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Träume der Erinnerung

von

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Sesshomarus Biest

Am nächsten Tag stand Toru früh auf und machte sich direkt auf den Weg zu Sesshomaru. Er musste unbedingt mit ihm reden. Immer noch verstand er nicht, warum sie am ganzen Körper nach ihm gerochen hat. War er ihr vielleicht zu nahe getreten? Toru wusste, dass der Silberhaarige eiskalt sein kann und er um jeden Preis Kagome zurück wollte. Egal was es kosten würde. Auch wenn das irgendwie traurig war, denn er könnte dafür sorgen, dass sie sich noch mehr von ihm entfernte.

Da er niemand im Arbeitszimmer außer Sesshomaru bemerkte, ging er direkt rein ohne vorher geklopft zu haben. "Ich habe dich nicht herein gebeten", kam es sofort von seinem gegenüber, doch das war ihm egal. "Was hast du mit Kagome angestellt?", fragte er daraufhin, aber Sesshomaru lehnte sich bloß in seinem Stuhl zurück und antwortete ihm, als wenn ihn das alles kein Stück zu interessieren schien. "Gar nichts", war seine schlichte Antwort und Toru konnte gerade so ein Knurren unterdrücken. "Verkauf mich doch nicht für blöd. Sie riecht am ganzen Körper nach dir. Also Frage ich nochmal was du mit ihr gemacht hast?"

Es dauerte etwas bis Sesshomaru geantwortet hat. "Wir haben geredet." "Achso. Reden nennst du das also. Ich schätze auch mal, dass es von ihrer Seite aus nicht freiwillig war", schlussfolgerte Toru und fühlte sich bestätigt, als Sesshomaru mit seinem typischen "Hn." antwortete. "Verdammt Sess. Verstehst du es nicht? Sie hat Angst vor dir und ist dazu noch nicht bereit. Sicher weißt du von der Angst, denn du hast sie bestimmt erst gehen gelassen, als du deine Antworten hattest." Das Nicken bestätigte ihn. "Was kann ich dafür? Mein Biest verlangt nach ihr. Es hat so lange gewartet und lässt sich kaum zügeln. Das ganze Schloss riecht nach ihr", knurrte Sesshomaru wütend und seine Augen glühten. "Dann wird es dich sicher erfreuen, dass ich mit ihr in den Osten reise. Hier fühlt sie sich momentan nicht wohl und hat öfter Alpträume", entschied Toru plötzlich und war sich seiner Sache auch sicher.

Sesshomaru weitete minimal seine Augen, als er das hörte. Toru wollte gehen und sie mit nehmen. Das können sie nicht zu lassen. "Sie bleibt hier", sagte er darauf hin bestimmend. Torus Augen glühten vor Wut. Was bildete sich dieser Hund eigentlich ein? "Das hast du nicht zu bestimmen. Sie ist noch nicht Dein. Und das weißt du ganz genau. Und da mein Vater nicht hier ist, kann ich bestimmen wo sie hin geht", bellte er vor unterdrücktem Zorn und blickte Sesshomaru direkt in die Augen, dass er es überhaupt wagte. Toru knurrte "Du hast momentan kein Anspruch auf sie. Verstanden?“

Auch Sesshomaru konnte sich kaum beherrschen. Sein Biest jaulte und zerrte an den Ketten in seinem Inneren. Es wollte verhindern, dass Kagome gehen würde. "Warum so plötzlich?", fragte er deshalb und war gespannt auf Torus Antwort. "Du hast dein Biest nicht unter Kontrolle und ich möchte nicht, dass das gleiche wie damals wieder geschieht. Außerdem hat sie gestern Nacht von diesem Ereignis geträumt und war panisch als sie aufwachte. Sie dachte du hättest sie damals vergewaltigt. Ich habe ihr erklären können, dass es dazu nicht gekommen ist. Ich vermute, sie erinnert sich wirklich durch Träume an ihr früheres Leben, aber leider kommst du nur in den schlechten vor. Warum weiß ich nicht. Dadurch wird sie nur noch mehr Angst vor dir haben. Wir reisen morgen ab und ich bitte dich darum, dass du dich von ihr fern hälst. Lass sie gehen und wenn sie sich erholt hat, lasse ich es dich wissen. Vorher will ich dich im Osten und in ihrer Gegenwart nicht sehen."

Nach diesen Worten ging Toru und ließ Sesshomaru allein. Dieser konnte es nicht glauben. Sie würden gehen? Er hatte sie doch gerade erst wieder. Für sein Biest konnte er doch nichts. Es war doch natürlich, dass es sich nach ihr sehnte und er es kaum noch kontrollieren kann. Wie damals, doch da hatte er die Kontrolle verloren und nur dank Toru konnte er sein Handeln nicht beenden, worüber er im Nachhinein auch froh ist.

Dieser Tag war aber auch schwierig gewesen für ihn. Einige Wochen zuvor hatte sein Biest sich plötzlich für sie entschieden und er verstand die Entscheidung. Sie war gebildet, wunderschön und er kannte sie fast ihr ganzes Leben. Außerdem ist sie nicht so arrogant, wie die anderen Frauen, mit denen er verkehrte. Leider hatte er sie länger nicht gesehen und er und sein Biest haben sich nach ihr gesehnt. Ihren Geruch vermisst, einfach alles. Und dann sah er sie. In ihrem Kleid war sie wunderschön gewesen, doch stockte er, als er zu ihr gehen wollte, denn sein Biest drehte plötzlich durch.

Es wollte sie und das sofort. Sie war läufig und zog ihn förmlich an mit ihrem Duft. Toru hatte zum Glück den ganzen Abend auf sie aufgepasst, denn er durfte es nicht. Sie liebte ihn damals noch nicht und er würde sie entehren, wenn er es tun würde. In der Nacht hielt er es leider nicht mehr aus und verlor komplett die Kontrolle und nur Toru konnte ihn stoppen.

Und nun würde sie wieder gehen. Wie lange es wohl dauern wird, bis sie sich wieder sehen? Ob sie sich wohl jemals an ihre gemeinsamen Momente erinnern würde? Er wusste es nicht, doch hoffte er es. Sesshomaru vermisste sie, auch wenn er es niemals zu geben würde.
 

Als Toru aus Sesshomarus Büro gegangen war:
 

Er war immer noch sauer, sehr sogar. Wie konnte er es nur wagen über sie entscheiden zu wollen. Dazu hatte er kein Recht und doch dachte er es. Er kann nach empfinden, dass sein Biest sich nach ihr sehnte und es schwer für ihn ist. Auch er sehnte sich nach jemanden, doch würde er sie nie wieder sehen. Er wusste schließlich nicht, wer sie war. Doch um ihn ging es nicht. Momentan war für ihn nur Kagome wichtig, denn er wollte sie in Sicherheit wissen und sie sollte nicht in ängstlich sein. Und genau das war sie hier. Sie sagte es zwar nicht, doch sah er, wie sie sich fürchtete und unwohl fühlte. So sollte es nicht sein. Er würde sie nach Hause bringen und da würde sie sich bestimmt wohler fühlen. Vorher müsste er es noch seinen Eltern erklären was mit ihr los war und das bevor sie auf Kagome treffen.

Später ging er zu Kagome und klopfte leise an ihre Tür und ging danach ins Zimmer. Sie erwachte gerade und daher setzte sich der Schwarzhaarige zu ihr auf das Bett. "Morgen, kleiner Stern", hauchte er leise und strich ihr über den Kopf. "Morgen", nuschelte sie und rieb sich die Augen. "Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass wir morgen abreisen werden." Schlagartig war sie hellwach und schaute ihn verwirrt an. "Abreisen? A... aber wohin und warum?", fragte sie daher und er lächelte sie liebevoll an. "Das ist eine Überraschung, doch es wird dir gefallen. Glaube mir. Und der Grund... naja ich sehe, wie unwohl du dich hier fühlst", hörte sie ihn sagen und musste ihm recht geben. Sie fühlte sich hier wirklich nicht wohl.

Nach dem sie über alles gesprochen hatten, ging Toru wieder und Kagome fragte sich, wo es denn hin gehen würde. Ob er ihr zeigte wo sie her kam oder brachte er sie vielleicht nachhause? Sie konnte nur abwarten und sich überraschen lassen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey liebe Leser,

Sicherlich habt ihr euch gewundert, warum es ein neues Kapitel gab und leider ist es erstmal das letzte Kapitel.
Bei uns gab es heute morgen einen Todesfall im der Familie und aus diesem Grund und weil wir alle noch nicht ganz gesund sind, gibt es erst wieder im April ein Upload.
Natürlich freue ich mich immer über Reviews, aber falls jemand etwas zu dem schicksalsschlag sagen möchte, denn bitte nur privat.
Danke für eure Verständnis.

LG KimAnn Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-09T14:29:41+00:00 09.06.2019 16:29
Ich werde immer deprimiert um so weiter ich lese aber was solls kann man ( Sesshomaru) nix mache einfach nur noch deprimierend und traurig.
Antwort von:  KimAnn
09.06.2019 20:42
Sess hat es wirklich nicht leicht, doch die Story ist noch lange nicht zu Ende...
Von:  Seredhiel
2019-03-03T15:19:26+00:00 03.03.2019 16:19
*Torus Kopf tätschelt* braver Hund ^^
das ist eine gute entscheidung, bring Kago erstmal Heim, vlt bekommt sie dort schönere erinnerungen wieder ^^

Sess tut mir da zwar leid, aber er muss da wohl durch und sein Biest sollte ruhe geben
ich bin mir sicher, Kago hat nicht mit absicht ihn vergessen :)

ich freu mich sobald es weiter geht *knufft und Schokopralinen reich*
Antwort von:  KimAnn
08.03.2019 16:21
Hey meine Liebe,

Alle guten Dinge sind drei *lach*
Schön immer von dir zu lesen und danke für sie Pralinen Yammi :)

LG KimAnn
Von:  Yuna_musume_satan
2019-02-28T10:00:12+00:00 28.02.2019 11:00
Ein fantastisches Kapitel und ich freue mich so bald ich das nächste Kapitel lesen darf
Antwort von:  KimAnn
28.02.2019 11:28
Auch hier danke für deine Worte, freue mich immer sehr darüber :*

LG KimAnn


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