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My Trouble Academia

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eine Story an der ich immer malwieder arbeite. Es gibt also keine Fortlaufenden Updates sondern nur ab und zu. Ihr müsst wissen, seit ich Mha kenne, bin ich ein hardcore multishipper und von mir aus könnte gerne jeder was mit jedem haben oder es könnte eben so abgehen, wie in dieser Fanfiction.
Da ich wie gesagt ein multishipper bin, wird hier zB Deku mit mehreren anderen Charakteren geshippt werden.

Ich bitte euch daher diese Story hier nicht allzu ernst zu nehmen, ich tu es auch nicht. Habt einfach Spaß beim Lesen und fühlt euch an schloss Einstein (oder eure eigene Wohnheim/ Internats- Zeit, falls ihr eine hattet) zurück erinnert.

! Achtung!
Ich gebe keine Garantie darauf, dass die Charaktere nicht vielleicht ein wenig Out of character sind , warscheinlich ist die Story auch ein wenig AU (schon alleine weil ich keine Spoiler einbauen möchte, damit jeder das hier lesen kann) , aber alles gewollt und im Sinne der Storyline.
Pairings
EijirouxMina (OTP! No one shall touch my precious!)
DekuxMai sowie DekuxOchaco aber auch KatsukixOchaco und Tododeku
Momoxkyouka und weiteres. So wie ich mich kenne shippe ich nachher noch jemanden mit Topfi der Topfpflanze.

Ich weiß in Japan ist das mit dem Qlk nicht so wie in Deutschland but fuckit, Komplett anzeigen

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Wild Wild Party

Die Tür des Wohnheims der Klasse 2A wurde gerauschvoll aufgestoßen als Eijirou freudestrahlend mit einem großen Getränkekasten hinein spatzierte, dicht gefolgt von Katsuki.
 

Im Aufenthaltsbereich hatten es sich Mina und Denki bequem gemacht und schienen sich gerade angeregt zu unterhalten.
 

Glücklich darüber das Gewicht, das er die ganze Zeit mit sich herum geschleppt hatte, Los zu werden, stellte Eijirou den Kasten Bier auf den kleinen Beistelltisch, im Raum, ab. "Hey Katsuki, bring den Rest hier rüber!", rief er seinem Kumpel zu und winkte ihn zu sich rüber doch von Besagtem kam nur ein gleichgültiges "Ts", während er ihm folgte.

"Wow, Eijirou ich kann gar nicht glauben, dass du nun auch 17 wirst.", äußerte Denki, der sich auf der Couch ausgebreitet hatte. "Ja, er fiebert nun schon eine ganze Weile auf diesen Tag hin", entgegnete ihm die im Sessel eingekringelte Mina Lächelnd.
 

Der blonde Griesgram hatte es nun auch endlich geschafft sich zu ihnen zu gesellen und ließ sich grummelnd neben Denki nieder. Eijirou und Katsuki waren die Einzigen von ihnen, die noch ihre Schuluniformen trugen, da sie direkt nach dieser ihre Erledigung für den Geburtstag getätigt hatten.

Erleichtert, dass der Tag vorbei war und er dieses Kistending endlich los werden konnte, schmiss Katsuki seine Jacke über die Sofalehne, knöpfte das Hemd beinahe vollständig auf und legte schließlich den Hinterkopf erschöpft auf seine Jacke, die zusammengeknullt auf der Lehne lag.
 

Eijirou sah sich indessen suchend um, während er seine Jacke ebenfalls aus zog, achtlos in eine Ecke warf und die Ärmel seines Hemdes über die Ellenbogen krempelte.

"Wo... Ist denn der Rest?", erkundigte er sich mit einem gekränktem Unterton in der Stimme.

"Keine Ahnung.", erwiderte das Pinke Mädchen auf dem Sessel und ließ einen Arm über die Lehne baumeln, sodass sie noch schiefer auf der Sitzmöglichkeit hing als sowieso schon,"Warscheinlich wollen sie noch trainieren oder sowas, woher sollen wir das wissen."
 

Nun seufzte der Rothaarige und warf seinen Blick auf den Boden. "Oh Mann, dabei habe ich Ihnen doch extra gesagt, dass ich heute die Männlichste Wohnheim-Party in der Geschichte der Männlichen Wohnheim Partys feiern wollte."
 

"Wen kümmert es schon wo der Scheiß-Nerd und sein Shitty-Squad sind.", entgegnete der Ash-blonde grummelnd, als er seinen Kopf von der Lehne hob und sah seinen Kumpel nun direkt an. "Rück mal lieber n'Bier rüber.", verlangte er und lehnte sich ein Stück vor um besser an besagte Gasflaschen heran zu kommen.
 

Kirishima reichte ihm also eine Flasche, die er vorher mit seinen Zähnen öffnete.

Den linken Mundwinkel leicht angehoben prostete Katsuki seinem Kumpel zu und setzte zum Trinken an.
 

"ÜBERRASCHUNG!", schalte es plötzlich so laut durch den Raum, dass Katsuki den eben genommenen Schluck wieder in hohem Bogen aus spuckte und Eijirou damit komplett durchnässte
 

Hinter ihnen wahren auf ein Mal ihre Klassenkameraden hinter der Couch hervor gesprungen. Anscheinend wollten sie ihrem rothaarige Freund eine Überraschung machen.
 

Komplett durchnässt von Bakugous Anspuck- Attacke aber über glücklich bedankte der angehende Superheld sich bei seinen Freunden.

"Ihr seid wirklich die Besten!", rief er den Tränen nahe.
 

"Wart ihr etwa schon die ganze Zeit da hinten?!", brüllte Katsuki die hinter ihm stehenden an, bevor er sich an das Geburtstagskind wandte. "Und du fang nicht an zu Heulen du Baby!"
 

Doch er konnte so sehr Herumzetern, wie er wollte. Der Rest der Bande war bereits in Feierlaune und versammelte sich nun um den kleinen Tisch.

"Hey Ochaco, gib mir doch bitte ein Bier rüber, ja?", Bat Izuku seine braunhaarige Mitschülerin, die daraufhin in ihrer Bewegung kurz inne hielt. "Deku trinkt Bier?", fragte sie dann mehr an sich selbst gewandt.
 

Mina streckte sich in ihrem Sessel und quiekte vor Freude. "Oh, ich bin so Aufgeregt!"

"Na dann lasst uns diese Party mal in Gang bringen!", rief Kyouka aus und schaltete mit ihrem Earphone Jack das Radio an.

"Es ist so cool von Aizawa- Sensei, dass er uns heute Feiern lässt!", quiekte Mina erneut.

"Aber davon weiß er nicht zufällig, oder?", vernahm die Rosa-haarige Tenyas vorwurfsvoll Stimme, als er auf die Bierkästen zeigte.

"Psst...", machte die Ailien- Queen und hielt sich grinsend ihren Zeigefinger vor die Lippen. Tenya rollte mit den Augen und hielt sich genervt Zeigefinger und Daumen an die Stirn. "Ihr werdet uns damit in Teufels Küche bringen, ich sags euch!", beschwerte er sich weiter, während Eijirou weiterhin von Katsuki angebrüllt wurd.
 

"Hey, ich dachte wir wollten feiern, oder was?", Mischte sich der kleine Minoru nun in das Gespräch der Beiden ein und sah dabei vorallem den König der Exekutionen eindringlich an.
 

"Ts", machte dieser nun und drehte sich im Aufstehen weg, "Von mir aus könnt ihr das tun. Ich hau mich aufs Ohr."
 

Und damit ließ er seine Klassenkameraden alleine, die bereits gut dabei waren.
 

Seufzend köpfte Kirishima sein durchnässtes Hemd auf. Mina, die ihm direkt gegenüber saß bekam große Augen. Wenn man geglaubt hätte mit einer pinken Hautfarbe könne man nicht rot anlaufen, bewies sie hiermit genau das Gegenteil. Ihr Gesicht glich einer Tomate, als ihr Kumpel sich seines Hemdes entledigte.

"H-hey, Eij, was glaubst du eigentlich was du da tust?"

"Hm?", machte der Angesprochene nur und sah zu ihr auf, "Achso. Na ich kann doch nicht die ganze Zeit mit dem klebrig, nassen Hemd herum laufen.", erklärte er ihr.

"Und da läufst du lieber so herum?", kreischt sie drauf los, sodass sich die Blicke der Anderen nun auch zu ihnen wandten.

"N-naja", stammelte Eijirou "Bei meinem Heldenkostüm hab ich doch auch nicht viel mehr an."

Als er dies sagte deutete er auf seine nackte Brust und sah dabei wie ein unschuldiges, kleines Küken aus, das man aus dem Nest gestoßen hatte.
 

"Da ist was dran.", mischte Sich Kyouka nun ein, die hinter Mina stand und ihre Arme auf der Sessellehne abstützte während sie den durchtrainierten Oberkörper ihres Mitschülers musterte.

"Nur zu, mich stört das nicht.", sagte sie nun sogar, was ihre pinke Freundin dazu brachte erneut los zu kreischen:"Kyouka!"

"Was?"
 

Auf der anderen Seite des Raumes unterhielten sich Izuku, Tsuyu und Ochaco gerade über Dekus neuste Kampftechniken, die er entwickelt hatte. "Du wirst echt immer stärker Deku, das ist so toll!", schwärmte Ochaco fröhlich. "Ach was", erwiderte dieser verlegen und kratzte sich am Hinterkopf, "Wir haben doch alle auf unsere Weise enorme Fortschritte gemacht, findest du nicht?"

"Da hat er recht.", mischte sich nun auch Tenya ein. "Außerdem habe ich von allen Seiten so viel Unterstützung bekommen", fuhr Deku fort, "Und ohne die Support Items von Mai hätte ich nicht einma-"

Mitten in seiner Erzählung stoppte er plötzlich. "Oh verdammt Mai!", rief er aus und raufte sich kurz zusammen. "Was genau ist denn mit Mai, wenn ich fragen darf?", erkundigte Ochaco sich und versuchte dabei höflich zu bleiben. "Sie wollte mir doch heute die neuen Handschuhe zeigen, verdammt. I-ich husch mal kurz rüber, bin sofort wieder da!", rief er aus und sprintet auch schon los.
 

"Hm?", machte nun Denki der über Izukus plötzliches verschwinden erstaunt war. "Wo will der denn so plötzlich hin?", fragte er die übrigen drei. "Mai.", spuckte Ochaco ihren Namen aus als wäre es eine Krankheit. "Oh Hatsume-kun!", rief Denki erfreut aus, "Sie hat mir ebenfalls schon mit ihren Babys geholfen.", strahlte der Blonde, bis ihm der Unterton seiner Mitschülerin aufgefallen war, "Was hast du gegen sie?"

"Nichts", winkte die Braunhaarige ab und Zwang sich zu einem Lächeln, welches allerdings ziemlich bitter aus sah, "Sie ist nett."

Ihre finstere Miene war nicht zu überspielen. "Tsuyu, Toru, kommt wir betrinken uns.", forderte Ochaco ihre beiden Freundinnen auf und zog sie hinter sich her. "Juhu!", machte Toru, während die Froschdame nur ein hilfloses "Quak" von sich hören ließ.
 

Die Jungs wurden mit leeren Blicken zurück gelassen. "Tenya?"

"Ja, Denki? "

"Wie lange stand denn Toru schon hier?"

"Ich habe keine Ahnung."
 

Je später es wurde umso mehr Alkohol floss, verbotener Weise, und noch immer machte Izuku keine Anstalten zurück zu kommen.

Ganz zum Leidwesen von Ochaco. Tsuyu wich ihrer Freundin nicht von der Seite. Sie hatte ihr zwar nie gesagt, was ihre Gefühle gegenüber Izuku wirklich bedeuteten, aber die Froschdame konnte es bereits erahnen. Sie sah doch die Blicke die sie ihm immer wieder verstohlen zu warf.
 

Der Großteil der Männlichen Anwesenden hatte abgestimmt, dass die Gruppe Flaschendrehen spielen sollte. Als Der Flaschenhals auf Ochaco zeigte wurde sie dazu aufgefordert, die volle Flasche, die sie gerade in der Hand hielt auf ex zu trinken.
 

Ochaco tat wie ihr geheißen, doch zu ihrem Nachteil. Es schien sich alles, um sie herum zu drehen und sie fing unaufhörlich an zu kichern.

"Als nächstes-", verkündete sie kichernd, "Als nächstes muss jemand-", sie wurde erneut von ihrem eigenen Gekicher unterbrochen, "Der Nächste", setzte sie demnach erneut an, um ihre Aufgabe fest zu legen, "muss seinen Gegenüber küssen!"

Sie tat so als wäre sie schockiert über ihre eigene Aussage und legte mit weit geöffneten Augen ihre Hände auf den Mund bevor sie einmal in die Runde sah.

Minoru schien sich bereits seelisch und moralisch darauf vorzubereiten, dass er wohl der nächste sein würde.
 

Sie drehte die Flasche und als diese stoppte zeigte sie auf Mina.

Diese sah mit großen Augen auf und musste schockiert fest stellen, dass ihr Gegenüber, derjenige, den sie küssen sollte, niemand geringeres als ihr Horn-Buddy war.
 

Da das pinke Mädchen allerdings auch schon einiges im Tee hatte, setzte sie sich in Bewegung, kletterte Hintern wackeln, in ihrem kurzen Rock, über den Tisch hinüber, zu Eijirou.

"Äh, Mina-", machte dieser, kam jedoch nicht viel weiter, da das Mädchen vom Tisch gekrabbelt war und sich breitbeinig auf seinem Schoß platziert hatte.
 

Minoru schien allein von diesem Anblick schon einer ab zu gehen.
 

"Mina meinst du nicht dass-", wollte der Rothaarige ansetzen, doch er wurde von einem  pinken Finger unterbrochen, der sich auf seine Lippen legte. "Shh."

Jetzt erst bemerkte er, wie nah ihr Gesicht seinem Gekommen war.

"Ich denke wirklich wir sollten das lass-"

"Shh, Eij, es ist OK.", versuchte sie ihn zu beruhigen und hielt seinen Kopf mit einer Hand fest, während der Finger ihrer anderen Hand noch immer auf seinen Lippen ruhte, bevor sie ihn von dort ein wenig nach unten wandern ließ, über seine nackte Brust.

"Das wollte ich schon lange mal machen.", grinste sie ihn an, bevor sie die letzte Distanz zwischen den Beiden schloss und ihre Lippen auf seine legte.

Kirishima, der nicht so recht wusste wohin mit seinen Händen, fuchtelte wild mit diesen herum, bis Mina seine Hände entschlossen nahm und sie auf ihren Hüften platzierte.
 

Die restlichen Anwesenden jubelten und applaudierten. Es schien für die Gruppe schon länger so, als würde zwischen den Beiden mehr als nur Freundschaft existieren.
 

Einmal angefangen, hörten die zwei Turteltauben gar nicht mehr auf. "Oh verdammt!", rief Minoru aus, "Wieso hat die Flasche nicht auf mich gezeigt?"

"Weil du dann Tenya hättest küssen müssen.", wies Denki ihn darauf hin und deutete auf seinen Gegenüber.

"Ach verdammt!"
 

Wie in Trance stand Ochaco plötzlich von ihrem Platz auf und entfernte sich etwas von ihren Freunden.

"Ist alles in Ordnung, Ochaco?", wollte Tsuyu besorgt wissen. "Bin... Müde", verkündete sie und schlurfte davon.

Das Frosch Mädchen wollte schon aufspringen und ihr hinterher, da hielt Tenya sie an der Schulter fest. "Warte. Lass Ihr ihren Freitaum.", forderte der Klassensprecher die Grünhaarige auf.

"Quak..."
 

Ochaco schlurfte die Schlafsääle ab. Sie wusste selbst nicht wen oder was genau sie suchte, allerdings sagte ihre Intuition ihr, dass sie das tun sollte.

Plötzlich blieb sie stehen und blickte zu der Tür, vor der sie stand.

'Das ist Dekus Zimmer', dachte sie sich, als sie plötzlich Geräusche aus diesem kommen hörte.

'Nanu, ich dachte der wäre noch unterwegs.'

Ohne groß darüber nach zu denken, was sie da eigentlich tat, öffnete sie die Zimmertür und trat in den dunklen Raum. "Deku?", fragte sie und sah sich suchend um, als sie jemand gewaltsam gegen die nächstbeste Wand drückte.

"Was zum Teufel willst du hier, Mondgesicht?", stellte ihr diese allzu bekannte Stimme eine Frage, doch sie konnte im Moment nicht zuordnen, wessen Stimme Das war. Außerdem war es dunkel und ihre Sicht war durch den Alkoholkonsum verschwommen.

"Bist du das Deku?"

"Deku am Arsch! Das hier ist immer noch Mein Zimmer!", beschwerte Katsuki sich. Was hatte diese Tussi in seinem Zimmer verloren?

"Deku du... riechst so gut.", gestand Ochaco sich ein.

"Ja, ich bin frisch geduscht und du stinkt nach Alk.", antwortete der Blonde ihr knallhart. Er hatte sie noch immer gegen die Wand fixiert. Er hatte ja zunächst nicht gewusst, wer dort in seine Privatsphäre getrampelt war. Mit einer Mischung aus Grummeln und Seuftsen ließ Katsuki den Eindringling aber doch schließlich los.

"Hör zu, du hast genau eine Möglichkeit hier lebend raus zu kommen und die ist jetzt.'' , forderte er sie auf und ließ das Nitroglycerin auf seiner Handfläche bedrohlich knistern.
 

"Ich dachte schon du und Mai, ihr-", wimmerte Ochaco stattdessen und fiel Katsuki um den Hals. Dieser wusste überhaupt nicht wie er mit dieser Situation umzugehen hatte. Verwirrt zog er seine Augenbrauen noch dichter zusammen als sie es eh schon waren. "Wer zur Hölle ist Mai?", fragte er, doch diese Frage wurde ihm nicht beantwortet. Stattdessen wurde ihm etwas warmes, weiches auf die Lippen gepresst. Es dauerte eine ganze Weile, bis er bemerkte, dass es Ochaco war, die ihre Lippen auf seine Legte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Katsuki in die dunkle Leere seines Zimmers.

Was sollte der Scheiß? Dachte das Rotbäckchen tatsächlich er wäre dieser Beschissene Nerd? Verdammt, wieviel hatte die Olle denn intus?
 

Wobei... Wenn Katsuki es sich recht überlegte kam ihm diese Situation recht gelegen.

Drecks- Deku mochte dieses Mädchen doch? Da könnte es doch nicht schaden, wenn er ihm wenigstens in dieser einen Sache einen Schritt voraus war. Es war ja nicht so als würde er sich ihr aufdrängen oder sowas. Sie hatte ihn ja aus freien Stücken geküsst.
 

Etwas beleidigt ließ Ochaco jedoch von ihm ab, als sie bemerkte, dass ihr Kuss nicht erwidert wurde. "I- Ich verstehe.", sagte sie doch Katsuki reagierte Schnell und drückte sie zurück an die Wand, von welcher er sie eben noch befreit hatte. Fordernd legte er seine Lippen erneut auf ihre.
 

Im Gemeinschaftsraum herrschte währenddessen immer noch reges treiben. Eijirou und Mina hatten sich irgendwann knutschen auf den Boden gelegt.

Mit einem lauten Türknall kam Izuku wieder zu seinen Klassenkameraden getreten. "Izuku, erreichte ihn sofort Idas mahnende Stimme," Wo warst du so lange?"

"Ah!", machte er ertappt und fasste sich verlegen an den Hinterkopf, "Nunja die Items, die Mai für mich angefertigt hatte wollte ich natürlich direkt ausprobieren und da müssen wir irgendwie die Zeit vergessen haben."

"Sie hat dir beim Trainieren zugeguckt?", schlussfolgerte Shoto daraus und sah seinen Klassenkameraden schief an.

"Äh naja."

"Was läuft da, Izuku?", wollte Tsuyu wissen. Einerseits um ihre eigene Neugier zu stillen, andererseits um die Gefühle ihrer Freundin willen.
 

"N-nichts, I-", doch beenden konnte Izuku Seinen Satz nicht, denn sie wurden von einem Poltern unterbrochen, das aus der Richtung des Jungentraktes kam.

"Nanu das kam doch aus Katsukis Zimmer, ich dachte der schläft? ", bemerkte Denki. Sofort sprintet Deku los. Was wenn jemand durch Kacchans Zimmer eingebrochen war?

Die Anderen folgten ihm auf dem Fuß.
 

Katsuki hatte Ochaco also zurück an die Wand befördert. Doch das schien dem Heldenanwärter noch nicht nahe genug zu sein, denn plötzlich griff er nach dem Mädchen, wirbelte es herum und setzte es unter lautem Poltern auf seinem Schreibtisch ab.
 

Kurz darauf folgte ein erneutes Geräusch, das dieses Mal jedoch nicht von ihm erzeugt wurde.

Seine Zimmertür stand nun sperangelweit offen und das Licht des Flures warf den Schatten einer gewissen Person in das dunkle Zimmer.

Mit einem Grinsen musste Katsuki fest stellen, dass dieser gewisse Jemand niemand geringeres als Drecks- Deku war.

Nun konnte er ihm also Live zeigen, dass er ihm sein Mädchen weg genommen hatte und somit wenigstens in dieser Hinsicht, ihm einen Schritt voraus war.
 

Wie angewurzelt stand der Grünhaarige vor der Zimmertür, die er soeben aufgestoßen hatte.

"O-ochaco?", fragte er mit zitteriger Stimme. Er kam nicht umhin das gemeine Grinsen in Kacchans Gesicht zu bemerken.

"D-deku?", stammelte das auf dem Tisch sitzende Mädchen und versuchte ihre Müden Augen gegen das Licht zu richten, als der Rest auch vor Bakugou Zimmertür eintraf.
 

Ein geflüstertes "Oh nein" gefolgt von einem "Quak" war aus Tsuyus Richtung zu vernehmen.
 

Plötzlich kippte Ochaco einfach zur Seite weg, doch Katsuki reagierte schnell und fing sie auf, bevor sie von seinem Schreibtisch fallen konnte. Izuku wollte zu diesem Zeitpunkt allerdings genau dasselbe tun.
 

"Katsuki, was hast du mit der Armen Ochaco gemacht?", wollte Tenya sofort wissen, was den Blonden dazu brachte ihn wütend an zu sehen.

"Ich habe gar nichts gemacht, die kleine hat sich MIR an den Hals geschmissen!", stellte er das Ganze klar.

"W-was?", fragte Izuku sichtlich entsetzt.

"Ganz recht, Deku", seine roten Augen fixierten seinen langjährigen Rivalen während er das Mädchen noch immer fest im Arm hielt, "Dieses Mal war ich dir einen Schritt voraus."

Sober

Am nächsten Morgen wachte Ochaco in ihrem Zimmer auf und hatte keinen blassen Schimmer, wie sie überhaupt dort hin gekommen war.

Sie konnte sich generell an nichts erinnern, was nach dem Flaschendrehen passiert war. Warte, war danach überhaupt noch irgendetwas passiert?

Als die Braunhaarige sich zur Seite drehte, konnte sie zwi Gestalten aus machen, die neben ihrem Bett saßen.

"Guten Morgen, Schlafmütze.", begrüßten sie Torus schwebende Klamotten. "Hier", nahm sie nun auch Tsuyu wahr, die sie besorgt musterte und ihr ein Glas Wasser entgegen reichte, "Trink das."

Dankbar nahm sie das Glas und trank es in einem Zug aus.

"Sagt mal Mädels, wie bin ich denn eigentlich her gekommen?", wollte sie nun doch wissen und sah sich in ihrem Zimmer um.

"Katsuki hat dich her getragen.", antwortete Tsuyu ehrlicher Weise.

"Was?! Katsuki?!", kreischte die Braunhaarige daraufhin sofort los und ließ sich wieder in ihr Kissen sinken. "Wie ist das denn passiert?", murmelte sie vor sich hin. "Wir hatten gehofft du konntest uns diese Frage beantworten.", erwiderte Toru auf das Gemurmel.

"Nein, Filmriss.", grummelte Ochaco nur und starrte weiter an die Decke.

"Da hattest du wohl gestern einiges im Tee, was?", bemerkte Tsuyu und legte besorgt Zeigefinger und Daumen an ihr Kinn, "Hoffen wir nur, dass Herr Aizawa das nie heraus findet."
 

Ein paar Zimmer weiter ging es einem der ANDEREN Mädchen ganz ähnlich.

"Wah, wie lange habe ich geschlafen?", kreischte Mina auf und schreckte hoch.

Sie wurde von Momo und Kyoka bereut. Momo saß auf ihrem Schreibtischszuhl und Kyoka direkt auf dem Tisch. Beide sahen sie mit verschränkt Armen an.

"Beruhig dich, es ist gerade mal zehn.", versuchte Kyoka sie mit einem Nicken zur Uhr zu beruhigen. "Außerdem ist Samstag.", erinnerte Momo sie.

"Oh Mädels was ist denn gestern passiert?", wollte Mina wissen und vergrub ihr Gesicht in ihren Armen indem sie diese Wahllos über ihren Kopf schmiss.

"Najaa-", setzte Kyoka an und sah mit roten Wangen zur Seite.

"Meine letzte Erinnerung ist, dass ich Eijirou beim Flaschendrehen geküsst habe, aber das kann unmöglich wahr sein."

Lachend nahm sie die Arme von ihrem Kopf und setzte sich wieder auf, um ihre Freundinnen nun direkt an zu sehen. "Nicht wahr Mädels?"

Als keiner von beiden ihr antwortete spürte sie wie die Panik in ihr aufkeimte.

"Bitte, sagt mir, dass ich das geträumt habe!", bat sie ihre Freundinnen.

"Naja", setzte Kyoka erneut an, "Wenn es so wäre, wäre Es dann ein schöner Traum?"

"Eh?", machte Mina. Ihr Gesicht glich farblich einer Tomate und ihre Augen von der Größe her Keramiktellern.
 

"Ich habe was?!", kreischte es über den Flur des Mädchentraktes nachdem Tsuyu und Toru Ochaco alles erzählt hatten, von dem sie wussten.

"Das kann doch alles nicht wahr sein.", wimmerte Ochaco und vergrub ihr Gesicht in ihren Armen, die sie auf ihren angewinkelten Knien abgestürzt hatte.

Plötzlich schreckte sie hoch "Ich muss mit Deku reden!", fiel es ihr plötzlich ein und sie sprang auf.

"Warte!" Ihre Freundinnen hielten sie auf als sie geradewegs zur Tür hinaus stürmen wollte.

"So wie du aus siehst?", wies Toru sie darauf hin und deutete an ihr herunter. Sie hatte nichteinmal einen Schlafanzug an. Sie trug noch immer dasselbe Tshirt wie am gestrigen Abend und anstelle einer Pyjama Hose oder Leggins hatte sie einfach nur ihren Slip an. Noch dazu waren ihre Haare komplett zerzause und ihr Atem roch immer noch nach Alkohol.
 

"Aaah, machte Toru dann aber ganz plötzlich," Es tut mir leid, so war das nicht gemeint! "
 

" Nein, du hast Recht.", gab Ochaco ihr als Antwort und machte einen Schritt auf ihre Badezimmertür zu (An ich weiß nicht wie das ist aber ich denke sie haben alle ihr eigenes Bad)

"Warscheinlich sollte ich erstenmal duschen gehen und mir etwas frisches anziehen.", beschloss sie

"Und Zähne putzen nicht vergessen", riet Toru ihr fröhlich.

"Wir treffen uns dann in der Küche zum Brunch mit den Mädels", erklärte Tsuyu dann noch. "Und wann wolltet ihr mir das erzählen?", fragte Ochaco.

"Jetzt, Quak.", lautete Tsuyus Antwort, bevor die Braunhaarige die Tür hinter sich schloss.
 

Eijirou lag nun schon eine ganze Weile in seinem Bett und starrte die Decke an.

Seine Augen schmücken tiefe Augenringe und sein Gesicht war beinahe Leichenblass, bis auf den leichten Rotschimmer, der auf seinen Wangen lag. Er hatte die Nacht kaum ein Auge zu getan und immer wenn er es versuchte, sah er seinen Horn Buddy vor sich oder er erinnerte sich an die innigen Küsse, die sie während des gestrigen Abends getauscht hatten.

Egal was er tat, er bekam sie einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ihre weichen Lippen...

Verdammt, irgendetwas stimme nicht mit ihm. Ganz und gar nicht.

Er musste ganz dringend mit ihr Reden und diese Situation aus der Welt schaffen. Sonst würde er sie warscheinlich nie wieder als die gute Freundin sehen können, als die er sie immer betrachtet hatte.
 

Als Ochaco mit ihrer Morgenroutine fertig war, trat sie frisch und munter aus ihrem Badezimmer. Sie fühlte sich beinahe wie ein anderer Mensch.

Als sie auf die Uhr sah bemerkte sie, dass sie beinahe eine Stunde unter der Dusche gestanden haben muss. Also beschloss sie sich schnell auf den Weg in die Küche zu machen. Die Mädels warteten bestimmt schon auf sie.

Sie griff nach der Türklinke und öffnete sie schwungvoll. Gerade als sie aus ihrem Zimmer treten wollte, musste sie sich bremsen, da sie sonst gegen jemanden gelaufen wäre, der ihr den Weg versperrte. Katsuki stand vor ihrer Tür und es sah so aus als ob er gerade klopfen wollte, als die Tür plötzlich auf gerissen wurde.
 

"W-Was machst du denn hier?", stammelte die Braunhaarige Schülerin, als sie zu ihrem Ash-blonden Mitschüler hinauf sah, der ihr gelangweilt entgegen blicjte.

"Hmpf- Sorry undso.", grummelte er ihr entgegen und wich ihrem Blick aus. "Äh?", machte Ochaco nur und sah ihn mit großen, erstaunten Augen an. "Naja wegen gestern. Ich schätze ich habe deine Situation ganz schön ausgenutzt.", versuchte er zu erklären.

"So out of character!", kreischte Ochaco auf.

"Jetzt nimm die verdammte Entschuldigung schon an!", brüllte Katsuki darauf hin ebenfalls.

"Ähm ja!"
 

In diesem Moment trat Deku in ihr Blickfeld. Anscheinend war er gerade auf dem Weg zu ihr, doch als er Kacchan vor ihrer Zimmertür erblickte, drehte er promt um und ließ sie ohne ein Wort stehen.

Wieso versetzte ihm das Stiche in sein Herz?

"Deku!", hörte er Ochaco hinter sich her rufen, doch dies brachte ihn nur dazu seinen Schritt zu beschleunigen.
 

Verdattert sah die Brunette ihm hinterher. Er hatte doch sichtlich etwas von ihr gewollt wenn er extra den Weg zu ihrem Zimmer auf sich nahm. Wieso rannte er jetzt einfach weg? Etwa wegen Bakugou?

"Oke Wie auch immer Pinkbacke", fuhr Bakugou fort, Izuku einfach ignorierend, "Ich werde jetzt einfach gehen und so tun als wäre das hier niemals passiert. Ich rate dir  dasselbe zu tun."

Er wollte sich gerade zum Gehen wenden, da fiel ihm noch etwas ein, "Achja", er fixierte sie mit seinen glühenden Augen, "Das war eine Drohung." Sein Nitroglycerin glitzert gefährlich in seiner Handfläche.
 

Ochaco schluckte kurz einen großen Kloß hinunter, bevor sie die Treppen, in den Gemeinschaftsraum, hinunter sprintete.
 

Die Mädchen hatten sich bereits versammelt . Yaoyorozu stellte fröhlich eine Pfanne mit Bacon auf den Tisch, während Tsuyu und Jiro Teller und Tassen bereit stellten.

Mina saß als einzige schon am Tisch. Sie hatte ihre Arme auf der Tischplatte abgelegt und ihr Gesicht in diesen vergraben. Nun, zumindest schien Ochaco nicht alleine zu sein. So sehr die ganze Geschichte vom letzten Abend an ihr nagte, so sehr interessierte es sie nun auch was mit ihrer pinken Freundin los war.

"Hey", grüßte Uraraka ihre Klassenkameradinnen und setzte sich neben Mina. Sie bekam ein fröhliches "Guten Morgen" von Momo und ein Kopfnicken von seitens Kyouka.

Ashido hob nur kurz ihren Kopf an und hob zum Gruß die Hand. "Yo!", rief sie aus, bevor sie ihre Stirn wieder sinken ließ. Dieses Mal allerdings auf das bloße Holz, was einen lauten Knall ergab und das, bereits auf den Tisch stehende, Geschirr zum Scheppern brachte.
 

"was ist denn mit dir passiert?", wollteOchaco von Mina wissen. "Wow", kam es monoton von Jirou,"Du warst ja gestern echt voll."

"Ja, deshalb hab ich ja anscheinend auch Katsuki geküsst.", gab Ochaco zu und ließ ihren Kopf neben den von Mina sinken, nur mit etwas weniger Krach.

"Du hast was?!", schrie Mina panisch auf, die ja das Spektakel durch ihre Knutsch-Aktion nicht mitbekommen hatte.

Prompt waren die beiden Köpfe der Mädchen wieder oben und Minas Mund wurde durch Ochaco Hand verdeckt. "Pshh!", zischte die Brünette sie an,bevor sie dir Hand von ihrem Gesicht nahm.

"Oh mann", kam es von der Pink haarigen, "und ich dachte schon ich hätte Probleme."

Und nun begann sie tatsächlich zu lachen, so laut, dass die Jungs- Sero, Denki und Minoru-die im Nebenzimmer zockten, ihre Köpfe neugierig in die Richtung der Mädels drehten.

"Pfff", prustete es nun aus Mina heraus, "Du hast Bakugou geküsst!" und sie hörte nicht mehr auf zu lachen.

"Hey!", rief Ochaco mit Hochroten Wangen, "Das ist nicht lustig! Hör auf zu lachen!"
 

"AH Hahahahahha!"
 

____*____
 

Kirishima hatte sich nun dazu entschlossen sich seinem Training zu widmen. Schweißgebadet prügelt er auf seinen,im Zimmer hängenden, Boxsack ein.

Die Erinnerungen des letzten Abends ihn überflutend.
 

Rosa Farbene Haut
 

Bam
 

dunkle Augen
 

Bam!
 

rot gefärbte Wangen
 

Bam!
 

zerwuschelte pinke Haare.
 

Mit jedem Gedanken, den er an sie verschwendete, wurden seine Schläge härter.
 

Ihr Atem auf seiner Haut
 

Bam!
 

Ihre weichen, fordernden Lippen auf seinen
 

Bam, Bam!
 

Ihr warmer Körper auf seinem
 

Bam bam! Bam!
 

... Sein rasender Herzschlag.
 

Badum, Badum.
 

Nun hielt der Rothaarige kurz inne. Alleine schon bei dem Gedanken daran begann sein Herz bereits wieder schneller gegen seine Brust zu hämmern. Er schluckte schwer. Ein Klos hatte sich in seiner Kehle gebildet.

Wieso fühlte er sich ihr plötzlich so hingezogen? Nur wegen des Kusses?

Der Küsse, verbesserte er sich in Gedanken.
 

Sein schwerer Atem drang stoßweise aus seinen Lungen und sein Schweiß tropfte auf den Boden, unter ihm.
 

"Aaahhhhhh!", schrie er auf, als er erneut zum Schlag aus holte, dieses Mal aber  seinen Frust an seinem armen Trainingsgerät aus ließ.
 

Bam Bam Bam Bam Bam Bam Bam bam!
 

Schwer atmen brach er zusammen. Sein Limit war hiermit erreicht. Emotional wie körperlich.

Er musste diese Sache ein für Allemal aus der Welt schaffen.
 

____*____
 

Die Mädels waren gerade fertig mit ihrem Brunch und begannen so langsam ihr Geschirr weg zu räumen, da kam ein frisch geduschter kirishima, mit einem Handtuch um die Schultern in Richtung Aufenthaltsbereich gelaufen.

Seine Haare hingen schwer nach unten und tropfen hier und da noch ein wenig. Als er seine Pinke Freundin aus dem Augenwinkel sah, blieb er stehen und drehte sich zu ihr um. "M-mina", sprach er sie ganz vorsichtig an, doch sie, die ihn nicht kommen gesehen hatte, erschrak. "Kiri!", rief sie quietschen aus. Es schien als hätte sie jeden Tag einen anderen Spitznamen für ihn parat. Aber er liebte es.
 

Er liebte ihre Art, wie sie ihm Spitznamen gab und sie jeh nach Stimmung und Klangfarbe ihrer Stimme anpasste.

Er ertappt sich soeben dabei, wie er zu starren begonnen hatte und in ein dämliches Grinsen verfallen war, das ihn bestimmt wie Kaminari hatte aus sehen lassen nachdem er all seine Ressourcen verbrauchte.
 

"Wolltest du etwas?", fragte sie ihren rothaarigen Kumpel nun, da er bis eben nur dümmlich in der Gegend herum gegrinst hatte. "Ähm ja!", sagte er fest entschlossen, auch wenn seine Wangen eine rosige Verlegenheit aus strahlten. "Hast du ein paar Minuten für mich?"

Nach diesen Worten musste er zunächst gegen einen riesigen Klos in seiner Kehle kämpfen.
 

Mina konnte spüren, wie ihr Herz schneller gegen ihre Brust sprintete, als sie aus ihrem Stuhl auf stand und ihm ein - mehr oder weniger- gezwungenes Lächeln entgegen warf.
 

Als Eijirou sich bereits zum Gehen wandte und anscheinend von ihr erwartete, dass sie ihm folgte, drehte sie sich nocheinmal kurz zu ihren Freundinnen um, machte ein ängstliche Gesicht und drückte ihre beiden Daumen fest zusammen.

Dann erst folgte sie ihrem Mitschüler in sein Zimmer.
 

Stillschweigend liefen sie nebeneinander her, bis er seine Zimmertür öffnete und sie zuerst hinein gehen ließ, bevor er selbst ein trat und die Tür hinter sich schloss, indem er sich gegen diese lehnte.
 

Daraufhin schloss er die Augen und atmete einmal tief durch. "Hör mal Mina, es ist wegen gestern."

Er sprach diese Worte, als er näher auf sie zukam. Sie hatte sich indessen wie selbstverständlich auf seinem Bett platziert und sah ihn nun erwartungsvoll an.

Bei jeden Schritt, bei jedem Wort, konnte er spüren, wie der gefühlte Klumpen in seiner Kehle ihm die Luft abschnürte. Er konnte seine Stimme mit den Worten immer weiter brechen hören, bis sie schließlich nur noch kratzig und rau war.
 

"Kiri, es tut mir leid.", war Mina dann schließlich diejenige, die begann.

"Eh?"

"Naja, ich habe dich mit dem Kuss einfach Überfallen,obwohl du ja wohl eindeutige Signale gegeben hast, dass du das nicht wolltest. Also...", sie verbeugt sich nun, was ihren Büschel rosafarbener Haare, auf dem Kopf, nach vorne schwingen ließ. "Gomen, Kiri-kun."

Als sie danach auf sah und ihren Oberkörper nur ein kleines Stück an hob, konnte er einen guten Blick in das sich ihm präsentierende Dekolleté seiner Mitschülerin erhaschen. Der erwartungsvolle Blick, den sie ihm aus ihren dunklen Augen zu warf, machte sie Sache für ihn nicht besser.
 

Anstatt etwas zu sagen, ging er ebenfalls auf sei Bett zu, ließ sich aber vor diesem nieder. Seine Unterarme auf beide Knie gestützt, ließ er den Kopf schwer nach unten hängen.
 

Mina rückte direkt ein Stück auf, sodass sie nun direkt über ihm saß. Sie setzte sich so, dass sie ihre Beine auf seinen Schultern ablegen konnte und begann mit jeweils zwei finger einer Hand durch sein nasses, rotes Haar zu fahren.

"Hmm", machte sie, als sie eine der Haarsträhnen an hob und sie sich genauer besah. "Deine Ansätze kommen schon wieder durch.",stellte sie mit ihrem kritischen Auge fest, während sie weiter mit den Fingern durch seine nassen Haare fuhr. Insgeheim genoss der angehende Held ihre Berührung.
 

"Hör zu, Kiri", begann Mina dann wieder, "Ich möchte nicht, dass irgendetwas zwischen uns steht."

Nun nahm sie seinen Kopf von den Seiten in beide ihre Hände, um ihn ein Stück nach hinten zu ziehen, damit er sie nun, von unten herauf, ansehen konnte, auch wenn er den Hinterkopf dafür in ihrem Schoß betten musste.
 

"Unsere Freundschaft ist mir wirklich wichtig.", fuhr sie fort, als sie sicher gestellt hatte, dass er ihr in die Augen sah, "Ich möchte nicht, dass sie durch soetwas kaputt geht."
 

Nun schloss Kirishima wieder seine Augen, lächelte sie aber ganz leicht an. "Ja", brachte er mit kratziger Stimme hervor,"sehe ich auch so.", waren die Worte, die er aus sprach und die sein Verstand ihm Sinngemäß mitteilte. Doch sein Herz schien in tausend verschiedene Richtungen zu springen.

"Also", versuchte er sich selbst abzulenken, "Wie siehts aus, färbst du meine Ansätze nach?", grinste er sie mit seinen spitzen Zähnen an, was Mina dazu brachte spielerisch und kichern seinen Kopf wieder nach vorne zu stoßen. "Was denn?", beschwerte er sich, "bist du nicht meine persönliche Friseusin?"

"Am Arsch, mach doch selbst!", rief sie aus und schmiss ihm ein Kissen ins Gesicht, woraufhin eine kleine Kissenschlacht zwischen den beiden Schülern aus brach.

Sonntagstratsch

Am Sonntag Morgen schien die Sonne in die Fenster der Mädchenzimmer und kitzelt die Nase einer ganz gewissen schwarzaarigen Person. Es war nicht die erste Nacht, die Momo in diesem Zimmer verbracht hatte, aber die erste, die so für sie geendet hatte. Geweckt durch die Morgensonne, streckte sie sich in Jirous Bett, bevor sie sich langsam auf setzte, die Bettdecke über ihr nacktes Dekolleté haltend.

"Na Dornröschen, endlich wach?", begrüßte Kyouka sie, die sich soeben ein Tshirt über den Kopf gestriffen hatte.

Lächelnd beobachtete Momo sie dabei. "Guten Morgen", grüßte sie die Musikerin, die nun auf das Bett und somit auch auf sie zu kam. Lächelnd nahm Jirou eine Strähne von Momos offenen Haaren zwischen ihre Finger, als sie sich setzte, und spielte mir dieser,bevor sie sie ihr hinters Ohr Strich.

Verlegen begann ihr Gegenüber zu lächeln.

"Du bist wunderschön, Momo", komplimentierte Kyouka ihre Bettgenossin.

"Aber", oh nein, jetzt kam der Haken, "Im Moment möchte ich nichts festes."

"Oh.", lies Momo enttäuscht von sich hören und ließ den Kopf hängen.

"Bitte verstehe das nicht falsch, ich habe die Nacht mir dir wirklich sehr genossen, Momo, aber ich möchte mich zur Zeit nicht binden." Nachdenklich zog Kyouka die Augenbrauen zusammen, während Yaoyorozu ihren Kopf traurig hin und her nickte. "Aber wir können das gerne wiederholen.", versuchte Kyouka die Situation irgendwie zu retten. Doch schließlich gab sie es doch mit einem Seufzer auf. "OK.", langsam stand sie von ihrem Bett auf, "Wir sehen uns.", sagte sie und wollte sich gerade zum Gehen wenden, da drehte sie sich kurzerhand doch ncihmal um, nahm Momos Gesicht in ihre Hände und gab ihr einen kleinen, ganz hauchzarten Kuss auf die Stirn.

Dann schnappte sie sich ihre Lederjacke und verschwand aus ihrem eigenen Zimmer, Yaomomo alleine in diesem zurück lassend.
 

Glücklich summend tänzelte die Musikerin in die Gemeinschaftsküche, in der sich Kaminari bereits befand und müde, sowie lustlos in einer Tasse Kaffee herum rührte.
 

Da kam ihm das Summen Jirous lieblichen Stimmchens natürlich als gefundenes Fressen.

"Da ist aber jemand gut drauf." ließ er von sich, während er den Löffel aus dem braunen Getränk hob und sich sein Spiegelbild darin besah.

" Das ist das Serotonin", erklärte die Dunkelhaarige Ausdruckslos, als sie den Kühlschrank öffnete und einen Joghurt heraus holte, der mit ihrem Namen beschriftet war. Die Folie abreißend und achtlos beiseite schmeißend, setzte Kyouka sich auf die Arbeitsplatte, bevor sie ihre Erklärung weiter führte, "Das ist ein Natürlicher Prozess. Nach dem Sex haben Menschen einen erhöhten Serotoninspiegel."
 

"pff, was?!", kam es von Denki wieder, der nun seinen Kaffee quer über der Theke verteilt hatte. Unbeeindruckt öffnete Kyouka die Schublade, neben sich, um sich einen Löffel daraus zu holen und diesen auf Denki zeigen ließ, "Neidisch?"

Der Löffel landete im Joghurt und kurz darauf in ihrem Mund, während der Blonde verzweifelt nach etwas suchte, womit er sein Missgeschick beseitigen konnte

"Mit wem hast du denn bitte sex?", fragte er neugierig, als er den Lappen unter der Spüle hervor holte.

"Das verrate ich dir doch nicht!", misstrauisch beäugt sie ihren Mitschüler, als er etwas unbeholfen den Kaffee von der Theke wischte. "Du reagierst doch nur so weil du noch Jungfrau bist.", stellte sie trocken fest, sich einen weiteren Löffel Joghurt in den Mund schiebend.
 

Sofort hielt Denki in seiner Bewegung inne.

"Äh pff, äh nein?" Da hatte sie wohl genau den richtigen Nerv getroffen.

"oh doch!", beharrte sie. Den Triumph in ihrer Stimme konnte sie wohl kaum verbergen.

Wortlos schmiss Kaminari den Lappen zurück in die Spüle, während er nun mit verschränkt Armen auf seine Mitschülerin zu lief.

"Wer ist er?", lautete seine Frage, die das Mädchen verwirrt von ihrer Mahlzeit auf licked ließ. "Wer?"

"Dein Lover.", stellte er klar. Er stand nun direkt vor ihr, Arme vor der Brust verschränkt und den Kopf schief legend, versuchen ihren Blick auf zu fangen.

"Sie", wurde er aber direkt verbessert.

"eh?", war alles war er heraus bekam, "Also bist du lesbisch?"

"Noch nie was von bi gehört?", lautete ihre Knappe Antwort als sie die Augen verdrehte.

"Äh d-doch. Aber ich hätte nicht gedacht dass du so... Ähm Aktiv bist. Mit beiden Geschlechtern?"
 

Er erntete ein Nicken von Seitens Jirou, die nun ihren Joghurt beiseite stellte"m-hm", den Löfel leckte sie noch einmal ab, bevor sie mit diesem in Richtung Aufenthaltsbereich zeigte. "Oder hast du etwa geglaubt ich bin so wie die Beiden da drüben?"
 

I'm Nebenzimmer saßen Izuku und Ochako auf der Couch. Jeder an einem Anderen Ende, starrten sie beide mit hochroten Köpfen ins Leere.

"S-schönes Wetter heute, nicht wahr, deku?", stammelte Ochako.

"J-Ja!", stimmte der Grünhaarige ihr zu, ohne auch nur einen Blick aus dem Fenster zu werfen, "ich steh total auf Nebel!"
 

"siehst du?", sagte Jirou, als sie ihren Löffel wieder runter nahm und beiseite legte.

Denki hatte das Schauspiel aus dem Nebenraum nur mit hochgezogen Brauhen beobachtet.

Die Earphone Jack Nutzern wollte nun eigentlich ihren Sitzplatz verlassen, doch ihr blonder Mitschüler machte ihr da einen Strich durch die Rechnung.

Die Arme löste er nun aus seiner Verschränkung und platzierte sie zu beiden Seiten neben seinem Gegenüber.

Verwundert sah die Dunkelhaarige von ihrer Arbeitsplatte zu ihm runter.

"Ich habe eine Verrückte Idee!", tat er ihr mit entschlossene Blick kund. "Ich werde dir nicht deine Jungfräulichkeit nehmen."

Erstaunt blinzelte Kaminari sie an. "B-bitte!", brachte er dann schließlich doch noch, als ein Stammeln hervor.

"Hör zu, ich bin keine Hure, die du Mieten kannst.",versuchte sie ihm ruhig klar zu machen. "Und jetzt mach Platz, Idiot."

Sie drückte mit der flachen Hand seinen Kopf an der Stirn weg, während sie sich auf der Arbeitsplatte drehte, die Beine über seinen Arm schwang und somit mit den Füßen auf dem Boden landete.

"Frag doch mal Minoru.",schlug sie ihm vor, als sie noch kurz einen Blick über ihre Schulter warf, "Der nimmt doch jede perverse Einladung dankend an."
 

Erschöpft ließ Denki den Kopf hängen, als Jirou aus der Tür verschwand und ballte gleichzeitig seine Hand zur Faust, sodass diese vor Elektrizität knisterte. Im Moment war er schon ein wenig sauer und enttäuscht von sich selbst. Wie konnte er soetwas auch nur fragen?

"Ich bin kein Idiot.", murmelte er dann aber vor sich hin, als er einen neuen Versuch startete eine Tasse Kaffee zu trinken.
 

____*___
 

"Hey Ears!", hörte Kyouka Bakugou rufen. Sie hatte es sich etwas später am Tisch bequem gemacht und sich dazu entschieden endlich mal die Hausaufgaben zu erledigen, die sie morgen abgeben sollten. Sie bemerkte den Blonden zunächst nur wage. Zumindest bis er mit der flachen Hand auf den Tisch schlug und in der anderen Handfläche Funken sprühen ließ.

"Sag mal hast du eigentlich noch alle Tassen im Schrank?", grumnelte er vor sich hin

"Was willst du?", genervt sah die Dunkelhaarige von ihrem Buch hoch.

"Dunce Face erzählt überall rum, dass ihr was habt!"

"bitte was?!", nun war ihre Aufmerksamkeit komplett von den Büchern abgewandt und sie sah ihn schockiert an. "Er sagt übrigens, dass du dich 'anbieten würdest'.", seine Finger formten Anführungszeichen in der Luft, "Hmpf. Würde ich an deiner Stelle nicht tun. Geschlechtskrankheiten und son' zeug"

"Hä was geht denn mit dir?", wollte Jirou nun perplex wissen, "Willst du was von mir oder was?"

"Bitte, als ob ich sowas nötig habe!",rief er aus, "Ich wollte dich nur warnen!"

"Vor was denn?", rief sie ihm nun hinterher, da er sich bereits wieder zum Gehen gewandt hatte.

"Davor die nächste Schulschlampe zu werden!", rief er über seine Schulter hinweg, "Nicht dass mich das interessieren würde, von mir aus könnt ihr alle verrecken!"



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