartet sie schon!", sagte die Frau, verbeugte sich und lief vorraus. Tina folgte ihr. "Sie soll mir bloß ihren Meister zeigen, ich mach den fertig, das ist für dich, Vater!", dachte sie sich und lief der Raritätenjägerin hinterher. Sie standen an einem Platz, den Tina nicht kannte. "So, wir sind da!", sagte die Raritätenjägerin. "Wo ist denn ihr Meister?", fragte Tina wütend. "Den siehst du gleich!", hörte sie eine Männerstimme. 6 Männer kamen aus den Büschen und packten Tina an den Armen. "Lass mich sofort los, ihr schmierigen Kerle!", schrie die sich wehrende Frau. "Du kannst dich nicht gegen uns wehren, Tina Akigawa, wir bringen dich schnell zu unserem Meister, und du bekommst eine saftige Gehirnwäsche!", lachte einer der Männer höhnisch. "Na warte, Milleniumsarmreif, hilf mir in meiner Not!", dachte Tina und richtete ihren Blick auf den goldenen Armreif, der an ihrem rechten Arm befestigt war. Dieser leuchtete hell auf. "Was ist das?", fragte derjenige, der Tina verspottet hatte. Schon befreite sich Tina aus der Gewalt der Männer die sie festhielten. Einige liefen weg, inbesondere die Raritätenjägerin die sie hier her gebracht hatte. "Moment, Fräulein!", sagte Tina und hielt sie fest. "Bitte, tue mir nichts!", flehte die nun verängstige Raritätenjägerin Tina an. "Bring mich auf der Stelle zu Marik, sonst passiert was!", sagte sie und festigte ihren Griff. "Aua, ja, ich tue alles was du willst!", sagte die Raritätenjägerin und lief los, mit Tinas festen Griff im Nacken.

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Tina will es also auf eigene Faust Marik heimzahlen, das er ihren Vater umbringen ließ. Ob sie ihm gewachsen ist? Lest es im 15. Kapitel! Mystic-chan

"Du bist der Mörder meines Vaters, und wirst nun für deine Taten bestraft!"

Tja, die Raritätenjägerin bringt Tina nun zu Marik, aber was da passiert, lest es selbst:

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"Die Pharaonin wird gleich von meinen Männern hineingebracht. Bald gehört diese kümmerliche Welt mir allein!", sagte Marik zu sich und sah aus einem der großen Fenster seines Esszimmers. "Meister Marik!", hörte er das Stöhnen seiner Raritätenjägerin, die er zu Tina geschickt hatte. Er drehte sich um. Hinter ihr stand Tina, fies grinsend. "Oh nein, die Pharaonin ist doch stärker als ich gedacht hatte!", dachte er erschrocken. Tina warf achtlos die Frau die sie hergeführt hat beiseite und ging auf Marik zu. "Du Mörder.", sagte sie kalt. "Moment, meine Pharaonin, was habt ihr vor?", fragte Marik nun verängstigt. "Was du meiner Familie angetan hast, wird auch dir widerfahren, du bist der Mörder meines Vaters, und wirst nun für deine Taten bestraft!", sagte sie weiter. "Nicht so hastig!", sagte Marik und hob seinen Milleniumsstab. "Was du kannst, kann ich auch!", sagte Tina und hob ihren Arm. Die Gegenstände glühten goldfarben auf, feuerten ihren Schein auf den anderen und trafen in der Mitte aufeinander. Doch Mariks Macht über den Milleniumsstab war stärker. Sein Schein schoss Tinas Schein ab und legte sich um die hilflose Frau. "Ahhh, lass mich los!", sagte sie verzweifelt. "Hm, nein. Ich brauche sie, Pharaonin. Sie sind der Schlüssel zu meiner Macht, der Macht des Pharaos.", sagte Marik mit diesem fiesen Grinsen. Tina sah ihn achtlos an. "Was willst du?", fragte sie ergeben. "Sie, und die Macht ihres "noch Ehemannes"! Wenn er sie wiederhaben will, muss er hier auftauchen, aber er bekommt sie nicht wieder, weil sie meine Frau sein werden!", sagte er und ging auf sie zu. "Meine Pharaonin, sie haben sich kaum verändert, so naiv wie eh und je, wie es die alten Schriften belegen.". Er nahm ihr Kinn in seine linke Hand. Sie drehte sich weg. "Gut, Maou!", rief er und eine Dienerin kam herbeigeeilt. "Schicken sie dem Pharao die Nachricht, das sich seine Frau in meiner Gewalt befindet. Wenn er sie wiederhaben will, muss er um Mitternacht am Domino Hafen Nord erscheinen, mit allen Freunden, alle sollen das Leid des Pharaos erfahren! Am besten, wir zeichnen das auf Band auf, dann sieht er das Leid seiner Frau.", sagte Marik zu ihr. Die Dienerin nickte und verschwand auch wieder um eine Kamera zu holen. "Oh Yami, gehe nicht darauf ein!", dachte Tina und Tränen schossen in ihre Augen, während Marik nur noch lachte.

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Auweia, so hatte sich Tina aber nicht die Rache für den Mord an ihrem Vater nicht vorgestellt. Wird Yami sie jetzt im Stich lassen, oder doch Mariks Wunsch erfüllen und ihm seine Macht überlassen? Das lest ihr schon im 16. Kapitel.
 

Mystic-chan

Rescue me! Rette deine Frau

Tja, unsere Tina ist nun in Mariks Gewalt, wird Yami sie da jetzt rausholen? Lest es doch selbst!

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Es war schon halb 10, es wurde dunkel. Yami stand am Fenster des Wohnzimmers. Von dort aus konnte man die Strasse sehen. "Oh Tina, wo bist du? Wir machen uns alle Sorgen um dich, habe ich dich so verletzt das du fortgelaufen bist?", dachte er sich und schloss verbittert die Augen. Tränen wurden sichtbar. "Schh, sie wird wiederkommen, da bin ich mir sicher!", sagte Angelika, die ihn in den Arm genommen hatte. Da sah sie jemanden an den Briefkasten kommen. Dieser Jemand schmiss einen dicken Umschlag hinein. "Wartet!", sagte sie und ließ Yami los. Der drehte sich verwirrt zu ihr, während dessen Tränen ihren Weg über seine Wangen bahnten. Angelika holte den Umschlag hinein. "Mach auf!", forderte Tinas Mutter, die auch mit den Nerven am Boden war, ihre . Angelika öffnete ihn, und holte das Video heraus. "Ein Video, was soll der Scheiß?", sagte sie. "Vielleicht erklärt es uns, wo sich Tina aufhält!", sagte Yami. Die 3 gingen ins Wohnzimmer und Angelika legte das Video ein. Es spielte schon, Mariks Gesicht war zu sehen. "Hallo Pharao, ich habe hier jemanden, der dir sehr am Herzen liegt!", grinste er und schon schwenkte die Kamera zu......Tina. Sie war an einem Stuhl festgebunden und 2 Raritätenjäger standen neben ihr. "Tina!", sagten alle 3 im Chor. "Yami, bitte! Geh nicht auf seine Forderung ein, er will deine Macht als Pharao missbrauchen. Lass mich hier, und schau das du verschwindest!", sagte Tina verzweifelt in die Kamera. "Tina!", sagte Yami laut und kniete schon vor dem Fernseher. Doch die Kamera schwenkte wieder zu Marik. "Tja, mein lieber Pharao, was willst du tun? Lässt du sie wirklich im Stich, so wie du es auch damals getan hast? Ich glaube kaum!", sagte er kalt lächelnd. In Yami stieg unendliche Wut auf diesen Kerl hoch, der es wagte seine Liebste anzufassen. "Kommen sie heute Nacht Nordhafen Dominos, dort werde ich ihnen alles erklären, weswegen ich ihre "Süße" geraubt habe! Und bringen sie ihre Freunde mit, wenn nicht dann wird die Pharaonin nicht einmal den nächsten Sonnenaufgang miterleben können.", lachte Marik und ging zu Tina. "Lass mich in Ruhe!", schrie sie aus Leibeskräften. "Yami, verschwinde, tue mir den Gefallen und geh ja nicht auf seine Forderung ein.". Marik beugte sich zu ihr. Angelika und Tinas Mutter hielten den Atem an. Denn was sie sahen, schockte sogar Yami..........Marik wagte es, sie zu küssen. "Der Kerl ist fällig!", schwor er sich und erhob sich. "Yami, wohin willst du?", fragte Tinas Mutter ihn. "Ich geh hin, ich lasse es nicht zu das er nochmal deine Tochter und meine Frau so quält!", sagte er und lief schon Richtung Haustür. "Ich verständige die anderen!", sagte Angelika und rief zuerst Tinas beste Freundin Thea an.
 

Währendessen, am Hafen: "Ihr Ehegatte wird nicht auftauchen, so feige wie er ist!", lachte Marik in die dunkle Nacht hinein. "Du kennst Yami schlecht!", rief Tina. Er drehte sich zu ihr. Sie wurde von einem der Raritätenjäger festgehalten. "Er wird hier auftauchen, aber am besten ist es, wenn er verschwindet. Aber ich glaube nicht das er ohne mich geht!", sagte Tina und grinste. "Ihr Grinsen wird ihnen schon bald vergehen, wenn ich ihre Gedanken ins Reich der Schatten verbanne!", drohte Marik ihr. "Mach doch, ich kann mit der Einsamkeit leben!", sagte Tina. "Das mache ich später, erst wird mein Plan in die Tat umgesetzt!", grinste er und ging zu einem der Stege, wo ein kleines Boot angelegt hatte. "Yami würde dir niemals seine Macht als Pharao überlassen!", rief Tina. "Oh Pharaonin, machen sie sich keine Hoffnungen, er wird sie mir schon überlassen!", sagte er und sah in den Himmel. "Von wegen!", hörten beide eine ihnen bekannte Stimme. Sie drehten sich gemeinsam zu ihr. Yami stand angelehnt an einer der Hallen am Hafen und lächelte Tina zu. "Yami! Schau das du abhaust!", rief sie zu ihm. "Nein, ohne dich gehe ich nicht!", sagte er und löste sich von der Wand. Tina war am Rande der Verzweiflung angekommen. "Yami, ich bitte dich zum letzten Mal, verschwinde! Wenn du es nicht tust, Marik will dein Milleniumspuzzle, darin befindet sich deine Macht! Wenns noch schlimmer kommt klaut der mir noch den Milleniumsarmreif!", rief sie zu ihm. Doch sie bekam keine Antwort von ihm, er sah dafür Marik an. "Nochmal wagst du es nicht, Tina anzufassen!", sagte er. "Ah, der Pharao. Oder besser, noch Pharao?", lachte Marik. "Dein Lachen wird dir schon noch vergehen, Marik!", sagte Yami drohend zu ihm. "Yami, bitte geh!", sagte Tina. Er ging zu ihr und band sie los. "Männer, haltet die Witzfigur dort fest!", befahl Marik erzürnt und schon schossen 3 seiner Leute auf Yami zu. "Hinter dir, pass auf!", rief Tina. Yami drehte sich um und schon hatte der erste von ihnen einen Kinnhaken. Doch die anderen beiden waren ja auch noch da. "Nein, Yami!", sagte Tina verzweifelt und glühte golden auf............

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Was passiert mit Tina? Kommt die wahre Pharaonin zum Vorschein? Das 17. Kapitel folgt!

Die Verwandlung in Ranika

"Was zum Henker?", fragte sich Marik. Der Stuhl, auf dem Tina angebunden saß strahlte in reinstem Gold. Als der Schein verschwand, saß Tina nicht mehr, sie stand. Ihr Haar war auf einen Schlag gewachsen und ging ihr bis an die Hüfte. Auf ihrem Kopf thronte ein Diadem, und ihre sonst so blasse Haut war gebräunt. "Ranika!", sagte Yami verblüfft. "Ich hab dir doch gesagt, das du verschwinden sollst!", entgegnete Tina ihm als Ranika.
 

"Nein, das ist unmöglich, die Pharaonin ist tot!", sagte Marik außer sich. "In euren Illusionen vielleicht, aber ich bin Tinas Schutzengel. Sie ist meine Wiedergeburt auf Erden. Und ich lasse es nicht zu, das du nochmal die Ehe zwischen den beiden störst! Humokon hat schon einmal unsere Ehe zerstört, nochmal wagt es kein anderer. Wenn ja, bestrafe ich ihn. Yami soll mit Tina glücklich werden!", sprach die Pharaonin und warf einen eiskalten Blick zu Marik. "Wenn du Ranika bist, dann musst du doch die Gabe können!", sagte er. "Du meinst, das ich mit meiner Macht das Meer beschwören soll, eines der Schiffe untergehen zu lassen? Klar kann ich das!", sagte Ranika grinsend. "Dann leg mal los!", grinste Marik und wartete darauf. Doch davor ging er noch von seinem Boot herunter.
 

Ranika schloss ihre Augen. Der Himmel verfärbte sich schwarz und Blitze zuckten aus ihm hervor. Ein blauer Schleier umgab die junge Frau und das Meer wurde unruhig. Schon zuckte ein Blitz hervor und traf Ranika. "Nein, Ranika!", rief Yami aber er wurde von Joey, der mit den anderen hinzugekommen war, aufgehalten. Er musste tatenlos zusehen. Der Blitz verschmolz mit dem blauen Schein und verfärbte sich rot. Das Meer schlug nun große Wellen. Es türmte sich eine ziemlich große Welle. Ranikas Arme hielten die Welle auf, und als sie die Arme sinken ließ, fiel die Welle. Sie traf das Boot, auf dem Marik zuvor stand, und ließ es somit untergehen. Yami, Marik und die anderen staunten Bauklötze. "Ich bin Ranika, die Tochter Achmadas. Und mit meiner Macht ist echt nicht zu spaßen! Ich würde mich an deiner Stelle von mir fern halten, Marik Ishtar!", sagte Ranika grinsend. Dieser entfernte sich zwei Schritte.
 

Doch Joey und Tristan hielten ihn fest. "Nicht so schnell, Freundchen.", grinste Tristan. "Das was du Tina und Yami angetan hast, wirst du büßen müssen.", sagte Joey. Marik sah etwas ängstlich zur Pharaonin. Die stand immernoch dort, wo sie während der Beschwörung stand. "Marik, deine Stellung als Grabwächter ist in Ägypten hoch angesehen, denn alle Menschen dort warten auf unsere Rückkehr. Aber sie wird nicht heute oder morgen sein! Ich kenne deine Schwester Ishizu. Sage ihr, das sie, sobald Tina und Yami sterben sollten, unsere Gegenstände in die Einkerbungen der Gräber legen soll. Sobald sie und du, Kinder bekommen, erklärt es ihnen, denn ich glaube, solange könnt ihr beiden auch nicht leben!", sagte Ranika ruhig. Marik bekam es langsam mit der Angst zu tun. "Ihr habt mich nicht zum letzten Mal gesehen, ich werde wiederkommen, Männer, verschwinden wir!", sagte er und löste sich in Luft auf. Auch seine beiden Männer taten das. Tristan und Joey, die sich verwundert ansahen als sie sich in den Armen hatten, staunten nicht schlecht.
 

"Er wird wiederkommen!", sagte Yami. Ranika nickte. "Bis dahin müssen wir uns alle vorbereiten!". "Wir sind dabei!", sagten Joey und Tristan, die Marik gerne eine gelangt hätten. "Mit meiner Hilfe könnt ihr zählen!", sagte Thea. "Auch mit meiner Hilfe ist zu rechnen!", sagte Angelika. "Ich will das wieder gut machen, was ich euch zweien einst angetan habe!", sagte Sandy lächelnd. "Gemeinsam werden wir Marik und seine Raritätenjäger besiegen!", sagte Yami und lächelte seine Freundin an. Ranika lächelte. "Ihr seid meine wahren Freunde! Mit eurer Hilfe schafft es Tina, ihren Vater zu rächen.". Das waren ihre letzten Worte, bevor Tina wieder vor ihnen erschien. Sie schloss ihre Augen, öffnete sie aber wieder. Ihre Augen waren mit kleinen Tränen versehen. "Danke!", flüsterte sie. "Nichts zu danken, meinem Engel helfe ich doch wo ich kann!", sagte Yami und umarmte sie. Nachdem sich die zwei voneinander lösten, fragte ihn Tina noch: "Seit wann habe ich Flügel? Ich sehe keine!". Sie sah sich an. Alle lachten und gingen nach Hause.

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Marik sagte ja: "Ihr habt mich nicht zum letzten Mal gesehen!". Macht er aus seiner Drohung Ernst? Aber bevor die Frage geklärt wird, gabs was zu Feiern, was es ist....Kapitel 18 gibt Aufschluss. Mystic-chan

Happy Birthday, Yami!

Ein Fest steht an, und das feiern die 7 ordentlich, aber es gibt im 19. Kapitel eine Überraschung. Lest die Vorgeschichte, dann könnt ihr euch erahnen, was es für eine Überraschung ist!

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Heute war ein ganz besonderer Tag. Yami feierte seinen 19. Geburtstag. "Och Tina, ich möchte aber nicht so großartig feiern!", sagte er während er auf dem Bett der beiden saß. Tina zog sich um. "Jammer nicht rum, heute wird gefeiert bis um halb 5!", flötete sie. "Du hast heute ziemlich gute Laune, was ist denn in dich gefahren?", fragte Yami verwirrt. So kannte er Tina gar nicht. "Nichts, was soll schon los sein?", fragte sie. Yami schüttelte den Kopf. "Du bist unmöglich, Frau!", murmelte er. "Das habe ich gehört, Mannsbild!", sagte sie und sah zu ihm. "Weibsbild!", entgegnete er. "Du!", sagte sie drohend und ging auf das Bett zu. "Was hast du jetzt vor?", fragte er. "Kuscheln!", sagte Tina und setzte sich neben ihn. "Komm her, meine Kleine!", sagte er und nahm sie in seine Arme. "Das tut gut!", sagte sie verträumt. Yami lächelte zufrieden. "Du Schatz, ich müsste heute nochmal zum Arzt, wegen......du weißt schon!", sagte Tina, ihre letzten Worte klangen wie Flüstern. "Ja, deine Spritze!", sagte er und strich über ihr blondes Haar. Sie fuhr mit ihrer Mutter um zwölf Uhr los.
 

Um halb 2 kamen schon Thea, Tristan, Joey und seine kleine Schwester Serenety. Sie klingelten und jemand machte die Tür auf. "Happy Birthday!", riefen sie, aber als sie sahen wer in der Tür stand, lachten sie. "Seit wann werde ich schon 19? Das hat 1 Jahr Zeit!", sagte Tina grinsend. "Kommt rein.". Sie war schon wieder zurück und führte Yamis Gäste in das Wohnzimmer, wo auch das Geburtstagskind mit Ramona auf dem Arm saß. "Och, wie süß!", sagte Serenety und kam auf Yami zu. "Euer Kind, ich wusste nicht das du jemals schwanger warst!", sagte Thea stutzig. "Ich hab euch doch erzählt, das wir Ramona vor der Haustür an meinem 18. Geburtstag gefunden haben!", erklärte Tina. "Aber sie ist süß, wie die Mutter!", sagte Joey, der sich die Kleine auch ansah. "Alles Gute erstmal!", sagte Tristan und Tina nahm ihrem Mann die Kleine ab. "Danke Leute.", sagte Yami lächelnd.
 

Sofort ging es ans Geschenke auspacken. Zuerst machte er Serenetys und Joeys Geschenk auf. Darin lag ein Bild von dem letzten gemeinsamen Urlaub der Clique. "Hey, das war doch, wie wir in Frankreich waren!", staunte Yami. "Das Bild haben wir aufgehoben, weil Tina und du so sweet auf dem Bild ausgesehen habt, Sie in ihrem weißen Sommerkleid und du ganz in schwarz.", sagte Serenety. Yami lächelte und legte es beiseite. Nun war Tristans Geschenk dran. "Du spinnst!", fuhr es aus dem Geburtstagskind heraus. "Wieso, ich dachte du wolltest mal den Motorradführerschein machen, jetzt bekommst du ihn von mir geschenkt!", lächelte Tristan. Das erregte Tinas Aufmerksamkeit und sie setzte sich zu ihm. Sie sah auf Yamis Geschenk. "Gutschein für die Übungsstunden und die Theorieprüfung zum Motorradführerschein.", war zu lesen. "Tristan ehrlich, du hast einen Knall!", sagte Tina und sah Tristan an. "Was hast du denn? Er schwärmte immer von meinem Motorrad, da dachte ich mir, schenkst ihm den Führerschein. Yami freut sich garantiert darüber!", sagte er grinsend. Der grinste zurück. "Das hast du mit absicht geplant!". "Tja...was sollte ich dir denn sonst schenken, etwa Ringe?", fragte ihn Tristan. "Ich wusste nicht das du schwul bist.", entgegnete Tina. "Bin ich nicht und werde ich niemals sein!", sagte Tristan unschuldig. "Ich glaub dir ja!", sagte Tina lächelnd. Nun war Sandys Geschenk dran. Yami packte es auf, und fand darin 10 Duel-Monsters Karten. "Liebeszauber, die ist neu!", sagte er staunend. "Zeig mal.", sagte Tina. Sie nahm die Karte in ihre Hand. Auf ihr waren ein kleiner Engel mit Liebespfeilen abgebildet. Tina las den unteren Text: "Diese Karte bewirkt, das die Monster des Gegners 2 ganzen Runden angriffsunfähig sind.". "Echt stark, die kannst du garantiert gebrauchen!", sagte sie zu ihrem Mann. "Das werde ich.", lächelte er ihr entgegen. Er drehte sich zu Sandy, die in Joeys Armen lag. "Danke dir, Sandy.". "Nichts zu danken, ich spiele schon lange kein Duel-Monsters mehr. Deswegen dachte ich mir, schenkst ihm doch die 10 Karten, die ich besessen habe.", sagte sie lächelnd. "Hier, das ist von mir und Tante Katharina.", sagte Angie und gab Yami das Packet. "Hm, das ist leicht, was ist denn da bloß drin?", fragte sich der ahnungslose, junge Mann. "Mach doch auf!", sagte Joey. Das ließ sich Yami nicht zweimal sagen, und riss es förmlich auf. "Och, ist ja süß!", entfuhr es ihm wieder. Tina sah hin. Er hielt ein Sweatshirt mit dem Bild von Tina und Ramona darauf. "Das trage ich immer, danke dir Angie!", sagte er und umarmte Angelika. "Nichts zu danken!", sagte sie lächelnd. Theas Geschenk war eine Kinokarte für uns beide, und sie würde auf Ramona aufpassen. "Das können wir gut gebrauchen!", sagte Tina. "Das wusste ich, Yami hat mir schon oft vorgeklagt das er endlich mal wieder was mit dir alleine unternehmen will!", sagte Thea grinsend. "Du hast schon wieder dieses "Luder" Grinsen, du hast das geplant.", sagte Tina weiter und grinste zurück. "Ich weiß, ich schicke euch in den Film: "Elvenpath", und passe auf Ramona auf!", sagte Thea. "Gute Idee, den wollte ich schon mit dir anschauen, weil Yami immer auf Ramona aufpassen muss.", lachte Tina. "Hey, bin ich schon der Babysitter für Ramona oder wie?", fragte er ein wenig irritiert. "Nein, Schatz!", sagte sie und küsste ihren Freund. "Das bist du nicht.". "Dann bin ich auch beruhigt!", sagte er lächelnd. Auch seine Frau lächelte. "Wo ist denn dein Geschenk, Tina?", fragte Joey. "Das ist woanders.", sagte sie grinsend. Die sechs rätselten. Was hatte Tina nun damit gemeint? "Yami, gib mir mal deine Hand.", sagte sie und reichte ihm ihre Hand. Er nahm sie und ließ sich zu ihrem Bauch führen. "Schließe die Augen, dann merkst du es.", sagte sie ruhig weiter. Er schloss seine Augen.

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Ich glaube, ihr ahnt schon was Tina damit meint. Wenn nicht, wartet auf das 19. Kapitel! Mystic-chan

Das besondere Geschenk

Was spürt Yami, als er seine Hände auf Tinas Bauch legt? Lest es doch selbst!

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Er hielt inne. "Merkst du was?", fragte ihn Tristan. "Schh!", sagte Tina. "Er muss sich konzentrieren, dann fühlt er mein Geschenk!". Plötzlich riss er die Augen auf. Die anderen erschraken. Tina lächelte ihm zu. Auch er zeigte ein Lächeln. "Und?", fragte Thea verängstigt. "Yami, wir erwarten ein Kind, die Spritze hätte es auch nicht mehr verhindern können.", flüsterte sie. "Oh Tina, das ist das schönste Geschenk von allen.", sagte Yami und bekam schon kleine Tränen in den Augen. "Es wird ein Mädchen.", sagte Tina noch. "Nein, herzlichen Glückwunsch, ihr zwei hübschen!", sagte Angelika erfreut und umarmte ihre Cousine. "Danke.", sagte sie. Auch die anderen beglückwünschten das Paar. Dieses war sehr zufrieden, vor allem Yami, denn nun wurde er richtig Vater. Nicht das er sich nicht jetzt fühlte als wäre er kein Vater. Für Ramona war er der Vater, aber, es war irgendwie nicht sein eigen Fleisch und Blut. Nun kam es, er war zufrieden. Nun hatte er 2 Kinder zu versorgen.
 

"Ich bin mir sicher, es wird wie der Vater ein guter Duellant werden!", sagte Joey. "Nicht nur, wenn dann eine Duellantin! Es wird eine sie, hast du nicht zugehört?", sagte Thea. "Sie wird die Augen der Mutter haben, da bin ich mir sicher!", sagte Sandy. "Und den Stolz des Vaters!", bekräftigte Tristan ihre Aussage. "Das Haar wird sie auch von Yami erben.", sagte Sandy weiter. "Nun denkt doch nicht andauernd daran, schließlich ist es Yamis Ehrentag, da sollten wir an Yami denken und nicht an sein Kind!", sagte Angelika. "Aber lasst uns doch auf unsere baldige Tochter anstoßen, ihr werdet schon sehen was aus ihr geworden ist wenn sie größer geworden ist!", sagte Tina und kam mit einem Tablett mit 7 Gläsern Sekt hinein. "Auf Tinas und Yamis Tochter, wisst ihr denn schon einen Namen für eure Kleine?", fragte Joey seinen Kumpel. "Nun, ich denke.......", Yami überlegte. "Na sag schon, spann uns nicht so auf die Folter!", sagte Tristan. ".....sie wird Rachel heißen.", sagte er dann und sah fragend zu seiner Frau. Die nickte. "Ich bin einverstanden, unsere Tochter bekommt den Namen Rachel.", sagte sie. "Auf Rachel!", sagte Joey. "Auf Rachel!", sagten alle anderen und stießen auf das noch ungeborene Kind an.
 

Am Abend: Yami und Tina gehen sehr bald in Bett. "Ich bin so müde!", gähnte sie. "Och Kleines, derjenige der fertig sein sollte, sollte ich sein. Du hat mich mit unserer Tochter schwer zu schaffen gemacht!", sagte er und streichelte ihre Hand. Sie lächelte ihn verliebt an. "Ich hoffe sie wird so lieb wie du, dann bekommt sie schnell einen Mann ab!", grinste sie noch bevor sie sich umdrehte. "Oder sie wird so süß wie du, dann verliebe ich mich glatt doppelt in dich!", lachte er und legte sich zu seiner Frau. "Gute Nacht Liebling!", sagte sie verschlafen. Er küsste ihre Stirn. "Gute Nacht Tina. Schlafe gut.", flüsterte er und legte sein Gesicht nahe an ihren Rücken. Eine Hand hielt seine Frau fest.

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Träumt Tina wieder, oder wird es wie gewöhnlich: Aufstehen, den Tag erleben und wieder schlafen gehen? Das nächste Kapitel ist unterwegs! Mystic-chan

Hilferufe aus der Mysticwelt und ein schwerer Schicksalsschlag

Tina ist in ihren Träumen wieder in dem Ort gelandet, wo die Liebe zwischen Yami und ihr gefestigt wurde. Aber in dieser Nacht......

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Tina träumte seit geraumer Zeit wieder. Mitten in ihren Träumen hörte sie Hilferufe. "Hilfe!", rief eine schwache Stimme. "Was ist das?", fragte sich die junge Frau. "Hilfe!", wieder ertönte das Rufen nach Hilfe und eine Nebelschwarte zog auf. "Huch! Der Nebel......er kommt mir bekannt vor.", dachte sich Tina. Sie sah, das eine Gürteltasche um ihre Hüften gebunden war, in der Tasche befand sich Tinas Deck. "Hilfe!", wieder dieses Rufen. "Halte aus, ich helfe dir!", rief sie und rannte blind in den dichten Nebel hinein. Das Rufen wurde immer lauter. "Hilfe!". "Wo bist du?", rief Tina. Der Nebel wurde dichter, sie sah nicht einmal mehr die eigene Hand vor Augen. "Vor ihnen, helfen sie mir!", hörte sie eine 11jährige Kinderstimme. Dunkel konnte sie den Schatten erkennen. "Was ist passiert?", fragte sie. "Vorsicht, hinter ihnen!", sagte das Wesen aufgebracht. Tina drehte sich ruckartig um. Hinter ihr stand ein Zombiedrache. "Na dann.", dachte sie und zog eine Karte aus ihrer Gürteltasche. Sie sah sich die Karte an. Es war der Drachenfluch. "Gut. Drachenfluch, erscheine und zerstöre den Zombiedrachen!", befahl Tina. Der Drachenfluch erschien und griff sofort den Drachen an. Der wurde zerstört. Auch der Nebel löste sich auf. Nun erkannte sie ein Mädchen, es hatte schwarzes, schulterlanges Haar und blaue Augen. Es hatte ein langes Ballkleid an. "Ich danke ihnen!", sagte es. "Schon in Ordnung, wie heißt du denn, Kleines?", fragte Tina und half dem Mädchen auf die Beine. "Emina! Ich bin Mystikas und Shadis Tochter!", sagte es. "Was? Du bist Mystikas Tochter?", fragte sie erschrocken. "Ja, kennen sie sie etwa?", fragte Emina. "Ja, sie hat mir damals die Vergangenheit gezeigt, sowohl mir als auch meinem Mann.", sagte Tina perplex. "Ah, du musst also Ranikas Wiedergeburt sein, Tina!", sagte Emina lächelnd. "Ja, die bin ich.", sagte Tina weiter. "Kishuma hat dich ja gewarnt, sie ist meine Cousine!", sagte Emina lächelnd. "Aha.", die junge Frau war am Rätseln. "Und weißt du auch, wo mein Mann ist? Kannst du das für mich herausfinden?", fragte sie. "Hmmmm, schlecht.", sagte Emina enttäuscht. Auch Tina ließ ein wenig den Kopf hängen. "Moment, Mama kann das herausfinden.", sprach das Mädchen. "Gut, dann führe mich zu Mystika!", sagte Tina lächelnd.
 

Beide gingen durch die Mysticwelt. "All das ist mir so vertraut!", sagte Tinas innere Stimme. "Hier ist das Haus, komm weiter!", rief Emina, die schon ziemlich weit vorraus gelaufen war. Tina eilte ihr hinterher. Eine kleine Blockhütte wurde sichtbar, denn sie war im Schatten der vielen Nadelbäume verborgen. Emina stürmte hinein. "Mama, Papa! Ich habe Ranikas Wiedergeburt mitgebracht!", rief sie. "Emina, du träumst!", hörte Tina die Stimme von Mystica. "Sie ist hier, ich schwöre es!", sagte Emina protestierend. Tina ging näher ran. "Kind, zum letzten Mal....Tina und Yami sind jetzt glücklich verheiratet. Sie brauchen uns nicht mehr, und wenn Tina das herausfinden würde, wo ihr Mann all die Träume lang sich aufhält, bei Ra, sie würde sich eiskalt von ihm trennen und unsere Bestimmung hätte sich nie erfüllt!", hörte Tina Shadis Stimme. "Was sollte ich nie wissen?", sprach sie und trat in die Hütte. Sie war normal eingerichtet, zu ihrer Linken stand Mystica am Herd. Die drehte sich erschrocken um. "Bei Ra, Pharaonin!", sagte Shadi und fiel vor ihr auf die Knie. Tina war das peinlich. "Verzeiht mein Eindringen. Ich wollte sowieso zu euch, um zu erfahren wo Yami ist!", sagte sie weiter. "Pharaonin, wollt ihr das wirklich wissen?", fragte Shadi sie. "Wieso nicht, gibt es ein Geheimnis, das ich nicht herausfinden sollte?", fragte ihn die junge Frau. "Gut, aber sie müssten mit mir kommen.", sagte er weiter. "Gerne, wo ist Yami?", fragte sie. "Sie werden das gleich herausfinden, Pharaonin Ranika!", sprach er und der Raum begann sich zu drehen.
 

Im handumdrehen standen sie im "Monsterpalast", dem Ort wo sie die vielen Prüfungen bestehen mussten. "Der Palast?", fragte Tina überrascht. "Folgt mir weiter!", sagte Shadi und ging einen der endlosen Gänge entlang. Tina folgte ihm. Sie stoppten vor einer der vielen unendlichen Türen. "Wollt ihr das erste Mal wirklich hineinsehen?", fragte Shadi sie nochmals. "Ja, verdammt!", sagte Tina entschlossen und laut. Er nickte, verbeugte sich und öffnete eine Tür. Sie sah hinein. Dort lagen viele Frauen, darunter erkannte sie auch Thea. "Was macht Thea hier?", fragte sich Tina. "Das werdet ihr gleich sehen!", sagte Shadi und sie sah weiterhin hinein. Sie konnte ein Gespräch mitverfolgen.
 

"Wenn die Pharaonin das wüsste, bei Ra, unser Geliebter würde das nicht überleben!", sagte eine der vielen Frauen zu einer anderen. "Das stimmt. Und vor allem, sie trägt ein Kind von ihm unter ihrem Herzen. Das würde das Aus für die Herrschaft Yamis bedeuten! Ranika war eine der Friedensbotschaften eines anderen Reiches!", sagte diejenige, die angesprochen wurde. "Ich war eine der Friedensbotschaften?!", dachte sich Tina und hörte weiterhin zu. "Mir tut die Pharaonin leid. Ihr Mann geht mit uns allen hier fremd!", sagte eine andere Frau, Tina schätzte sie auf 19 Jahre. "Gut so....", sprach Thea. "Thea!", dachte Tina empört. "Wieso, Tèanna? Wir wissen zwar, das du eine einfache Sklavin bist, aber trotzdem, was hast du gegen Ranika?", fragte die erste Frau, die das ganze zum Rollen gebracht hatte. Thea lag auf einem der vielen Sitzkissen die hier herumlagen und lackierte sich die Fingernägel. "Sobald Yami mit Ranika fertig ist, haben wir ihn ganz für uns. Eines Tages werde ich ihn heiraten, darauf könnt ihr alle Gift nehmen!", sprach sie seelenruhig und überprüfte ihre Nägel.
 

Shadi schloss die Tür. "So war das, er hatte neben mir noch einen Harem?", sagte Tina. "Ja, neben euch als seine "neu gebundene" Frau, hatte er noch einen Harem aus hunderten von Frauen.", erklärte Shadi. "Gibt's nochwas, das ich wissen sollte, oder wars das schon?", fragte Tina. "Ja, es gibt nochwas, kommt mit mir.", sagte er und Tina folgte ihm wieder. Wieder stoppten beide bei einer Tür. "Das was sie jetzt sehen, geschah ungefähr 2 Monate nach ihrem Tod.", sagte er und öffnete die Tür. Hinter ihr erkannte sie Yami. "Yami!", sagte Tina erfreut und wollte zu ihm gehen. Doch Shadi hielt sie auf. "Ich würde an ihrer Stelle jetzt nicht reingehen, sehen sie selbst!", sagte er. Wieder sah sie genauer hin. Bei ihm stand......Thea. "Nein!", sagte sie leise. "Oh Tèanna, wenn ich dich nicht hätte!", sagte Yami mit seinem Lächeln, das er nur bei ihr selbst anwandte. "Yami, du weißt das ich dich immer geliebt habe, aber wieso hast du Ranika geheiratet?", fragte Thea und strich ihm über seine Wange. "Ich musste, wenn ich sie nicht geheiratet und geliebt hätte, dann wäre der Frieden zwischen Nightmare und Evenah niemlas zustande gekommen. In meinem Herzen habe ich nur dich allein geliebt, kleine Tèanna!", flüsterte Yami und küsste sie. "Nein, das darf nicht wahr sein......", sagte Tina und war den Tränen nahe. "Er hat mich damals nie richtig geliebt, er musste es, sonst wäre der Frieden niemals zustande gekommen. Oh Gott.......". "Das war nur das erste, das zweite was sie sehen werden, liegt eine Tür nebenan! Das ist seine Traumtür.....", sagte Shadi noch bevor die völlig aufgelöste Tina an ihm vorbeirannte und die nächste Tür öffnete. Sie war in Yamis jetzigem Traum gelandet.
 

Er träumte. Aber alles war für Tina verschwommen. "Ich kann nichts erkennen!", dachte sie. "Moment....", sagte Shadi, der hinter ihr aufgetaucht war. "Das was sie jetzt sehen, ist sein Traum. All das was er träumt, kann nicht in der Zukunft stattfinden. Ziehen sie keine voreiligen Schlüsse!", warnte er sie bevor alles klar vor der jungen Frau auftauchte. Sie sah, das er Thea küsste. "Nein, bitte nicht!", flehte Tina. "Yami, ich dachte......", schon war sie wieder im Palast gelandet. "Pharaonin.....", sagte Shadi ergeben. "Es reicht mir, danke ihnen, Shadi!", sagte Tina und ging. "Einen Moment, warten sie, Pharaonin Ranika!", rief Shadi ihr noch hinterher. "Das was ich sah, reicht mir vollkommen!", dachte sie und lief einfach weiter.
 

Es war schon der nächste Morgen, Sonnenstrahlen weckten sanft die junge Frau. Sie kniff kurz fest die Augen zusammen und öffnete sie langsam. Sie sah, das Yami noch neben ihr lag und den Schlaf der Gerechten schlief. "Schlafe nur weiter!", dachte sie erbost und befreite sich aus seiner festen Umklammerung. Sie stand auf und ging zum Frühstückstisch. "Morgen, Engelchen!", wurde sie von ihrer Mutter begrüsst. "Morgen!", sagte sie matt. "Was ist los, nicht gut geschlafen? Yami hat mir gestern Abend alles erzählt, ich bekomme eine Enkelin.", sagte sie erfreut. "Hmmm!", sagte die junge Frau. "Ich wage nicht daran zu denken.", dachte sie. "Ach ja, heute morgen sind zwei Briefe von den Betrieben, an die du Bewerbungen geschrieben hast, angekommen!", sagte die Mutter. "Und gestern war auch Aiko, deine frühere Freundin bei mir! Sie wollte Ramona abholen!", sagte sie noch verzweifelt. "Hast du ihr Ramona gegeben?", fragte Tina erschrocken. "Nein, ich habe ihr erklärt, das sich Ramona nun besser bei uns eingelebt hat, und dich und deinen Mann schon "Mama" und "Papa" nennt. Wenn Aiko sie jetzt aus der Idylle gerissen hätte, hätte Ramona nun einige Schwierigkeiten bekommen!", sagte die Mutter. "Gut.", sagte Tina und öffnete die beiden Briefe. "Wieder Absagen. Na ja.", dachte sie und legte sie beiseite. "Du Mama, ich müsste heute weg, ich komm wahrscheinlich nicht wieder.....kann ich Ramona mitnehmen?", sagte sie leise. Die Mutter gab ihr keine Antwort. "Typisch....", dachte sie und stand auf. "Wohin willst du?", fragte die Mutter sie. "Nur mal raus. Ich nehme Ramona mit mir!", entgegnete Tina ihr und nahm das weinende Baby aus dem Kinderbettchen. Dieses hörte sofort zu schreien auf. "Gut, wann bist du da?", fragte sie sie. "Keine Ahnung, könnte später werden!", sagte die junge Frau und wandt sich mit den angezogenem Mädchen zur Tür. "Gut, bis dahin!", sagte die Mutter. "Ja!", sagte Tina und lief hinaus. Im Flur begegnete sie Yami. "Morgen, mein Schatz!", sagte er lächelnd. Tina sah ihn kalt an. "Morgen!", sagte sie nuschelnd und ging an ihm vorbei. Er merkte das sie Kälte verbreitete. "Was ist denn?", fragte er sie, doch sie war schon längst mit Kinderwagen und Kind zur Tür hinaus.

Aufbruch zu Marik

Tja, wohin geht Tina denn nun? Lest es selbst....

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"Mit dir, Thea, rechne ich später ab!", dachte sich Tina während sie durch den menschenleeren Park lief. Es war 8 Uhr, um diese Zeit sitzen die Schüler in der Schule. "Thea ist noch in der Schule. Na ja, dann werde ich mal das Versteck der Raritätenjäger suchen.", sagte sie sich selbst. Sie fand einen Raritätenjäger, die waren ja leicht zu erkennen. "Hey, du!", rief sie. Der Raritätenjäger drehte sich zu der jungen Frau. "Was ist?", fragte er. "Wo finde ich euer Versteck? Ich möchte zu eurem Boss!", sagte Tina kalt. "Hmm, Tina Akigawa, oder besser, Tina Mutou, richtig?", grinste er sie an. "Richtig, nun verrat mir endlich euer Versteck!", entgegnete ihm Tina wütend. "Schon gut, schon gut! Nur keine Hektik, ich bringe dich dahin!", sagte der Raritätenjäger und winkte sie zu sich. Sie lief zu ihm. Beide liefen los.
 

Im Versteck. "Mist, um ein Haar hätte mich die Pharaonin gekillt!", dachte Marik, der sich immernoch an den Vorfall am Hafen erinnerte. "Meister, Tina Mutou will sie sprechen!", sagte der Raritätenjäger, der Tina hergebracht hatte. "Was will sie?", fragte Marik erschrocken. "Mit dir reden, Marik, das will ich!", sagte Tina, die hinter dem Raritätenjäger aufgetaucht war. "Oh, Pharaonin.....was....was treibt sie zu mir?", fragte Marik. "Nur eins, du wolltest mich, oder ist das falsch?", sagte Tina grinsend. "Schon....", entgegnete ihr Marik. Da fing Ramona zu Schreien an. "Schh, schon gut meine Kleine!", sagte Tina und hob das Mädchen aus dem Kinderwagen. "Ihr Kind?", fragte Marik sie. "Ja, eigentlich nein, sie ist ein Findelkind, wir haben sie zu uns genommen....Also, was ist? Du wolltest mich, also nimm mich, mitsamt Ramona. Ohne meine Kleine tue ich keinen Schritt!", sagte sie kalt und sah Marik dabei fest in die Augen. Er grinste. "Wollen sie etwa meine Frau werden?", fragte er sie. "Von mir aus, wenn auch Raritätenjägerin, aber irgendwas um von Yami wegzukommen!", sagte sie etwas laut. Da schrie Ramona auf. "Och Kleine, war ich zu laut? Entschuldige!", sagte sie leise und wiegte das Baby auf ihren Armen. Marik dachte an seinen Plan, des Pharaos Frau hatte er bereits schon. Fehlte nur noch der Pharao höchst persönlich. "Gut, ich nehme ihr Angebot an, sie bleiben erstmal bei mir, Pharaonin. Danach sehen wir weiter!", sagte Marik. "Gut!", sagte Tina und beide gaben sich die Hand. "Raul!", rief er. Ein Raritätenjäger kam dazu. "Führe die Pharaonin in ihr Zimmer, nehmt aber das Kind mit!", sagte er zu ihm. Der Raritätenjäger verbeugte sich und führte Tina aus dem Zimmer. "Wie naiv, arme Pharaonin......gut das sie hier sind, so kann ich mir die Macht des Pharao unter den Nagel reißen. Und sie werden schon bald meine Frau werden, Pharaonin!", sagte er.
 

Tina war in ihrem Zimmer und hatte die schlafende Ramona auf ihrem Arm. "Wie konnte Yami mir das damals antun? Wie gut das ich es heute weiß.....", dachte sie und sah zum Fenster hinaus. Es klopfte. "Wer ist da?", sagte sie. "Ich bin es, Pharaonin!", hörte sie Mariks Stimme. "Komm rein!", bat Tina den Gast hinein. Marik trat hinein und ging zu ihr. "Wie süß, wenn ihre Tochter schläft....", sagte er. "Hmm.", entgegnete ihm Tina. "Was ist der Grund, das du mich aufsuchst?". "Wieso sind sie zu mir gekommen, Pharaonin?", fragte er sie. "Ich habe Yamis Vergangenheit, direkt nach meinem Tod herausgefunden!", sagte Tina weiter. "Dürfte ich auch wissen, was das ist?", fragte er sie vorsichtig. Er wusste, wie die Pharaonin reagiert, wenn sie wütend ist und den Milleniumsarmreif trug. Die nickte und sprach: "Yami hat mich direkt nach meinem Tod mit Tèanna betrogen. Er sagte ihr, das er mich nie geliebt hatte, er musste mich heiraten, da sonst der Frieden zwischen Theben und Kairo nicht hergestellt werden konnte. Wahrscheinlich war es auch seine Absicht, das ich umkomme.". Sie sah aus dem Fenster. "Das tut mir leid für sie, Pharaonin!", sagte Marik gespielt mitfühlend. "Es ist schon in Ordnung, Marik. Nun sage mir, was du weiterhin vor hast?", fragte sie ihn. "Ich werde ihren Mann mal aufklären, was er ihnen damit antut, und hoffentlich kommt er dann zur Besinnung!", sagte Marik fälschlicher Weise und legte einen Arm auf Tinas Schulter. Sie nickte. "Gut, tue das.", antwortete sie. "Gut, Pharaonin. Bis heute Abend, dann sage ich ihnen, wie es weitergeht!", sagte er weiter und stand auf. Er atmete zum letzten Mal den Duft ihrer Haare ein. "Bis dann.", sagte er noch und verschwand aus dem Zimmer. Er schloss leise die Tür, um das Baby nicht zu wecken. Er lehnte sich an die Tür. "Bei Ra, wie konnte mir das passieren? Erst kommt die Pharaonin - DIE PHARAONIN - zu mir, und nun verliebe ich mich in sie! Was um alles in der Welt geht hier ab? Komme ich mit meinen eigenen Gefühlen nicht mehr klar?", fragte Marik sich selbst und ging gemächlich den Gang hinunter.

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Stundenlanges Warten und Mystikas Erscheinung

"Das ist nicht normal, Tina hat das noch nie gemacht!", hörte man Angelikas Stimme aus dem Hause Akigawa/Mutou. In der Küche saß Angelika mit Tinas Mutter am Esstisch. "Sie hatte heute Morgen so einen komischen Blick, so furchteinflösend und gefühlskalt, als wäre irgendetwas passiert!", sagte die Mutter besorgt. "Und du sagst noch, sie hat Ramona mitgenommen?", fragte Angelika sie weiter. "Ja, warten wir bis Yami nach Hause kommt, vielleicht weiß er, wo sie steckt!", sagte die Mutter weiter. Laut knacken die Schlüssel zu Haustür. "Yami!", sagten beide Frauen und stürmten zur Tür. Yami kam geschafft von der Arbeit heim. "Hast du Tina gefunden?", fragte ihn Tinas Mutter. "Nein, wieso? Ist sie weggegangen?", fragte er sie. "Ja, deine Frau, so sagt es Tante Katharina, hat heute Morgen so einen komischen Blick drauf gehabt, und sie hat Ramona mitgenommen und ist bis jetzt nicht wieder heimgekommen.", erklärte ihm Angelika die Situation. "Hmm, stimmt. Zu mir war sie heute Morgen genauso kalt! Als hätte Tina keine Gefühle für mich!", sagte er nachdenklich. "Weißt du wo sie steckt!", sagte Angelika. "Nein.", sagte er. "Oh nein, mein armes Kind!", sagte Tinas Mutter und begann zu weinen. "Beruhige dich, Katharina, sie kommt schon noch heim, da bin ich mir sicher!", beruhigte Yami seine Schwiegermutter.
 

"Ich glaube das weniger!", sagte eine Frau, die Mitten im Hausflur stand. Ihr pfirsichfarbenes Ballkleid glänzte im Licht, ihr schwarzes, schulterlanges Haar glänzte dazu. Und ihre eisblauen Augen sahen Yami fest an. "Mystika! Weißt du, wo meine Frau steckt!", sagte Yami zu ihr. "Mystika?", fragten beide Frauen, die nun nicht mehr wussten was hier überhaupt geschah. "Ja, aber lass mich erstmal die Vorgeschichte erzählen!", sagte Mystika und bat die drei ins Wohnzimmer. Die folgten Mystikas Anweisung und setzten sich auf das schwarze Sofa. "Also, gestern Nacht, in ihren Träumen rettete Tina unsere Tochter Emina. Sie ist Shadis und meine Tochter. Als sie zu uns kam, bat sie uns, ob wir ihr helfen könnten dich zu suchen, Yami. Aber vorerst mussten wir ihr ein schreckliches Geheimnis, das du tief in dir verborgen hattest, und du es auch nicht wissen konntest, lüften. Sie ging darauf ein und wir zeigten ihr, das du neben Ranika, deiner damaligen Ehefrau, auch noch einen Harem aus 100 Frauen hattest!", begann Mystika zu erzählen. Yami wurde kreidebleich. Er selbst hatte das nicht gewusst. "Und deswegen meinst du......", weiter kam er nicht mehr. "Nicht nur das, 2 Monate nach ihrem Tod gingst du mit einer der Frauen fremd, und hast diese auch geheiratet, es ist Tèanna, oder in der Zukunft.....Thea!", sagte Mystika weiter. "WAS? Ich habe in der Vergangenheit Thea geheiratet, nachdem Ranika verstorben ist? Das kann nicht war sein!", entgegnnete ihr Yami entrüstet. "Halt, halt, mein Pharao! Kishuma hatte sie vor Sandy gewarnt, denn sie hieß damals Enigma und war eine der Leibwächterinnen des Pharaos. Du hast sie auf den Wunsch von Ranika, hinrichten lassen, aber Enigma hatte ein Kind von dir! Deswegen wolltest du sie auch so schnell wie möglich loswerden! Na ja, das war das eine. Kishuma hatte Tina vor Sandy gewarnt, aber Shadi hat versucht, sie vor deinen Träumen zu warnen, sie ignorierte sie und sah in deinen Traum, Yami! Du hattest heute Nacht von Thea geträumt! Und das war der Auslöser dafür, das sie diese Gefühlskälte bekam. Und ich weiß auch, wo deine Frau steckt! Sie ist zu Marik gegangen, um ihren Frust darüber auszulassen. Mitsamt Ramona. Beide befinden sich in große Gefahr, Tina steigert sich zu sehr in das Erlebte hinein. Dieser Harem den sie sah, der Fremdgang mit Tèanna, dein Traum......all das verwirrt ihre Gefühle zu dir. Zeige ihr, das du dich in der Zukunft geändert hast und nur sie allein liebst. Dann kehrt sie zurück, das weiß ich!", sagte Mystika weiter.
 

Angelika und Tinas Mutter waren nun ganz von der Rolle. Sie verstanden gar nichts mehr, nur Yami verstand Mystikas Nachricht. "Wo finde ich das Versteck von Marik?", fragte er sie. "Ich bringe dich dorthin!", sagte sie und beide liefen los. Sie ließen die verwirrten Frauen hinter sich zurück.
 

Währenddessen, im Versteck: Tina ist schon längst zu Bett gegangen, nur Marik war noch wach, und erwartete den Pharao. "Er wird sie bestimmt retten wollen, wenn er nur wüsste, wo sie steckt.......", dachte er und grinste. ".......wenn schon seine Frau freiwillig zu mir kommt, was kann mir denn dann schon noch passieren?". "Nichts, Marik!", hörte er Tinas Stimme im Hintergrund. Er drehte sich zu ihr. "Klar, Yami wird zu mir kommen und mich retten wollen, aber er muss mir erst seine Liebe beweisen, denn das, was ich in meinen Träumen sah, war die Vergangenheit, aber man kann sie nicht ändern. Ich war nur für ihn eine Art Friedensbotschaft, nicht mehr. Von wegen Geliebte oder besser Ehefrau.......er hat meinen Vater damals, und auch mich, ausgenutzt und betrogen!". Ihre traurigen Blicke sahen hinaus zum Fenster.

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Kann Yami noch einmal seine Frau aus Marik Klauen befreien? Das 23. Kapitel zeigts euch......

Beweise mir deine Liebe, Pharao!

Nun soll Yami also beweisen, das er Tina wirklich liebt.....schafft er das?

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Yami und Mystika rannten was das Zeug hielt. Vorher hatte Yami Joey verständigt, damit sie wissen wo er steckt falls was passieren sollte. "Wo sind sie?", fragte Yami Mystika während des Rennens. "Das siehst du noch!", sagte Mystika und stoppte vor einer Lagerhalle. "Hier drin?", fragte er sie ungläubig. "Ja, ihre Aura ist in dieser Halle! Gehe hinein, vielleicht wartet sie ja da drin auf dich!", sagte Mystika und deutete auf die offenstehende Lagertür. Yami zögerte nicht und rannte sofort hinein. Als er drinnen stand, war alles um ihn dunkel. Er hörte Tinas Stimmen: "Er hat mich nur benutzt", "Ich glaube es war ein Fehler!", "Nein, du hast mich niemals richtig geliebt, für dich war ich nur ein Spielzeug!", "Ich bin stark genug um mich alleine da durch zu kämpfen!", "Die Rache ist mein, merk dir das!", "Du bist der Mann meiner Träume, Yami!", "Marik benutzt mich nur!", "Lauf weg!", "Du weißt das ich kein kleines Kind bin!", u.v.a. "Tina!", rief er in die Halle. Es wurde schlagartig still.
 

"Dein Engel ist bei mir sicher, Pharao!", hörte er eine bekannte Stimme. "Marik, wo ist Tina?!", rief Yami in die Halle hinein. Es wurde hell. Das Licht blendete ihn so sehr, das er seine Augen bedecken musste. "Wenn du sie sehen willst, hier bitte. Aber lange wird sie nicht bleiben!", sagte Marik. Yami sah zu ihm, neben ihm stand sie. Ihr zartes, rotes Kleid stach ihm ins Auge. "Tina, komm zu mir, bitte!", rief er flehend. Doch sie sah ihn kalt an. "Was du in der Vergangenheit getan hast, ist unverzeihlich!", sagte sie kalt. "Aber, Tina! Die Vergangenheit muss nicht in der Zukunft stattfinden!", rief er. Sie schloss ihre Augen. "Tina, bitte!", hörte sie ihn flehend rufen. Sie schüttelte den Kopf und Tränen schossen aus ihren Augen. "Oh Pharao, sie bringen ihre Frau ja zum Weinen!", rief Marik und legte behutsam einen Arm um sie. "Lass sofort Tina los!", sagte Yami drohend. Tina vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Ihre Tränen wollten kein Ende nehmen. "Tina, du weißt, das ich nur dich liebe!", versuchte er auf sie behutsam einzugehen. Da hob sie ihren Kopf wieder, aber ihre Augen spiegelten diese Wut wieder. "Und wieso hast du dann von Thea, oder besser, Tèanna geträumt?", rief sie wütend zu ihm. "Träume.......was bedeuten die? Nichts, du hast doch auch deine eigenen Fantasien, deine eigenen Träume. Wenn ich du gewesen wäre, und in deine Träume gesehen hätte, mir hätte das nichts ausgemacht.", rief Yami zu ihr. "Ich habe deine Vergangenheit gesehen! Direkt nach meinem Tod bist du mit Tèanna fremdgegangen. Du hast mir noch am Totensarg geschworen, du lässt keine andere Frau in deine Nähe! Meinen Geist hast du einsperren lassen! Ich glaube, ich kenne den Grund für diese Tat, ich sollte dich nicht mehr bekehren, wenn du Tèanna heiratest, ich sollte dich nicht mehr an mich erinnern, für dich war ich doch nur Mittel zum Zweck! Du wolltest zwischen Nightmare und Evenah Frieden, und das geschah nur wenn du mich geheiratet hättest! Du hast es ja getan, der Frieden war hergestellt. Dir kam der Anschlag, der eigentlich dir gelten sollte recht. Mich hättest du los, und deine neugewonnene Freiheit für Tèanna!", rief sie verärgern hinunter. "Tina, das stimmt nicht, du hast es doch selbst gesehen! Du warst damals genauso wie heute alles für mich! Ich hätte es niemals zugelassen, das dir irgendjemand schadet!", rief Yami zu ihr. "Wenn ich nicht dazugekommen wäre, hättest du sogar noch geträumt das Thea und du Kinder gehabt hätten!", rief Tina hinunter zu ihm. "Hör doch auf! Warum tust du mir so weh damit?", rief er zu ihr hinauf. "Weißt du was das für ein Schmerz war, als ich dich mit diesen 100 Frauen gesehen habe? Sowas fühlst du nicht, mir wurde einst der Vater genommen, und jetzt sehe ich, das mir auch nach meinem Tod der Mann genommen wurde! Was habe ich noch groß zu verlieren?", fragte sie ihn. "Noch hast du mich zu verlieren, Tina!", rief Yami zu ihr. Auch er war schon den Tränen nahe. Wie konnte sie nur so reden? Sie wusste doch, das er sie über alles liebte. "Dich? Ha, du liebst doch im Insgeheimen Thea, ich merke das doch, und wenn du schon von ihr träumst.....", sagte Tina abwertend. "Soll ich es dir beweisen?", rief Yami nach oben. Tina stieg die Treppen hinab. "Beweise es mir.....beweise mir, das du mich wirklich liebst, Pharao!", sagte sie kalt. Er merkte diese Kälte in sich hinaufsteigen. Er holte tief Luft. "Weißt du noch, das eine Wochenende, am See?", begann er zu erzählen. Tina lächelte kalt. "Ja, na und?", fragte sie ihn. Der Milleniumsarmreif und das Milleniumspuzzle begannen zu leuchten. Beide standen am See. "Was soll das jetzt?", fragte Tina und sah sich verwirrt um. "Erinnerst du dich? Das ist der See, wo wir sechs, ohne Angelika gecampt haben!", sagte Yami vorsichtig. Sie sah sich scheu um, da sah sie sich und Yami direkt am See sitzen. "Oh Tina, wenn du so dasitzt könnte man meinen, du wärst ein Engel!", sagte Yami damals. "Spinn dich aus! Noch habe ich keine Flügel!", sagte sie lachend. Er setzte sich zu ihr. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. "Der See im Abendlicht ist wunderschön!", sagte sie. "Ja, das ist er....", sagte Yami verträumt, schon verschwamm das Bild. Sie standen im Palast. "Der Palast!", dachte Tina. Sie sah sich um. Sie erkannte Humokon, Yami und sich selbst. "Der Kampf gegen Humokon.....", sprach sie leise. "Ja, weißt du noch, was du gesagt hast.....", erzähle Yami und sah auch hin. "Oh Pharaonin, lassen sie mich durch! Ich möchte ihnen doch nicht weh tun!", sagte Humokon und versuchte Tina zur Seite zu drängen. "Nie im Leben! Du kriegst Yami niemals!", schrie sie und drängte ihn von Yami weg. "Muss ich ihnen weh tun?", fragte Humokon sie und versuchte es weiter. "Mach doch!", schrie sie aus Leibeskräften. "Er verwundete dich, doch du hast weitergekämpft. Das hat die Stärke meiner damaligen Frau Ranika geweckt.", sagte Yami weiter. "Ich sehe ihr zwar ähnlich, aber ich bin nicht Ranika. Ich bin Tina, Tina Akigawa, und die bleibe ich. Vergleiche mich nicht mit ihr!", sagte Tina und sah dem Spektakel weiterhin zu. "Du bekommst Yami niemals, nur über meine Leiche!", sagte sie kalt. "Gut, wenn sie mir schon so ein Angebot machen, liebste Ranika! Leben sie wohl!", sagte Humokon.
 

"Ich habe dich zur Seite gestoßen, weil ich dich schützen wollte.......", erzählte Yami weiter. Schon passierte das, was er sagte. Yami drängte Tina zur Seite. "Du willst doch mich, also lass Tina aus dem Spiel!", sagte er und sah Humokon fest in die Augen. Dieses Mal baute sich Yami schützend vor Tina auf. "....doch du wolltest weitermachen, ohne Rücksicht auf deinen eigenen Körper.......", erzählte er weiter. "Yami! Lass das!", sagte sie geschwächt. "......ich hatte dich schon einmal verloren, und wollte es nicht zulassen das du dich nochmal für mich opferst......". "Nein, ich habe dich einmal verloren, nochmal stehe ich das nicht durch!", sagte Yami. Humokon hob den Dolch. "Lebe wohl, Pharao!", sagte Humokon lachend. ".....du hast dich auf mich geworfen, und mich somit aus der Bahn gedrängt, aber Humokon hat dich getroffen.....". "Daneben!", sagte sie geschwächt. "Tina!", sagte Yami besorgt und sah sie auch so an. "......du warst in diesem Moment Ranika. Dein Mut, dich zu opfern nur um mein Leben zu schützen, das hat den Mut und den Stolz meiner damaligen Frau geweckt!", sagte Yami und sah Tina an. Die war am Nachdenken. "Gut so.", dachte er und lächelte. "Ich glaube dir immernoch nicht, mag sein, damals war ich noch in dich verliebt! Aber das beweist mir nicht deine Liebe!", sagte sie gleichgültig. "Dann sieh weiterhin zu........als Humokon beide Schwerter geholt hatte und mich somit endgültig vernichten wollte......", sagte er weiter. Beide sahen wieder hin. Tina sprang dazwischen. Humokon ließ die Schwerter sprechen. Er traf sie und sie wurde wieder verwundet. ".......du warst tötlich verletzt, bist aber trotz allem wieder aufgestanden.....". "Ich werde nicht sterben!", sagte Tina und rappelte sich auf. Sie kippte wieder um. ".....das hat deine Liebe ausgemacht, du hast dich immer wieder in den Weg geschmissen, um mein Leben zu schützen, weil du mich liebst......". "Ach, das war damals!", sagte Tina. "Hast du mich einmal geschützt?". Wieder verschwamm das Bild. "Das Feld kenne ich doch.....", dachte sie und sah hin. Yami stand schützend vor ihr. "Der Kampf mit Weevil Underwood!", dachte sie. "Meine Insektenkönigin wird sich deine Freundin holen, du kannst nichts machen, Yugi!", lachte er. "Das werden wir noch sehen, Weevil!", sagte er und stand immernoch schützend vor Tina. "Yami!", sagte sie geschwächt. "Tina. Ich liebe dich!", sagte er zu ihr. "Tue es nicht!", rief sie. "Insektenkönigin, schnapp dir diesen Yugi, und vernichte ihn!", befahl Weevil. Doch Tina sprang wieder dazwischen. So wurde sie wieder verletzt und voller Insektenspeichel benetzt. "Igitt, Weevil, das gehört sich nicht, eine Frau bespritzt man nicht mit Insektenspeichel!", grinste sie. "Was? Aber.....das kann nicht sein! Du lagst doch am Boden!", sagte Weevil. Auch Kuriboh, den Tina immer liebevoll "Fellbällchen" nannte, schwebte besorgt um Tina herum und versuchte sie von dem Speichel zu befreien. "Fellbällchen, lass das!", sagte Tina lachend, denn sein Fell kitzelte sie unermesslich. "Yami, bring dich in Sicherheit!", sagte sie dann. Yami nickte und stellte sich etwas weiter abseits. "Ich beschwöre.......den dunklen Magier!", sagte sie und schon erschien das Monster. "Und ich rüste ihn mit diesen beiden Zauberkarten aus!", grinste sie. "Nein, nicht das dunkle Schwert!", sagte Underwood verzweifelt. "Doch, das Schwert der dunklen Zerstörung, und dazu, die Tausend Messer!", sagte Tina. "Neeeiiiinnn!", schrie Underwood. Seine Insektenkönigin wurde vernichtet. "Und jetzt, mein Freund...vernichte seine restlichen Lebenspunkte!", sagte Tina und sofort holte der Magier zum Schlag aus. "Tödlicher Schwertschlag!".
 

Das Bild verschwamm wieder, und beide standen wieder in der Lagerhalle. "Das beweist noch gar nichts....", sagte sie und sah weg. "Gut, dann erinner dich doch mal weiter.....", sagte Yami, und wieder verschwamm das Bild. Nun standen beide mitten in der Nacht draußen, in einem der abgelegensten Wälder von Domino. Drei Schlägertypen dreschten auf Yami ein. "Nein, Yami!", schrie Tina damals verzweifelt. "He he, na? Hast du endlich genug?", fragte der eine. "Nein, noch lange nicht!", sagte Yami schmerzverzerrt. "Hey, die Braut da hinten ist ja sowas von sexy, ich glaube die nehmen wir mit!", sagte der andere und ging auf Tina zu. Yami stand auf und baute sich vor ihr auf, trotz seiner schweren Wunden. "Du bekommst sie nicht!", sagte er grinsend. "Wollen wir wetten?", fragte der andere und stieß in Yamis Brust. Der ging zu Boden. "Nein, oh Yami!", sagte Tina und beugte sich zu ihm hinunter. "Tina.", sagte er leise und schmerzverzerrt. "Warte nur, den Kerlen zahle ich es heim...", sagte sie und wollte aufstehen, aber sie wurde von seiner schwachen Hand festgehalten. "Nein, ich möchte.......ich will nicht das sie dir auch noch wehtun, das könnte ich nicht verkraften!", sagte er und sah in ihre Augen. "Oh Liebster.....", mehr brachte Tina auch nicht mehr hervor. Schon verschwamm das Bild wieder.
 

Wieder standen beide in der Lagerhalle. Tina strich sich eine Strähne aus ihrem Gesicht. "Oh Yami....", sprach sie leise, Tränen wollten aus den Augen treten. Er fühlte Ranikas Nähe und sah zu ihr. Doch was er sah, wollte selbst er nicht glauben. Aus Tina splitterte sich noch ein Körper ab. "Was....Ranika....das ist unmöglich!", stammelte er ungläubig. Tina sank leblos zu Boden.
 

"Tina, komm schon, steh endlich auf!", flehte Ranika, die sich zu ihr hinuntergekniet hatte. "Ra..Ranika....", Yami starrte weiterhin auf seine damalige Frau. "Tina ist.....". Nun sah Ranika fest in seine Augen. "Ja Yami, Tina ist meine Wiedergeburt! Sie besitzt den gleichen Mut und Stolz, den auch ich besaß!", sagte sie und beugte sich zu Tina hinab.In Tinas Innerem spielte sich nun auch einiges ab. Sie fühlte, das sie schwerelos war. "Wo bin ich?", fragte sie sich und öffnete die Augen. Um sie herum war das Meer. Fischschwärme zogen an ihr vorbei. "Wie....wie kann das sein? Ich war doch in der Lagerhalle......", sagte sie sich. Plötzlich sah sie Yamis Bild vor sich. "Yami....", dachte sie und wollte das Bild berühren, doch als ihr Mittelfinger es berührte löste es sich auf. Schauerliches Lachen war zu hören. "Was.....wo bin ich bloß....", dachte die junge Frau.
 

"Tina, komm zu dir!", sagte Ranika flehend. Yami stand immernoch geschockt da. Sie sah zu ihm. "Jetzt steh nicht rum wie angewurzelt! Hilf mir lieber!", sagte Ranika wütend. Er löste sich aus seiner Erstarrung, kniete zu Tina nieder und half ihr. "Tina, komm wach auf!", sagte Ranika und tätschelte Tinas Gesicht, ihre Augen blieben geschlossen. "Schatz, wach doch auf!", sagte er und schüttelte sie durch. Nichts, Tina blieb immernoch bewusstlos. "Das musste jetzt sein, ausgerechnet jetzt!", fluchte Ranika wütend. "Wir brauchen sie, ohne sie gerät die Welt in große Gefahr, auch das Kind das sie unter ihrem Herzen trägt, wird bald eine große Zukunft vor sich haben!". Yami verstand nun nicht mehr, was Ranika damit meinte. "Wie meinst du das, Liebes?", fragte er sie leise.
 

Hinter ihnen lachte Marik nur noch. Beide drehten sich um. "Das Böse hat ihre Gefühle und Gedanken für immer gefangen genommen, ihr beiden könnt nichts mehr machen!", lachte er. "Das werden wir noch sehen!", schrie Ranika und ballte ihre rechte Hand zur Faust. "Was wollen sie denn tun, Pharaonin?", rief Marik. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, hinter ihr lag die Trägerin des Milleniumsarmreifs, und vor ihr stand ihr jetziger Feind. Aber ohne die Kraft des Milleniumsarmreifes konnte Ranika nicht ihr "Feuerschwert" herbeirufen. So standen Yami und sie ohne Schutz da. "Komm schon, Tina! Erwache endlich!", dachte sie und warf dem bewusstlosen Körper einen besorgten Blick zu.
 

Tina merkte nicht, was um sie herum geschah, sie schwamm immernoch im Meer. "Was soll das alles? Erst in der Lagerhalle die Erinnerungen, und jetzt das Meer? Ach ja......I remember.....Marik hatte mich einmal entführt, und ich musste ihm beweisen, das ich die Kraft von Ranika in mir trage. Ich habe das Meer beschworen und somit sein Boot versenkt......Halt...das Meer beschworen, Mariks Boot versenkt? Ich bin in dem Element, welches ich beschworen habe und welches Mariks Boot versenkt hatte? Hilfe, und ich kann doch nicht so lange unter Wasser bleiben!", dachte Tina und versuchte verzweifelt an die Wasseroberfläche zu schwimmen. Vergebens. Sie meinte, je näher sie schwamm desto weiter entfernte sich die Oberfläche. "Mist, aber wieso kann ich meine Augen offen halten? Sobald ich ins Wasser springe, sei es Hallenbad oder Meer, schließe ich die Augen, damit es nicht brennt. Aber ich kann sie offen halten, und meine Augen brennen nicht einmal!", dachte sie weiter. Plötzlich stiegen Blasen auf, und eine davon war so groß wie ein Fernseher. "Was ist das denn nun?", fragte sich die junge Frau und schwamm näher. In der Blase war ein Bild. Je näher sie kam, desto größer wurde das Bild. Als sie nahe dran war, sah sie Marik auf einer der Kisten stehen. Die Treppe, die sie am Anfang hinunter geschritten war, und.....Yami. Er stand besorgt da, und sah ihren Körper an. "Moment.....mein Körper liegt da, also.....ist meine Seele ist im Meer! Deswegen brennen meine Augen nicht!", sagte sich Tina und sah an sich hinab. Sie war genauso blau wie das Meer war.
 

"So gebt doch auf, Pharaonin.....", hörte sie Mariks Stimme. Sie sah wieder zu der Blase. "...eure Wiedergeburt wird nicht mehr aufwachen! Ihre Seele ist dort gefangen, wo eure auch war....im Meer der verlorenen Seelen!", lachte er. "Niemals! Tina wird aufwachen!", rief Yami. "Pharao! Glaubt ihr wirklich noch daran? Ich habe sie nur benutzt, um an euch heranzukommen! Sie war für mich nur Mittel zum Zweck, genauso wie ihr Vater es war.......", sagte Marik grinsend. "Daddy!", dachte Tina erschrocken. "Wieso hast du ihn benutzt?", fragte Ranika. "Er war nur für mich auch ein Mittel, er hatte Slypher bei sich. Und ich brauchte ihn. Nur leider hat ihn jetzt der Pharao! Und der Geflügelte Drache des Ra.....den besitze ich noch!", grinste Marik. Tinas Wut wurde immer größer, bis sie aufschrie: "Ich will zurück! Ich werde es nicht zulassen, das er mir und meinem Mann wehtut!".

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Wacht Tina wirklich noch auf? Oder bleibt sie doch im Meer der verlorenen Seelen gefangen? Lest es im 24. Kapitel!

I'm back! Zurück in der Gegenwart

Tina kommt zu sich, aber was passiert weiter? Dies ist das letzte Kapitel zu der FF, der nächste Teil der Geschichte folgt in Kürze! Mystic-chan

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Tinas Körper glühte blau auf. "Was ist....", weiter kamen Marik, Ranika und Yami nicht mehr, denn nun sahen sie es. Tinas Augen öffneten sich und sie stand auf. "Wie.....wie kann das sein? Sie ist doch im Meer der verlorenen Seelen eingeschlossen.....", stammelte Marik erschrocken. "Jetzt nicht mehr, Marik! Ich habe gesehen, wie du über meinen Vater gesprochen hast, und das kommt dich jetzt teuer zu stehen, den Geflügelten Drachen des Ra hole ich mir schon noch, verlass dich drauf! Und Ranika und meinem Mann wirst du nichts tun, das schwöre ich, bei Ra!", schrie Tina wütend. Wut war gar kein Ausdruck mehr, eher Hass, tiefer Hass der in ihrer Seele wohnte.
 

So wütend hatte Yami seine Frau noch nie erlebt, auch damals als sie noch nicht verheiratet waren nicht. "Tina....", stammelte er überrascht. "Ranika, du wolltest dein Schwert, du bekommst es!", sagte Tina entschlossen und ihr Milleniumsarmreif glühte hell auf. Ein roter Feuerball schwebte über Ranika, und sie griff hinein. Sie zog ein Schwert heraus und nickte ihrer Wiedergeburt zu. Die nickte auch und nahm ihr Deck zur Hand. "Was wollen sie nun tun?", fragte Marik, der etwas verängstigt war. Sie zog eine Karte und lächelte hinterlistig. "Genau die, die ich brauche! Jetzt muss nur noch die zweite die Richtige sein.....", sagte sie und zog wieder eine Karte aus ihrem Deck. "Perfekt!", freute sich Tina und hob beide Karten hoch. "Ich rufe als erstes den Drachenfluch!". Das Monster erschien. "Und als nächstes, verschmelze ich Ranika und den Drachenfluch zu......". Ranika und das Monster verschmolzen miteinander. "Ranika, Hüterin der Gerechtigkeit und Kämpferin des Herzens!", schrie Tina. Ranika saß auf dem Drachenfluch und schwang ihr Schwert. "Ranika, schütze Yami, so wie er es oft bei mir getan hatte!", rief Tina und Ranika tat das, was sie ihr sagte.
 

"Sie hat es eingesehen.....", dachte Yami glücklich. "Soll ich dir helfen, Schatz?", fragte er sie. "Nein, dieses Mal ziehe ich das alleine durch, du hast mir oft genug geholfen oder versucht mir zu helfen und mich zu schützen, nun bin ich dran, dich zu schützen!", sagte Tina und lächelte ihm zu. Auch er lächelte zurück. "Ihre kleine Kämpferin kann nichts ausrichten, sollen wir das Duell beginnen?", grinste Marik fies zu ihr hinüber. "Von mir aus, Zeit für ein Duell!", grinste Tina zurück. "Meine Wiedergeburt hat also einen Plan, na dann....", dachte Ranika und sah Marik fest in die Augen. "Der Preis.....ist ihre damalige Erscheinung, und der Pharao!", rief Marik. Tina grinste. "Dazu kommt es gar nicht!". "Was?", fragte Marik entsetzt. "Ranika, stehle ihm den Geflügelten Drachen des Ra! Er hält ihn in seiner Hand!", rief Tina und Ranika hob ab. Es geschah sekundenschnell. Der Drachenfluch schwebte zu Marik, stieß ihn zu Boden, Ranika schnappte sich bevor er fiel die Karte und beide kehrten zu Tina zurück. Sie stieg von dem Monster ab und gab ihr die Karte. "Danke dir....", sagte Tina und steckte sie in ihr eigenes Deck. "So, das hätten wir geklärt, der Geflügelte Drache des Ra, er gehört nun mir.". "Nein, das ist Betrug!", schrie Marik außer sich vor Zorn. Wie konnte er sich die Karte abluchsen lassen? "Von wegen, das was du damals getan hast, das war Betrug, Marik! Du hast meinen Vater beraubt und getötet! Und dafür bezahlst du jetzt!", sagte Tina. "Nein, um Himmels Willen! Tina, setze nicht den Geflügelten Drachen ein! Du beherrscht seine Macht nicht!", sagte Ranika erschrocken. "Es ist mir egal, Ranika! Wie er meine Familie geschadet hat, so soll auch er leiden, ich beschwöre das allmächtige Monster.......den Geflügelten Drachen des Ra!", sagte Tina langsam und hob die Karte auch langsam hoch.
 

Es wurde draußen vor der Halle immer dunkler. Die restliche Clique fand sich vor der Halle. "Was ist denn nun los?", fragte Tristan. "Ein Gewitter?", fragte Serenety und klammerte sich an ihren großen Bruder Joey. "Keine Angst, ich bin bei dir!", sagte er beruhigend und strich ihr einige Strähnen aus dem Gesicht. Der Wind wurde immer stärker. Das Meer türmte sich zu großen Wellen auf. "Sie hat es getan....", sagte Sandy beunruhigt. "Was hat sie getan, und vor allem wer?", fragte Tristan sie ernsthaft. "Tina......sie hat den Geflügelten Drachen des Ra, der ursprünglich Marik gehört, beschworen! Das kann nicht gut gehen, sie beherrscht seine unendliche Macht und seine Kraft nicht, sie könnte dabei selbst umkommen!", sagte Sandy weiter und warf einen besorgten Blick zum Meer. "Meiner Cousine darf kein Leid zustoßen! Das könnte ich mir niemals verzeihen!", sagte Angelika, die mit dazugekommen war und wollte in die Lagerhalle hineinstürmen. Doch Tristan und Thea hielten sie zurück. Da schnellte ein Blitz hinab und traf die Lagerhalle. "Nein, Yami! Tina!", schrie Angelika erschrocken und verzweifelt. Ihre Augen waren mit Tränen erfüllt.
 

Im Inneren traf der Blitz die Karte, und der Geflügelte Drache erschien. Seine feuerroten Augen visierten Tina und Marik an. Aber in Tina sah er seine Meisterin. Tinas Augen wurden blasser. Sie sank zu Boden. "Tina!", rief Yami. Ranika hielt ihn zurück. "Wenn du jetzt hingehst, fixiert dich Ra als Feind, der seiner Meisterin schaden will, bleib bei mir!", sagte sie und sah zu Tina. "Das muss sie jetzt alleine durchstehen.". "Ich kann doch nicht zusehen, wie der Drache Tina bis ins Unermessliche schwächt! Ich muss was tun!", sagte Yami verzweifelt und sah in Ranikas blaue Augen. Die sah zu ihm und schüttelte den Kopf. "Du kannst jetzt nichts tun! Tina ist nun auf sich allein gestellt!".
 

Sie stand schwankend auf. "Geflügelter Drache.....des Ra.....greife Marik an.....verletze ihn so wie er.......auch mich verletzt hat! Attacke!", befahl Tina sehr geschwächt. Der Drache öffnete sein Maul und eine Blitzkugel ballte sich darin zusammen. Marik sah den Drachen geschockt an. Tinas gesamte Energie wurde ihr entzogen. "Kämpfe dagegen an, du darfst nicht umfallen! Sonst könnte die Attacke auf dich übergehen!", sagte sich die junge Frau und blieb weiterhin stehen. Yami sah sie besorgt und verzweifelt an. "Sie ist jetzt allein. Ich will ihr irgendwie helfen, nur wie?", sagte er sich selbst und sah weiterhin dem Specktakel zu. Als der Ball in des Drachens Maul groß genug war, feuerte er ihn auf Marik ab. Er traf ihn, und somit war Marik geschlagen. Er blieb regungslos am Boden liegen. "Ich habe es geschafft! Ich habe meinen Vater gerächt......", dachte Tina und lächelte, bevor sie selbst zu Boden fiel. "Tina!", riefen Ranika und Yami. Beide eilten zu der leblosen, jungen Frau hin. Der Geflügelte Drache war nicht verschwunden. Er blieb weiterhin auf dem Feld stehen. "Was ist los, eigentlich müsste der Drache verschwunden sein!", sagte Yami. "Das meinte ich mit der Kraft von dem Drachen. Jeder, der die Kraft nicht kontrollieren kann und die Kontrolle über ihn verliert, gerät selbst in Gefahr!", sagte Ranika und stellte sich hin.
 

Der Drache visierte Ranika an. Aber sie sah seiner Meisterin sehr ähnlich. Also hielt er sie für seine Meisterin. "Ra, du hast deine Aufgabe erfüllt! Nun gehe wieder......", sagte sie beruhigend. Der Drache verschwand vom Feld. "Yami!", hörten die beiden mehrere Stimmen gleichzeitig rufen. Ranika und er drehten sich in die selbe Richtung. "Alles in Ordnung?", rief Thea den beiden zu. Ranika kniete neben Tina. "Meine Aufgabe ist erfüllt. Ich habe meiner Wiedergeburt geholfen, ihren Vater zu rächen.....", sagte sie und löste sich in Luft auf. "Ranika, warte!", rief Yami ihr nach, doch sie war schon verschwunden. "Wir sehen uns eines Tages wieder, Yami!", hörte er sie noch, bevor die Clique bei ihm stand. "Was ist mit Tina?", fragte Tristan und sah Tinas Körper an. "Sie ist bewusstlos! Helft mir, wir müssen sie wieder zurückholen!", sagte Yami und versuchte, sie mit Küssen und Streicheln wach zu bekommen. "Cousine, wach auf!", sagte Angelika flehend. "Komm schon, du hast es gepackt! Du hast Marik besiegt!", sagte Thea und schüttelte sie wach. Sandy stand etwas weiter abseits. Doch dann schreckte sie hoch. "Was hast du, Liebling?", fragte Joey seine Freundin. "Das Meer, hört doch! Das Meer ist immernoch beunruhigt!", sagte Sandy erschrocken. "Und was soll das heißen?", fragte Tristan sie. "Entweder ist ihre Seele im Meer der verlorenen Seelen gefangen, oder es will versuchen, ihre Kräfte neu zu erwecken!", sagte Sandy weiter. "Hoffen wir dass das zweite passiert!", sagte Thea und sah ihre Freundin an.
 

In Tinas Seele: Sie schwamm wieder im Meer. "Nicht schon wieder! ICH WILL VERDAMMT NOCHMAL HIER RAUS!", flehte sie. "Tina!", hörte sie Ranikas Stimme. "Ranika? Wo bist du?", fragte Tina und sah sich um. Da sah sie Ranika neben sich. "Vergib Yami und Thea das, was sie in der fernen Vergangenheit getan und gesagt haben! All das war früher....auch ich habe den beiden vergeben!", sagte Ranika und lächelte. "Ich habe ihnen doch vergeben!", sagte Tina leise. "Nicht ganz! In deinem tiefsten Inneren spüre ich, das du immernoch einen Hass auf die zwei hast!", sagte Ranika und legte beruhigend eine Hand auf Tinas rechte Schulter. Tina senkte den Kopf, sie fühlte den Hass in sich. "Ja, du hast recht...", murmelte sie. Ranika lächelte. "Vergib ihnen! Das was damals geschah, kann niemals in der Zukunft geschehen! Glaube mir, Yami würde dir nicht untreu werden!", sagte sie. "Aber......", Tina hob den Kopf. "Er hat mein Ebenbild von damals verletzt, direkt nach deinem Tod ist er mit Tèanna fremdgegangen! Dir hat er am Sarg geschworen, er wird dir niemals fremdgehen!". Ranika winkte ab. "Er ist mir nicht fremdgegangen!", entgegnete sie ihrer Wiedergeburt. "Aber....", da wurde Tina wieder von Ranika unterbrochen. "In seinem Herzen hat er mich in Tèanna gesehen, sie besaß auch die Entschlossenheit und den Mut, den ich ihm damals zeigte! Wie oft musste ich mit Yami bei der Waffenprüfung trainieren....da hat er meine Entschlossenheit gespürt, und das am eigenen Leib! Tèanna war nur Werkzeug dafür, das seine Liebe zu mir aufrecht erhalten blieb! Er projezierte mein Bild in sie....er sah mich statt Tèanna! Er musste sie beim Namen ansprechen, sonst würde seine Liebe zu mir glatt auffallen. Er brauchte eine andere, damit er seine Trauer auf diese Weise bewältigte. Und das habe ich ihm vergeben, das er etwas mit Tèanna angefangen hat!", erklärte Ranika. Tina verstand sie. "Also hat Yami Tèanna benutzt, um seinen Frust und seine Trauer auszulassen! In seinem Herzen hat er nur dich geliebt.....". "Ja, und auch heute liebt er nur dich, aber er benutzt dich nicht! Du bist meine Wiedergeburt, und da würde er es nicht einmal wagen, mich und dich zu verletzen, geschweige denn, das ein anderer dir weh tut!", lächelte Ranika ihr zu. "Ich werde ihm das vergeben!", sagte Tian mit fester Entschlossenheit. "Gut, dann äußere deinen Wunsch, und du wirst bei ihm sein!", sagte Ranika. "Ich danke dir, für alles!", lächelte Tina ihrem Ebenbild entgegen. "Vergiss nicht, ich bin immer in deiner Nähe. Rufe nur meinen Namen, und ich bin da!", sagte es und verschwand. "Ich will zurück!", rief Tina und schon leuchtete ihre Seele blau auf.
 

In der realen Welt: "Huch, was ist nun los?", sagte Thea überrascht. Auch die anderen sahen besorgt auf Tinas Körper, der nun blau leuchtete. Sie öffnete ihre Augen, und sah in die verwunderten Gesichter ihrer Freunde. "Was ist?", fragte sie als wäre nichts geschehen. "Jage uns nicht nochmal so einen Schreck ein!", herrschte sie Joey an, und packte sie am Kragen. "Joey! Das Baby!", mahnte ihn Sandy. "Oh, stimmt!", entgegnete er und ließ sie sanft nieder. "Schon okay, solange du mir nicht in den Bauch tritts, ist alles in Ordnung!", grinste Tina. "Och Tina!", sagte Yami und hob seine Frau auf seinen Schoß. Den Kopf bettete er auf seine Beine. Sie lächelte ihm entgegen. "Vergib mir, ich war zu dumm.....", sagte sie, aber Yami unterbrach sie indem er seinen Zeigefinger auf ihren Mund legte und sie küsste. Sie fühlte sich verstanden und glücklich. Die anderen sechs lächelten glücklich. "Apropros Kinder.....", sagte Sandy. "Was ist?", fragte Joey. "Joey, du.......ich bin schwanger....", lächelte ihn Sandy an. "Der nächste Kindersegen, herzlichen Glückwunsch!", sagte Thea lächelnd. Tristan nahm sie in seine Arme. "Huch, Tristan.....was ist.....", weiter kam Thea nicht mehr, denn Tristan hatte schon ihre Lippen mit seinen verschlossen. "Das nächste Paar!", lächelte Angelika glücklich. Auch Tina und Yami beglückwünschten beide Pärchen. Das passte, nun sind sie alle eine starke Clique, mit Kindern. Aber wie es wohl in der Zukunft aussehen wird? Wird Mystika auch die Kinder in die Mysticwelt holen, oder Marik wieder zuschlagen? Das steht in den Sternen........
 

Kurze Einleitung in das nächste Abenteuer:
 

Nun sind die Kinder der beiden Frauen da. Rachel Mutou und Raphael Wheeler. Denn Sandy und Joey haben gleich nach Raphaels Geburt geheiratet. Den beiden taten es Thea und Tristan nach. Kurze Zeit später wird Thea mit Zwillingen schwanger. Aber es gibt 2 Überraschungen: 1. Serenety ist nun mit Seto Kaiba zusammen, und bekommt ein Kind von ihm, 2. Angelika ist nun mit Yugi, dem damaligen Partner von Yami zusammen, und erwartet nun von ihm ein Kind. Vor der Hochzeit mit Tina haben sich Yugi und Yami von Shadi spalten lassen. Auweia, die Zukunft steht noch in den Sternen........



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2004-02-28T19:16:23+00:00 28.02.2004 20:16
Hi,
klasse Geschichte! Ist dir wirklich gut gelungen, vorallem die Spannung am Ende!
Schreibst du mir ne Nachricht wenn deine nächste Geschichte online ist?
mfg, Hathor-chan
Von:  Pheline
2004-02-25T19:20:18+00:00 25.02.2004 20:20
BOAH!!!!!!!! Supergeilomatiko!!!

Schnell weiterschreiben!!
Von:  Pheline
2004-02-24T20:09:56+00:00 24.02.2004 21:09
weiter!!!
Von:  Pheline
2004-02-24T09:27:28+00:00 24.02.2004 10:27
weiter!!!!

Ich glaub langsam sollte ich mir was anderes als kommie einfallen lassen *höhö*
Von: abgemeldet
2004-02-23T18:23:43+00:00 23.02.2004 19:23
Hi,
bisher finde ich deine Fortsetzung - wie auch schon die Geschichte vorher - klasse!
Wann schreibst du weiter? ;) *g*

mfg, Hathor-chan
Von:  Pheline
2004-02-23T16:22:24+00:00 23.02.2004 17:22
weiter!!!!!!!
Von:  Pheline
2004-02-17T17:01:08+00:00 17.02.2004 18:01
WEITER!!!
Von:  Pheline
2004-02-15T17:48:15+00:00 15.02.2004 18:48
weiter!
Von:  Pheline
2004-02-15T12:08:02+00:00 15.02.2004 13:08
WEITER!!!!!!!!!!!
Von:  Pheline
2004-02-12T18:38:05+00:00 12.02.2004 19:38
geilo!!!!!!!!!!


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