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Loki

Neeas's first vision
von

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Can't keep my hands off you

Ihre Lippen waren süßer als jeden Honig den er bisher gekostet hatte. Ihre Frucht genauso Verboten wie der Apfel. Loki bis leicht in Neeas Unterlippe und schon seit Minuten lag sie verschmolzen in seinen Armen. Genau da wo sie hingehörte. Ihr Kuss war nicht hastig, nicht zu fordernd. Es war sanft, langsam. Innig. „Ich… Muss los.“ Noch einmal drückte er die junge Frau an sich und lehnte wieder seine Stirn an ihre. „Wir sehen uns gleich wieder.“

„Aber dann darf ich dich nicht berühren…“

„Ich schulde dir einen Kuss“, lächelte Loki. „Freu dich doch darauf.“

„Hm… Kannst du dich nicht in meinem Zimmer verstecken und ich lasse mich für heute entschuldigen?“ als Loki nicht direkt Antwortete blickte Neea in seine Augen. Er dachte darüber nach… Ihr Herz schlug aufgeregt schneller. „Bring mich nicht in Versuchung. Lange kann ich mein auftauchen nicht verheimlichen.“ Loki löste sich und legte seine Hand an ihre Wange. „Genieß den Rest vom Sonnenuntergang und komm dann zu uns. Okay?“

„Okay.“ Neea küsste ihn noch einmal und wieder verloren sie sich darin. Er hatte sie zu sehr vermisst und sie ihn genauso. „Stopp…“ amüsiert trennte Loki sich von ihr und griff sich ihre Haarsträhne. „Bis gleich liebste.“

Neea sagte nun nichts mehr, sondern lächelte einfach nur. Er war in seinem ganzen handeln so Selbstsicher. Als er ging musste Neea sich noch einmal setzten, allerdings sah sie ihm nach solange wie sie konnte und kurz bevor er um eine Ecke trat, drehte er sich noch einmal zu ihr um.
 

„Sie sind gleich da.“

„Und bist du Nervös?“

„Jetzt gewiss nicht mehr. Danke das du gekommen bist.“ Thor klopfte seinem Bruder einmal auf die Schulter. Loki presste seine Lippen leicht zusammen und nickte ihm etwas zu. „Lass mich die Verhandlungen weiter führen. Heiraten wirst du eine von denen gewiss nicht.“

„Das ist auch ehrlich gesagt nicht mehr mein Plan.“

„Was dann?“ Loki sah ihn verwundert an aber Thor deutete zu Neea rüber. „Sieh sie dir an. Sie ist ein Wundervoller Mensch.“ Loki betrachtete Neea eingehend und nickte Gedankenverloren. „Natürlich ist sie das ich kenne sie schließlich“, sagte Loki daher und erstarrte dann. „Du willst das Neea Heiratet.“

„Sie wäre Ideal.“

„Ideal für was? Thor sie wird nicht Heiraten. Du willst sie doch nicht wirklich an solche Wesen… Thor niemand wird Heiraten müssen.“

„Beruhig dich Bruder. Neea versicherte mir ihre Hilfe. Sollten die Verhandlungen scheitern, biete ich dieses Angebot an.“

Dann würde Loki darauf achten das auf gar keinen Fall irgendetwas schief lief! Beunruhigt straffte er seine Schultern. „Und ein passender Kandidat wird heute auch auf den Empfang kommen. Ich werde Neea Auftragen ihm Gesellschaft zu leisten.“

„Nein.“

„Was?“ Thor sah zu seinem Bruder aber da lächelte Loki wieder und diese Ernsthaftigkeit ging verloren. „Ganz langsam Bruder. Neea nimmt kein Blatt für den Mund und du willst doch nicht riskieren das die Abgesandten beleidigt werden könnten?“

„Loki. Neea würde nie so Unvorsichtig sein.“

Nein das wäre Neea nicht aber Loki fürchtete sich vor dem was Thor ihr Aufbürden wollte. Neea würde niemals wollen dass jemand in Gefahr geraten würde… Sie würde dieses Angebot im schlimmsten Fall annehmen. Nein. Niemals. „Warte nun erst einmal ab. Es ist ihr erster Empfang. Verschreck sie nicht.“

„Nun gut es werden weitere Gelegenheiten folgen. Und? Geht es Jane gut?“

Loki sah leicht zu ihm und schüttelte dann seinen Knopf. „Über Jane solltest du jetzt nicht nachdenken. Es ist alles gut. Sobald das hier in die richtige Richtung geht solltest du dir Zeit für Jane nehmen. Ich achte solange auf alles.“

„Danke Bruder.“

Loki lächelte nur. Natürlich tat er das nur für sich. Wäre Thor nicht da könnte er Tag und Nacht mit Neea verbringen und die meiste Zeit davon im Bett. Allein die Vorstellung…

„Nichts zu Danken. Übrigens. Wenn wir nachher an der Tafel sitzen, wird dein Linker Platz Frei bleiben.“

„Aber dort sitzt du. Neea wird an meiner rechten sitzen.“ Thor richtete seine Sachen noch einmal, ehe er Loki ansah. „Nun eigentlich ja. Aber du solltest den Platz Symbolisch für Jane frei lassen. Ich setzte mich einfach neben Neea hin.“

„Hm… Das ist eine gute Idee.“ Thor war wirklich froh darüber das Loki ihm seine Unterstützung zusicherte, alle zufrieden zu stellen war praktisch unmöglich aber Loki gab ihm Hoffnung. Vielleicht gab es wirklich andere Wege.
 

Der ganze Empfang war anders wie Neea ihn sich vorgestellt hatte. Sie hielt sich die ganze Zeit zurück und als sie letztlich in diesem großen Saal waren, nahm sie endlich platz und merkte auf als Loki den Platz neben ihr in Beschlagnahm. Normalerwiese müsste er doch neben ihrem Vater sitzen… Leicht blickte Neea zu ihrem Vater aber dieser Unterhielt sich mit diesen seltsamen Wesen… Zugegeben. Neea hatte natürlich einiges über die Kree gelesen aber an ihre Hautfarbe musste sie sich wirklich gewöhnen. „Etwas zu Trinken Prinzessin?“ Lokis Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Ertappt blickte sie zu ihm. „Ich denke Ale ist nichts für mich.“

„Bist du dir da sicher? Thor. Hast du deiner Tochter noch nichts von unserem Ale gegeben?“ fragte Loki über sie Hinweg und störte Thor damit in seinem Gespräch. Raffinierter Typ. Neea wusste was Loki tat. Er wollte es so normal wie möglich aussehen lassen. „Hm? Unser Ale? Nun bisher hat sich unsere Kleine geziert.“

„Ja unsere Kleine.“ Loki lächelte Neea frech an, ehe er ihr ein Krug hinhielt. „Dann darf ich bitten?“

„Du willst mich betrunken machen? Du weist das ich mehr als du Vertrage.“

„Oh was höre ich da Bruder?“ Thor widmete sich nun beiden amüsiert. „Neea verträgt mehr als du? Welch eine Schmach!“

„Unsinn!“ sagte Loki sofort. „Das zählt nicht Prinzessin“, sagte er zu Neea. „Du hattest deine Kraft. Ich nicht. Jetzt ist alles anders.“ Das klang wie ein Versprechen. Neea lächelte amüsiert. „Einmal als wir heimlich etwas aus Tonys Schrank geklaut haben, ist Loki nach einem Glas auf Ex weggekippt.“

„Hey! Das sollte unter uns bleiben!“ warnte er sie leise und brachte damit Thor zum lachen. „Ich bin froh dass meine Kleine nicht ganz ohne Familie aufgewachsen ist.“

„Hm.“ Loki griff sich sein Ale und trank einen kräftigen schluck. „Jetzt du.“

Thor schwieg nun und hielt sich zurück. Er sah Neea das erste Mal Herzhaft lachen und Glücklich. Nun gut… Loki und sie waren zusammen so gesehen aufgewachsen und er war wohl dass einzige Normale für sie. Er war froh dass sein Bruder die Kleine ablenkte. Vielleicht würde es Neea besser gehen wenn Loki hier bliebe. Als Neea ihr Gesicht verzog musste Thor schmunzeln. Das Ale bekam ihr wohl nicht so wie gedacht. „Ich gewöhne mich dran!“ sagte sie sofort verteidigend. „Ich sage dir soviel Prinzessin. Dieses Ale kann uns sehr wohl betrunken machen“, meinte Loki und schenkte ihr direkt wieder nach. Ja. Thor fand das es eine gute Idee war. Die beiden waren seine Familie und mit etwas Glück wäre bald auch ihre Mutter hier… Die Tafel an der sie saßen war lang und Thor konnte von hier alles gut beobachten. Neea schien lockerer zu sein und auch seine Gäste sahen nicht so aus als würden sie gleich wieder von hier abhauen wollen. Bisher lief also alles gut.

Loki selbst nahm seinen letzten Schluck von dem Ale und als man ihnen beiden nach einer Zeit keine Beachtung mehr schenkte, lehnte er sich zu Neea vor. „Und?“ flüsterte er in der Nähe ihres Ohrs. „Hast du dich an meine Worte gehalten?“

Neea verschluckte sich fast und lächelte nur warm. „Was denkst du?“ fragte sie zurück und trank noch einen schluck. Von dem Ale drehte sich ihr Kopf ganz leicht aber sie mochte dieses Gefühl. Sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Ohr und sie hätte kein besseres Gefühl gerade spüren können.

„Nun ich denke du hast dich oft berührt…“ Loki war versucht in ihr Ohrläppchen zu beißen, er musste sich wirklich zusammen reißen und wieder zurück weichen.

„Hm… Ach ja?“ Neea sah sich um drehte sich etwas in seine Richtung. Sie überschlug ihr Bein und hob lächelnd ihre Augenbrauen an. „Huch… Mir ist mein Schuh runtergefallen.“

„Was?“ Irritiert blinzelte Loki einmal, aber da spürte er wie ihr Fuß über sein Unterbein strich. Prüfend sah er in Neea Augen aber sie blickte nur Frech zurück. „Okay…“ meinte er nur bemüht ruhig und räusperte sich leicht, aber das machte ihre Berührung nicht besser. Es machte ihn Nervös. Normalerweise wäre er derjenige der andere in solchen Situationen zum Schwitzen brachte. Jetzt machte sie es mit ihm. Alle waren so miteinander beschäftigt und wer achtete schon was unterm Tisch ablief? „Gefällt es dir?“ Neeas Frage ließ ihn aufmerken. „Bitte?“

„Gefällt dir der… ‚Empfang’.“

„Ich hatte nie etwas Besseres erlebt…“ als er so tief sprach bekam sie eine Gänsehaut und lächelte amüsiert. „Schön… Das Freut mich. Wie geht es meiner Mutter?“

„Sehr gut.“ Loki räusperte sich etwas und griff sich was zum Trinken. „Sie ist bei meinen Eltern.“

„Das ist gut…“ Neea war wirklich froh darum aber sie würde ihn später genauer ausfragen. Jetzt wollte sie dieses Spiel mit ihm genießen.

„Kennst du den weiteren Ablauf?“, fragte Loki und deutete in die Runde. „Nach dem Essen wird getanzt. Ich hoffe das dein erster Tanz mir gehört.“

„Dagegen habe ich nichts.“

„Worüber redet ihr da?“ Thor lehnte halb vor und blickte über Neeas Schulter zu Loki und ihr. Sofort senkte Neea ihren Fuß und blickte zu ihrem Vater hoch. „Loki schuldet mir einen Tanz“, erzählte sie daher. „Als er seinen Homecoming Ball hatte, nahm er mich dazu mit, da ich selbst nie auf eine Schule gehen durfte. Aber dort hat er mich stehen lassen und ist verschwunden.“

„Ich sagte dir damals schon es hatte ein Notfall gegeben“, seufzte Loki direkt. „Und ich hatte mich entschuldigt.“

„Das macht es nicht besser! Ich hatte mich so darauf gefreut!“

„Ja schon gut. Ich Tanze mit dir versprochen.“ Alles war gelogen. Jedes verfluchte Wort aber Neea spielte das ganze Recht gut.

„Ihr hattet wohl wirklich euren Spaß auf der Erde.“

„Du ahnst es nicht.“ Loki hob sein Getränk in Thors Richtung ehe er einen großen schluck nahm.

„Nun gut dann schuldest du meiner Prinzessin einen Tanz. Allerdings erst den zweiten.“

Verwirrt blickte Neea zu ihrem Vater aber dieser griff sich ihre Hand. „Der erste Tanz meiner Tochter gehört mir.“

Loki lächelte kurz als er sah wie verlegen Neea wurde und nickte leicht. „Natürlich.“ Als Thor sich wieder abwendete hob Loki seine Augenbrauen und deutete Neea damit an, dass sie noch einmal davon gekommen waren. Diese lächelte aber nur zufrieden. Ihr machte das auch noch spaß. „Du lebst gerne Gefährlich?“

„Noch gefährlicher als du.“

„Freches Ding. Ich muss dir wohl Manieren beibringen“, flüsterte Loki

„Versuch es doch“, flüsterte Neea so leise zurück das man fast nur sah wie sich ihre Lippen bewegten. Loki presste seine Lippen zusammen weil ihm dieses spiel mehr als nur gefiel. Bevor Neea aber noch etwas sagen oder tun konnte, spürte sie etwas an ihren Knöchel. Es fühlte sich an wie eine… Hand? Mit großen Augen sah sie zu Loki. „Hab ich dir je gesagt was ich für eine Magie beherrsche?“

„N-Nein.“

„Dann pass gut auf.“ Dieser Warme Druck um ihren Knöchel fuhr ihren Bein hoch. Neea schluckte leicht und lehnte sich sofort etwas zurück. Weiter… Weiter… Bis wohin würde er… Ja… Neea sah leicht zu Loki aber dieser nippte nur an seinem Ale und schloss dann seine Augen. Er schloss sie genau da, als dieses Warme magische Hand ihr Innenschenkel berührte und dann… Neea spreizte ein Bein und sah sich dabei um. Es brauchte nicht lange bis sie sich immer wieder an die Tischkante krallen musste und alles dafür tat normal Atmen zu können. Er tat es.

„Liebes?“ die Stimme ihres Vaters brachte sie erst recht zum Schwitzen.

„Ja Vater?“

„Ist alles in Ordnung? Du wirkst Fiebrig.“ Thor war verwundert über Neeas plötzliches auftreten. Ihre Wangen waren gerötet, sie schien schwer Luft zu bekommen…

„E-Es ist vielleicht nur eine Panikattacke“, sagte sie Atemlos und lächelte verschmitzt. „Mein erster wichtiger Ball und so…“

„Brauchst du frische Luft?“

„Wäre vielleicht nicht verkehrt… Ich würde dann zum Tanz da sein.“

„Gut aber du gehst nicht alleine.“ Thor sah sich um aber da auch einige Kree hier waren… „Loki! Sei so gut und begleite meine Tochter auf die Terrasse. Ich habt bestimmt eh einiges zu bereden.“

Loki sah erst jetzt zu den beiden und zuckte mit seinen Schultern. „ Aber Zettele solange keinen Krieg an.“

„Gewiss nicht Bruder.“

Loki lächelte daraufhin und erhob sich von seinem Platz. „Darf ich bitten kleine Prinzessin?“

„Hör auf mich zu ärgern!“ schimpfte Neea sofort und stand Mühsam auf. Musste er weiter machen? Sie kam jeden Moment! Aber nein! Er grinste sie nur verschlagen an. Sie wollte erst nicht, nahm dann aber seinen Arm den er ihr hinhielt und führte sie dann an einen abgeschiedenen Platz dieser Feierlichkeit. Die Terrasse. „Oh Gott!“ fluchte Neea leise und schritt auf das Geländer zu, ehe sie sich dort festklammerte. Loki sah kurz hinter sich und legte dann seine Hände auf Neeas Schultern. „Halte es nicht zurück.“

„Nicht hier! Das ist… Zu viel…“ Keuchend beugte sie sich etwas vor und schloss ihre Augen vor Lust. „Es ist niemand hier“, flüsterte Loki. „Und es ist so laut das dich keiner hören kann. Also… Komm für mich.“ Hauchte er ihr zu und riskierte einen leichten Kuss. Er strich ihr Haar zur Seite und küsste ihre Schulter. Dann biss er zu und hörte Neea kommen. Ihre Beine wurden weich und sofort schlang er einen Arm um ihre Taille. „Oh Gott…“ Neea lehnte sich an seine Brust und griff nach seinem Arm die um sie geschlungen war. Langsam drehte sie sich in seinem Arm, damit sie ihn ansehen konnte. „Küss mich“, flüsterte sie mit geröteten Wangen. Loki starrte auf sie runter und dachte gar nicht daran hinter sich zu schauen. „Loki Küss mich.“ Neea legte ihre Hand an seine Wange. „Küss mich…“ Noch einmal sollte sie es nicht sagen müssen. Seine Hände legten sich auf ihre Taille, ehe er sich runter beugte und sie unter dem Sternenhimmel küsste. Mit seiner Zunge strich Loki sanft über ihre Lippen und bat so um Einlass. Als Neea ihren Mund für ihn öffnete seufzten beiden zufrieden und vergaßen so alles um sich herum. Erst Minuten später löste Loki den Kuss und lehnte seine Stirn an ihre. „Ich Liebe dich Neea. So wie du bist.“

„Ich weiß selbst nicht wer ich wirklich bin“, lachte sie. „Aber wenn du bei mir bist fühle ich mich sicher. Also…“ Neea griff nach seinem Kragen und berührte das Leder. „Es ist ungewohnt dich in solchen Kleidern zu sehen, aber es steht dir. Du siehst aus wie ein richtiger Prinz.“

„Ich bin ein richtiger Prinz“, amüsiert gab er ihr einen Kuss auf die Wange. „Wir müssen wieder rein.“

„Ich will lieber in mein Zimmer mit dir und mich rächen.“

„Rächen?“

„Ja du hast mich in eine sehr komplizierte Lage gebracht und das vor so vielen Personen! Mein Vater saß neben mir!“

„Wenn du wirklich meine Frau bleiben willst solltest du dich daran gewöhnen.“

„Drohst du mir?“

„Ja ich drohe dir mit Lebenslanger Lust…“ flüsterte er und küsste sie noch einmal fordernd. „Gehen wir rein. Jetzt wirklich.“

„Hm…“ Neea lächelte zufrieden und schritt nun um Loki herum, ehe sie Richtung Saal zurück schlenderte. Bevor sie hinein ging, drehte sie sich in seine Richtung und schenkte ihm einen Warmen Blick, bevor sie hineinging. Loki selbst blieb erst einmal zurück und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Verflucht. Er hatte seine Umgebung komplett ausgeblendet. Das war sehr schlecht, aber jetzt hatten sie noch einmal Glück gehabt, darum folgte er Neea nun langsam in den Saal.
 

„Du Tanzt sehr gut.“ Thor war zugegeben überrascht darüber aber die Unterrichtsstunden hatten sich wohl Bezahlt gemacht. Neea wirkte Gedankenverloren. „Ich habe dich in der ganzen Zeit noch nie so gesehen wie jetzt“, gab er zu. „Du strahlst.“

„Ich bin so froh das Loki hier ist Dad, ich habe ihn furchtbar vermisst“, gab Neea leise zu und blickte zu ihm hoch. Sie war versucht die Wahrheit zu sagen. Ihr Vater musterte sie plötzlich so seltsam ernst. „Was meinst du?“ Zugegeben. Neea wusste nicht wie ihr Vater reagieren würde und sie sah wie sein Verstand am Arbeiten war. Für Loki würde das definitiv kein gutes Ende nehmen. „Dad ich… Kann ich heute Abend mit dir sprechen? Wenn wir… Alleine sind?“

Thor unterbrach den Tanz und blickte forschend in Neeas Augen. „Was meinst du Neea?“

„Er ist mein bester Freund und…“ Neea schwieg als jemand zu ihnen trat, bevor ihr Vater aber wieder abgelenkt wäre sah sie ihn noch einmal an. „Dad heute Abend können wir da reden?“

„Wenn du reden möchtest machen wir das natürlich.“

„Danke Dad.“ Neea beugte sich vor und gab ihrem Vater einen Kuss auf die Wange. „Ich schulde jemandem jetzt noch einen Tanz.“

„Halte dich immer an deine Worte.“ Thor versuchte zu lächelnd und ließ Neea gehen. „Mein König?“ fragte der Mann neben ihm aber Thor hob seine Hand. „Schweig und lass mich alleine.“

„A-Aber die Kree sie wollen reden?“

„Dann vertröstet sie noch einen Moment.“ Thor schritt weiter und nahm Stufen die ihn auf einen Gang über den Saal brachten. Von dort aus setze er sich an ein Geländer und blickte hinunter. Als Neea vorhin das gesagt hatte wusste Thorn instinktiv dass etwas los war. Niemand freute sich darauf Loki zu sehen. Bei allem Respekt. Er verscherzte es sich mit jedem, sprich Wörtlich. Warum sollte es jetzt anders sein? Warum sollte Neea, die Loki seit ihrer Geburt kannte, ihm so vertrauen? Welches Spiel trieb sein Bruder hier? Seine größte Sorge galt seiner Tochter. Und seine größte Wut…
 

„Und ich blickte nur hinaus zu diesem rieseigen Raumschiff…“ erzählte Loki gerade einer ganzen Gruppe als Neea dazu stieß. „Oh Prinzessin. Willkommen in der Runde.“

„Prinz Loki wie ging es weiter?“ fragte er eine Frau neugierig nach. „Erzählt die Geschichte zu Ende.“

„Du erzählst eine Geschichte?“

Loki reagierte gar nicht mehr auf die anderen und winkte diesen regelrecht weg. „Keine wirklich spannende. Und?“

„Ich warte auf meinen Tanz.“ Loki sah sich einmal um und seine Zuhörer machten sich direkt auf den Weg andere Interessante Plätze zu finden. Er selbst reichte Neea seine Hand und zog sie auf die Tanzfläche. „Ich dachte du würdest länger mit deinem Vater tanzen.“

„Das dachte ich auch aber er hat zu tun. Er hat immer zu tun.“

„Als König ist es nicht einfach.“ Loki ging mit Neea in Tanzposition und blickte sich dabei um. Thor war nicht zu sehen, aber das war ihm im Moment auch Recht. „Wie hast du vorhin noch gesagt? Ich habe bei meinem Homecoming nicht mit dir getanzt?“

„Wir haben die ganze Nacht getanzt. Ich habe meinen Vater nur was auftischen wollen.“

„Du wirst besser im Lügen als ich. Am Ende spricht man mir meinen Titel ab.“

„Ach ja?“ Neea löste sich von Loki damit sie ihre Arme um seinen Hals legen konnte. Loki sah sich sofort um. „Neea nicht so“, sagte Loki leise und wollte ihre Arme von ihm nehmen. „Hey wenn du so rumzappelst achtet man erst recht auf uns.“

„Neea…“

„Ich hab dich so vermisst Loki. Ich will kein Versteck spiel spielen.“

„Ich weiß. Ich will es auch nicht aber gerade denke ich auch an mein Überleben…“ murmelte er und zum Glück schwang die Musik tatsächlich in etwas sehr ruhiges um. Erleichtert legte er nun seine Hände an ihre Taille. „Noch mal Glück gehabt was?“ ärgerte Neea ihn. „Und hör auf dir so viele Gedanken zu machen. Das passt nicht so zum Gott des Schabernacks. Ich hab einiges hier über dich erfahren.“

„Sollte ich mir sorgen machen Prinzessin?“

„Das wirst du erst später erfahren. Wenn du dich traust.“

Loki hob eine Hand und legte diese an Neeas Kin. „Spiel nicht solche Spiele mit mir. Sie können Böse für dich enden…“

Neea löste sich von seinem griff und blickte ihm stur und herausfordernd in die Augen. „Wenn sie damit Enden das ich deinen Namen schreie, sehe ich keinen Grund dich nicht weiter zu provozieren.“

Sein Herz schlug schneller und er war fast verführt gewesen diese geschwollenen Lippen zu kosten. Sein Blick richtete sich nach Oben damit er auf andere Gedanken kam, als seine Augen direkt auf Thor fielen. Er sah ihm direkt in die Augen. Als wäre nichts sah Loki zurück zu Neea runter. „Ich befürchte wir müssen mehr Luft zwischen uns bringen.“

„Und das heißt?“

„Ich will heute Nacht in deinem Bett liegen. Darum muss ich dafür sorgen das keiner auf die Idee kommt ich wäre bei dir.“ Würde er sich selbst beobachten würde sofort auffallen wie sehr er Neea wollte. Was würde Thor dann sehen? „Ich werde den Empfang gleich mit einer Frau verlassen und das wirst nicht du sein.“ Neea unterbrach den Tanz und verneigte sich höflich vor Loki, genauso wie er es ebenso tat. „Ausnahmsweise erlaube ich dir das“, sagte sie leise aber ernst. „Ich werde mir solange noch etwas Spaß gönnen.“ Damit schritt sie an ihm vorbei und Loki musste lächeln. Sie war schon immer leicht Eifersüchtig. Aber er wollte die Zeit mit Neea genießen solange er konnte. Dafür würde er einiges in kauf nehmen…



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