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Träume der Erinnerung

von

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Die Erkenntnis

Kagome ließ sich einfach nicht beruhigen und weinte immer noch. Es tat Toru schrecklich weh sie so zu sehen. Daher schaute er zu Sesshomaru und sagte "Du solltest besser gehen." "Ist das dein Ernst?", knurrte dieser, doch Toru war es im Moment egal, ob es ihm passte oder nicht. "Sieh sie dir doch an. Sie ist völlig fertig mit den Nerven. Also geh bitte." Ohne etwas darauf zu erwidern, ging der Silberhaarige. Ein weiteres Knurren konnte er sich jedoch nicht verkneifen.

Der Schwarzhaarige blieb bei Kagome und hielt sie weiterhin in seinen Armen und versuchte sie zu beruhigen. Sanft streichelte er ihren Rücken. "Schsch. Alles ist gut. Er ist weg", flüsterte er leise und langsam wurden die Tränen weniger. Es dauerte, doch Kagome beruhigte sich und löste sich von ihm. "Kagome, geht es wieder?", fragte er sie und die Schwarzhaarige konnte nur nicken. "Das ist schön, aber was war denn eben los?" "Ich weiß es nicht. Ich hatte Angst. Er wollte mir näher kommen, doch das möchte ich nicht. Ich kenn diesen Mann doch gar nicht", murmelte sie und wurde von ihm geschockt angesehen. "Was ist denn?", kam es direkt von ihr, da sie bemerkte, wie er sie anstarrte. "Aber das ist doch Sesshomaru. Ihr...", wollte er ihr antworten, doch unterbrach sie ihn. "Es tut mir leid, aber ich kenne niemanden mit diesem Namen."

Er konnte es nicht fassen. Meinte sie das wirklich ernst, dass sie ihn nicht erkannte oder wollte sie einfach nichts mehr mit ihm zu tun haben. Hatten sie vielleicht Streit gehabt und daher wollte sie von ihm nichts wissen? Sie erkannte ihn doch schließlich, also musste sie Sesshomaru doch auch erkennen. Was er jedoch nicht verstand, warum Kagome deutlich nach Angst gerochen hatte, als er ins Zimmer gestürmt kam. “Aber du kennst mich? Da musst du ihn auch kennen", versuchte er sie so aus der Reserve zu locken, doch erstarrte er, als er ihre erneuten Tränen roch. Hatte er wohlmöglich Recht und sie wollte ihn nur nicht sehen?

"Ich... kenne nur deinen Namen, nicht dich", traurig senkte Kagome den Kopf und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken, was ihr auch nach einiger Zeit gelang. Toru dachte er hörte nicht richtig, sie kannte ihn nicht? Aber warum? Es fühlte sich an, als wenn seine Welt gerade untergehen würde. Sein kleiner Stern kannte ich nicht. "Aber woher kennst du meinen Namen? Und warum erinnerst du dich nicht an mich?” "Das ist schwer zu erklären", hörte er sie. Es blieb nur noch eine Möglichkeit.

Er müsste sie fragen, was damals geschehen ist. "Kagome, was ist vor drei Jahren geschehen?" "Ich weiß es nicht. Ich hatte schwere Verletzungen und bin an einem Flussufer aufgewacht. Nur an meinen Namen konnte ich mich erinnern. An sonst nichts. Nach ein paar Tagen fand ich ein Dorf und wurde dort aufgenommen." Geschockt blickte er sie an und wollte nicht realisieren was er da hörte. Sie hatte schlimmes durch gemacht und konnte sich an ihr Leben nicht mehr erinnern. Das erklärt warum sie Sesshomaru nicht erkannte. "Aber warum kennst du meinen Namen, wenn du nur deinen kanntest?" "Ich habe seit über einem Jahr Träume und ich nannte dich dort Toru. Ich wusste nicht, ob du wirklich existierst. Aber da du öfters in denen vor kamst und ich immer nur dich erkennen konnte, wollte ich dich suchen. Alles andere war immer verschwommen." Sie tat ihm leid. Sie hatte wirklich schreckliches durch gemacht und jetzt konnte er sich auch denken, warum sie ein Mensch war.

Doch darüber würde er mit Sesshomaru reden. Sie war momentan noch nicht bereit dazu, dass er ihr erzählte sie sei kein Mensch. Noch nicht. "Weißt du was damals passiert ist?", hörte er plötzlich ihre leise Stimme und stockte. Was sollte er ihr nur erzählen? "Nein, das weiß ich nicht. Du warst plötzlich weg und wir konnten dich nicht finden. Immer wieder suchten wir nach dir, doch du warst nicht auffindbar. Aber was ich noch gerne wüsste. Du hattest so panische Angst vor Sesshomaru. Warum?" Kagome holte tief Luft und begann ihm von ihrem Traum mit den Hunden zu erzählen. Auch erfuhr er, dass sie immer schlecht träumte, wenn der Sichelmond am Himmel stand. "Verstehe. Das tut mir leid. Ruhe dich erstmal aus. Wir sprechen morgen weiter."

Nach diesen Worten wollte er sich erheben, doch hielt sie ihn auf. "Toru. Weißt du wo ich her komme? Und welche Rolle spielst du in meinen Leben?" Diese Worte taten ihm weh, doch das zeigte er nicht. Sie standen sich so nah und nun wusste sie nichts mehr über ihn. Da sie noch nicht bereit für die Wahrheit war, sprach er: "Ein Freund. Wir reden später." Er verließ ihr Zimmer. Unbedingt musste er mit Sesshomaru reden.
 

Diesen musste er auch nicht lange suchen, da er ihn in seinem Büro fand. Dort endete zumindest die Spur. "Sesshomaru? Kann ich rein kommen?", rief er vor der Tür und klopfte an. Kurz danach vernahm er ein Herein und öffnete die Tür. Als er eintrat, schloss er diese sofort und sah zu seinem Freund. "Also? Warum redet sie so einen Schwachsinn und macht so ein Theater?", fragte dieser sofort und Toru knurrte. "Was redest du denn da?", kam es gereizt vom Schwarzhaarigen. "Was wohl? Ich wollte sie nur küssen und nicht umbringen. Verdammt drei Jahre haben wir sie gesucht, da ist es doch normal das ich ihr nahe kommen wollte." Toru seufze, bevor er sprach.

Dieses Mal klang er auch ruhiger. "Das versteh ich auch, doch sie erinnert sich nicht an dich." "Das ist doch Unsinn", kam von Sesshomaru, doch Toru schüttelte nur den Kopf und berichtete ihm, was er von Kagome erfahren hat. Nachdem Toru seine Erzählung beendet hatte, wusste der Lord des Westens nicht was er sagen sollte. Kagome hatte ihn vergessen? Sein Biest jaulte auf und wollte zu ihr. Ihr zeigen wer er ist, doch er besann sich. Es hätte keinen Sinn, doch er würde es schaffen, dass sie sich wieder an ihn erinnert. An ihre gemeinsame Zeit.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Toru wieder zu reden begann. "Ich habe nun eine Vermutung, warum sie ein Mensch ist." "Rede", knurrte Sesshomaru daraufhin und sein Freund blickte ihn nur zornig an. "Knurr mich nicht an. Ich habe keine Schuld an all dem, also beruhige dich und halte dein Biest in Schacht. Ich verstehe das es ungehalten ist. Nun ja, sie erzählte das sie starke Verletzungen hatte und ich denke ihr Biest wollte sie schützen. Daher hat es sicherlich zu Kagomes Schutz einen Bann um sie gelegt. Es hat sich verschlossen und somit auch ihre dämonische Seite, weshalb sie ein Mensch ist und sich nicht daran erinnert. Jedoch weiß ich nicht, wie wir ihr Biest wieder erwecken können." Sesshomaru stimmte ihm mit einem Nicken zu, doch hatte auch er keine Lösung für das Problem.

Aber sie würden etwas finden. Das mussten sie, denn sie konnte kein Mensch bleiben. Ihr Leben wäre kurz und das konnten sie nicht verantworten. Beide würden alles tun, um aus ihr wieder die Kagome zu machen, die sie war mit all ihren Erinnerungen. Noch lange saßen sie zusammen und überlegten was sie nun machen könnten, aber leider fiel ihnen nichts ein. Die Zeit würde ihnen sicher einen Weg weisen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-09T13:31:41+00:00 09.06.2019 15:31
Zumindest hält Sesshomaru zu Kagome hatte schon Panik das er das Spinnen anfängt und sich von ihr entfernt.
Antwort von:  KimAnn
09.06.2019 20:36
Es wird schwer werden...wie sich bald zeigtn wird
Von:  Yuna_musume_satan
2019-02-13T02:32:42+00:00 13.02.2019 03:32
Ok das finde ich echt genial wie du das mit dem verlieren der Kräfte erklärst freu mich aufs nächste Kapitel
Antwort von:  KimAnn
13.02.2019 17:01
Hey

Da freut mich zu hören....Danke ;)

LG KimAnn ;*
Von:  Seredhiel
2019-02-11T13:11:58+00:00 11.02.2019 14:11
Oh Toru ist wahrlich ein Schatz *schmacht*

er will seinen kleinen Stern nicht überfordern, echt süß ^^
Sess kann einem hier echt leid tun ^^""" Aber wer weiß was damals passiert ist und wieso sie so auf ihn reagiert *schulter zuck*

bin gespannt wie es weiter gehen wird *Schokopralinen und Tee da lass*
Antwort von:  KimAnn
12.02.2019 00:15
Abend ;)

Uiii, da hast du Recht ♡♡♡♡ Toru ist toll :*
Das wirst du wohl nur erfahren, wenn du weiter liest *grins*

LG KimAnn


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