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Loki

Neeas's first vision
von

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You have to part with her

Neea ging direkt zur großen Küche und holte sich eine Wasserflasche, ehe sie direkt aus dieser trank. Sie hatte Durst und ihr war warm und sie fühlte sich so… Gut. Fast wären sie erwischt worden. Fast. Aber es wäre ohne hin eine Frage der Zeit bis sie beide wieder genau dafür Zeit hätten… „Ganz schön Durstig.“ Tonys Stimme ließ Neea zusammen zucken und sie sah leicht zu ihm. „Onkel Tony.“

„Alles okay bei dir?“

„Ja es ist alles gut.“

„Willst du Kaffee? Ich sollte zwar keinen Trinken weil ich endlich mal schlafen sollte aber naja… Deine Mum ist mit Pepper im Wohnzimmer. Dein Dad wollte unbedingt heute noch mit Loki reden.“

„Aha… Eine SMS wäre vorher Nett gewesen.“

„Ich habe Loki nicht erreicht also habe ich dich angerufen. Tja. Ich hab dich auch nicht erreicht.“

Tony begab sich zur Kaffeemaschine und setzte zwei Tassen auf. „Ihr seid wohl sehr beschäftigt gewesen hm?“

„Eh…“ Neea lief Rot an und setzte sich an den Küchentresen. „A-Also…“

„Schon gut. Ich habe Thor so lange wie möglich versucht aufzuhalten. Ich hatte schon geahnt das ihr beiden euren Abschied genießen wollt.“

„Nein wir haben nichts getan! Wir sind Freunde.“

„Ach komm schon Neea.“ Tony kam direkt auf sie zu und strich ihr Haar zur Seite. „Dein Haar mag zwar sitzen aber diese Knutschflecke hat er wohl vergessen wieder Heil zu Zaubern. Glaub mir das hat er mit Absicht nicht getan. So hast du eine kleine Erinnerung in den kommenden Stunden. Du Heilst ja schneller nehme ich an.“ Tony wunderte es nur das Neea seine Hand nicht bei Seite schlug. „Wow das sind sogar Bisswunden.“

„Eh hör auf!“ Neea wandte sich ihm ab und Tony lächelte nur wissend. „Mein Junge lässt halt nichts anbrennen. Was habt ihr beschlossen?“ fragte Tony schließlich und reichte ihr den Kaffee, ehe er sich zu ihr setzte.

„Was beschlossen?“ fragte Neea leise und nahm sich den Kaffee.

„Na wie es weiter gehen soll. Thor redet nämlich gerade mit Loki darüber das er mit nach Asgard gehen soll. Verantwortung und so eine Sache.“

„Hm…“ Neea holte tief Luft. „Loki will hier bleiben.“

„Das habe ich Thor auch gesagt aber er hört nicht. Nun… Und?“

Neea sah Tony an, ehe sie schluckte und ihren Kaffee betrachtete. „Ich warte bis er kommt. Das ist der Plan.“

„Also wird er kommen?“

„Ja. Nur. Er sagte er müsste hier noch Sachen klären.“ Neea trank einen schluck und hielt ihre warme Tasse fest.

„Und warum bist du dir so sicher dass du auf ihn warten sollst? Du gehst nach Asgard. Da gibt es verdammt viele Gutaussehende Typen und du bist Jung. Loki weiß das und er würde es dir gewiss nicht Übel nehmen wenn du dich irgendwann verknallst oder so. Du kennst ja im Grunde genommen nur ihn. Du solltest nach vorne sehen.“ Tony wollte eigentlich nur Neea aus der Reserve locken. „Er ist hier und hat schließlich auf freie Wahl. Soweit ich weiß stehen ziemlich viele Frauen auf ihn. Jetzt wo er wieder weiß wer er ist… Er hat gewiss seine Methoden…“

„Loki würde mich nicht hintergehen.“

„Was lässt dich da so sicher sein Neea?“ Tony trank einen großen schluck und betrachtete die junge Frau vor sich. Neea griff sich an ihren Hals. Sie schien nachzudenken, ehe sie Tony ernst ansah. „Weil ich seine Frau bin und er mein Mann ist.“

Tony blinzelte. „Bitte?“

„Wir haben in Vegas geheiratet. Vor Vier Monaten.“

„BITTE?“ fragte er angestrengt aber deutlich nach wobei er seine Tasse abstellte und Neea prüfend anblickte. „Wir sind Verheiratet.“

„Wo ist der Zertifikat?“

„In seinem Schrank. Oberstes Fach. Hellbraune Kiste. High-School steht darauf.“ Tony wusste nicht warum Neea das plötzlich sagte. Aber sie schien sich so sicher. Er fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht und betrachtete Neea einfach weiterhin. „Das war so… So Dumm… Ihr…“ Sie waren so Jung! Warum haben sie geheiratet?! Und es dann auch verschwiegen?
 

„Das kann nicht dein Ernst sein Thor.“

„Du wirst mitkommen. Loki! Das alles hier kann doch nicht dein Ernst sein?! Willst du wirklich HIER Leben?“ Thor sah sich einmal um bevor er Loki wieder genauer ansah. „DAS tauscht du gegen ein Leben im Schloss ein?“

Loki massierte sich mit Daumen und Zeigefinger seinen Nasenflügel und holte tief Luft. „Ich bin hier Zuhause Thor.“

„Zuhause?“ Thor kam näher und griff nach seiner Schulter. „Loki sieh mich an! Du bist mein Bruder du wolltest an meiner Seite bleiben! Mich unterstützen! Was ist daraus geworden?“

„Ja ich wollte das! Und dann wurde ich verflucht und habe 17 Jahre wie ein Mensch verbringen müssen. Du hättest mich hier nicht lassen dürfen. Jetzt kann ich nicht mehr gehen.“

„Was meinst du?“ Thor betrachtete seinen Bruder genau, aber Loki verschränkte nur seine Arme vor seiner Brust. Sein Blick glitt in die Ferne bevor er Thor wieder ansah. „Ich bin nicht dein Bruder und ich will nicht das wir uns so sehen.“

„Wir sind zusammen aufgewachsen und sind zusammen auf Mutter Schoß gesessen! Das kannst du nicht leugnen!“

„Nein aber ich kann nicht leugnen dass ich das nicht auch bei Pepper getan habe. Oder Tony. Für mich sind sie auch meine Eltern Thor und das ist deine Schuld. Es wäre leichter würde ich das nicht wissen.“

Thor verstand was Loki ihm sagte. Er bekam Liebe und Zuneigung von den beiden Menschen. Sie waren seine Eltern und Thor wusste wie sehr sich Loki nach die Aufmerksamkeit seiner Eltern sehnte…
 

*Vor über 1500 Jahren*
 

„Ich habe sie gefunden Bruder!“ Loki hob Stolz das Messer an und zeigte es seinem Bruder. Sie machten sich gerade auf den Rückweg zurück zum Schloss. Odin hatte mit ihnen ein Spiel gespielt und dieses verwunschene Messer weit fort geschleudert. Der erste der es fand sollte es ihm zurück bringen und würde dann eine Belohnung erhalten. Thor freute sich für Loki. Sonst gewann immer er aber in diesem Spiel hatte Loki ihn geschlagen. Fair geschlagen. „Was meinst du was Vater mir für eine Belohnung gibt?“

„Vielleicht bekommst du etwas Süßes! So viel Süßes wie du willst!“ Lokis Augen strahlten. „Oh ja! Oder es ist ein Ausflug nur mit ihm zusammen.“ Sie wussten beide wie die Belohnungen aussehen konnten. Sie spielte diese Art Spielwettstreite schon seit einer Weile und bisher hatte immer Thor Glück gehabt. Die letzten male hatte Odin immer ein Ausflug mit dem Gewinner gemacht. Und Thor wusste wie sehr Loki auch einmal mit wollte. „Bestimmt! Du musst mir dann erzählen was ihr gemacht habt!“

„Das werde ich!“ Loki lächelte breit. Er und Thor waren gerade neun Jahre alt. Als sie dann vor Odin schritten war Thor das erste Mal wirklich verwundert. Odin schien überrascht zu sein und Thor sah von ihm zu Loki. Es war das erste Mal das er etwas in den Augen seines Bruders sterben sah. „Ja… Was möchtest du?“ ragte Odin Loki direkt und dieser hob seine Augenbrauen. „Einen Ausflug mit euch Vater so wie du und Thor welche unternimmt.“

„Diese Art Ausflüge ist nichts für dich Loki. Ich erlaube dir aber dass du dir ein Buch aus meiner Privaten Bibliothek nehmen darfst. Es soll dir gehören.“ So enttäuscht hatte Thor Loki noch nie gesehen.
 

*zurück*
 

Ihr Vater hatte oft Fehler begangen wenn man es so sagen konnte. Loki hatte immer seine Anerkennung gewollt. Und hier… Auf dem Weg zu Lokis Zimmer hoch hatte er verschiedene Bilder an den Wänden gesehen. Loki als Kind zusammen mit Tony und Pepper. Er wirkte glücklich. Er hatte die volle und einzige Aufmerksamkeit der beiden bekommen. Das war es was Loki nicht aufgeben wollte.

„Neea ist nicht Dumm. Zeig ihr was zu tun ist und mit einem Berater wird sie für dich alles übernehmen“. Loki betrachtete seinen ruhigen König. „Und ich komme dann wenn ich es für richtig halte. Pepper und Tony haben nur ein paar Jahrzehnte bevor sie sterben. Diese Zeit bleibe ich hier.“ Sie beide waren nun zwar Jünger, aber sie würden jetzt nochmal Altern und dann sterben. Dann endgültig. Loki wollte diese Jahre Aufsaugen. Bei ihnen sein.

„Du wirst also nicht zurückkommen.“

„Nein.“

Thor nickte leicht.

„Und noch eines Thor.“

„Was?“ fragte dieser direkt.

„Ich will das du klar stellst das ich nicht dein Bruder bin. Streich mich aus den Familienbüchern. Erkenn mir den Titel als Prinz Asgards ab.“ Auch wenn Thor das tun würde. Es bräuchten zwei oder drei Generationen bis das vergessen war. Es ging Loki nur ums Prinzip. Er konnte nicht Neeas Partner sein, wenn Thor sein Bruder war.

„Loki ist dir klar was du da redest?“

„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht“, er fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar und musterte seinen Bruder. „Es ist mir Wichtig.“

„Nein Loki. Die letzten Tage waren belastend für alle von euch. Ich werde deine Worte ignorieren.“

„Hm…“ Loki sah fluchend zur Seite und betrachtete Thor wieder. „Wir müssen aber-“

„Loki!“ als beide Tonys strenge Stimme hörten sahen sie zur Terrassentüre. „Dad?“

„Komm mir nicht mit Dad! Los! Komm sofort mit ich muss auf der Stelle mit dir reden!“

Loki war überrascht zumal Tony fast nie so mit ihm sprach. Ob er wusste das er Neea… Mist! „Ich komme schon Dad.“

„Beweg dich und geh in dein Zimmer!“ Loki hob seine Hände und schritt zügig wieder rein. Tony sah von ihm zu Thor. „Wow Tony ich habe Loki noch nie so spurten sehen. Du hast Loki ja richtig im griff.“

„Die Waffe eines Vaters. Und lass uns alleine“, sagte er ernst zu Thor, ehe er Loki folgte.
 

„Was ist den Dad?“ Loki begab sich zu seinem Laptop und klappte diesen runter. „Was Los ist?“ Tony schloss die Türe und kam näher. „Neea und du?!“

„Als wäre es so überraschend. Ihr dachtet doch eh das da schon lange was lief.“

„E-Eh?“ Tony hob seine Augenbrauen ehe er den Kopfschüttelte. „Und vergiss niemals Kondome zu benutzen! Aber darum geht es jetzt nicht.“

„Nicht?“ überrascht sah Loki zu ihm. „Warum schreist du mich denn dann an?“

„Mach deinen Schrank auf.“

„Was?“

„MACH ES“, betonte Tony streng und beobachtete wie Loki mit einem Augenrollen zu seinem Schrank ging und diesen öffnete. „Und jetzt ‚Dad’?“

„Sprich nicht in diesem Ton mit mir Kleiner!“ Loki drehte sich vom Schrank ab und musterte Tony. „Du bist dir bewusst das wenn ich wollte…“

„Was? Willst du mir drohen? Ich kann dir auch Hausarrest verpassen, was du eh bekommen wirst also! Hol diese Kiste da raus.“

Loki hielt Inne. Warm ausgerechnet… Neea! Hatte sie etwa… „Du weist es?“

„Was? Das du und Neea in Vegas geheiratet habt? Und es Geheim halten wolltet? Hm… Lass mich überlegen. Ja ich habe es eben erfahren und ich bin ziemlich wütend!“

„Du bist wütend weil wir Verheiratet sind. Aber du bist nicht wütend weil ich mit ihr sonst was in dem Bett hier angestellt habe und fast von Thor erwischt wurde?“

„Lenk nicht vom Thema ab. Loki Neea ist zu Jung! Und du bist es auch!“

„Ach bitte.“

„Zu der Zeit dachtest du es zumindest! Und Jetzt…“ Tony fuhr sich durch sein Haar. „Zeig mir die Urkunde.“

Loki zögerte, holte diese aber heraus und reichte sie Tony. „Gut. Damit können wir das ganze annullieren zu eurer beider willen. Ein netten Spaß oder Abenteuer zu haben ist das eine. Aber gleich Heiraten? Ihr habt doch noch alles vor euch! Denk einfach mal daran in welchem Alter ich deine Mum kennengelernt habe.“

Loki musterte Tony genau und er verstand dessen Sorge ja. Allerdings wusste er selbst ach was er wollte. „Hör auf dir den Kopf über mein Leben zu zerbrechen.“

„DAFÜR ist es zu Spät. Ich werde immer das Glück haben mein Kopf wegen dir zu zerbrechen.“ Tony schüttelte direkt seinen Kopf. „Ich weiß was du jetzt denkst aber nein so meinte ich es nicht. Du bist mir Wichtig darum werde ich immer über dich nachdenken.“

Loki hatte fast sagen wollen das es ihm ja Leid täte ausgerechnet bei ihm gelandet zu sein, schloss dann aber wieder seinen Mund als Tony weiter sprach.

„Sie ist noch ein Kind Loki.“

„Ich weiß das.“ Ein so kleines Kind war sie ja nicht mehr. Loki dachte an die letzte Stunde zurück und musste fast grinsen, ehe er sich räusperte und Tony wieder ansah. „Wir werden diese Ehe annullieren sobald Neea in Asgard ist.“

„Das wirst du nicht!“

„Doch und das ist mein letztes Wort.“ Als Loki auf ihn zu eilte und bei Seite stieß um raus zu kommen, gewährte Tony ihm das. Zumindest vorerst. Seufzend sah er auf das Zertifikat in seinen Händen. Es war nicht einfach Vater zu sein, vor allem nicht Lokis Vater. Er erinnerte sich doch wieder. Warum… Warum klammerte er sich dann so an Neea? Er musste doch wissen was das Beste für sie beide wäre. Tony schritt auf den Schrank zu und holte die Kiste heraus, ehe er sie auf dem Bett abstellte. Eigentlich wollte er nur nach weiteren Informationen bezüglich dieser Ehe suchen, als ihm ein Bild ins Auge fiel. Tony lies das Zertifikat auf dem Bett neben der Kiste liegen und nahm dafür das Foto aus der Kiste. Es musste das Hochzeitsbild der beiden sein. Vielleicht tat Loki sich bezüglich Neea so querstellen weil… Er legte das Bild bei Seite und entdeckte noch weitere Bilder und Erinnerungen der beiden. Bilder von Ausflügen die ihm nicht vor die Augen gekommen waren. Sie küssten sich auf vielen. Loki sollte das tun was das Beste für Neea und ihn war. Was wenn sie das Beste für ihn war? Und sie für ihn? Was wenn die beiden sich wirklich liebten? „Scheiße.“ Sein Junge steckte wirklich in der Klemme. Tief Luftholend legte er alles in die Kiste und nahm diese rüber in sein Schlafzimmer. Er sollte Loki suchen.
 

„Neea. Jane.“ Thor kam zurück in das Wohnzimmer und seufzte. „Ich hatte keinen Erfolg. Loki will bleiben“, sagte er verständnislos. Wieso sollte sein Bruder alles aufgeben wollen? Wozu? Für ein Leben hier? Das war doch verrückt! Mehr als nur verrückt! Seufzend setzte er sich auf das Sofa und warf einen Blick auf Neea. „Kannst du ihn nicht überzeugen mit zu kommen? Mir scheint ihr beiden habt einen Draht zueinander.“

„Eh ich?“ Neea wich dem Blick ihres Vaters aus und griff sich seinen Tee.

„Wo ist Loki und Tony?“ fragte Pepper nun verwirrt.

„Keine Ahnung. Tony tauchte auf und hat den strengen Vater gespielt.“

„Was meinst du?“ Jane war ebenso verwirrt aber Thor zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung? Vielleicht hat Loki den Müll nicht rausgebracht oder irgend so ein Erdenkrams. Er hat Loki auf sein Zimmer geschickt und ist ihm dann nach. Es wundert mich das Loki so mit sich reden lässt.“ Thor fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. „Überhaupt verstehe ich meinen Bruder gerade nicht mehr. Er will wirklich hier bleiben.“

„Was ist verwunderlich daran?“ Pepper beobachtete wie Neea immer intensiver auf ihr Glas blickte. Was zum Teufel war mit der Kleinen los? Seit sie hier runter gekommen war wirkte sie etwas blass. „Loki liebt sein Leben und du solltest seine Handlung respektieren.“

„Loki ist durcheinander“, sagte Jane dazu. „Er erinnert sich erst seit kurzem wieder an alles. Warum stresst du ihn?“

„Loki hat Verpflichtungen. Jetzt kann ich seine Hilfe mehr als gebrauchen.“ Was die Gruppe nicht ahnte war, dass Loki um die Ecke stand und lauschte. An sich hatte er zügig hingehen wollen, sich Neea schnappen und dann an die Luft raus gewollt. „Jetzt?!“ oh. Pepper sprach in dieser gewissen Tonlage… Er selbst wusste dass man Pepper genau jetzt nicht provozieren sollte. „Jetzt brauchst du ihn? Die ganzen letzten Jahre bist du nicht einmal aufgetaucht Thor! Du bist einfach gegangen!“

„Ich war einmal da!“, verteidigte Thor sich sofort. „Und da hatte Tony ihn behalten wollen.“

„Ihn behalten?! Er ist kein Gegenstand Thor! Er ist mein Baby!“ Pepper stierte den Gott des Donners regelrecht an. „Und Loki wird tun was er möchte, wie er es möchte und wann er es möchte. Wenn er bleiben will. Bleibt er.“

Thor war verwundert und seufzte tief. „Pepper…“

„Hey Neea.“ Loki trat nun aus dem Schatten und kam näher. „Loki!“ Pepper erhob sich sofort aber Loki deutete ihr an sich wieder hinzusetzten. „Ich gehe frische Luft schnappen.“

Neea sah zu ihm und blickte zu ihrer Mum, ehe sie aufstand. „Bis gleich.“ Ihr käme das nur recht. Gerade herrschte Chaos. Sie hoffte dass Loki nicht zu großen Streit mit seinem Vater gehabt hatte… Immerhin war sie schuld daran. Als sie neben ihm stand griff sie sich seine Hand und führte ihn direkt aus dem Haus.

Die Erwachsenen blickten den beiden nach und seufzten tief. „Loki entscheidet sich richtig“, sagte Pepper zu Thor und lehnte sich wieder zurück.

„Sagt mal ist das für euch alle wirklich so in Ordnung das die beiden da einfach nach draußen verschwunden sind?“ fragte Thor dann verwundert. „Auch wenn sie wohl enge Freunde sind. DAS ist doch nicht Normal?“

„Das ist Normal für die beiden“, sagte Tony und kam nun ebenfalls dazu.

„Tony! Worüber habt ihr beiden gesprochen?“ fragte Jane nun nach. „Loki sah ziemlich durch den Wind aus.“

„Das geht nur ihn und mich was an“, winkte Tony ab und holte tief Luft. Verdammter Junge. „Feststeht ist das er hier bleiben wird Thor. Egal was du für Einwände hast.“
 

Neea stoppte als sie weit genug weg vom Haus waren. Die Starks hatten ein Anwesen in der Nähe vom Meer bauen lassen. Jetzt befand sie sich mit Loki an dem Strand und blickte aufs offene Meer raus. „Warum sagst du nichts?“ fragte sie leise aber ernst.

„Warum?“ Loki ließ von ihrer Hand ab. „Du hast meinem Vater unser Geheimnis erzählt.“ Neea drehte sich sofort zu ihm um. „Es sollte keines sein Loki! Warum sollen wir eines daraus machen! Ich Liebe dich!“

Loki schwieg dazu und betrachtete sie ganz genau. „Im Grunde ist es mir egal ob mein Vater es weiß oder nicht. Aber es war der falsche Moment.“ Er griff Neea an die Schulter und presste seine Lippen zusammen. Sie liebte ihn.

„Bist du wütend?“

Als könnte er wütend auf die Kleine sein. „Nein das bin ich nicht. Deinem Vater darfst du dass aber nicht an den Kopfschmeißen. Ich kenne ihn. Ich kenne dich. Er wird dich zur Weißglut bringen.“ Gedankenverloren hob er seine Hand und legte diese an ihre Wange. „Und ich wäre nicht da um seine Wut von dir Fernzuhalten.“

„Loki…“ Neea griff nach seiner Hand und drückte einen Kuss auf seine Handfläche. „Warum kommst du nicht mit, für ein paar Wochen?“ fragte Neea nun nach. „Mein Dad wird keine Ruhe geben und er wirkt ziemlich wütend“, erzählte sie. „Wenn du mitkannst für eine Weile und ihm hilfst… Danach kannst du ja zurück hier her kommen und vielleicht darf ich dann auch mit.“

Loki holte tief Luft und zog Neea nun in seine Arme. „Ich will ihm einfach nicht helfen“, sagte Loki plötzlich. „Ich könnte es ja. Er benötigt meine Hilfe ja. Aber als ich ihn gebraucht habe hat er mich zurück gelassen. Es ist also seine Strafe.“

Neea seufzte als sie das hörte und legte ihre Arme ebenso um ihn. „Seine Strafe? Und was ist mit mir? Mich bestrafst du auch.“

„Ich weiß und du hast das auch verdient.“

„Was?“ Neea löste sich leicht um zu ihm hoch zu schauen, aber er lächelte nur warm. „Du hast mir meine Sandelsachen weggenommen als wir Vier waren.“

„Was?“ Neea war kurz verwirrt aber als er lachte musste sie das ebenso. „Du spinnst!“

„Ich weiß. Eigentlich bin ich dafür sogar recht bekannt.“ Loki zog Neea wieder näher zu sich und senkte seinen Kopf zu ihrem runter. „Zwei Stunden bis die Sonne aufgeht“, murmelte er und streifte mit seinen Lippen über ihre Stirn, ehe er sich weiter runter arbeitete. „Was machen wir?“ flüsterte sie leise zurück und spürte da schon seine Lippen auf ihren. Neeas Arme wanderte hoch und schlangen sich um seinen Hals. „Ich will nicht gehen.“

Loki überlegte tatsächlich Möglichkeiten zu finden, wie Neea nicht gehen müsste. Damit Neea gehen könnte, müsste sie ja überhaupt erst einmal… Da sein. Loki löste de Kuss und lehnte seine Stirn an ihre. Aber das würde Bedeuten Thor würde sofort wissen was hier los ist und Neea hätte genauso viel Ärger wie er selbst. „Mein Dad war ziemlich wütend. Sobald meine Mum das weiß wird sie mich umbringen.“

„Dann komm mit.“ Neea lächelte und musste lachen als er anfing ihren Hals zu küssen. „Hör auf das Kitzelt!“ als er sein vorgehen aber schlagartig änderte und seine Küsse nun lang und innig wurden. Neea seufzte sofort zufrieden. „Ah! Warte! Ich hab schon so viele Knutschflecke von dir! Dein Dad hat sie gesehen!“

„Echt?“ Loki löste sich etwas und begutachtete ihren Hals. „Schon fast verblasst also kannst du ein Paar neue vertragen.“ Die nächsten Stunden blieb er mit ihr am Strand und er ging sicher das sie beide ihre ruhe haben würden. Als die Sonne aufging und der Himmel sich färbte lehnte Neeas Kopf an seine Schulter und auch wenn sie es nicht mehr sagte, sie fürchtete sich vor der neuen Welt. Sie fürchtete sich vor dem Unbekannten und sie wollte einfach nicht gehen.



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