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Träume der Erinnerung

von

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Kagomes Entschluss

Kagome konnte es noch immer nicht glauben. Endlich war sie bereit gewesen mit Miyu über ihre Träume zu reden. Hatte ihr erzählt was sie die letzten Wochen vor ihr verschwiegen hatte. Und dann wollte sie ihr voller Freude erzählen was letzte Nacht geschehen war. Das sie wieder Hoffnung hatte. Leider ist das Gespräch anders verlaufen, als sie es sich erhofft hätte. Anfangs hörte die Miko ihr noch zu uns freute sich für sie, doch kaum erwähnte sie den Stern von Toru war sie wie ausgewechselt. Hatte ihr sogar gesagt, sie solle lieber bleiben. Er war ein Dämon und war gefährlich, aber Kagome war sich sicher, dass sie keine Angst haben musste. Er würde ihr nichts tun. Aber was sollte sie jetzt machen?

Miyu war immer für sie da gewesen, gab ihr ein neues Heim und eine Aufgabe. Könnte sie die Ältere verlassen und sich ihrem Rat wieder setzen. Sie wohlmöglich nie wieder sehen. Nicht einmal im Guten könnte sie sich von ihr verabschieden. Wenn sie gehen würde, würde Miyu es nicht verstehen. Ihr vielleicht sogar Vorwürfe machen, dass sie alles doch nur gut meinte. Sie beschützen und in Sicherheit wissen wollte. Kagome war unsicher. Sie schätzte ihren Rat, doch der Drang war größer ihn zu finden. Toru, der ihr neue Hoffnung geschenkt hatte.

Auch sie fragte sich, was sie mit einem Dämon zu schaffen hatte. Sie war ein Mensch und diese wurden von ihnen verabscheut. Galten als schwach und nutzlos. Und sie gehörte dazu. Was sollte sie nur tun? Was wenn Toru nur in ihrer Kindheit da war und nicht mehr als sie älter gewesen wurde. Vielleicht wollte er sie nicht sehen. Traurig senkte sie ihren Kopf. Es war wohl besser, wenn sie erst einmal bleiben würde. Mit Glück träumte sie wieder von ihm und könnte dann entscheiden. Und wenn nicht, denn sollte es einfach nicht sein.

Die Wochen vergingen und Kagome war wieder sehr in sich gekehrt. Keine einzige Nacht träumte sie von ihm, hatte immer wieder schlecht geschlafen. Wie schon zuvor erkannte sie niemanden und er war auch nicht da. Toru kam nicht mehr wieder. Mit Miyu hatte sie nicht mehr über ihre Träume gesprochen, da sie zu viel Angst hatte vor der Reaktion der Miko. Sie sprachen wie auch schon zu vor nur über die alltäglichen Dinge. Alles war wie immer, doch ihre Sehnsucht wurde von Tag zu Tag schlimmer. Es war schwer zu ertragen. Sie hatte endlich wieder Hoffnung gehabt und auch diese wurde zerstört. "Warum nur Toru?", hauchte sie leise in den Wind und ging zurück zum Dorf. Wie so oft war sie im Wald gewesen und hatte Kräuter gesammelt.

Bei der Hütte der Miko angekommen, sprach diese Kagome direkt an: "Alles in Ordnung? Geht es dir nicht gut?" Kagome schreckte kurz hoch. War einfach mit ihren Gedanken weit weg gewesen und hatte gar nicht mit bekommen, dass Miyu gekommen war. Oder sogar schon da war. "Entschuldige Miyu. Könntest du das bitte wieder holen? Ich habe leider nicht zu gehört." "Ich wollte wissen, ob es dir gut geht. Du siehst so erschöpft aus." Kagome überlegte. Natürlich hatte sie recht, doch wollte sie nicht mir ihr reden. Nicht mit ihr. Nicht nach dem letzten Mal. "Ja, alles gut. Mach dir keine Sorgen. Ich bin nur müde.", antwortete sie daher und räumte die Kräuter weg.

"Sind es wieder die Träume?", kam die Frage direkt, doch Kagome winkte ab. Wollte nicht darüber reden. "Kago, warte doch. Ich bin da, wenn du reden willst", hörte sie Miyu noch, als sie sich in ihr Zimmer zurück ziehen wollte, doch blieb sie nochmal stehen. "Danke, aber es bringt doch nichts." Danach war sie verschwunden und setzte sich an ihr Fenster. Bestaunte den Sonnenuntergang, der heute mal wieder wunderschön war. Doch sie bekam das gar nicht richtig mit. Ihre Gedanken waren weit weg. Hingen bei einem Schwarzhaarigen, der ihr schon länger nicht mehr aus dem Kopf ging. "Ach Toru. Wer bist du nur? Wo bist du?", murmelte sie leise, während ihr eine einzelne Träne aus ihren Augen lief. Sie vermisste ihn, auch wenn sie ihn eigentlich überhaupt nicht kannte, doch wollte sie zu ihm. Ihm nahe sein, bei ihm würde sie sich wohl fühlen. Später in der Nacht schlief Kagome ein und hoffte, wie jeden Abend das sie ihn wieder sehen würden. Ihn, ihre letzte Hoffnung.

Plötzlich schreckte sie hoch. *Wo bin ich?*, war das Einzige was sie dachte. Sie war nicht mehr in der Hütte, nicht mehr auf ihren Futon, doch wo war sie. Sie träumte. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als jemand ihre Hand nahm und ihr einen Handkuss gab. Wäre sie wach, würde sie sicherlich knall rot im Gesicht sein. Ein Blick nach oben und sie erstarrte, doch tat sie dies nicht wirklich. Diese Augen. *Toru* Er war es. Endlich sah sie ihn wieder und sie schien älter zu sein. Also kannten sie sich auch noch, als sie zur Frau wurde, doch was machten sie hier. Er war so schick angezogen. "Du bist wunderschön, weißt du das eigentlich?", lauschte sie seiner Stimme und er klang stolz dabei. Aber warum war er stolz?

Sie blickte nach seinen Worten an sich runter und dann wusste sie es. Wusste warum er das sagte. Sie trug ein Ballkleid, das in der Farbe dunkelrot erstrahlte. Wunderschön. Weiter darüber nachdenken konnte sie nicht, da er ihre Hand nahm und weiter sprach. Bei seinen Worten klang er leicht belustigt und lächelte. "Bereit zum Tanz?"

Sie konnte nur nicken, doch was für ein Tanz. Sie wusste es nicht, aber das war nicht wichtig. Er war hier und das war das Einzige was zählte. Sie hatte ihn endlich wieder. "Dann los." Danach ließ sie sich von ihm auf die Tanzfläche führen, die leer erschien. Wo waren die anderen? Wenn das ein Ball sein sollte, dann müssten doch noch andere da sein. Doch sie waren allein oder sah sie nur niemanden. Weiter überlegen konnte sie nicht, denn wie automatisch brachte sie sich in Position und tanzte, als auch er ihr näher kam und die Musik sanft zu spielen begann. Es war eine wunderschöne Melodie und entspannte sie nur noch mehr. Nun tanzte sie mit ihm. Es war so ein schönes Gefühl ihm nahe sein zu können. So befreiend und wieder so vertraut. Sanft wurde sie durch den Saal geführt und gedreht. Ließ sich vollkommen von ihm führen. Und er wusste was er tat, doch auch sie konnte tanzte, als wenn sie nie etwas anderes getan hätte. "Danke noch mal für den Tanz. Es bedeutet mir sehr viel", wurde sie wieder aus ihren Gedanken gerissen. Wie selbstverständlich antwortete sie: "Für dich doch immer, Toru-kun." Toru lächelte darauf hin und zog sie näher an sich heran. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und flüsterte ihr leise ins Ohr "Immer, kleiner Stern."

Danach löste sie sich wieder auf und schaute nur hilfesuchend zu ihm, doch Toru lächelte. Als nächstes schreckte sie hoch. Sie war wieder wach. Kagome wusste nun was sie tun musste, sie musste ihn finden. Um jeden Preis. Ihr Entschluss war gefasst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-09T12:34:10+00:00 09.06.2019 14:34
Schade das Kagome nur von Toru träumt und nicht von Sesshomaru.

Aber ansonsten ein schönes Kapitel.
Antwort von:  KimAnn
09.06.2019 20:33
Das ist schön...alles zu seiner Zeit *grins*
Von:  Seredhiel
2019-01-27T23:36:29+00:00 28.01.2019 00:36
Oh Kagome!! Tapferes Mädchen, aber es ist wohl notwendig, um das zu erhalten was du verloren hast? *grübel*

Oh so spannend... oh ein Tanz *träum* sowas tolles :D
bin gespannt wie es weiter gehen wird

mach weiter so *Schokopralinen und Tee da lass*
Antwort von:  KimAnn
28.01.2019 10:52
Huhu meine Liebe,

Toll das es dir wieder gefallen hat und bei dem Traum...hätte wohl jeder gerne mit kago getauscht *grins*

Uiii Schoko Pralinen Yammi ♡♡♡♡

LG KimAnn :*
Von:  Yuna_musume_satan
2019-01-27T22:13:19+00:00 27.01.2019 23:13
Wunderschön freue mich riesig wenn es weiter geht
Antwort von:  KimAnn
28.01.2019 10:51
Danke für die lieben Worte, freue mich sehr darüber :)

LG KimAnn ♡


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