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Bigger Wow

Entführt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Willkommen in Lissabon! Das Wetter ist diesig und nicht schön zum Rausgehen und draußen gibt es sowieso nichts zu unternehmen? Say no more! Ich habe den perfekten Deal: Eine Landschaft, die bei diesigem Wetter nur umso schöner ist, Architektur, spannende Geschichte, mysteriöse Abhänge ...
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Even Bigger Wow

„Und du bist dir sicher mit dem ganzen Nebel ...?“, fragte Genesis am nächsten Morgen mit einem Blick aus dem Fenster.

„Ja, das ist das perfekte Wetter, vertrau mir da ruhig“, erwiderte Ramon, von dem Rucksack aufsehend, den er gerade packte.

„Weißt du, ich verstehe die Beziehungen zwischen Portugal und England, das Wetter ist absolut gleich.“

„Wow“, sagte Ramon trocken, „den hab ich ja noch nie gehört.“ Genesis winkte ab.

„Soll ich schon mal den Autoschlüssel vor dir verstecken?“, fragte er stattdessen.

„Oh, nicht nötig“, sagte Ramon fröhlich. Genesis verstand nicht ganz. Ramon richtete sich auf und schulterte den fertigen Rucksack. Er schaute Genesis durch den Raum hindurch so gut als möglich in die Augen. Dem rutschte das Herz etwas in die Hose. „Wir sind heute zu Fuß unterwegs.“
 

Eine Welle von Sintra-Reisenden schwemmte sie am Zielbahnhof mit aus dem Zug. Genesis verließ den Strom und schaute sich um: Es handelte sich um einen Kopfbahnhof mit nur einem Ausgang, auf den alle zuströmten. Ramon gesellte sich zu ihm. „Hier ist Endstation“, sagte er grinsend.

„Ja, ich sehe“, erwiderte Genesis. „Nett.“

„Du weißt, draußen ist es hübscher.“ Genesis stimmte zu. Er bot Ramon an, seine Hand zu halten. „Oh, womit hab ich das verdient?“, fragte der angetan.

„Ich weiß es auch nicht, also entscheid dich schnell“, grummelte Genesis. Hand in Hand verließen sie den Bahnhof. Mit einem schnellen Blick über die Umgebung ging Genesis plötzlich auf, wo sie waren. „Da drüben haben wir doch beim letzten Mal geparkt“, sagte er, während Ramon ihm zustimmte. Und eine andere Erinnerung wurde auch wach. Zielsicher machte Genesis ihren ersten Stopp auf der anderen Seite der Straße aus. „Queijadas?“ Ramon lachte und scheuchte ihn sanft in Richtung der Bäckerei.

Minuten später tauschten sie Belanglosigkeiten über die Queijadas aus, die diesmal schon kalt waren, dafür aber mehr nach Zimt schmeckten, während vor den Fenstern Autos auf der schmalen Straße vorbeifuhren und sich in den anderen Räumen des Cafés Leute laut lachend unterhielten. Ramon wirkte immer noch etwas abgespannt auf Genesis, wie er sachte über den Tisch fasste und sanft über Genesis‘ Arm zu streichen begann. „Na, hab ich dir gefehlt?“, fragte Genesis spitz. Unerwarteterweise nickte Ramon nur etwas wehmütig. Genesis rückte auf seinem Stuhl ein Stück näher an Ramon heran.

„Warum hab ich nicht einfach angerufen?“, sprudelte es plötzlich aus Ramon hervor. Genesis starrte ihn stumm an. „Es wär so leicht gewesen. ‚Hi, Schatz, ich hab dich heute den ganzen Tag nicht gesehen, wie geht’s dir, was machst du so?‘ Aber ich hab’s nicht gemacht.“

„Warum machst du dich jetzt deswegen fertig?“, fragte Genesis verdattert. „Das hab ich doch schon übernommen.“ Überrascht schauten sie sich gegenseitig an, beide stutzig, was der andere da gesagt hatte. Einige Momente hielten sie so inne, bis sich ein Lächeln auf Ramons Gesicht stahl und sie über die Absurdität des Augenblicks zu lachen anfingen.

„Also“, setzte Genesis dann wieder an.

„Also?“, fragte Ramon.

„Was ist dann heute das Programm, so zu Fuß und alles?“

Ramon setzte ein mysteriöses Lächeln auf, sagte aber nur: „Das würdest du wohl gerne wissen.“ Genesis ahnte nichts Gutes.
 

Gestärkt machten sie sich auf den Weg die Straße herab, an deren Ende sich ein Kreisverkehr befand. „Das Rathaus da drüben“, sagte Ramon unvermittelt und zeigte auf einen Turm auf der anderen Straßenseite, „hat übrigens Tempelorden-Symbole.“

„Ach, echt?“, fragte Genesis nur. Der weiße Turm mit hellblauem Dach hob sich strahlend ab vor dem wolkenverhangenen, etwas dunklen Himmel.

„Ja, aber ich hab vergessen, was es damit auf sich hat.“

„Hauptsache, was gesagt haben.“

„Ich will dich doch nur beeindrucken.“ Genesis warf Ramon einen zweifelnden Blick zu. „Na gut, lass uns einfach weitergehen.“ Auf ihrer linken Seite befand sich eine über zwei Meter hohe Steinmauer, die einen exotischen Wald einzuschließen schien. Sie folgten der gewundenen Straße leicht bergauf und waren nur noch umgeben von unzähligen verschiedenen Baumarten.

„Jetzt kannst du mich beeindrucken“, räumte Genesis ein, „was hat es damit auf sich?“

Ramon sah sich um, als ob er erst schauen müsste, was Genesis meinte. „Das sind Bäume aus aller Welt“, sagte er knapp. Auf Genesis‘ ratlosen Gesichtsausdruck fügte er hinzu: „Na ja, Portugal hat ein gleichmäßiges Klima, es wird meist nicht richtig heiß, nie richtig kalt, perfekte Bedingungen für Bäume, die eigentlich woanders heimisch sind, also hat man sie hier angepflanzt. Manchmal holt man sich eben das Beste von woanders her.“ Lächelnd griff er nach Genesis‘ Hand.

„Du bist so romantisch“, sagte Genesis ironisch.

„Wenn wir Glück haben und das Tor da hinten offen ist, können wir uns den ganzen Park ansehen“, schlug Ramon vor.

„Willst du mich gerade davon überzeugen, Bäume anzuschauen?“

„Wir sind über dreißig, wir dürfen so was Langweiliges machen“, sagte Ramon unschuldig und zuckte die Schultern. Genesis lachte.

„Vielleicht ein andermal“, sagte er. „In ... noch mal dreißig Jahren.“

„Gut“, sagte Ramon, ebenfalls lachend. „Dann gehen wir lieber hoch zum Dorf.“

Der Himmel trübte sich zusehends, als sie immer an der überwucherten Steinmauer entlang liefen, zwischen uralten Bäumen und Autos, immer leicht bergauf. Die sonst fröhlichen Farben Sintras waren unter den Wolken etwas gedämpft. Langsam, immer links und rechts schauend und alles bewundernd, kamen sie zum Dorf und nach kurzer Zeit zu einem Platz.

„Ein weißer Palast“, kommentierte Ramon. „Beachte den arabischen Einfluss an den Fenstern.“

„Sehr schön“, sagte Genesis zu dem Komplex aus rechteckigen Gebäudeteilen, vor dem sie standen. Auch der Platz aus Kopfsteinpflaster war gesäumt von Bäumen; am Ende standen ein paar Palmen.

„Das ist der Nationalpalast“, ergänzte Ramon.

„Wer benutzt ihn heute?“, wunderte sich Genesis.

„Ist ein Museum“, räumte Ramon ein. „Aber Weltkulturerbe, glaub ich.“ Genesis nickte beeindruckt. „Ist auch größer, als man von hier aus denkt, der geht nach hinten noch ein ganzes Stück weiter.“

„Aber wir gehen jetzt nicht rein, oder?“

„Ach, das können wir mal wann anders machen.“

„Gerade eben wolltest du noch Bäume anschauen gehen“, neckte ihn Genesis.

„Ich könnte auch einfach nur einen ganzen Tag dich anschauen“, entgegnete Ramon.

„Muss ich mir Sorgen um dich machen?“, fragte Genesis scherzhaft.

„Ich möchte dich heiraten, da sollte das doch klar sein“, sagte Ramon doppeldeutig und deutete mit einem Nicken an, dass sie weitergingen.

„Geradeaus oder rechts?“, fragte Genesis an der Kreuzung.

„Weder noch“, erwiderte Ramon überraschend und deutete links auf eine kleine Gasse, die Genesis sonst nicht aufgefallen wäre. „Da oben gibt’s was, das dir gefallen wird.“

„Ich bin gespannt“, gab Genesis zu. Über gelbbraunes Pflaster gingen sie die Gasse entlang, die auf beiden Seiten von Markisen gesäumt war. Oben angekommen, sah Genesis schon von Weitem, was Ramon meinte. „Du glaubst, das wird mir gefallen?“, fragte er belustigt.

„Ich weiß, dass dir das gefallen wird“, sagte Ramon überzeugt. Sie näherten sich dem Stand. „Zwei Becher“, bestellte Ramon, für die er zwei Euro bezahlte.

Einen davon reichte er Genesis. Es handelte sich um einen winzigen Becher aus Schokolade, in dem sich lokaler Kirschlikör befand. Genesis konnte kaum aufhören zu grinsen. Schon von dem Geruch wurde ihm schlecht.

„Eine hiesige Spezialität“, sagte Ramon stolz. „Auf die Gesundheit.“ Ramon zuliebe stürzte Genesis den Likör hinunter.

„Boah, ist der süß“, sagte er dann doch angewidert.

„Ja, schon“, sagte Ramon lachend, „du hast ja noch die Schokolade.“

„Die voll ist von den Likörresten“, gab Genesis zu bedenken. Ramon zuckte die Schultern.

„Wir könnten zum Palastpark hochgehen“, schlug Ramon vor. „Ist so ein Freimaurerding.“

„Ist das das, wo man in die Unterwalt hinabsteigt?“ Ramon nickte ernst. „Ja, das könnten wir machen.“
 

Nach einem etwa halbstündigen Anstieg hielt Genesis seine Eintrittskarte vor sich, um sie genau zu studieren. „Ist das dieses Unterwelt-Ding?“, fragte er. Auf der Karte war ein steinerner Gang wie eine Wendeltreppe abgebildet. Ramon schaute ihm über die Schulter.

„Ja, das ist genau das.“ Er orientierte sich mit einem Blick rundherum. „Zum eigentlichen Palast müssen wir aber ein Stück zurück.“

„Hörst du mir nicht zu? Ich will diesen Unterwelt-Gang runter.“

Ramon wirkte etwas ratlos. „Ich dachte, das macht man zum Schluss.“

„Ich weiß nicht, was du für komische Gedanken hast.“ Ramon schmunzelte und fasste Genesis um die Taille, um ihn sanft zu sich zu ziehen.

„Denk dran, du bist auf mich angewiesen“, sagte er sachte.

„Pff, was bin ich?“, fragte Genesis unnachgiebig.

„Na ja, immerhin weiß ich, wo es hier langgeht“, sagte Ramon unbeirrt, wobei seine Stimme immer leiser wurde und er Genesis langsam näher kam ... ehe er plötzlich mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck zurückzuckte. „Ha, jetzt hab ich’s! Ich weiß, was wir machen!“

Enttäuscht schmollte Genesis, bis sich Ramon ihm wieder zuwandte.

„Was? Ich weiß jetzt, wie wir laufen können.“ Genesis warf ihm einen Blick zu, der sagen sollte, dass das nicht das war, was er hören wollte. Ramon brauchte einen Moment, ehe er begriff. Mit einem verstehenden Lächeln fasste er Genesis wieder um die Taille, zog ihn zu sich und gab ihm einen kurzen Kuss. „Ich liebe dich“, raunte er Genesis ins Ohr, während der sich erleichtert seufzend an Ramon schmiegte. Ramon strich ihm über die Wange. „Irgendwann müssen wir dann auch weiter“, flüsterte er sanft.

Widerwillig löste sich Genesis aus der Umarmung, woraufhin er Ramon trübselig anschaute. Sie tauschten einen langen Blick aus, ganz stumm, mit dem sie mehr kommunizierten als vielleicht in den ganzen vorangegangenen zwei Wochen zusammen und dessen Ende sie zurückließ wie ein sehr langes, sehr intensives Gespräch. Vorsichtig rückte Ramon näher. „Vielleicht muss ich dich ja nicht loslassen“, sagte er und seine Worte streichelten zart wie ein Schmetterlingskuss über Genesis‘ Seele. Behutsam suchte seine Hand erneut den Weg um Genesis‘ Taille, wo sie diesmal liegen blieb, während sie sich langsam in Bewegung setzten.

Genesis ließ sich vertrauensvoll von Ramon durch den Park führen, vorbei an Wasserspielen, Kapellen, Sträuchern und bemalten Mauern, aber immer gespannt darauf wartend, wann sich endlich der Weg zur Unterwelt auftun würde. „Eigentlich“, sagte Ramon unvermittelt, „ist es ja der Brunnen zur Initiation, nicht der Weg in die Unterwelt.“

„Du glaubst kaum, wie egal mir das ist“, sagte Genesis trocken. Sie standen vor ein paar unscheinbaren, moosbewachsenen Steinen, zwischen denen ein Spalt klaffte, der gerade groß genug war, um eine schlanke Person einzulassen. „Willst du mir sagen, das hier ist der Eingang?“

„Meinst du damit etwa, du wärst ohne mich direkt dran vorbei gelaufen?“, fragte Ramon unschuldig. „Ich sag ja, du bist auf mich angewiesen.“

„Können wir dann?“, fragte Genesis ungeduldig. Ramon bedeutete ihm mit einer Handbewegung, dass er vorgehen sollte. Hinter dem schmalen Spalt war es deutlich geräumiger und auch heller, als Genesis angenommen hätte. Nach einem kurzen Eingang ging der Raum direkt in die Treppe über, die in ausladenden Steinbögen nach unten führte. Genesis beugte sich vorsichtig über das Geländer. Unten auf dem Boden war eine Art Verzierung zu sehen, doch er erkannte das Motiv noch nicht.

„Es sind neun Stockwerke“, sagte Ramon, als er zu ihm aufgeschlossen hatte. „Und die Steinstufen sind schon ziemlich abgetreten, also muss man etwas aufpassen.“ In größter Konzentration stiegen sie in zunehmende Dunkelheit herab; wegen der Wolken reichte das Sonnenlicht nur ein paar Stockwerke nach unten. Genesis, eine Hand immer an der inneren Wand, richtete den Blick stets nach unten auf die Stufen, die, wie Ramon ihn berechtigterweise vorgewarnt hatte, tückisch und rutschig waren. Die ganze Zeit hörte er Ramon direkt hinter sich, was ihn bei diesem doch irgendwie magischen Abstieg etwas beruhigte.

Er atmete endlich wieder auf, als sie es geschafft hatten und unten angekommen waren, von wo aus ein glücklicherweise beleuchteter Gang wegführte, aber Genesis wollte sich zuerst den Boden anschauen. „Was soll das sein?“, fragte er. „Vier Pfeile für die Himmelsrichtungen?“ Er erkannte vier spitze Formen, die im Kreis angeordnet waren.

„Nein, das ist auch so ein Templersymbol, eigentlich sind es acht, aber die anderen vier Formen sind so verblasst, dass man sie selbst bei gutem Licht kaum sieht“, erklärte ihm Ramon. „Das ist das Templerkreuz, und der Kreis in der Mitte soll für den Großmeister stehen.“

„Ist ja spannend.“

„Du willst also lieber mit dem Labyrinth weitermachen.“

Genesis, den Blick eben noch auf dem Templerkreuz auf dem Boden, schaute sehr schnell nach oben zu Ramon. „Von einem Labyrinth war nie die Rede.“

„Na ja, ich kenn ja den Weg“, beschwichtigte ihn Ramon. „Es ist nicht so anspruchsvoll.“

„Ok“, sagte Genesis zögernd. Ramon streckte ihm seine Hand entgegen und gemeinsam schritten sie auf den erleuchteten Gang zu, der sich nach kurzer Zeit gabelte. Ramon führte sie in der Tat durch die niedrigen Höhlengänge, ohne sich zu verirren, bis sie zu einem Ausgang kamen, hinter dem sich ein Bächlein schlängelte.

„Siehst du, war gar nicht schlimm“, sagte Ramon. Er wies auf ein paar Steine, die in dem Bach verteilt waren. „Hier läuft man sozusagen übers Wasser.“

„Ich wusste schon immer, dass Jesus geschummelt hat“, sagte Genesis unbeeindruckt. Sie überquerten den Bach und stiegen ein paar Treppen hinauf, die sich anschlossen, bis sie wieder im Freien standen. Hinter ihnen erstreckte sich eine langgezogene Mauerkonstruktion.

„Und hier wird man dann quasi wiedergeboren“, schloss Ramon ihren Ausflug in die Unterwelt ab. „Und vorausgesetzt, man hat sich nicht umgedreht, kann man auch alle seine Lieben mitnehmen.“ Genesis grinste.

„Und vorausgesetzt, niemand verspeist den anderen, ich krieg Hunger.“

„Na ja, ich dachte, wir könnten uns noch den Palast ansehen, dann in Sintra nur was Kleines essen, irgendeinen Imbiss, nach Cabo da Roca fahren und abends in Lissabon was Richtiges essen gehen.“ Genesis warf Ramon einen zweifelnden Blick zu. „Komm schon, das schaffst du. Der Palast ist schön, glaub mir.“
 

„Du hattest recht, der Nebel gibt der Gegend was ganz Besonderes“, sagte Genesis, als sie nach einer Tour durch den Palast auf der Terrasse standen und einen Überblick über die Hügel in Sintra hatten. „Irgendwie was Mysteriöses.“

„Die Templer und Freimaurer waren hier, der Ort ist geheimnisvoll.“ Ramon legte einen Arm um Genesis. „Du hast ganz tapfer durchgehalten.“

„Nur dank der Aussicht, dass du mir einen ganz tollen Imbiss spendierst.“

„Ich find schon was, was dir gefällt.“

„Oder du könntest einfach irgendwen fragen, wo es was Tolles gibt.“

„Oder“, schlug Ramon vor, „wir könnten vorher noch ‘ne Shopping-Tour machen.“ Genesis war sprachlos. „Oh wow, du solltest dein Gesicht sehen, war doch nur ein Witz.“

„Haha“, machte Genesis. „Willst du mich umbringen oder dich?“ Ramon schmunzelte, zog Genesis zu sich heran und küsste ihn sanft auf die Stirn.

„Komm, wir suchen dir was zu essen.“
 

Es dauerte lange, wieder nach unten ins Dorf zu kommen und etwas Essbares zu finden. Anschließend machten sie eine Pause und dann schlenderten sie noch etwas durch die Straßen, wobei sich Ramon das eine oder andere Geschäft ansah und seinen Rucksack mit ein paar Souvenirs füllte. Das Einzige, das Genesis sich kaufte, war ein Limoneneis. Da sie nun alles hatten, machten sie sich auf den Weg zur Busstation. Das Haus auf der anderen Straßenseite war mit hübschen Kacheln verziert wie die Wohnhäuser in Lissabon.

„Wie oft fährt der Bus hier?“, fragte Genesis und setzte sich mit dem Rest seines Eises ins Wartehäuschen.

Ramon studierte den Fahrplan. „Der Bus müsste in ungefähr zwanzig Minuten kommen.“ Er setzte sich zu Genesis. „Ich kann es kaum erwarten.“

„Du weißt, du steigerst meine Erwartungen ins Unermessliche, und dann ist die Enttäuschung nur umso größer.“

„Oh, ich weiß, dass du nicht enttäuscht sein wirst“, versicherte ihm Ramon. „Sieh mal, bis wir da sind, wird die Sonne langsam untergehen, und das ist die schönste Zeit überhaupt, um in Cabo da Roca zu sein. Und das perfekte Wetter haben wir auch. Du wirst überwältigt sein.“ Genesis nickte einfach zustimmend und aß den letzten Bissen Eis. „Oh, komm, ich weiß, dass du dich freust“, sagte Ramon. Genesis platzierte die Eispackung im Mülleimer neben der Bank.

Er nickte mit dem Kopf in Richtung des Hauses auf der anderen Straßenseite. „Katze“, sagte er. Ramon schaute hin. Auf der Veranda hatte es sich eine Katze gemütlich gemacht.

„Jetzt lenk doch nicht ab“, sagte Ramon. Als Genesis seinen Blick auf Ramon richtete, schaute der ihn erwartungsvoll an.

„Mir ist schon klar, dass es da sehr schön ist“, sagte er endlich. „Das war es auch schon beim letzten Mal.“

Ramon kam ihm sehr nah, bis seine Stirn Genesis‘ berührte. „Und jetzt wird es sogar noch schöner sein.“
 

Genesis schwankte etwas, als er den Bus in Cabo da Roca verließ, Ramon direkt hinter sich. „Bitte rede ein paar Minuten nicht mit mir“, sagte er zu Ramon.

„Oh Gott, Liebling“, sagte der belustigt, „es tut mir so leid.“

Genesis lehnte sich gegen den Pfahl, an dem der Fahrplan hing, und atmete ein paar Mal tief durch. „In meinem ganzen Leben“, sagte er langsam und etwas außer Atem, „war ich noch nie reisekrank.“

„Na ja“, sagte Ramon entschuldigend, „bei den Bussen hier sollte man seinen Magen am besten direkt am Eingang abgeben ...“

„Und diese Kurven bei diesem Tempo!“ Genesis schluckte. „Siehst du, und genau deswegen lass ich dich nie fahren.“

„Beim Rückweg wird es nicht so schlimm“, sagte Ramon. „Da fahren wir über Cascais, nicht über Sintra.“

„Ah, schön“, sagte Genesis. Nach ein paar weiteren Atemzügen hatte sich sein Magen beruhigt. Noch immer ein wenig zittrig nahm er Ramon bei der Hand und sie liefen über den Parkplatz auf die Küste zu. Nach und nach schüttelte Genesis die Auswirkungen der Horrorfahrt ab und er spürte, wie seine Vorfreude stieg: Gleich würde er diesen von Ramon so gepriesenen sagenhaften Anblick des Atlantiks bei Nebel und Wolken zu Gesicht bekommen. Er erinnerte sich sehr gut, wie gewaltig der Eindruck bei Sonnenschein gewesen war. Und jetzt war er gespannt.

Der Wind frischte auf. Wie schon beim letzten Mal drängten sich eine Menge Leute an der Küstenlinie, alle mit Blick aufs Meer. Die Wolkendecke am Himmel war dünn: Noch schien die Sonne aufs Wasser, doch es glitzerte nicht so hell wie beim letzten Mal. Das graue Meer brach sich am Fuße der Klippen und bildete kräftige Strömungen. Die Wellen und der Wind tosten um die Wette. Genesis lehnte sich auf das Geländer am Rande der Küste.

„Ist noch ziemlich sonnig“, sagte er zu Ramon. Der legte ihm einen Arm um die Schultern und gab ihm einen kurzen Kuss.

„Wart’s nur ab“, sagte er. Eine Weile betrachteten sie nebeneinander den unendlichen Ozean, dann unterbrach Ramon die Stille. „Aber weißt du was, wir könnten uns da drüben noch nach Souvenirs umschauen.“ Er wies auf einen Shop neben dem Parkplatz, direkt unter einem großen Leuchtturm.

„Von denen hast du doch bestimmt schon eine Million“, sagte Genesis.

„Aber die sind bei meinen Eltern“, erwiderte Ramon kleinlaut. Genesis lachte.

„Na gut, dann lass uns noch einen Leuchtturm oder so kaufen.“

Als sie wieder aus dem Souvenirladen kamen, hatte sich die Wolkendecke am Himmel tatsächlich verdichtet; vom Meer ergoss sich ein feiner Sprühnebel in Richtung Land. „Oh“, machte Genesis, diesmal mit aufrichtigem Staunen. Bedächtig schritt er wieder auf den Rand der Küste zu: Der Tag verdunkelte sich zusehends, das übrige Zwielicht überzog die Umgebung mit einer mysteriösen Atmosphäre, während ein beinahe unheimlicher feiner Nebel landeinwärts über das Heidekraut auf den Abhängen zog. Langsam liefen sie die Küstenlinie ab, Ramon immerhin darauf achtend, dass Genesis, vollkommen eingenommen vom Moment, in niemanden hineinlief.

Eine leichte, untergehende Sonne war hinter den Wolken am Himmel und dem Nebel auf dem Meer zu erahnen, aber nicht zu sehen. Sie musste das sein, das ein wenig heller war, fast weiß unter all dem hellen Grau am oberen Rand. Ganz am unteren Rand rollten die Wellen dunkelgrau auf die Felsen zu, doch dazwischen – was war dazwischen? War es Meer? War es Himmel? Wo hörte das eine auf, wo fing das andere an? Genesis starrte minutenlang ununterbrochen auf den Horizont, konnte aber außer wunderschönem Nebel nichts erkennen, alles ging ineinander über, alles war alles und nichts.

Sie kamen am Kreuz an, das den westlichsten Punkt des europäischen Festlands markierte, dahinter der mit Heidekraut übersäte Abgrund. Das Licht schwand, der Nebel zog mehr und mehr auf. Genesis überlegte nicht lange.

„Äh, Liebling?“, hörte er Ramon etwas panisch hinter sich rufen. Doch Genesis lief weiter auf den Nebel zu, trottete den Abhang herab, den Trampelpfad entlang, hinter der Absperrung, Betreten auf eigene Gefahr, was soll’s. „Genesis!“ Er spürte Ramons Hand an seinem Arm. Er wandte sich um und sah in Ramons besorgtes Gesicht. „Du kannst hier nicht lang, das ist gefährlich!“

„Ich pass schon auf, wo ich hingehe“, versicherte er Ramon.

„Der Nebel ist tückisch, du siehst nur ein Mal nicht, wo du hintrittst, und fällst ungebremst da runter, Genesis, hier sterben Leute!“

„Jetzt verfall doch nicht gleich in Panik, so steil ist es auch nicht.“

Ramon sah ihn hilflos an. „Weißt du was, da drüben ist ein Stein zum Hinsetzen, wie wär das? Der Boden da sieht sicherer aus.“ Er zeigte auf ein Stück weiter oben, wo der Abhang flacher war. Genesis erkannte auf dem Boden ein rundes Steingebilde. Vorsichtig gingen sie darauf zu. Probehalber ließ Genesis sich darauf nieder.

„Von hier sieht man das Meer kaum noch“, beschwerte er sich und war drauf und dran, wieder aufzuspringen, aber Ramon hielt ihn zurück.

„Mir wär’s lieb, wenn du da sitzen bleiben würdest“, sagte er, während er selbst wie ein Wächter vor Genesis stand. „Ich weiß nicht, was mit dir los ist.“

„Ich fass es nicht! Erst schleppst du mich hier hin und dann wunderst du dich, wenn ich begeistert bin!“

„Na ja, sonst bin ich das von dir auch eher nicht gewohnt.“

Genesis blinzelte verdutzt. „Entschuldigung?“

„Ähm.“ Ramon wirkte peinlich berührt. Genesis legte gespannt den Kopf schief. „Na ja, ist es so falsch zu sagen, dass du meist eher unbegeistert bist?“

„Ach“, machte Genesis unterkühlt. „Und wovon soll ich begeistert sein? Davon, wie großartig und aufmerksam du mich umsorgst?“ Ramons Gesichtsausdruck veränderte sich; Genesis wusste, dass er getroffen hatte.

„Was soll das?“, fragte Ramon leise. „Ich dachte, wir hätten uns vertragen.“

„Nun“, sagte Genesis und richtete sich auf, „dann hab ich eben beschlossen, dass wir das nicht haben.“

„Wie kannst du das einfach beschließen?“, sagte Ramon in einem Anflug von Wut.

„Ich weiß nicht, so wie du beschließt, mich ständig allein zu lassen? Es waren doch nicht nur die zwei Wochen.“

„Dann lass hören“, sagte Ramon herausfordernd.

„Wann immer ich dich anrufe: ‚Es passt grad nicht.‘“

„Oh bitte.“

„Wenn ich dich frage, ob du mich irgendwohin begleitest: ‚Da hab ich schon was zu tun.‘“

„Entschuldige, dass ich arbeite!“

„Wenn ich irgendetwas möchte: ‚Ich bin müde, ich bin so erschöpft, dafür hab ich jetzt keinen Nerv.‘“

„Wie gesagt, entschuldige –“

„Und weißt du zufällig gerade, wann wir das letzte Mal Sex hatten?“ Ramon sah aus, als hätte Genesis ihm ins Gesicht geschlagen. „Aber wie oft und wann du wie starke Kopfschmerzen in den letzten vier Wochen hattest, das weißt du auswendig.“

„Willst du mir das ehrlich vorwerfen?“, fragte Ramon. In den letzten Strahlen des Sonnenlichts sah Genesis Tränen hinter seinen Brillengläsern glitzern. „Glaubst du, du bist perfekt?“

Genesis machte ein abwägendes Geräusch, fing sich dann aber: „Nein, natürlich nicht“, sagte er mit ironischem Unterton.

„Siehst du, das zum Beispiel!“, brach es aus Ramon hervor. „Du kannst nie irgendwas ernst meinen, außer du willst mir so richtig wehtun! Wo kommt dieser Zynismus her? Wer hat dich so verletzt?“

„Oh, meine Ex-Partner vielleicht“, erwiderte Genesis trocken. „Aber von so was verstehst du ja nichts, du hast dich nie wirklich auf einen Mann eingelassen.“

Ramon starrte ihn wutentbrannt an. „Warum bin ausgerechnet ich derjenige, dem du so verzweifelt wehtun willst?“

„Du bist ja im Moment auch die einzige Person in meinem Leben, wofür du übrigens auch ganz geschickt sorgst, Glückwunsch.“

„Wie bitte?! Genesis, von mir aus, geh raus, such dir Freunde, kein Problem! Du hast unzählige Männer gefunden, die in kürzester Zeit mit dir ins Bett gegangen sind, du wirst doch wohl jemanden finden, der dich für mehr als das mag, oder hältst du dich für so unausstehlich? Eins sag ich dir, das bist du nicht.“

Genesis merkte auf. Ramon sah aus, als ob er bereuen würde, den letzten Satz gesagt zu haben.

„Ich ... streite nicht sehr gut“, räumte er ein.

„Was du nicht sagst“, fauchte Genesis. Die Sonne war untergegangen, die Nacht hereingebrochen. Da standen sie in der Dunkelheit, hinter ihnen das Ende der Welt und das unendliche Meer. Genesis fiel nichts mehr ein. Er setzte sich wieder auf den Stein und beobachtete die endlosen Wogen, hin und her und hin und her und hin und her und irgendwann schienen die Wellen nicht mehr auf das Land zuzurollen, sondern sich umzukehren ...

Sie verbrachten eine ganze Weile im Schweigen, während der Himmel sich verfinsterte. Statt der Sterne erstrahlte der Leuchtturm. Ramon, der ohne ein Wort zu sagen neben Genesis verharrt war, stupste ihn sanft an. „Lass uns gehen“, sagte er abgekämpft. Genesis nickte und erhob sich und mit Abstand voneinander stiegen sie den Abhang wieder hinauf. Die Leute an der Küste hatten sich zerstreut und waren auf dem Weg zurück.

Genesis und Ramon sahen sich demonstrativ nicht an, solange sie auf den Bus warten mussten, und auch als sie sich dann nebeneinander im Bus niederließen, sprachen sie kein Wort miteinander. Genesis sah aus dem Fenster, konnte in der Dunkelheit allerdings nichts außer Schemen erkennen. Er war irgendwie froh, Ramon mitgeteilt zu haben, dass er sich isoliert fühlte und dass Ramon mit seinem Verhalten dazu beitrug, aber ...

Und seltsamerweise war er sogar ein wenig froh, dass Ramon ihm Vorwürfe gemacht hatte. Er seufzte und wandte sich um. Ramon sah ihn immer noch nicht an, sondern hatte den Blick in Richtung der anderen Fahrzeughälfte gerichtet.

„Ramon“, hauchte Genesis, ehe er sich zurückhalten konnte.

„Hm?“, machte der, und sein Ton machte deutlich, dass er noch immer sauer war. Genesis zögerte. Sein Herz sprang bald aus seiner Brust. Er wusste, was er jetzt sagen sollte. Ganz genau sogar. Er spürte, dass es jetzt das Richtige war. Aber so etwas hatte er noch nie zu einem Mann gesagt ... „Was?“, fragte Ramon noch einmal nach, als Genesis nichts sagte.

„Warte kurz“, bat Genesis inständig. Ramon sah immer noch etwas angriffslustig drein. Genesis versuchte, seine Zunge mit einem tiefen Atemzug zu lösen, während sich ihm der Magen umdrehte und sein Herz so schnell und heftig schlug wie vielleicht noch nie zuvor. Stockend brachte er es endlich hervor: „Ramon, ich – möchte ... dass du weißt ... – dass mir das hier unglaublich schwerfällt, aber ... ich ... Ramon –“

„Jetzt spuck’s aus“, unterbrach ihn Ramon.

Genesis sah ihm direkt in die Augen. „Ramon, wenn es einen Mann gibt, mit dem ich mein Leben verbringen möchte, dann bist du es“, sagte Genesis mit fester Stimme. Ramons Augen weiteten sich. „Und ein blöder Streit oder auch zwei ändern nichts daran. Und es tut mir leid, dass ich wieder davon angefangen hab. Verziehen ist verziehen. Ich hätte das nicht machen sollen.“ Genesis wandte den Blick ab. „Und das war unheimlich anstrengend.“

Er spürte, wie sich Ramons Arm wieder vorsichtig um ihn herum legte. Ohne einen Moment zu verschwenden schmiegte Genesis sich an ihn und legte seinen Kopf an seine Halsbeuge.

„Ich hab das allerdings alles gemeint, weißt du.“

Oh, ich auch“, versicherte ihm Ramon.

„Das ist gut“, sagte Genesis und schloss entspannt seine Augen. „Ich hab keine Energie mehr.“

„Wenn wir zu Hause sind, kriegst du was Schönes zu essen“, sagte Ramon sanft und gab ihm einen Kuss. „Wie wär’s mit Fisch? Ich muss dem Besitzer ja noch von unserer Verlobung erzählen.“

Genesis schenkte Ramon ein liebevolles Lächeln, ehe er sich wieder mit geschlossenen Augen an ihn schmiegte und seufzte: „Das klingt nach einer ganz tollen Idee.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
-"Beziehungen zwischen Portugal und England" Das war irgendwie so, dass eine englische Prinzessin nach Portugal geheiratet hat, wenn ich mich da an das richtig erinnere, was der Guide gesagt hat. Dann wurde Tee importiert, Portugal war ja lange Zeit ein Teeland und der Tee-Umschlagsplatz Europas.
-"Eine Welle von Sintra-Reisenden schwemmte sie am Zielbahnhof mit aus dem Zug." In Lissabon steigt man am Bahnhof Rossio in die Linha Sintra und fährt vielleicht 30 Minuten.
-"Ramon setzte ein mysteriöses Lächeln auf, sagte aber nur: 'Das würdest du wohl gerne wissen.'" -- Wouldn't you like to know, weather boy? :'D
-Die Route von der Bäckerei übers Rathaus die Straße hoch zum Nationalpalast sind wir bei der Führung damals zwar gelaufen, aber ich musste die Strecke trotzdem noch mal bei Google Street View nachverfolgen. Die Bilder sind wirklich sehr schön!
-Von dem Schild am Kirschlikörstand hab ich ein Photo gemacht, ich find noch raus, wie man das hier einfügt ...
-Ich kann ja nicht so gut mit Treppen, und der Gang runter in die Unterwelt war eeeetwas anstrengend ... Wenn ich mich nämlich richtig erinnere, kann man sich wirklich nur an der Wand festhalten, es gibt kein Geländer, aber das könnte ich mir auch einbilden. Von dem Initiationsbrunnen gibt es viele Videos auf YouTube, schaut mal rein.
-Über die Steine wär ich allein übrigens nicht rübergekommen, balancieren ist noch schlimmer als Treppe ohne Geländer laufen, ich hab immer das Gefühl, ich knick gleich um und/oder fall hinten über.
-"Sie überquerten den Bach und stiegen ein paar Treppen hinauf, die sich anschlossen, bis sie wieder im Freien standen. Hinter ihnen erstreckte sich eine langgezogene Mauerkonstruktion. 'Und hier wird man dann quasi wiedergeboren', schloss Ramon ihren Ausflug in die Unterwelt ab." Tatsächlich soll diese Mauerkonstruktion einen Uterus darstellen, sodass das mit der Wiedergeburt ziemlich wörtlich zu nehmen ist.
-"Das Einzige, das Genesis sich kaufte, war ein Limoneneis." Wusstet ihr, dass es Calippo-Eis auch in der Sorte Limone gibt?!
-"Auf der Veranda hatte es sich eine Katze gemütlich gemacht." Auch eins meiner Photos. :'D
-Ähm, ja, die Busfahrt ... die war wirklich abenteuerlich. :'D
-Merkt man zwischen Kapitel 1 und diesem hier, dass ich mittlerweile selbst vor Ort war? lol
- "'Der Nebel ist tückisch, du siehst nur ein Mal nicht, wo du hintrittst, und fällst ungebremst da runter, Genesis, hier sterben Leute!'" Das ist tatsächlich wahr, in Cabo da Roca stürzen Leute in den Tod, wenn sie beim Selfiemachen nicht richtig aufpassen ...

Oh Genesis ...
So, das war's nun endlich mit Bigger Wow! Ich verspreche, diesmal kommen wirklich keine Folgekapitel. :'D
Hat's euch in Sintra gefallen? Ich kann die Gegend empfehlen, nur das Essen ist nicht so phänomenal (ich hab wirklich nirgends in Lissabon und Umgebung *gut* gegessen), aber die Pastéis dafür himmlisch.
Ja, die Arbeiten an "Rose" gehen weiter, auch wenn ich die Skizzen-FF wieder gelöscht hab. Sie müssen nur mit dem Semester, das wieder losgegangen ist, hinten anstehen, ich hab mir da diesmal zwei Kurse aufgehalst, ich kann euch sagen ...
Jedenfalls bis zum nächsten Mal, genießt das Wetter! Google Street View ist übrigens eine tolle Alternative zu Urlaub.
Alles Liebe,
Tobie

PS Wer wissen will, ob oder wie Genesis und Ramon ihre Probleme wieder in den Griff kriegen, schaut in die entsprechenden Kapitel von meinem Adventskalender 2020 rein:
Türchen 15: Thank God It's Christmas (Ramon) https://www.animexx.de/fanfiction/autor/534019/ordner/-2/393547/1288359/default/#complete
Türchen 23: So This Is Christmas ... (Genesis) https://www.animexx.de/fanfiction/autor/534019/ordner/-2/393547/1288367/default/#complete

PPS Schaut auch in meine Darkfic You Come When I Call You rein, die nicht ins "Mit Liebe Gekocht"-AU reingehört: https://www.animexx.de/fanfiction/autor/534019/389349/
Cloud kommt frisch als Rekrut zu SOLDAT und Sephiroth nimmt sich seiner aus mysteriösen Motiven an ... Komplett anzeigen

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