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Der Wächter

von

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Sehnsucht

Jake hatte angenommen, dass der ganze Spuk nun vorbei war und sein Leben endlich wieder in normalen Bahnen verlief. Mit den Auswirkungen seiner Prägung käme er schon zurecht, redete er sich ein. Wie sehr er sich irrte, wurde ihm schnell bewusst. Seit dem Aufeinandertreffen des Rudels mit Isaak war dieser nicht mehr aufgetaucht. Dieses Problem schien gelöst, aber von Normalität konnte Jake dennoch nicht reden.

Wann immer er nicht aufpasste und sich gedanklich treiben ließ, wanderten seine Gedanken automatisch zu Isaak hin. Fast wie bei einer Kompassnadel, welche immer nach Norden zeigte. Man konnte die Nadel zwar einfach wegdrehen, aber sobald man sie losließ, pendelte sie sich sofort wieder nach Norden aus. Egal wie sehr er sich dagegen zur Wehr setzte, er konnte den anderen Mann nicht vollkommen aus seinem Kopf vertreiben. So, wie er vor der Prägung nicht im Stande gewesen war, Bella aus seinen Gedanken zu verbannen.

Zudem beunruhigte ihn auch der Umstand, dass seine Sehnsucht nach der Nähe zu Isaak mit jedem verstrichenen Tag wuchs. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte und sich mit Händen und Füßen krampfhaft wehrte, so hatte er doch Gefühle für Isaak entwickelt. Er wollte zu ihm. Ihm nahe sein. Ihn beschützen und einfach alles tun, dass dieser glücklich wurde.

Natürlich bekam das Rudel seine Gedanken mit und bestärkte Paul in dem Bestreben ihn aus ihrer Gemeinschaft zu werfen. Bisher hielten sich seine übrigen Kameraden noch zurück und zeigten ein Mindestmaß an Verständnis. Allein Embry machte sich für Jake stark und legte sich ein ums andere Mal mit Paul an.

Erst hatte Sam sich rausgehalten, musste aber immer öfters für Ruhe sorgen, wenn Jakes Gedanken sich um Isaak drehten. Die Meisten versuchen dann Jake in den Hintergrund zu drängen, während Paul nicht müde wurde, sofort Beleidigungen in die Verbindung zu schicken.

Das Verhältnis zwischen ihnen war zwar noch nie wirklich gut gewesen, aber sie hatten sich verstanden und waren als Rudel eine Einheit. Aber nun kristallisierte sich immer mehr eine offene Feindschaft heraus. Paul konnte „Schwuchteln“ einfach nicht ausstehen und ließ sich nicht umstimmen. Die anderen waren zwar auch nicht gerade begeistert, ließen aber Jake weitestgehend in Ruhe, solange er seine Gedanken beisammenhielt.

Jake wusste nur nicht, wie lange er noch gegen die Prägung, und die damit einhergehenden Gefühle ankämpfen konnte. So schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis sich auch der Rest des Rudels gegen ihn wenden würde. Er wünschte sich Jemanden zu haben, mit dem er alles besprechen konnte, ohne gleich beschimpft zu und mit Vorurteilen gebrandmarkt zu werden. Keiner des Rudels kam dafür in Frage, von seinem Vater gar nicht zu reden. Der einzige Mensch, der ihm noch einfiel, war Bella, aber gerade vor ihr wollte er alles geheim halten und blockte weiterhin jeden Kontaktversuch ihrerseits ab.

Er verschloss sich nach außen hin und vergrub seine unangebrachten Gefühle in den Tiefen seines Unterbewusstseins. Dort bauten sie sich auf, wie ein Stausee ohne Abfluss. Diese mentale Barriere aufrecht zu erhalten kostete ihn immer mehr Kraft.

Ohne es zu merken verschlechterte sich sein körperlicher und geistiger Zustand mit jedem weiteren Tag. Er bekam kaum noch etwas runter und stocherte meist nur lustlos in seinem Essen rum. Dazu zwang er sich krampfhaft nicht an Isaak zu denken und verfiel oft gedanklich in sein stetiges Mantra: „Ich bin nicht schwul!“

Das half am Anfang, aber nicht sehr lange. Nach nur drei Wochen reichte es nicht mehr aus, nur in seinem Kopf zu reden, und er begann vor sich hin zu brabbeln, wann immer seine Gedanken abschweiften. Immer verbissener widerstand er der Prägung, bis er vollkommen angespannt auch noch die Augen zupresste, um der Versuchung zu widerstehen.

Zudem zeigten sich dunkle Ringe unter seinen Augen und er war höchst unkonzentriert. Was alles nur verschlimmerte. Das war das Resultat des Schlafentzuges. Denn, wann immer er die Augen schloss und einschlief, sah er Isaak. In der Traumwelt sah er eine heile Welt, in der er mit Isaak zusammen verschiedene Dinge unternahm, wobei sich Traum-Jake nicht gegen die Prägung zur Wehr setzte.

Er sah sie beide zusammen Zeit verbringen. Ins Kino gehen, gemeinsam jagen, im Mondschein sitzen, zusammen ausgelassen lachen, miteinander tanzen oder abwechselnd aus einer Flasche Bier trinken. Kurzum: Seine Träume zeigten, was er in seinem Innersten erstrebte, es sich aber nicht eingestand. Solange er träumte, fand er es schön, Zeit mit Isaak verbringen. Er wollte ihn kennenlernen und sein Freund werden.

Nach dem Aufwachen allerdings sträubte er sich gegen diese Gefühle und verbot sich selbst, dieses abnormale Verhalten gut zu heißen. Meist ging er dann kalt duschen, um die Bilder loszuwerden.

Wäre das alles gewesen, hätten seine Träume ihn aber nicht um den Schlaf gebracht. Es war ihm zwar lästig, aber damit hätte er gut leben können. Jedoch, allmählich, mit schleichender Intensität, änderte sich die Traumwelt. Aus dem miteinander Zeit verbringen wurde Vertrautheit. Dann Zuneigung. Es begann mit zufälligen Berührungen. Wenn beide nach ein und demselben Glas griffen oder einer von ihnen eine unbedachte Bewegung machte. Auch schauten sie sich ab und an tief in die Augen. Dann machte die Traumwelt einen Sprung nach vorne und sie hielten bereits Händchen, wobei sie dämlich grinsten, wie zwei verliebte Jugendliche.

Nach einigen Nächten gingen seine Gedanken allerdings wesentlich weiter. Sie saßen beide in Traum-Jakes Zimmer und unterhielten sich. Als wäre es das normalste der Welt, hielten sie dabei Händchen und sahen sich immer wieder traumverloren an. Aus heiterem Himmel, wie das eben manchmal so ist, kabbelten sie miteinander und kitzelten sich gegenseitig. Nach einer Weile, waren es Stunden oder Sekundenbruchteile, im Traum hatte Zeit eine nahezu willkürliche Bedeutung, lag Traum-Jake auf Traum-Isaak. Sie sahen sich tief in die Augen und beide atmeten noch schwer von ihrem Kampf. Plötzlich aus einem Impuls heraus, schloss Traum-Jake die Augen und küsste den Anderen. Der Kuss wurde erwidert. Da endete der Traum schlagartig.

Jake war entsetzt und schreiend aufgewacht. Fluchtartig sprang er aus dem Bett. Er konnte noch immer die Lippen des anderen auf den Seinen spüren und auch dessen Geruch lag ihm in der Nase. Bevor Billy es geschafft hatte zu ihm zu kommen, war Jake schon auf und davon und rannte in Wolfsgestalt im Wald umher. Ab diesem Augenblick war er immer auf der Hut vor seinen Träumen. Es graute ihn vor dem nächsten Eintauchen in die Traumwelt. Das wollte er nicht sehen. Aber das Schlimmste war, dass es Traum-Jake gefallen würde. Da war er sich sicher. Ihm schauderte es allein bei dem Gedanken an den Kuss, auch wenn es nur ein Traum gewesen war.

Billy und Sam behielten ihn die ganze Zeit über genau im Auge und sahen was die Prägung mit ihm anstellte, beziehungsweise seine Weigerung dieser nachzugeben. Nachts, wenn Jake glaubte keiner würde ihn hören, öffnete er sich etwas und ließ seiner Sehnsucht freien Lauf. Die stummen Schluchzer wurden immer lauter, bis auch Billy sie hören konnte.

Abermals wurde eine Sitzung des Rates einberufen, nachdem weder Billy noch Sam eine Idee hatten, wie sie Jake helfen konnten. Der Rat hatte allerdings auch keinen brauchbaren Vorschlag. Und so konnten sie alle nur schweigend mitverfolgen was passieren würde.

Natürlich war das ein gefundenes Fressen für Paul und Quil, welcher sich dem Anderen mittlerweile angeschlossen hatte. Beide zeterten wann immer Jakes Wille bröckelte und seine Gedanken abschweiften. Sam hingegen gab sich alle Mühe die drei Streithähne auseinander zu halten.
 

Es waren mittlerweile mehr als drei Monate vergangen, seitdem Jake im Wald auf den Fremden gestoßen war. Plötzlich, eines Abends, wurde das Rudel erneut in Aufruhe versetzt und Jake konnte sich eine kleine Pause von seinen Sorgen gönnen. Eine neue Stimme drängte sich in die Verbindung. Sie war verängstigt und verstand nicht was los war. Fremde Gedanken rasten umher und das Rudel verstummte sofort, um ihren neuen Kameraden nicht zu überfordern. Es war die Aufgabe des Leitwolfes, den Neuzugang einzuweisen. So war es schon immer gewesen.

Eigentlich hätte das aber auch nicht passieren sollen. Nach Sams erster Verwandlung hatte der Rat stets ein Auge auf die Jugendlichen und hielt Ausschau nach den Vorzeichen der Verwandlung. Somit wussten sie meist im Vorfeld, wann das Rudel größer werden würde. Dieser Wolf war ihnen wohl durch die Lappen gegangen.

Sogleich gebot der Alpha dem Neuen zu schweigen, um sich Gehör zu verschaffen. Dann erklärte er was gerade passiert war. Anschließend fragte er wo sich ihr neustes Mitglied aufhielt, sodass er es abholen konnte.

„Sam bist du das?“, fragte eine weibliche Stimme in die Verbindung hinein. Das gesamte Rudel hielt den Atem an. Einige erkannten die Stimme. Es war Leah Clearwater, Sams Exfreundin. Kaum war der Schock überwunden, wurde die Verbindung durch das Stimmengewirr fast aller überflutet, wobei ihr Leitwolf versteinert schien.

Jake seufzte laut auf und brüllte: „Ruhe!“ Als Beta hatte er immerhin etwas zu sagen, auch wenn ihm die Macht des Alphas fehlte. Sein Befehl wirkte und es wurde wieder leiser. Lediglich Leah konnte sich nicht zügeln und war es nicht gewohnt so zu kommunizieren. Ihre Gedanken rasten und ihre Emotionen schwankten erheblich. Vor Freude Sams Stimme zu hören, über den Unglauben über die Situation, bis hin zu Angst, weil sie es nicht verstand. Doch am Stärksten war ihre Wut, welche auch der Auslöser der Verwandlung war.

Da sich Sam immer noch nicht rührte, übernahm Jake: „Leah, ich bin es, Jacob Black, beruhige dich.“ Er wartete einen Augenblick bis sie erkannte, dass er mit ihr sprach. Dann fuhr er fort: „Alles ist in Ordnung. Das ist kein Traum. Beruhige dich. Ich werde dir helfen.“

Abermals wartete Jake, bis er spürte, dass sie ihn verstanden hatte und bereit war ihm zuzuhören. „Schließ die Augen und konzentriere dich nur auf meine Stimme. Blende alles andere aus. Denk an einen Wald. Einen stillen ruhigen Wald. Ja genau so. Nun fühle in dich hinein. Achte auf deinen Atem. Spüre wie die Luft aus und in deine Lungen strömt. Konzentriere dich auf jeden einzelnen Atemzug.

Du hast die Kontrolle. Du spürst wie du langsam zur Ruhe kommst. Du machst das gut, weiter so. Dein Herz schlägt wild, bändige es. Alles ist in Ordnung. Dein Atem verlangsamt sich, dein Herz folgt deinem Willen und beruhigt sich. Du spürst ein eigenartiges Gefühl in dir. Es ist eine Art ziehen in der Nähe deines Magens. Konzentriere dich nun auf dieses Gefühl. Es will dich überwältigen, lass es geschehen. Alles ist in Ordnung. Du wirst nun wieder zum Menschen werden. Halte die Augen geschlossen und bleib ruhig.“

Nach einer Weile zeigen seine Worte Wirkung und Jake spürte, wie Leahs Gedanken flüchtiger wurden. „Du hast es fast geschafft. Lass dich fallen. Das Ziehen ist dein Freund. Lass es geschehen.“

Ihre Gedanken wurden immer leiser und unfassbarer, bis sie das Niveau ihrer Menschengestalt annahmen. „Gut so. Du hast es geschafft du bist wieder ein Mensch. Bleib ruhig und sage mir wo du bist.“

„Ich bin in meinem Wohnzimmer“, erwiderte sie und wurde plötzlich wieder panisch: „Meine Eltern…, mein Bruder, was werden sie denken? Sie waren bei mir als… Was wenn ich sie verletzt habe? Was wenn…“

„Leah, schließ deine Augen, konzentriere dich auf deine Atmung und deinen Herzschlag. Du musst ruhig bleiben. Wut ist der Auslöser der Verwandlung, aber Panik kann dich unkontrolliert werden lassen. Bleib einfach ruhig stehen oder sitzen und warte bis ich da bin.“

„Ich bin nackt“, brauste Leah erneut auf. „Wehe du kommst rein!“ Jake konnte sich ein amüsiertes Schmunzeln nicht verkneifen. Typisch Mädchen. Verwandelt sich in einen Wolf und macht sich Gedanken nackt gesehen zu werden.

„Hey, das habe ich gehört“, empörte sie sich pikiert.

„Leah bleib ruhig, wir sind gleich da. Quil, Embry wir treffen uns dort.“

„Alter, ich bin als Wolf unterwegs. Ich habe nichts zum Anziehen in der Nähe ihres Hauses“, warf Quil nörgelnd ein.

Nun war es an Leah zu schmunzeln und sie bluffte: „So viel zu typisch Mädchen, nicht wahr Quil?“

Jake konnte spüren wie peinlich das dem Anderen war und griff schnell ein bevor ein Streit entstand: „Ich bring dir was mit.“

Wütend keifte Quil zurück: „Deine Sachen trage ich nicht du verdammter…“

„Genug, nicht jetzt“, schnauzte Jake und befahl: „Embry bring ihm was mit. Und nun Ruhe. Erinnert euch an eure erste Verwandlung. Macht es Leah nicht schwerer als es ist.“

So schnell sie konnten, rannten die drei zu ihrem neuen Mitglied, während Leah es nicht lassen konnte und sich schnell etwas überzog. Sie konnten ihre Gedanken hören, wie sie ihr Outfit zusammenstellte.

Mitten auf dem Weg trafen Embry und Jake aufeinander und Embry quasselte: „Ich hoffe mal das wir nicht immer zuhören müssen, welche Farben ihre Augen besser zu Geltung bringen. Und welches Muster ihre Figur besser betont.“

„Das habe ich auch gehört Embry. Nicht jeder zieht so geschmacklose Fetzen an wie du.“

„Hey wir sind Männer und keine Weiber.“

„Und deshalb muss man halbnackt rumlaufen? Was bist du, ein Penner?“

„Alter, hör auf zu grinsen Jake“, beschwerte sich Embry und wollte diesem Streit aus dem Weg gehen. Leah würde es noch früh genug am eigenen Leib erfahren.

„Du bist auch nicht besser, Jacob Black. Du läufst auch wie ein Vagabund umher“, stichelte Leah. Dann frage sie: „Wer ist da noch alles in meinem Kopf? Und kann man das ausschalten?“

Jake seufzte und erklärte möglichst sachlich: „Das Rudel besteht aus Embry, Quil, Paul, Jared, mir und Sam. Ich bin der Beta des Rudels. Sowas wie die rechte Hand des Alphas. Sam ist der Leitwolf oder Alpha. Und nein, leider kann man die Verbindung nicht ausschalten. Damit musst du ab jetzt leben. Wir hören deine Gedanken und du unsere. Aber wenn du in Menschengestalt bist, kannst du die Stimmen der anderen leicht wegschieben und ignorieren, solange sie nicht direkt mit dir reden.“

„Sam ist der Leitwolf? Ich muss tun was er sagt?“, fragte Leah angespannt.

„Ja“, mischte sich Sam nun mit ein. „Aber nur in Angelegenheiten des Rudels.“

Daraufhin wurde es leise und Leah bemühte sich offenbar nichts zu denken, was ihr recht gut gelang.

Jake und Embry waren kurz vor Leahs Wohnung und sie konnten Quils leuchtende Wolfsaugen hinter einem Baum sehen. Überrascht waren sie allerdings, dass Sam direkt vor der Haustür stand. Nachdem sich Quil verwandelt hatte gingen alle drei zu ihrem Alpha.

Jake räusperte sich und fragte: „Alles in Ordnung Sam? Willst du jetzt übernehmen?“

„Nein, kümmere du dich um Leah. Ich rede mit ihren Eltern“, erwiderte der Leitwolf und klopfte an.

Die Tür wurde einen Spalt breit geöffnet und ein Auge erschien. Dann wurde sie aufgerissen und Harry Clearwater trat zur Seite, wobei er tonlos herausbrachte: „Da seid ihr ja endlich. Sie ist oben.“ Er griff sich ans Herz und hatte offensichtlich Schmerzen.

„Ich weiß. Harry, komm wir gehen ins Wohnzimmer. Ich nehme mal an du hast deine Frau schon etwas beruhigt, immerhin weißt du ja Bescheid?“, fragte Sam und schob den älteren Mann in die gute Stube.

Bevor die drei Jungs auch nur einen Schritt in das Haus gegangen waren, sprang ihnen Leah entgegen. Sie trug ein reizendes schwarzes Kleid und sah ängstlich in die Runde. Mutiger als sie sich fühlte bluffte sie: „Ihr ungewaschenen Stinktiere kommt mir nicht in mein Zimmer.“ Mit einem leichten Zittern in ihrer Stimme fragte sie: „Wie geht es nun weiter?“

Jake sammelte sich und offenbarte: „Wir gehen nun zu unserem Unterschlupf im Wald. Du bist eine Gefahr für dich und alle um dich herum, solange du deine Verwandlung nicht beherrschst. Also wirst du so lange bei uns bleiben, bis du das kannst. Dann kannst du wieder nach Hause. Aber eines nach dem Anderen.“

Dann wurde er unruhig und ihm schwante Böses: „Leah, du musst noch viel lernen. Raste jetzt bitte nicht aus, aber unser Unterschlupf im Wald ist Sams Bude. Emily ist auch dort.“

Das waren die falschen Worte und Leah sah rot.

Jake versuchte noch sie zu beruhigen, aber es war sinnlos. Schnell sprangen die Jungs einen Schritt zurück und somit weg von der Haustür.

Da verwandelte sie sich auch schon und sprang in rasender Wut auf Jake zu. Sie erwischte ihn und riss ihn von den Füßen. Noch während die beiden über den Boden rollten, verwandelten sich alle drei Jungs und gemeinsam trieben sie Leah in den Wald.

Sam sah ihnen kurz hinterher und sein Blick fiel auf die flatternden Stofffetzen, welche sich nun vor dem Haus verteilten. „Schade“, dachte er: „Das schwarze Kleid stand ihr immer gut.“



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