Zum Inhalt der Seite

ASSASSINI

Sie sind nicht das, was man denkt.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

cacciare il assassino - jagt die Auftragsmörder

Kapitel 1

cacciare il assassino - jagt die Auftragsmörder
 

Der Schnee der in den vergangenen Tagen gefallen war, hatte sich auf der Straße gefestigt und das Weihnachtskleid das über Hongkong hing, erleichterte Kinderherzen und erschwerte zeitgleich den Job der Straßenreinigung.

So war der Engländer der in diesem Wetter durch die Straßen mit einem Mietswagen fuhr, nicht der einzige der laut fluchte, da sein Wagen keine Winterreifen aufgezogen hatte. Wie auch immer, es hatte niemand mit einem solchen plötzlichen Schneefall gerechnet.

Der Mann hieß Roger Capland und war mit dem Frühflug von England nach Hongkong gekommen.

Kommen sie sofort, hatte es in der Nachricht geheißen. Keine Begründung, kein gar nichts.

Sein Ziel war das Interpol-Hauptgebäude.

Er hupte einmal kurz als ein Kind auf die Straße rutschte und seinem Wagen nur knapp entging.
 

Ungefähr fünfzehn Minuten später war er im Hauptquartier angekommen und betrat den Lift in der Garage. Dort drückte er den Knopf für das elfte Stockwerk und der Lift setzte sich in Bewegung.

Roger Capland war Mitte der zwanzig und hatte lockeres schwarzes Haar. Bei Interpol galt er als einer der herausragendsten Leute überhaupt und war trotz seines jungen Alters einer der wenigen China-Experten.

Die Fahrstuhltür öffnete sich und gab den Blick auf mehrere Ledernacken frei, welche ihre Gewehre hielten.

"Sir", sagte einer der Ledernacken zu dem Interpol-Mann. "Wir sollen sie zu dem Zimmer begleiten, Sir." Er brüllte den Befehl beinahe heraus und zeigte eine ordentliche Stimmgewalt.

So wurde Roger Capland zu einem Zimmer am Ende des Ganges geführt.

Als die Tür geöffnet wurde, blieben die Ledernacken augenblicklich stehen, so als wäre es ihnen verboten, diesen Raum zu betreten. Doch Roger Capland ging hinein und die Tür wurde augenblicklich hinter ihm geschlossen.

Im Raum saßen um einen braunen Mahagoni-Tisch zwei weitere Leute, vor ihnen eine Akte ausgebreitet auf deren Oberseite ein ,Geheim'-Reiter aufgeschrieben war.

"Kommen Sie ruhig her, Mr. Capland", sagte einer der beiden Männer, dessen Haar bereits stark gelichtet war und der Rest davon sich schon weiß färbte. Capland kannte ihn genau. Es war der Oberste Vorsitzende von Interpol, Jonathan Hendrix.

"Sir", erwiderte Capland kurz und schüttelte währenddessen die Hand seines obersten Vorgesetzten. Dieser wies ihm einen Stuhl am Tisch zu.

"Der Typ hier", erklärte Hendrix, "ist Mr. Reilly vom Auswärtigen Amt, Abteilung Fern-Ost. England, wenn sie es genau wissen wollen. Er ist direkt dem Außenminister Englands unterstellt und in seinem Auftrag hier. Genauer gesagt sitzt er in seinem Krisenstab und unsere momentane Situation wird dort als Krise gedeutet."

"Krise? Ich glaube, da bin ich nicht ganz auf dem laufenden?" gab Capland zu.

"Ich glaube, das ist etwas das ich erklären sollte, Mr. Hendrix", sagte Mr. Reilly und wandte sich daraufhin dem Interpol-Mann zu. "Vor einigen Tagen wurden im Hinterzimmer einer Bar in Kowloon, der Name der Bar ist ,Tsim Sha Tsui', vier Leute erschossen. Drei der Leichen sind nicht so wichtig. Die drei Männer waren Geschäftsleute aus Europa und den USA. Nicht jedoch die vierte. Die vierte Leiche ist der Taipan Yao Ming."

"Oh Gott", stammelte Capland. "Die Wirtschaftsverträge für China."

"Genau", stimmte der Chef von Interpol zu. "Die Wirtschaftsverträge, welche China endlich auf einen wirtschaftlich richtigen Kurs bringen. Die Verträge, welche das Fortbestehen Chinas im Weltmarkt bewirken können. Aber wie überall gibt es auch in China einflußreiche Gegner, die gegen diese Verträge sind und kein westliches Verhalten in ihrem Markt wollen. Anscheinend hat jemand aus dieser Richtung für diesen Mord bezahlt."

"Aber wer . . . Wer hat ihn getötet. Wer ist dazu in der Lage?"

"Ich glaube, sie haben bereits eine Antwort auf ihre Frage", antwortete Mr. Reilly vom Außenministerium. "Es waren zwei in Asien bekannte Meuchelmörder, deren Decknamen wir in Blutlachen geschrieben fanden. Auf ihr Konto gehen bereits um die zwanzig Morde und vielleicht sogar weitere nicht zugeordnete. Die jetzigen nicht mit gerechnet."

"Sie meinen doch nicht . . .", Capland war von dieser Information verblüfft, nahezu verschreckt. Er wollte nicht glauben, das das passiert war.

"Doch. Kain und Abel." Der Mann vom Außenministerium wiegte ein paarmal den Kopf vor und zurück, dann ließ er plötzlich von einer Sekunde auf die andere seine geballte Faust auf den Tisch krachen. "Verdammt! Wir müssen diese beiden Mörder endlich unschädlich machen. Das geht ja nicht an, dass wir uns von zwei Leuten immer auf der Nase herumtanzen lassen! Im Namen des englischen Außenministeriums und im Interesse der Weltpolitik, gebe ich ihnen den Befehl, diese beiden Mörder aufzuspüren, egal mit welcher Methode! Ich will diese beiden Mistkerle hier haben." Nach diesem Ausbruch atmete er ein paar mal tief durch und sah dann die zwei Leute von Interpol an. "Entschuldigen sie den Ausbruch, aber das musste raus."

"Verständlich", erwiderte Capland. Dann blickte er von einem zum anderen. "Und wo sollen wir anfangen?"

Für mehrere Minuten herrschte zwischen den drei Männern schweigen, jeder entwarf hinter seiner Stirn einen Plan. Dann beugte sich Jonathan Hendrix der Interpol-Chef nach vorne und sagte: "In Europa haben wir doch Probleme mit Carlos."

"Dem Schakal?" fragte der Mann vom Außenministerium.

"Genau. Ich bin sicher, wenn wir das Gerücht verstreuen, Kain und Abel würden nach Europa gehen, wird er Jagd auf sie machen. Dann müssen wir nur warten bis sich einer von ihnen zeigt und wir können alle drei schnappen."

"Das ist genial", lobte Capland. "Und es ist plausibel. Mein Gott, wie sehr müssen Kain und Abel diesen Carlos hassen, weil er in Europa das große Geld hat."

Innerhalb der nächsten Stunden entstand daraufhin ein Plan, welcher Erfolg versprach.
 

Der Mann welcher in einem gelbbraunen Stuhl eines Cafés in der Rue de Capillon saß, ließ die Zeitung sinken welche er bis eben gelesen hatte.

Sämtliche Zeitungen waren voll mit den spektakulären Mord in Kowloon. In seinen südländischen Zügen spiegelte sich urplötzlich ein Lächeln wieder. Es entstand aus einem gewissen Respekt vor den Meuchelmördern Kain und Abel, welche wieder zugeschlagen und unerkannt verschwunden waren.

Kain und Abel waren Verwandlungskünstler und Profis, das wusste er. Aber mit ihm konnten sie nie mithalten, das war ihm klar. Nicht mit ihm. Nicht mit Carlos .

Ja, er war Carlos, der beste Meuchelmörder in ganz Europa. Niemand konnte besser in diesem Geschäft sein, als er. Jeder erträumte sich dieses Ziel aber niemand würde es erreichen.

Carlos stand auf und bezahlte seine Rechnung mit einem mehr als üppigen Trinkgeld. Zwar hatte er in letzter Zeit nicht so viel verdient aber er hatte trotz allem genug an Geld. Ein Bankkonto in Zürich, West-Berlin, Chicago, London und auch Tokyo sorgten für ständige Geldmittel die in diesem Beruf so notwendig waren.

Die Kirche war nicht weit entfernt, vielleicht einige hundert Meter und von seinem Standpunkt aus konnte er sie bereits erkennen.

Dort angekommen betrat er den Beichtstuhl und kniete sich hin.

" Angelus Domini mein Kind", sagte der nun schon über achtzig Jahre alte Priester von seiner Seite des Beichstuhls aus.

" Angelus Domini Vater. Sind irgendwelche Nachrichten für mich gekommen?" fragte Carlos direkt. Der alte Priester war der einzige Mann, dem Carlos vertraute. Er hatte schon oft größere Geldbeträge für wohltätige Zwecke gestiftet und auch die Hinterbliebenen derjenigen welche in Carlos Diensten starben, erhalten nach deren Tod nicht geringe Geldsummen überwiesen. Zwar eine recht ungewöhnliche Eigenart an einem Profi-Killer, aber für Carlos eine selbstverständlichkeit. Vielleicht war es auch nur eine andere Art, ein vielleicht vorhandenes Gewissen zu besänftigen.

"Ja, Carlos. Eine Nachricht von unserem Mann aus Phnom Penh. In Asien hat sich das Gerücht verbreitet, welches besagt das die Meuchelmörder Kain und Abel sich darauf vorbereiten nach Europa zu kommen. Jedenfalls ist das dem Code des Telegramms zu entnehmen."

"Sie sind also sicher, dass sie kommen werden?"

"Ganz sicher. Unser Mann in Tokyo hat sich in diesen Dingen noch nie geirrt und die Nachricht kam über mehrere verlässliche Gewährsleute seinerseits herein. Es sieht so aus, als wollten sie ihnen das Revier streitig machen."

Carlos verstummte einige Minuten bis er den Priester wieder ansah. "Rufen sie meinen Bankier in Zürich an Vater, und geben sie Anweisung das eine Million Schweizer Franken von meinem Konto auf diese Kontonummer der Tokyo-Zentralbank überwiesen werden soll." Er drückte dem Priester den Zettel mit der Kontonummer in die Hand und dieser nickte. Der alte Priester würde der Anweisung Folge leisten. Den Mut sich zu widersetzen hatte er nicht.

Carlos hatte sich entschlossen, das Problem an der Wurzel anzupacken. Also musste er nach Asien und dort würde er die beiden Meuchelmörder erlegen. Mit einem Sieg in unbekanntem Gebiet würde er beweisen, dass er der Beste war.

So trat einige Augenblicke später ein Mann mit südländischen Zügen auf die Straße hinaus, deren Hauptbetriebszeit nun einen großen Verkehrsstau vor der Kirche verursacht hatte. Vielleicht durch einen Verkehrsunfall weiter vorne, wer wusste das schon?

In Frankreich fahren die Leute wie die Irren , diese Bemerkung hatte Carlos mal in einem Café aufgeschnappt gehabt und stimmte ihr nun zu. Autofahren war in Frankreich der reinste Wahnsinn!
 


 

"Los Ranma, beeil dich. Sonst kommen wir schon wieder zu spät zur Schule", schrie ein Mädchen in japanischer Schuluniform mit naturblauen Haaren, welches gerade ein großes Grundstück mit angebautem Dojo und Gartenteich verließ, einem schwarzhaarigen Jungen gleichen Alters entgegen, der sich immer noch gegen eine Schuluniform sträubte und stattdessen ein rotes Chinahemd trug.

Der mit Ranma angesprochene Junge schlenderte gemächlich und beinahe gelangweilt den Weg entlang. In Momenten wie diesem konnte niemand genau sagen, was in seinem Kopf vorging, so blieb es also der eigenen Vorstellungskraft überlassen. Doch trotz aller Nachdenklichkeit hatte er das Mädchen nicht überhört und antwortete im letzten noch möglichen Moment: "Yo, 'kane. Ich komm' ja schon." So ersparte sich Ranma noch einen weiteren Freiflug mit Akanes Hammer-Airlines. Diese zog zwar ein beleidigtes Gesicht, doch ließ es dabei bewenden. "Wenn ich wegen dir wieder zu spät komme, dann . . ." konnte man Akane noch sagen hören, doch die Drohung blieb in der Luft hängen.

Ein Mann um die vierzig in einem nicht mehr so sauber erhaltenem Karate-Gi sah den beiden, vom Rand des Grundstücks aus nach und ging mit einem Seufzen wieder nach innen, vergaß dabei aber nicht die Zeitung die er vom Eingang mitgenommen hatte, ins Haus zu tragen.

Der Mann setzte sich einem anderen gegenüber an ein aufgebautes Shogi-Brett, einer japanischen Variante des Schachspiels, dessen Figuren auf dem kompletten Feld verstreut lagen.

"Hier ist die Zeitung, Tendo."

Tendo hieß mit vollem Namen Soun Tendo und war der Eigentümer des Grundstückes und des angebauten Dojos, welches er früher für Unterrichtsstunden gebraucht hatte. Doch das Dojo war nach dem Tode von Souns Frau komplett verfallen, da er außer seiner jüngsten Tochter Akane keine anderen Schüler mehr unterrichtet hatte.

Soun seufzte. Die finanzielle Lage hatte sich in den darauf folgenden Jahren zwar nicht gerade drastisch verschlimmert aber es war dennoch knapp. Vor allem seit sein alter Freund Genma Saotome mit seinem Sohn Ranma bei ihnen angekommen war, denn jetzt mussten sie die Reserven angehen, welche die Tendos über Jahre hinweg gespart hatten.

Nabiki hatte ihm das erklärt und er verstand ihre Situation vollstens. Zwar konnte Nabiki etwas Geld dadurch einnehmen, wenn sie Fotos von Ranma-Chan verkaufte aber trotz allem fragte sich Soun, wie lange das Geld noch ausreichen würde.

Und mit den hohen Reparaturkosten des Grundstückes durch Ranmas unzählige Verlobte und die Leute die sich mit ihm anlegen wollten war ein finanzielles Chaos vorprogrammiert. Und durch die andauernden Geldstrafen und Anzeigen wegen ihres Unterwäsche sammelnden Meisters war der Geldgürtel noch enger zu schnallen als überhaupt auf Dauer möglich war.

Souns einzige Hoffnung auf eine Verbesserung bestand darauf, dass Genmas Sohn Ranma endlich Souns jüngste Tochter Akane heiratete und die Anything-Goes-Kampfschule wieder in ihrem früheren Glanz erstrahlte.

Die Gedankengänge seines Freundes Genma Saotome waren in dieser Heiratsklemme nicht so weit ausgedehnt. Er dachte eigentlich nur daran, seinen Sohn Ranma mit irgendjemandem zu verheiraten und hoffte dann darauf eine gute Rente daraus zu erhalten, für die er nichts tun musste. Obwohl er zwar sein Vater war, ging ihm die komplette Kampfsportausbildung darum, dass Ranma mit Akane zusammen das Dojo weiterführen würde und er Geld daraus einstreichen konnte.

Doch auch dieser Augenblick in dem so viel hätte gesprochen werden können, verstrich wie immer ungenutzt. So begnügte sich Soun Tendo lediglich mit einem Blick auf die Titelseite der ,Tokyo News'. Und bereits die erste Überschrift zog ihn in seinen Bann.

Meuchelmörder Kain und Abel haben wieder gemordet .

Das stand in großen Lettern auf der Titelseite und schnell überflog er die komplette Anzeige.

"Was ist Tendo", fragte Saotome, der die Konzentration seines Freundes auf den Zeitungsartikel bemerkt hatte. Von seiner Position war er aber nicht in der Lage, den Artikel zu lesen.

Wortlos reichte Tendo seinem Freund den Zeitungsartikel den dieser mit ebensolcher Konzentration überflog.

"Schrecklich", sagte der Mann der sich durch Berührung mit kaltem Wasser in einen Panda verwandelte.

"Genau", war das was Soun darauf antwortete. "Europa hat den Schakal Carlos und wir in Asien haben die Meuchelmörder Kain und Abel."

In dem Moment in welchem Soun Tendo die Namen der zwei Meuchelmörder aussprach, öffnete ein Unterwäschesammelnder Zwerg namens Happosai einer mit einem Teeservice bestückten Kasumi Tendo die Türe. Als diese die Namen Kain und Abel hörte, ließ sie beinahe aus Schreck das Teeservice fallen konnte das Service aber noch im letzten Moment fester halten, so dass es anstatt herunterzufallen nur etwas schepperte.

Von den Namen der Meuchelmörder neugierig geworden sprang der alte Mann zu den beiden hinüber. "Was habe ich denn da gehört? Haben die beiden wieder zugeschlagen?"

"Ja", antwortete Soun darauf. "Hier ist die Zeitung."

Der alte Mann nahm die Zeitung augenblicklich entgegen und breitete sie vor sich auf dem Boden aus.

Der Artikel lautete wie folgt:
 

Meuchelmörder Kain und Abel haben wieder gemordet
 

Laut Berichten der Kowlooner Polizei und inoffiziellen Bestätigungen, haben die Meuchelmörder die den Einwohnern und den Behörden Asiens unter den Synonymen ,Kain' und ,Abel' bekannt sind, in der Nacht zum 3. Dezember in einem Hinterzimmer einer Kowlooner Bar (welche nicht genannt werden will) vier wichtige Geschäftsleute erschossen und ein weiterer Mann, anscheinend ein Wächter, wurde mit einem Messer getötet indem man ihm die Kehle aufschlitzte.

Am Tatort wurde die Tatwaffe, eine kleine Maschinenpistole auch genannt Uzi, und der Kaftan eines Heshang , einem chinesischen Priester aus den Bergen gefunden.

Bei der Befragung des Geschäftsführers gab dieser bekannt, dass ein solcher Priester im vorderen Teil der Bar gewesen war, kurz bevor ein Feuer und eine Schlägerei ausbrach.

Die Polizei geht davon aus, dass einer der Meuchelmörder das Feuer und die Schlägerei ausgelöst hatte um seinem Partner, der in seiner Verkleidung als Priester den Wächter und die Männer im Hinterzimmer tötete, Zeit zu verschaffen den vorderen Teil der Bar zu verlassen, damit dieser den Auftrag ausführen konnte.

Unter den vier Geschäftsleuten war ein John Baker aus London im Auftrag der Firma Craftlane. Der zweite Geschäftsmann war ein gewisser Pierre deReaux aus Lyon von der Firma Metrow und der dritte hieß Michael Burnton aus New York von der Computerfirma IBM.

Die vierte Leiche aber ist das wohl schockierendste Opfer dieser Bluttat und es war unseren Reportern schwergefallen seinen Namen zu erfahren. Aber nun können wir mit größtem Bedauern sagen, dass die vierte Leiche der Taipan Yao Ming aus Hongkong war, einer der gewichtigsten Fürsprecher der Wirtschaftsverträge die eine geregelte Auslieferung chinesischer Ware auf dem Weltmarkt bringen sollten. Damit scheint es wahrscheinlich, dass dieser Mord aus den Kreisen von Yao Mings Gegnern bezahlt wurde.

Aber obwohl die Polizei durch einen Anruf eines Barkeepers der Kowlooner Bar von der Schlägerei unterrichtet worden war und bereits auf dem Weg war, blieb den Mördern genug Zeit auch diesesmal wieder unerkannt zu fliehen. Die Polizei ist immer noch damit beschäftigt, Leute zu befragen die zu der fraglichen Zeit am Tatort waren und hofft auf die Hilfe der Mitbürger die vielleicht etwas wichtiges gesehen haben könnten. Und nach dieser Nachricht müssen wir uns wieder einmal fragen, wann die Polizei endlich in der Lage ist diese Schakale Asiens zu stoppen, welche anscheinend dem Mörder Carlos in Europa nacheifern.
 

Eine Zeittafel über die Morde der beiden Meuchelmörder finden sie auf der zweiten Seite im Bereich ,Aktuelles'.
 

Der alte Mann und Gründer der Anything-Goes Kampfschule hob seinen Kopf und blickte die drei anderen Personen im Raum an. Der Ausdruck in seinen Augen drückte Enttäuschung und Wut über die Unfähigkeit der Polizei aus.
 


 

ENDE KAPITEL 1
 

Nächstes Kapitel wird bestimmt bald folgen. Hoffe euch gefällt es bis jetzt. Und schreibt bitte Kommentare, was ihr davon haltet.
 

Euer Hibiki.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-11-09T16:18:28+00:00 09.11.2003 17:18
Wow bisher kann ich nur sagen. Gut geschrieben und eine gute Idee für eine Story. Bin schon gespannt wie sich alles weitere entwickelt.
cu
Mystical


Zurück