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Ewige Jugend

von

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Deidara bekam so oder so nichts mit, schmatzte leise im Schlaf und rollte sich auch gleich wieder in sein weiches Kissen, kaum dass er auf dem Bett lag. Sein Schlaf war ziemlich fest, ein Wecker half nur bedingt und meistens wurde er nur durch ein paar Spritzer Wasser wach.
 

Nochmal blickte Sasori kurz zu dem Blonden rüber. Ob er sich noch vorher das ein oder andere leisten sollte. Deidara war jetzt angreifbar und wehrlos, gewissermaßen und nicht sonderlich bekleidet. Leise stand der Rotschopf auf, schlich zu dem Blonden und zog diesen die Decke etwas weg. Nur leises Murren war die Reaktion des Blonden und Sasoris Gier, diesen Körper zu besitzen stieg. Sanft streichelte er über die Brust des Blonden, war gespannt wie dieser reagieren wird und ob ihn das weckte.
 

Deidara spürte zwar etwas, dachte aber, es sei die Decke und schlief in aller Ruhe weiter. Jedoch murmelte er unverständlich leise dabei etwas auf, seufzte sogar und rollte sich wieder auf die andere Seite.
 

Neugierig fuhr Sasori mit der Hand höher zur Brust des Blonden, sah ein wenig begeistertes Zucken und auch die leichte Gänsehaut. "Ich könnte dich einfach jetzt haben, wenn ich wollte, Deidara. Deinen Körper noch beschmutzen und dann ausweiden und dein Blut ablassen. Dir die Haut abziehen und sie dann in Konservierungsflüssigkeit einlegen. Zwar verliert sie ein wenig an ihrer Weichheit, aber das Problem werde ich noch lösen", raunte der Rotschopf mit erregter Stimme, leckte Deidara kurz über die Brust und verschwand schnell wieder in seinem Bett, denn das wird der Blonde bestimmt gemerkt haben.
 

Unter etwas Feuchtem, etwas kalt Wirkendem, zuckte der Iwa-nin heftig zusammen, schlug daher die Augen auf und versuchte, sich müde und blinzelnd im Zimmer zu sammeln. "Blöder Traum", grummelte er leise, rollte sich wieder um und zog sich die Decke über den Kopf.
 

Gehässig grinste der Rotschopf, noch schien Deidara es für einen Traum zu halten. Sollte er nur, bald war er perfekt und der Zahn der Zeit konnte ihm auch nichts mehr anhaben. Dafür sollte Deidara eigentlich dankbar sein, dass er ihn als würdig genug hält. Ob er den Blonden auch nur zu einer leblosen Marionette machen sollte, oder besser so wie ihn. Aber dann war er noch lange nicht perfekt.
 

Mümmelnd und unter der Decke murrend, hob Deidara seinen Kopf, lugte unter dieser hervor und warf sie in die Ecke des Zimmers. Müde tappte er aus diesem heraus, raus auf den Flur und weiter in die Küche. Wieso konnte er jetzt nicht wieder schlafen, musste sich eine heiße Milch machen und das noch mitten in der Nacht? Seufzend nahm er die Milch aus der Mikrowelle, trank diese im Stehen und begab sich schließlich leise wieder in sein Zimmer.
 

Kurz darauf blickte Sasori auf, sah, dass der Blonde das Zimmer verließ und wunderte sich leicht. Was war denn jetzt los mit ihm? Wieso ist er so hibbelig? Als Deidara wieder ins Zimmer kam, richtete Sasori sich auf und schaute auf den Blonden. "Was ist los, warum wanderst du jetzt umher, tust du doch sonst nicht?", fragte der Rotschopf müde nach, schließlich hatte er jetzt mal keine Gedanken an den Blonden verschwendet und dessen neuen Körper und war fast eingeschlafen.
 

"Hu~ ... Sie sind noch wach?", erschrak sich der Blonde fürchterlich, blieb wie angewurzelt in der Tür stehen und schloss diese nur sehr langsam. "Ähm ... ich konnte nicht wieder schlafen", murmelte er auf dem Weg zu seinem Bett, sammelte dabei seine Decke auf und legte sich schließlich wieder hin.
 

"Ich bin gewohnt, dass du im Bett herumrollst, aber aufstehen ist jetzt mal was Neues, vielleicht hast du dir ja eben den Kopf angeschlagen", gab der Rotschopf kleine Informationen preis, mümmelte sich selbst wieder in die Decke ein und schloss seine Augen.
 

"Hmmm~ ... vermutlich", gähnte der Blondschopf leise auf, schnappte sich sein Kissen, drückte es sich vor den Bauch und versuchte wieder zu schlafen.
 

Noch einmal warf Sasori einen Blick auf den Jüngeren, drehte sich dann aber wieder um und schloss die Augen. Für heute reichte es mit Nachdenken, morgen konnte er wieder in aller Ruhe unten arbeiten und alles vorbereiten, ohne dass der Blonde was merken würde.
 

Am nächsten Morgen wurde er von selber wach, schlappte, wie er war in die Küche und nahm mir einen Kaffee. "Leck mich am Arsch, wie siehst du denn aus?" "Danke Hidan, dir auch einen guten Morgen", erwiderte der Blonde murrend und nippte an seinem Kaffee.
 

Müde öffnete der Rothaarige seine Augen, hörte wie der Andere aufstand, störte sich aber weiter nicht daran. Sasori hatte noch keine Lust aufzustehen und in die Küche zu trotten, lieber wollte er noch liegen bleiben und schlafen.
 

Kaum dass Deidara am Tisch saß, kamen auch schon Tobi und Itachi hereingeschneit und setzten sich ebenfalls an den Tisch. "Senpai, ich wünschen ihnen einen wunderschönen ..." "Tobi halt den Rand, ich hab Kopfschmerzen", raunzte der Uchiha grummelnd und nahm sich Kaffee mit ein paar Spritzer Zitrone.
 

Auch Sasori konnte sich langsam dazu durchringen, doch mal aufzustehen. Schlapp kroch er aus dem Bett, suchte sich neue Kleidung und ging erst mal ins Bad. Auch seinen Holzkörper musste er pflegen, schließlich sollte er noch lange erhalten bleiben. Nach der üblichen etwas eigenartiger Körperpflege, ging Sasori in Richtung Keller, zu den Anderen wollte er noch nicht, war ihm einfach zu laut und außerdem musste er ja noch, ein paar Sachen schon vorbereiten und ausprobieren. Leise ging Sasori zur morschen Tür, öffnete sie mit lauten knacken und ging genüsslich lächelnd in die Dunkelheit hinab.
 

"Leg dich halt hin", murmelte der Blonde Itachi zu, doch dieser rollte nur mit den Augen, nahm sich seinen Kaffee und verzog sich nach nebenan.
 

"Hat Itachi-san schlecht geschlafen?", fragte der Maskenträger unverblümt, spielte mit den Brotkrümeln auf dem Tisch und baute daraus kleine Türmchen. "Ach Senpai, Pain sucht dich und Sasori-san. Er hätte was für euch zu tun."
 

"Woher soll ich wissen, ob er gut oder schlecht schläft? Ich liege nicht neben dem, frag das lieber mal Kisame", antwortete Deidara dem Maskenträger, horchte wegen Pain aber wieder sehr genau auf und hopste schließlich auf der Suche nach Sasori aus der Küche heraus.
 

"Senpai, Sasori-san ist bestimmt wieder unten im Keller, wenn Sie ihn suchen", rief ihm noch der Maskenträger hinterher und beschäftigte sich wieder freudig mit Brotkrümeln.
 

"Danke", schritt Deidara zielsicher runter in den Keller, die Treppen und die Gänge entlang und öffnete einer der Türen. "No Danna, Pain sucht uns wegen einer Mission", sprach er den Rothaarigen leise, aber dennoch ernst an.
 

Mit kalten Augen, drehte sich der Rothaarige um, schaute amüsiert auf den Blonden. Zwar mochte er es nicht, dass man ihn störte, aber ihn fehlten noch ein paar Dinge und er müsste noch verschiedene Methoden ausprobieren, um der Haut des Blonden später nicht zu schaden. Wenn eins zwei Leute aus einem Dorf verschwanden, fiel dies erst später auf und um neue Methoden zu testen war es ideal, schließlich hat er nur einen Versuch den Blonden perfekt zu machen. "Ich komme sofort", sprach er leise und monoton, erhob sich vom Hocker und legte das eben bearbeite Stück Holz weg.
 

Deidara blieb lieber in der Tür stehen, sah jedoch die kalten und leeren Blicke seines Dannas, wie dieser am Tisch hockte und seine Teile für die Puppen sortierte. Schaurig, ein wenig, sehr bizarr und nicht gerade seine Welt. Rasch nickte er deswegen dem Rothaarigen zu, entfernte sich aus dem Keller und rasch wieder nach oben, um schon ein wenig seines explosiven Tons einzupacken.
 

Gelassen schaute Sasori dem Blonden hinterher und räumte seinen Arbeitsplatz frei. Er verstauchte schnell alles und holte sich noch einen paar Schriftrollen, sicher war sicher. Ruhig ging er die Treppe hoch und sah sich nach seinem Partner um, da er ihn nicht sah, ging er erstmal in Richtung ihres Zimmers und blickte von Türrahmen auf den Blonden. "Ich hasse es zu warten und auch warten zu lassen. Komm endlich", knurrte der Rothaarige verärgert, beobachte aber jede Bewegung genau vom Jüngeren. Er musste jede Bewegung des Blonden studieren, damit er später ja auch nicht falsch machen konnte.
 

Wie er diesen Spruch hasste, fast genauso wie Sasoris Ansichten über Kunst und doch sagte er nicht zu dem Rothaarigen, packte stattdessen weiter und schnürte seine Tontasche zu. Was musste der Akasuna auch immer so eine Hektik machen, es war eine Mission und keine Flucht vor der Anbu.
 

Leblos, stand der Puppenspieler im Türrahmen, wirkte jetzt nur noch mehr künstlich, wie er auch wirklich war und warte ungeduldig. Dafür das Deidara immer sagte, Kunst sei ein Moment, brauchte er immer eine Ewigkeit um sich fertig zu machen. Zumal sich der Blonde bestimmt wieder schlecht vorbereitet hatte, wie sonst auch immer. Gedanken, die Sasori bald nicht mehr denken musste, denn bald gehörte der Blonde ihm und würde ihn nie wieder erzürnen. "Mach oder soll ich nachhelfen", knurrte der Rothaarige wieder ungeduldig und starrte kalt auf den Jüngeren.
 

"Äh ... bin doch schon fertig", drehte sich Deidara zu seinem Partner um, knöpfte noch rasch seinen Mantel zu und schritt an dem Rothaarigen vorbei. Alter Kauz, meckerte der Blonde in Gedanken, verließ schon alleine das Hauptquartier und schritt zum Wald.



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