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Don't worry, be happy again

von

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Sind denn alle Typen durchgeknallt?

Draußen hatte es bereits angenehme 25 Grad, die Sonne schien und der weiße Sand kitzelte unter den Füßen. Was wünschte man sich mehr für die letzten Ferientage?

Genau – im Bett liegen und ausschlafen.

Doch dieser Wunsch blieb Leilani verwehrt. Die Blonde stand an einem Schuppen am Strand und hing Kleiderbügel mit nassen Neoprenanzügen auf um sie trocknen zu lassen.

Wieso zur Hölle hatte sie sich am Vortag nur von ihrem Onkel überreden lassen mit den Surfschülern bereits zum Sonnenaufgang eine Stunde einzulegen?

Normal liebte sie es bei Sonnenaufgang zu surfen, aber nicht wenn sie so wenig geschlafen hatte.
 

Eigentlich wollte sie am Vorabend nicht mit auf die Party gehen, aber ihre zwei besten Freunde und gleichzeitig auch Mitbewohner hatten sie überredet. Nur auf ein Bier und etwas vom gratis Buffet abstauben... Und sie hatte auch noch geglaubt dass es diesmal wirklich bei einem Drink bleiben würde. Wenigstens konnte sie sich noch an alles erinnern, was ein Wunder war bei den Mengen an Alkohol.
 

Leilani hatte schon fast alle Surfboards im Schuppen verstaut, nur eines musste noch ins oberste Regal. Seufzend nahm sie eine leere Bierkiste aus der Ecke und platzierte sie vor dem Regal, damit sie es erreichen konnte. Doch leider war Leilani immer noch zu klein.

„Na du Zwerg?“, kam es plötzlich hinter der Blonden, woraufhin sie erschrak und mit dem Hintern unsanft am Boden landete.

Ein großgewachsener rothaariger Mann ging an ihr vorbei und räumte das Brett an seinen vorgesehenen Platz.

„Ich bin kein Zwerg.“, sagte die 22-jährige leicht beleidigt während sie wieder aufstand und sich das schmerzende Gesäß rieb.

„Stimmt mit 1,55m bist du ein Minion!“

„1,55 und einhalb bitte!“

„Oh, ich hab ja fast vergessen wie wichtig dieser halbe Zentimeter ist.“, kam es lachend vom Älteren.
 

Nachdem die beiden zusammen den Schuppen abgeschlossen hatten, machten sie sich auf den Weg in das Nebengebäude wo sich ein kleines Café und das Büro der Surf- und Tauschschule befand.

„Sag mal Onkel Shanks, ist es möglich dass du meine zweite Gruppe für heute übernehmen könntest?“, fragte Leilani.

„Weil du absolut verkatert bist, oder weil du noch die letzten Ferientage genießen willst bevor die Uni losgeht?“

„Naja, beides?“

„Das klingt nach meinem Mädchen!“, lachte der Ältere wieder und gab ihr tatsächlich den restlichen Tag frei.
 

Fröhlich verabschiedete sich die Blonde von ihrem Onkel und schnappte sich schnell ihren Rucksack und ihr Skateboard und machte sich auf den Weg nach Hause bevor er es sich doch noch anders überlegen konnte.
 

Ein Blick auf die Uhr verriet dass es erst zehn Uhr vormittags war, was bedeutete dass Leilas Mitbewohner sicher noch schlafen würden.

Also war noch genug Zeit sich etwas zu überlegen wie sie den beiden den vergangenen Abend heimzahlen konnte. Und ein kleines Frühstück war sicher auch nicht schlecht.
 

Kurz vor ihrem Wohnhaus befand sich eine kleine Bar in der sie fast täglich war. Zielstrebig ging sie durch den Raum, winkte den Kellnern zur Begrüßung zu und setzte sich draußen auf der Terrasse an den letzten freien Tisch. Es war ungewöhnlich dass um diese Zeit schon so viel los war. Vor allem dass so viele junge Frauen hier waren, wunderte sie.
 

Eine Kellnerin mit orangenen Haaren kam direkt auf Leilani zu und begrüßte sie mit einem Küsschen links und rechts. Und ohne eine Bestellung aufgegeben zu haben, stellte sie ihrem Gast ganz selbstverständlich eine silber-blaue Dose hin.

„Du kennst mich zu gut.“, stellte die Blonde lächelnd fest, während sie die Dose öffnete und genüsslich einen Schluck daraus nahm. „Sag mal Nami, gibt’s heute was gratis oder warum ist so viel los?“, fragte sie.

„Als wie wenn ich jemals was gratis hergeben würde“, lachte die Orangehaarige, „schau mal auf den Tisch dort drüben, dann weißt du es.“ Damit ließ sie die Blondine alleine und ging wieder ihrer Arbeit nach.

Leila schaute in die Richtung in welche ihre Freundin zeigte und erkannte das „Problem“.

„Nein nicht die.“, dachte sie leicht genervt.
 

Auf dem Tisch saßen Kid, Killer, Zorro und Sanji. Die größten Womanizer der ganzen Insel. Und dann war da noch Law, welcher gerade frisch vom Festland wieder hier angekommen sein musste.

Das war wahrscheinlich auch der Grund warum so viele Frauen hier waren. Die verfolgten die Jungs auf Schritt und tritt in der Hoffnung einen von ihnen abzubekommen, ganz besonders den großgewachsenen Medizinstudenten.
 

In Leilas Augen war Kid einfach nur ein hirnloser Idiot. Er hatte nur Glück dass sein Vater ihn als Mechaniker in seiner Werkstatt eingestellt hatte, denn er war sogar zu dumm um die High-School abzuschließen.

Killer war die rechte Hand von Kid und würde alles tun was der Rothaarige im auftragen würde.

Sanji und Zorro waren eigentlich ganz ok, aber sie hatten sich ziemlich krass verändert, seit Ruffy auf Weltreise war.

Und dann war da noch Law, die Arroganz in Person. Eigentlich kam er vom Festland, war aber zum studieren auf der Insel. Und er war der größte Mädchenschwarm von allen. Klar er sah nicht schlecht aus. Dunkle Haare, sonnengebräunte Haut, durchtrainierter Körper... Aber der Typ war einfach nur Eiskalt. Hatte er überhaupt sowas wie Gefühle?
 

„Na Babe?“, wurde sie aus den Gedanken gerissen. „du kannst auch gerne bei uns sitzen, auf meinem Schoß hätt ich platz für dich.“

„Ne Kid, lass mal. Bagger doch eine von den anderen Mädels hier im Lokal an, vielleicht sind die so blöd und springen drauf an.“, sagte die Blonde ungewohnt kühl und sah den Typen der vor ihr stand ausdruckslos an.

„Aber die sind im Vergleich zu dir zu leicht zu haben. Wo bleibt da denn der extra Kick?“, kam es von dem Rothaarigen.

„Wie oft denn noch Eustass. Du bist absolut der letzte Typ mit dem ich jemals was haben würde.“

„Ach komm schon, du bist schon lange genug Single, du musst es ja endlich mal nötig haben. Außer das Gerücht stimmt, dass du nur noch Chicks an dich ran lässt. Wie wärs dann wenn wir uns ne Schnecke teilen würden. Ein Dreier mit dir und nem heißen Weib wär ja wie ein Lottogewinn“, sagte er anzüglich.

„Kid, ich bin weder lesbisch, noch werde ich je was mit dir haben. Also hör auf zu träumen und verpiss dich!“, stellte Leilani klar.

Während der Rothaarige sich umdrehte und wieder zu seinem Tisch ging hörte sie ihn noch „werden wir ja schon noch sehen“, sagen.
 

Leilani hasste es so plump angemacht zu werden. Bäh.

Auf diese Aktion zündete sie sich erstmal eine Zigarette an und nahm noch einen Schluck aus der Dose.

Wenigstens hatte sie jetzt mal eine Weile ihre Ruhe vor Kid.

Seit zwei Jahren versuchte er es jetzt schon bei ihr. Und jedes mal wurde er abgewiesen. Wieso schnallte der Typ nicht endlich mal dass sie nichts von ihm wollte? Wahrscheinlich war er auch dafür zu dumm.
 

Normal konnte man der Blonden die gute Laune nur schwer verderben, aber Kid schaffte es jedes Mal. Da sie nicht nochmal Gefahr laufen wollte von ihm angebaggert zu werden, schnappte sie sich ihre Sachen, bezahlte ihr Getränk am Tresen und wollte gerade die Bar verlassen als sie in jemanden hineinkrachte.
 

„Sag mal benutzt du deine Augen nur um mich anzustarren, oder auch um zu sehen wohin du läufst?!“, kam es leicht gereizt von ihrem Gegenüber.

Nicht der auch noch.

„Was heißt da angestarrt?“, kam Leilanis Gegenfrage.

„Na vorhin am Tisch, oder hast du gedacht ich merke das nicht?“

Die Blonde verdrehte nur die Augen, „Ne ich war nur überrascht, dass du wieder auf der Insel bist. Hast du nicht angekündigt am Festland zu bleiben und das Studium auf einer besseren Uni zu beednden? Ups, haben sie dich etwa nicht genommen Wunderknabe?“
 

Diese Antwort gefiel dem Dunkelhaarigem anscheinend überhaupt nicht weshalb er die Kleinere an die Wand hinter ihr drängte, sich zu ihr herunterbeugte und flüsterte: „Also gestern Abend hast du dich mehr gefreut mich zu sehen. Da hätte ich die nächsten Tage gern weitergemacht wo wir aufgehört haben, aber nicht wenn du dich so benimmst Kleine.“
 

„Sag mal habt ihr Typen heute alle nen Knall?!“, kam es verwirrt von Leila während Law sie grinsend losließ und wortlos zurück zu seinem Tisch ging.
 

Schulterzuckend ging sie dann auch aus der Bar heraus. Sie würde sich doch erinnern wenn er gestern auch auf der Party gewesen war. Wahrscheinlich war das mal wieder eines seiner Psychospielchen.
 

Sie stellte sich auf ihr Skateboard und fuhr die letzten paar Meter bis zu dem Häuschen, in dem sie mit ihren Kumpels wohnte.

Es bestand aus zwei Etagen. In der Unteren waren ein Eingangsbereich, ein Schlafzimmer, die große Wohnküche und ein Bad.

In der Oberen Etage waren ein weiteres Bad, zwei Schlafzimmer und eine größere Terrasse mit Hängematte und Whirpool. Auch ein kleiner Garten gehörte dazu.

Leilani liebte ihr türkis-blaues Häuschen, welches sie vor knapp zwei Jahren vom Insel-Oberhaupt nach seinem Tod geerbt hatte.
 

Als sie das Haus betrat, roch sie gleich schon beim öffnen der Tür der Geruch von angebranntem Essen und ging direkt in die Küche wo die zwei Jungs schon warteten. Einer saß noch halb schlafend am Tisch und ein Stückchen Speck hing ihm aus dem Mund.
 

Der zweite Stand am Herd und kam direkt auf Leila zu, gab ihr ein Küsschen auf die Wage und stellte einen Teller mit verkohltem Fleisch, gebratenem Paprika und frischem Brot auf ihren Platz und lächelte sie an.
 

Leila schaute ihn nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Irgendwas war faul.
 

„Ok Sabo, was zur Hölle hast du angestellt?“, fragte die Blonde misstrauisch.

„Wie kommst du nur darauf dass ich was angestellt habe, Leila?“, kam sogleich die Gegenfrage von Sabo, „nur weil ich Mittagessen gekocht habe?“

„Ja genau deshalb! Also erzähl es mir lieber bevor ich es selber herausfinde.“

„Ok, du hast mich ertappt. Ich hatte nur ein schlechtes Gewissen dass ich mit dem Auto abgeflogen bin und dich mit Ace betrunken alleine gelassen habe. Und dann musstest du ihn auch noch alleine heim bringen.“

„...während du ne Tussi gevögelt hast..“, meldete sich nun auch ein verschlafener und verkaterter Ace von der Seite.

„Bist ja nur neidisch dass ich sie bekommen habe.“, stichelte Sabo.
 

Gerade als Ace etwas erwidern wollte mischte sich Leila mit ein: „Fang bloß nicht an dich wie der Vollpfosten oder der Wundermediziner zu benehmen, sonst kannst du gleich bei ihnen einziehen.“

Dann war es kurz still im Raum, Sabo und Ace fingen nur an zu lachen und Leila verstand die Welt nicht mehr.

„Was ist so witzig dran? Ich meine es ernst!“

„Also soweit ich gehört habe scheint Law ja doch nicht mehr so schlimm zu sein.“, meinte Sabo und zwinkerte Ace zu.

„Sagt mal liegt was in der Luft? Ihr Typen habt heute wirklich alle einen an der Waffel!“, stelle Leila fest.
 

Ok, das war zu viel für die Blonde, weswegen sie aufstand und nach oben ging um erstmal zu duschen.

Aber irgendwie bildete sie sich noch gehört zu haben wie Sabo Ace fragte ob sie wirklich so viel getrunken hatte


Nachwort zu diesem Kapitel:
Aloha^^
Schön dass ihr da seid :-)
Nach langer Zeit habe ich mich dazu entschieden mal wieder eine Geschichte zu schreiben.
Alles in allem wird die Story ca 10-15 Kapitel haben, also nicht zu lange.

Ich hoffe euch gefällts.

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sama-chan
2019-03-25T10:07:18+00:00 25.03.2019 11:07
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Leilani bei der Party entweder

A: sehr betrunken war oder
B: Law maskiert war oder
C: es viel zu dunkel war um zu erkennen, wen sie da näher kennenlernt...

Auf jeden Fall ist es wahrscheinlicher, dass sie etwas verpeilt hat, als alle anderen. 😂


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