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Band 3
von

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Ringe

[JUSTIFY]Wie Regulus es ihr gesagt hatte, nahm sie ihr Gepäck komplett mit. In der Zwischenzeit lenkte er seine Eltern ab, indem er ihnen von seinem ersten Quidditch-Spiel berichtete und wie er den Goldenen Schnatz gefangen hatte. Zwar war es eine Niederlage gewesen, trotzdem hörte sie beim Rausgehen, dass sie wahnsinnig stolz waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Niemand hielt Camilla auf, als sie auf die Straße ging und schluchzend ein paar Ecken weiter ihren Koffer zog. Nur zur Sicherheit, falls die Blacks doch merken sollten, dass sie fort war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie in England nicht ungewöhnlich, war auch heute das Wetter nicht sehr angenehm. Ein Schneeregen ging auf sie nieder und kühlte sie trotz Mantels und Stiefeln schnell herunter. Zittrig zückte sie eine Zigarette und zündete sie sich an, während sie sich an eine Laterne stellte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Was sagte er noch...? Ich soll den Zauberstab heben?, überlegte die Amerikanerin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam hockte sie sich hin und wühlte ihren Stab heraus. Prüfend sah sie sich um, doch die Leute blieben bei dem Sauwetter lieber in ihren Häusern. Mit einem Ruck hob sie den Zauberstab in die Luft und bekam beinahe einen Herzinfarkt, als der große Bus plötzlich vor ihr stand! Er war violett und sah drei- oder vierstöckig aus. Bei dem Regenguss war das schwer zu erkennen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willkommen im Fahrenden Ritter. Ich bin Felix Williams, Ihr Schaffner.“, sagte ein betagter Mann recht langsam und guckte aus der Tür des Busses. „Ihr Fahrer ist Ernie Prang. Ich nehme das Gepäck.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie er es angekündigt hatte, nahm er sich ihre Koffer entgegen und hievte sie in den Bus hinein. Camilla stieg kurz darauf klitschnass ebenfalls ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bitte die Zigarette ausmachen. Hier ist Rauchverbot.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verzeihung...“, flüsterte sie bibbernd und nahm die Zigarette aus ihrem Mund, um sie an der Laterne auszudrücken und dann in die nahe Mülltonne zu werfen. Dann stieg sie wieder in den Bus ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wo soll es denn hingehen, Miss-... Wie war noch Ihr Name?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hatte mich noch gar nicht vorgestellt... Camilla Blair.“, erwiderte sie und rieb sich die bläulichen Finger. „Können Sie mich nach Larock bringen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich.“, erwiderte der Schaffner stolz. „Eine bestimmte Straße?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, es reicht, wenn Sie mich im Zentrum absetzen. Ist ja ein kleines Örtchen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du gehört, Ernie? Die junge Lady möchte nach Larock.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Alles klar.“, erwiderte der Fahrer, der noch älter aussah als der Schaffner.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Folgen Sie mir bitte, Miss Blair.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der betagte Schaffner schleppte ihr Gepäck in den ersten Stock und bot ihr dort einen Sessel an. Dankbar setzte sie sich hinein. Obwohl hier definitiv die Heizung an war, fror sie immer noch sehr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das macht elf Sickel. Für einen kleinen Aufpreis, bekommen Sie noch einen heißen Kakao und ein Stück Kuchen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das klingt wunderbar.“, sagte Camilla aufrichtig und reichte ihm das Geld und ein Extra. Nicht nur für den Kuchen, sondern für den Schaffner selbst, der gerade nach dem Wechselgeld wühlte. „Behalten Sie den Rest. Sie retten mir hier gerade das Leben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und vor allem meinen Verstand..., dachte sie zynisch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielen Dank, Miss Blair.“, sagte der Mann wirklich glücklich. „Ich rufe Sie auf, sobald wir da sind. Halten Sie sich lieber gut fest.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay, danke.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Im nächsten Augenblick schoss der Bus los und sie verstand, weshalb sie sich festhalten sollte! Der Sessel bewegte sich von der einen zur nächsten Wand oder quer durch das ganze Stockwerk. Erschrocken krallte sich die Amerikanerin fest und spürte plötzlich die Kälte nicht mehr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als sie aus dem Fenster blickte, stellte sie fest, dass der Bus sich zu apparieren schien. Sie waren plötzlich ganz woanders und rasten durch die Straßen. Kamen Hindernisse, dann sprangen diese dem Bus aus dem Weg oder der Fahrende Ritter veränderte seine Form so, dass er hindurchpasste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zukünftig würde die Amerikanerin definitiv mehr nachfragen, wenn ihr ein Zauberer ein bestimmtes Fortbewegungsmittel vorschlug. Mit so etwas hatte sie nicht gerechnet![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nach einer Weile gewöhnte sie sich allerdings an das Hin und Her. Ihr Magen jedoch rebellierte noch ein bisschen gegen die Teufelsfahrt an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der betagte Schaffner kam mit einer dampfenden Tasse und einem großen Stück Käsekuchen. Wie genau die Sachen hier gelagert oder hergestellt worden, hinterfragte Camilla nicht. Sicherlich irgendwie magisch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lassen Sie es sich schmecken, Miss Blair.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke, Mister Williams.“, erwiderte die Blondine mit einem zaghaften Lächeln und nahm sich das Getränk und den Kuchen entgegen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Schaffner entfernte sich wieder und sie wärmte ihre Finger an der Tasse auf, während der Bus wieder ruckartig woanders hinsprang. Zwischendurch hielten sie und der Schaffner rief einen Namen aus. Dann ging es direkt weiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Käsekuchen war wirklich erstaunlich lecker, ebenso wie der Kakao. Vor allem wärmte das Getränk sie von innen etwas auf, was leider ihrer nasskalten Haut nicht viel brachte. Leider schien der Bus recht voll zu sein und auch immer wieder Hexen und Zauberer spontan abholen zu müssen. Die Festtage machten die Leute verrückt! Jedoch hieß das auch, dass sie wohl etwas länger in den nassen Klamotten aushalten musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vermutlich dauerte es nur eine halbe Stunde oder eine Stunde, doch es fühlte sich wie fünf an. Der heiße Kakao war zu schnell leer gewesen, sodass sie frierend durch den Bus geschleudert wurde, während ein Mensch nach dem anderen abgeliefert wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dann endlich rief Felix Williams: „Miss Blair!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erleichtert wollte sie gerade ihre Koffer nehmen, da stampfte er schon herbei und übernahm ihr Gepäck. Also ging sie die Treppe herunter und stieg langsam aus dem Bus aus. Ihre Koffer stellte er neben sie.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Fröhliche Weihnachten, Miss Blair.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke, das wünsche ich Ihnen auch, Mister Williams.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er lächelte, dann schloss sich schon die Tür des Busses und er verschwand, als wäre er niemals da gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eine interessante Art zu reisen..., gestand sich Camilla ehrlich ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zu den Potters war es nicht allzu weit. Sie wohnten etwas abseits von Larock, um die No-Maj nicht auf sich aufmerksam zu machen. Hier gab es immerhin genug Natur, weshalb sich dieser Ort herrlich anbot, wenn man für sich leben wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schnaubend griff sie nach ihren Koffern und ging los. Auch hier gab es diesen schrecklichen Schneeregen, der ihre Kleidung wieder vollkommen durchnässte. Die war in dem Bus zumindest etwas getrocknet... Innerlich verfluchte sie England gerade.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Um nicht so sehr an Stress und Kälte zu denken, zückte sie erneut eine Zigarette und zündete sie sich an. Der Guss würde sie vermutlich eh zeitnah löschen, doch die wenigen Züge würden sie dennoch ablenken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Anwesen der Potters kam ihr ewig weit weg vor und sie spürte ihre Finger bereits nicht mehr, als sie endlich vor der Haustür stand. Ihr war so kalt, dass die Blondine wirklich nochmals überlegen musste, wie genau das Klopfsignal ging, damit sie wussten, dass keine Todesser vor der Tür standen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Drei Mal klopfte sie in unterschiedlichen Abständen an und trat dann etwas zurück. Inständig hoffte Camilla, dass sie nicht gerade irgendeinen ihrer Ausflüge unternahmen. Zu Weihnachten wäre das natürlich nicht abwegig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Etwas irritiert öffnete ihr dann aber Fleamond Potter die Tür. Er musterte ihre durchweichte Gestalt von oben bis unten, ehe er beiseitetrat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe ein Déjà-vu...“, seufzte er geheimnisvoll. „Komm‘ rein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke...“, erwiderte sie mit klappernden Zähnen und schob ihre Koffer hinter sich her, die mindestens genauso nass waren wie sie. Nur froren die wenigstens nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sirius!“, rief Mister Potter dann nach oben. „Oder willst du etwa zu James?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, Sirius ist schon richtig...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es wäre ohnehin zu spät, denn der Black-Erbe stand bereits auf der Treppe und wollte wohl gerade fragen, was Mister Potter wollte, da klappte ihm der Mund wieder zu. Vollkommen perplex musterte er sie. Dann rannte er die Treppe herunter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Um Himmelswillen! Wie siehst du denn bitte aus?“, erkundigte er sich besorgt und tastete ihre zittrige, nasse Gestalt ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So wie du damals, als du plötzlich vor unserer Haustür gestanden hast.“, spottete Fleamond witzlos. „Ich mache ihr mal eben einen heißen Kakao und sage Euphemia, dass sie ihr ein heißes Bad einlässt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke, Fleamond.“, sagte Sirius aufrichtig. „Na komm‘, lass‘ uns raufgehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die klitschnasse Jeans machte die Treppe zu einer wahren Herausforderung, jedoch erwies sich Tatze als Gentleman und half ihr. Manchmal nur dadurch, dass er geduldig wartete, dass sie ihr Bein gestreckt oder geknickt bekam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überraschenderweise führte er sie nicht in das Zimmer seines besten Freundes, sondern in das, was die Potters für sie eingerichtet hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zieh‘ dich aus.“, befahl der Schwarzhaarige ohne Hintergedanken, während er zu dem großen Kleiderschrank ging.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sofort zog er ihn auf und suchte einen dicken, langen gelben Wollpulli heraus und dazu eine Thermoleggins. Es überraschte sie ehrlich, wie gut er sich mit ihren Klamotten auskannte! Er fand sogar die warmen Plüschsocken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Du bist ein Gottesgeschenk..., dachte die Blondine aufrichtig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jedoch erinnerte sich Sirius offenbar auch wieder daran, dass sie gleich baden gehen sollte, weshalb er nach ihrem Bademantel suchte, während sie sich versuchte, aus der nassen Kleidung zu befreien. Es erinnerte Camilla etwas an ihr erstes Mal mit ihm mitten im Regen an Halloween. Damals hätte sie nie gedacht, dass sie solange zusammenbleiben würden – sah man von einer Unterbrechung ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sirius... Es tut mir leid...“, brummte sie unter Überwindung hervor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso entschuldigst du dich bitte? Ich habe in deinen Sachen gewühlt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lass‘ mich einfach ausreden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldige...“, seufzte Tatze aufrichtig und kam mit den Klamotten auf sie zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die sauberen Sachen legte er auf das Bett, damit er ihr mit den nassen Klamotten helfen konnte, die an ihrem Leib klebten. Er müsste das nicht tun und doch tat er es. Liebevoll wie er einfach war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es war natürlich nicht okay, dass du einfach in meinen Sachen herumgeschnüffelt hast und ich hoffe auch, dass das eine einmalige Sache war.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich war es einmalig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Redest du etwa schon wieder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„‘tschuldigung.“, grinste er breit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jedenfalls habe ich trotzdem überreagiert, wie du selbst gesagt hast.“, gab die Amerikanerin seufzend zu. „Ich wollte nicht wahrhaben, dass du recht hast und irgendwas nicht stimmt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was ist passiert?“, wollte er wissen, als er sie endlich entkleidet hatte und ihr den weichen Bademantel umlegte. Endlich spürte sie die Wärme in sich zurückkehren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich... wachte heute Morgen in eurem Badezimmer auf...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und ich hatte keine Ahnung, wie ich da hingekommen bin. Und da war überall Blut...“, berichtete die Amerikanerin bleiern. „Es war nicht meines, aber es gab überall Blutspuren und an dem Spiegel war dieses... »V«. Das von den Skizzen. Und ich habe keine Ahnung, wie es da hinkam und ob ich es selbst gemacht habe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius atmete tief durch. Das waren harte Informationen, wie ihr durchaus bewusst war, aber er musste es wissen. Er musste wissen, was los war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Misses Potter kam herein und unterband jegliche weitere Unterhaltungen in dieser Richtung: „Oh je... Du bist ja sogar nasser als Sirius damals! Du kannst nun gerne baden gehen, mein Kind. Hast du Hunger?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, danke, ich habe bei den Blacks gefrühstückt und im Fahrenden Ritter hatte ich Kuchen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In Ordnung, falls du doch etwas brauchst, sag‘ Bescheid.“, sagte Euphemia lächelnd. „Fleamond stellt dir auch gleich den Kakao in dein Zimmer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke schön. Entschuldigen Sie die Umstände.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach, bitte! Umstände sind wir durch die Jungs gewohnt und du machst wirklich keine.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke.“, lächelte Camilla aufrichtig. „Kommst du mit ins Bad, Sirius?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du das möchtest?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie es die Manieren geboten, trug Tatze für sie ihre Klamotten und hielt ihr die Türen auf. Selbst in einem Bademantel gekleidet, trug er sie noch wie eine Lady auf Händen! Dabei wussten sie beide, dass sie eine Menge war, aber bestimmt keine Lady.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Im Badezimmer duftete es herrlich nach dem Badezusatz. Was es genau war, konnte sie noch nicht sagen, weil es sich aus mehreren Düften zusammenzusetzen schien, aber es war sehr schön.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kurz zögerte Camilla. Die Badewanne erinnerte sie an ihr blutiges Erwachen am Morgen und erfüllte sie für einen Augenblick mit Panik. Sirius schien das zu merken und stellte sich dicht hinter sich, um ihren Nacken zu küssen, während seine Hände an ihre schmalen Schultern glitten. Tatsächlich beruhigte sie das.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zärtlich zog er ihr den Bademantel von den Schultern und bot ihr dann seine Hand an, um ihr über den Wannenrand zu helfen. Das warme Wasser prickelte an ihrer unterkühlten Haut, was anfangs sehr unangenehm war, doch bald tauschte es gegen eine wirklich angenehme Entspannung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit geschlossenen Augen sank sie in das Wasser und ließ zu, dass die Kälte aus ihr entwich. Das Wasser umschmeichelte sie auf eine beruhigende Weise und ließ sie beinahe vergessen, was alles Schlimmes geschehen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hattest du solche Blackouts schon mal?“, erkundigte sich Tatze und zog sich einen Hocker an die Wanne heran, auf den er sich setzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ein Mal. Soweit ich weiß...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du da auch Dinge getan?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, es war so, dass Tom in meinem Kopf war, um mir Dinge zu zeigen und mich zu manipulieren. Jedoch habe ich nicht so reagiert, wie er es sich erhofft hat und er wollte diese Erinnerung lieber löschen.“, erklärte sie ihm ehrlich. Es wäre falsch, ihn jetzt noch zu belügen oder auf Distanz zu halten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Macht er das vielleicht wieder?“, hinterfragte Tatze besorgt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß nicht... Er hat nichts angedeutet und bisher hat er mich nie Dinge tun lassen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast ihn getroffen?“, fragte er zähneknirschend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, musste ich...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn wir wieder in Hogwarts sind, müssen wir die Lehrer darüber informieren, Camilla.“, sagte Sirius streng. „Wir können das nicht so weiterlaufen lassen. Man muss herausfinden, was mit dir los ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß...“, lenkte die Blondine ein. „Können wir es aber erstmal nur Joshua sagen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Musst du ihn echt beim Vornamen nennen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldige... Können wir es vorerst nur Professor Pride sagen, bitte?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, von mir aus, aber wenn er es auch noch anderen anvertrauen will, dann machen wir das.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Einverstanden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ab jetzt erwarte ich absolute Ehrlichkeit von dir, Camilla. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt oder du ein Blackout hast, will ich es wissen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich werde es dir sofort sagen, wenn mir etwas auffällt.“, schwor die Amerikanerin aufrichtig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er war sichtlich erleichtert über ihre Einsicht und begann ihr aus der Badewanne herauszuhelfen, als sie soweit war. Immerhin war sie erst heute Morgen gewaschen worden und musste nun nicht wieder bis auf die Poren gereinigt werden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während sich Camilla abtrocknete, entfaltete er für sie die ausgesuchten Klamotten und reichte sie ihr dann nacheinander, damit sie es schnell wieder warm hatte. Dann ließ er das Wasser aus der Wanne ablaufen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Hand glitt in ihre und er führte sie heraus aus dem Badezimmer. Sirius verlangte nicht von ihr, dass sie sich schminken und hübsch machen sollte, damit niemand sah, dass irgendwas vorgefallen war. Trotzdem hatte sich Walburga erstaunlich gut um sie gekümmert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich will gleich alles hören, Camilla. Auch weshalb du neuerdings so dicke mit meinem Bruder bist.“, ermahnte Tatze sie streng. „Aber vorher haben Krone und ich dir noch einiges zu beichten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie nickte, sagte aber nichts dazu. So lange sie nicht wusste, was genau los war, wollte sie sich lieber nicht dazu äußern. Stattdessen ließ sich die Blondine in das Zimmer von James führen, der ihnen erstaunt entgegensah. Offenbar hatte ihm noch keiner Bescheid gesagt, dass Camilla hier unangekündigt aufgetaucht war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camilla!“, keuchte Krone erstaunt und sprang auf. Er kam auf sie zu und zog sie direkt in eine brüderliche Umarmung, die sie etwas zu spät erwiderte. Er hatte die Amerikanerin überrumpelt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hey, Jim.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bist du etwa eben gekommen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, bin ich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du siehst aus, als wärst du von einem Bus überfahren worden!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du weißt, wie man Komplimente macht, Jim.“, seufzte sie mit einem schiefen Grinsen. „Es ist viel schlimmer... Ich kam mit dem Fahrenden Ritter hierher.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der ist total cool!“, stöhnte Tatze euphorisch. „Mit dem kam ich auch hierher! Wie Achterbahn fahren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jaah~, ist nicht genau das, was ich über diesen verrückten Bus sagen würde...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Setz‘ dich erstmal hin.“, bot James ihr an und zog sie mit zu seinem Bett. Sie setzten sich zusammen hin, bis auf Sirius.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatze ging zu dem Schreibtisch seines besten Freundes und holte ein Stück Pergament. Es war nicht besonders groß, schien aber beschrieben zu sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir haben in den letzten Tagen Nachforschungen zu deinen Aktivitäten angestellt, Camilla.“, erklärte er sichtlich unwohl.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß. Sev hat es mir gesagt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gut, dann brauche ich ja dazu nichts weiter sagen, außer, dass es mir leidtut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon okay, ist ja berechtigt gewesen.“, winkte die Blondine ab. „Was viel wichtiger ist: Habt ihr etwas gefunden?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, haben wir. Wir haben von dir einen Brief gefunden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Einen Brief von mir? Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So ist es... Du hast ihn im Baumstamm deines Lieblingstreffpunkts mit Schniefelus gesteckt.“, fuhr Sirius fort. „Du beschreibst darin deine Blackouts und dass du dich davor fürchtest. Allerdings schilderst du auch, dass du dich an nichts erinnern kannst und du genau deshalb diesen Brief verfasst hast. Oder eher mehrere... Bisher haben wir nur den gefunden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Darf ich-... Darf ich ihn sehen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam reichte er ihr den Brief herüber. Es war eindeutig ihre Handschrift und sie hatte es auf einer Seite in ihrem Skizzenblock geschrieben. Sie erkannte das Papier, anhand der Struktur, Farbe und am Gewicht. Und es war ihre Tinte! Die Liniendicke machte klar, dass sie alles auch mit ihrer eigenen Feder geschrieben hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du schreibst an... »kleines Licht« und ich vermute mal, dass ich das bin. Du wolltest, dass das kleine Licht die Hinweise findet, um dir zu helfen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also... habe ich die Skizzen absichtlich liegen lassen, damit du sie eventuell findest...“, murmelte die Blondine eher zu sich selbst. „Ich war nur so wütend, weil das, was mich beeinträchtigt, nicht wollte, dass du es weißt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke schon.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Habt ihr noch mehr gefunden?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bisher nicht, nein, aber ich denke, dass in deinem Zimmer noch mehr Hinweise sind.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr müsst es durchsuchen, wenn wir wieder in Hogwarts sind.“, drängte Camilla nervös. „Und ich sollte lieber nicht dabei sein... Ich könnte die Beweise vernichten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Guter Einwand...“, gestand Tatze und nahm ihr den Brief aus den Händen. „Den nehme ich mal besser.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla musste in Erwägung ziehen, dass sie noch mehr Hinweise versteckt und einige vielleicht sogar selbst beseitigt hatte. Sie schien ab und zu in einer Art Trance zu stecken, die sie Dinge tun ließ, aber auch alles in einen undurchdringlichen Nebel verschleierte. Wie sollte sie da herausfinden, was sie getan hatte?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn sie Pech hatte, hatte sie womöglich längst Menschen verletzt. Wäre es so, musste sie mit einer Strafe rechnen, selbst wenn sie es nicht bei Bewusstsein getan hatte. Sie würde es nicht anders wollen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erklärst du mir das noch mit Regulus?“, erkundigte sich Sirius und verstaute den Brief wieder. Alles landete in einer Schublade, die er abschloss. Wenn die Jungs klug waren, was es zusätzlich noch magisch gesichert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Reg kam zu mir und bat mich um Hilfe. Er hatte erkannt, dass die Todesser-Sache nicht so seins ist...“, begann die Blondine zu erklären, während sie sich auf James‘ Bett zurücklehnte. „Anfangs war ich mir nicht sicher, ob das vielleicht eine Finte ist, doch ich stimmte zu, ihm zu helfen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er will also kein Todesser mehr sein?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kann man so ausdrücken...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kann man so ausdrücken?“, wiederholte Tatze irritiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na ja, ich denke, dass er nicht so richtig weiß, was er eigentlich will.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klingt nach ihm...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jedenfalls hatte Charles ihm gesagt, dass der dunkle Lord ihn testen will und das versetzte ihn in Panik.“, fuhr sie fort. „Wir trafen uns und verwarfen einen Plan nach dem anderen. Bis wir einen fanden, der funktionieren könnte...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was habt ihr getan?“, mischte sich Krone besorgt ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir entschieden, dass er Reg nur in Ruhe lassen würde, wenn jemand von... größerem Interesse sich einmischte. In den Mittelpunkt rückte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich ahne Schlimmes...“, seufzte Sirius.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bot an, selbst die Prüfung zu absolvieren und so haben wir es dann auch gemacht.“, erklärte Camilla unbeirrt weiter. Dennoch brach sie an dieser Stelle ab. Das Gesicht des armen Muggelabstämmigen war wieder vor ihrem geistigen Auge und belastete ihr kleines Herz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was musstest du tun?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich musste den... Cruciatus-Fluch auf einen Muggelabstämmigen anwenden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Stille trat ein. Krone verzog angewidert das Gesicht, während Tatze seines in den Händen vergrub. Ihr war bewusst, welch schlimmes Vergehen sie begangen hatte und wie schwer es wog.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotz ihrer Reaktionen, glaubte sie nicht, dass ihnen das Ausmaß ihres Handelns wirklich vollends bewusst war. Sie hatten den Folterfluch nie auf sich gespürt und mit etwas Glück, mussten sie das auch nie. Die Anwendung des Fluches hatte etwas in ihr getötet. Vor allem, weil sie es auch noch geschafft hatte...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn das Ministerium dahinterkam, würde sie ohne Rückfahrtschein nach Askaban verbannt werden und das war vollkommen richtig so. Sie hatte den unverzeihlichen Fluch verwendet, auch wenn die Umstände nichts anderes zugelassen hatten, war es nicht zu verzeihen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast... du es geschafft...?“, fragte Sirius bleiern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nach ein paar Anläufen, ja...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber muss man es nicht wirklich wollen?“, hakte James nach. „Musst du nicht wirklich demjenigen wehtun wollen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja...“, gestand Camilla und die Fassade konnte nicht mehr aufrechterhalten werden. Tränen kullerten ihre Wangen herunter, während sie in sich zusammensackte. Sie fühlte sich unwahrscheinlich schuldig![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Obwohl der Hüter sicherlich von ihrer Tat angewidert war, stieg er zu ihr auf das Bett und schloss sie zärtlich in seine Arme, um sie an sich zu lehnen. Sie klammerte sich an ihn und weinte. Dieses Mal nicht den Duft seiner alten Decke in der Nase, sondern wirklich seiner.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„I-Ich... stellte mir... Ich stellte mir vor-... Ich stellte mir ihn vor...“, stammelte sie nach mehrmaligen Fehlversuchen. „Ich stellte mir vor, ich... würde meinen Vater foltern... Dann ging es.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es laut auszusprechen, machte es plötzlich real. Sie wollte ihrem eigenen Vater Schmerzen zufügen. Ihn töten... Ihn so leiden lassen, wie sie unter ihm gelitten hatte![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irgendwo auf der Strecke von damals zu heute hatte sie sich selbst verloren. Ihre Reinheit am Straßenrand stehenlassen, um zu einer Version ihrer Selbst zu werden, die sie nicht leiden konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also bist du deshalb zu meinen Eltern... Damit du ihm bei dieser Sache helfen konntest.“, es war keine Frage, sondern eine Feststellung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja...“, schluchzte Camilla aufgeregt. „Ich... wollte ihn für dich beschützen... Ich wusste nicht, was... genau geschehen würde...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es tut mir leid...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum...? Ich habe es doch getan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber ich habe dir offenbar das Gefühl gegeben, dass ich das von dir wollen würde.“, seufzte er unglücklich. „Aber Reg hat sich selbst da hineingeritten und ich würde niemals dich für ihn opfern. Ich bin dir dankbar, dass du ihm helfen willst, aber bitte riskier‘ dich nicht mehr selbst für ihn.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„O-Okay...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und das war alles? Mehr war das nicht zwischen dir und Reg?“, erkundigte sich Sirius mit einer Spur von Eifersucht. „Er hat dir aus Dankbarkeit die Kindheitsfotos gegeben?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja... Reicht das nicht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Doch, ist Horror genug.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du etwa gedacht, dass ich etwas mit ihm laufen hätte?“, fragte die Blondine verwirrt. „Er ist mir zu jung, Sirius, das weißt du doch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon, aber er ist hübsch und wird älter...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gleichalt oder älter... Jünger kommt für mich nicht infrage. Er ist mehr ein kleiner Bruder oder Sohn für mich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das beruhigt mich tatsächlich zu hundert Prozent.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich kann das Gesicht des Mannes nicht mehr vergessen... Wie er litt und bettelte...“, gestand sie weinend. „Er hatte das... nicht verdient... Aber wenn ich es nicht getan hätte, hätte es ein anderer gemacht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scht~... Es ist alles gut. Du hast getan, was du tun musstest.“, beruhigte Tatze sie liebevoll und fuhr ihr durch das goldblonde Haar. „Wir sind ja bei dir. Ruh‘ dich aus und lass‘ uns auf dich aufpassen. Es wird alles wieder gut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jetzt erst wurde ihr bewusst, wie erschöpft sie von den letzten Wochen eigentlich war. Wieder in den Armen ihres Freundes zu liegen, tat ungemein gut. Er spendete ihr Ruhe und Frieden. So fiel es ihr leicht, einfach einzuschlafen und das Grauen hinter sich zu lassen. Zumindest für den Moment.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auf Camillas Wunsch hin wechselten Krone und er regelmäßig das Versteck aller Hinweise, die sie bisher gefunden hatten. Sie war sich unsicher, wie stark die Kontrolle desjenigen war, der sie vergessen ließ. Wenn sie am Ende nach Hogwarts zurückkehrten und davon sprachen, dass die Amerikanerin wahnsinnig wurde und keine Beweise dafür hätten... Die Lehrer würden es für einen Streich halten. Er konnte es ihnen nicht mal übelnehmen... Als Rumtreiber hatten sie nicht viel dafür getan, damit man ihnen glauben konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So kontrollierten sie aber auch regelmäßig, dass keine der Hinweise weg oder verändert worden waren. Jedes Mal verschärften sie die Sicherheitsvorkehrungen, um sich etwas besser zu fühlen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]An Weihnachten hatte sich Camilla nicht von der ausgelassenen Stimmung der Potters anstecken lassen. Zwar hatte sie sich ein paar Mal zu einem Lächeln, Lachen oder Schmunzeln abgerungen, doch es war für ihn offensichtlich gewesen, dass es nicht ehrlich war. Jedes Geschenk wurde angenommen, doch die wirkliche Begeisterung hatte gefehlt. Sogar bei Süßigkeiten![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Meistens zog sie sich alleine zurück. Sirius war klar, dass sie sich davor fürchtete, ihn oder die Potters zu verletzen. Vermutlich eine berechtigte Angst, wenn er ganz ehrlich war, denn sie erwachte blutüberströmt an anderen Orten. Und dann die verletzten Mitschüler...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und obwohl sein Verstand ihn warnte, rief sein Herz ihn an ihre Seite. Eine Stimme in seinem Kopf sagte ihm, dass wenn er an ihrer Stelle wäre, würde sie für ihn da sein. Aller Widrigkeiten zum Trotz würde sie ihm vertrauen und ihn weiterhin lieben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatze klopfte an, dann betrat er das Zimmer von Camilla. Sie saß gerade auf der Fensterbank und sah hinaus. Seit heute schneite es recht heftig, weshalb die Landschaft immer weißer wurde. Überall glitzerte der Schnee. Ein schöner Anblick, den sie offenbar zu genießen versuchte, aber daran scheiterte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du einen Moment?“, erkundigte sich der Hüter vorsichtig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich.“, erwiderte sie und erhob sich von der Fensterbank, um auf ihn zu zugehen. Erst jetzt sah er, dass sie sich tatsächlich Decken und Kissen dort hingelegt hatte, um es warm und bequem zu haben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Habe ich dir jemals von dem Ring erzählt, den ich ständig trage?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich glaube nicht.“, antwortete die Amerikanerin nachdenklich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gemeinsam gingen sie zu dem großen Bett und setzten sich. Er war sich selbst absolut sicher, dass sie noch nicht wirklich darüber gesprochen hatten. Meistens waren sie auch anders beschäftigt gewesen, als über solche Details zu reden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Reg hat mit dem Ring zu meinem sechszehnten Geburtstag geschenkt.“, erklärte er und zog den Ring vorsichtig ab, um ihn ihr zu reichen. „Wir hatten mal darüber gesprochen, dass ich niemals etwas von den Blacks erben werde, wenn unsere Eltern versterben würden. Er muss gemerkt haben, dass mich das traurig macht und hat mir ein eigenes Erbstück anfertigen lassen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Neugierig musterte Camilla den Ring und berührte die feinen Schliffe und Gravuren. Er verstand ihre Faszination. Es war ein Einzelstück von außergewöhnlicher Eleganz![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich traf das auch auf den Anhänger zu, den sie ihm zu seinem siebzehnten Geburtstag geschenkt hatte, doch die Bedeutung war eine absolut andere. Es verlieh solch einem Objekt eine neue Aura. Er konnte es nicht besser beschreiben, als so, dass es dadurch nicht nur einfach ein Gegenstand war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch die Blondine schien ihn deshalb mit Ehrfurcht zu betrachten und voller Fürsorge zu berühren. Sie nahm diese Bedeutung genauso wahr wie er.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weißt du, als wir uns gestritten haben, da konnte ich an nichts anderes mehr denken, als wie sehr ich es verbockt habe.“, gestand Sirius aufrichtig. „Wie sehr ich es damals schon bei Regulus verbockt habe... Ich kam mir wie der letzte Volltrottel vor, weil ich nichts dazu gelernt habe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist kein Volltrottel.“, widersprach sie kopfschüttelnd. „Und wenn, dann bist du mein Volltrottel.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jetzt brachte sie ihn ja doch zum Schmunzeln, obwohl er genau das vermeiden wollte: „Ja, das macht es natürlich viel besser.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deshalb habe ich es gesagt. Ich weiß doch, was mein Baby braucht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So ein Erbstück ist so gar nichts wert, wenn man niemanden hat, an den man es weitergeben kann, Camilla.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das... ist wohl wahr.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mehrmals atmete er tief durch und glaubte immer noch nicht, was er hier gerade tat. Langsam glitt er vom Bett und ging vor ihr auf die Knie. In ihren eisblauen Augen konnte er die Verwirrung erkennen, die er selbst fühlte. Trotzdem glitten seine Finger an ihre, um den Ring langsam damit einzuschließen, während er nur sie sah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camilla Rebecca Blair... Du bist mein erster und letzter Gedanke seit sicherlich eineinhalb Jahren und die erste Frau, die das von sich behaupten kann.“, begann er bedeutungsschwer zu sprechen, aber aufrichtig. „Es ist nicht leicht zwischen uns und wir werden uns bestimmt noch sehr oft uneinig sein, aber ich will nichts Leichtes. Ich will niemand, der mir immer Recht gibt. Das was ich will, bist du. Mit all deinen Ecken und Kanten. Ich will dich gerade, weil du nicht perfekt bist.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Was ich eigentlich sagen will – und das fällt mir echt nicht leicht – Camilla Rebecca Blair, möchtest du meine Frau werden?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihr Mund stand ihr offen, während sie ihn absolut fassungslos anstarrte. Offenkundig außerstande irgendwas zu sagen, zu tun oder zu denken. Sie sah ihn einfach nur an und hinter ihren Augen tanzten tatsächlich keinerlei Gedanken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius konnte es selbst auch nicht glauben! Er hatte sich immer als ewigen Junggesellen gesehen und vielleicht wäre er es auch geblieben, wenn sie nicht aus Amerika hierhergekommen wäre. Wenn sie nicht die Tochter des dunklen Lords wäre... Wenn ihre Beziehung nicht eine ständige Achterbahn der Gefühle wäre![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch genauso war es. Ihre Beziehung war schwierig und stürzte ihn auch gerne in Melancholie, doch niemals hatte sich etwas echter angefühlt. So gut... So richtig! Für ihn gab es keine andere Frau auf Erden. Nicht mehr... Und mit etwas Glück: Nie mehr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja...“, hörte er sie endlich atemlos sagen. „Ja... Ja, ich will dich heiraten, Sirius Black.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein Herz machte einen Sprung, als er das hörte und sofort öffnete er ihre Finger. Liebevoll nahm er den Ring von Regulus und steckte ihn ihr an den Daumen. Ihre restlichen Finger waren zu schmal, weshalb er nicht an sie passte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich werde dir noch einen richtigen Verlobungsring schenken.“, schwor er aufrichtig. „Bis dahin besiegelt der unser Versprechen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne eine Erwiderung abzuwarten, griff er nach ihren Nacken, um sie etwas herunterzuziehen und sie im Anschluss zu küssen. Die Blondine erwiderte den Kuss sofort und rutschte von dem Bett tatsächlich zu ihm auf den Boden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als hätten sie sich zehn Jahre weder gesehen noch berührt, verschlangen sie einander. Sie würden ihre Verlobung auf ihre Art und Weise feiern, bevor sie ihren Freunden davon erzählten. Bis dahin hatten sie ein ganzes Zimmer für sich alleine und unfassbar große Glückshormone in sich...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]James hatte keine Ahnung, weshalb sein bester Freund an ihrem letzten Ferientag unbedingt noch etwas mit ihm erledigen wollte, doch er konnte auch nicht ablehnen. Sirius schien es wichtig zu sein, dass sie zu zweit loszogen und Camilla wirkte seit zwei Tagen plötzlich ausgesucht heiter. Es war fast so, als wäre sie frei von den Blackouts und frei von der Sorge, jemanden verletzt zu haben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie half nun wieder seinen Eltern beim Kochen, Tischdecken und all den Haushaltssachen, die Krone nicht mochte. Es ließ ihn wieder wie einen schlechten Sohn dastehen, doch daran war er inzwischen gewohnt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jedoch war die ausgelassene Stimmung auch bei Tatze zu erkennen, was ihn immer skeptischer machte. Sie wanderten rauchend die Straßen entlang. Auf ihren Besen waren sie zu einer nahen Stadt geflogen, die zahlreiche geöffnete Geschäfte aufwies. Sirius hatte geschworen, dass er nicht in die Winkelgasse für seine Erledigung musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Straßen waren inzwischen geflutet von Schnee, was die Muggel zumindest nicht allesamt aus den Häusern trieb. Dafür spielten aber viele ihrer Kinder draußen. Sie bauten Schneemänner und machten Schneeballschlachten. Der ein oder andere Schneeball traf auch sie mal, was Sirius zum Lachen brachte. Manchmal warf er sogar zurück.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Okay, irgendwas stinkt hier! Ihr habt doch keinen Euphorietrank getrunken, oder?, überlegte Krone ernsthaft in Sorge. Noch vor Tagen waren die beiden reif für die Psychiatrie gewesen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Selbstverständlich freute er sich, dass es ihnen besser ging, doch der Sprung war zu heftig. Zu plötzlich. Es musste also mehr dahinterstecken, als die Akzeptanz mit der Situation.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]An einem Juwelier kamen sie dann zum Stehen. Tatze sah erstmal durch die Scheibe, dann nickte er zufrieden über die Auswahl.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lass‘ uns da mal rein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay... Aber erklär‘ mir erstmal, was eigentlich los ist.“, schlug der Jäger immer noch verwirrt vor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du willst es echt schon wissen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, bitte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ganz sicher?“, hakte der Hüter kichernd nach. „Dann ist die Überraschung weg.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bitte, Tatze, was ist los? Ich mache mir echt Sorgen um euch beiden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Musst du nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach nein? Ihr seid beide plötzlich wie ausgewechselt und ich muss mich nicht sorgen?“, hinterfragte er skeptisch. „Noch vor ein paar Tagen hat sich Camilla verkrochen und du warst nur damit beschäftigt, die Hinweise zu analysieren. Und nun seid ihr beide so... heiter...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist ganz leicht zu erklären.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gut, dann erkläre es mir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe um Camillas Hand angehalten und sie hat »Ja« gesagt.“, erklärte Sirius und seine Brust schien vor Stolz und Freude anzuschwellen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was...? Wie...? Hä?“, kam es verwirrt aus seinem eigenen Mund. Er konnte nicht so richtig fassen, was Sirius ihm da gerade mitgeteilt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe schon eine Weile mit dem Gedanken gespielt, mich aber nicht getraut zu fragen. Erst recht nicht nach dem Streit...“, erklärte Tatze ihm lächelnd. „Und irgendwie war ich mir vor zwei Tagen dann absolut sicher und habe es einfach getan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und das sagst du mir erst jetzt?!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eigentlich wollten wir es dir zusammen sagen, wenn ich passende Ringe für uns besorgt habe. Sie trägt zurzeit den Ring von Regulus.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach... Deshalb trägt sie den.“, wurde es James plötzlich klar. „Hatte mich schon gewundert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hatte nichts anderes da und er war eine gute... Einleitung. Er ist ihr aber natürlich zu groß.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du wolltest mit mir Verlobungsringe kaufen und dachtest, ich würde es nicht seltsam finden? Spätestens im Laden wäre ich doch skeptisch geworden!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hmm... Vermutlich hast du recht.“, gab Tatze verlegen zu. „Habe nicht so darüber nachgedacht. Ich dachte nur noch daran, was ihr gefallen würde...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheiße, Mann...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was? Habe ich was Falsches gesagt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, nein...“, winkte James kopfschüttelnd ab. „Mir wird nur gerade bewusst, dass du nicht nur vor mir eine feste Freundin bekommen hast, sondern nun auch noch vor mir verlobt bist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das brachte Sirius glockenhell zum Lachen, während er ihm kumpelhaft auf die Schulter klopfte: „Halt‘ dich ran! Am Ende bin ich noch vor dir verheiratet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Am Ende hast du noch vor mir eigene Kinder... Und ein Haus am See!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tja, wer bremst, verliert, Krone.“, kicherte er amüsiert. „Hilfst du mir nun bei der Auswahl meiner Ringe?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, sehr gerne. Ich werde doch Trauzeuge sein, oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, dann helfe ich beim Aussuchen.“, grinste James stolz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hättest mir nicht geholfen, wenn ich dich nicht als Trauzeugen gewollt hätte?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Doch, schon... Denke ich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lachend betraten sie den Juwelier. Der Verkäufer wirkte nicht so begeistert, dass die Jugendlichen, die eben noch vor seinem Geschäft herumgelungert hatten, nun auch noch hereinkamen. Seine Kundschaft war sicherlich sonst älter oder zumindest weiblicher.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eines war jedoch sicher: Dieser Muggel ging nicht davon aus, dass Sirius schon achtzehn Jahre alt war! Und schon gar nicht davon, dass er genug Geld besaß, um den ganzen Laden zu kaufen, wenn er wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Guten Tag.“, zwang sich der Verkäufer zu sagen. „Kann ich Ihnen irgendwie weiterhelfen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir suchen Verlobungsringe für meine Verlobte und mich.“, antwortete Tatze unbeirrt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist das so?“, erkundigte sich der Mann hellhörig. Er hatte wohl nicht mit einer ernsthaften Anfrage gerechnet. „Was haben Sie sich denn vorgestellt? Und wie viel sind Sie bereit zu bezahlen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Preis spielt keine Rolle. Aber was meinst du, Krone? Was würde ihr gefallen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also... Bling-Bling sollte er haben. Aber nicht zu viel... Und ich denke, dass er nicht zu klobig sein darf, damit sie weiterhin problemlos malen und tanzen kann.“, überlegte James laut. „Am besten klassisch, hochwertig und ein bisschen protzig. Haben Sie so etwas da?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eifrig begann der Mann ein paar Exemplare herauszusuchen, die allesamt auf Kissen drapiert waren. Einige waren klassisch Silber, andere in Roségold, Weißgold, Platin und den anderen Erzen, die immer mehr in den Trend kamen. Manche wiesen viele oder große Steine auf, andere waren eher schlicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Einige davon sind eher im Partnerdesign gehalten und deshalb schlicht.“, erklärte der Verkäufer eifrig, der immerhin an ihnen viel verdienen konnte. „Bei den meisten Modellen ist es so, dass die Herren-Variante eher schlicht und die der Damen pompös ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius beugte sich vor, um einige der Verlobungsringe genauer zu betrachten. Viele konnten jedoch im Vorfeld ausgeschlossen werden, wie Krone fand. Gerade die mit dicken Klunkern! Die würden der pragmatischen Camilla vielleicht im ersten Moment besser gefallen, aber nicht mehr, wenn sie den Alltag damit bewältigen musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er begutachtete selbst die etwas schlichteren Partnerringe, die gewisse Ähnlichkeiten zueinander hatten. James war sich sicher, dass die besser zu dem Pärchen passen würden, als vollkommen überdrehte Ringe, die einen bei Sonneneinfall blenden konnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was hältst du von denen hier?“, erkundigte er sich bei Tatze, der sofort guckte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zeigte auf zwei breitere, silberne Ringe im Partnerdesign. Auf der Oberfläche war ein Herz eingefräst, welches bei der Damenvariante noch mit kleinen Diamanten aufgewertet worden war. Es war schlicht, aber trotzdem gab es den Bling-Bling-Effekt bei dem Damenring. Gleichzeitig musste Sirius keine solchen Steinchen auf seinem Ring erdulden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eine gute Wahl.“, gab der Händler zu verstehen und lächelte. „Es sind elf Diamanten mit 0,01 Carat im Damenring eingelesen. Das Material der Vorführringe ist Weißgold, aber Sie können auch andere Metalle wählen, wie zum Beispiel Platin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die gefallen mir ausgesprochen gut.“, staunte Sirius begeistert über James‘ Vorschlag. „Kann man denn noch kleinere Anpassungen vornehmen? Gravuren hinten und vielleicht auf den Damenring einen weiteren Stein?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, gegen einen Aufpreis ist das natürlich möglich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier auf den Ring ist ein Edelstern in Herzform. Könnte man den unterhalb des halben Herzens auf dem Damenring ergänzen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Verkäufer folgte der Deutung seines besten Freundes, überlegte kurz und nickte dann: „Ja, das kriegen wir auf jeden Fall hin, Sir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann sollen es die sein.“, sagte der Hüter wahnsinnig stolz auf sich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wunderbar. Ich verstaue eben die Ringe und dann schreiben wir uns die gewünschten Maße, Gravuren, Materialien und Sonderwünsche auf. In Ordnung?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jupp, lassen Sie sich Zeit.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überglücklich stolzierte der Verkäufer durch den Laden und verstaute die Ringe wieder sicher. Juweliere mussten sich immer vor Überfällen fürchten und sicherten ihre Waren stets so schnell wie möglich. Das konnte James durchaus verstehen. So ein Leben konnte er sich nicht vorstellen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du überhaupt genug Muggel-Geld für so ein teures Schmuckstück, Tatze?“, erkundigte er sich flüsternd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hoffe es... Ich habe in Gringotts einige Galleonen umtauschen lassen, als ich darüber angefangen habe, nachzudenken. Remus meinte, dass das dicke reichen sollte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam zog Sirius ein Portemonnaie hervor und öffnete es. Darin waren richtig viele Papierscheine! Jedoch wusste Krone nicht, ob das auch dadurch viel Geld bei den Muggeln war und ob es wirklich reichen würde. Zwar feierten sie gerne in Muggel-Lokalen, aber da ging es um kleine Summen, mit denen sie inzwischen gut zurechtkamen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überaus glücklich kam der Mann wieder zu ihnen und hatte ein Notizbuch bei sich. Darin schrieb er wohl die Kundeninformationen auf und was sie bestellten. Sicherlich auch alle Gewinne, die er dabei machte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bräuchte einmal Ihren Ausweis, bitte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Selbstverständlich.“, erwiderte Sirius und zog diesen aus seiner Geldbörse heraus. Jeder Zauberer hatte auch Muggel-Papiere, damit sie bei solchen Fragen keine Probleme bekamen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay, Mister Black... Oh, Sie sind noch gar nicht so lange Achtzehn und wollen schon heiraten?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was soll ich sagen? Das Herz will, was das Herz will.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Verkäufer lachte auf: „Da haben Sie vollkommen recht, Mister Black. Nun... Welches Material würden Sie denn wollen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich finde Weißgold sehr schön. Was sagst du, Krone?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, ich wäre auch für Weißgold.“, stimmte James nickend zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gute Wahl. Ist etwas teurer als Silber, aber auch hochwertiger.“, erklärte er ihnen. „Wollen Sie andere Juwelen als Diamanten? Vielleicht anders farbige Juwelen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, die, die da im Modell drin sind, finde ich super. Bleibt dadurch dezenter.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Welche Gravuren hätten Sie gerne?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun errötete Tatze verlegen und ging nervös auf der Stelle: „Ähm... Beim Damenring soll auf der Innenseite... »Erster und« stehen und beim Herrenring »letzter Gedanke«...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Anhand von Sirius‘ Verlegenheit konnte James erkennen, dass diese Worte eine tiefgründige Bedeutung für die Beziehung von Camilla und ihm haben mussten. Welche genau würde er ihn draußen fragen. Der Juwelier hingegen war vollkommen entzückt von der romantischen Wortwahl![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sehr gerne...“, sagte er und machte sich eifrig Notizen. „Den Stein in Herzchenform wollen Sie weiterhin ergänzen, richtig?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Exakt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wissen Sie die Ringgröße Ihrer Verlobten? Und Ihre eigene?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das habe ich mir extra aufgeschrieben.“, murmelte Tatze und wühlte in seiner Manteltasche nach einem Zettel, den er dem Verkäufer reichte. Der guckte kurz darauf und notierte es sich anschließend in seinem Notizbuch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich berechne mal eben den Preis.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Geschäftig verschwand der Mann nach hinten und ließ sie wieder alleine. Krone ahnte, dass das keineswegs billig werden würde. Es waren hochwertige Ringe, offenbar ein kostspieliges Material samt Gravierungen und einem Extrawunsch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weiß Moony etwa, dass du dich verloben willst? Oder weshalb sagte er dir, dass das Muggel-Geld reichen müsste?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähm, nein, ich sagte ihm, dass ich eine teure Reise mit ihr machen wollen würde.“, erklärte er ihm. „So mit Luxushotel und all dem... Ich bin davon ausgegangen, dass das preislich passen sollte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Clever...“, gestand der Quidditch-Kapitän.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da der Händler noch etwas Zeit zum Rechnen brauchte, schlenderte er nun selbst etwas durch das Geschäft. Er musterte einige Paarringe und anderen Partnerschmuck. Mit etwas Glück würde er vielleicht auch bald solche Sachen für Lily und sich kaufen! Zumindest wünschte er sich das.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Auswahl war gigantisch! Von Armbändern zu Ketten gab es absolut alles mit romantischen Hintergedanken. Anhand der Preisschilder konnte er sagen, dass man in diesem Laden wohl keinen Ramsch abgreifen konnte, sondern nur echte Luxusartikel. Alles war im mehrstelligen Bereich, selbst einfache Ohrstecker.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Einige der Sachen fand Krone wirklich schön und überlegte sogar, ob er für Lily irgendwas mitnehmen sollte, doch er entschied sich dagegen. Ihre Beziehung war noch frisch. Solch teure Geschenke wollte er sich aufheben, wenn sie weiter waren und sie sich beide ihrer Gefühle im Klaren wurden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Juwelier kam nach einigen Minuten glücklich zurück und stellte sich wieder hinter den Tresen: „Mit allen Änderungen würden die Ringe 717,74 Pfund kosten.“ [Im Stand Februar 2019 wären das rund 820,00 Euro, für die, die es interessiert.][/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sofort wühlte Sirius in seinem Portemonnaie herum und zählte die Scheine. Remus hatte ihm sicherlich vorher genau erklärt, welcher Schein wie viel Wert war. Den Rest wusste er sicherlich durch ihre Party-Ausflüge.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Üblicherweise wird eine Anzahlung von etwa fünfzig Prozent geleistet und der Rest dann bei Abholung.“, erklärte der Juwelier höflich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kann ich es auch direkt komplett bezahlen, damit die Eltern meines Freundes die Ringe nur noch abholen müssen?“, erkundigte sich Tatze und hielt ihm die vollständige Summe entgegen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In den Augen des Verkäufers begann es zu leuchten: „Selbstverständlich! Sie bekommen darüber natürlich eine Quittung und einen Abholschein. Mit dem Abholschein kann jeder die Ringe abholen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sehr gut, dann machen wir das so.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zufrieden füllte der Verkäufer die Quittung und den Abholschein für Sirius aus, während er im Austausch das Geld bekam. Natürlich zählte er es durch und wollte etwas zurückgeben, doch Tatze winkte mit einem „Stimmt so.“ freundlich ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Ringe dürften in spätestens zwei Wochen fertig sein. Haben Sie eine Telefonnummer, wo ich Sie darüber benachrichtigen kann?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Black-Erbe sah nun hilfesuchend zu James. In Hogwarts gab es keine Muggel-Telefone! Und sie konnten den Juwelier schlecht darum bitten, ihnen dann eine Eule zu schicken. Er musste also direkt mit seinen Eltern in Kontakt treten, damit sie die Schmuckstücke dann abholen konnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh! Ja... Moment...“, fiel es dem Jäger wieder ein und kramte in seiner Hosentasche nach seinem Notfallzettel, den er dem Juwelier reichte. „Nehmen Sie die Nummer. Ist die meiner Eltern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In Ordnung.“, erwiderte der Mann und schrieb sich die Telefonnummer ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatsächlich besaßen sie ein Muggel-Telefon für Notfälle, nur benutzten sie es eigentlich nie. Es war für den Fall, dass James mal angegriffen und von einem Muggel gefunden wurde. So konnte der Nichtmagier oder das Krankenhaus seine Eltern über seinen Verbleib informieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In Zeiten wie diesen, wo ein irrer, dunkler Lord zunehmend die Macht ergriff, war das wirklich nicht allzu dumm. Er musste nur einem Todesser in die Arme laufen, dann konnte er schon ärztliche Hilfe benötigen. Egal, ob von Zauberer oder Muggel![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gut, Potter ist richtig, ja?“, erkundigte sich der Verkäufer, während er den Zettel zurückgab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, genau.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich rufe dann an, wenn die Ringe zur Abholung bereit sind. Kann ich Ihnen sonst noch weiterhelfen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hmm, ja, haben Sie irgendein dezentes Armband für frisch Verliebte?“, erkundigte sich plötzlich Sirius. „Habe noch was über und ich will mich bei meinem Kumpel für seine Hilfe bedanken. Sollte dezent sein für ein sehr bodenständiges Mädchen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tatze! Das musst du doch nicht-...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich möchte es aber. Immerhin hilfst du uns ständig, wenn irgendwas ist.“, unterbrach er ihn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na gut... Okay. Ausnahmsweise!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Verkäufer wirkte von Moment zu Moment zufriedener. Er eilte los und kam wieder mit Schmuck zurück, das auf einem Kissen drapiert war. Dieses Mal mit verschiedenen Armbändern, die teilweise mit Steinchen besetzt waren und teils nicht. Die meisten schienen James zu dick aufgetragen zu sein und würden Lily vermutlich nur verschrecken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die da finde ich gut.“, meinte der Hüter und zeigte auf mehrere Ausfertigungen desselben Armbandes. Es war nur aus unterschiedlichen Materialien.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Armband setzte sich aus zwei dezenten Kettchen zusammen, die mit einem Verschluss verbunden waren und auf der anderen Seite mit einer rechteckigen Fläche. Diese Metallplatte war leicht gebogen, um sich an das Handgelenk anzupassen und besaß ein Loch in Herzform. Kein Bling-Bling, was Krone besonders gut fand. Und es gab genug Platz, um ihren Namen einzugravieren![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, das ist unser Verkaufsrenner bei frischen Pärchen.“, erklärte der Juwelier lächelnd. „Vorne wird meistens der Name der Angebeteten eingraviert und hinten ihr Geburtsdatum. Einige nehmen aber auch romantische Sprüche oder ihre beiden Namen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Meinst du, Lily könnte das gefallen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Unbedingt!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du bist dir sicher, dass du das kaufen willst?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, ich bin mir sicher.“, lächelte Sirius aufrichtig. „Willst du es haben?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay... Okay, ich will es für sie haben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wieder nahm sich der Mann sein Notizbuch und seinen Stift, damit er sich alle Eckdaten notieren konnte: „Welches Material möchten Sie denn haben?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dieses rosane finde ich gut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Roségold ist auch sehr beliebt bei den Damen.“, lächelte der Mann breit. „Welche Gravuren möchten Sie?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vorne möchte ich gerne »Lily« stehen haben und hinten den 30.01.1960, bitte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sehr gerne. Haben Sie irgendwelche Änderungswünsche?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, so wäre es perfekt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gerne, ich lasse es dann parallel anfertigen, dann kann es mit den Ringen zusammen abgeholt werden.“, erklärte der Juwelier und sah nebenbei auf eine Tabelle. „Das wären dann nochmals 87,53 Pfund, bitte.“ [Das sind ungefähr 100 Euro nach Stand Februar 2019.][/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wieder wühlte Sirius in seiner Geldbörse herum und reichte dem Mann dann die vollständige Summe. James würde ihr das Armband zum Geburtstag schenken. Immerhin passte das perfekt! Obwohl er sich etwas mies fühlte, weil er das Armband nicht selbst bezahlt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielen Dank für Ihren Einkauf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielen Dank für Ihre nett Beratung.“, erwiderte Sirius glücklich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sehr gerne. Noch einen angenehmen Tag.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke, Ihnen auch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überaus zufrieden gingen sie aus dem Juwelier-Geschäft hinaus in den Schnee. Es war wirklich kühl, aber sie froren beide nicht. Dafür waren sie zu aufgeregt, wegen ihrer Errungenschaften, die sie bald an ihre Liebsten weitergeben konnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum gerade diese Gravur auf den Ringen?“, erkundigte er sich dann neugierig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähem...“, stammelte Sirius verlegen und rieb sich den Hinterkopf. „Das habe ich bei meinem Antrag zu ihr gesagt... Sie sei mein erster und letzter Gedanke... Ich fand‘ es passend.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, das ist es wirklich. Total romantisch!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach ja...“, murmelte James, bevor sie auf ihre Besen stiegen. „Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke sehr, Bro!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lachend machten sie sich wieder auf den Weg zu den Potters, wo das Abendessen sicherlich schon auf sie warten würde. Sie waren beide glücklich und das aus unterschiedlichen Gründen. Und natürlich aufgeregt! Noch wussten sie nicht, ob Lily und Camilla sich wirklich über die Schmuckstücke freuen würden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Bis dahin würden sie sich gedulden müssen, obwohl es sie sicherlich bis in die Träume verfolgen würde. Immerhin war es für sie beide wichtig, ihre Liebsten nicht zu vergraulen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da kommt sie! Die zukünftige Misses Black!“, gluckste Sirius, als Camilla das Abteil im Hogwarts-Express betrat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Logan konnte es nicht fassen! Seine beste Freundin hatte sich verlobt! Die Camilla Rebecca Blair, die sich partout nicht hatte verlieben wollen. Genau das Mädchen, das lieber von einem ins nächste Bett gehüpft war, statt sich zu binden, hatte einen Ring am Finger.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie wirkte jedoch etwas überrumpelt über die Verkündung vor den Rumtreibern und ihm. Natürlich hatte James das längst gewusst, aber der Rest hörte diese Offenbarung zum ersten Mal.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wer hat denn gesagt, dass ich deinen Namen annehmen werde?“, hinterfragte Camilla todernst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatze erstarrte mit einem Schlag und sah so aus, als müsste er sich jeden Moment übergeben: „Ich... Ähm... Na ja... Ich dachte-... Äh...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein Gestammel sorgte für allgemeine Belustigung innerhalb des Abteils. Just im nächsten Augenblick begann die Blondine selbst lautstark zu lachen: „War nur ein Witz! Selbstverständlich nehme ich gerne deinen Namen an.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht war es fies gewesen, ihren Zukünftigen so auf den Arm zu nehmen, doch Logan musste zugeben, dass er es auch verdient hatte. Immerhin hatte er sie gerade mit seiner Verkündung überrumpelt, die offenbar nicht so besprochen gewesen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vollkommen entspannt setzte sich die zukünftige Misses Black zu ihrem Liebsten und lehnte sich an ihn. Die beiden so glücklich miteinander zu sehen, war wirklich schön. Es verlockte Logan dazu, seine Hand auf das Knie von Remus zu legen und es kurz zu drücken. Moony erwiderte diese Geste, indem er seine Hand auf seinen Handrücken legte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wann ist es so weit?“, hakte Logan schließlich nach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woah, langsam, Tiger! Wir haben uns erst vor ein paar Tagen verlobt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also habt ihr noch nicht darüber gesprochen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich nicht!“, empörte sich Camilla. „Nun sei mal nicht albern, Logan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich wette, ich weiß, wer Trauzeuge wird.“, quiekte Peter und sah dann zu Krone herüber, der breit grinste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich war diese Wahl nicht überraschend. Wenn James mal heiraten würde, dann würde er auch Sirius als seinen Trauzeugen wählen. Sie waren beste Freunde! Logan wüsste nicht, wen er als Trauzeugen einsetzen würde, weil er immerhin Zwillinge zur Auswahl hätte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eigentlich war er ganz froh darüber, dass er vorerst nicht solch eine Entscheidung fällen musste. Generell fühlte er sich noch nicht dazu bereit zu heiraten. Aber auch Camilla schien noch nicht direkt in den Bund der Ehe eintreten zu wollen, so wie sie auf den eventuellen Termin reagiert hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wer wird dein Trauzeuge, Camy?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Brautjungfern, Logan.“, korrigierte Remus ihn. „Die Braut hat Brautjungfern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh... Camy ist so viel Kerl, dass ich immer wieder vergesse, dass sie eigentlich eine Tusse ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Alter!“, protestierte Camilla und warf etwas nach ihm, das ihn am Kopf erwischte und wehtat. Als er auf den Boden des Abteils blickte, stellte er fest, dass es eine Schachtel mit Süßigkeiten war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seht ihr? So viel Gewalt! Sie ist eigentlich ein Kerl, also Trauzeuge.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich schwöre, ich werfe gleich etwas Härteres nach dir und werde die Schläfe gewiss nicht verfehlen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willst du nicht doch als Sucherin in unsere Mannschaft?“, fragte James lachend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin Slytherin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach, das merkt keiner.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich nicht... Außerdem habt ihr eine Sucherin.“, erinnerte die Amerikanerin ihn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon, aber die macht mir das Leben zur Hölle.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh ja! Seit Krone mit Lily geht, ist Abby richtig unausstehlich geworden!“, gluckste Sirius heiter. „Sie hinterfragt absolut alles, was er sagt! Jede Strategie, jedes Manöver – selbst, wenn er sich nur die Nase putzt!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ehrlich jetzt?“, hinterfragte Camilla irritiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist echt so!“, stimmte der Jäger seufzend zu. „Tatze hat vollkommen recht, sie hinterfragt absolut jeden meiner Schritte. Ist total anstrengend...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und die Gerüchte, Alter, vergiss‘ die Gerüchte nicht!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach ja... Sie verbreitet böse Gerüchte über Lily in ganz Hogwarts. Hofft wohl, dass ich sie dann wegen meines Images verlasse...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Soll ich sie mir vornehmen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und ihr wundert euch, warum ich Camy als maskulin bezeichne?“, mischte sich Logan kichernd ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach, halt‘ doch die Klappe!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was willst du denn dagegen machen?“, seufzte Krone verzweifelt. „Sie ist halt neidisch... Sie will mich und ich will sie nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich könnte mit ihr darüber sprechen und ihr klarmachen, dass sie etwas runterfahren muss.“, schlug die Blondine vor. „Und ich kann sie daran erinnern, dass du der Kapitän der Quidditch-Mannschaft bist und nicht sie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lieb von dir, aber ich bekomme das schon hin. Immerhin bin ich ja der Kapitän, wie du schon richtig angemerkt hast.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du ihr von Anfang an gesagt hättest, dass sie bloß eine Notlösung ist, wäre gar nichts los.“, merkte Tatze schulterzuckend an. „Hast ihr falsche Hoffnungen gemacht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komisch, dass sie sich so aufspielt...“, murmelte Camilla.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie meinst du das, Camy?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na ja, sie treibt es offenbar mit Mister Callum.“, sagte sie beiläufig, als wäre das nichts Besonderes. „Und gleichzeitig spielt sie den sterbenden Schwan? Schon ein bisschen scheinheilig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bitte?!“, fragte James vollkommen entsetzt. „Sie hat Sex mit einem Professor?!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist doch ein offenes Geheimnis, dass Mister Callum seine Schülerinnen flachlegt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jetzt, wo du es sagst... Sie kam mal ziemlich verwuschelt aus einem Klassenzimmer und nach einigen Minuten kam auch Professor Callum heraus... Er sah auch so aus.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Siehst du? Sag‘ ich doch!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher weißt du das denn?“, wollte Moony skeptisch wissen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hab‘ sie mal auf einem Korridor miteinander rummachen sehen. Die Leute vergessen immer, dass ich wegen des Einzelzimmers andere Wege gehen muss.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheiße...“, stöhnte Logan entsetzt und fasziniert zugleich. „Ist das überhaupt erlaubt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na ja... Ich bezweifle, dass der Schulleiter es gutheißt, wenn er das mitbekommt.“, seufzte Camilla. „Aber sie ist alt genug und solange sie nicht sagt, dass er sie gezwungen hätte, ist es eine Grauzone. Wäre sie jünger oder würde von Erpressung oder Vergewaltigung anfangen... Aber moralisch und ethisch ist es sowieso fragwürdig, weil sie Lehrer und Schüler sind.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klingt nicht so, als würdest du das verurteilen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das Herz will, was das Herz will.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na ja, es geht uns nichts an.“, winkte Remus schnell ab. „Wenn wir uns da einmischen, dann knüpft sie Krone wahrscheinlich noch auf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Könnte passieren, Moony.“, gab Camilla zu. „Der Zorn einer verschmähten Frau...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sag‘ mal, warum nennst du Remus eigentlich Moony, aber uns willst du nicht bei unseren Spitznamen nennen?“, warf Sirius plötzlich irritiert ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weil ich kein dreizehnjähriges Mädchen mehr bin. Außerdem hat Moony mir deutlich gemacht, dass der Spitzname für ihn eine große Bedeutung hat.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Haben unsere Namen auch!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Och, mir gefällt es, dass sie mich Jim nennt.“, kicherte James amüsiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht hilfreich, Bro!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was denn? Ist halt‘ so!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Soll ich dich lieber wieder Flauschel nennen?“, hauchte die Blondine provokant.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein...“, brummte Tatze beinahe sofort.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla wirkte sehr zufrieden mit sich. Wenn es um solche Spitznamen ging, war sie tatsächlich schwer zu überzeugen. Zwar kürzte sie selbst gerne Namen ab, aber es hielt sich weitgehend im Rahmen. Die Rumtreiber hatten sich jedoch absolut neue Namen gegeben, die nichts mit ihren eigentlichen Vor- oder Nachnamen zu tun hatten. Sie davon zu überzeugen, war vermutlich eine unmögliche Aufgabe.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Logan selbst hatte damit kein Problem. Er ahmte solche Kosenamen einfach nach, damit sich seine Gegenüber wohl mit ihm fühlten. Bisher hatten die Rumtreiber sich auch nicht darüber beschwert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und was ist mit euren Verlobungsringen?“, warf er schließlich ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die kommen noch.“, erwiderte der Black-Erbe geheimnisvoll.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bis dahin darf ich den hier tragen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nicht ohne Stolz präsentierte die Blondine den durchaus beeindruckenden Ring an ihrem Daumen, der eindeutig für einen Mann hergestellt worden war. Logan war er schon öfters an Sirius‘ Hand aufgefallen, also hatte er für ihn eine Bedeutung. Dass er ihn nun Camilla überließ, sprach für die tiefgründigen Gefühle, die sie füreinander hegten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wunderschön.“, murmelte er aufrichtig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht wahr? Ich bin schon gespannt, was er sich für den richtigen Ring ausgedacht hat!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er wird dir gefallen.“, schwor Tatze lächelnd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das hoffe ich doch! Sonst war’s das mit der Verlobung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Autsch! Das ist hart!“, lachte der Black und drückte seine grinsende Freundin dichter an sich heran.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihr Kichern verriet, dass sie das nicht ernst meinte. Er konnte ihr den billigsten Ramsch schenken und sie würde bei ihm bleiben. Logan freute das wirklich. Sie verdiente dieses einzigartige Glück![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lächelnd presste er seinen Mund auf die Schläfe seines Freundes und genoss seinen Duft. Vielleicht war ihre Beziehung noch frisch und würde vermutlich niemals so intensiv sein, aber für den Moment reichte ihm das. Und Remus schien es auch zu reichen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kurz darauf stieß Lily Evans noch zu ihnen und raubte James einen Kuss. Sie hatte gerade ihren Freundinnen zu Ende von ihren Weihnachtstagen berichtet und wollte nun wohl bei ihnen weitermachen. Dadurch war ihr Abteil nun voller Pärchen, was für Wurmschwanz sichtlich unangenehm war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotzdem schmälerte es nicht ihr Gelächter. Sie berichteten alle von ihren Geschenken, Unternehmungen und natürlich der frischen Verlobung. Das erfüllte das Abteil mit aufrichtiger Begeisterung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn Joshua eine Sache nicht verstand, dann die Tatsache, dass er plötzlich einer seiner Schülerinnen verdammt nah stand. Sie war zu einer Art Ersatztochter geworden... Regelmäßig sahen sie einander, tranken Tee und er hörte sich ihre Leiden an, um ihr dann Ratschläge zu erteilen. Dabei hatte es im letzten Jahr noch so ausgesehen, dass er sie vergrault hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla wusste alles über ihn, was ihn ausmachte. Wenn er ehrlich war, war er froh darüber. So wenige hatten um sein Schicksal gewusst und mit noch weniger Menschen hatte er darüber sprechen können. Sie hatten es nicht verstanden. Bei Camilla hatte er das Gefühl, dass sie es sehr wohl verstand. Und sie hatte ihm seine Fehler vergeben...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dass diese Sache zwischen ihnen mal so ausarten würde, hatte er dennoch nicht geglaubt. Als es nur einen Tag nach den Winterferien bei ihm klopfte, war er sich sicher, dass sie es war. Doch als er sie hereinbat, kam nicht nur sie in sein Büro, sondern auch Sirius Black.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Etwas fassungslos starrte er das junge Paar an, das ihn noch nie gemeinsam aufgesucht hatte. Er wusste, dass Mister Black über den Liebestrank Bescheid wusste und seither mieden sie einander. Sie sahen sich nur im Unterricht oder beim Nachsitzen, wobei letzteres weniger geworden war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun gab es einige Möglichkeiten, weshalb sie ihn gemeinsam aufsuchten. Am wahrscheinlichsten war eine gemeinschaftliche Rache oder ein Problem, was sie zusammen lösen mussten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay... Was kann ich für euch tun?“, zwang er sich endlich zu fragen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Joshua, irgendwas stimmt nicht mit mir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist nichts Neues, Camilla, du solltest etwas genauer werden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na, vielen Dank auch.“, schnaubte die Amerikanerin nicht wirklich böse. „Ich habe neuerdings Blackouts. Viele, wie es scheint...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kannst du dich an rein gar nichts mehr erinnern oder zumindest an einige Fetzen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„An gar nichts. Meistens weiß ich nicht mal, dass ich irgendwas vergessen habe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Interessiert setzte sich Joshua auf und musterte das Paar aufmerksam: „Und in den anderen Fällen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In den anderen Fällen ist es fast so, als wache ich plötzlich irgendwo anders wieder auf.“, erklärte sie ihm. „Ich war zuvor noch ganz woanders oder im Bett und dann bin ich plötzlich an einem ganz anderen Ort. In manchen Fällen war ich sogar mit Blut überströmt...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und warum sagst du mir das erst jetzt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es sind Blackouts... Ich erinnere mich meistens nicht mal daran!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Außerdem scheint jemand zu wollen, dass sie es vergisst und sich keine Hilfe sucht.“, mischte sich nun Sirius Black ein. „Sie hat selbst Hinweise gemacht und versteckt, diese aber auch selbst wieder vergessen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was für Hinweise?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mister Black warf einen Blick zu Camilla, als wollte er sichergehen, dass sie wirklich einverstanden war. Dann nahm er aus seiner Tasche ein paar Zettel und reichte sie ihm über den Tisch. Dabei schien er keinen Millimeter zu nah an Joshua herantreten zu wollen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Interessant... Er ist also sehr nachtragend., stellte er nüchtern fest.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Statt sich darum zu kümmern, entfaltete er die Papiere und warf mit hochgezogenen Augenbrauen einen Blick darauf. Das eine war ein Brief. Joshua erkannte die Handschrift der Amerikanerin sofort und ebenso die Echtheit. Zur Sicherheit würde er das aber natürlich nochmals magisch nachprüfen, auch wenn er davon überzeugt war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die anderen Zettel waren viel interessanter. Es waren Zeichnungen – oder viel mehr Skizzen – die auch eindeutig von Camilla waren. Er erkannte ihren Stil. Auf jedem Bild war ein Schüler dargestellt, der in Hogwarts angegriffen worden war und über sie war ein rotes V gemalt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Brief und Bilder waren auf demselben Papier entstanden und auch aus derselben Feder. Alles sprach also dafür, dass diese Hinweise von derselben Person waren. Leider deutete alles auf Camilla Blair, was er nicht bestreiten konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du erinnerst dich weder daran, dass du das gemalt hast noch an den Brief?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So ist es.“, bestätigte die Blondine ihm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du diese Lücken erst, seit du die Kammer des Schreckens betreten hast?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher-...?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dumbledore...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber-... Ich habe ihm nichts davon gesagt!“, stöhnte Camilla entsetzt. „Niemand weiß es! Abgesehen von Sirius und James...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dumbledore weiß eben so etwas, Camilla.“, seufzte Joshua augenrollend. „Sind die Blackouts erst, seit du in der Kammer warst?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein... Nein, ich hatte mindestens schon ein Blackout davor.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann hat das also vermutlich nichts miteinander zu tun.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vermutlich nicht...“, sagte sie bleiern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich werde Jude Davies kontaktieren, damit er hierherkommt und versucht, die Lücken zu schließen. Du vertraust ihm ja, oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Auf jeden Fall.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gut... Ich denke, wenn jemand herausfinden kann, was du in der Zeit deiner Blackouts treibst, dann ist er es.“, gestand Joshua ungern. Der junge Auror war sehr eigen und war sicherlich nicht seine erste Wahl. Doch die Amerikanerin vertraute ihm und er war ein ausgezeichneter Legilimentor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Einverstanden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius Black wirkte etwas verwirrt, mischte sich allerdings nicht in die Angelegenheit ein. Sicherlich, weil er es versprochen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da das Gespräch beendet schien, griff der Black-Erbe jedoch nach der Hand seiner Freundin und wollte mit ihr raus aus dem Büro. Beinahe so, als wäre das hier ein Quarantäne-Raum, den man nur möglichst kurz betreten wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich möchte noch kurz alleine mit Camilla sprechen.“, warf Joshua jedoch nüchtern ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was? Warum?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn ich Ihnen das sagen würde, Mister Black, dann wäre es doch Unsinn, Sie hinauszuschicken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist wahr...“, gestand er zähneknirschend. „Ich möchte das trotzdem nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist schon gut.“, mischte sich Camilla rasch ein. „Warte direkt vor der Tür. Du wirst sehen, dass ich in Nullkommanix sofort wieder bei dir bin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na gut... Okay.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unzufrieden warf er ihm noch einen vernichtenden Blick zu, dann drehte er sich um und schloss hinter sich die Tür vom Büro. Mister Black würde gewiss keinen Millimeter weichen. Wenn es sein musste, würde er vermutlich sogar Stunden da draußen stehen und auf sie warten![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit diesem ausgeprägten Beschützerinstinkt war er auf jeden Fall besser als ihr Partner geeignet als Severus Snape. Obwohl ihre Freundschaft zu ihm ebenfalls sehr intensiv war, wie er zu genau wusste. Vielleicht zu intensiv...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie weit bist du mit deinen Forschungen?“, erkundigte er sich und erhob sich, damit er Wasser für einen Tee aufsetzen konnte. „Willst du auch etwas trinken?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, danke... Woher weißt du von meinen Nachforschungen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dumbledore.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weshalb will er erst alleine mit mir sprechen, wenn er am Ende trotzdem alles ausplaudert?“, hinterfragte die Blondine frustriert. Derweil setzte sie sich auf ihren angestammten Platz und seufzte leidend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tja, seine Wege sind genauso unergründlich wie die deines Gottes.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Besonders weit bin ich bisher nicht gekommen...“, gestand sie dann. „In der Kammer des Schreckens habe ich letztendlich nur herausgefunden, dass Myrte wohl nur ein Zufallsopfer war.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vollkommen überrumpelt fiel ihm vor Schreck beinahe die Kanne aus der Hand! Mit so einer Aussage hatte er nun wirklich nicht gerechnet und wirbelte zu ihr herum.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie bitte? Wie meinst du das?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So viel weiß Dumbledore dann wohl doch nicht...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht witzig, Camilla.“, schnaubte Joshua eindringlich. „Was hast du über Myrtes Tod erfahren?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie war offenbar nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Mehr nicht...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber wieso hat er das nicht einfach gesagt? Ich habe es ihm so oft vorgeworfen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vermutlich, damit ihr euch schuldig fühlt.“, erwiderte die Amerikanerin schulterzuckend. „Jemand, der sich schuldig fühlt, ist nicht so eine Gefahr. Er macht Fehler... Verliert das Wesentliche aus dem Blick. Und er hat sein Ziel erreicht: Ihr wart ganz schön angeschlagen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verdammt...“, brummte er und goss das heiße Wasser durch das Sieb mit den getrockneten Zutaten für seinen Tee.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ansonsten konnte ich in Hogwarts nicht wirklich viel über ihn erfahren. Oder ihn besser verstehen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du sagst bewusst in Hogwarts, also willst du nun an einem anderen Ort suchen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich muss unbedingt in den Verbotenen Wald.“, gab Camilla ernst zu. „Ich weiß nicht, ob er schon als Schüler dort war, aber als Erwachsener auf jeden Fall. Um Anhänger zu suchen... Also muss ich dort auch hin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Einen noch gefährlicheren Ort konntest du dir wohl nicht aussuchen, hm?“, hakte Joshua skeptisch nach. „Du weißt, dass der Wald voller gefährlicher Kreaturen und schlechtgelaunter Zentauren ist?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist mir bewusst... Deshalb weiß ich auch noch nicht, wie ich das anstellen soll.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dumbledore hatte ihm zu verstehen gegeben, dass die Sache wahnsinnig wichtig sei. Deshalb musste Joshua Pride das Ganze aber noch lange nicht gutheißen! Der Schulleiter brachte sie immerhin bewusst in akute Lebensgefahr, nur um sie auf seine Seite zu ziehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn er ehrlich war, hatte er sein Vertrauen in diesen Mann schon lange verloren. Seit er ihn davon überzeugt hatte, gegen Tom vorzugehen und er dadurch seine Familie verloren hatte. Für Dumbledore waren die Menschen in seinem Umfeld nur Schachfiguren. Er setzte sie ein, um seine Ziele zu erreichen und versteckte das hinter einem Lächeln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In vielen Hinsichten waren Tom Riddle und Albus Dumbledore sich wahnsinnig ähnlich. Würde der Direktor mehr nach Macht streben, hätten sie womöglich denselben Werdegang angetreten. Es war schwer zu sagen... Aber eines war klar: Auch Lord Voldemort würde Camilla in den Tod schicken, wenn es ihm nützte, genauso wie Dumbledore.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entweder du freundest dich mit Hagrid an und gehst mit ihm in den Wald...“, hörte er sich dann doch sagen. „Oder du findest einen Weg heimlich hinein. So oder so: Du solltest den Verbotenen Wald auf keinen Fall alleine betreten. Es ist zu gefährlich – selbst für dich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mir wäre es auch lieber, wenn ich den Wald gar nicht betreten müsste.“, gestand Camilla Blair seufzend. „Ich mag magische Geschöpfe, aber einigen davon möchte ich dennoch lieber nicht begegnen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was immer du dort zu finden hoffst, Camilla, kann deinen Tod bedeuten.“, ermahnte Joshua sie und setzte sich ihr gegenüber. „Diese ganze... »Mission« könnte deinen Tod bedeuten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum tust du es dann? Du hast gesehen, dass Dumbledore einen Schwanz aus Leichen hinter sich herzieht und er schert sich nicht darum.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Glaubst du das wirklich?“, hinterfragte sie aufmerksam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das glaube ich nicht nur, ich weiß es. Dumbledore will seine Ziele erreichen und dafür ist ihm alles recht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie hüllte sich in Schweigen, während sie etwas auf dem Stuhl heruntersackte. Entweder hatte er gerade eine Illusion zerschlagen oder ihr etwas bewusst gemacht, was ihr eigentlich sowieso klar gewesen war. Da Joshua sie nicht für so naiv hielt, vermutete er letzteres.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und obwohl er sie beschützen wollte, wollte er ebenfalls wissen, wohin das Ganze führen würde. Was genau Dumbledore zu erreichen hoffte... Denn alles schien darauf zu zielen, dass sie sich letztendlich gegen ihren Vater stellen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch kannst du das wirklich, wenn es an der Zeit ist? Kannst du deinen eigenen Vater töten?, fragte er sich ehrlich. Er wusste nur, dass er es nicht tun könnte, selbst wenn sein Vater der dunkle Lord wäre.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich muss es tun.“, sagte Camilla plötzlich. „Ich muss ihn verstehen, damit ich mich entscheiden kann, was ich tun möchte. Ich will die richtige Entscheidung treffen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und dafür musst du seine damaligen Bewegungen nachvollziehen? Ich glaube nicht, dass das wirklich nötig dafür wäre.“, gestand Joshua kopfschüttelnd. „Du hast deine Entscheidung doch längst getroffen. Der Ring beweist, dass du dir längst sicher bist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verlegen starrte Camilla auf den Ring, den sie am Daumen trug. Joshua war nicht dumm und wusste genau, was das bedeutete. Vor allem, weil Sirius Black diesen Ring sonst immer getragen hatte und sie ihn nun besaß.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er verurteilte die beiden nicht. Sie waren vielleicht noch jung, doch sie lebten ein sehr gefährliches Leben. Morgen konnten sie tot sein! Also war es besser, sie lebten ihr Leben jetzt und in vollen Zügen, als am Ende viel zu viel zu verpassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielleicht... Aber ich möchte es trotzdem.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist deine Entscheidung.“, lenkte der Zaubertranklehrer ein. „Sei aber vorsichtig dabei. Tom könnte dir bei dieser Sache mehrere Fallen stellen, die dich ins Grab bringen und Dumbledore wird dir nicht helfen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bringt weitere Hinweise sofort zu mir.“, sagte er dann seufzend. Das Thema war vorerst erledigt. „Wenn sich die Sache mit deinen Blackouts noch mehr verstärkt, dann müssen wir Dumbledore darüber informieren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sollten irgendwelche Erinnerungen in dir hochkommen oder du spürst, du könntest wegdriften oder dass jemand in deinen Kopf eindringt, dann komm‘ sofort her.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sollte ich den Schmerzlinderungstrank absetzen? Damit ich jede Veränderung besser spüre?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, ist vermutlich besser.“, überlegte Joshua. „Setz‘ ihn ab und guck‘, ob du es aushältst. Notfalls reduzieren wir die Dosis, damit wir die Sache besser kontrollieren können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na gut, ich sollte gehen. Sirius wartet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Amerikanerin erhob sich von dem Stuhl und wanderte zu der Tür. Er hatte ein ungutes Gefühl, als würde er sie zum letzten Mal sehen, doch er wusste nicht genau, woher das kam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camilla?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Herzlichen Glückwunsch zu eurer Verlobung.“, sagte Joshua aufrichtig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke.“, erwiderte sie und warf ihm ein Lächeln über die Schulter zu. Dann verschwand sie auf dem Flur, wo Sirius Black natürlich noch auf sie wartete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam wird die Sache ernst..., sinnierte der Zaubertranklehrer zähneknirschend. Dumbledore sorgt dafür, dass sie sich messen wird. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich weise ist...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch er war außerstande sie aufzuhalten. Wenn sich Camilla wirklich mit dem dunklen Lord anlegen wollte, dann würde sie es tun. Ob mit oder ohne sein Einverständnis... Ihm blieb nichts anderes übrig, als sie dann mit allen Kräften zu unterstützen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Was immer hier in Hogwarts verborgen lag, würde ihre Entscheidung maßgeblich beeinflussen. Zumindest ging Dumbledore davon aus. Er schien etwas zu wissen, was ihm verborgen blieb.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotzdem hatte er das ungute Gefühl, dass es für die junge Amerikanerin nicht gut ausgehen würde...[/JUSTIFY]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seoko
2019-05-13T01:55:33+00:00 13.05.2019 03:55
Oh neeeein!! Kein Kapitel mehr da. Have die story voll verschlungen bisher. Ich liebe es wie du die Charakter ausschmückst. Sirius war schon immer mein absoluter Favorit in Harry Potter und sowas zu lesen ist toll.

Nun frage ich mich ob das eine Vorgeschichte zu den Büchern ist oder eher ein Paralleluniversum... Denn wenn die Bücher die "Fortsetzung" sein sollten dann blutet mir jetzt schon das Herz... Da wir ja wissen welche Schicksale die Rumtreiber und Snape ereilt. Und Camilla wird wohl sterben oder so.... T_T
Antwort von:  Kylie
13.05.2019 14:14
Huhu. :)

Danke für deinen Kommentar. :3

Ich versuche mich bald ran zusetzen und Alte Pfade zu beenden. Hatte etwas zu viel um die Ohren, sollte sich nun aber einpendeln. Tut mir echt leid! D:

Freut mich aber, dass dir die Reihe so sehr gefällt. Hast es ja wirklich blitzschnell gesuchtet! XD
So viel sei aber verraten: Es handelt sich um ein Paralleluniversum. Inwieweit,verrate ich aber noch nicht. ;-)

Danke nochmals! <3

LG
Cicilla
Antwort von:  Seoko
15.05.2019 00:26
Ach quatsch das muss dir nicht leid tun! :) Nimm dir die Zeit die du brauchst. Hehe Ich kenne das. Und freue mich umso mehr auf ein neues Kapitel. Und Gottseidank ist es ein Paralleluniversum 😍


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