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The Angel Within

von

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Heute:

Ich stand in der Küche und traf die letzten Vorbereitungen für einen Ausflug in den Park. Innerlich hakte ich nochmals alles ab. Die Sandwichs sind im Korb sowie geschnittene Äpfel und Möhren. Der Kaffee war in der großen Thermoskanne, während in der kleinen sich Kakao befand.

„Schatz, gibst du mir bitte die beiden Kannen?“

Zwei Hände umfassten meine Hüfte und das Gesicht meines Ehemannes tauchte neben dem meinem auf. Ich drehte mich um und sah die blaugrauen Augen, die ich so sehr liebte.

Seit 12 Jahren schon war Brian die Liebe meines Lebens. Es gab nur eine Person, welche mir mehr am Herzen lag und das war unsere gemeinsame Tochter Kori.

Eben diese stand nun im Türrahmen der Küche und einem ungeduldigen Ausdruck im Gesicht.

„Können wir endlich los?“, fragte sie.

„Natürlich, mein Liebling“, antwortete ich ihr und drückte Brian die beiden Kannen in die Hand.

Mit Kannen und Picknickkorb verließ er die Küche, jedoch nicht ohne mir vorher einen Kuss auf die Stirn zu geben. Im Flur nahm ich zwei dünne Jacken, für Brian und mich, und unsere Hausschlüssel. Kori hüpfte vor mir zum Auto, welches in der Auffahrt wartete.

„Ich sitze vorn“, verkündete sie und so setzte ich mich hinter Brian.
 

Im Park saßen Brian und ich im Schatten eines Baumes und genoßen das wundervolle Wetter. Kori spielte derweil mit anderen Kindern im Park.

„Wie schnell doch die Zeit vergeht“, stellte ich beim Beobachten meiner Tochter fest.

„Viel zu schnell“, brummte Brian hinter mir.

Die Vibration hallte in meinem Körper nach und ein wolliger Schauer breitete sich aus. Ich schmiegte mich enger an Brian und seine Arme verstärkten ihren Griff der Geborgenheit.

„Morgen jährt es sich wieder“, durchbrach Brian unser Schweigen.

Ich senkte den Blick und schaute auf meine Hände.

Dieser eine Tag hatte mein ganzes Leben von Grund auf geändert. Doch dies war einmal, nun war ich verheiratet und aus dieser Bindung ist sogar ein Kind hervorgegangen. Ich fühlte mich wohler denn je. Nur dieser eine Tag ist mir geblieben, der mir zeigte, wie grausam das Leben sein konnte.

Ich seufzte, manchmal wollte ich einfach vergessen was geschehen war. Doch tief in mir drin wusste ich, dass das unmöglich war. Außerdem hatte ich gelernt damit zu leben und ich war auch schon lange nicht mehr allein.

„Woran denkst du?“, unterbrach er meinen inneren Rückblick.

„An uns“, sage ich kichernd.

Seine blaugrauen Augen schauten tief in die meine. Langsam näherte Brian sich meinem Gesicht. Genüsslich und voller Erwartung schloss ich meine Augen.

„Mama, Papa, wie könnt ihr nur? Es schauen alle zu. Das ist voll peinlich“, ertönte es neben meinem Ohr.

Erschrocken drehte ich mich um. Völlig außer Atem saß Kori neben uns und trank einen kräftigen Schluck. Ihre grünen Augen blickten zwischen uns hin und her.

>Sie ist mein größter Schatz<, dachte ich und schloss sie meine Arme.

„Mama, was soll das?“, fragte sie lachend, erwiderte jedoch die Umarmung.

Schnell wandte sie sich jedoch raus und flitzte wieder zurück zu den anderen Kindern. Ich lehnte meinen Kopf wieder an Brians Brust und schloss meine Augen. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, während Brian seine Arme um mich legte.

Seine Lippen fanden die meinen und ich erwiderte seinen zärtlichen Kuss. Steckte all meine Liebe zu ihm hinein.
 

~Fortsetzung folgt~



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