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Reden wird überbewertet

DaiSuga
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist noch keinen Monat her, dass ich steif und fest behauptet habe, dass ich niemals BL schreiben werde. NIEMALS
und ... tatsächlich ist das nun die dritte DaiSuga - doch die erste, die ich hochlade.
und das habe ich bzw habt ihr niemand anderem als der lieben(?) Adue (https://www.fanfiktion.de/u/Adue) und vermutlich hauptsächlich ihrer Geschichte >Smile<(https://www.fanfiktion.de/s/6397743c0003f2fa20e27fce/1/Smile) zu verdanken.
wie sollte man danach nicht DaiSuga verfallen - oder es zumindest nicht ganz so schlimm finden? Und sicherlich sind auch diese DaiSuga Fähnchen, die sie mal um mich herum verteilt hat, daran schuld ...

nun gut, mir bleibt nicht mehr übrig, als viel Spaß beim Lesen zu wünschen.
und lasst mir gerne eure Meinung zu meiner ersten DaiSuga da ;) Komplett anzeigen

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Reden wird überbewertet

Ein angenehmer Duft dringt in Daichis Nase, als er erwacht. Mit noch geschlossenen Augen zieht er ihn tief ein. Er bringt Bilder in seinem Kopf hervor.

Seine Finger, die Bahnen über samtig weiche Haut ziehen. Seine Lippen, die diesen Bahnen ebenfalls folgen. Der Geruch, der tief in seine Nase steigt, der passende Geschmack, der auf seiner Zunge explodiert. Diese Gefühle, die ausgelöst worden sind.

Mit einem tiefen Seufzen dreht sich Daichi herum, vergräbt sein Gesicht tief in sein Kopfkissen, wo dieser Geruch noch intensiver wird. Seine Hand greift neben sich, tastet über sein Bett. Er hält in der Bewegung inne. Sein Bett ist schmal, wenn er neben sich niemanden berührt, dann …

Abrupt schlägt er die Augen weit auf, während sein Herz in seinem Brustkorb einen viel zu schnellen Takt angenommen hat. Er setzt sich auf, sieht sich in seinem Zimmer um, dessen Inhalt man durch den Sonnenschein dank des nachlässig geschlossenen Rollladens genau erkennen kann.

Er ist allein hier. Hat er das alles etwa nur geträumt? Sein Herz nimmt weiter Tempo an, während seine Wangen eine rote Färbung annehmen. Wundern würde es ihn nicht, dass er solche Träume hat. Doch … Stirnrunzelnd blickt er auf sein Kopfkissen. Warum hat es diesen intensiven Geruch? Und … langsam legt er seinen Kopf schräg. Wirkt das nicht wie ein zweiter Abdruck darauf? Er hebt eine Hand, legt sie in die Kerbe neben der, wo sein Kopf gerade noch lag. Da muss doch jemand neben ihm gelegen habe. Das fühlt sich noch warm an, oder?

Bewegung kommt in ihn. Er zieht seine Decke zur Seite, wodurch die kühle Luft über seinen nackten - nackten? - Körper streift. Doch das ist ihm jetzt egal. Mit beiden Händen tastet er die Matratze neben er Stelle ab, an der er gelegen hat. Ist es wirklich noch warm?

Er kniet gerade auf allen vieren und seine rechte Hand streicht über die Matratze beziehungsweise deren Bezug, als sich hinter ihm seine Zimmertüre unerwartet öffnet.

“Hübscher Hintern, Dai. Willst du mir etwas sagen?”

Der Angesprochene hält inne. Diese Stimme … Der anzügliche Tonfall … Langsam dreht er seinen Kopf über seine Schulter nach hinten, um sicher zu gehen, dass wirklich er dort steht.

Im nächsten Augenblick entkommt ihm ein Quieken und Röte breitet sich auf seinem Gesicht aus. Doch nicht nur auf diesem. Noch während er sich postwendend herumdreht und nach seiner Decke greift, um diese über sich zu ziehen, spürt er, dass auch seine Ohren glühen. Die Bettdecke fest zwischen den Fingern, würde er sie am liebsten über seinen Kopf ziehen. Oder zumindest bis zum Kinn. Doch er schafft das. Auch wenn diese Situation wirklich überfordernd ist. Er zwingt sich regelrecht dazu, dass er die Decke nur über seinem nackten Schoss liegen lässt.

Das hier braucht gerade viel Selbstbeherrschung. Diese wird noch weiter angefacht, als er seinen Besucher betrachtet. Suga ist nackt. Okay, so gut wie nackt. Er trägt nur eine Boxershort.

Atmen, Daichi. Atmen!

Da dreht sich Suga um und schließt die Türe hinter sich ab.

Daichis Herz stockt. Schlägt doch wieder weiter … und hält endgültig still, als Suga nun direkt aufs Bett zukommt.

Seine Finger verkrampfen sich um die Decke herum.

Atmen. Wie ging das nochmal?

Da bleibt Suga neben Daichis Bett stehen und zieht mit einer schnellen Bewegung die Boxershort herunter.

Atmen! Verdammt, atmen! Luft rein, Luft raus! Eigentlich einfach, oder? Warum funktioniert das bei ihm nicht?

Da schlüpft Suga schon neben ihm ins Bett und zieht an der Bettdecke, um sich ebenfalls zu bedecken. Dabei muss er schon fast an dem Stoff reißen, den Daichi krampfhaft festhält.

“Dai? Ist alles in Ordnung? Du wirkst so blau.” Suga verdreht seinen Kopf und senkt diesen ein wenig, um Daichi in die Augen sehen zu können. Seine Finger landen an dessen Wangen.

Mit einem lauten Zischen atmet Daichi ein. So ging das also.

Sein Herz wummert derart in seinem Brustkorb, dass ihm doch gleich sämtliche Rippen brechen müssen. Das muss Suga doch hören, oder?

Als er seinen eigenen Kopf leicht dreht, erkennt er das spitzbübische Grinsen auf dem Gesicht seines besten Freundes. Der hat seinen Spaß an der Situation, oder? Bester Freund … Das hier … er und Suga in einem Bett - nackt -, das hat er sich oft genug vorgestellt, in gewissen Situationen zumindest. Aber nun ist es tatsächlich so … Noch mehr Bilder kommen zurück. Dieses Mal nicht mehr nur verschwommen, sondern vollkommen klar. Wie sie beide sich in seinem schmalen Bett herumgewälzt haben. Sich berührt, geküsst. Schon fast fieberhaft. Und dann …

“Oh Gott, das hier ist wirklich geschehen, oder?”, platzt es aus Daichi heraus.

Suga hält inne. Kurz huscht ein seltsamer Ausdruck über das Gesicht des Silberhaarigen.

“Ja. Ist das … für dich schlimm … oder …?”

Die Röte kommt zurück und Daichis Ohren glühen noch stärker als vorher.

“Nein, ist es nicht”, murmelt er. Ist ja nicht so, als ob er es sich nicht gewünscht hätte. “Im Gegenteil”, hängt er flüsternd an.

Als eine Hand unter der Decke auf seinem Oberschenkel landet, zuckt er zusammen. Sugas Hand auf seinem Oberschenkel. Und das nahe an … Sein Körper reagiert, augenblicklich. Was sicher auch mit dem zusammenhängt, was in der Nacht zuvor passiert ist.

Als Suga sich zu ihm lehnt und dessen Lippen sowie Atem sein Ohr streift, stellen sich Daichis sämtliche Härchen auf und eine Gänsehaut zieht sich über seinen kompletten Körper.

“Hättest du dann Lust, es nochmal zu wiederholen?”

Daichis Mund öffnet und schließt sich, ohne ein Wort hervorzubekommen. Das war direkt. Aber warum sollte er reden, wenn er es auch einfach zeigen kann?

Und dann kommt endlich wieder Bewegung in ihn. Und ehe Suga noch einmal ein Wort hervorbringt, dreht Daichi sich herum und schmeißt sich auf seinen Freund, um dessen Mund mit seinem zu verschließen. Reden wird sowieso überbewertet!
 

~Ende~
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Centranthusalba
2023-06-10T13:49:16+00:00 10.06.2023 15:49
Wie passend,dass ich gerade 30 Minuten Atemmeditation gemacht habe. Wie geht Atmen nochmal?😂
Lust rein, Luft raus…
Sehr gut 👍🏻

Was mich bei Daisugas immer ein bisschen wundert, ist die Aufgeräumtheit und Klarheit, die Suga immer dabei ausstrahlt. Wäre er so?🤔
Antwort von:  Tasha88
10.06.2023 15:55
😂😂 Hättest du es Daichi mal erklären können 😂

Zumindest ist suga immer der Spitzbube... Daher
.. Vielleicht? 😂😂
Bei den daisuga hab ich voll Adues Stil übernommen 😅🙈
Antwort von:  Centranthusalba
10.06.2023 15:56
Hast du 😊
Daichi ist immer kurz vorm hyperventillieren


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