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Was dich nicht umbringt macht dich nur stärker

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Sesshomarus Trauer

Kapitel 4. Sesshomarus Trauer
 

Nun erkennt er sie. Als wäre seine Wut verraucht fragt er sich wie sie hier rein gekommen ist. Kagome geht ohne zu zögern auf ihn zu und umarmt ihn. Sesshomaru war so in seine Gedanken vertieft, dass er sie gar nicht bemerkt hatte und versucht sie von sich wegzustoßen.

Kagome ist ca. zwei Köpfe kleiner als er, aber sie lässt sich nicht einfach so wegdrücken. Sie dreht sich mit ihm einmal im Kreis und drückt ihn rückwärts auf seinen Futon auf dem Boden. Sie setzt ihre Beine an den Seiten ab um ihn unten zu halten.

Wie konnte er das mit sich machen lassen? Ist er denn bitte so schwach geworden, dass er sich nicht einmal gegen ein Weib wie sie wehren kann? Er wird wütend auf sich selber und versucht sie mit seinen Krallen zu zerfetzen. Kagome hat immer noch ihre Barriere um sich um ihren Geruch zu verdecken und verdickt kurzerhand ihre Barriere sodass er sie nicht verletzen kann.

Ihr Kopf liegt neben dem seinen und sie flüstert ihm ins Ohr: „Ich kenne deine Trauer, du kannst mir alles erzählen. Ich werde kein Wort weitersagen. Tränen, Trauer, Wut, Angst und darüber nachzudenken was passiert ist, wieso und warum es passiert ist, hilft. Vertrau mir, ich bin eine Miko und halte Versprechen die ich gebe garantiert. Ich verspreche dir, egal was passiert ich werde keine Geheimnisse, die du mir erzählst weitersagen, ich werde solange an deiner Seite bleiben wie ich kann, solange wie du mich brauchst.“

Von ihrer Rede etwas überrumpelt ist er zu geschockt um etwas zu sagen, wieder ist seine ganze Wut verraucht. Durch ihre Worte muss er daran denken wie Liebevoll seine Gefährtin war und das er sich nie wirklich mit ihr ausgesprochen hat. Der Frau auf ihm geht es nicht darum das sein Land ihn braucht, das seine Feinde wollen das er zerbricht. Ihr geht es um ihn, Sesshomaru, nicht um dem DaiYokai oder den Lord des Westens. Er lauscht weiter ihren Worten und wird eingewickelt von ihrer Stimme, der Wärme ihres Körpers über ihm.

Kagome spricht weiter auf ihn ein, auch wenn sie längst bemerkt hat, dass er sich beruhigt hat und anfängt sich zu entspannen.

„Nachdem es dir besser geht kannst du alles bestreiten was du mir gesagt hast oder mich wegsperren, mir egal. Hauptsache ist das es dir besser geht.“ Sie unterbricht kurz und hebt ihren Kopf. Kagome sieht ihm in die Augen und fragt: „Wie war ihr Name? Willst du mir von ihr erzählen?“ Sesshomaru ist wie in Trance, sein Kopf ist wie ausgeschaltet. Er denkt nicht darüber nach und redet einfach drauf los. Somit erfährt Kagome alles Mögliche über seine Frau Yuuka und über ihren gemeinsamen Sohn Katsuro.

Sesshomaru kommen verdrängte Erinnerungen an die Todesnachricht hoch und sein Blick wird noch trauriger. Er hat sie wohl sehr geliebt. Kagome erinnert sich an Inuyashas Tod und umarmt ihn feste. Er legt seine Hände um sie und die Miko spürt, dass er weint. Seine Brust bebt und sie fühlt die Tränen, aber kein Laut kommt über seine Lippen, kein Schniefen. Er denkt immer noch es ist eine Schwäche zu fühlen denkt sich Kagome. Als er sich wieder beruhigt hat, schiebt sie ihn von sich und streicht ihm die Tränen sanft aus dem Gesicht. Was er nun braucht ist schlaf. Aber Dämonen brauchen sehr wenig schlaf und tun es auch nur selten, denn schlafend sind sie eine einfache Beute und er war auch noch ein DaiYokai, na mal schauen. Überredungskünste sind eben alles. Kagome lächelt ihn an und sagt ihm er soll schlafen, sein Geist, seine Seele und sein Körper brauchen die Ruhe um sich zu erholen. Sie geht von ihm runter, kniet sich an seinen Kopf und legt seinen Kopf auf ihren Schoß. Sie wiederholt ihr Versprechen und sagt ihm, dass sie die Nacht Wachbleiben wird und über ihn wachen wird.

Es ist absolut absurd er, als Dämon sollt sich von einer Miko bemuttern lassen, aber ihre Hände die leicht wie eine Feder über seine Haare streicheln, ihre Wärme die ihn immer noch umgab, ließen ihn müde werden. Es war egal, total egal.

Kagome redet weiterhin auf ihn ein, das sie weiß das Dämonen und erst recht DaiYokais wie er fast keine schlaf brauchen, es ihm aber sicherlich helfen würde.

Sie summt die Melodie von Faun - Wilde Rose und streichelt über seinen Kopf bis sie merkt, dass er eingeschlafen ist.



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