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REQUIEM - 4. Akt: Der Ruf des Bösen

von

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Hinterhalte

Kingsley Shacklebolt stand auf der Fähre, die in Richtung der Insel vor ihnen übersetzte. Auf ebenjener thronte eine große, mittelalterliche Festung. Askaban. Selbst die Auroren konnten die Insel nur über die Fähre betreten. Es gab einen viele Kilometer großen Umkreis in dem das Apparieren nicht funktionierte. Die See war rau. Die Strömung hier war berüchtigt. Selbst ein motorisiertes Boot wie dieses hatte es manchmal schwer gegen sie anzukommen. Viele Gefangene hatten in der Geschichte Askabans versucht einfach von den Zinnen ins Wasser zu springen. Sie ertranken allesamt.
 

Kingsley sah zu den anderen Auroren. Keiner sagte etwas. Sie überführten einen Gefangenen auf die Insel. Das war meist etwas unangenehm. Viele Verurteilte versuchten sich bis zuletzt zu widersetzten. Der, den sie heute dabei hatten, verhielt sich jedoch ganz ruhig. Er saß mit gesenkten Kopf auf der Bank neben Kingsley. Sein Gefangener trug magische Fesseln. Selbst wenn er in Besitz seines Zauberstabes gewesen wäre hätte er sie nicht lösen können. Dafür war gesorgt.
 

Schließlich legte die Fähre an den breiten Steg vor der Festung an. Das Boot brachte auch bei jeder Überfahrt Material für das Gefängnis; Essen, Kleidung, halt alles was man brauchte. Das Entladen und Abzeichnen der Dokumente würde mindestens eine Stunde brauchen. Bis dahin wären sie mit ihrem Verurteilten fertig.
 

Sie führten ihn den steinernen Weg hinauf. Zum Tor von Askaban. Ein schweres Eisentor, welches am oberen Ende mit Stacheln verstehen war. Die beiden Torwachen waren keine Dementoren, sondern Menschen. Viele wussten nicht, dass Askaban eine normale Wachmannschaft besaß wie ein ganz gewöhnliches Gefängnis. Allendings waren die Wachen hier nicht nur mit Knüppeln, sondern auch mit Zauberstäben bewaffnet. Die Dementoren kamen nur bei speziellen Gefangenen zum Einsatz.
 

Der Wachtmeister begrüßte ihn. Er trug eine schwarze Uniform mit einer Schirmmütze auf der das Symbol Askabans zu sehen war: Ein stilisierter Turm auf einer Insel.
 

Kingsley gab ihn die Überführungspapiere. Die Wache prüfte sie, begutachtete den Verurteilten, nickte und gab dann ein Handzeichen, dass das Tor geöffnet werden durfte. Langsam und quietschend öffnete sich das Stahltor. Sie führten ihren Sträfling über den Hof und gingen in ein gemauertes Hauptgebäude. Es war deutlich neuer als die es umgebende Festung. Im neunzehnten Jahrhundert wurden mit den Errungenschaften der Industrialisierung auch die Haftanstalten des Ministeriums ausgestattet. Daher erinnerte hier alles mehr an ein altes Fabrikgebäude.
 

Drinnen übergaben Sie ihn den Wachen, die ihn weiter durch eine vergitterte Tür zerrten. Links von Kingsley gab es einen Tresen an dem ein Beamter in Uniform saß. Dort gab er die Papiere ab. Ein Stempel hier, eine Unterschrift da. Fertig.
 

„Die Firma dankt.“, sagte Kingsley zu dem Mann. „Ich müsste noch einmal ins Archiv. Könnten Sie den Weg freigeben?“
 

„Zweck?“, fragte der Beamte.
 

„Unterliegt der Geheimhaltung.“, sagte Kingsley.
 

„So so. Machen die Auroren wieder auf große Nummer, was?“, sagte der Mann.
 

„Ich bin auch gleich wieder weg.“
 

„Ja ja.“, sagte der Beamte und gab Kingsley eine quadratische Karte aus Platin auf der das Askaban-Symbol pragte und einen schweren Eisenschlüssel.
 

Kingsley nahm die Sachen und ging über eine Wendeltreppe aus Metall nach oben. Hier gab es die Büros und Verhörräume. Letztere waren noch aus dunkleren Zeiten. Heute benutzte man sie kaum noch. Das Archiv war mit einer Tür und einer magischen Barriere gesichert. Kingsley schob den Schlüssel ins Schloss und öffnete die massive Eisentür. Dahinter floss eine bläulich schimmernde Barriere, die auf den ersten Blick wie klares Wasser wirkte. Kingsley nahm die Platinkarte und platzierte die in der Mitte. Die Karte leuchtete auf und das Barrierefeld verschwand. Das Archiv selbst war weit weniger spektakulär. Eisenschränke reihten sich aneinander. Alle alphabetisch geordnet. Kingsley öffnete den Schrank bei dem Buchstaben C und las die Namen der Aktenordner nacheinander. Kingsley stutzte. Die Akte mit dem Namen „Crouch“ fand sich nirgends. Sie hätte aber hier sein müssen. Jemand hatte sie entfernt. Eigentlich wollte Kingsley die letzten Einträge nachschlagen. Das sie nicht hier war bedeutete nichts Gutes.
 

Plötzlich spürte er wie etwas Hartes auf seinem Hinterkopf aufprallte. Kingsley stürzte vorüber und verlor das Bewusstsein.
 

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Als Kingsley wieder aufwachte fand er sich in einem der Verhörräume wieder. Er saß auf einem harten Stahlstuhl an dessen Lehnen seine Hände mit festen Lederriemen gefesselt waren. Der Raum war weiß gefliest und auf dem Boden befand sich ein Abfluss für all die Körperflüssigkeiten, die man während der üblichen Prozedur so verlieren konnte.
 

Vor ihm stand ein Kerl mit einer Lederschürze an einem Tisch, der gerade einige unappetitlich aussehende Werkzeuge ordnete. Daneben ein älterer Herr in Uniform. Der hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und auch sonst eine eher militärische Ausstrahlung. Kingsley erkannte ihn. Es war Magnus Fredderick. Der Gefängnisdirektor.
 

Klasse. Wenn die Wachen mit drin hingen, dann hatten sie ein gewaltiges Problem.
 

„Sieh an, Schneewittchen ist aufgewacht.“, sagte Fredderick. „Kingsley Shacklebolt. Lange nicht gesehen. Wie gefällt ihnen ihr Stuhl?“
 

„Ein bisschen unbequem. Sie sollten mir vielleicht ein Kissen besorgen.“, antwortete Kingsley.
 

„Immer zu Scherzen aufgelegt. Das wird sich ändern, wenn Sie mir nicht sagen, was Sie hier suchen.“
 

„Gefangenenüberführung. Schauen Sie mal in ihren Terminkalender, Mr Fredderick.“
 

„Auch wenn Leute wie Sie es nicht verstehen, den Auroren ist nicht alles gestattet, nur weil sie sich aufspielen. Ich werde andere Saiten mit Ihnen aufziehen.“
 

„Wollen Sie mich foltern? Schön, tun Sie's. Das Ministerium wird nicht erfreut sein.“, sagte Kingsley.
 

So ungern er sich foltern ließ, das wäre nicht das erste Mal.
 

„Sagen Sie mir, was Sie in unserem Archiv gesucht haben und ich mache das hier kurz und schmerzlos.“
 

„Das klingt ja eher als wollten Sie Zeugen beseitigen. Was? Habe ich in etwas gestöbert, dass ich nicht hätte sehen dürfen?“, sagte Kingsley.
 

„Mr Finch, wenn Sie so freundlich wären.“, sagte Freddericks und der lederbeschürzte Folterknecht trat heran. „Ohne Zauberstab, wenn ich bitten darf. Ein Cruciatus ist doch ein echt plumpes Mittel bei Verhören.“
 

Mr Finch nahm ein Stück glühendes Eisen aus der Feuerpfanne neben seinem Tisch.
 

Warum haben es Folterer immer so glühenden Eisen?, dachte Kingsley. Na, seinetwegen. Besser als wenn sie ihm die Knochen brachen oder die Zähne zogen.
 

Der Folterknecht drückte ihm das heiße Eisen auf den Arm. Kingsley schrie auf.
 

„Genug, Mr Finch. Also nochmal, was tun Sie hier?“, fragte Fredderick erneut.
 

„Also schön, ich weiß alles.“, sagte Kingsley. „Alles über Sie und Crouch! Sie haben ihn freigelassen, nicht wahr? Wer hat sie beauftragt?“
 

„Der alte Ich-dreh-den-Spieß-um-Trick? Kingsley, Sie enttäuschen mich.“
 

Wieder kam Mr Finch mit seinem Brandeisen und presste es ihm auf die Haut.
 

„Aargh! Haben Sie nicht mehr drauf!? Das kitzelt doch noch nicht mal!“, rief Kingsley seinem Gegenüber zu.
 

„Das Sie es einem immer so schwer machen müssen, Shacklebolt. Davon bekomme ich Kopfschmerzen.“, sagte Fredderick und rieb sich die Nasenwurzel als hätte er wirklich welche. „Mr Finch, Sie haben freie Hand. Unterrichten Sie mich, wenn er endlich redet.“,
 

Fredderick verließ den Raum durch die dicke Stahltür.
 

„Nun also nur noch wir beide?“, sagte Kingsley zu seinem Folterer.
 

„Es wird mir ein Vergnügen sein, einen vorlauten Auror wie dich, in kleine Würfel zu schneiden.“, sagte Mr Finch und legte das Brandeisen weg. Er drehte sich um zu seinem Tisch. „Na da wollen wir mal sehen. Wie wäre es mit …?“
 

Doch bevor sich Mr Finch für ein Foltergerät entscheiden konnte stand Kingsley, mitsamt den Stuhl an den er gefesselt war, auf und sprang auf ihn. Der Folterknecht stolperte und fiel vornweg in seine Kohlepfanne. Mr Finch schrie entsetzlich. Kingsley nutzte die Gunst der Stunde und fischte mit seinem Mund den Zauberstab dieses Idioten aus der Brusttasche seiner Schürze. Er nahm den Zauberstab zwischen seine Zähne und zielte damit auf die Lederriemen an die er gefesselt war. Kingsley durchtrennte seine Fesseln mit einem Schuss und entledigte sich endlich dieses Stuhls.
 

„Stupor!“, rief Kingsley und schoss auf den immer noch in der Pfanne liegenden und schreienden Folterer. Er flog im hohen Bogen nach hinten und blieb dort liegen. Kingsley durchsuchte die Schürze und fand endlich einen Schlüsselbund. Die Türen in Askaban waren fast alle so konstruiert, dass es ein einfacher Alohomora-Spruch nicht brachte. Man brauchte leider einen altmodischen Schlüssel.
 

Kingsley schloss die Eisentür auf und trat in den Flur. Mit einem Mal schrillte eine Helle Alarmsirene. Er rannte die Wendeltreppe nach unten, vorbei an den Wachen und aus dem Gebäude. Als er gerade über den Hof sprintete hörte er hinter sich das Getrampel von Stiefeln.
 

„Schnappt ihn euch! Verdammt!“, rief die aufgeregte Stimme von Fredderick.
 

Kingsley blieb keine Zeit für Finesse. Er schleuderte einen Sprengfluch in Richtung des Gefängnistores. Dieses flog aus den Angeln und fiel krachend zu Boden. Die Torwachen blicken ihn zuerst ungläubig an.
 

„Steht da nicht so rum! Ergreift ihn!“, hörte er Fredderick hinter sich.
 

Kingsley rannte den Weg hinunter an die Docks. Hinter ihm gefühlt ein ganzer Trupp von Wärtern. Flüche schossen pfeifend an ihm vorbei. Er schlug haken und sprintete auf die Fähre zu.
 

„Los! Leinen Los! Wir müssen hier weg!“, rief er den am Boot wartenden Auroren zu.
 

„Die haben noch nicht alles entladen.“, sagte einer seiner Kollegen, der noch gar nicht begriffen hatte, was hier gleich geschehen würde.
 

Kingsley schleuderte einen Fluch auf die Vertäuung und sprang auf die Fahre. Flüche schlugen rund um ihn ein. Er warf sich auf den Boden.
 

„Kingsley, Fuck! Warum sind die so wütend?“, fragte einer der anderen Auroren.
 

Ohne darauf zu antworten schoss Kingsley einen Blitz auf die Steuereinheit ab. Der Motor heulte auf und die Fähre fuhr mit Vollgas los. Dabei nahmen sie unglücklicher Weise noch den halben Kai mit, der krachend ins Wasser stürzte.
 

„Fuck, verdammt Kingsley! Fuck! Fuck! Fuck! Was zum Teufel hast du angestellt?“
 

„Wir hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit!“, sagte Kingsley und ergriff das Steuer damit sie nicht noch etwas rammten.
 

„Mit der ganzen, verfickten Wache von Askaban? Scheiße, Mann! Du bist doch völlig übergeschnappt! Wie soll ich das im Ministerium erklären?“
 

„Halt die Klappe, Hendricks! Der Papierkram ist echt unsere geringste Sorge!“, schrie Kingsley ihn an.
 

Er hielt stur auf das Festland zu. Sie steckten wirklich in der Scheiße, aber nicht weil er die halben Docks zerstört hatte, sondern weil die Verwicklung von Fredderick bedeutete, dass diese Sache viel größer war als sie dachten. Jemand hatte den Direktor so gut bestochen, dass er sogar bereit war einen Auroren zu foltern und umzubringen. Dumbledore würde Freudensprünge machen.
 

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Severus Snape saß an diesem Abend einmal mehr in Dumbledores Büro. Zusammen mit Minerva, Mad-Eye Moody und einem erstaunlich gut aufgelegten Kingsley Shacklebolt. Wenn man bedachte, was er ihnen gerade berichtet hatte war das ein Wunder. Severus hatte ihm den Arm verbunden. Diese groben Wärter hatten ihn versucht ganz klassisch zu foltern. Zum Glück war Kingsley mit einem sonnigen Gemüt und einer dicken Haut gesegnet.
 

Sie wussten alle, was es bedeutete, wenn der Gefängnisdirektor von Askaban es zugelassen hatte, dass einer seiner Gefangenen einfach ging, ohne Akten, ohne Zeugen und mit tödlichen Konsequenzen für alle, die nachfragten. Severus kannte diesen Stil nur zu gut.
 

„Was tun wir jetzt?“, fragte Minerva.
 

„Barty muss beschützt werden, ebenso wie Harry Potter. Wir können es uns nicht leisten, dass es während des Turniers zu einem tödlichen Zwischenfall kommt.“, sagte Dumbledore.
 

„Alles schön und gut, aber was tun wir, wenn es zum Äußersten kommt?“, fragte Severus. „Ich kenne diese Art Dinge anzugehen, so wie die meisten von euch. Das ist die Handschrift des Dunklen Lords. Nur er wäre in der Lage ein ganzes Gefängnis zu korrumpieren.“
 

Albus Dumbledore sagte nichts. Er schritt nur langsam auf und ab.
 

„Wir bringen dieses Turnier so schnell wie möglich hinter uns, würde ich meinen.“, sagte Moody. „Solange es läuft und sich Voldemort nicht zeigt können wir nichts unternehmen.“
 

Severus sah ihn an.
 

„Abwarten? Wo ist denn der vorpreschende Mad-Eye Moody hin, der den Kindern Unverzeihliche Flüche beibringt?“, fragte er.
 

„Sagt der Todesser, der von Voldemort immer noch als Dunkler Lord spricht.“, entgegnete Moody.
 

„Alastor, bitte!“, sagte Dumbledore ungehalten. „Aber ich fürchte Sie haben recht. Solange er da draußen ist und keine Schritte unternimmt haben wir nichts. Und Barty Crouch Jr. ist wie vom Erdboden verschluckt.“
 

„Warum tun wir nicht etwas ganz und gar dummes, damit er sich zeigen muss?“, fragte Severus.
 

Alle Blicke ruhten jetzt auf ihm. Er wusste jetzt schon, dass das Gezeter geben würde.
 

„Wie bitte?“, fragte Albus.
 

„Wir können abwarten oder etwas tun.“, sagte Severus.
 

„Was schwebt ihnen vor?“, fragte Dumbledore. Er sah ihn über seine Halbmondgläser hinweg an. Severus wusste, dass seine Idee kompletter Schwachsinn war, aber wenn Kingsley halb Askaban hinter sich her schliff, dann konnte er ja wenigstens etwas Konstruktives versuchen.
 

„Wir geben Voldemort das wonach er schon die ganze Zeit sucht. Wir geben ihm Harry Potter.“
 

„Was?“
 

„Nein!“
 

„Auf gar keinen Fall!“
 

„Nehmen wir für einen Augenblick an ich würde Ihnen zustimmen, was haben Sie vor?“, fragte Albus ihn eindringlich.
 

„Wir lassen Potter das Turnier gewinnen. Wir sorgen dafür, dass er überall als Erster ins Ziel kommt. Das wird ihn anlocken. Ich kenne Lord Voldemort, ob real oder als Geist, so einem Köder wird er niemals widerstehen können. Wir müssen ihn ins Rampenlicht schubsen, so ungern ich das sage. Er wird ihn angreifen, aber so, dass er sich hinterher nicht mehr verstecken kann. Das wird ein Spektakel.“
 

„Keine Besorgnis wegen Potter?“, fragte Dumbledore.
 

„Wenn Askaban mit drin hängt, dann sicher auch das Ministerium und weiß Gott noch wer. Also richten wir den Scheinwerfer auf uns. Wir zeigen ihm genau wo und wann er zuschlagen soll.“
 

„Sonst kommen solche Pläne doch immer von mir.“, sagte Albus.
 

„Ich stecke halt voller Überraschungen.“
 

„Ich mag Sie nicht, Snape, aber das ist brillant.“, sagte Moody plötzlich.
 

Also von ihm hätte er nun am Wenigsten ein Lob erwartet.
 

„Du weißt, dass das riskant ist?“, sagte Dumbledore.
 

Es war selten, dass er das Du verwendete. Meist nur, wenn sie sich ganz beträchtlich uneins waren. Severus verstand den Fingerzeig.
 

„Wenn er auftaucht schnappt die Falle zu. Natürlich sollten wir trotzdem dafür sorgen, dass Potter das Ganze überlebt.“, sagte Severus.
 

Minerva sah ihn an als würde sie ihm am Liebste schlagen. Er wusste ja, dass es nicht einfach werden würde.
 

„Also los. Sie wissen, was zu tun ist“, sagte Albus und löste die Versammlung auf.
 

Im Flur vor dem Büro packte Minerva Severus harsch am Arm.
 

„Sagen Sie, haben Sie eigentlich ihren Verstand verloren?“, fragte sie erbost.
 

„Wir stehen mit dem Rücken an der Wand. Wenn wir weiter nur warten bis etwas passiert, dann verlieren wir sowohl Crouch als auch Potter. So besteht wenigstens die Chance das es einer von beiden überlebt.“, sagte Severus.
 

Minerva sah immer noch aus als hätte sie ihm am Liebsten eine Ohrfeige gegeben. Severus konnte es ihr nicht verübeln. Er hätte sich selbst geohrfeigt für diesen Plan, aber der Pragmatiker war gerade stärker in ihm. Sie hatten keinerlei Vorteil gegenüber ihren Gegnern. Sie mussten etwas tun.
 

„Ich hasse Sie manchmal.“, sagte Minerva.
 

„Ich mich auch, aber es nützt ja nichts.“



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