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Alles ist dir wichtig.. nur ich nicht!

von

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Es war nun schon eine ganze Weile her, dass er den Title des Champs an die beste Freundin von Hop verloren hatte, und wenn man vielleicht glaubte, dass er traurig oder so was war, nein.

Er freute sich von ganzen Herzen darüber, dass so jemand ihn besiegt hatte, auch wenn er dadurch nun viel mehr Zeit hatte und kaum wusste, was er damit machen sollte.

Leons Mutter freute sich natürlich, dass er nun mehr Zeit zu Hause verbrachte, und er war ja auch gerne hier, aber irgendwie fehlte etwas.

Seufzend nahm er sein Handy in die Hand, wie so oft in letzter Zeit.

Es nervte in ja selber, dass er ständig aufs Handy sah, als es helfen würde, seine langeweile zu vertreiben.

In letzter zeit fand er sich immer wieder auf der Seite von Roy wieder..

Dieser Idiot fand ständig Zeit in jeder Situation und jeden Moment seinen Lebens blöde Selfies zu schießen, aber keine, sich endlich mal mit ihn zu treffen!

Der Lilahaarige war ja sogar bereit den ganzen weg nach Claw City zu fahren, um etwas zeit mit ihm zu verbringen, aber nein, der Herr war zu beschäftigt und so hatte er aufgeben, nach einen Treffen zu fragen.

Und als wenn der andere wusste, wie er sich innerlich über ihn ärgerte kam in diesen Moment eine Nachricht rein.
 

~ Hey yo! Bock rum zu kommen? Ich hab Chips da und wir können und ne Film ansehen, dabei? ~
 

Delion wusste nicht, was er dazu sagen sollte, und konnte nur mit einen grinsen den Kopf schütteln.

Ob er dabei war? Natürlich!

Er schrieb ihn zurück, dass er dabei war und sprang voller motivation von seinen Bett und überlegte was er anziehen sollte.

Seit wann machte er sich eigentlich um sowas Gedanken?

Egal! Er entschied sich für eine Jeans und ein Shirt und darüber eine Stoffjacke, eher er sein Handy einstecke und die Treppe kam, wo er fast in seinen Bruder und dem neuen Camp umrannte.

„Oh Sorry!“, grinste er die beiden jüngeren an.

Gott, waren die beiden süß!

Wahrscheinlich waren alle frisch verliebten süß, aber da es hier bei um sein Bruder und dessen Freundin ging, waren sie ganz besonders süß!

„Wo geht es den so schnell hin?“, fragte Hop und sah seinen Bruder an.

„Nach Claw City!“, und damit verschwand er schon aus dem Haus.

„Glaubst du, dass er den weg zum Bahnhof schafft?“, fragte die brünette etwas besorgt und sah ihren Freund an.

„Irgendwann schon.. aber sicherlich nicht auf anhieb!“, antworte Hop und musste dabei etwas lachen und kratzte sich am Hinterkopf.

Er kannte seinen Bruder, er hatte wirklich eine echt schlechte Orientierung, und würde deswegen wahrscheinlich doppel zu lange brauchen.
 

Und Hop sollte recht behalten, der nächste Bahnhof war in der nächsten Stadt, Brassbury.

Was für den ehemaligen Champ bedeutet, dass er ganz in die nächste Stadt musste und, alleine das war ein Akt für sich.

Aber irgendwann schaffte er es und war erleichtert als er im Zug vor, und es war sogar der Richtige, in die richtige Richtung!

Die Fahrt dort hin dauerte eine Weile, und so näher er sein Ziel kam so nervöser wurde er.

Dabei war es doch nur Roy, auch wenn es etwas her war, als sie sich gesehen hatten.

Aber vielleicht konnte er sogar noch etwas mehr Zeit rausschlagen und eine Nacht bei seinen Freund schlafen, aber das würden er wohl erst später sehen.

Irgendwann schrieb er dem anderen, dass er bald da war und eine Stunde später kam er wirklich in Claw City an.

Die Stadt war wirklich schön nur leider zu seinen Leidwesen, viel zu groß!

Niemand konnte sich vorstellen wie anstrengend es war, so planlos und orientierungslos durch die Gegend zu laufen, wie er es immer tat.

Alle belächelten es zwar, aber niemand verstand, dass es keine Absicht war.

Und als er dann endlich aus dem Zug stieg, bekam er schon angst, und schätze selber ein, wie lange es wohl dauern würde, bis er das Haus von Roy fand, nicht, dass er eigentlich nicht wusste, wo es war, der Weg war eher das Problem.

Aber eher er sich richtig Gedanken dazu machen musste, erkannte er sein grinsend Freund in der menge, der seine Hand nach oben ausgestreckt hatte und ihm zu winkte.

Delion tat das selbe und ging auf dem anderen zu.

„Was machst du den hier?“, wollte er wissen, als er bei dem anderen ankam.

„Ich kann dich doch nicht alleine durch diese Stadt schicken!“, antworte Roy nur und zusammen verließen sie den Bahnhof und machten sich auf zu ihn nach Hause.
 

„Fühl dich ganz wie zu Hause!“, sprach der schwarzhaarige und schloss die Wohnungstür auf und ließ seinen Gast als erstes eintreten und folgte diesen dann und schloss die Tür hinter sich.

Delion zog seine Schuhe aus und fand von alleine den weg ins Wohnzimmer und ließ sich aufs Sofa fallen.

Ihm fiel sofort auf, dass der andere wirklich schon alles vorbereitet hatte.

Trinken stand da, und drei große Schüsseln Chips, und er fragte sich, wer das alles essen sollte.

„Wie komm ich eigentlich zu der ehre, dass du mal Zeit hast?“, rief er dem anderen zu.

„Ich hab heute mal frei, und da dachte ich, dass es doch ganz cool wäre, wenn wir was machen!“, erklärte der andere sich und kam dabei gerade ins Wohnzimmer und zuckte mit den Schultern.

Auch wenn sie sich nur sahen, weil er mal nicht in seiner Arena stehen musste, war es dennoch schön, dass er dabei anscheinend gleich an ihn gedacht hatte.

„Ich hab gedacht, wir gucken uns mal wieder unsere Lieblingsfilm an, hm?“, offenbarte der andere und ließ sich neben ihn aufs Sofa fallen.

„Klar wieso nicht!“, nickte Delion ihm zu.
 

Sie machten ihren Lieblingsfilm an und der ehemalige Champ sah ganz bespannt zum Fernseher, weil er den Film eben einfach mochte, aber ab der Hälfte des Films lag seine Aufmerksamkeit auf etwas andere.

Roy.

Der ständig sein doofes Handy in die Hand nahm und darauf rumwischte oder tippte.

Musst das wirklich jetzt sein?

In der Hoffnung, dass er nur kurz irgendwas nachsehen wollte, sagte er nichts.

Aber leider blieb es eben nicht nur bei 'Eben mal kurz'.

Wann immer er sein Handy weglegte, keine 5 Minuten später hatte er es wieder in der Hand.

Etwas neugierig was der schwarzhaarige so wichtiges auf sein Handy tat schielte er auf dieses und sah, dass er auf seinen Profil war und sich seine eigenen Bilder ansah.

Und irgendwann reichte es ihn.

Delion sprang vom Sofa auf und ging zwei Schritte, eher er sich zu Roy umdrehte, der so vertieft in sein Handy war, dass er es gar nicht mitbekommen hatte.

Wahrscheinlich könnte er einfach gehen und der andere würde es nicht mal mitbekommen.

„Du bist so verdammt unhöflich und respektlos, ich glaube das echt nicht! Ich dachte, ich bin hier, damit wir Zeit zusammen haben und was machst du? Spielst ständig nur mit dein Scheiß Telefon rum!Ich gehe!“, machte er ihn eine Ansage, ging dann in den Flur zog seine Schuhe an und verließ die Wohnung.

Als wenn es nicht reichen würde, dass keinen Orienterungssinn besaß, machte die ganze Wut in ihn nur noch schwieriger diese dummen Bahnhof zu finden, aber irgendwann hatte er ihn gefunden, auch wenn nicht ohne zu fragen.

Im Zug sah er auf sein Handy, aber da war nichts..

Keine Nachricht, kein 'Es tut mir leid' oder 'Was ist los?', einfach nichts.

Wow, vielleicht waren seine Worte war und der andere sah ihn gar nicht als Freund an, sondern als Zeitvertreib, damit er nicht alleine war..

Diese Vorstellung tat unglaublich weh.
 

Als Delion zu Hause kam, war es schon lange dunkel, sicherlich war es schon weit nach 0 Uhr.

Leise schloss er die Haustür auf und zog sich leise seine Schuhe aus, und sah, dass Hops Freundin über Nacht geblieben war, was ihn etwas schmunzeln ließ.

Als er in die Küche kam, sah er dort einen Teller mit Sandwichs stehen mit einen kleinen Zettel.
 

~ Falls du noch etwas Hunger hast! Mama ~
 

Eigentlich war ihn ganz und gar nicht nach Essen, aber seine Mutter hatte sich so viel Mühe gegeben, dass er nicht anders konnte, als die Sandwichs zu essen.

Es wäre unhöflich und undankbar, sie nicht zu essen.

Nachdem er fertig war, ging er in sein Zimmer und fiel müde und erschöpft ins Bett.
 

Als er am nächsten Morgen seine Augen öffnete, waren sofort die Gedanken von letzten Abend wieder da.

Wie verletzt er gewesen war, und wie wenig Roy sich für ihn interessiert hatte.

Obwohl er es wusste, sah er dennoch aufs Handy, aber noch immer nichts.

Es tat genau so weh, wie gestern.

Den ganzen Vormittag blieb er wo er war und versteckte sich vor der Welt.

Aber er wusste, dass das kein Zustand war, und zog sich dann irgendwann etwas an und ging runter, wo er auf Hop und seine Freundin traf.

„Du bist schon wieder da?“, wunderte sein kleiner Bruder sich und er nickte nur.

Ihm war nicht danach, zu erzählen, was gewesen war, und die beiden schien das stumm zu akzeptieren, aber sie schienen nicht zu wollen, dass es ihn weiter schlecht ging, weswegen sie ihren Tag mit ihn verbrachten.

Erst sahen sie sich etwas im Fernsehen an, dann aßen sie zu Mittag und am ende des Tages ga es sogar ein kleines Turnier.

Erst Delion gegen Hop und der gewinner gegen den Champ, aber am ende gewann doch der Champ, so wie es nicht anders zu erwarten war.

Es war ein wirklich schöner Tag und er dachte kaum über Roy nach, aber irgendwann verabschiede er sich, weil er sich sicher war, dass die beiden auch noch etwas Zeit alleine wollte, schließlich wusste er, wie es war verliebt zu sein.

Doch sobald er wieder alleine war, waren da all die negativen Gefühle wieder und ihm wurde klar, dass es viel mehr war, als auf ein Freund sauer zu sein.

Er hatte ja schon länger bemerkt, dass Roy mehr war als ein Rivale oder Freund, er wollte so viel mehr sein..

Aber das war leichter gesagt als getan..

Wie erklärte man seinen besten Freund den bitte, dass man in ihn verliebt war?

Und wie tat man sowas, wenn der andere sich nicht mal meldete?

Mit all den Fragen ging er dann schlafen.
 

Es war nun einige Tage her, dass er in Claw City gewesen war und noch immer hatte er kein Zeichen von Roy bekommen.

Sollte er sich etwas melden?

Konnte es dem schwarzhaarige wirklich so egal sein, dass er wütend abgezogen war, und meldete sich deswegen einfach nicht?

An diesen Tag lag er ziemlich lange im Bett und zerbrach sich den Kopf über den anderen und wurde erst aus diesen Gedanken gerissen, als seine Mutter nach ihn rief.

Nur in Boxershorts und Tshirt kam er die Treppe runter, und da stand er, mit sein typischem Grinsen, als wenn nie etwas gewesen wäre..

„Was.. machst du den hier?“, bekam Delion nur raus und sah den anderen an.

„Können wir reden?“, antworte der andere ihn nur und er nickte und ging die Treppe erneut hoch in sein Zimmer und schloss dieses nachdem Roy eingetreten war.

Er selber setzte sich auf sein Bett und sein Freund nahm den Platz am Schreibtisch ein.

Eine ganze weile war stille und er war sich nicht sicher, ob da noch was kommen würde, und gerade als er etwas sagen wollte, tat dies sein Gast.

„Ich weiß.. das ich mich echt beschissen Verhalten habe! Und das war wirklich keine Absicht! Du kennst mich doch..“, fing Roy an zu sagen, und grinste den anderen an, doch sein grinsen verblasste schnell wieder, eher er weiter sprach.

„Aber das entschuldigt nicht, dass ich dich so blöd behandelt habe oder das ich dich hab einfach gehen lassen, aber..“, sprach er und hatte seine Ellbogen auf seine Knie abgestützt und knetet seine Hände.

War er etwa.. nervös?

„Deine Worte haben mich wirklich verletzt.. ich war so überrumpelt! Und dann warst du weg.. und ich wusste nicht wo ich dich hätten suchen sollen und eine Nachricht kam mir so unpersönlich vor..“

Das erklärte warum keine Nachricht kam.

„Ich... hab vielleicht auch etwas überreagiert.. aber.. Ach mist! Du bist so viel mehr für mich, als nur ein Freund.. verstehst du?“, nahm er seinen ganzen Mut zusammen und spielte mit offenen Karten und spürte dabei, wie sein Herz in seiner Brust klopfte.

Was würde Roy nun sagen?

Dieser sah ihn einfach nur überrascht an, eher sich ein grinsen auf seinen Lippen bildete und eher Delion etwas sagen konnte, lag der andere schon auf ihn drauf, und dessen Lippen auf seinen eigenen.

Das war wohl eine ziemlich deutliche Antwort!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Hinata_Shouyou
2020-03-10T17:12:31+00:00 10.03.2020 18:12
aww
niedlich geschrieben


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