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Schattenlande

Es war die Hölle…

Folter.

Qual.

Gefangenschaft.

Keine Chance auf Entrinnen….

Ich schwor damals unserem Propheten gegenüber, für meine Schwester bis in den Tod zu gehen!

Wie wahr diese Worte doch nun waren, als ich zusammen mit den Helden der Allianz und Horde versuchte, diesem Alptraum zu entrinnen.

Wie viele Seelen mussten wir zerschmettern, wie viele Freunde aus der Folter befreien. Wie viele Seelen zerschmettern, um unsere eigenen zu retten… und wie viele Freunde musste ich opfern, um diesen Alptraum zu entkommen….

Einzig der Gedanke trieb mich an, dass ich meiner Schwester nah sein musste.

Dass es lediglich eine Frage der Zeit war, bis ich sie wiedersehen würde.

Ich befand mich im Jenseits – den Schattenlanden…. Selbst wenn sie nicht mehr leben sollte….selbst wenn Ich nicht mehr leben sollte…. Sicher würde ich ihr hier begegnen….
 

Dieser perfekte Schein bröckelte…

Die Bastion war nur ein Trugbild ihrer Selbst….

Egal, wie viel ich kämpfte, wie viele Seelen ich auch vernichtete, der Schatten breitete sich immer weiter aus.

Ich kämpfte und kämpfte… ob meine Schwester auch hier war?

Ob ich überhaupt noch ihren Spuren folgte???

Um ehrlich zu sein wusste ich es nicht mehr.

Die Ereignisse überschlugen sich und ließen keine Zeit zum Nachdenken…

Ich reagierte nur noch, stets mit der Sorge im Gepäck, dass dieses Ende das Ende Aller bedeuten könnte und damit auch ihres und meines Ziels….

Die Bastion wurde überrannt.

Überrannt von Seelen, die ihren Glauben, ihre Hoffungen verloren hatten.

Und ich kam nicht dagegen an.

Egal wie viel ich kämpfte, ich war machtlos.

Meine Knie versagten. War dies das Ende?

Ein gefallener Engel baute sich vor mir auf, erhob das Schwert und ließ es auf mich nieder sausen.

Ich schloss die Augen.

Die Sekunden vergingen wie eine Ewigkeit.

Erst mit dem „Tsching“ von aufeinander prallenden Schwertern realisierte ich, dass mich das Schwert verfehlte…. Dass eine Klinge parierte und mein Leben sicherte….

Meine Augen weiteten sich und ich drehte den Kopf ruckartig und instinktiv nach hinten.
 

Und da stand sie….

Glorreich

Mutig

Arresil….



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