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REDEMPTION

von

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„Sei ruhig Balg, sonst schubse ich die Treppe runter.“ An Sasori hatten sie kein Interesse, aber an einem schreienden Deidara. „Soll ich vorgehen?“, fragte Itachi schon und Sasori überlegte kurz. „Nein, Deidara geht, er ist unser Lockvogel, damit er wieder vernünftig wird.“ Nun entglitten auch Itachi sämtliche Gesichtszüge, Sasori war wirklich kalt und dennoch verstand sich die zwei.
 

Deidara rümpfte die Nase, auch, als es hieß er sei der Lockvogel. Na schönen Dank auch, grummelte er gedanklich und war Sasori einen vernichtenden Blick zu. „Sollte ich gebissen werden, ich kenn deine Schwachstellen, hm!“ Damit wandte er sich ab, schritt vor und die Treppe runter. In der rechten Hand hatte er bereits ein paar nette Bomben und grinste gehässig. Sollten diese Biester doch kommen, an ihm kamen sie so schnell nicht vorbei. Dafür würde er schon sorgen.
 

„Ich deine auch“, antwortete der Rotschopf kühl und folgte Deidara mit etwas Abstand. Ein lauter Schrei erklang, doch die Wesen umkreisen den Blondschopf nur. Sie warteten, aber auf was? Sasori hörte ein leises Knistern von Papier. „Konan?“, hauchte der Akasuna leise, hörte einen lauten Knall und ein Deidara der knurrend versuchte sich zu befreien. Sasori legte seine Chakra-Fäden auf sie, doch jemand zerrte daran und Sasori wurde gegen die Wand geschleudert. Pain sah mit roten Augen auf den Akasuna, dieser wollte sich erheben, doch Pain presste ihn an die Wand und er hörte wie sein Körper langsam nachgab. Deidara hörte er noch Fluchen, sah das er versuchte Konan von sich fernzuhalten.
 

Kisame fackelte nicht lange, als er sah, dass Deidara und auch Sasori in Bedrängnis waren. Rasch eilte er die Treppe runter, schwang sein Schwert und auch Kakuzu griff mit seinem Raiton Gian an und schoss einen elektrisch geladenen Blitz auf Konan. Kisame schleuderte einen Wasserstrahl auf Pain, doch der half wenig, denn noch immer haftete er an Sasori, wie die Biene am Honig. Deidara versuchte es anders, wandte sich, versuchte sich zu befreien und verpasste Konan zeitgleich einen herben Tritt. Normal schlug er ungern Frauen, aber nun musste es sein.
 

Der Tritt saß, doch Konan zuckte nicht einmal so als ob sie es nicht gespürt hatte. Konan bleckte die langen Zähne, wollte zubeißen, doch sie biss auf was Hartes. “Ich schmecke wohl nicht.“ Kühl war die Stimme des Rotschopfes und verwundert sah sie zu Sasori. Dieser hatte den Körper gewechselt, bevor Pain seine Brust zerdrückte. Konan ließ von Deidara ab und wich zurück. Kurz sah sie zu Pain, dieser baute sich vor ihnen auf.
 

Deidara verwirrte es, als Sasoris zweiter Körper auftauchte, nutze aber dennoch die Chance und wich zurück, als Konan ihn buchstäblich freiließ. Um ein Haar hätte sie ihn tatsächlich gebissen und dann wär es aus gewesen. Allerdings gefiel ihm noch weniger, dass Pain sich aufbaute und das vor ihnen. Doch ehe er etwas machen konnte, tauchte plötzlich diese andere Frau auf und schmunzelte. Was war denn jetzt los, zwinkerte diese ihm gerade zu? Was sollte denn das? Doch dann verstand er, sah etwas in ihrer Hand und wandte sich an Pain. „Ein falscher Schritt und Konan fliegt in die Luft!“ Kurenai hatte heimlich einen Tausch vorgenommen und sich als Fliege getarnt. So konnte sie unbemerkt eine zweite aus Ton platzieren, die nur noch gesprengt werden musste.
 

Kein Wort war von Pain zu hören und er hob die Hand, plötzlich wurden die anderen zu ihm gezogen. Das war nicht gut, Sasori konnte sich gerade so an seinen Platz halten. Seinem Partner erging es nicht besser. Etwas rannte an den beiden vorbei und es war Itachi, seine Augen leuchten und um ihn bildete sich ein heller Knochenpanzer. Bei dem Licht wichen die Wesen zurück, auch Pain und Konan, hielten sich die Augen zu. „Raus hier“, rief Itachi, denn das Gerüst fiel zusammen und lange waren ihre Feinde nicht geblendet.
 

Deidara wollte gerade die Bombe zünden, doch es ging nicht, da er von Pain angezogen wurde. Verdammter Mist. Das Jutsu hatte er nicht einberechnet und daher grummelte er leise. Allerdings schien Itachi dies zu nutzen, stürmte, womit auch immer, auf sie zu und blendete alle. Ihn mit eingenommen. Aber immerhin wirkte es und Deidara hielt sich die Hand über die Augen, eilte rasch vorbei und zu Kakuzu und Kisame herüber, der schon mit Kurenai und den Kindern auf sie wartete. Was aber erwartete sie draußen? Noch mehr Gegner, eine ganze Horde an Untoten oder doch nur Stille, Dunkelheit und dichter Nebel?
 

Egal was es war, sie mussten hier raus und das schnell. Sie stürmten an den Wesen vorbei, hinaus in den dichten Nebel. Hier waren sie wieder schutzlos und um sie herum tummelten sich Gestalten. Sie waren in der Falle, mal wieder. Und jetzt, sollte Itachi nochmal Leuchtkugel spielen, aber diese Wesen holten sie doch nur wieder ein in wenigen Sekunden.
 

„Und jetzt?“ Kakuzu sah sich um, doch durch den Nebel sah er leider so gut wie gar nichts. Ebenso Kisame, der fast mit Itachi zusammenstieß. Deidara sah kurz zu den Kindern, denn diese waren auch noch da und das Mädchen wirkte ziemlich ängstlich. Verübeln konnte er es ihr aber nicht, immerhin hatte sie es mit Dingen zu tun, die alles andere als normal waren.
 

Sie konnten auf den Tod warten, oder das was danach kam. Sterben würde wohl nur Sasori, wie es schien war er völlig uninteressant für diese Wesen. „Soll ich einen Feuerkreis bilden?“ Itachi sah herüber zu Sasori, jedoch würde dies nicht lange halten und nach vorne fliehen brachte nichts. Es sei denn, sie fliehen nach oben? „Deidara, hast du eine Tonfigur, die uns alle tragen kann?“
 

Ob er bitte was hatte? Deidara zählte kurz alle Anwesenden durch und kam mit Hund auf zehn Personen. Ziemlich viele, aber das würde er schon drehen. Rasch formte er einen seiner Vögel, ließ diesen beachtlich wachsen und sprang auf. „Wenn wir alle etwas zusammenrutschen, dann dürfte es gehen“, merkte er an, half bereits Hinata auf den Vogel rauf und ebenso Kurenai. Kakuzu und Kisame folgten, ebenso Kiba, Shino und Akamaru. „Na los doch, hm!“ Deidara sah Sasori und Itachi auffordernd an, denn er wollte endlich aus diesem verfluchten Nebel heraus.
 

„Jetzt kannst du das Feuer benutzen“, wandte sich der Rotschopf noch an den Anderen und stieg schon auf den Vogel. „Du wartest.“ Mahnend sah er zu seinem Partner, der würde auch ohne den Uchiha abhauen, aber sie brauchten Itachi. Dieser formte einige Fingerzeichen und schlug ihren Gegnern ein Flammenmeer entgegen, bevor er auf den Tonvogel aufsprang und sich gerade so festhalten konnte, als der Blondschopf es in die Luft erhob. Mit wenigen Flugschlägen waren sie in der Luft und erleichtert seufzte Itachi. „Öhm, kann Konan in ihrer Papier-Gestalt fliegen?“ Itachi sah zu Kisame und dieser nickte. „Soweit ich weiß ja, warum?“ Der Uchiha zeigte auf das Papier, das um sie herum flog und langsam sich zu der jungen Frau bildete mit Flügeln aus Papier. Diese Wesen konnten jede Fähigkeit ihres Wirtes übernehmen.
 

Verwirrt sah Deidara auf das Papier, welches sich sammelte und zu Konan zusammensetzte. Na großartig, auch das noch, schoss es ihm durch den Kopf und dennoch lenkte er ruhig seinen Tonvogel durch die Lüfte. Doch da kam ihm eine Idee und er sah kurz zu Sasori. „Was, wenn wir einen zweiten und sie in diesen locken? Wenn das klappen würde, könnte ich sie sprengen“, murmelte er leise und wollte nicht unnötig Staub aufwirbeln.
 

„Das würde sie definitiv umbringen, reicht es nicht, wenn wir sie fangen?“ Der Uchiha sah wütend zu Deidara, aber so langsam hatten sie keine Wahl mehr. „Wir könnten sie kurz einsperren, aber es würde nicht viel helfen. Oder du zündest ihre Flügel an, das könnte sie vielleicht überleben.“ Wenn Pain sie auffing, aber sonst war sie aus Papier völlig hinüber, wenn sie auf den Boden aufschlug. „Wir könnten auch ihren Körper so beschweren, dass sie uns nicht verfolgen kann“, merkte Kakuzu an, denn wenn Pain wieder da war und sie Konan umbrachten, waren sie ebenso tot.
 

Deidara erwiderte den wütenden Blick Itachis nicht weniger wütend und schnaufte. „Wenn wir sie nicht töten, dann tötet sie uns irgendwann. Aber bitte, dann sperr sie ein oder zünd sie an!“ Deidara mischte sich nicht mehr ein, ließ die Anderen reden und konzentrierte sich lieber wieder aufs Fliegen. Aber beschweren klang wirklich noch am besten, denn Pain konnte ziemlich unangenehm werden. Wie würde der dann nach Konans Tod abgehen?
 

Jedenfalls war das vorerst das humanste. „Wir können aber nicht auf alles Rücksicht nehmen, die wollen uns umbringen.“ Kisame sah zu Itachi und dieser schien nachzudenken. Es war ungewöhnlich, dass der Uchiha niemanden töten wollte. „Entscheidet euch, sie ist gleich bei uns.“ Entweder Konan schnappte sich einen von ihnen oder sie stürzten ab. „Beschweren wir sie.“
 

Endlich mal jemand der das aussprach, was Deidara gerade dachte. Immerhin einer, der die gleiche Ansicht teilte, auch, wenn es Kisame war. Nun war allerdings die Frage … aja. Eines von Kisames Wasser-Jutsu konnte helfen. Wasser beschwerte Papier. Grinsend rieb der sich bereits die Hände, formte die nötigen Fingerzeichen und schoss auf die Papierkonan einen riesigen Wasserstrahl. Kreischend fiel diese zu Boden und dieses Kreischen klang ohrenbetäubend. „Erinnert mich daran, dass ich das nächste Mal Watte in meine Ohren packe“, knurrte Kakuzu und steckte sich den Finger in sein klingelndes Ohr.
 

„Ich glaube nicht, dass wir lange Ruhe haben werden. Die suchen uns ja regelrecht gezielt.“ Skeptisch sah Itachi zu Boden, aber durch den Nebel konnte er nicht einmal den Wald erkennen. „Könnte sein, sie scheinen wohl eine Lebensform zu sein, die sich starke Körper sucht, um ihr Rudel zu stärken.“ Oder war es eine Herde, kurz überlegte Sasori, schüttelte dann aber den Kopf. „Ich glaube, es gibt einen Anführer, der sie leitet, so wirkt es jedenfalls.“ Diese Wesen gingen taktisch vor, man hatte sie ausfindig gemacht und Leute an ihre Spur gesetzt, die sie kannten und auch all ihre Schwächen.
 

Rudel? Das waren doch keine Tiere, sondern Menschen. Früher waren sie das, aber dennoch waren es Menschen, wenn auch nur noch körperlich. Die Seele schien verdorben zu sein, vergiftet und benebelt, wie durch chemieartige Dämpfe. Ja, so konnte man das nennen, aber ein Rudel waren die sicher nicht. „Wo soll ich eigentlich hinfliegen, hm?“, wollte Deidara dann doch gerne mal wissen, als er seine Gedanken für sich, schloss und sich kurz umdrehte. „Könntest du uns in Konoha absetzten?“ Klar könnte er, aber dann doch etwas abseits, denn auf Anbutruppen hatte keiner so richtig Lust. Immerhin waren sie gesuchte Nuke-nin. „Ich versuch es, aber versprechen kann ich nichts, hm“, murmelte Deidara daher und versuchte in dem Nebel etwas zu erkennen.
 

„Ich habe noch nie so dichten Nebel gesehen, das ist das erste Mal.“ Verwirrt sah Itachi zu seinem Partner, aber auch er zuckte mit den Schultern. Klar in seiner Heimat war es nebelig, aber selbst der Fischmensch hatte solchen noch nie gesehen. „Vielleicht ist er durch ein Jutsu erschaffen worden, er scheint künstlich zu sein. Er ist auch recht schwer im Vergleich zu normalen Nebel.“ Wenn Sasori durch normalen Nebel ging, spürte er das nicht mal, aber diesen konnte sogar er auf seinen Holzkörper fühlen und wie seine Glieder schwerer wurden. Sie brauchten ein neues Versteck, eines wo sie sicher waren und ihre Umgebung in Blick hatten. Ewig in der Luft konnten sie nicht bleiben.
 

Der Nebel war tatsächlich seltsam. Dickflüssig und irgendwie auch klebrig und es roch auch ganz komisch. So süßlich, fast wie verwestes Fleisch. Ein Jutsu könnte es demnach tatsächlich sein, aber was für eines? Deidara kannte nicht mal eines, das ansatzweise passen könnte. „Rieche nur ich das, oder stinkt es hier?“ „Kisame wird einen fahren gelassen haben“, grummelte Kakuzu, doch dann fiel ihm auf, dass es irgendwie anders roch. Wohl doch keine körperlichen Ausdünstungen. „Es riecht nach totem Fleisch“, verbesserte er sich und sah interessiert zu dem Hund. Der roch doch sicherlich besser, aber das Tier schien zu nicken, was ihn dann doch wunderte.
 

Entweder es verfaulte hier gerade einer oder aber der Nebel versteckte etwas, was sogar eine Horde Nuke-nin nicht sehen wollten. „Ich glaube der Nebel stinkt so“, murmelte der Uchiha und erkannte kurz etwas, das sich unten bewegte. „Da ist was und es ist groß.“ Es wirbelte den Nebel auf, so als würde etwas durch Wasser schwimmen. In Konoha selbst gab es keine großen Tiere, Itachi kannte jedenfalls keines.
 

Etwas Großes war da unten und wirbelte stinkenden Nebel auf? Wäre die Lage nicht so ernst, würde sich Deidara fragen, ob der Uchiha nicht alle Nadeln an der Tanne hatte. So aber rochen es wohl alle und demnach war es mehr als ernst zu nehmen. „Ne Schildkröte vielleicht?“, merkte Shino an, was durchaus Sinn ergeben würde. Aber solch eine große Schildkröte gab es nicht. Jedenfalls nicht in der Nähe von … Waren sie schon an Konoha vorbeigeflogen? „Wo sind wir überhaupt? Ich hab keine Ahnung, wohin ich fliege, hm!“
 

„Kann ich dir nicht sagen, der Nebel verdeckt alles.“ Itachi fand keinen Punkt, an den er sich orientieren konnte, nicht mal Sterne sah er. Diese Nacht war finster und es schien als würden sie die ganze Nacht hier oben bleiben.
 

Nebel des Grauens, oder der schlechten Sicht. Aber wenn Itachi schon nichts sah, dann sah auch der Rest nichts. Selbst dieser Hund schien nichts zu riechen, jedenfalls nichts, was helfen konnte. „Also schön, dann flieg ich die ganze Nacht durch die Lüfte, hm.“ Deidara konnte sich zwar etwas Besseres vorstellen, aber das Überleben war wichtiger als die eigenen Interessen.
 

„Vielleicht reicht es, wenn wir so hochfliegen, dass wir durch die nächste Wolkendecke die Sterne sehen.“ Sterne verschwanden nicht, sie waren nur verdeckt und wenn sie so einen Ort des Schutzes fanden.
 

Deidara sollte durch die Wolkendecke zu den Sternen fliegen? War Itachi vom wilden Affen gebissen oder stieg ihm langsam der Nebel zu Kopf. „Ich kann gerne hochfliegen, aber die Luft wird da oben recht dünn sein“, merkte er daher an und schüttelte den Kopf.
 

Deswegen waren dort auch keine Wolken, so langsam nervte den Uchiha die Art des Blondschopfes. Wäre Orochimaru nicht schuld für diese Wesen, er hätte es ihm angedichtet. Aber nun gut, der Kerl war nicht wirklich der hellste im Kopf.
 

Was guckte Itachi jetzt wie so ein Mondkalb? Deidara runzelte die Stirn und grummelte. „Ich rede vom Sauerstoffarm, du dummes Wiesel, hm“, knurrte er leise und wären die Anderen nicht, er hätte ihn längst von seinem Vogel getreten.
 

„Ich kann dich verstehen, aber denke nicht dran.”

Mahnend sah Sasori zu dem Uchiha, der kurz davor war Deidara etwas anzutun. Er kannte ja den Blondschopf und dessen Art und hatte Verständnis, dass Itachi ihn gleich vom Vogel stoßen wollte.
 

„Soll er ruhig machen. Mal sehen wie weit ihr dann kommt, hm.“ Als hätte er vor diesem dämlichen Uchiha Angst. Da hatte er mehr Angst gehabt vor diesen Wesen da unten, die noch immer lauerten.
 

„Benehmt euch.“ Kisame sah zwischen den beiden hin und her, wie es schien würde es nicht mehr lange dauern bis die zwei aufeinander losgingen. Itachi konnte die Barbie so oder so nicht leiden und das beisammen sein machte es nicht besser. „Jetzt mach endlich, damit wir mal einen Anhaltspunkt haben.“
 

Was mischte sich Kisame denn jetzt ein, wo es gerade anfing spannend zu werden? Deidara grummelte leise, sagte jedoch nichts mehr und sah sich stattdessen um. Hier war nichts außer Nebel und noch weiter hochfliegen? Würde er das tun, sie würden reihenweise wie die Fliegen einfach umfallen. Damit war auch niemandem geholfen, außer vielleicht Deidara, der darauf hoffte, dass der Uchiha ersticken würde.
 

„Bis die Atmosphäre so dünn wird, dass wir nicht atmen können, müssen wir fast ins All fliegen.“ Kakuzu sah zu dem Blondschopf und dann wieder zum Boden. „Obwohl, jetzt können wir es uns sparen, der Nebel verschwindend langsam wieder.“
 

Um Itachi loszuwerden, würde er auch bis zum Mond fliegen und da aussetzen. Aber wie es schien, legte sich der Nebel und demnach platzte Deidaras ansehnlicher Traum wie eine Seifenblase. „Und wo sind wir jetzt?“, verlangte er zu wissen und sah runter.
 

„Wie es scheint, sind wir an der Grenze vom Feuerreich.“ Skeptisch sah sich Itachi um. Wie war Deidara den geflogen, dass sie hier gelandet waren? Auf den Kerl war kein Verlass, aber der Nebel ging bis zu der Grenze des Landes. Das kann doch nicht nur eine Person getan haben, das ganze Land war von diesem Nebel bedeckt.
 

Das Ende vom Feuerreich? Nun gut, das war recht weit, aber durch den Nebel konnte Deidara auch nicht wirklich erkennen, wohin er geflogen war. Aber wie es schien, war der Nebel wirklich ein Jutsu, denn er war an der Grenze plötzlich weg und hier stank es auch nicht nach totem Fleisch. „Soll ich runter oder sehen wir uns erstmal von oben um?“ „Ich würde sagen, runter, denn ich hab Bewegungsdrang“, murrte Kakuzu und auch Kisame stimmt freudig in diesen Vorschlag ein.
 

„Wie es scheint, sind sie auf dem Vormarsch. Hier ist nicht ein so ein Vieh.“ Kisame sprang von dem Tonvogel und war froh festen Boden unter den Füßen zu haben. Neugierig sah sich der Fischmensch um, aber hier war wirklich nicht ein Wesen. „Scheint so, dass sie nach Konoha wollen.“ „Wollen Sie eine Armee aufbauen?“ Es gab genug starke Ninjas in Konoha und das beunruhigte Itachi denn das hieß, sein Bruder war in Gefahr.
 

Die wollten nach Konoha? Nun, da gab es einige, die bemerkenswert stark waren. Besonders der Hokage, aber auch andere Ninja, die Deidara aber nicht kannte. „Wenn die eine Armee aufbauen wollen, dann sehen wir ziemlich alt aus“, murmelte Deidara nachdenklich, denn gegen sowas hatten sie keine Chance, besonders, wenn diese Wesen sich ganz Konoha aneignen würden.
 

„Von hier aus, können sie ohne Probleme in jedes Land reisen und dort ihre Eroberung fortführen." Wenn sie das vorhatten, aber es wirkte so und wie es schien, brauchten diese Wesen nur noch wenige Stunden und das Dorf Konoha war erobert. Frustriert, seufzte der Uchiha und sah zum Nebel. Hier war er zwar nicht so dicht, aber dennoch stank es.
 

Na großartig. Eine Invasion von Untoten war auf dem Vormarsch und riss sich alles und jeden unter den Nagel, der ansatzweise kämpfen und Jutsus beherrschen konnte. „Wenn sie die Bijus bekommen, dann haben wir richtig Probleme“, merkte Kurenai an und verstehend nickte Kakuzu. „Wenn sie alle 9 in die Finger bekommen und wandeln, dann sind wir am Arsch.“
 

Konnte man die Bijus umwandeln oder nur ihre menschliche Hülle? Es war auch in Grunde egal, testen wollte das keiner der Anwesenden. „Ist die Frage, was wir jetzt machen? Wenn sie das Tempo halten, dann erleben wir den nächsten Tag nicht mehr.“
 

„Nicht nur wir, erleben den dann nicht mehr“, murmelte Deidara nachdenklich und dachte an die, die alt und schwach waren. Diese wurden bestimmt nicht gewandelt, hielten eher als Futter hin und da war es sich ziemlich sicher. Wobei? Schwach waren sie hinterher sicher nicht mehr, denn Konan war ziemlich schnell geworden, aber die Alten waren sicher nicht von Nutzen, außer es wären Leute, die einiges wussten.
 

„Wir wissen zu wenig über diese Wesen, auch benötigen wir alleine schon vier abtrünnige Ninjas, um eines zu schlagen.“ Sie bräuchten mehr Verstärkung oder etwas womit sie diese Geschöpfe vernichten könnten. Sie waren Licht empfindliche und auch nicht Feuer fest. Das war das einzige, womit man sie von sich halten konnte. „Ich müsste ein Lebendes untersuchen, um festzustellen, ob man ein Gegenmittel erstellen kann. Aber dafür brauche ich Zeit.“ Und genau die hatte Sasori nicht.
 

Zeit war knapp, ebenso Deidaras explosiver Ton, der sich dem Ende neigte, sich aber durchaus als nützlich erwiesen hatte. „Mein Ton ist auch fast alle, hm“, seufzte Deidara leise und sprang endlich von seinem Vogel runter, ehe er Hinata runter half. „H-haben sie ihr C-Chakra noch?“, wollte diese schüchtern wissen und skeptisch hob Kakuzu die Augenbraue. „Ich denke schon, warum?“ „Ich kann Chakra sehen, auch, wenn es sich verändert hat.“ „Das ist doch mal was, was hilft“, grinste Kisame und sah die Kleine interessiert an. „Ja, das hilft, aber auch nur, wenn die weit genug weg sind.“
 

Aber sollten sie unerfahrene Kinder mit in einen Krieg nehmen? Würde das wirklich helfen oder doch dafür sorgen, dass sie eine Sorge mehr hatten. „Sollen wir nun einen Angriff starten, aber auf was? Einfach nach Konoha gehen und alle umbringen“, brummte Kakuzu, das würde nicht gut gehen und sie konnten sich nicht auf diesen Angriff vorbereiten. Der Uchiha überlegte, hier bleiben konnten sie nicht und Kakuzu hatte auch recht. „Könnte es sein, dass sie einen Anführer haben?“ Bei Itachi seiner Frage nickte der Akasuna. „Es ist sehr wahrscheinlich, ich glaube auch, dass dieser Anführer den Rest kontrolliert.“
 

Es gab einen Anführen, jemand der die Fäden in der Hand hatte? Wer denn? Das erste Wesen aus dem Keller war tot und demnach konnte es wohl nur jemand sein, der auch gerissen genug denken konnte. Demnach konnte es Hidan nicht sein, denn der war zu dumm. Pain oder Konan oder doch wer anderes? Deidara wusste es nicht, vielleicht wollte er es auch nicht wissen, denn diese Wesen waren alles andere als leicht zu besiegen.
 

„Es würde jedenfalls erklären, warum sie gezielt vorgehen. Ihre Art anzugreifen basiert auf Taktik, besonders das im Krankenhaus war knapp gewesen“, merkte Itachi an und seufzte leise. Vorhin hätten diese Biester sie erwischt und sie sind auch als Erstes auf Deidara los, wenn er weggefallen wäre, dann hätten sie keine Chance gehabt. “Vielleicht war im Keller noch ein Wesen, oder aber es war gar nicht im Keller eingesperrt gewesen und hat nur darauf gewartet, dass wir die anderen befreien.“ Kurz überlegte Sasori und denn in den Unterlagen stand nur drin, das es zwei waren, oder etwa … „Vielleicht kontrolliert sie auch Orochimaru? Er hat sie gefunden und ist ja kurz danach ausgetreten.“ Aber warum war Orochimaru dann der Anführer, das konnte sich der Rotschopf nicht erklären.
 

Was guckten ihn jetzt alle so scharfsinnig an? Deidara legte den Kopf schief und runzelte die Stirn. Egal, er war sicher keines dieser Dinger und wie es schien, hatte man schon Sasoris alten Partnerin der Verdacht, was die Kontrolle anging. Soweit Deidara wusste, forschte der mit Körpern, wollte sogar einige übernehmen und da könnte es durchaus zusammenpassen. „Er ist zwar ausgetreten, aber wer weiß, ob er wirklich dahintersteckt oder nicht doch jemand anderes“, merkte Deidara nachdenklich an.
 

„Das wäre jedenfalls das naheliegendste. Aber es ist egal wer es ist, Orochimaru hat Informationen von diesen Wesen und diese wären gut für uns.“ Kurz sah sich Sasori um, außer ihnen schien niemand mehr hier zu sein. „Wir sollten uns überlegen, ob wir versuchen, das Dorf zu warnen oder uns direkt die starken Ninjas heraus packen.“ Darauf hatten es diese Wesen ja abgesehen und noch mehr starke Gegner, dagegen hatten sie keine Chance. „Kommen wir überhaupt nahe genug an das Dorf heran oder ist es schon zu spät für sie?“ Kisame sah zu seinem Partner und dieser überlegte. Das Dorf war von hier nicht weit, aber es konnte gut sein, dass sie es nicht schaffen, wenn sie überhaupt durchkamen.
 

Verstehend nickte Deidara und doch überlegte er und sah zu Kisame und Itachi, die sich Gedanken machten. „Wäre es nicht von Vorteil, wenn wir uns aufteilen? Einige könnten laufen und ich könnte mit einer anderen Gruppe voran fliegen“, schlug er vor, bedachte es aber so, dass Itachi zu Fuß gehen musste. Der Grund dafür war aber, dass Feuer genauso eine effektive Waffe war, wie seine Explosionen. Kakuzu hielt den Vorschlag für gut, nickte daher und sah zu Sasori. „Dich greifen sie nur bedingt an, da du aus Holz bist. Die Kinder aber sind zu schwach und sollten am besten mit Deidara fliegen.“
 

„Ich weiß nicht, ob sich aufteilen eine gute Idee ist. Wenn eine Gruppe angegriffen wird, weiß der andere Trupp nicht, wer gebissen wurde. Zumal sie ständig versuchen uns zu trennen. Oder wir gehen nur als drei oder vier Mann Team weg, der Rest bleibt an der Grenze versteckt.“ Aber auch das war nicht gerade die beste Wahl, egal was sie machten, alles konnte schiefgehen. „Ist es nicht egal was wir tun, am Ende ist es reines Glück was klappt.“ Das war es mittlerweile wirklich und Itachi wollte endlich los, um nach seinem Bruder zu sehen.
 

Deidara rollte mit den Augen und hob abwehrend die Hände. „Es war auch nur ein Vorschlag, hm. Wir können auch weiterhin zusammenarbeiten und in einer großen Gruppe bleiben.“ Kurenai nickte, hielt es sogar besser, sich nicht zu trennen, da ihre Schützlinge doch noch recht unerfahren waren. Akamaru erhob sich plötzlich, schnupperte und fletschte die Zähne. Scheinbar lag etwas in der Luft und der Hund sprang darauf an. Sofort aktivierte Hinata ihr Byakugan und sah sich aufmerksam um. „Es sind vier“, murmelte sie, doch was es war, konnte sie nicht erkennen. Nur Chakra und das konnte sowohl von Menschen, als auch von diesen Wesen sein. „Macht euch bereit.“ Kisame zückte sein Schwert und sah in die Richtung, in die das Mädchen starrte. Auch Deidara formte zur Sicherheit einige seiner Bomben und wartete ab.
 

„Ruhe haben wir wohl erstmal keine.“ Itachi aktivierte sein Sharingan und erkannte die vier Gestalten. Sie bildeten ein Team, kreisten sie langsam ein und doch bleiben sie im Nebel verborgen. „Wir sind eine Gefahr, da will man uns sehr schnell ausschalten und hoffen, dass wir gute Werkzeuge sind. Na ja, ihr jedenfalls, ich werde wohl als Brennholz benutzt.“ Mit dem Rotschopf konnten sie auch nichts anfangen und bis jetzt wussten die Wesen nicht das er noch einen fleischlichen Teil besaß. Deidara wusste es und der war auf ihrer Seite. Noch jedenfalls. „Soll ich es mit einer Feuerwand versuchen?“ Der Uchiha fixierte dies Wesen und hoffte, dass es nicht sein Bruder war, der gerade Jagd auf ihn machte. Itachi wollte zurückweichen, doch er konnte sich nicht bewegen. Erschrocken sah er zum Boden, erkannte, dass sein Schatten bis in den Wald fiel. Na super, diese Naras waren schon befallen. „Itachi sah zu seinem Partner, der sofort eine Grube vor ihn in den Boden schlug und den Schatten damit unterbrach. „Was ist?“ Sasori sah zum Uchiha und dann zu seinem Partner, der laut fluchte.
 

Schatten? Die griffen mit Schatten an? Kiba und auch Hinata schluckten, denn sowas kannten sie nur von Shikamaru und dessen Familie. Auch Shino wirkte wie erstarrt, dennoch riss er sich zusammen, schickte seine Insekten los und hoffte, der Schwarm an Käfern würde sie vorerst in Schach halten. Deidara hatte derweil ganz andere Probleme, hörte zwar, was Itachi wegen der Feuerwand sagte und wollte nach einer seiner Bomben greifen, die ihm aber durch einen Schatten entrissen wurde. Eine nach der anderen wohlgemerkt und das so lange, bis er nur noch eine hatte. „Verdammt“, knurrte er und hielt die letzte eisern in seiner Hand fest. Notfalls ließ er sie sich brechen, freiwillig gab er diese nicht her. „Die haben mir mein explosives Spielzeug geklaut, hm!“ Deidara kochte vor Wut, denn noch nie hatte es sich jemand gewagt, ihm seinen Ton wegzunehmen.
 

„Sie bleiben im Nebel. Itachi, kannst du eine Feuerkugel in den Wald befördern?“ Der Uchiha nickte, er konnte sich schon denken, was dieser damit vorhatte. Schnell formte er einige Fingerzeichen und schoss eine recht kleine Feuerkugel in den Wald. Sofort fingen die Bäume und Sträucher Feuer und brannten lichterloh. Jetzt sahen sogar alle Anderen die vier und wie Sasori sich dachte, wichen sie vor dem Licht zurück. Selbst der Nebel löste sich auf. Ein lauter Knall ertönte und Sasori sah knurrend zu Deidara, der sah zufrieden in den Wald wo einer seiner geklauten Tonbomben durch die Hitze explodierten. „Wir sollten verschwinden, nur wohin?“ Kisame sah zu Itachi und dieser sah hinter sich, dann nach vorne. „Stürmen wir durch oder ziehen wir uns zurück?"
 

Zufrieden sah Deidara auf die brennende Umgebung, grinste fies, als er einer seiner Bomben hörte und ein lautes Kreischen. Kurz hielt er sich die Ohren zu, ebenso die Kinder und auch der Hund legte die Pfoten über seine Ohren und schien zu grummeln. Erst, als wieder Ruhe herrschte, nahm Deidara die Hände von den Ohren und sah abwechselnd von Kisame zu Itachi und dann wieder zu Kisame. „Ich würde sagen, Augen zu und durch, aber bitte nicht wörtlich nehmen, ist nur ein Sprichwort, hm.“ Nicht, dass noch einer blind am Feind vorbeilief und diesen umrannte.
 

„Dann hoffe ich mal, wir kommen weit.“ Sasori sah zum Uchiha, er kannte den Weg am besten und musste vorlaufen. Das tat Itachi auch und sprintete sofort los. Der Rest konnte ihn nur schwer folgen, aber das war ihm gerade egal, den dieses Team war eines das im Dorf gewesen war und somit standen die Chancen schlecht das Konoha längst übermannt war. Itachi lief einfach weiter, wich einigen Gegnern mit Leichtigkeit aus und stoppte erst als er Konoha sah. Hechelnd drehte er sich um, achtete nicht auf seine Umgebung und kurz darauf traf auch der Rest bei ihm ein. „Alle da?“, fragte er nach und sah erstmal die Kinder nicht, die kurz darauf dann doch endlich bei ihnen ankamen. Dann sah der Uchiha nach Konoha und dort brannte überall helles Licht, fast so, dass man schon festgestellt hatte, dass die Wesen dies nicht vertrugen.
 

Kurenai sah die vielen Lichter und ebenso Hinata, die noch völlig aus der Puste war. „Sie scheinen gewarnt zu sein“, stellte Kiba fest, als auch er endlich näher kam. „Oder aber es gab bereits Angriffe und sie haben schnell gemerkt, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht“, merkte Kakuzu an. „Scheint so, denn vor den Toren stehen mehr Anbu als sonst“, murmelte Shino leise und sah rüber zu den Anderen. „Und jetzt?“, wollte Deidara wissen. Hier herumstehen brachte sie auch nicht weiter, eher brachte es sie dazu nochmals angegriffen zu werden.



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