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Pretty Liar

Kein Wort zu niemanden
von

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Flora

Ich wollte in Nicolas Nähe sein. Er steht abgegrenzt von mir, am offenen Fenster. Der Regen traf in sein Gesicht, doch ich sehe lediglich seinen Rücken. Ich löse mich von Daemon der unsicher zu mir sieht.

»Flora« spricht er leise, doch ich ignoriere seine Stimme. Er ist es nicht, von dem ich gerade gelten werden möchte, oder von dem ich in diesem Moment Trost brauche. Nein, ich brauche Nicolas. Er ist es nach dem mein Herz ruft. Und ich kann genau hören, wie seins auch noch mir ruft. Still nähere ich mich ihm und während eines Blitzes schlag platziere ich mich neben ihn. Sein blick ist wie gebannt in den Himmel gerichtet. Der Regen prasselt nun auch mir ins Gesicht und ich sehe in die Richtung, in die auch er sieht. Der regen fühlt sich kalt an und es schmerzt im Gesicht, dennoch halte ich es aus und suche am Himmel den Punk auf den, Nicolas so besessen blickt.

»Achtung, Flora« vernehme ich dann seine Stimme und wende ich zu ihm, zur Seite. Er schließt endlich das Fenster. Sein Gesicht ist bereits völlig nass und das Regenwasser tropft von seiner Nase, so wie auch über sein Kinn. Ich sehe zu seinen Lippen, die sich öffnen und wieder schließen. Er spricht noch, doch ich höre kein Wort von dem, was er sagt. Sein ganzes T-Shirt ist nass und deutet verspielt seine Muskeln an. Wie gern ich jetzt meine Hand auf ihn legen wollte, die Konturen nachfahren will und ihm sagen möchte, wie sehr ich ihn brauche. Ich schluckte schwer und vernahm das Prasseln an der Scheibe, so wie das Krachen des Donners. Nicolas Augen leuchten in dem Licht der Blitze und lassen mich aufs Neue immer wieder zusammenzucken. Seine Augen strahlen wie kleine Sonnen in dem schönsten Gold, das ich Jeh gesehen habe.

»Wir sollten weiter frühstücken. Danach fahren wir nach Alfea, Okay?« fragt er uns sieht mich musternd an. Ich nicke. Mein Blick folgt ihm, während er an mir vorbei geht und zur Couch läuft. Ich zwinge mich ihm nachzulaufen und nehme Platz an der Stelle, an der ich vor ein paar Minuten auch schon saß. In meinen tiefen Gedanken darüber versunken, wie schnell Nicolas in die Rolle des Lehrers tauchen kann, sehe ich zu ihm rüber. Er isst ein Brot, belegt mit Salami und scheint nicht, mit seinen Gedanken hier zu sein. Woran er wohl gerade denkt? Meinen intensiven Blick, muss er auf sich spüren, denn langsam hebt er seinen Kopf und sieht mit seinen strahlenden Augen in meine. Braun Trift auf Grün. Eine Welle der Gefühle erreicht mich. Mein Herz beginnt zu pochen und mein Puls schlägt in die Höhe. Ich spüre die röte in die Wangen kommen und mein Atem stoppt. Ich habe das Gefühl an einem Kloß, in meinem Hals zu ersticken. Noch immer gewittert es draußen und der Wind schlägt den Regen gegen die Scheiben, von Nicolas Wohnung. Doch meine Augen haften an denen von ihm und halten mich gefangen.

»Möchtest du nichts essen?« fragt er mich monoton und reißt mich dabei aus meiner starre. Sein Blick wirkt kühl, seine Stimme rau und Brauen zieht er fragend zusammen. Ich zwinge mich von seinen Augen und wende meinen Blink auf meinen Teller, der noch völlig leer ist. Ich konnte nichts mehr essen. Mein abbetet ist verschwunden, als Whispert seinem Bruder, auf mein Hals aufmerksam gemacht hat. Als hätte Nicolas meine Gedanken gelesen, bemerke ich wie sein Blick langsam an mir herunter und verweilt eine Weile an meinem Hals. Sofort streiche Ich einige strähnen, meiner langen Haare nach vorne und verdanke erneut meinen Hals, damit er dem großen Fleck nicht noch länger betrachtet. Seine Augen fliegen wieder nach oben zu meinen.

»Ich habe Erlich gesagt, keinen Hunger« spreche ich unsicher und streiche nervös und zitternd durch meine Haare. Nicolas blick und die Art, wie er mich ansieht, verunsichert mich einfach und macht mich so Nervös. Er hebt eine Braue und schaut fragend zu mir rüber.

»Du solltest etwas essen aber, Flora« antwortet er, sieht zu seinem Teller herunter und zuckt dabei mit den Schultern. Ich wende meinen Blick von ihm ab und sehe zu Daemon. Er sieht neben sich zu Nicolas und hebt fragend seine Augenbrauen. Es ist plötzlich still. Nur noch das Geräusch des Unwetters ist zu Hören. Der laute Donner der vom Himmel aus ertönt. Der Regen, der gegen die Fensterscheibe schlägt und der starken Winde, welcher durch die kleinen Ritzen bläst und die Bäume zum Biegen bringt. Mein Blick streift wieder zu Nicolas rüber. Er isst, doch seine gebeugte Haltung und sein gewällter Blick. Ob es immer noch an meinen Hals liegt? Macht ihn das so unsicher? Ich lasse meine Haare aus meinen verkrampften Händen los und werfe sie hinter mich. Ruckartig aufgesprungen, sehe ich Daemons Kopf zu mir schnellen. Auch Nicolas hebt nun sein Gesicht und bleibt in seiner Bewegung stehen. Er wirkt erschrocken.

»Ich werde mal ins Bad gehen« spreche ich ruhig und sehe die beiden abwechselnd an. Sie sagen nichts. Ohne auch weiter auf eine Reaktion zu warten, laufe ich in Richtung Badezimmer. Ich betrete den kleinen Raum und schlisse hinter mir die Tür. Mit meinem Rücken gegen die holz Tür gelend, senke ich den Kopf und schlisse meine Augen für einen kurzen Moment. Ich will einfach nur mal durch Atmen und alles ordnen in meinem Kopf. Ich bin noch immer in der Wohnung meines Lehrers, für den mein Herz so wild schlägt, dass ich jede Sekunde damit rechnen muss, ohnmächtig zu werden. Ich kann doch nicht in ihn verliebt sein. Nein, das darf ich nicht. Ich kenne ihn doch gar nicht. Kopf schüttelnd werfe ich all meine Gedanken heraus und sehe in den Raum hinein. Ich sehe geradewegs in mein eigenes Gesicht. Der runde Spiegel vor mir hat einen Holz-Ramen an dem kleinen Muster eingraviert sind und wie Blätter und Baumästen aussehen. Ich fahre sie mit meinen Fingern nach und spüre die kühle und raue Oberfläche. Mein Blick wandert runter zum Waschbecken. An der Seite stehen Seife und ein Becher, in welchem eine Zahnbürste liegt. Meine neugierte lässt meine Augen weiter wandern und ich bemerke unter dem Waschbecken einen Kleien schrak, es ist, als würde mich etwas rufen, und mich förmlich anflehen die kleine Tür zu öffnen. Der immer lauter werdenden stimme gehorcht, gehe ich auf die Knie und öffne die Schranktür. Vor mir sehe ich leidlich dusch zeug. Während ich die Tür schlissen möchte, fällt mir dann jedoch eine kleine Schachtel ins Auge. Sie ist schwarz und hat an den Rändern kleine Gold Akzente. Mit nur einer Bewegung landet die kleine Schachtel in meiner Hand. Unsicher, weil ich erst jetzt bemerke, dass ich gerade hier herumschnüffle, sehe ich mich um. Doch meine Neugier ist zu groß, als es wieder zurückzustellen, ohne hinein gesehen zu haben. Meine Augen starren wieder auch die Schachtel, während meine Hand langsam den Deckel hebt. Im inneren ist die Schachtel mit einem weichen, schwarzen- samt gefüllt. In der Mitte ragt ein goldener Ring. Seine Optik ist schlicht, aber elegant.

»Er ist wunderschön.« flüstre ich leise. Einen Moment lang sehe ich ihn nur an, ohne darüber nachzudenken, wem er gehört und was für eine Bedeutung er haben könnte. Dann hole ich ihn aus seiner Schachtel mit vorsichtigen fingern und betrachte ihn noch etwas näher. Ich drehe und wende ihn, in alle Richtungen und entdecke in der innen Seite eine Gravur. In Schönschrift wurde dort- »Palladium und Athris« eingraviert. Erst jetzt wird mir bewusst, was ich da in meinen Feen- Händen halte.

»Ist er etwas… verheiratet?« frage ich in Richtung des Rins und lasse diesen sofort los. Er fällt nur wenige Zentimeter auf den Boden und rollte dann am Boden vor mir im Kreis, bis er umfällt und zum Stehen kommt. Ich schlucke und zucke etwas nach hinten. Ist das wirklich möglich? Ist Nicolas Verheiratet? Ich fühle mich schrecklich. Nicolas hat mir tatsächlich verschwiegen, dass er eigentlich verheiratet ist? Plötzlich ertönt ein lautes Klopfen an der Badezimmer- Tür, die mich daran erinnert, dass ich nicht allein hier bin.

»Ist alles in- Ordnung bei dir da drinnen, Flora?« es ist Nicolas Stimme, die auf der anderen Seite nach mir fragt. Sofort greife ich nach dem Ring lege ihn zurück in die Schachtel und verstaue alles zurück in den kleinen Schank, unter dem Waschbecken.

»Ja, es ist alles gut« rufe ich ihm jetzt zu und springe auf. Zur Tür gelaufen, öffne ich diese und sehe in seine braunen Augen. Ich kann ihm nicht länger ansehen, zu sehr ist in mir die Angst, dass es da noch eine andere Frau gibt. Mein Blick wandert zum Bode und dränge mich an ihm vorbei. Er ist mir so nah und ich spüre seine Wärme schon wieder auf meiner Haut. Es fühlt sich an, als würde er mich berühren, mich festhalten. Erprobt bleibe ich stehen, als mir klar wird, dass er mich tatsächlich berührt. Seine Hand um mein Handgelenk geschlungen, sieht er mich an. Ich zittere und sehe zu seiner Hand. Sein griff ist nicht fest und ich könnte mich ganz leicht los reisen und weiter gehen, doch etwas hindert mich daran. Mein Blick wandert wieder zu seinem Gesicht.

»Bist du dir sicher?« fragt er, mit weit offenen Augen und gesägten Brauen. Außerstande etwas zu sagen, nicke ich Nicolas zu und schaffe es aber nicht ihn noch länger anzusehen. Sein blick schmerzt mich und verunsichert mich zutiefst. Noch immer hält er mich fest, während er meinen Blick versucht aufzufangen. Aus meinem Augenwinkel bemerke ich seine Hand zu mir hochkommen, die dann zu meinem Hals schwebt. Erneut streicht er meine Haare zurück und streift mit seinem Daumen an den Knutschfleck entlang. Als ich zu ihm aufsehe, bemerke ich seinen noch immer besorgten blick. Warum macht er sich nur solche Sorgen um mich, wenn er doch verheiratet ist? Ich schlucke, schlisse gequält die Augen und bemühe mich etwas Luft zu bekommen. Durchgeatmet, schlage ich seine Hand von meiner Haut, als ich spüre, wie ich das Verlangen verspüre, ihn erneut küssen zu wollen. Überrascht sieht er zu mir runter. »Entschuldigung, Flora« ich gehe einen Schritt zurück. Ich brauche einfach Abstand von ihm. »Schon gut, lass... lass es bloß«

»Ich wollte dich nicht ängstigen, Flora. Ich mache mir nur Sorgen.«

»Das brauchst du nicht« versichere ich ihm, sehe ihn dabei jedoch nicht einmal an, was ihm auch auffällt.

»Ich kann dir das nicht glauben. Rede mit mir, bitte«

Mein Kopf zur anderen Seite gedreht, damit er den Fleck nicht mehr sieht, schweige ich weiter vor mich hin.

»Ich habe wirklich Angst um dich«

»Hör auf damit«

»Du kannst mich nicht einmal ansehen. Warum verschlisst du dich vor mir? Ich bin da für…« »Hör auf!« unterbreche ich ihn und funkle ihn Wütend mit meinen Augen an. Was bildet er sich nur ein, mir so etwas sagen zu wollen.

»Du bist mein Lehrer, mehr nicht« erinnere ich ihn. Ich senke meinen Blick. Das tiefe Atmen von Nicolas gehört, sehe ich zu ihm. Sein blick ist kühl und auch seine Körper- Haltung, wirkt distanziert. Doch es ist doch die Wahrheit, ich habe nichts gesagt, dass wir nicht schon wissen und was er mir nicht auch schon gesagt hat.

»Gut, wenn du keine Hilfe möchtest, kann ich dich nicht dazu zwingen. Hol bitte deine Sachen, wir gehen, Flora« Nicolas kehrt mir den Rücken zu und geht zurück in Richtung Wohnzimmer. Mein Herz pocht und mein Magen dreht sich im greis. Ich kann es mir nicht erklären, doch er scheint mir wirklich geknickt zu sein. Mit Abstand folge ich ihm und hole meine restlichen Sachen. Dann warte ich an der Couch und meide jedes Auge Kontakt mit Whispert. Als Nicolas seine Jacke anzieht, kann ich meinen Blick kaum abwenden und betrachte jeden seiner Bewegung, als wäre dies das letzte mahl.

»Gehen wir« erklingt seine strenge stimme in meinen Ohren und setzt mich in Bewegung. An ihm vorbei und aus der Tür laufe ich vor ihm die Treppen herunter zum Ausgang.

Noch immer herrscht draußen ein heftiger Sturm. Der starke Wind weht meine Haare in die Luft und bläst gegen meinen Körper. Meine Arme vor meine Brust verschränkt, kneife ich meine Augen zusammen. Der Regen prasselt auf mich und mein Gesicht ist bereits nach wenigen Sekunden völlig nass. Auch meine Kleidung ist bereits tropfend Nass und klebt an meiner nun kühlen Haut.

»Na los, gehen wir weiter, Flora« befehlt Nicolas, der schnell an mir vorbei geht. Ihm zu seinem Auto gefolgt, sehe ich zu ihm und schaffe es nicht, den Ring zu vergessen, den ich gefunden habe. in mich gekehrt öffne ich die Beifahrer Tür, von Nicolas Auto und setze mich in das Innere des Wagens. Mir ist unglaublich kalt und einerseits bin ich froh, dass Nicolas mich jetzt schon zurück nach Alfea bringt. Denn so kann ich mich noch mal umziehen und das habe ich jetzt ganz dringend nötig. Neben Nicolas im Auto gesessen, vermeide ich weiterhin jeden Augenkontakt zu ihm, auch wenn mich mein Herz so sehr danach drängt, doch zu ihm zu sehn. Hektisch schnalle ich mich an und versuche mich so abzulecken. Neben mir startet Nicolas derweil den Wagen und fährt auf die Straße.

Der Regen prasselt gegen die Scheiben und auch das Gewitter ist noch immer deutlich zu hören. Unsicher richte ich meinen Blick zum Himmel und blicke geradewegs in einen Hell erscheinenden Blitz. Sofort schließe ich die Augen und dreh mich vom Fenster weg.

»Flora, ist alles ok?« höre ich Nicolas fragen. Ich öffne langsam meine Augen und reibe mit meinen Händen gegen sie.

»Ja, ich habe nur in einen blitz gesehen. Mir geht’s gut.« erkläre ich ihm. Als ich meine Hände wegnehme und nach vorne sehe, bemerke ich, dass wir los gefahren sind. ich höre den Motor und wie mich die Geschwindigkeit in den Sitz drückt. Unauffällig sehe ich zu Nicolas Hand. Er schaltet in den nächsten Gang und hält seine Hand dann weiter auf dem Schaltknüppel. Meine Augen wandern seinen Arm hoch, bis zu seinem konzentrierten Blick nach vorne. Ist er wirklich verheiratet und hat seine Frau betrogen? Und wenn nicht, was hat es dann mit diesem Ring auf sich? Was verheimlicht er mir?

»Was ist los?« reißt Nicolas mich plötzlich aus meinen Gedanken. Sofort zucke ich zusammen, als ich seine Stränge höre. Seine Aufmerksamkeit gilt noch immer der Straße, doch meinen Blick und mein intensives Starren, muss er wohl dennoch bemerkt haben. Ich räuspere mich und sehe wieder nach vorne.

»Nichts, Verzeihung« spreche ich ruhig und knoble an meinem Zeigefinger herum. Nicolas biegt zur Hauptstraße ein und fädelt sich dort in den Verkehr ein. Es ist eine ganze Menge los hier und von überall ist eine Hube zu hören oder das Quietschen von Reifen. Innerhalb von einer Sekunde, sehe ich vor uns ein weiteres Auto bremsen. Das schnelle stoppen bleibt auch Nicolas nicht verborgen und er tut es diesem gleich. Sofort halten wir an und ich spüre das erprobte Bremsen. Das Fahrzeug hinter uns jedoch reagierte nicht so schnell. Er führ hinter uns reit bewegte uns in das vor uns und hielt erst dann an. Er schwenkte mich nach vorne und durch den Gurt, wurde ich dann wieder zurückgezogen. Meine Augen fest zusammen gepetzt hoffe ich nur, dass es vorbei ist. Schwer atmend, sehe ich neben mich zu Nicolas. Er sieht nur nach vorne, streicht mit seiner Hand durch seine blonden Haare. Dann wirft er seinen Blick zurück. Seine Augen verdunkeln sich und es ist zu spüren, wie wütend er ist. Verständlich, denn als ich seinem Blick folge, sehe ich die fielen Scherben, die nun auf der Rückbank liegen.

»Verdammt, das war echt knapp« spreche ich als erste. Nicolas schweigt noch immer. Ich wende mich wieder ab und richte meinen Blick nach vorne, als Ich plötzlich Nicolas rufende Stimme in meinem Ohr höre.

»Flora« er dreht sich rum, Hebt seinen Arm und hält diese vor meine Brust. Im nächsten Moment spüre ich erneut einen heftigen Aufschlag von hinten. Dieses Mal ist es heftiger und schiebt uns noch ein Stück weiter nach vorne. Ängstlich kralle ich mich an Nicolas Jackenärmel. Es vergeht Sekunde als ich zur Seite- aus dem Fenster sehe und ein weiteres Auto auf uns zu fahren sehe. Meine Stimme verloren und vergessen, wie man eigentlich spricht, sehe ich diesem nur entgegen. Mein Griff an Nicolas Ärmel wird doller und verzweifelter. Ich höre nur noch ein Klicken, das zurück schnallen eines Gurtes und eine Stimme, seine Stimme. Innerhalb eines Wimpernschlags könnte mein Leben jetzt zu Ende sein. Ich spüre, Nicolas Arme, die sich um mich schlingen und wie er mich an sich zieht. Ich selbst kann mich nicht mehr bewegen. Dann ist es so weit. Das andere Auto fährt in uns rein und drängt uns von der Straße ab. Ist es jetzt vorbei? Ich bin mir sicher, niemals wieder meine Mutter zu sehen. Meine Schwester oder meinen Vater. Ich werde meine Freundinnen nie mehr gegenüberstehen. Und den Mann, den ich gerade erst angefangen habe zu lieben, werde ich es nie sagen können. Ich weiß, dass ich jetzt sterbe.



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