Hazienda

Beginn der Ausbildung

Hi, mal wieder ein neues Kapitel über Vinc. Ich hoffe euch gefällt es, Kommis wie immer gerne erwünscht.
 

Viel Spaß beim lesen.
 

PS hab die Kommentare diesmal stehen lassen - sind von der Autorin, nicht von mir.
 

Kommentar: Wie ich Kerstin schon erklärt hab ist 5-6 Jungs Ausfall im Jahr wirklich nur heisse Luft. Elazar will Vinc damit nur Angst machen damit er fleissig bei ihm "lernt".
 

Teil 05 - Ausbildungs Beginn
 

Vinc kuschelte sich noch während des Films auf dem Bett zusammen, schielte hin und wieder mit einem Auge zum Bildschirm... schlief aber schliesslich ein.
 

Elazar kam aus der Küche, lächelte sanft als er Vinc so daliegen sah, in dieser Kleidung die erfreulich viel Haut zeigte und kuschelte sich einfach dazu... Bei so einem Bild konnte er nicht wiederstehen... So ein süßes kleines Kätzchen...
 

Erst nach Mittag wachte Vinc auf, kuschelte sich im Halbschlaf an sein gemütlich warmes Kissen, aufeinmal stockte er, fühlte deutlich seine sozusagen morgendliche Erregung, die sich gegen Elazars Bein drängte.Vorsichtig hob er den Kopf von Elazars Brust und versuchte sich gaaaanz langsam von ihm zu lösen bevor dieser das spürte. Durch die Bewegung wachte Elazar sofort auf und grinste Vinc schelmisch an. ,,Uiiii... Stattlich..." Dabei liess er seine Hand blitzschnell zwischen Vincs Beine fahren, umfasste dessen Erregung mit festem Griff. Witsch! Witsch! Und schon knallte die Badezimmertür hinter einem, mit flatternden Lendenschurz flüchtenden Chibi zu. Vinc lehnte sich aufatmend gegen die grifflose Tür und kippte nach hinten weg. Bang! Und ein heulendes Chibi lag auf dem Boden... er hatte übersehen das die Tür keine Griffe hatte und dadurch einfach zu beiden Seiten zu öffnen war. Elazar lachte laut und kniete sich über Vinc, hielt seine Handgelenke fest, presste sie auf den Boden. ,,Dein Herz rast, Vinc ... du brauchst keine Angst vor mir zu haben." Leise zu ihm wispernd, kommt Elazar noch etwas näher - schlingt nun beide Arme behutsam um ihn und hält ihn an sich, während seine Lippen federleichte Küsse über den Hals zur Wange des Schlankeren hauchen. Dann löst der Ältere seine Rechte und dreht behutsam den Kopf Vincs zu sich her - haucht einen zärtlichen Kuß auf dessen Lippen und lächelt sanft, als er ihm in die Augen blickt. ,,Shhhhht, wer wird den weinen, bitte Kleiner ich tu dir doch nichts, du musst wirklich keine Angst vor mir haben."
 

Sanft begann Elazar Vinc zu wiegen, er hatte ihn ganz eng an sich gezogen, versuchte den völlig aufgelösten Jungen zu beruhigen. Nach einigen Augenblicken stand er langsam auf, zog Vinc mit sich und trug ihn zu dem Bett. Langsam setzte er sich mit seiner süssen Last auf die, leicht zerwühlten Kissen. er strich immer noch beruhigend über Vinc's Rücken. Dabei merkte er das das Zittern langsam nachlies und Vinc ein wenig ruhiger wurde.
 

Elazar griff nach der Decke und schlang sie um sie beide, er hoffte das die Wärme Vinc noch weiter beruhigen würde. Nach einer Weile, während der Elazar garnicht getan hatte außer Vinc einfach im Arm zu halten, legte er einen Finger unter das Kinn des Jungen und hob es an, so das Vinc ihn anschauen musste. Die großen, goldenen Augen schwammen in Tränen, Elazar tat er im Moment unheimlich leid und er überlegte wie er ihm doch die Angst vor dem Sex nehmen konnte. Selten hatte er ein Toy gehabt, das so niedlich und doch so verängstigt war. Viele der Jungen die auf die Hazienda kamen hatten Angst, aber sie begriffen doch recht schnell, das Don Alessandro und er nichts unmögliches von ihnen verlangten. Sie begriffen schnell das die Hazienda kein normales Bordell war und das es ihnen hier besser gehen konnte als draussen. Elazar schloss seine Augen, vielleicht hatte er mir seiner letzten Geschichte doch etwas übertrieben... er wollte Vinc ein bisschen Angst machen, wollte das er sich schneller in das Unvermeidliche fügte. Deshalb hatte er ihm erzählt das jedes Jahr einige Toys verkauft würden, dabei stimmte das garnicht.... Sicher es wurden Toys verkauft, aber keine 5 oder 6, er käme ja aus dem Ausbilden überhaupt nicht mehr raus, und sie wurden auch nicht von ihren neuen Herren zu willenlosen Sklaven gemacht... nein es waren vielmehr Herren die es einfach nicht mehr wollten das ihre Toys auch einem anderen Mann dienten. Diese Männer zahlten teilweise Unsummen um ihr Toy nur für sich alleine zu haben.
 

,,Warum hast du solche Angst? Bitte Vinc sprich mit mir... was macht dir Angst?" Vinc versuchte anfangs dem Blick Elazars auszuweichen, bei der Frage begann er wieder stärker zu zittern. Wusste er doch nicht wie er es sagen sollte, sagen sollte das er einfach Angst davor hatte das man ihm weh tun würde. Es dauerte einige Zeit dann schluckte er und begann leise, kaum hörbar zu sprechen. ,,Ich hab Angst das ihr mich auch verkauft. Ich bin doch wertlos, hässlich und mit Narben auf dem Rücken... keiner wird für mich bezahlen. Und ich habe Angst vor den Dingen die du mit meinem Körper machst... warum... warum wache ich auf und bin erregt? Mein Vater schlug mich wenn er es mitbekam, er sagte das ich die Finger von mir lassen sollte... das dürfe nur eine Frau tun und du sagst das es auch ein Mann tun könne... er hat einmal gesagt das es fürchterlich weh tut wenn zwei Männer..."
 

Vinc senkte den Kopf und begann erneut zu weinen. Elazar saß wie versteinert da und hielt ihn fest. //Dieses Riesenarschloch... nur eine Frau... ja, wo lebt der denn?! Wenn dem Chibi nur solcher Scheiss erzählt wurde dann ist es keine Wunder das er panisch reagiert, nur weil er eine Morgenlatte hat. Am liebsten würd ich dafür sorgen das er keinen müden Cent für den Kleinen bekommt. Der hat ja garkeine Ahnung was er für ein Juwel da hatte.//
 

Elazar schluckte seinen Zorn auf Vinc's Vater runter, verdrängte die Gedanken und sah in Vinc's goldene Augen. ,,Kleiner, du bist nicht wertlos, ganz im Gegenteil. Ich vermute unsere Kunden werden sich um dich reissen, du bist wunderschön, zart und einfach nur liebenswert. Das einzige was du hast ist Angst, Angst vor etwas das du garnicht kennst und von dem man dir nur schreckliches erzählt hat. Bitte Vinc versuche mir etwas zu vertrauen, ich werde streng sein aber ich will dich nicht brechen. Ich will dich nicht strafen um dich dazu zubringen mir zu gehorchen, ich möchte das du es freiwillig tust."
 

Vinc sah Elazar in das Gesicht, seine Lippen bebten und er sah wie die dunklen Augen Elazars glühten. Vinc schluckte, dann sah er Elazar an und versuchte das erste Mal ein Lächeln. Der Spanier strich ihm sacht über die Lippen, küsste zärtlich seine Stirn. ,,Ja das wollen unsere Kunden, ein ehrliches Lachen und nicht nur sie auch ich will dich lächeln sehen, will dein Vertrauen. Weist du was wir jetzt machen?" Vinc sah Elazar groß an und schüttelte den Kopf. Der Ältere kicherte regelrecht in sich hinein, er hatte beschlossen Vinc mal sein neues Zuhause zu zeigen und ihm vielleicht auch Don Alessandro vorzustellen. Elazar schob die Decke von ihren Schultern, stand auf und reichte Vinc die Hand. ,,Komm Vinc, lass uns ein bisschen an die frische Luft gehen. Sonst wirst du mir noch blasser als du eh schon bist und ein wenig Farbe würde dir guttun. Ausserdem siehst du dann das ich dich nicht angelogen habe... die Hazienda ist wirklich so wie ich es dir erzählt habe." Vinc sah Elazar mit großen Augen an, hinausgehen... die Sonne sehen, Vögel hören... er konnte es nicht glauben. Dann aber sah er an sich hinunter und begann erneut zu weinen. ,,Ich bekomm nichts anderes zum anziehen... oder?" Elazar holte tief Luft, wische sich über die Augen, dann lächelte er leicht und schüttelte den Kopf.
 

,,Warum denn, Vinc? Du siehst bezaubernd darin aus und außerdem wirst du nicht der einzige sein der die Haremskleidung trägt... jeder unsere Toys trägt sie, nur die Farben sind unterschiedlich, je nach dem was dem Jungen steht und dir steht das schwarz-violett einfach phantastisch. Und jetzt hab keine Angst und komm." Er legte seinen Arm, locker um Vinc und führte ihn zu dem Treppenaufgang. Erstaunt stellte Vinc fest das er nicht verschlossen war und der Spanier lächelte als er das Erstaunen bemerkte. ,,Er war die ganze Zeit offen, aber es würde dir nichts nützen hinauszulaufen, von der Hazienda könntest du nicht fliehen, sie ist von eine gut 5 Meter hohen Mauer umgeben und die drei Tore sind bewacht. Du würdest dich nur auf dem Gelände verlaufen und außerdem denke ich hast du zumindest inzwischen begriffen das wir dir eingentlich nichts böses wollen." Während er das gesagt hatte waren sie die breite Treppe hinaufgestiegen und standen jetzt in einem großen Raum, von dem mehrere Türen abgingen. Elazar sah in Vinc Gesicht und erklärte ihm das das hier verschiedene Ausbildungszimmer wären, jedes nach einem anderen Kundengeschmack ausgestattet. Vinc machte das etwas Angst und er suchte unbewusst die Nähe des Spaniers, Elazar grinste in sich hinein und beglückwünschte sich zu seiner Entscheidung. Denn unten hatte Vinc kaum seine Nähe gesucht, sanft legte er seinen Arm um die Schultern des Jungen und führte ihn durch den Raum zu einer schmiedeeiserenen Einganstüre.
 

Vinc war von der Pracht die ihn umgab fasziniert, alles wirkte edel und teuer überall standen Sessel, Pflanzen und Liegen herum. Sie erreichten die Einganstüre und Elazar zog sie auf und ging mit Vinc nach draussen. Dieser schloss die Augen und lies erstmal alle Geräusche und Gerüche auf sich wirken. Er fühlte wie ihn die warme Nachmittagssonne in der Nase kitzelte, spürte den weichen Sand unter seinen blossen Füssen. Elazar nahm ihn an der Hand und führte ihn nur ein paar Schritte weiter zu einer großen Wiese, dort zog er ihn zu Boden und sie setzten sich in das duftende Gras. Erst jetzt öffnete Vinc wieder die Augen, Tränen kullerten heraus, aber diesemal nicht vor Angst oder Scham sondern vor Glück. Er war plötzlich so glücklich das er wieder Gras fühlen und den Duft von Blumen riechen konnte. Elazar spürte wie sich Vinc entspannte, er wartete eine Weile sagte garnichts lies einfach die Umgebung auf den Jungen wirken. Und Vinc sah sich um, sah die blühenden Oleanderbüsche, die vielen verschiedenen Blumen, hörte das leise Plätschern eines Baches und dann fiel sein Blick auf eine Terrasse, vielleicht 20m entfernt. Dort sah er ein paar ausnehmend hübsche Jungen, die vielleicht zwei oder drei Jahre älter waren als er. Diese Jungen saßen lachend und scherzend um einen Tisch, schienen irgendetwas zu spielen. Gerade als er Elazar fragen wollte, kam plötzlich ein Mann zu der Gruppe, er war um einiges älter und sehr gut gekleidet. Vinc versteifte sich als er beobachtet was da passierte. Elazar legte ihm nur locker seinen Arm um die Brust, streichelte sacht mit den Fingerspitzen über das Schlüsselbein sagte aber kein Wort, er wusste wer der Mann war. Vinc biss sich auf die Lippen und begann zu zittern, als er sah wie der Mann zu einem der Jungen kam und dieser von dem Tisch aufstand und zu dem Herren kam, gehorsam den Kopf gesenkt. Der Ältere küsste ihn sacht auf die Stirn und der Junge hob den Kopf, lächelte ihn fröhlich an. Der Ältere grinste zurück und knuddelte den Jungen liebevoll, sie schienen miteinander zu scherzen und dann legte der Kunde ihn sich lachend über die Schulter, hielt die Beine des Jungen gepackt, während der Junge kopfüberhängend noch denn anderen, die am Tisch spielten kurz zuwinkte und trug ihn in Richtung des Haupthauses weg, nahm ihn dann nach halber Strecke auf die Arme. Vinc folgte ihnen noch eine ganze Weile mit den Blicken und sah wie sich der Junge vertrauensvoll an seinen Kunden schmiegte, das der Mann ein Kunde war daran bestand für Vinc kein Zweifel. Aber er schien auch so als ob der andere Junge keine Angst vor ihm hatte, die Berührungen sogar genoss.
 

Als wenn Elazar seine Gedanken erraten hätte, sagte er leise zu Vinc. ,,Siehst du? Micail hat keine Angst, er weis das ihm sein Herr niemals weh tut, keiner der Jungs hat Angst... und das begeistert auch die Kunden, sie wissen das sie hier gut versorgt werden. Selbst wenn es mal kleinere Verletzungen gibt, die immermal wieder vorkommen, haben sie keine Angst. Und du musst auch keine haben, Vinc. Ich wollte dir zeigen das es schön sein kann hier. Es hat nichts mit einem Bordell zu tun wie du es kennst, die Kunden die wir haben sind sehr sehr reich und mächtig, sie wollen mehr als nur die schnelle Nummer, sie wollen mehr als das ihr Bettpartner die Beine breit macht und sie sich befriedigen können. Das könnten sie woanderst weit billiger haben." Vinc sah Elazar mit großen Augen an, leckte sich über die trockenen Lippen. Elazar sah das Erstaunen in den goldenen Augen, lächelte und sprach weiter. ,,Unsere Kunden wissen das sie hier bekommen was sie sich wünschen, einige die hierher kommen sind verheiratet und eine Scheidung oder ein Gerücht über ihre sexuelle Ausrichtung könnte ihrer Karriere gewaltig schaden. Sie geniessen hier besondere Diskretion und können einfach ein wenig abspannen, meist haben sie einige Lieblingstoys mit denen sie sich dann zurückziehen können. Und auch die Toys fühlen sich sicher, ihre Kunden sind sauber und müssen regelmäßig nachweisen das sie keine Krankheiten haben... Das ist für beide Seiten gut. So wissen auch die Kunden das ihre Bettgefährten gesund sind, trotzdem ist ein Kondom natürlich immer Pflicht." Elazar wuschelte Vinc ein wenig durch die Haare und lächelte ihn warm an während er fortfuhr ihm alles zu erklären.
 

,,Unsere Kunden wollen Abwechslung, sie lieben Spiele, die meisten sind dominant, das heisst du wirst der Partner sein der genommen wird, aber es gibt auch welche die genommen werden wollen, also wirst du auch das erlernen. Oder sie wollen zusehen wie zwei der Toys miteinander schlafen, dann kommt es darauf an natürlich zu wirken und vielleicht ein wenig Dirty Talk zu betreiben. Manche unserer Kunden leiden übrigens auch darunter leicht phädophil ausgerichtet zu sein, und sie wissen das sie hier Toys finden die kindlich genug wirken um sie zu erregen, aber das sie im Rahmen des Legalen bleiben können, und nicht einem hilflosen Kind wehtun wie sie das in anderen Bordellen vielleicht würden, dann deuten sie das bei ihrer Vorstellung bei mir oder dem Don an. (Anm. Sorry, das konnt ich mir jetzt echt nicht verkneifen... *ggg* Stellt euch Vinc mit 'nem Teddybär vor... *sweatdrop*) Wir richten dann einen der jüngeren Toys der ihrem Geschmack entspricht, kindlich her, das heisst das deine Schamhaare wohl hin und wieder flöten gehen werden." Elazar lachte leise. ,,Aber da brauchst du keine Angst vor zu haben, bei solchen Kunden reicht es meist im Pyama, mit Teddybär im Arm zu erscheinen und eben unerfahren und unbedarft zu wirken... Natürlich haben wir auch Kunden die auf etwas härtere Spiele stehen, es werden auch immer mal wieder Peitschen, Fesseln oder Sexspielzeuge zum Einsatz kommen, aber du wirst lernen das es erträglich ist. Die Peitschen zum Beispiel sind speziell für uns angefertigt, sie hinterlassen keine Narben, sie schmerzen nochnichtmal so sehr, aber der Kunde wird dadurch erregt. Vinc, du musst dich nicht fürchten ich werde dir jedes der Spielzeuge erklären, dir zeigen wie es angewendet wird und dir helfen damit umzugehen. Wir haben Zeit, bevor du deinen ersten Kunden haben wirst, werde ich dich erstmal gründlich ausbilden."
 

"Und wenn ich nicht gehorche, werde ich verkauft..." schluchzte Vinc leise, klammerte sich aber wieder unbewusst an Elazar's warmen, starken Körper. Dieser schüttelte den Kopf, küsste sacht seinen Nacken und wisperte in sein Ohr. ,,Keine Angst, du wirst gehorchen, gerne und freiwillig. Du musst nur erst lernen wie schön Sex und Zärtlichkeiten sein kann. Vergiss deinen Vater und was er dir gesagt hat. Ich werde dir zeigen das es anderst ist." Sie saßen noch eine Weile eng umschlungen in der Wiese, Elazar genoss das Vertrauen von Vinc und Vinc genoss die zärtliche Umarmung des Spaniers. Während sie in dem warmen Gras saßen überlegte Elazar seinen nächsten Schritt.