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(Un)Able: Tales of Genshin Impact

(untold)
von

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Handlung Teil 2: Liyue

Allgemein ist es in Liyue schon überaus menschenleer, auch wenn die erste Begegnung nicht die Beste war und es dem Zerstörer einen falschen Ersteindruck hinterlassen hat. Auf seinem Weg in die gigantische Stadt trifft er kurz auf Chongyun und Xingqiu, hat jedoch nicht viel mit ihnen zu tun. Sicher ist, dass Chongyun in dessen Gegenwart übel wird. Der Zerstörer strahlt eine unglaubliche, mächtige Aura aus, die der eines Dämons nicht nur ähnelt, sondern dieser auch gänzlich überlegen ist! Es zerreißt förmlich innerlich den jungen Dämonenjäger, der vor Übelkeit und Angst wie erstarrt ist. Später versucht Chongyun Coba sogar umzubringen, da er in ihn eine enorme Gefahr sieht. Doch wird er von jemanden abgehalten, den Coba kurz vor seiner Ankunft in der Stadt trifft. Für eine Weile zögert nämlich der Zerstörer und harrt an Ort und Stelle aus; läuft umher und überlegt, ob er wirklich einen Fuß in die Stadt Liyue setzen soll. Bis tief in die Nacht überlegt er es zu tun, denn: seine Taten verursachen immer schlimme Konsequenzen. Wie werden die Menschen auf ihn reagieren? Wie wird er auf die Menschen reagieren? Wird er anfangen alles auszulöschen, wie zuvor schon? Er hat in seiner Welt bereits damit angefangen, warum sollte er sich in Teyvat zurückhalten wollen? „Widerliches Menschenpack!“, so seine Gedanken. Overlord Coba ist wirklich von Hass zerfressen und angeekelt von den Lügnern und Heuchler aller von Menschen verseuchten Welten. In seinen Augen hat es die Menschheit nicht verdient zu existieren! Deshalb versucht er sie, einen nach dem anderen, zu zerquetschen. Auch wenn er selbst einst ein Mensch war (zumindest die Hülle). Doch vorerst trifft er auf Xiao, der in ihm die Mordlust erkennt. „Du bist kein Mensch.“ „… Du auch nicht.“, erkennen sie beide gegenseitig. „Dein Hass verrät dich. Ich kenne dieses Gefühl.“, spricht Xiao zu ihm. „Es ist gefährlich.“ „Was du nicht sagst?“ So lernen sie sich kennen. Xiao ist eine wichtige Person für den Overlord, sowie umgekehrt, da sich beide im Verlauf relativ schnell anfreunden, auch wenn Coba in Xiao einen Heuchler sieht, der sich sogar selbst belügt. Für ihn ist Xiao – trotz dass es nicht so ist – ein Mensch (er verhält sich nämlich wie einer). Xiao droht jedoch vorerst den Zerstörer umzubringen, wenn er den Menschen in Liyue etwas antut. Dabei muss der Zerstörer jedoch nur schmunzeln. Selbst Xiao wirkt an seiner Seite gebrechlich und atmet – ab und zu – stark ein und aus, da die Macht der Zerstörung regelrecht seine Lungen quetscht. Kurz darauf trifft er jedoch auf die Sekretärin der Qixing: Ganyu. Und das ist der Punkt, an dem sich fast alles für Coba ändert.
 

Plötzlich fängt sein Herz an zu schlagen, so wie er es eigentlich nur von Ilyana gewohnt ist, die er zwar lange distanziert beschattet, jedoch bisher nie wirklich persönlich getroffen hat. Als Ganyu vorbei läuft, bemerkt sie die kalte Präsenz des Todes, die den Zerstörer umgibt. Dann dreht sie sich um und beide sehen sich für eine Weile an. Doch die purpurrot leuchtenden Augen des Zerstörers zwingen Ganyu schon bald darauf weg zu blicken. Dabei erkennt er selber, was aus ihm eigentlich geworden ist: ein Monster, vor dem die Menschen und gar menschenähnlichen Kreaturen (in dem Falle die Adepten/Halbadepten) Angst haben. Ob er es will oder nicht. Bedächtig nimmt er seine mit Handschuhen geschützten Hände vor sich und ballt sie zu Fäusten. Dann macht er sich auf dem Weg, auf der Suche nach denjenigen, der sich um Liyue hauptsächlich kümmert. (In diesem Fall ist es die Tianquan Ningguang, die mit Ganyu eine enorm große Rolle in seiner Story spielt.) Der Zerstörer sieht sich in der Stadt um, um Anhaltspunkte zu finden. Somit trifft er auf verschiedene Persönlichkeiten, die eher ängstlich erscheinen und vor ihm wegrennen. Darunter auch die beunruhigte Keqing. Hu Tao zeigt sich hingegen äußerst interessiert. Auch Zhongli bleibt eher gelassen, als Coba ihn das erste Mal auffindet und mit ihm spricht. Er ist eine der wenigen Personen, die nicht vor ihm wegrennen. „Euer Anführer, Mensch?! … Nein, du bist kein Mensch.“, stellt Coba ihm gegenüber fest, während Zhongli in Ruhe an seinem Tee nippt. Trotz seiner Ruhe, erkennt er an dem Inhalt seiner Tasse, dass er zittert und eine gewisse Angst verspürt, die er so schon lange nicht mehr verspüren musste. Somit weiß Zhongli, dass Liyue in größter Gefahr schwebt, seitdem diese Person erschienen ist. Dann blickt Zhongli in die Richtung des neu gebauten Jadegemachs (momentan richtet sich die Geschichte dem aktuellen Content: Patch 2.4). „… Dort wirst du fündig.“ Warum sagt er das mit einer Gelassenheit, trotz seiner inneren Unruhe? Er vertraut auf die Führung der Zukunft und auf die Vernunft des Wesens, was vor ihm steht. Egal was kommt: ES darf nicht noch einmal geschehen! Das wird wahrlich die größte Herausforderung für Ningguang darstellen, wie sich Zhongli denkt. Als sich der Zerstörer von ihm abwendet, atmet Zhongli erleichtert auf, auch wenn man es ihm kaum ansieht. Genauso wie Xiao, versucht auch er es sich nicht anmerken zu lassen.
 

Dort angekommen stehen ihm die Wachen der Millelithen im Weg, die versuchen ihn davon abzuhalten vor zu rücken. Am Anfang versucht es Coba mit seinen telekinetischen Fähigkeiten, die er – seit seiner Ankunft in Teyvat – nicht mehr besitzt. Als er das bemerkt, sucht er den Nahkampf, wie zuvor schon bei den Banditen. Der Speer des ersten Millelith zerfällt, woraufhin der Zerstörer seinen Kopf packt und diesen gewaltsam zu Boden drückt. Schreiend löst sich die Wache auf, während die anderen Millelithen entsetzt zusehen. Letztendlich bleibt nichts mehr von denjenigen übrig, nicht einmal mehr Asche. Daraufhin dreht der Zerstörer seinen Kopf zum Nächsten, während seine Augen purpurrot aufleuchten und ein unheimlicher Lichtschleier aus diesen gleitet. Mit langsamen Schritttempo schreitet der Zerstörer auf die nächste Wache zu. „N-N-Nein! … N-Nicht! BLEIB WEG!“, brüllt ihn sein nächstes Opfer an. „GENUG!“ Das erste Wort von Ningguang. So lernen sie sich kennen. Sie bittet ihn ihr in das Gemach zu folgen und weist alle Anwesenden an, ihre Termine abzusagen. „Ihr wurdet beobachtet. Ich weiß, wozu Ihr fähig seid … Was ist Euer Begehr? Ist es Geld? Ist es Macht?“ Coba muss jedoch schmunzeln. Ningguang wird nervös. „Geld? … Heh, Geld …“ Der Zerstörer sieht sich um und bemerkt, wie prunkvoll das Jadegemach ist. „Ja, bei uns wird es Mora genannt.“, klärt ihn die Qixing auf. Dann holt sie eine Münze heraus und zeigt diese Coba, der diese mit seiner rechten Hand aufnimmt und mit seinem linken Arm kurz darauf Ningguang den Weg versperrt (Kabedon). „Fühlst du dich reich und erhaben mit all dem, was du besitzt, ja? Ich benötige keine Mora. Von mir aus … werde ich dir …“, spricht er aus, während er das einzelne Stück Mora gegen ihren Hals drückt, bis es ihre linke Brust erreicht. Dabei atmet Ningguang erschwert, da er sie regelrecht damit aufgeilt. „… all deine Mora nehmen und sie in deine Körperöffnungen stecken, bis du daran krepierst, Mensch.“ Dann lässt er die Münze fallen und streckt seine Hand aus, während Ningguang die Augen schließt und um ihr Leben bangen muss. Schließlich sieht sie die zahlreichen Bilder in ihrem Geist. Der Zerstörer hat ihren Kopf berührt und labt sich an ihren persönlichen Erinnerungen. Ningguang kommen die Tränen, da er alles aus ihr hervor holt, was ihre ganze Person ausmacht. Er will wissen, mit wem er es zu tun hat; will sie verstehen und es sich, als auch ihr zeigen, was und wer sie ist. „Interessant.“, spricht der Zerstörer aus, während Ningguang wie ein verängstigtes, gebrochenes Wesen zu Boden rutscht und wimmert. (Das ist der terusianische Initiationsritus der „Prüfung der Begnadeten“.) „W-Was hast du … getan?“, fragt sie ihn weinend und völlig zerstreut. „Ich kenne jetzt all deine Geheimnisse.“ Als er das ausspricht, ist sie wie erstarrt. (So, wie sich Ningguang gibt, hat man sie noch nie gesehen oder erlebt! Gründe werden später noch erklärt.) „Das Mädchen mit den blauen Haaren und den Hörnern heißt also Ganyu … Ich werde mich ihr annähern. Du wirst alles in die Wege leiten, damit es mir gestattet wird! Straßenmädchen …“ „… Wartet! Wie ist Euer Name?“, fragt sie ihn erschöpft. „… Coba.“ Und so beginnt alles in Liyue.
 

Ganyu wird vom Zerstörer begleitet, der nun als „Wächter der Qixing“ im neuen Gesetz gilt, was Ningguang erlassen hat. (GANZ wichtig!) Dafür hilft er auch gar der Tianquan und den Qixing, denn – auch wenn das absolut widersprüchlich erscheint – Coba ist kein Unmensch. Ganz im Gegenteil. Yanfei findet das neue Gesetz allerdings absolut eigenartig, vor allem da in diesem steht, dass Coba das Gesetz ist. Er darf sich tatsächlich alles in Liyue erlauben, da nun einige wissen (vor allem die Tianquan), wie mächtig er eigentlich ist. Doch nutzt er seine Stellung und die Freiheit nicht aus, die man ihm gegeben hat, nein. Coba ist unglaublich vernünftig und beherrscht, dafür dass er so ziemlich das mächtigste Wesen in ganz Teyvat ist und seine Macht ausnutzen könnte. Zumindest denkt man das noch. Im Grunde weiß er jedoch, dass er schwächer geworden ist und dass er in Zukunft aufpassen muss. Er ist keineswegs unbesiegbar und wird früher oder später auch verletzt. Trotz allem gehört er zu den mächtigsten Charakteren (gerade was sein physischer Schaden angeht, aber mehr dazu in seinem Charakter-Bogen~). Er wird viel mit Ganyu und Yanfei zu tun haben, auf die die pazifistische Sekretärin öfters zugreifen muss, da der Zerstörer sonst einfach das Problem aus der Welt mit Gewalt tilgt. Zwar sieht er davon ab, es zu tun, droht aber dennoch sehr oft den Personen, die er nicht leiden kann. Während Coba Ganyu begleitet, die gewissenhaft ihre Arbeit verrichtet, treffen sie immer wieder auf Charaktere, darunter auch Xiangling oder Beidou. Yun Jin und Xinyan treten ebenfalls auf. Es passiert sogar, dass sich Ganyu dem Zerstörer anvertraut, da sie müde wird und Coba auf sie aufpassen will. Dabei legt sie ihren Kopf auf seinen Schoß und schläft nach einem kurzen Gespräch ein. Der Zerstörer streichelt sie unerwartet fürsorglich und entfernt gar ihre Haare, die lose auf ihrem hübschen Gesicht liegen. Zu mehr kommt es zwischen den beiden jedoch nicht ...
 

Ningguang und Coba sehen sich fast jeden Tag abends oder nachts zur Besprechung, damit Coba sie im Auge behält und auf dem Laufenden bleibt. (Es gibt btw keinen wichtigeren Anlass mehr für die Tianquan, als des Overlords Ankunft!) Als Ningguang an einem Tag vorsichtig die Maske von Coba abnimmt (der es aus Vertrauen, als auch Zuneigung zulässt), offenbart sich ihr sein schrecklicher Zustand. Ihr beunruhigter Gesichtsausdruck normalisiert sich jedoch wieder, woraufhin sie sich mit einer Schale Wasser und einem Tuch am Platz wiederfindet. Vorsichtig tupft sie liebevoll das schleimige Blut vom Gesicht des Zerstörers. „… Ich gebe Baizhu den Auftrag, dir eine medizinisch wertvolle Salbe anzufertigen.“ „Das wird nichts bringen. Die Zerstörung kann nicht geheilt werden …“, spricht er gedemütigt zu ihr, während sie sich um ihn liebevoll kümmert und ihn dabei ab und zu besorgt beäugt. „… Es fängt wieder an zu bluten?! Tut es sehr weh?“ „Ja … Immer.“ Da es das erste Mal ist, dass der Zerstörer demaskiert ist, überkommt Ningguang das Verlangen ihn auf seine immerhin unversehrten und überraschend zarten Lippen küssen zu müssen. So tut sie es auch, bei nahezu spontan und ohne Furcht. Wortlos schaut der Zerstörer mit seinen purpurrot leuchtenden Augen zu ihr. Wie ein verletztes Rehkitz blickt er sie an. „Du hast eigentlich ein ganz hübsches Gesicht. Ist dir das überhaupt bewusst? … Es würde dir nicht schaden, etwas Dankbarkeit zu zeigen.“ „… Danke.“ Beruhigt lächelt die Tianquan dem Zerstörer zu. „Aber maße dir ja nicht zu viel an!“ „Ich will lediglich wissen, wer hinter all dem steckt. Du bist ein Mann voller Rätsel. Was für Geheimnisse verbirgst du noch vor mir?“ „… Du weißt nicht wer und was ich bin und was ich getan habe …“ „Nein, das weiß ich nicht. Daher … bin ich neugierig. Immerhin … kennst du bereits meine ganze Vergangenheit. Es wäre nur fair.“ Langsam erhebt sich daraufhin der Zerstörer und setzt seine Maske auf. „Wir sind hier fertig.“ So verlässt er das Jadegemach. Bekümmert blickt Ningguang zu dem blutbefleckten, weißen Tuch und schließt kurz darauf in Gedanken versunken ihre Augen … Also, ja: Im Laufe der Geschichte scheint Ningguang von ihm offensichtlich besessen zu sein. Sie beide haben sehr viele Gespräche (ziemlich unerwartet viel Slice of Life) und sie „schlafen“ auch miteinander. Aus Zuneigung ihre gegenüber, begibt sich der Zerstörer kurz darauf zu Baizhu und lässt sich diese Salbe anfertigen. Somit ist Baizhu die 2. Person, die das wahre Gesicht des Zerstörers kennt. Qiqi und Changsheng (Baizhu’s Schlange) werden bei Coba’s Besuch von seiner enorm zerstörerischen Aura unruhig. Qiqi fürchtet sogar um ihre Existenz! Hu Tao ist hingegen von Coba begeistert und grüßt ihn immer übertrieben freundlich. Seit seinem Aufenthalt, boomt ihr Geschäft. Und da er die meisten Leute mit seiner Anwesenheit verunsichert oder verängstigt, interessiert sich Hu Tao sehr für das übernatürliche Wesen aus einer anderen Welt. Dabei macht sie Scherze und meint, dass er von den Toten auferstanden sei … was sogar stimmt. Shenhe und Coba treffen ebenfalls aufeinander, jedoch nur flüchtig.
 

Ziemlich am Schluss wird Ningi – wie Coba er im Verlauf Ningguang nennt – extrem eifersüchtig auf Ganyu und versucht ihn zu zwingen, sich von ihr abzuwenden. Und zwar: indem sie ihre bewaffneten Millelithen um die fleißige Sekretärin schart. An einem sonnigen Tag kümmert sich die unschuldige, hübsche Halbadeptin um ihre Pflanzen und summt vor sich hin. Auf Ningguang’s Kommando hin, kann sie ihren Männern befehlen, auf Ganyu zu schießen und das ist der Punkt, wo Coba ihr wieder zeigt, wer er eigentlich ist und dass ihn Liyue egal ist, falls sie versucht ihre Aktion durchzuführen. „Denkst du wirklich, dass du DAS überstehen wirst? Dass Liyue unversehrt bleibt? Mach nur … Tu es und befreie mich von meinen Fesseln! Befreie mich von den Gefühlen, die ich für sie empfinde! Doch … sei dir versichert, dass Liyue untergehen wird!“

… So viel erstmal zu Liyue. Cliffhänger~ =)
 

Meine Gedankengänge:

Puh, etwas detaillierter erklärt, als bei Mondstadt. XD Aber ich hatte iwie Bock drauf. Zumal dieses „Date“ mit Ninggugang ingame sowieso absoluter Zufall ist! Denn diese Story, rund um Liyue, hatte ich bereits vor Monaten im Kopf gehabt! Immer wenn ich Ideen habe, treten diese „Zufälle“ nach gewisser Zeit im echten Leben auf, lol. Vielleicht habe ich sowas wie eine unbewusste, Propheten-Fähigkeit~ Das war schon mein ganzes Leben so: ich denke oder schreibe an etwas und dann bewahrheitet es sich nach relativ kurzer Zeit (meistens Wochen oder Monate danach).
 

Ich finde es jetzt einfach mal wichtig zu erwähnen und euch zu erklären, was ich mir bei all dem denke. Zum anderen, weil ich es auch mal lustig finde, es einfach mal nieder zu schreiben. (Ich meine: why not?) Vorerst die Beziehung zu Ningguang und dem Zerstörer: Ich will darauf hinweisen, dass ich versuche, einfach nur realistisch zu sein, denn ich bin Realist. Und jeder, der so „komisch“ denkt wie ich, weiß, wie bescheuert das Leben sein kann. Vor allem in Genshin Impact, wo sowieso nichts so ist, wie es scheint. Ich meine: Kennt ihr überhaupt diese ganzen Geschichten, unter dieser pseudo fröhlichen Oberfläche? Wisst ihr eigentlich wie depressiv GI eigentlich ist?! Dass ein Junge von seiner Familie während eines Versteckspiels verlassen wurde, weil er behindert/dumm ist? Oder dass ein Mann es nicht ertragen konnte, was er seiner Frau angetan hat und sich daraufhin erhängt hat? Zwar mag Ningguang mein erster 4-Sterne-Charakter gewesen sein, den ich überhaupt gezogen habe, aber das ist nicht der Punkt. Zumal ich sie nicht lange als Main benutzte habe, sondern stattdessen Chongyun kam, den ich mehr favorisierte. Ich will damit aussagen, dass ich gefühlstechnisch kaum eine Bindung zu diesem Charakter besitze, nicht so wie zu Ganyu. Meine Zuneigung zu ihr wollte ich auf jeden Fall niederschreiben, das gebe ich zu. Bei Ningguang geht es eher hierum:

Sie ist zumal eine mächtige Persönlichkeit. Sie hat Kontakte, sie hat Geld, sie hat die Kontrolle und sie verfasst die Gesetze in Liyue. Unzählige Männer reißen sich um sie, geben ihr Geschenke, vergöttern sie regelrecht und dann … kommt motherfucking Overlord Coba hereinspaziert und sagt: „Bitch, du hast nichts mehr zu melden!“, killt ihre Wachen, trampelt in ihr Gemach, saugt an ihrem Verstand herum und eignet sich ihr Wissen, bzw. ihr ganzes Leben an. Sie ist ihm – in diesem Moment – regelrecht ausgeliefert, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Plötzlich kommt da so ein Typ, der sich ihr ganzes Leben krallt und daraufhin sofort weiß, wer sie ist! Deshalb ist Ningguang, in Coba’s Augen – auch wenn sie so erhaben und anmutig wirkt – nur ein Mensch aus Fleisch und Blut, wie jeder andere auch. Oder in dem Fall: eine kleine, hilflose Ameise, die man einfach zertreten kann. Coba kennt sie nicht und es ist ihm auch (anfangs) egal! Sie hat keine besondere Stellung ihm gegenüber. Das da ist „Der Zerstörer“, der Sohn und Abkomme des Schöpfers! In „Able“ ist der Schöpfer das ABSOLUTE, höchste Wesen! Die Götter wurden vom Glaube der Menschen und zahlreicher anderer Kreaturen erschaffen, doch der Schöpfer war von Anfang an da (im Grunde allgemein Gott, so wie jeder ihn/sie/es sehen mag). Keiner hat wirklich eine Ahnung, wer und was da vor Ningguang steht, noch nicht mal wirklich Coba selbst, bzw. die Hülle von ihm. Das da, was vor Ningi steht, ist nur ein winziger Bruchteil von dem, was einst existierte und versucht hatte alles zu vernichten. Und damit meine ich auch: ALLES! Das gesamte Universum, weil: der Zerstörer WAR so mächtig, jetzt (zum Glück) nicht mehr. Aber trotzdem besitzt dieses Wesen immer noch immens mächtige Fähigkeiten, die absolut ausreichend sind. Dann bringt er sie mit einer Münze dazu auszulaufen, aber es kommt nicht zu mehr. Trotz seiner Macht und seines angeblichen Wahnsinns, ist er ein Gentleman. Und DAS ist der springende Punkt! Er besitzt so etwas wie Vernunft. Auch wenn Coba zwischen Vernunft und Wahnsinn geistig balanciert, so versucht er – trotz seiner ganzen Macht, die er besitzt – auf die mächtige Qixing einzugehen. Obwohl er es gar nicht braucht! Natürlich bringt sein Interesse für Ganyu ihn letzten Endes dazu, aber er will, dass das Ganze natürlich abläuft. Was hat es schon zu bedeuten, wenn er sie zu irgendetwas zwingen würde, nur weil er sich in sie verliebt hat? Es bedeutet nichts, wenn du eine Person dazu zwingst auf dich einzugehen, wenn du sie liebst! Dadurch verletzt man diese Person nur; bringt sie dazu bei, einen zu hassen und Coba will das umgehen, gerade WEIL er sie liebt. Er besitzt also ein gewisses Maß an Empathie und das macht ihn zu einem interessanten Bösewicht, da er kein Psychopath, sondern ein Soziopath ist, der einen gewissen, als auch wichtigen, menschlichen Teil wahrt. (Der Hauptgrund, warum Teruset auch die Gesellschaft sein soll, wie von ihm verlangt.) Ningguang hat jedoch in der Zeit Gefallen an ihm und an seiner Macht gefunden: Das, was er ist, hatte sie vorher noch nie erlebt, oder besessen und sie WILL es! Sie WILL diese Macht, sie WILL diese Person; diesen besonderen Mann mit der Macht, die fast alles und jeden auslöschen kann. Sie will ihn ganz allein für sich! Zusätzlich kann er ihr jegliche Informationen – jeder einzelnen, noch lebenden Person – beschaffen. Das ist zumindest das, was sie sich dabei denkt. Das ist ein ENORMER Gewinn für sie, in jeglicher Hinsicht. Deshalb ist es keineswegs weit hergeholt, dass sie sich ihm komplett hingibt und im Nachhinein gar am Rad des Wahnsinns dreht, gerade WEIL sie Angst hat diese Macht aus ihren Händen gleiten zu lassen, die sie einfach nicht loslassen will. Ganyu stellt für sie eine Gefahr dar, aber auch ein Mittel, um den Zerstörer kontrollieren zu können. Im Grunde ist sie sogar das EINZIGE Mittel und deswegen wirkt sie dann auch so verzweifelt. Sie will diesen Mann an ihrer Seite haben, sie will von seinen Fähigkeiten einen Nutzen ziehen und sie will ihn auch nicht an Ganyu verlieren, koste es, was es wolle! Deswegen passt dieser Werdegang, von Ningguang und Coba, wie die Faust in den ausgedehnten Anus. (Bitte dabei Gleitgel benutzen!) … Scherz.
 

Bei Rosaria und Jusatsu ist es eben so auf natürliche Weise entstanden, wie ich es mir vorstellen kann: durch den Realismus. Ich bin KEIN großer Fan von Rosaria. Ich sage es so, wie es ist. Klar: ich mag sie schon und finde sie sexy, aber das war es auch schon. Es ist nur so, dass diese beiden Charaktere – aus meiner realistischen Sichtweise – extrem gut zusammenpassen, also … mache ich solche „komischen“ Dinge. Natürlich wartet Mitsuya und Pegas in der anderen Welt auf den Yakukage, der auch zu ihnen zurück will (keine Frage) aber mal Hände auf euren Körper – egal wo: Was würdet ihr tun, wenn ihr in einer anderen Welt landen würdet? Was ist denn mit eurem „Schnuckiputzi“ und „Hasimausi“, was ihr eventuell niemals wieder sehen würdet? Wisst ihr es? Nö, ich denke nicht. Vor allem nicht, wenn die Welt voller Waifus und Husbandos überquillt! Ihr werdet nicht zu jedem Charakter hingehen und sagen: „Hey, ich habe eine/n Freund/in, lass mal gut sein!“ Ja, gut, macht man vielleicht mal so … am Anfang. Dann, wenn man noch zufrieden ist und Hoffnung hegt zurückzukehren. Doch die Meisten brauchen und wollen Liebe, als auch Geborgenheit. Es gibt sicherlich nicht viele Personen die eine Mona oder einen Diluc von der Bettkante schubsen würden, wenn sich die Gelegenheit bietet, oder? Körperlicher, sowie geistiger Kontakt zu anderen Personen ist auch sehr wichtig. Vor allem für die Psyche. Ohne ist es wie, als würde man ungewollt Diät machen (noch milde ausgedrückt). Es gibt natürlich Leute, die das nicht brauchen, aber Jusatsu gehört z.B. nicht dazu. Man kann natürlich eine Person lieben und alles für diese tun, für sie einstehen, etc., aber das schließt das andere einfach nicht aus, denn: so funktioniert das Leben nicht! Außer vielleicht bei kirchlichen, enthaltsamen Geistlichen, die auf alles verzichten … außer atmen. (Na, so ein Glück, dass Rosaria nicht SO eine ist! XD) Aber das, was ich hauptsächlich damit aussagen will ist: Das Leben gibt einen Fick auf die menschlichen Regeln! Und den Leuten ist es egal, ob du dies oder das getan hast, solange es niemand herausfindet. So war es schon immer und so wird es auch immer sein, egal was man jetzt darüber denkt und sagt. Egal ob man jetzt empört über meine Aussage ist, oder nicht: es ist einfach so! Und es tut mir nicht leid, eure heile Welt jetzt hiermit zerstört zu haben~
 

Der nächste „Teil“ ist wieder die imaginäre, spielerische Ausarbeitung des Charakters innerhalb von GI, in diesem Sinne von Overlord Coba.



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